DE713218C - Drehscheibe fuer Spielzeugeisenbahnen - Google Patents

Drehscheibe fuer Spielzeugeisenbahnen

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DE713218C
DE713218C DEM145851D DEM0145851D DE713218C DE 713218 C DE713218 C DE 713218C DE M145851 D DEM145851 D DE M145851D DE M0145851 D DEM0145851 D DE M0145851D DE 713218 C DE713218 C DE 713218C
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DE
Germany
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turntable
contact
track
lever
drive
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Expired
Application number
DEM145851D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Otto Bang-Kaup
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Gebr Maerklin und Cie GmbH
Original Assignee
Gebr Maerklin und Cie GmbH
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Publication date
Application filed by Gebr Maerklin und Cie GmbH filed Critical Gebr Maerklin und Cie GmbH
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63HTOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
    • A63H19/00Model railways
    • A63H19/34Bridges; Stations; Signalling systems

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  • Toys (AREA)

Description

  • Drehscheibe für Spielzeugeisenbahnen Die Erfindung betrifft eine Drehscheibe für Spielzeugeisenbahnen, welche in irgendeiner Weise angetrieben wird und bei jedem Gleisanschluß selbsttätig anhält. Dies geschah bisher mit einer Klinge der Drehscheibe, die in eine ortsfeste Raste einfiel, wenn ein Gleisanschluß erreicht war und sie dadurch gewaltsam ruckweise anhielt, wodurch die in Betracht kommenden Teile stark beansprucht wurden. Die Drehscheibe stand hierbei dauernd unter dem Einfluß ihres Arntriehs, der lediglich außer Wirksaxhkeit gehalten wunde, weshalb sich die Drehscheibe für den Antrieb durch den elektrischen Strom nicht eignete. Um sie zum nächsten Anschluß drehen zu lassen, muß die Klinge dann von Hand j-eweils erst wieder ausgelöst und so lange gehalten werden, bis sie beim Weiterdrehen der Drehscheibe die Raste passiert hat. Ihre Bedienung erfordert also eine ständige Aufmerksamkeit.
  • Die vorliegende Erfindung hat nun demgegenüber eine Drehscheibe zum Gegenstand, welche wesentlich einfacher bedient werden kann. Dies wind dadurch ermöglicht, daß die Drehscheibe beim Erreichen eines Gleisanschlusses jeweils durch selbsttätiges Abschalten vom Antrieb angehalten wird, wobei das Mittel, welches den Antrieb abschaltet, durch die Drehscheibe selbst gesteuert wird.
  • Das Abschalten des Antriebs der Drehscheibe an jeder Haltestelle sichert nicht nur das Anhalten überhaupt, sondern nimmt den Antrieb und die Antriebs- bzw. Haltemittel beim Anhalten der Drehscheibe nicht nachteilig in Anspruch.
  • Bei Drehscheiben finit elektrischem Antrieb wird dazu ein Elektromagnet benutzt, wel- cher durch einen Stromstoß erregt wird und dann mit Hilfe seines Ankers einen Kontakt einrückt, der den Stromkreis des Elektromotors schließt und diesen dadurch in Gang setzt. Das Kontaktstück ist 'hierbei das Mittel, das seinerseits wieder mit Hilfe der Drehscheibe umgestellt wird, wenn diese ihre Anschlußstellung erreicht hat und hierdurch den Strom vom Elektromotor abschaltet. Außerdem wird der Kontakt während des Dreliens der Drehscheibe durch diese selbst so lange eingerückt gehalten, bis .der Anschl.uß erreicht ist. Die Drehscheibe gibt dann den Kontakt in diesem Augenblick frei, worauf dieser z. B. durch eine Feder selbsttätig aasgerückt wird.
