DE1116581B - Vorrichtung zum Auswechseln einer schadhaft gewordenen Gluehbirne - Google Patents

Vorrichtung zum Auswechseln einer schadhaft gewordenen Gluehbirne

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DE1116581B DEN15180A DEN0015180A DE1116581B DE 1116581 B DE1116581 B DE 1116581B DE N15180 A DEN15180 A DE N15180A DE N0015180 A DEN0015180 A DE N0015180A DE 1116581 B DE1116581 B DE 1116581B
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  • Circuit Arrangement For Electric Light Sources In General (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Auswechseln einer schadhaft gewordenen Glühbirne Die Erfindung geht aus von einer Vorrichtung zum Auswechseln einer schadhaft gewordenen Glühbirne durch eine neue in sich selbst versorgenden, z. B. batteriebetriebenen Signalanlagen, insbesondere Blinklichtsignalanlagen, mit einem die Auswechseleinrichtung antreibenden Schrittschaltwerk, z. B. Elektromotor, und mit einem Prüforgan, das auf den Brennstrom der Glühbirne anspricht und das Schrittschaltwerk so lange von der rhythmisch steuerbaren Stromquelle abschaltet bzw. seine Weiterschaltung verhindert, als die Glühbirne Brennstrom aufnimmt.
  • Bei an schwer zugänglichen Stellen aufgestellten batteriebetriebenen Lichtsignalanlagen ist von größter Wichtigkeit, daß die Anlage möglichst lange Zeit einwandfrei arbeitet. Die Anlage wird daher mit einer Lampenwechseleinrichtung ausgerüstet, die von einer überwachungseinrichtung gesteuert wird. Wegen des Batteriebetriebes soll der Wirkungsgrad der Anlage, d. h. das Verhältnis des der Lampe zufließenden Stromanteils zu dem Verlustanteil der überwachungseinrichtung, möglichst hoch liegen.
  • Es sind Lampenwechseleinrichtungen bekannt, bei denen die überwachungseinrichtung von einem im Lampenstromkreis angeordneten Relais gebildet wird. Brennt bei einer derartigen Einrichtung der Glüh- faden der- Lampe durch, so, wird das Relais stromlos und schaltet ein Schrittschaltwerk ein, welches die durchgebrannte Lampe durch eine neue Lampe auswechselt. Derartige Lampenwechseleinrichtungen haben den Nachteil, daß der Stromkreis des Schrittschaltwerkes durch einen beweglichen Relaiskontakt geöffnet oder geschlossen wird. Bewegliche Kontakte sind im besonderen Maße störanfällig. Außerdem wird die Stromquelle dauernd durch das überwachungsrelais belastet, so daß der Wirkungsgrad der Anlage dadurch erniedrigt wird.
  • Weiterhin sind Lampenwechseleinrichtungen bekannt, bei welchen im Lampenstromkreis ein Relais eingeschaltet ist und parallel zum Lampenstromkreis ein elektromagnetisches Schrittschaltwerk liegt. Fließt bei dieser Anordnung im Lampenkreis Strom, so wird das Schrittschaltwerk durch den Relaisanker festgestellt und kann sich daher nicht weiterbewegen. Bei Ausfall der Lampe wird das Relais stromlos, wodurch das Schrittschaltwerk durch den Relaisanker nicht mehr länger festgehalten und die durchgebrannte Lampe durch eine neue ersetzt wird. Zwar arbeiten derartige Lampenwechseleinrichtungen ohne Schaltkontakte, sie haben jedoch den Nachteil, daß parallel zur Stromquelle Verbraucherzweige liegen, welche die Stromquelle dauernd belasten und selbst bei Verwendung von modernsten Bauteilen zu einer Verkürzung der Betriebszeit der Anlage führen.
  • Dieser Nachteil wird nach der Erfindung dadurch beseitigt, daß für das mechanische Schrittschaltwerk eine kontaktlose, elektronische Antriebsvorrichtung verwendet wird, wobei die Eingangsseite der elektronischen Schaltung, insbesondere einer Verstärkerschaltung, mit dem eine Steuerspannung liefernden Prüforgan verbunden ist und der Stromfluß auf der Ausgangsseite mit dem Schtittschaltwerk so lange unterbunden ist, als die Glühbirne stromaufnahmefähig ist.
