DE1489516B2 - Vorrichtung zum auswechseln einer ausgebrannten lampe gegen eine betriebsfaehige lampe - Google Patents
Vorrichtung zum auswechseln einer ausgebrannten lampe gegen eine betriebsfaehige lampeInfo
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- DE1489516B2 DE1489516B2 DE1965S0098020 DES0098020A DE1489516B2 DE 1489516 B2 DE1489516 B2 DE 1489516B2 DE 1965S0098020 DE1965S0098020 DE 1965S0098020 DE S0098020 A DES0098020 A DE S0098020A DE 1489516 B2 DE1489516 B2 DE 1489516B2
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- F21—LIGHTING
- F21V—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS OF LIGHTING DEVICES OR SYSTEMS THEREOF; STRUCTURAL COMBINATIONS OF LIGHTING DEVICES WITH OTHER ARTICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F21V19/00—Fastening of light sources or lamp holders
- F21V19/04—Fastening of light sources or lamp holders with provision for changing light source, e.g. turret
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Auswechseln einer ausgebrannten Lampe gegen eine
betriebsfähige Lampe und geht von einer bekannten Ausführungsform aus (CH-PS 2 81 593), welche versehen
ist mit einer Basis, einem auf dieser Basis drehbar gehaltenen Lampenträger, einer Spiralfeder, die einerseits
an einem Teil der Basis, andererseits an dem drehbar gehaltenen Lampenträger verankert ist und mit
der die betriebsfähige Lampe in ihre Betriebsstellung gedreht werden kann, einer Sperre, die an der Basis
angebracht und durch eine Magnetvorrichtung für die Freigabe des Lampenträgers zur Betätigung durch die
Spiralfeder betätigbar ist, sobald diese Magnetvorrichtung einen Stromstoß erhält, und mit einer auf der Basis
angebrachten elektrischen Anordnung zur Kontaktgabe an eine Klemme einer in die Betriebsstellung gedrehten
betriebsfähigen Lampe.
Bei derartigen Vorrichtungen ist es üblich, eine routinemäßige Inspektion durchzuführen derart, daß
ausgebrannte Lampen ersetzt werden, bevor sämtliche Lampen ausgebrannt sind. Tritt nun der Fall ein, daß
eine derartige Inspektion erst dann durchgeführt wird, wenn bereits sämtliche Lampen ausgebrannt sind,
entsteht durch das selbsttätige Weiterschalten der Vorrichtung in diesem Falle ein unnötiger hoher
Energieaufwand, bis die Inspektion dann durchgeführt wird.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, einen derartigen unnötigen Energieaufwand mit Sicherheit
auszuschalten.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die vorstehend genannte Vorrichtung gekennzeichnet durch eine
zusätzliche Kontaktanordnung, die am drehbaren Lampenträger angebracht ist, durch die die Kontaktgabe
an eine auf der Basis angebrachte Klemme lediglich dann erfolgt, wenn sämtliche Lampen betriebsunfähig
geworden sind, und durch die Reihenschaltung dieser Klemme auf der Basis mit einem Widerstand, durch den
der elektrische Strom auf einem Wert gehalten ist, bei dem die Magnetvorrichtung und die Sperre außer
Tätigkeit bleiben.
Eine derartige Ausführungsform hat den erheblichen Vorteil, daß durch die zusätzliche Kontaktanordnung
sowie durch die Verwendung des zu dieser Kontaktanordnung in Reihe geschalteten Widerstandes ein
Weiterdrehen des Lampenträgers sofort unterbunden wird, wenn sämtliche Lampen ausgebrannt, d. h.
betriebsunfähig geworden sind, so daß-die Vorrichtung in Ruhestellung verbleibt, bis die vorgesehene Inspektion
durchgeführt wird. Hierdurch ist gewährleistet, daß gegebenenfalls sehr erhebliche Beträge an Energieaufwand
eingespart werden können, die sich durch ein unnötiges Weiterdrehen des Lampenträgers mit ausgebrannten
Lampen ergeben wurden.
Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand schematischer Zeichnungen näher erläutert.
Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand schematischer Zeichnungen näher erläutert.