  • Praktisch . wird das Kontaktstück als schwenkbarer Hebel ausgeführt, dessen von der Drehscheibe abliegendes Ende den Kontakt bildet, der zum Schließen des- Betriebsstromkreises durch den Elektromageten zwischen zwei Kontaktfedern eingezogen wird. Das andere Ende -dieses Kontakthebels läuft in einen Finger aus, welcher beim Anhalten der Drehscheibe in einen Durchbruch derselben einfällt und sie außerdem gegebenenfalls jeweils in der genau richtigen Anschlußlage fixiert. Jedem Anschlußgleis ist ein solcher Durchbruch zugeordnet. Durch das Schwenken des Kontakthebels wird somit gleichzeitig einerseits der Kontakthebelfinger aus dem Durchbruch der Drehscheibe ausgehoben, d. h. diese freigegeben, und andererseits der Betriebsstrom .des Elektromotors eingeschaltet, wodurch dann die Drehscheibe sofort zu drehen beginnt. Der Finger gleitet hierbei infolge der Einwirkung seiner Feder auf dieser, bis er in den nächstanlangenden Durchbruch einfallen kann und dadurch den Betriebsstrom des Elektromotors selbsttätig abschaltet, d. h. die Drehscheibe in genauer Anschlußlage feststellt.
  • Der Elektromotor treibt die Drehscheibe mittels eines Reibgetriebes an, welches zweckmäßigerweise aus, zwei federnd gegeneinandergedrückten Scheiben besteht, zwischen welche die Drehscheibe mit dem Rande eingreift und dadurch gedreht wird. Dieser Reibscheibenantrieb hat den Vorteil, daß die Drehscheibe auch ohne den Motor bzw. trotz ihrer Antriebsverbindung mit diesem jederzeit gedreht oder etwas verdreht werden kann, wenn dies erwünscht ist, indem dann lediglich die durch die Feder erzeugte Reibung überwunden werden muß.
  • Parallel mit dem Antriebsmotor ist in dessen Betriebsstrom eine elektrische Glühlampe geschaltet, «-elche brennt, solange der Motor läuft, also die Drehscheibe dreht.
  • Endlich ist die Drehscheibe derart eingerichtet, daß die Anschlüsse der Abstellgleise für gewöhnlich ohne Fahrstrom sind. Es erhält dann aber jeweils derjenige Ansciilul:, Strom, auf den die Drehscheibe eingest:-.llt ist.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist auf der Zeichnung an einer elektrisch betriebenen Drehscheibe beispielsweise dargestellt.
  • Abb. i zeigt die Drehscheibe in Draufsicht; Abb. 2 ist eine Seitenansicht bei geschnittenem Motorengehäuse; Abb. 3 zeigt schematisch die Kontakt- bzw. Antriebsvorrichtung; Abb.4 ist eine Seitenansicht des Reibantriebs.
  • Die Drehscheibe i dreht "vie bei Spielzeugeisenbahnen in der gebräuchlichen Weise in einem Ring 2, auf dem sich die Gleisanschlüsse 3 und d. für das Fahrgleis und da: Abstellgleis befinden. Die Drehscheibe t selbst ist, wie üblich, mit einem Steg 5 versehen, auf dem sich das Gleis 6 befindet, welches mit den Gleisanschlüssen 3 und .1 in Verbindung gebracht «-erden soll.
  • Gemäß der Erfindung ist nun eine Einrichtung getroffen, ,daß die Drehscheibe i jeweils nur soweit dreht, bis sie den nächsten Gleisanschluß 3 oder d. erreicht hat, worauf sie selbsttätig wieder anhält.
  • Bei dem dargestellten elektrisch betriebenen Ausführungsbeispiel dient als Antrieb der Drehscheibe i ein Elektromotor 7, welcher in einer nicht näher angegebenen Weise ein Reibgetriebe 8 antreibt, das seinerseits die Drehscbeihe i antreibt. Das Reibgetriebe 8 besteht aus zwei durch eine Feder o gegeneinandergedrückten Reibscheiben. zwischen «-elche der Rand der Drehscheibe i greift, die dadurch beim Laufen des 'Motors ; in Drehung versetzt wird.
  • Der Motor 7 wird nun durch einen Stromstoß in Betrieb gesetzt, welcher z. B. mit einem Druckknopfschalter io (Abb. 3) erzeugt wird. Dieser erregt einen Elektromagneten i i, welcher seinerseits wieder mit Hilfe seines Ankers 12 einen Hebel 13 schwenkt, der den Stromzulauf zuin Elektromotor ; steuert. Sein hinteres Ende 14 ist als Kontakt ausgebildet und tritt beim Schwenken des Hebels 13 zwischen zwei Kontaktfedern 15, welche an die Strom.leitung angeschlossen sind, so daß dann der Stromkreis des Motors 7 geschlossen ist. Der Kontakthebe113 schwenkt um einen waagerechten Drehbolzen 16 und steht unter Wirkung einer Feder 17, die ihn aus der Kontaktstellung heraus zu schwenken sucht.