  • Durch die Erfindung wird der Wirkungsgrad einer Lichtsignalanlage wesentlich verbessert und die kontaktlose Schaltung trotz des verbesserten Wirkungsgrades aufrechterhalten. Die Verbesserung des Wirkungsgrades der Anlage beruht darauf, daß der zwischen Prüforgan und Schrittschaltwerk liegende Verstärker nur sehr wenig Leistung aufnimmt.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt.
  • Fig. 1 ist ein Schaltschema eines Lampenblinkkreises mit Lampenstrornüberwachung und Auswechselwerk nach der Erfindung; Fig. 2 ist ein abgewandeltes Schaltschema, das die Endstufe eines Blinkkreises, und eine photoelektrische Lichtüberwachung zum Verhindern der Tätigkeit des Auswechselwerkes zeigt, wenn der Lampenglühfaden während der Blinkperioden genügend hell leuchtet; Fig. 3 a und 3 b sind Schaubilder, die die Schaltwellenforin, den Lichtstromausgang und das Anspre, chen des überwachers im Gerät der Fig. 2 betreffen; Fig. 4 ist eine Abwandlung des Korrekturkreises für einen Überwachungsverstärker.
  • Eine beispielsweise auf einem Revolverkopf angeordnete Gruppe von Lampen, von der jedoch nur die Lampen 12 und 12' in Fig. 1 angedeutet sind, liegen mit dem einen Anschluß ihrer Glühfäden an einer gemeinsamen Erdschiene in der Revolverkopfachse und mit ihren einzelnen anderen Glühfadenanschlüssen an entsprechenden Segmenten, die mit gleichen Winkelabständen um die Drehachse des Revolver-1 nur die kopfes verteilt sind, von denen die Zeichnung Segmente 16 und 16' andeutet.
  • In der gezeigten Stellung des Lampen-Revolverkopfes vervollständigt ein fester Schleifkontakt 15 den Blinkkreis durch die Lampen 12 von der positiven Zufuhrschiene 13 her über die Emitter-Kollektor-Wege der Schaltstufe einschließlich des damit in Reihe geschalteten kleinen Prüfwiderstandes R 8. Wenn demnach die Schaltstufe während einer Blinkzeitspanne F eingeschaltet ist, wie es die Fig. 3 a graphisch darstellt, leuchtet der Lampenglühfaden und verbleibt während des Restes der Kipperiode T dunkel.
  • Während der Blinkzeitspanne F gelangt von der Kollektorschiene 25 der Schaltstufe positives Potential an den Leiter 29, der das positive Potential an die überwachungsverstärkergruppe von Transistoren TRA ' TRB, TRC, TRD und TRE weitergibt. Es ist zu beachten, daß das Potential des unteren Endes des Widerstandes R 8 jederzeit das Potential der Kollektorelektroden von TR 5 und TR 6 ist. Ein zusätzlicher Leiter 58 ist dauernd mit dem oberen Ende des Widerstandes R 8 und mit der Basis des Transistors TRA des überwachungsverstärkers verbunden. Der Widerstand R 8 ist in seinem Werte so gewählt, daß bei dem erwünschten Betriebsstrom durch die Lampe 12 der Spannungsabfall zwischen seinen Klemmen ein kleiner Bruchteil eines Volts ist; wenn beispielsweise die Lampe 12 einen Strom von 0,46 Ampere führt, so kann beispielsweise der Widerstand R 8 einen Spannungsabfall zwischen seinen Enden von 0,15 Volt während einer Blinkzeitspanne aufweisen.
  • Wenn eine Glühbirne richtig in den Kreis eingeschaltet ist und die passenden Betriebsspannungen an den Leitern 13, 14 liegen, so fällt das Potential des Leiters 58 während der Blinkzeitspanne um einen Bruchteil von 1 Volt unter das Emitterpotential von TRA, wodurch dieser Transistor leitend wird. Dementsprechend wird der Zustand der einzelnen Transistoren TRA bis TRD einschließlich durch die direkte Widerstandskopplung zwischen dem Kollektor einer vorgehenden Stufe mit der Basis einer folgenden Stufe bestimmt, wodurch TRA und TRC auf »Ein« vorgespannt sind, während TRB und TRD auf »Aus« vorgespannt sind. Das Potential der Basis von TRE ist etwa das gleiche wie das seines Emitters dank des Spannungsabfalles »Null« am Widerstand R 16, wodurch der Basisstrom etwa gleich Null und TRE völlig auf »Aus« vorgespannt ist. Es ist daher klar, daß über die Endstufe TRE des überwachungsverstärkers keine Spannung an die Lampenwechsel-Magnetspule 20 gelangt, so daß der Revolverkopf in Ruhe bleibt. Am Ende jeder Blink-periode fällt das Potential des Leiters 29 etwa auf Null, da TR 5 und TR 6 auf »Aus« vorgespannt sind, so daß während der Restperioden der gesamte Überwachungsverstärker lahmgelegt ist.
