DE327743C - Schaltung fuer elektrische Metalldampfapparate, insbesondere elektrische Gaslampen mit elektromagnetischer Zuendung - Google Patents

Schaltung fuer elektrische Metalldampfapparate, insbesondere elektrische Gaslampen mit elektromagnetischer Zuendung

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DE327743C
DE327743C DE1919327743D DE327743DD DE327743C DE 327743 C DE327743 C DE 327743C DE 1919327743 D DE1919327743 D DE 1919327743D DE 327743D D DE327743D D DE 327743DD DE 327743 C DE327743 C DE 327743C
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B41/00Circuit arrangements or apparatus for igniting or operating discharge lamps
    • H05B41/14Circuit arrangements
    • H05B41/16Circuit arrangements in which the lamp is fed by dc or by low-frequency ac, e.g. by 50 cycles/sec ac, or with network frequencies
    • H05B41/18Circuit arrangements in which the lamp is fed by dc or by low-frequency ac, e.g. by 50 cycles/sec ac, or with network frequencies having a starting switch

Description

Bei den bisher bekannten Anordnungen zum Betriebe elektrischer Gas- oder Dampflampen oder ähnlicher Apparate, welche durch ein elektromagnetisch betätigtes Zündorgan, z. B. Vakuumunterbr.echer gezündet werden, pflegte die Magnetspule so· bemessen zu sein, daß sie einerseits das Zündorgan zwecks Zündung der Lampe in Tätigkeit zu setzen, anderseits dasselbe, solange die Lampe
ίο brannte, untätig festzuhalten vermochte. Diese Anordnung ist in allen den Fällen gut brauchbar, wo der Strom, mit dem die Lampe brennen soll, nur wenig oder gar nicht verschieden ist von dem Strom, der das Zündorgan zum Zwecke der Zündung durchfließt. Man kann aber die bekannten Zündorgane, ^insbesondere Vakuumunterbrecher nicht mit beliebigen Stromstärken betreiben, wenigstens nicht die für den genannten Zweck in Betracht kommende kleine Ausführungsform. Will man also die Lampe mit höherem oder niedrigerem Strom betreiben, als ihn das Zündorgan auszuhalten vermag, so müßte man im ersteren Falle die Magnetspule so dimensionieren, daß sie einerseits bei dem niedrigen Strom des^ Unterbrechers noch anziehend wirkt, anderseits den weit höheren Strom der Lampe ohne Schädigung aufzunehmen vermag, im zweiten Falle dagegen so, daß sie den hohen Unterbrecherstrom aushält und bei dem niedrigen Lampenstrom noch anziehend wirkt. Dies bedingt die Verwendung von Spulen, die im Verhältnis zum Unterbrecherstrom entweder zu große Draht-
stärke oder' zu große Windungszahl haben. · Die Spulen werden also in jedem Falle zu groß, und es mufffür jede Lampenstromstärke eine besondere Unterbrecherspule angefertigt werden.
Gegenstand der Erfindung (st eine Schaltung, durch die diese Uebelstände vermieden werden. Bei der neuen Schaltung durchfließt nur ein Teil des durch den Unterbrecher oder die -Lampe gehenden Stromes vor oder nach ' der Zündung die Magnetspule, was durch einen zur Magnetspule parallel, liegenden Nebenschlußwiderstand erreicht wird, der so angeordnet ist, daß er entweder nur vor oder nach der Zündung vom Strom durchflossen wird.
Die Anordnung kann auch so getroffen werden, daß sowohl in den Zünd- wie in den Lampenstromkreis ein ■ Nebenschlußwiderstand gelegt wird. Dann ist es möglich, mit einer einzigen Spulentype, die entsprechend dem kleinsten vorkommenden Lampenstrom bemessen ist, für alle Lampengrößen auszukommen.
Auf der Zeichnung sind drei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes darge- stellt. Fig. ι zeigt eine Schaltung, bei der der Lampenstrom höher ist, als der Zündstrom, so daß es darauf ankommt, den Zünd'magneten vor zu hohem Stromdurchgang zu schützen, ι ist eine elektrische Gaslampe, welche durch die -Zündvorrichtung 2 gezündet werden soll. 3 ist ein Vorschaltwiderstand im Lampenkreis, der für die Erfindung ohne Bedeutung ist.. 4 bezeichnet die zur Zündvor- . richtung 2 gehörige Magnetspule, 5 die den