  • Das andere Ende des Kontakthebels 13 läuft in einen Finger is aus, welcher in Durchbrüche i9 ider Drehscheibe lose eingreift und durch den jeweiligen Eingriff den Strom abschaltet.
  • Der Anker 12 des Elektromagneten ii ist hebelartig ausgebildet und schwingt um einen Bolzen 20. Sein freies Ende übergreift lose eine Nase 21 des Kontakthebels 13, so daß dieser unabhängig vom Anker 12 in Ausrücklage schwenken kann.
  • Die Arbeitsweise der Drehscheibe i ist folgende Wenn .die Drehscheibe i gedreht werden soll, so wird ein Stromstoß mittels des Schalters io in der Stromleitung erzeugt und dadurch der Elektromagnet i i einen Augenblick erregt. Dieser zieht seinen Anker i 2 an, welcher seinerseits dadurch den Kontakthebel 13 entgegen der Wirkung seiner Feder 17 schwenkt und hierbei die Feder 17 spannt. Durch das Schwenken des Kontakthebels 13 wird sein Finger 18 aus dem Durchbruch 19 ausgehoben, in den er bisher eingegriffen hat, d. h. die Drehscheibe i ist frei und kann sich drehen. Gleichzeitig wird sein Kontaktende 14 zwischen die Kontaktfedern 15 gedrückt, und der Motorstrom ist eingeschaltet, d. h. der Elektromotor 7 läuft und treibt die Drehscheibe i mittels :der Reibscheiben 8 an. Da der Kontakthebel 13 die Kontaktfedern 15 während der Drehung der Drehscheibe nicht verlassen kann, weil. sein Finger 18 auf deren Rand aufliegt bzw. schleift, bleibt der Strom zunächst eingeschaltet. Er bleibt so lange eingeschaltet, bis der Finger 18 in den nächstankommenden Durchbruch i9 der Drehscheibe i einfällt, d. h. durch die Feder 17 des Kontakthebels 13 eingedrückt wird. Dadurch führt dieser eine derartige Schwenkung aus, daß sein Kontaktende 14 die Kontaktfedern 15 verläßt und der Motorstrom abgeschaltet wird, :d. h. die Drehscheibe i hält an. Jedem Gleisanschluß 3, 4. ist ein Durchbruch i9 zugeordnet, und diese Durchbrüche sind derart auf der Drehscheibe i ,angeordnet, daß dä,s Anhalten stattfindet, sobald das Gleis 6 der Drehscheibe 1 dem betreffenden Gleisansohluß 3 oder 4 genau gegenübersteht. Soll Verbindung mit einem anderen Anschlußgleis 3 oder 4 hergestellt werden, so muß nochmals ein Stromstoß gegeben werden.
  • Die Antriebsvorrichtung der Drehscheibe i befindet sich in :einem Gehäuse 22, in dem sich oben eine von außen sichtbare elektrische Lampe 23 befindet, die, wie die Abb. 3 zeigt, mit edem Motor 7 parallel geschaltet ist, so daß sie brennt, solange der Motor 7 läuft, d. h. die Drehscheibe i dreht.
  • Die Abstellgleise haben nur eine einzige Verbindung mit der Stromleitung, so im allgemeinen durch die beiden äußeren Schienen. Sie erhalten den Fahrstrom aber durch die Drehscheibe i, d. h. derjenige Gleisanschluß .4, auf den die Drehscheibe i jeweils eingestellt ist, erhält durch :diese selbst die zweite Stromverbindung. Zu diesem Zweck befinden sich auf dem Boden der Drehscheibe i Kontakte 24., die einerseits unter sich durch Leitungen 25 in Verbindung stehen uncl andererseits mit der Mittelschiene 26 eines der Gleisanschlüsse 3 sowie mit der Mittelschiene :der Gleisanschlüsse 4. Weiter ist der Steg 5 der Drehscheibe auf der Unterseite mit Schleiffedern 27 versehen, welche auf die Bodenkontakte 24 der Drehscheibe i auflaufen und damit, j e nach deren Einstellung, (dem Abstellgleis 4, auf das sie eingestellt ist, Fahrstrom liefern.
  • Bei Hand- oder Federwerlkantrieb der Drehscheibe kann dieser im gegebenen Zeitpunkt in wesensgleicher Weise abgeschaltet werden,