  • Sollte die Lampe 12 ausfallen, z. B. wenn der Glüh- faden aus irgendeinem Grunde zerfällt, oder sollte der Widerstand des gesamten Lampenkreises einschließlich der Kontaktwiderstände merklich a-iwachsen, so wird der Spannungsabfall an dem Prrii#-widerstand R 8 während einer Blinkzeitspanne geringer als der vorbestimmte Wert oder sogar Nuli sein. Wenn die unter solchen Umständen an die Basis von TRA gelangende Vorspannunor nicht ausreichi, um TRA genügend leitend zu machen und damit TRE zu veranlassen, auf Ausschaltuno, vorgespanrit zu werden, wird der Anker 21 des Elektromagnete-i 20 infolge des Stromflusses darin über den Emitter-Kollektor-Wec, von TRE gegen die Rückstellkraft der Feder 30 angezogen. Im Ergebnis wird dadurch das Steigrad 23 veranlaßt, sich unter der Wirkung der Klinke 22 um eine Zahnteilung weiterzudrehen. Zum Abschluß dieser Zeitspanne wird der Anker 21 in. seine Ruhelage zurückgestellt, und die Klinke wird in die Bereitschaft zurückgezogen, wieder, wie beschrieben, in das Steigrad einzugreifen, wenn das Potential des Leiters 29 auf Null abfällt.
  • Mit dem Wiederaufleben des Blinkens durch den Ersatz einer neuen betriebsfertigen Lampe als Nutzlast für die Schaltstufe TR 5 und TR 6 wird der Ausgang der Stufe TRE des überwachungsverstärkers von neuem gehindert, und die Erregung des Elektromagneten 20 hört so lange auf, wie die Lampe 12' betriebsfertig bleibt.
  • Während die Zwischenschaltung irgendeiner Widerstandslast in Reihe zwischen einer gleichbleibenden Spannungszufuhr, wie z. B. einer Batterie, und dem Glühfaden einer Lampe im allgemeinen mit Rücksicht auf den Wirkungsgrad vermieden werden soll, ist im vorliegenden Fall kein Nachteil zu erwarten, da der Prüfwiderstand R 8 so klein gemacht werden kann, daß er im wesentlichen die volle Spannung an die Lampe selbst gelangen läßt. Der Prüfwiderstand R 8 kann kleiner als 1 % des Glühfadenwiderstandes einer gespeisten Lampe gehalten werden, wobei für eine Verstärkung in angemessener Höhe in der Oberwachungsverstärkerstufe gesorgt ist. Bei einer in der Praxis bewährten Schaltung hatte R 8 während de.r Blinkzeitspanne einen Spannungsabfall über seinen Klemmen von 0, 15 Volt, während 6,1 Volt Abfall über den Lampenglühfaden gemessen wurde, wenn er aus einer Batterie von nominell 6 Volt betrieben wurde, die eine Leerlaufspannung im frisch geladenen Zustand von 6,8 Volt hatte. Der Leistungsverlust im Lichtausgang aus der Lampe infolge des Prüfwiderstandes R 8 im Vergleich mit dem Ausgang bei gleicher Spannung ohne R 8 erwies sich als gering-fügig. Bei dieser Installation war während einer Blinkzeitspanne das Verhältnis zwischen der in der Lampenlast verbrauchten Wattzahl zu der über alle übrigen Verlustzahlen einschließlich TRA und TRC und dem Widerstand R 0 zusammengenommenen Wattzahl z. B. 2,93 Watt zu 91 Milliwatt, was einen Wirkungsgrad von angenähert 97 % bedeutet. Die durch diese Zahl gekennzeichnete Verbesserung gegenüber dem Stand der Technik kann durch die Erwägung gewürdigt werden, daß in den bisher entworfenen überwachungskreisen, die in Reihe oder parallel geschaltete, elektromagnetische, mit einen C Lampenkreis verknüpfte Relaissonden verwenden, der Wirkungsgrad in der Größenordnung von 80 11/o lag.
