DE725160C - Elektromagnetisch zu betaetigender Momentverschluss fuer Oszillographen - Google Patents

Elektromagnetisch zu betaetigender Momentverschluss fuer Oszillographen

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DE725160C
DE725160C DES138090D DES0138090D DE725160C DE 725160 C DE725160 C DE 725160C DE S138090 D DES138090 D DE S138090D DE S0138090 D DES0138090 D DE S0138090D DE 725160 C DE725160 C DE 725160C
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DE
Germany
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contact
magnet
closing
relay
winding
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Expired
Application number
DES138090D
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English (en)
Inventor
Dr Wilhelm Bader
Kurt Mueller
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Siemens AG
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Siemens AG
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R13/00Arrangements for displaying electric variables or waveforms
    • G01R13/04Arrangements for displaying electric variables or waveforms for producing permanent records

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Mechanical Light Control Or Optical Switches (AREA)

Description

  • Elektromagnetisch zu betätigender Momentverschluß für Oszillographen Die vorliegende Erfindung betrifft einen Momentverschluß für Oszillographen der auch für sehr hohe Geschwindigkeit des Schreibstreifens, z. B. 50 m/Sek., geeignet ist.
  • Es sind Momentverschlüsse für Oszillographen bekannt, bei denen das von einer starken Lichtquelle erzeugte, über eine optische Einrichtung und den Oszillographenspiegel auf den Schreibstreifen fallende Lichtstrahlenbündel von einer Öffnungsblende freigegeben und nach Beendigung der Belichtungsdauer von einer davon getrennten Schließungsblende abgesperrt wird. Dabei werden die beiden unter dem Einfluß von Federn stehenden Blenden durch je einen Elektromagneten derart freigegeben, daß sie sich nacheinander entsprechend bewegen.
  • Nach dem Ablauf des Verschlusses müssen die beiden Federn von Hand wieder gespannt werden.
  • Mit diesen bekannten Einrichtungen ist es aber nicht ohne weiteres möglich, so kurze Belichtungszeiten zu erreichen, wie sie bei sehr hoher Schreihstreifengesdhwindigleeit im Interesse eines geringen Schreilbstreifenverbrauchs erforderlich sind. Wenn z. B. eine SchreibstreifengeschwindibCkeit von 50m je Sekunde gefordert wird und die Schreibstreifenlänge auf I m begrenzt werden soll, so ist eine Belichtungszeit von 20 m/Sek. erforderlich. Wenn man nun den Schreibstreifen von I m Länge auf den Umfang einer Trommel von entsprechendem Durchmesser auf spannt und diese mit 50 Umdrehungen je Sekunde laufen läßt, so wird gefordert. daß, um möglichst die volle Schreibstreifenlänge auszunutzen, der Verschluß unmittelbar nach dem Vorbeilanfen der Einspannstelle des Schreibstreifens und der Trommel an der Belichtungsstelle geöffnet und nach einer Umdrehung geschlossen wird. Dazu ist eine sehr hohe Blendengeschwindigkeit erforderlich, wenn größere Streuungen vermieden werden sollen. Um diese Anforderungen mit den bisher bekannten Anordnungen zu erfüllen, wären zum Bewegen der Blenden stark vorgespannte und sehr kräftige Federn erforderlich, die zu viel Platz beanspruchen würden.
  • Außerdem wäre das Spannen der Federn nach der Belichtung sehr unbequem.
  • Diese Nachteile werden durch die Erfindung vermieden. Sie betrifft einen elektromagnetisch zu betätigenden Momentverschluß mit einer das Lichtstrahlenbündel freigebenden Üffnungsbfende und einer nach Beendigung der Belichtungsdauer das Lichtstrahlenbündel wieder absperrenden Schließungsblende, die nacheinander von je einem Elektromagneten betätigt werden. Gemäß der Erfindung sind die beweglichen Teile der Öffnungs- bzw. Schließungsblende unmittelbar mit dem Anker des zugehörigen Elektro magneten gekuppelt, und die Einschaltung der niedrigohmigen Arbeitswicklungen der beiden Magnete erfolgt über je eine Metallfadenlampe. Durch den im Verhältnis zum Brennzustand niedrigen Dunkelwiderstand der vorgeschalteten Metallfadenlampe ergibt sich dabei infolge der geringen Selbstinduktion der niedrigohmigen Magnetwicklung ein sehr steil ansteigender Erregerstrom, der den Anker in sehr kurzer Zeit zum Ansprechen bringt. Da der Widerstand des Glühfadens der Lampe im Brennzustand aber ein Mehrfaches des Dunkelwiderstandes beträgt, nimmt die Stromstärke nach dem Ansprechen des Magneten entsprechend ab, so daß eine itberlastung vermieden wird. Vorzugsweise werden die Magnete aus geblättertem Eisen hergestellt und mit verhältnismäßig großen Polflächen versehen, um eine genügend große und möglichst verzögerungsfrei ansprechende Anzugskraft zu erhalten.
