DE483620C - Reklamevorrichtung mit akustischer Anzeigenbekanntgabe - Google Patents

Reklamevorrichtung mit akustischer Anzeigenbekanntgabe

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DE483620C
DE483620C DED57497D DED0057497D DE483620C DE 483620 C DE483620 C DE 483620C DE D57497 D DED57497 D DE D57497D DE D0057497 D DED0057497 D DE D0057497D DE 483620 C DE483620 C DE 483620C
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    • G09FDISPLAYING; ADVERTISING; SIGNS; LABELS OR NAME-PLATES; SEALS
    • G09F25/00Audible advertising

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
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Description

  • Reklamevorrichtung mit akustischer Anzeigenbekanntgabe Die Erfindung bezieht sich auf eine Verbesserung des Gegenstandes des Patents 482 668. Bei dem Gegenstand des Patents 482 668 erfolgt die Stillsetzung der Sprechmaschine nach Verkündigung eines Anzeigentextes mit Hilfe einer Steuerscheibe, die durch den Motor, welcher auch die Sprechmaschine antreibt, in Drehung versetzt wird. Diese Steuerscheibe schließt einen Kontakt, der in einen, einen Schaltmagneten enthaltenden Stromkreis eingeschaltet ist. In Serie zu dem von der Steuerscheibe gesteuerten Kontakt liegt ein zweiter, beispielsweise vom Plattenteller gesteuerter Kontakt. Der Stromkreis des Schaltmagneten ist geschlossen, wenn sowohl die Steuerscheibe den Steuerkontakt als auch der Plattenteller den Plattentellerkontakt schließt. Durch den Stromschluß wird der Schaltmagnet derart beeinflußt, daß der Antriebsmotor vom Netz abgeschaltet wird. Bei dem Gegenstand des Patents 482 668 muß die lebendige Kraft des Antriebsmotors und des Plättentellers so groß sein, daß der Plattenteller auch nach der Abschaltung des Motors vom Netz um-ein solches Stück weitergedreht wird, daß der Plattentellerkontakt hierdurch geöffnet und infolgedessen der Stromkreis des Ausschaltmagneten unterbrochen wird. Wie sich im praktischen Betrieb herausgestellt hat, reicht die lebendige Kraft des Motors und des Plattentellers hierzu häufig nicht aus, da der Sprechmaschinenmotor dauernd einer Bremswirkung unterworfen ist. Die Folge davon ist, daß der Stromkreis durch den Ausschaltmagneten geschlossen bleibt und bei einer erneuten Einschaltung der- akustischen Reklamevorrichtung durch die Schaltuhr Betriebsstörungen herbeigeführt werden.
  • Dieser Übelstand wird durch die Erfindung behoben. Gemäß der Erfindung werden die von der Ausschaltsteuerscheibe beeinflußten Schaltmittel derart ausgebildet, daß sie unter der Einwirkung der Steuerscheibe einen zum Antriebsmotor führenden Stromkreis schließen, der parallel zu dem vom Schaltmagneten gesteuerten Motorstromkreis liegt. Gleichzeitig mit der Schließung dieses zweiten Stromkreises oder kurz danach wird dann bei der weiteren Wirkung der Steuerscheibe auf die Schaltmittel ein Schaltmagnet durch Stromöffnung oder Stromschließung derart beeinflußt, daß der Hauptstromkreis für den Antriebsmotor geöffnet wird, während der erfindungsgemäß vorgesehene zweite Motorstromkreis noch geschlossen bleibt. Der Motor bleibt also im Gang und bewegt die Steuerscheibe zwangsläufig so weit, bis sie außer Eingriff mit dem von ihr gesteuerten Schaltmittel kommt und letzteres infolgedessen in seine Ausgangsstellung zurückkehren kann. Bei dieser Rückkehrbewegung des Schaltmittels wird .dann auch der zweite Stromkreis des Antriebsmotors unterbrochen, so daß nunmehr auch der Antriebsmotor stillgesetzt wird. Durch die Erfindung wird also erreicht, daß der Motor mit Sicherheit erst dann zu arbeiten aufhört, wenn die Schaltscheibe in eine solche Stellung gelangt ist, in der der zur Abstellung der Sprechmaschine dienende Schaltstift außer Eingriff mit den von der Schaltscheibe zu steuernden Schaltmitteln gelangt ist. Auf diese Weise wird die Unsicherheit ausgeschaltet, die damit verbunden ist, daß man die lebendige Kraft der motorgetriebenen Teile bei der Ausschaltung der Ausrufvorrichtung mit verwendet.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht, und zwar sind mit a und b der positive und negative Leiter eines Netzes bezeichnet. c, d sind Klemmen, die beispielsweise von einer Uhr aus zu bestimmten Zeiten einen Augenblick kurzgeschlossen werden. Die Klemme c steht über die Leitung e mit dem Leiter a in Verbindung, während die Klemme d über die Leitung f; g mit der Feder da leitend verbunden ist. Gegen diese Feder h legt sich der Kontakt i eines doppelarmigen Hebels k, der um die Achse 1 schwingbar gelagert ist. Der untere Arm des Hebels k ragt in den Bereich der Schaltstifte der Steuerscheibe St hinein und steht unter der Wirkung einer Feder m, die den Kontakt i des Hebels k gegen die Feder 1a legt. In der Zeichnung ist einer der Steuerstifte n der Steuerscheibe St dargestellt. Der Hebelarm k steht durch die Leitung o in Verbindung mit der Spule (Schaltmagnet) p des Relais R. Von der Spule p führt eine Leitung s zu dem negativen Netzleiter b.
