DE650083C - Elektrischer Aufzug fuer Uhrwerke - Google Patents

Elektrischer Aufzug fuer Uhrwerke

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DE650083C
DE650083C DED70738D DED0070738D DE650083C DE 650083 C DE650083 C DE 650083C DE D70738 D DED70738 D DE D70738D DE D0070738 D DED0070738 D DE D0070738D DE 650083 C DE650083 C DE 650083C
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DE
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elevator
lever
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electric
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DED70738D
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RAOUL FOUQUES DIT DIGEON FOUQU
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RAOUL FOUQUES DIT DIGEON FOUQU
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04CELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
    • G04C1/00Winding mechanical clocks electrically
    • G04C1/04Winding mechanical clocks electrically by electric motors with rotating or with reciprocating movement
    • G04C1/06Winding mechanical clocks electrically by electric motors with rotating or with reciprocating movement winding-up springs
    • G04C1/065Winding mechanical clocks electrically by electric motors with rotating or with reciprocating movement winding-up springs by continuous rotating movement

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Connection Of Motors, Electrical Generators, Mechanical Devices, And The Like (AREA)
  • Dc Machiner (AREA)
  • Measurement Of Unknown Time Intervals (AREA)
  • Electromechanical Clocks (AREA)

Description

  • Elektrischer Aufzug für Uhrwerke Die Erfindung betrifft einen elektrischen Aufzug für Uhrwerke, der einen Elektromotor mit durch einen Hebel zu verschiebenden Bürsten besitzt. Die Vorrichtung kann auch dazu benutzt werden, um während eines bestimmten Zeitraumes eine Steuer- oder Signalvorrichtung in bestimmten Zeitabständen anzutreiben.
  • Man hat bereits elektrische Uhraufzüge vorgeschlagen, bei denen zur Vermeidung besonderer Schaltkontakte das Ein- und Ausschalten des Aufzugsmotors durch Anlegen bzw. Abheben seiner Kollektorbürsten erfolgt. Dieser Vorschlag konnte jedoch deshalb nicht befriedigen, weil die Sauberhaltung der Kontaktflächen, von der die Betriebssicherheit der Vorrichtung abhängt, auf Schwierigkeiten stieß. Anderseits ergab sich bei den verhältnismäßig großen Reibflächen der verwendeten Bürsten und dem erforderlichen Kontaktdruck eine große Bremswirkung, die eine größere Speisebatterie erforderlich machte und deren Lebensdauer verkürzte. , Erfindungsgemäß wird den geschilderten ' 'Gbelständen nun dadurch abgeholfen, daß die Bürsten messerförmig ausgebildet sind und durch eine Gleitbewegung auf dem Kollektor mit diesem in Berührung gebracht werden. Die messerförmige Ausbildung der Bürsten erlaubt einen hoben spezifischen Auflagedruck, ohne daß die Bremswirkung und , dadurch die Batteriebelastung unerträglich ansteigt, und verbürgt in Verbindung mit der durch die Gleitbewegung bewirkten ständigen Blankhaltung der Kontaktflächen eine hohe Betriebssicherheit.
  • Es ist an sich bereits bekannt, Aufzugsvorrichtungen mit Schaltkontakten zu versehen, die miteinander in Reibung treten, sobald der Stromschluß stattgefunden hat und die Vorrichtung in Tätigkeit gesetzt ist. Gemäß der Erfindung führen demgegenüber die Bürsten die Gleitbewegung zur Inbetriebsetzung des Motors aus.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt .die Zeichnung, und zwar ist Fig. i eine rückseitige Ansicht einer mit der Erfindung versehenen Pendeluhr. Es sind hierbei lediglich die zum Verständnis der Erfindung notwendigen Teile dargestellt. Wegen der Klarheit der Darstellung ist die rückseitige Platine weggenommen gedacht.