  • Die oben beschriebene überwachungsfunktion läßt sich verhältnismäßig billig verwirklichen, und der Widerstand R 8 wird passend gewählt, beispielsweise kann ein kurzes Stück eines Widerstandsdrahtes mit einem Widerstandswert von 0,6 Ohm pro Meter verwendet werden.
  • Während das überwachen des Strompegels in einem Lastkreis genügende Dienste zur Bestimmung eines Lampenlichtausfalles leistet, kann als Alternative die wirksame Strahlung aus dem Streulicht benutzt werden, um die Lampe zu überwachen. In dem Ausfühiungsbeispiel nach Fig. 2, in der gleiche Elemente wie in Fig. 1 numeriert sind und ähnlich funktionieren, besteht die Last aus einer Lampe 12 ohne jede damit in Reihe liegende Widerstandsvorrichtung, außer den üblichen elektrischen Leitern. Der überwachungsverstärker, zu dem das strahlungsempfindliche Element 17 gehört, enthält die Gruppe von Transistoren TRA, TRB, TRC und TRD. In den Emitter-Kollektor-Weg von TRD ist die Wicklung des Elektromagneten 20 für den vorher beschriebenen Lampenwechsel-Stufenantrieb eingeschaltet. Das Photoelement 17 ist von der Art, daß es ein Spannungsgefälle zwischen seinen Anschlüssen 1.8, 19 erzeugt, wenn Licht darauf fällt. Sein negativer Pol 18 ist unmittelbar an die Basis von TRA und sein positiver Pol an die Basis von TRB angeschlossen. Als Element wird eine Type vorgezogen, die fähig ist, mindestens einen Bruchteil von 1 Volt als Ausgang in Abhängigkeit vom Eingang eines vorbestimmten Teiles des gesamten Lichtstromausganges der Lampe 12 zu liefern, wenn das Element 17 in der Nähe des Lampenkolbens eingebaut ist.
  • Im dunklen Zustand ist das Element untätig und stellt nur einen hohen Reihenwiderstand dar, der durch die gestrichelte Linie von R21 angedeutet ist. Der zwischen der Basis von TRA und Erde oder dem negativen Pol erscheinende Widerstand ist um den Wert von R 21 größer als der zwischen der Basis von TRB und Erde. Wenn demnach die Emitter der Stufen positiv vorgespannt werden, ist der Basisstrom von TRB bestrebt, zu fließen, um ihn auf »Ein« vorzuspannen, während TRA auf »Aus« infolge des etwa Null betragenden Basisstromes vorgespannt wird.
  • Wenn die Lampe 12 gespeist wird und richtig funktioniert, so daß etwa der volle Augangslichtstrom, wie in Fig. 3 b gezeigt, geliefert wird, dann erzeugt .das überwachungselement 17 eine Ausgangsspannung, so daß positive Spannung an die Basis von TRB und eine negative Spannung an die Basis von TRA ge- liefert wird. Der Leiter 29 wird in dieser Zeitspanne positiv, weil die Schaltstufe voll »Ein« geschaltet ist, so daß der Basisstrom in TRA fließt, während TRB stark auf »Aus« vorgespannt ist, und zwar sowohl wegen der an der Basis von TRB erscheinenden Elementspannung als auch wegen der Tatsache, daß der Kollektor von TRA als etwa auf dem vollen positiven Potential des Leiters 29 befindlich angenommen wird. Daher ist während dieser Zeitspanne die Stufe TRC stark auf »Ein« und TRD auf »Aus« vorgespannt. Es erscheint kein Stromstoß in der Wicklung des Elektromagneten 20, und der Anker 21 betätigt nicht die Klinke 22, das Steigrad 23 und den Revolverkopf 32 des Wechselwerkes. Am Schluß der Blinkzeitspanne fällt das Potential des Leiters 29 auf Null und legt den überwachungsverstärker still. Sollte die Lampe 12 versagen ', z. B. wenn der Glüh- faden aus irgendeinem Grunde zerfällt oder der Kolben schwarz wird, so würde das Element 17 nicht durch einen Lichtblitz während der Zeitspanne F beleuchtet. Die Folge wäre, daß TRA und TRC auf »Aus«- vorgespannt bleiben, während TRB und TRD in der Zeitspanne auf »Ein« vorgespannt werden. Der Anker 21 des Elektromagneten 20 wird während der Zeitspanne angezogen, um den Revolverkopfkörper 32 um eine Zahnteilung, wie beschrieben, vorzurücken. Wenn eine frische Lampe zur Einschaltung gebracht worden ist, so wird wie in Fig. 1 die Ausgangsstufe TRD des Verstärkers auf »Aus« gehalten.