  • Da aber die Geschwindigkeit des Ankers und der damit gekuppelten Blende infolge der Massenträgheit zunächst langsamer und erst kurz vor Beendigung des Hubes sehr steil ansteigt, ist es vorteilhaft, wenn von dem Gesamthub nur der letzte Teil zum Steuern des Lichtstrahlenbündels benutzt wird, um die dafür erforderliche Zeitdauer zu verringern.
  • Wenn der Schreihstreifen auf den Umfang einer umlaufenden Trommel aufgespannt ist, so werden die Magnete vorzugsweise durch eine mechanische Schaltvorrichtung gesteuert, die derart mit der umlaufenden Trommel gekuppelt ist, daß die Arbeitswicklung des Öffnungsmagneten eingeschaltet wird, wenn die Einspannstelle des Schreibstreifens an der Belichtungsstelle vorbeiläuft.
  • Dabei besteht die Schaltvorrichtung zweckmäßig aus einer mit der gleichen Drehzahl wie die Trommel umlaufenden Kontaktscheibe, die außer dem für das Einschalten der Arbeitswicklung des Öffnungsmagneten hestimmten Hauptlsontalit noch einen zweiten, vorzugsweise um 1800 dagegen versetzten Vorkontakt schließt, der dazu dient, Hilfsrelais zu steuern, die das Einschalten des Öffnungsmagneten und nach einer vollen Umdrehung der Trommel das Einschalten des Schließungsmagneten durch den Hauptkontakt vorbereiten.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung erläutert.
  • Dabei ist Fig. I eine schematische Darstellung des Arbeitens der elektromagnetisch gesteuerten Blenden und Fig. 2 ein Schaltbild für die erforderlichen elektrischen Verbindungen mit einer schematischen Darstellung der mit der Schreibtrommel gekuppelten Schaltvorrichtung.
  • In Fig. I sind der Öffnungsmagnet 1 und der Schließungsmagnet 2 als Mantelkerne bezeichnet, die je eine niedrigohmige Arbeitswicklung 3 bzw. 4 und eine vergleichsweise hochohmige Haltewicklung 5 bzw. 6 tragen.
  • Der Anker 7 des Öffnungsmagneten 1, der beim Einschalten der Arbeitswicklung 3 entgegen der Kraft einer Feder 8 angezogen wird, trägt eine Öffnungsblende 9, die so gestaltet ist, daß sie nach einem Gesamthub h beim Anzug des Ankers das durch gestrichelte Linien 10 angedeutete Lichtstrahlenbüllflel freigibt. Dabei beginnt die Freigabe alter erst auf dem letzten Teil h1 des Gesamthubes, wo der Anker schon eine sehr erhehliche Geschwindigkeit hat. Nach der Belichtungszeit wird der Anker 11 des Schließungsmagneten 2 durch Einschalten der Arbeitswicklung 4 entgegen der Kraft einer Feder 12 angezogen.
  • Er trägt eine Schließungsblende 13, die so gestaltet ist, daß das Lichtstrahlenbündel 10 erst im letzten Teil h1 des Gesamthubes h mit großer Geschwindigkeit wieder abgesperrt wird.
  • In Fig. 2 ist angenommen, daß der Schreihstreifen auf eine Trommel aufgespannt und mit dieser eine Kontaktscheibe gekuppelt ist. die schematisch in der Abwicklung dargestellt ist. Dabei ist der durch Schraffur gekennzeichnete Teil 14 des Umfangs als leitend und der nichtschraffierte Teil als nichtleitend anzusehen. Auf dem Umfang schleift einerseits eine mit dem Pluspol einer Stromquelle verhunden Bürste I6 und andererseits zwei Bürsten 17 und 18, die um 180° gegeneinander versetzt angeordnet sind.