  • Fig. z ist ein Schnitt entsprechend den Pfeilen .a. der Fig i, Fig. 3 eine Ansicht der Trommel mit dem den Aufzug in Gang setzenden Teil und des Antriebsrades für das Uhrwerk und Fig. 4 eine Seitenansicht der Anordnung nach Fig.3, wobei die verschiedenen Teile auseinandergezogen sind, um ihre Anordnung zu verdeutlichen.
  • An Hand der Fig. i .bis q. wird. die Wirkungsweise des periodischen Aufzugs beschrieben. In der dargestellten Lage wird der den Aufzug in Gang setzende Teil 5 durch den mit der Trommel 7 fest verbundenen Stift 6 angetrieben. Der Stift 6 treibt amde= rerseits das Zahnrad 8 an, das mit dem nicht dargestellten Pendel- oder Uhrwerk in Eingriff steht. Der normale Antrieb des Pendeluhrwerks wird demnach durch die mit der Trommel 7@ verbundene Feder erreicht, die durch Vermittlung des Stiftes 6 in der beschriebenen Weise auf den Mechanismus einwirkt. Der Stift 6 führt eine gleichmäßige 'Umlaufbewegung um die Achse der Trommel in der Pfeilrichtung aus. In dem dargestellten Beispiel ist angenommen, daß der Stift eine Umdrehung in der Stunde ausführt.
  • Der auf seiner Achse frei drehbare Aufzugsteil 5 besitzt Stifte 9 und io, die diametral gegenüberliegend angeordnet sind. Diese Anordnung der Stifte ist gewählt, um jede halbe Stunde einen Aufzug zu bewirken. Da der Teil 5 durch den Stift 6 angetrieben wird, so wird jede halbe Stunde einer der Stifte 9 oder io mit dem die Ingangsetzung und Stillsetzung bewirkenden Hebel in Eingriff kom-' men. Es wird angenommen, daß, wie dargestellt, der Stift 9 sich gegen das Ende des Hebels i i legt. Da der Teil 5 durch den Stift 6 weiter angetrieben wird, so wird der Stift 9 den um die Achse 12 drehbaren Hebel i i verschieben. Dieser nimmt die Klinlee 13 mit, deren Achse 14 mit dein Hebel i i fest verbunden ist. Wenn der Stift 9 eine gewisse Verdrehung des Hebels i i ausgeführt hat, verläßt die Klinke 13 den Zahn des Sperrades 15, auf dem sie sich befand, und fällt in den folgenden Zahn. Einen kurzen Augenblick nach diesem Vorgang läßt der seine Drehbewegung fortsetzende Stift 9 den Hebel i i los, der unter der Wirkung der Feder 21' in seine Anfangsstellung zurückkehrt. Bei dieser Rückkehr nimmt der Hebel i i die Klinke 13. mit, die auf das Sperrad 15 einwirkt und eine Drehung dieses Rades, entsprechend dem Vorschul) eines Zahnes, herbeiführt. Auf derselben Achse wie das Sperrad 15 ist eine Nockenscheibe 16 befestigt, gegen welche sich das Ende 17 eines zweiarmigen Hebels anlegt. An dem anderen Ende i$ dieses Hebels ist ein Isolierstück ig befestigt, das die beiden zu dem Kollektor 24 des Rotors 47 eines Elektromotors gehörenden, messerförmig ausgebildeten Bürsten z2 und z3 trägt. In der gezeichneten Stellung liegt der Arm 17 auf einer Erhöhung der Nockenscheibe 16, so daß lediglich die Bürste 22 mit dem Kollektor in Berührung steht. Der den Motor speisende Stromkreis ist also geöffnet.
  • Wenn in der beschriebenen Weise das Sperrad 15 unter der Wirkung der Klinke 13 um einen Zahn fortschreitet, führt die durch ihre Achse mit dem Rad 15 fest verbundene Nokkenscheibe 16, nachdem der Hebel i i durch den Stift g des Teiles 5 mitgenommen und wieder freigegeben wurde, eine Drehung aus, die zur Folge hat, daß das Ende des Armes 17 durch die Wirkung der Feder 46 in einen Einschnitt fällt. Bei dieser Bewegung dreht sich der Arm 18 um die Achse 20 und verschiebt die Bürste 22 und 23. Die Bürste 23 kommt mit dem Kollektor 24 in Berührung, und der Motor läuft an, wobei die Zuführung des elektrischen Stromes durch die biegsamen Leitungen 25 und 26 erfolgt, die an die beiden Pole einer Speisebatterie angeschlossen sind. Der für den Betrieb des Motors erforderliche Erregerfluß wird durch den Magnet 29 erzeugt, der in die beiden Polstücke 30 und 3 i ausläuft. Wie ersichtlich, erfolgt die Einstellung der Bürsten dadurch, daß diese auf dem Kollektor gleiten, wobei eine Reinigung herbeigeführt wird, die einen guten elektrischen Kontakt gewährleistet.