  • An den positiven Netzleiter a ist außer der oben erwähnten Leitung e auch noch eine zweite Leitung t angeschlossen, die den Anker u des Relais R mit der Netzleitung a verbindet. In seiner Ruhestellung liegt der Anker tt auf einem Kontakt i auf, während sich der Anker u, nachdem er durch den Magneten p angezogen ist, gegen einen Kontakt .2 legt. Der Kontakt 2 steht durch die Leitung v mit dem Motor M in Verbindung, der seinerseits an die zum negativen Netzleiter b füfirende Leitung s angeschlossen ist. Von dem Kontakt i des Relais R führt eine Leitung w zu einem Kontakt 3, gegen den sich in weiter unten beschriebener Weise die Feder h legen kann. Die Feder h ist über die Leitung x mit dem Motor M verbunden. Die Wirkungsweise der vorstehend beschriebenen Einrichtung ist die folgende: Sobald durch die Steueruhr die Klemmen c, d verbunden werden, fließt ein Strom durch die Leitung e, über die Klemmen c, d, die Leitung f, die Leitung g, die Feder h, das Kontaktstück i, den Hebel k, die Leitung o zum Schaltmagneten p des Relais R. Von diesem fließt der Strom durch die Leitung s zur negativen Netzleitung b zurück. Der Schaltmagnet p wird infolgedessen erregt, so daß der Anker u angezogen wird und sich gegen den Kontakt :2 legt. Infolgedessen wird ein neuer Stromkreis geschlossen, der vom Netzleiter a über die Leitung t, den Anker u, den Kontakt 2, die Leitung v zum Motor M führt und von diesem über die Leitung s zur negativen Netzleitung b geht. Der Motor M wird infolgedessen in Drehung versetzt, so daß die Ausrufvorrichtung arbeitet. Gleichzeitig wird -die Steuerscheibe St, welche mit dem Motor verbunden ist, in Drehung versetzt.
  • Mit dem Angezogenwerden des Ankers u ist gleichzeitig auch ein zweiter Stromkreis, in dem die Spule p eingeschaltet ist, geschlossen, und zwar geht dieser zweite Stromkreis vom Net2leiter a, über den Leiter t, den Anker u, den Kontakt 2, die Leiter v und x, die Feder h, den Kontakt i, den Leiter o zur Spule p und von dort zurück über den Leiter s zum Netzleiter b. Wenn also während der Bekanntgabe der Anzeige der Kontakt c, d von der Steueruhr wiederum geöffnet wird, so hat dies auf den Schaltmagneten p vorerst wenigstens keinen Einfluß, da ja nach dem Anzug des Ankers u das Relais R sich selbst hält.
  • Am Ende der Anzeigenbekanntgabe gelangt der Schaltstift 7a der Steuerscheibe St in Berührung mit dem Arm k und bringt diesen zum Ausschwingen um die Achse 1. Hierbei wird zuerst die Feder h, welche derart eingerichtet ist, daß sie nach Möglichkeit mit dem Kontakt i in Berührung bleibt, gegen den Kontakt 3 gelegt. Bewegt sich nun der obere Arm des Hebels k unter der Wirkung des Steuerstiftes n weiter nach rechts, so löst sich der Kontakt i von der Feder h. Infolgedessen wird also der Stromkreis des Anzugmagneten p, welcher ja in beiden obengenannten Fällen über die Feder h und den Kontakt i geht, geöffnet, so daß der Anker u herabfällt. Durch das Herabfallen des Ankers u wird zwar der Motorstromkreis über den Leiter v ebenfalls geöffnet, doch gleichzeitig die parallel zu der Leitung v liegende zweite Stromzuleitung des Motors, welche durch die Leitung W, den Kontakt 3, die Feder lt und die Leitung x gebildet wird, geschlossen, so daß der Motor weiterhin, über die *Le'itung h, den Anker u und über die vorstehend angegebene zweite Zuleitung Strom empfängt und infolgedessen die Steuerscheibe St weiterhin antreibt. Dieses dauert so lange, bis der Steuerstift n außer Eingriff mit dem unteren Arm des Hebels k gelangt und infolgedessen der Hebel k durch die Feder m in seine Ausgangsstellung zurückgebracht wird. Bei der Rückkehr des Hebels k in seine Ausgangsstellung wird gleichzeitig die letztgenannte zweite Stromzuleitung für den Motor M durch Lösung der Feder h vom Kontakt 3 geöffnet und auch der Motor M stillgesetzt. Erfolgt später eine erneute Kurzschließung der Klemmen c, d durch die Steueruhr, so wiederholen sich die vorstehend geschilderten Vorgänge.

