DE964524C - Regelschaltung fuer Generatoren von motorisierten Fahrzeugen - Google Patents

Regelschaltung fuer Generatoren von motorisierten Fahrzeugen

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DE964524C
DE964524C DEM5114A DEM0005114A DE964524C DE 964524 C DE964524 C DE 964524C DE M5114 A DEM5114 A DE M5114A DE M0005114 A DEM0005114 A DE M0005114A DE 964524 C DE964524 C DE 964524C
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DE
Germany
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voltage
battery
switch
counter coil
generators
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Expired
Application number
DEM5114A
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Friedrich Menzel
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FRIEDRICH MENZEL DR ING
Original Assignee
FRIEDRICH MENZEL DR ING
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02JCIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
    • H02J7/00Circuit arrangements for charging or depolarising batteries or for supplying loads from batteries
    • H02J7/14Circuit arrangements for charging or depolarising batteries or for supplying loads from batteries for charging batteries from dynamo-electric generators driven at varying speed, e.g. on vehicle
    • H02J7/16Regulation of the charging current or voltage by variation of field
    • H02J7/22Regulation of the charging current or voltage by variation of field due to variation of make-to-break ratio of intermittently-operating contacts, e.g. using Tirrill regulator

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Charge By Means Of Generators (AREA)

Description

  • Regelschaltung für Generatoren von motorisierten Fahrzeugen Die Erfindung betrifft eine Regelschaltung für Generatoren von motorisierten Fahrzeugen mit automatischer Umschaltung der Reglerspannung bei Eintritt kalter Temperaturen, z. B. o° C, auf höhere Werte zur besseren Aufladung der Batterie durch Einschaltung einer Gegenspule auf dem Spannungsregler durch einen an der Batterie angebrachten Bimetallschalter.
  • Die im Winter infolge ungenügender Leistung der Batterie auftretenden Schwierigkeiten beim Anlassen von Kraftfahrzeugmotoren- sind im ,vesen.tlichen darauf zurückzuführen, daß der innere Widerstand der Batterie mit abnehmender Temperatur zunimmt und dementsprechend der Ladestrom bei konstanter Ladespannung stark absinkt. Um diese Schwierigkeit zu beheben, wurde vorgeschlagen, die Ladespannung der Batterie bei Eintritt kalter Temperaturen, z. B. o° C, selbsttätig auf höhere Werte einzustellen, indem mittels eines an der Batterie angebrachten Bimetallsch.alters eine Gegenspule auf dem Spannungsregler eingeschaltet wird. Um ein Durchbrennen der Glühfäden der Beleuchtungsanlage zu verhindern, muß jedoch beim Einschalten der Kraftfahrzeugbeleuchtung die Ladespannung auf ihren Normalwert zurückgebracht werden, also die Gegenspule auf dem Spannungsregler außer Wirkung gesetzt werden. Dies wurde dadurch bewerkstelligt, daß beispielsweise unter Zuhilfenahme eines doppelpoligen Umschalters bei Einschalten der Kraftfahrzeugbeleuchtung Eingang und Ausgang der Gegenspule kurzgeschlossen wurden. Dadurch ergibt sich jedoch der hTachteil, daß beim nachträglichen Einbau der Regelschaltung der gesamte Lichtschalter ersetzt werden muß. Besondere Schwierigkeiten ergeben sieh außerdem, wenn die Schalter für die verschiedenen Beleuchtungen, wie Hauptlicht, Standlicht, Seitenlampen, Rücklicht, FahTtrichtungsblinklampen usw., nicht zentral angeordnet sind, da in diesem Falle jeder dieser Schalter mit einem Überbrückungsschalter für die Gegenspule gekoppelt werden müßte. Wenn der Überbrückungsschalter oder die Überbrückungsschalter nicht genau gleichzeitig mit dem Hauptschalter schalten oder infolge von Korrosion oder Verschmoren höhere Übergangswiderstände aufweisen, kann jedoch trotzdem eine Schädigung der Glühfäden infolge kurzzeitiger oder längerer Überspannung auftreten.