Zündstrom liefernde Drosselspule. Die Zündvorrichtung 2 selbst ist ein Vakuumunterbrecher. Auch sie ist mit einem Vorschaltwiderstand 6 versehen, der jedoch für die Erfindung keine Bedeutung hat. Die bisher beschriebene Schaltung ist bekannt. Nach der Erfindung wird ein Nebenschlußwiderstand 7 hinzugefügt, der zwischen der Drosselspüle'5 und' der Magnetspule 4. abzweigt und hinter der den Unterbrecher 2 enthaltenden Querverbindung in den Lampenstromkreis mündet. Wird bei der beschriebenen* Anordnung Strom zunächst durch den Zündstromkreis geschickt, so richtet sich dessen Stärke nach dem Gesamtwiderstand dieses Kreises. Die Zündung erfolgt, der Zündkreis wird unterbrochen und der Strom fließt von selbst durch den Lampenkreis. Letzterer hat aber bedeu-■ tend geringeren Widerstand als der Zündkreis, so daß die Magnetspule gezwungen wäre, den höheren Lampenstrom aufzunehmen. Sie müßte also einerseits in der Windungszahl nach dem niedrigen Zündstrom und anderseits in der Drahtstärke nach dem höheren Lampenstrom dimensioniert werden, denn sie muß beim Zündstrom anziehen und darf sich während des Festhaltene des Ankers unter dem Einfluß des Lampenstroms nicht übermäßig erhitzen. Die Spule würde also übermäßig groß werden. Dieser ■ Übelstand wird vermieden durch den Nebenschlußwiderstand 7, der so bemessen ist, daß er den Ueberschuß des Lampenstromes über den Zündstrom aufnimmt.
Fig. 2 zeigt die gleiche Schaltung, nur ist statt des Nebenschlußwiderstandes 7 im Lampenkreis ein Nebenschluß 8 im Zündkreis vorgesehen. Die übrigen Bezugsziffern bezeichnen die gleichen Teile wie in Fig. 1. Diese Schaltung ist für den Fall gedacht, daß der Lampenstrom schwächer ist als der Zündstrom. Dann muß analog wie bei Fig. 1,11m eine übermäßige Drahtstärke für den Magnet 4 zu vermeiden, ein' Teil des Zündstromes abgeleitet werden, Durch den Widerstand 8 wird also erreicht, daß die" Magnetspule 4. so klein als möglich dimensioniert werden kann.
In Fig. 2 wird der Nebenschluß. nach dem Zünden nicht ausgeschaltet, so daß ein Teil 50' des' schwachen Lampenstromes über die Widerstände 8 und ß- den Zündmagneten umgeht. Dieser Teil ist jedoch, da der AViderstand 6 ziemlich groß ist, so schwach, daß er zu keiner wesentlichen Vergrößerung des Magneten 4 führt. Er bleibt immer noch erheblich kleiner,' als wenn der Gesamtzündstrom, durch ihn hindurchgeschickt würde.
In Fig. 3 sind in die durch die Bezugsziffern ι bis δ bezeichnete Schaltung 2 die beiden Nebenschlüsse 7 und 8 nach Fig. 1 und 2 eingelegt. Diese Anordnung hat den Zweck, mit - einer einzigen Magnettype für sämtliche vorkommenden Stromstärken im Zünd- und Lampenkreis auskommen zu können.' Der Ueberschuß über- diejenige Stromstärke,'die für die .Magnetspule zulässig ist, wird dann, gleichgültig ob es sich um einen Ueberschuß an Zünd- oder Lampenstrom handelt, durch die Nebenschlußwiderstände 7 und 8 unschädlich am Magneten 4 vorbeigeleitet. In diesem Falle würde sich die Dimensionierung des Magneten nach dem kleinsten zulässigen Lampenstrom richten.

Claims (3)

PATENT-ANSPRtTCHE:
1. ,Schaltung für elektrische Metalldampfapparate, insbesondere elektrische Gaslamperi mit elektromagnetischer Zündung, gekennzeichnet durch einen Nebenschlußwiderstand (7) im Lampenstrpmkreis .parallel zur Magnetwicklung (4).
2. Schaltung für elektrische Metalldampfapparate, insbesondere elektrische Gaslampen mit elektromagnetischer Zündung, gekennzeichnet durch einen Nebenschlußwiderstand (8) im Zündkreis parallel zur Magnetwicklung (4).
3. Schaltung für elektrische Metall- - dampfapparate, insbesondere elektrische Gaslampen iftit elektromagnetischer Zündung, gekennzeichnet durch je einen Ne- ' benschlußwiderstand (7 und 8) im Zünd- - und Lampenstromkreis parallel zur Magnetwicklung (4).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1919327743D 1919-05-09 1919-05-09 Schaltung fuer elektrische Metalldampfapparate, insbesondere elektrische Gaslampen mit elektromagnetischer Zuendung Expired DE327743C (de)

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