  • Ein Kennzeichen der Glühfadenlampen ist, daß die Wellenform des Lichtstromausganges inAbhängigkeit von der Zeit (Fig. 3 b) nicht mit der Schaltwellenform (Fig. 3 a) übereinstimmt, weil eine endliche Zeit oder Verzögerungsspanne 1 F von dem Glühfaden benötigt wird, um sich auf Lichtabstrahlungstemperatur aufzuheizen. Die Verzögerungsspanne läßt sich durch die Wahl der Lampe mit einem Glühfaden von verhältnismäßig kleiner Masse herabdrücken, jedoch nicht bis auf Null. Um vorzeitige Erregung des Elektromagneten 20 zu verhindern, wird das Anlegen der positiven Spannungsschaltwelle an die Stufen TRA, TRB, TRC mit Bedacht um eine Spanne von mindestens der Länge AF durch Zwischenschalten des Widerstandes R 13 in Reihe mit dem Leiter 29 vor diesen Stufen und durch die Anwendung eines Nebenschlußkondensators C3 verzögert, um für eine endliche Aufbauzeit zu sorgen, bevor merkliche positive Spannung an die Emitter dieser Stufen gelegt wird. Der Lichtausgang setzt sich kurz nach Abschluß jeder Blinkzeitspanne F noch fort, jedoch kann der Elektromagnet 20 nicht mehr arbeiten, nachdem die positive Spannung von dem Leiter 29 weggenommen ist.
  • Eine Abwandlung für den Kreis zur Verzögerung der Spannung für den Überwachungsverstärker ist in Fig. 4 mit der Stufe TRD gezeigt, die dort einen Verzögerungskondensator C4 zwischen der positiven Schiene und der Basis hat. Der über die Widerstände R 19 und R 15 zum negativen Pol fließende Ladestrom in den Kondensator spannt die Stufe wirksam auf »Aus« vor, bis der Kondensator einen Ladezustand erreicht hat, wobei die Verzögerung so eingerichtet wird, daß sie nicht unter der Aufbauzeit zum vollen Lichtstromausgang liegt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung zum Auswechseln einer schadhaft gewordenen Glühbirne durch eine neue in sich selbst versorgenden, z. B. batteriebetriebenen Signalanlagen, insbesondere Blinklichtsignalanlagen, mit einem die Auswechseleinrichtung antreibenden Schrittschaltwerk, z. B. Elektromotor, und mit einem Prüforgan, das auf den Brennstrom der Glühbirne anspricht und das Schrittschaltwerk so lange von der rhythmisch steuerbaren Stromquelle abschaltet bzw. seine Weiterschaltung verhindert, als die Glühbirne Brennstoff aufnimmt, gekennzeichnet durch die Anwendung von kontaktlosen, elektronischen Antriebsvorrichtungen mechanischer Schrittschaltwerke, und zwar derart, daß die Eingangsseite der elektronischen Schaltung, insbesondere einer Verstärkerschaltung, mit dem eine Steuerspannung liefernden Prüforg gan verbunden ist und der Stromfluß auf der Ausgangsseite mit dem Schrittschaltwerk so lange unterbunden ist, als die Glüh- birne stromaufnahmefähig ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Prüforgan eine photoelektrische Einrichtung (17) ist, die von der Blinklicht-Glühbirne (12) bestrahlt ist. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Präforgan ein elektrischer Widerstand (R 8) ist, der in Reihe mit der Glüh- birne (12) geschaltet ist. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verstärker ein Transistorverstärker ist. 5. Vorrichtung nach Ansprach 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß Zeitverzögerungsmittel (C 3, R 13) in den Basiskreis des Verstärkers eingebaut sind, um den Verstärker bei Beginn jeder Blinkperiode auf Ausschaltung vorgespannt zu halten. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 598 290; französische Patentschrift Nr. 1076 176; USA.-Patentschrift Nr. 2 054 013; britische Patentschrift Nr. 503 333; »Elektro-Anzeiger«, Essen, 1. Mai 1957, Nr. 18, S. 1.53 bis 156.
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