  • Gemäß der Erfindung werden diese Schwierigkeiten dadurch überwunden, daß die Gegenspule über den Bimetallschalter und über denn Glühfaden der Schluß- oder Seitenlampe des Kraftfahrzeuges an Masse liegt, so daß bei Einschalten des, Lichtes des Kraftfahrzeuges Eingang und Ausgang der Gegenspule praktisch das gleiche Potential erhalten.
  • Gemäß der Erfindung wird also der Effekt ausgenutzt, daß ein kalter Glühfaden einen geringeren Widerstand aufweist als ein heißer Glühfaden, wobei diese Widerstandsänderung dazu ausgenutzt wird, die Gegenspule bei Einschaltung der Beleuchtung wirkungslos zu machen und die Ladespannung auf ihren Normalwert herabzusetzen. Für diesen Zweck eignet sich dabei der Glühfaden der Schluß-oder Seitenlampe des Fahrzeuges besonders, da diese Lampen sowohl bei Einschalten des Hauptli-chtes als auch des Ständlichtes brennen.
  • In der Zeichnung ist eine bevorzugte Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigt Abb. i einen Schaltplan, Abb. 2 ein Diagramm des Ladestromes in Abhängigkeit von der Ladespannung.
  • Die Lichtmaschine i des Kraftfahrzeuges besitzt eine Nebenschlußwicklung 2, die über einen Widerstand 3 an Masse liegt. Ein Spannungsregler q. weist in üblicher Weise einen Kontakte 7 und 8 betätigenden Magneten mit einer Spannungsspule 5 auf. Weiterhin ist ein Magnet 9 mit zwei Ankern vorgesehen, wobei der eine mit den Wicklungen io, i i und 12 als Schalter arbeitet und die Kontakte 13 und 14 betätigt und dabei die Lichtmaschine i parallel zur Batterie 17 schaltet oder diese von der Batterie abschaltet. Der zweite als Steuerregler arbeitende Anker betätigt ebenfalls unter der Wirkung der Wicklungen i o, i i und 12 d-ie Kontakte 15 und 16 in schneller Folge, wenn die Lichtmaschine eine bestimmte Stromstärke erreicht hat.
  • Ein möglichst nahe an der Batterie 17 des Kraftfahrzeuges befestigter Bimetallsch.alter 26 weist zwei. Kontakte 18 und 19 auf, wobei der Kontakt 18 mit dem einen Ende einer Gegenspule 6 des Spannungsreglers 4 verbunden ist, während der Kontakt r9 mit der jeweiligen Klemmego desLichtschalters des Fahrzeuges vürbunden ist, an der die SchlußlamPe 23 und die Standlampen 24 und 25 angeschlossen sind. Die WirkungsNveise der Regelschaltung ist nun folgende: i. Sommerbetrieb: Die Wicklungen io, ii und 12 des Magneten 9 schalten die Liehtmaschine durch Schließen der Kontakte 13 und 14 parallel zur Batterie 17, wenn eine bestimmte Einschaltspannung erreicht ist. Die Spannungsspule 5 des Spannungsreglers .4 bewirkt dabei, daß innerhalb eines bestimmten Lades-trombereiches die Spannung der Lichtmaschine entsprechend der Kurve a bis b in Abb.2 konstant bei einer i2-V-Anlage z. B. auf 1.4 V bleibt. Bei einem Ladestrom der Lichtmaschine von etwa 2o A beginnt der Stromregler unter der Wirkung der Wicklungen io, i i und 12 zu arbeiten, indem die Kontakte 15 und 16 in schneller Folge geschlossen und geöffnet werden und damit die Wicklung 12 periodisch kurzgeschlossen und eingeschaltet wird. Da die Wicklung 5. des Spannungsreglers .4 und die Wicklungen io bis 12 des selbsttätigen Steuerreglers in Reihe geschaltet sind, erhält die Spule 5 durch das periodische Kurzschließen der Wicklung 12 eine größere Amperewindungszahl, so daß die Spannung nach der Linie b-c absinkt.
