DE191967C - - Google Patents

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DE191967C
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Germany
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resistor
electromagnet
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switched
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H75/00Protective overload circuit-breaking switches in which excess current opens the contacts by automatic release of mechanical energy stored by previous operation of power reset mechanism
    • H01H75/02Details
    • H01H75/04Reset mechanisms for automatically reclosing a limited number of times
    • H01H75/06Reset mechanisms for automatically reclosing a limited number of times effecting one reclosing action only

Landscapes

  • Circuit Arrangement For Electric Light Sources In General (AREA)

Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Begrenzung der Stromentnahme aus elektrischen Verteilungsleitungen. Die nachstehend beschriebene Vorrichtung soll in die Leitung von Abnehmern elektrischer Energie eingeschaltet werden, deren Energiebedarf nicht durch einen Zähler festgestellt wird, sondern welche für eine bestimmte Anzahl von gleichzeitig brennenden Lampen
ίο (Glühlicht- oder Bogenlampen) oder laufenden Motoren u. dgl. an die Zentrale eine Pauschalsumme zahlen. Als Ausführungsbeispiel ist eine Beleuchtungsanlage gewählt.
Die Vorrichtung soll hierbei dazu dienen,
die Zentrale in der Weise vor Übervorteilung zu schützen, daß bei unerlaubtem Einschalten von mehr als vertragsmäßig festgesetzten Glühlampen die Spannung, mit der die Lampen brennen, selbsttätig derartig herabgesetzt wird, daß diese gleichmäßig dunkel brennen und eine zum Arbeiten ungenügende Lichtstärke haben. Es sind bereits Vorrichtungen bekannt, bei denen zur Verhinderung des Anwachsens der Stromstärke über einen bestimmten Befrag hinaus ein Widerstand selbsttätig eingeschaltet wird. Von diesen bekannten Vorrichtungen unterscheidet sich der Gegenstand vorliegender Erfindung durch die Art und Weise, wie das Kurzschließen des den Stromverbrauchern vorgeschalteten Widerstandes von der Größe der an letzteren herrschenden Spannung abhängig gemacht ist.
Die Fig. I der Zeichnung zeigt eine Ausführungsform der Vorrichtung in scheinatischer Darstellung. Fig. 2 und 3 zeigen das Schaltungsschema der Vorrichtung im Ruhezustand bzw. in der Arbeitsstellung.
In eine der von der Hauptleitung /; abzweigenden Leitungen i ist eine Spule e mit geringem Widerstände geschaltet. In Reihe geschaltet mit dieser Spule liegt ein Widerstand d.
Zwischen Widerstand d und der Spule e ist ein Kontakt g an die Leitung i angeschlossen , gegen den sich ein bewegliches Kontaktstück c legen kann, das hinter dem Widerstand d an die Leitung i angeschlossen ist.
Außerdem kann das bewegliche Kontaktstück c mit einem zweiten Kontaktstück f in Berührung kommen, das an das eine Ende einer Spule h mit großem Widerstand (Spannungsspule) angeschlossen ist, deren anderes Ende mit der Speiseleitung k für die Lampen in Verbindung steht. Die Spulen wirken einander entgegen. Mit der anderen Speiseleitung / steht die Leitung i in Verbindung. Die Spulen b und e sind auf die Schenkel eines Eisenkernes aufgeschoben.
Bei normalem Betriebe wird das als Anker für den Elektromagneten ausgebildete Kontaktstück c durch entsprechende Mittel (Gewicht oder Feder) gegen das Kontaktstück g gedrückt, wobei der Widerstand d kurzgeschlossen ist. Werden nun mehr Glühlampen, als vertraglich festgesetzt ist, eingeschaltet, so wächst die Stromstärke, der Anker c wird vom Elektromagneten angezogen und der Kontakt / geschlossen. Der Strom fließt jetzt durch die Stromspule, den Widerstand d und
die Lampen, die infolge der verminderten Spannung dunkel brennen. Außerdem zweigt hinter dem Widerstand d ein durch den Ankere, Kontakt/ und die Spannungsspule b gehender Strom ab, der zum Lampenstrom in Parallelschaltung liegt. Die Amperewindungen der Spulen b und e sind so gewählt, daß dieser Zweigstrom bei dunkelbrennenden Lampen das magnetische Feld der Stromquelle e nur so weit schwächt, daß der Anker soeben noch festgehalten wird. Werden jedoch die unerlaubt brennenden Lampen ausgeschaltet, so fällt der Gesamtstrom, wodurch wiederum der Spannungsverlust in der Leitung i geringer als vorher \vird, da dieser bei konstantem Widerstand eine Funktion der Stromstärke ist. Infolge des in der Leitung ζ verminderten Spannungsverlustes steigt die Spannung an den Lampen, also auch an den Klemmen der Spule b. Infolgedessen wächst der Strom in der Spannungsspule b und das magnetische Feld der Spule e wird so geschwächt, daß der Elektromagnet den Anker c, der den Kontakt g schließt, losläßt, wodurch wieder der normale Zustand erreicht wird.
Der Nebenschluß ist also wieder stromlos und der Widerstand d ist kurzgeschlossen.
Die Vorrichtung wirkt in gleicher Weise für Motore, elektrische Kochapparate usw.

Claims (1)

  1. Pate nt-Anspruch:
    Vorrichtung zur Begrenzung der Stromentnahme aus elektrischen Leitungen, mittels derer den Stromvevbrauchern durch einen Elektromagneten ein Widerstand vorgeschaltet wird, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Schenkeln des Elektromagneten außer einer das Einschalten des Widerstandes (d) bewirkenden (starken) Hauptstromwicklung (e) eine ihr entgegenwirkende (dünne) Nebenschlußwicklung (b) angebracht ist, die bei normalem Betriebe ausgeschaltet ist, während sie bei Überstrom durch den unter dem Einfluß der Hauptstromwicklung angezogenen Anker hinter dem Vorschaltwiderstand parallel zu den Stromverbrauchern an die Leitung angeschlossen wird und durch-Entmagnetisierung des Elektromagneten das Abfallen des den Widerstand (d) kurzschließenden Ankers (c) dann bewirkt, wenn die Spannung an den Stromverbrauchern infolge der verringerten Stromentnahme wieder gestiegen ist.
    Hierzu 1 l'.!:iit Zeichnungen.
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DE (1) DE191967C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE749063C (de) * 1940-06-06 1945-01-12 Sicherheitsvorrichtung an einer elektrischen Luftheizung fuer Schienenfahrzeuge

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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