In den Zeichnungen zeigt
Fig. 1 die Vorderansicht einer Lampen-Auswechselvorrichtung
mit sechs eingesetzten Lampen,
F i g. 2 eine Seitenansicht der Vorrichtung nach F i g. 1, jedoch ohne eingesetzte Lampen,
F i g. 3 eine Ansicht auf die Vorrichtung nach F i g. 1 und 2 von der Rückseite her,
Fig.4 eine Teilschnittdarstellung gemäß Linie IV-IV
der F i g. 2,
F i g. 5 ein Schaltbild für die Vorrichtung nach F i g. 1 bis 4.
Gemäß Fig. 1 bis 4 besitzt die Lampen-Auswechselvorrichtung
eine Stütze 10 auf einer Basis 11. Auf der Basis ist ein Drehteil 12 auf einer festen Achse 13
gelagert. Am Drehteil 12 ist ein dielektrischer Träger 15 für eine Anzahl biegsamer Kontaktfedern 17 befestigt.
Die Lampen 22 sind auf Metallhaltern 18 angeordnet, die mit umgebogenen Teilen 18/4 an einem Lampenträger
20 befestigt sind, der seinerseits am Trägerteil 15 angebracht ist.
Jeder Metallhalter 18 ist auf dem Lampenträger 20 genau eingestellt und mit einem schlüssellochförmigen
Ausschnitt 21 (Fig.2) zur Aufnahme der Sockel der Lampen 22 in der Weise versehen, daß die Glühkörper
fokussiert sind, wenn die Lampen in ihre Betriebsstellung bewegt werden. Die mit Vorfokussierung versehenen
Lampen 22 weisen einen kreisförmigen Sockelrand 23 auf (Fig. 1). Wenn sich die Lampen 22 in den
Metallhaltern 18 befinden, dann hat der größte Teil der Oberfläche dieser Sockelränder 23 Kontakt mit einem
unteren Teil des betreffenden Metallhalters 18, so daß
ein großer Flächenbereich erhalten wird, der einen Kontakt von geringem Widerstand und eine zwangsläufige
Einstellauflagefläche ergibt.
Die Bodenkontakte der Sockel befinden sich in Kontakt mit den Enden der Kontaktfedern 17, so daß sie
gegen die Metallhalter 18 gedrückt und in ihrer gewünschten Stellung gehalten werden. Alle Kontaktfedem
17 sind miteinander durch eine Mutter 24 verbunden, die auf das Ende der festen Achse 13
aufgeschraubt ist.
Jeder Metallhalter 18 ist an dem Lampenträger 20 aus isolierendem Material durch Schrauben 25 befestigt
(F i g. 3). Die rückwärtigen Enden dieser Schrauben 25 dienen als Kontakt für die Stromzufuhr zur Lampe 22.
Zu diesem Zweck sind eine oder mehrere flache Federn 26 vorgesehen. Obwohl in F i g. 3 zwei solche Federn 26
dargestellt sind, würde auch eine Feder 26 ausreichen.
Fig.4 zeigt Einzelheiten des Lampenträgers 20 und
einer mit demselben zusammenwirkenden klinkenförmigen
Sperre 27. Die Sperre 27 ist mit einer Welle 28 verbunden, die sich durch die Stütze 10 erstreckt und mit
einer auf der anderen Seite der Stütze 10 angeordneten Magnetvorrichtung beliebiger Art verbunden ist, mit
der die Welle 28 um einen kleinen Winkel gedreht wird, sobald der Spule 31 der Magnetvorrichtung 30 ein
elektrischer Impuls zugeführt wird.
Gemäß F i g. 5 besteht die Magnetvorrichtung 30 aus einer Magnetspule 31, einem Tauchkern 32, der über
einen Arm an der Welle 28 befestigt ist, und einer Rückstellfeder 33. Der Lampenträger 20 ist mit Zähnen
34 versehen, die in gleichen Abständen um seinen Umfang herum verteilt sind, wobei jeder Zahn 34 einer
Lampenstellung entspricht. Wird die Welle 28 durch die Magnetvorrichtung 30 gedreht, dann gibt die Sperre 27
den jeweils erfaßten Zahn 34 frei, so daß eine Spiralfeder 19 des Lampenträger 20 so weit dreht, bis
der nächste Zahn 34 gegen einen anderen Teil der Sperre 27 zur Anlage kommt. Sobald die Magnetvorrichtung
30 wieder stromlos ist, führt die Rückstellfeder 33 die Sperre 27 wieder in ihre ursprüngliche Lage
zurück, so daß sie mit dem nächsten Zahn 34 des Lampenträgers 20 in Eingriff kommt.