  • Die als Vorkontakt wirkende Bürste 17 ist über den Arbeitskontakt 19 eines Ausloserelais 20, eine Vorschaltlampe 21 und die Arbeitswieklung 22 eines Hilfsrelais 23 mit dem Minuspol der Stromquelle verbunden.
  • Die Arbeitswicklung 24 des Auslöserelais 20 ist einerseits unmittelbar an den Minuspol und andererseits über eine Auslösetaste 25 und einen Kondensator 26, dem ein RViderstand 27 parallel geschaltet ist, an den Pluspol der Stromquelle angeschlossen. An diesem liegt auch über einen Vorwiderstand 28 eine Haltewicklung 29 des Auslöserelais 20. die andererseits über den Ruliekontakt 30a des Öffnungsmagneten I mit dem Minuspol verhunden ist.
  • Auch das Hilfsrelais 23 ist mit einer Haltewicklung 31 versuchen, die einerseits an dem Ruhekontakt 30a und andererseits über einen Vorwiderstand 32 und einen Arbeitskontakt 33 des Relais 23 an dem Pluspol liegt. Der Kontakt 33 ist mit einem zweiten Arbeitskontakt 34 mechanisch gekuppelt, der mit der als Hauptkontakt wirkenden Bürste in und andererseits mit einem Arbeitskontakt 35 eines Hilfsrelais 36 verbunden ist. Die Arbeitswicklung 37 des Hilfsrelais 36 ist einerseits über eine Vorschaltlampe 38 an die Vorkontaktbürste 17 und andererseits über den Arbeitskontakt 30b des Öffnungsmagneten 1 an den Minuspol angeschlossen. Auch das Hilfsrelais 36 trägt eine Haltewicklung 39, die einerseits über einen Vorwiderstand 40 an den Kontakt 30b und andererseits über einen Ruhekontakt 41 des Schließungsmagneten 2 an den Pluspol angeschlossen ist.
  • Die Hauptkontaktbürste 18 ist über den Arbeitskontakt 34 des Hilfsrelais 23 und eine Vorschaltlampe 42 mit der Arbeitswicklung 3 des Öffnungsmagneten- 1 verbunden, die andererseits an den Minuspol angeschlossen ist.
  • Die Haltewicklung 3 des Öffnungsmagneten 1 steht einerseits mit dem Kontakt 41 und andererseits über einen Vorwiderstand 43 mit dem Kontakt 30b in Verbindung. Die Arbeitswicklung 4 des Schließungsmagneten 2 ist einerseits ebenso wie die zugehörige Haltewicklung 6 an den Minuspol und andererseits über eine Vorschaltlampe 44 an den Kontakt 35 angeschlossen, während die Haltewicklung 6 andererseits - über einen Vorwi'derstand 45 und einen mit dem Kontakt 35 gekuppelten Arbeitskontakt 46 an dem Pluspol liegt.
  • Die Einrichtung arbeitet in folgender Weise: Beim Drüdeen der Auslösetaste 25 wird die Arbeitswicklung 24 des Auslöserelais 20 über den Kondensator 26 erregt, so daß der Kontakt 19 geschlossen wird. Durch die Anordnung des Kondensators 26, der durch den Widerstand 27 erst nach beispielsweise 3 Sekunden entladen ist, wird ein mehrmaliges Auslösen des Verschlusses innerhalb dieser Zeit verhindert. Der Anker des Relais 20 wird dann zunächst durch die über den Ruhekontakt 3 0b geschlossene H,altewicklung 20 festgehalten. Wenn nun die Kontaktscheibe beim Umlauf der Trommel sich in der gezeichneten Lage befindet, so wird über den Vorkontal;t I9 und die Vorschaltlampe die Arbeitswicklung 22 des Öffnungshilfsrelais 23 erregt, wodurch die Kontakte 33 und 34 geschlossen werden. Dabei schaltet der Haltekontakt 33 die Haltewicklung 31 ein, so daß der Anker des Relais 23 festgehalten wird.