  • 2. Winterbetrieb: Wenn die Temperatur der Batterie 17 unter o° C absinkt, werden die Kontakte 18 und i9 des Bimetallschalters26 geschlossen, wobei die Gegenwicklung 6 des Spannungsreglers über die kalten Glühfäden der Schlußlampe 23 und der Standlampen 24 und 25 an Masse gelegt wird. Dadurch regelt die Regelanordnung die Spannung höher ein, und zwar bei einer i2-V-Anlage auf etwa 18V entsprechend der Kurve ä-b' (Abb.2). Bei dieser Spannung wird die Batterie kräftig aufgeladen, wobei der Überlastungsschutz für die Lichtmaschine nach der Kurve ä -b'-c arbeitet. Beim Einschalten der Beleuchtung des Kraftfahrzeuges durch Schließen der Kontakte 21 und 22 wird jedoch die Wirkung der Gegenspule 6 aufgehoben, da dann infolge des hohen Widerstandes des heißen Glühfadens der Spannungsverbrauch durch letzteren erfolgt und der Eingang und der Ausgang der Spule 6 praktisch das gleiche Potential erhält. Die Spannung sinkt dementsprechend bei eingeschalteter Beleuchtung trotz der geschlossenen Kontakte 18 und i9 des Bimetallsch.alters 26 auf die zulässige Lampenspannung entsprechend der Kurve c-b (Abb. 2) ab. Wenn die Batterie 17 und dementsprechend der Bimetallschalter 26 z. B: eine Temperatur von 8 bis io° erreicht, öffnet der Bimeta.llschalter wieder seine Kontakte 18 und i9 und schaltet damit die Gegenspule 6 ab, so daß die Spannung der Lichtmaschine, unabhängig davon, ob die Beleuchtung eingeschaltet ist oder nicht, auf die Normalspannungskurve a-b absinkt.
  • Durch die Anordnung wird also erreicht, daß die Batterie bei Temperaturen unter o° bei Tagfahrt aufgeladen wird und daß die Spannung bei Nachtfahrt auf die für die Lampen zulässige Spannung zurückgesetzt wird. Wie Versuche gezeigt haben, benötigt eine entladene Batterie bei einer Temperatur von -25° bei üblicher Einstellung des Reglers etwa 15 Stunden zur vollständigen Rufladung, während gemäß der vorgeschlagenen Anordnung hierfür 21/2 Stunden ausreichen. Besonders wesentlich ist, daß dieses Ergebnis vollkommen selbsttätig erreicht wird, ohne daß bei Eintritt kalter Temperaturen irgendwelche Vorkehrungen getroffen werden müssen und ohne daß die Gefahr besteht, daß die. Glühfäden der Beleuchtungsanlage überlastet werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Regelsdhaltung für Generatoren von motorisierten Fahrzeugen mit automatischer Umschaltung der Reglerspannun:g bei Eintritt kalter Temperaturen, z. B. o° C, auf höhere Werte zur besseren Aufladung der Batterie durch Einschaltung einer Gegenspule auf dem Spannungsregler durch einen an der Batterie angebrachten Bimetallschalter, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenspule über den Bimetallschalter und über den Glühfaden der Schluß- oder Seitenlampe des Fahrzeuges an Masse liegt, so daß bei Einschalten des Lichtes des Kraftfahrzeuges Eingang und Ausgang der Gegenspule praktisch, das gleiche Potential erhalten. In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschriften Nr. r 9r9 892, I 976 404; französische Patentschrift Nr. 896 881; schweizerische Patentschrift Nr. 232 8o6.
DEM5114A 1950-07-11 1950-07-11 Regelschaltung fuer Generatoren von motorisierten Fahrzeugen Expired DE964524C (de)

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DE964524C true DE964524C (de) 1957-05-23

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1082966B (de) * 1956-08-21 1960-06-09 Bosch Gmbh Robert Regelschaltung fuer Lichtmaschinen von motorisierten Fahrzeugen

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