Claims (5)

  1. PATrNTANSC>ai;cii r._: i. Reklamevorrichtung mit akustischer Anzeigenbekanntgabe nach Patent 482 668, dadurch gekennzeichnet, daß zu dem Antriebsmotor zwei Stromzuführungsleitungen (e, t) führen, von denen die eine (e) am Beginn der Anzeigenbekanntgabe durch den Schaltmagneten (p) geschlossen wird, während die andere (t) am Ende der Anzeigenbekanntgabe durch die Ausschaltsteuerung geschlossen wird.
  2. 2. Reklamevorrichtung nachAnspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der von der Ausschaltsteuerscheibe (St) bewegte Hebel (k), sobald der betreffende Steuerkontaktstift (n) mit dem Hebel (k) in Berührung gekommen ist, die bis dahin offene Stromzuführung zum Motor (M) schließt und gleichzeitig oder kurz danach den Schaltmagneten (p) derart beeinflußt, daß er die bis dahin geschlossene Stromzuleitung für den Motor öffnet.
  3. 3. Reklamevorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker des Schaltmagneten (p) sich bei Beginn der Anzeigenbekanntgabe unter dem Einfluß des Schaltmagneten (p) gegen einen Kontakt (2) legt und dadurch den einen Motorstromkreis schließt, während er sich bei unbeeinflußtiem Schaltmagneten (p) gegen einen zweiten Kontakt (i) legt, der in die zweite zum Motor fiihrende Leitung (t) eingeschaltet ist.
  4. 4. Reklamevorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein unter dem Einfluß der Ausschaltsteuerscheibe (St) stehender, zweckmäßig federnd ausgebildeter Hebel (h) mit zwei Kontakten (i, 3) zusammenarbeitet, von denen der- .eine (i) in den Stromkreis des Schaltmagneten und der andere (3) in denjenigen Motorstromkreis eingeschaltet ist, welcher unter dem Einfluß der Steuerscheibe (St) geschlossen wird.
  5. 5. Reklamevorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der von der Steuerscheibe (St) unmittelbar gesteuerte Kontakthebel (k) sich unter der Wirkung einer Feder (M) mit dem Kontaktstück (i) gegen den Kontakthebel (h) legt und diesen von dem Kontakt (3), der in den zweiten Motorstromkreis (t) eingeschaltet ist, fernhält, während bei der Bewegung des Hebels (k) durch die Kontaktscheibe (St) der Kontakt zwischen dem Hebel (la) und dem Kontakt (3) hergestellt, dagegen der Kontakt zwischen dem Hebel (h) und dem Kontaktstück (i) gelöst wird.
DED57497D 1928-10-24 1928-10-24 Reklamevorrichtung mit akustischer Anzeigenbekanntgabe Expired DE483620C (de)

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