  • Nach einer Drehung der Trommel um 180° wird der' Hauptkontakt 18 geschlossen, und die Kontaktscheibe ist so mit der Trommel gekuppelt, daß der Stromschluß, durch den die Arbeitswicklung 3 des Öffnungsmagneten 3 über den Kontakt 3+ und die Vorschaltlampe 42 erregt wird, in dem Augenblick erfolgt, wo die Einspannstelle des Schreibstreifens auf der Trommel an der Belichtungsstelle vorbeiläuft. In diesem Augenblick wird die Blende 9 geöffnet und gleichzeitig der Schalter des Öffnungsmagneten 1 auf den Arbeitskontakt 30b umgelegt. Dadurch werden die Haltewicklungen 29 und 31 der Relais 20 bzw. 23 unterbrochen, so daß die Anker in ihre Ruhelage zurückfallen. Zugleich werde die Haltewicklungen 5 des Öffnungsmagneten. 1 und 39 des Schließungshilfsrelais 36 eingeschaltet und die Schließung der zugehörigen Arbeitswicklung 37 durch einseitiges Anlegen der Wicklung an den Minuspol vorbereitet.
  • Nach einer nochmaligen Drehung der Trommel um IgO° läuft das Kontaktsegment I4 wieder auf die Bürste I7 auf und schaltet über die Vorschaltlampe 38 die Arbeitswicklung 37 des Schließungshilfsrelais 36 ein, wobei die Kontakte 35 und 46 geschlossen werden. Dabei wird über den Kontakt 46 die Haltewicklung 6 des Schließungsmagneten 2 geschlossen Über die durch den Kontakt 30b geschlossene Haltewicklung 39 wird der Anker des Relais 36 festgehalten. Wenn nun die Trommel nochmals eine Drehung um 1800 macht, so läuft das Segment 14 wieder auf die Bürste ins auf, so daß die Arbeitswicklung 4 des Schließungsmagneten 2 über den Kontakt 35 und die Vorschaltlampe 44 erregt. die Schließungsblende 13 betätigt und der Kontakt 41 geöffnet wird. Dadurch werden die Haltewicklungen 5 des Öffnungsmagneten I und 39 des Schließungshilfsrelais 36 abgeschaltet, so daß die betreffenden Anker zurüekfallen. Durch das Zurückfallen des Ankers des Relais 36 wird der Kontakt 46 geöffnet und damit die Haltewicklung 6 des Schl ießungsmagneten 2 abgeschaltet, worauf auch dessen Anker zurückfällt, so daß der Verschluß von neuem ausgelöst werden kann.
  • Da für jeden der beiden Magnete I und 2 ein Hilfsrelais 23 bzw. 36 vorgesehen ist und diese innerhalb der Zeit einer Trommelumdrehung nacheinander ansprechen müssen, so müssen bei einer Streifengeschwindigkeit von 50 m je Sekunde die Ansprechzeiten der Magnete und Hilfsrelais zusammen kleiner als 20 m/Sek. sein. Vorzugsweise werden die Arbeitswicklnngen und die Vorschaltlampen so bemessen, daß der Öffnungsmagnet und der Schließungsmagnet in je 5 m/Sek. und die Hilfsrelais in je 3 m/Sek. ansprechen.

Claims (12)

  1. PATENTANSPRSCHE: I. Elektromagnetisch zu betätigender Momentverschluß für Oszillographen mit einer das Lichtstrahlenbündel freigebenden Öffnungsblende und einer nach Beendigung der Belichtungsdauer das Lichtstrahlenbündel wieder absperrenden Schließungsblende, die nacheinander von je einen Elektromagneten betätigt werden. dadurch gekennzeichnet, daß die beweglichen Teile der Öffnungs- bzw. Schließungsblende (9 bzw. I3) unmittelbar mit dem Anker (7 bzw. II) des zugehörigen Elektromagneten (I bzw. 2) gekuppelt sind und die Einschaltung der niedrigohmigen Arbeitswicklungen (3 bzw. 4 der beiden Magnete über je eine etallfadenlampe erfolgt.
  2. 2. Verschluß nach Anspruch I. dadurch gekennzeichnet, daß von dem Gesamthub (h.) des Ankers der Magnete nur der letzte Teil (h1) zum Steuern des Lichtstrahlenbündels (10) benutzt wird um die dafür erforderliche Zeitdauer zu verringern.