Fig.5 zeigt ein elektrisches Schaltbild für die vorangehend erläuterte Lampen-Auswechselvorrichtung.
Eine Stromquelle 35 ist mit einer Klemme mit der festen Achse 13 und sämtlichen Lampen 22 und mit ihrer
anderen Klemme über eine stromempfindliche Anordnung 36 mit mindestens einer der Kontaktfedern 26
verbunden. Diese Kontaktfeder stellt aufeinanderfolgend Kontakt mit den einzelnen Lampen 22 bei ihrer
Drehung in die Betriebsstellung her. Die letzgenannte andere Klemme der Stromquelle 35 ist ferner über einen
Schalter 37 mit der Magnetspule 31 und der genannten ersten Klemme der Stromquelle 35 verbunden. Der
Schalter 37 kann von Hand betätigt werden. Wenn jedoch die Lampen-Auswechselvorrichtung selbsttätig
arbeiten soll, dann wird die stromempfindliche Anordnung 36 mit dem Schalter 37 verbunden, so daß jedesmal
dann, wenn eine Lampe 22 ausbrennt, diese stromempfindliche Anordnung 36 auf den stromlosen Zustand
anspricht und den Schalter 37 schließt, wodurch die Sperre 27 entsperrt und eine weitere Lampe 22 in
Betriebsstellung bewegt wird. Die Einzelheiten der stromempfindlichen Anordnung bilden keinen Teil der
Erfindung, so daß sie hier nicht näher beschrieben zu werden brauchen.
Normalerweise werden sämtliche ausgebrannten Lampen 22 bei einer routinemäßigen Inspektion der
Lampen-Auswechselvorrichtung ersetzt; diese Inspektion findet statt, bevor sämtliche Lampen 22 ausgebrannt
sind.
Falls jedoch sämtliche Lampen 22 vor dem Auswechselzeitpunkt ausbrennen sollten, dann wird über eine
Kontaktanordnung 40, die über die feste Achse 13 und der genannten ersten Klemme der Stromquelle 35
verbunden ist, Kontakt mit einer Klemme 41 auf der Basis 11 hergestellt, die mit einem Widerstand 42 in
Reihe geschaltet ist, durch den der Strom auf einem Wert gehalten ist, bei dem die Magnetvorrichtung 30
und die Sperre 27 außer Tätigkeit bleiben. Der elektrische Strom fließt von einer Klemme der
Stromquelle 35 über die stromempfindliche Anordnung 36, den Widerstand 42, die Kontakte 40,41 und die feste
Achse 13 zur anderen Klemme der Stromquelle 35. Die Magnetspule 31 bleibt stromlos, da der Schalter 37 nicht
geschlossen ist.
Nachdem die ausgebrannten Lampen 22 durch neue ersetzt worden sind, dreht die Bedienungsperson den
Lampenhalter 20 in seine ursprüngliche Stellung, wobei die Antriebsfeder 19 in ihre Ausgangsstellung zurückgebracht
wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Vorrichtung zum Auswechseln einer ausgebrannten Lampe gegen eine betriebsfähige Lampe mit einer Basis, einem auf dieser Basis drehbar gehaltenen Lampenträger, einer Spiralfeder, die einerseits an einem Teil der Basis, andererseits an dem drehbar gehaltenen Lampenträger verankert ist und mit der die betriebsfähige Lampe in ihre Betriebsstellung gedreht werden kann, einer Sperre, die an der Basis angebracht und durch eine Magnetvorrichtung für die Freigabe des Lampenträgers zur Betätigung durch die Spiralfeder betätigbar ist, sobald diese Magnetvorrichtung einen Stromstoß erhält, und mit einer auf der Basis angebrachten elektrischen Anordnung zur Kontaktgabe an eine Klemme einer in die Betriebsstellung gedrehten betriebsfähigen Lampe, gekennzeichnet durch eine zusätzliche Kontaktanordnung (40), die am drehbaren Lampenträger (20) angebracht ist, durch die die Kontaktgabe an eine auf der Basis angebrachte Klemme lediglich dann erfolgt, wenn sämtliche Lampen betriebsunfähig geworden sind, und durch die Reihenschaltung dieser Klemme (41) auf der Basis (11) mit einem Widerstand (42), durch den der elektrische Strom auf einem Wert gehalten ist, bei dem die Magnetvorrichtung (30, 31, 32) und die Sperre (27) außer Tätigkeit bleiben.
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