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Bei jedem Gleisanschluß selbsttätig anhaltende Drehscheibe für Spielzeugeisenbahnen, :dadurch gekennzeichnet, daß das Anhalten der Drehscheibe jeweils durch selbsttätiges Abschalten vom Antrieb vorgenommen und dass Mittel, welches den Antrieb abschaltet, :durch die Drehscheibe selbst gesteuert wird.
  2. 2. Drehscheibe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei elektrischem Antrieb derselben mit Hilfe eines Elektromagneten durch einen Stromstoß der Kontakt ihres Antriebsmotors geschlossen und durch sie selbst geschlossen gehalten wird, bis sie den nächsten Gleisanschluß erreicht hat, in welchem Augenbl#ck sie -den Kontakt freigibt, der dann ausgerückt wird.
  3. 3. Drehscheibe nach Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß :das Kontaktstück aus einem schwenkbaren Hebel besteht, der am einen Ende als Kontakt ausgebildet ist und am anderen Ende an der Drehscheibe angreift.
  4. 4. Drehscheibe nach Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das vordere Ende des Kontakthebels fingerartig ausgebildet ist und durch FederwirlZung lose in Durchbrüche der Drehscheibe eingreift, von denen jedem Gleisansch:l:uß ein solcher zugeordnet ist.
  5. 5. Drehscheibe nach Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontakthebel durch einen hebelartigen Anker des Elektromotors geschwenkt wird, welcher eine Nase des Kontakthebels lose übergeift und diesen beim Anziehen so schwenkt, daß einerseits sein Finger aus der Drehscheibe austritt und andererseits der Kontakt des Motorstromkreises geschlosesn wird.
  6. 6. Drehscheibe nach Ansprüchen r bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zum Motor geschaltet, sichtbar angeordnet, eine elektrische Glühlampe vorgesehen ist.
  7. 7. Drehscheibe nach Ansprüchen t bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektromotor die Drehscheibe durch ein Reibungsgetriebe antreibt. B. Drehscheibe nach Ansprüchen z bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Reibgetriebe aus zwei federnd gegeneinandergedrückten Reibscheiben besteht, zwischen weiche der Rand der Drehscheibe bewegungsschlüssig eingreift. g. Drehscheibe nach Ansprüchen t -bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß am Boden der Drehscheibe bei jedem Gleisanschluß Kontakte vorgesehen sind, wobei die Kontakte der Gleisanschlüsse für das Fahrgleis mit der Stromleitung verbunden sind, während die der Abstellgleise mit deren stromloser Schiene in Verbindung stehen, sowie an der Drehscheibe Schleifkontakte zur Verbindung der einander jeweils gegenüberliegenden Bodenkontakte vorgesehen sind.
DEM145851D 1939-08-15 1939-08-15 Drehscheibe fuer Spielzeugeisenbahnen Expired DE713218C (de)

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DE (1) DE713218C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1603276A1 (de) * 1967-06-29 1971-04-01 Ernst Max Geleisanlage mit einer Drehbuehne und an die Drehbuehne anschliessenden Geleisanschluessen fuer Spielzeug- und Modelleisenbahnanlagen
US3589063A (en) * 1969-09-12 1971-06-29 Child Guidance Toys Inc Motorized shuttle train

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1603276A1 (de) * 1967-06-29 1971-04-01 Ernst Max Geleisanlage mit einer Drehbuehne und an die Drehbuehne anschliessenden Geleisanschluessen fuer Spielzeug- und Modelleisenbahnanlagen
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