  3. 3. Verschluß nach Anspruch 1 oder 7 fiir einen Oszillographen mit auf den Umfang einer umlaufenden Trommel aufgespanntem Schreibstreifen, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnete (I, 2) durch eine Schaltvorrichtung (14) gesteuert werden, die derart mit der umlaufenden Trommel gekuppelt ist, daß die Arbeitswicklung (3) des Öffnungsmagneten eingeschaltet wird, wenn die Einspannstelle des Schreibstreifens an der Belichtungsstelle vorbeiläuft.
  4. 4. Verschluß nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnete (I, 2j durch eine mit der gleichen Drehzahl wie die Trommel umlaufende Kontakt scheibe (14) gesteuert werden, die außer dem für das Einschalten der Arbeitswicklung (3) des Öffnungsmagneten (I) bestimmten Hauptkontakt (18) noch einen zweiten, vorzugsweise um 180° dagegem versetzten Vorkontakt (17) schließt, der dazu dient, Hilfsrelais (23. 36) zu steuern, die das Einschalten des Oftnungsmagneten (I) und nach einer vollen Umdrehung der Trommel das Einschalten des Schliessungsmagneten (2) durch den Hauptkontakt (I8) vorbereiten.
  5. 5. Verschluß nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß durch das Einlegen eines Handschalters (25) die Arbeitswicklung (24) eines mit einer Haltewicklung (29) versehenen Auslöserelais (20), das den Öffnungsmagneten (1) steuert, über einen Kondensator (26) eingeschaltet wird, der über einen Widerstand (27) geschlossen ist.
  6. 6. Verschluß nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Einlegen eines die Auslösung bewirkenden Handschalters (25) beim Schließen des Vorkontaktes (I7) der mit der Trommel gekuppelten Schaltvorrichtung (I4) ein Öffnungshilfsrelais (23) anspricht, das die Einschaltung der Arbeitswicklung (3) des Öffnungsmagneten (1) durch den Hauptkontakt (I8) der Schaltvorrichtung vorbereitet.
  7. 7. Verschluß nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die ni edrigohmige Arbeitswicklung (22) des Öffnungshilfsrelais (23) über eine Vorschaltlampe (21) eingeschaltet wird, deren Widerstand in Breunzustand ein Mehrfaches des Anfangswiderstandes beträgt.
  8. S. Verschluß nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker des Öffnungsmagneten (i) eine eigene Haltewicklung (5) einschaltet, deren Stromkreis durch einen Ruhekontakt (4I) des Schließungsmagneten (2 geöffnet wird.
  9. 9. Verschluß nach Anspruch 6. 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet. daß der Anker des Öffnungsmagneten (I) die Schließung der Arbeitswicklung (37) eines Schließungshilfsrelais (36) vorbereitet. die über den Vorkontakt (17) der mit der Trommel gekuppelten Schaltvorrichtung (14) betätigt wird. und zugleich eine Haltewicklung (39) des Schließungshilfsrelais einschaltet.
  10. Io.Verschluß nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die niedrigohmige Arbeitswicklung (37) des Schließungshilfsrelais (36) über eine Vorschaltlampe (38) eingeschaltet wird, deren Widerstand im Brennzustand ein Mehrfaches des Anfangswiderstandes beträgt,
  11. I I. Verschluß nach Anspruch g oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker des Schließungshilfsrelais (36) eine Haltewicklung (6) des Schließungsmagneten (2) einschaltet, dessen Arbeitswicklung (4) über einen von dem Anker des Schließungshilfsrelais gesteuerten Arbeitskontakt (35) und den Hauptkontakt (18) der mit der Trommel gekuppelten Schaltvorrichtung (I4) geschlossen wird.
  12. 12. Verschluß nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker des Schließungsmagneten (2) einen Ruhekontakt (4I) steuert. der die Haltewicklungen (5, 39) des Öffnungsmagneten (I) und des Schließungshilfsrelais (36) abschaltet.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1018536B (de) * 1954-10-12 1957-10-31 Siemens Ag Schlitzverschluss fuer Lichtstrahloszillographen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1018536B (de) * 1954-10-12 1957-10-31 Siemens Ag Schlitzverschluss fuer Lichtstrahloszillographen

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