  • Durch die Drehung des Rotors 47 wird über den Räderzug 32 bis 37 das Aufzugsrad 38 der Feder 39 angetrieben. Aizf dem Rad 38 sind zwei Stifte 40 und 41 diametral gegenüberliegend angeordnet. Nach einer ungefähr einer halben Stunde Gangdauer der Uhr entsprechenden Dauer des Federaufzuges legt sich einer der mit dem Rad 38 fest verbundenen Stifte gegen das Ende des Hebels i i und bewirkt in der oben für die Ingangsetzung des Aufzuges beschriebenen Weise die Bewegung des Sperrades 15 um einen Zahn. Hierbei wird das Ende des Armes i7, das sich in einem Ausschntt der Nockenscheiibe 16 befand, durch die' Bewegung des mit ihr verbundenen Rades 15 auf eine Erhöhung angehoben.
  • Die Bewegung des Armes 17 hat zur Folge, daß der Hebel 18 sich um die Achse 2o dreht und die Bürsten in die in Fig. i gezeigte Stellung gebracht werden. Die Bürste 23 gleitet dabei von dem Kollektor herunter, und der Motor wird nicht mehr gespeist. Der Rotor 47 läuft jedoch infolge seiner Trägheit noch eine kurze Zeit weiter, wobei er das Rad 38 und den Stift 40 mitnimmt: Hierdurch wird erreicht, daß der Stift 4o nicht hinderlich im Wege- steht, wenn der Aufzug bei der Freigabe des Hebels i i durch einen der Stifte g oder io der vorher in der früher beschriebenen Weise in die Freigabestellung bewegt wurde, das nächste Mal in Tätigkeit gesetzt wird. Wenn der Rotor 47 nämlich bei der Freigabe des Hebels i i durch den Stift 4o plötzlich anhalten würde, so -würde der Stift in der Stellung stehenbleiben, die er im Augenblick der Freigabe des Hebels i i gerade einnimmt. Wenn unter diesen Umständen der durch den Mechanismus mitgenommene Teil 5 den Stift 9 beispielsweise an den Hebel i i zur Anlage gebracht hat, so würde der Hebel i i zwar bewegt werden, doch könnte er nicht von dem Stift 9 freigegeben werden, da der Teil 5 an dem Stift 40 zur Anlage kommen würde, bevor cl- r Stift 9 die Freigabestellung erreicht hat. Da nun die Kraft des Uhrmechanismus nicht ausreicht, tim eine Bewegung des mit dem Stift ¢o verbundenen Rades sowie der weiteren, damit in Eingriff stehenden Räder zu bewirken, so würde der Aufzug nicht durchgeführt werden können. Andererseits wird durch die zusätzliche Drehung des Rotors nach Unterbrechung des Speisestromes durch die mit dem Kollektor ständig in Berührung bleibende Bürste 2z eine Reinigung des Kollektors herbeigeführt.
  • Der folgende Aufzugsvorgang wird durch die Wirkung des Stiftes io des Teiles 5 herbeigeführt, und die Stillsetzung wird durch die Wirkung des Stiftes .41 des Aufzugsrades 38 veranlaßt.
  • Selbstverständlich kann der Teil 5 in jeder gewünschten Form ausgebildet werden. Er kann auch eine Anzahl von beliebigen Stiften besitzen, um den Aufzug nach einem bestimmten Zeitraum herbeizuführen. Man kann auch den Antrieb des Uhrwerks durch einen mit der Trommel verbundenen Stift durch einen Zahnradantrieb ersetzen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrischer Aufzug für Uhrwerke, bestehend aus einem Elektromotor mit durch einen Hebel zu verschiebenden Bürsten, dachirch gekennzeichnet, daß die Bürsten messerförmig ausgebildet sind und durch eine Gleitbewegung auf dem Kollektor mit diesem in Berührung gebracht werden.
  2. 2. Elektrischer Aufzug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Bürsten im Ruhezustand kleiner ist als der Durchmesser des Kollektors.
  3. 3. Elektrischer Aufzug nach Anspruch i oder z, dadurch gekennzeichnet, daß die Ingangsetzung und das Anhalten des Aufzuges durch einen Hebel (i i) erfolgt, auf den ein oder mehrere auf einem von dem Uhrwerk angetriebenen Teil (5) angeordnete Stifte (9, io) einwirken, und der nach Freigabe durch einen Stift mit Hilfe einer Klinke (13) bei seinem Rückhub mit einem Sperrad (15) in Eingriff kommt, das die Ein- und Ausschaltung des Aufzugsmotors durch Drehung einer Nockenscheibe (16) bewirkt, die einen die Kollektorbürsten des Aufzugsmotors steuernden zweiarmi-18) derart bewegt, daß, je gen Hebel (17, nachdem ob ein Arm (17) des Hebels auf einer Erhöhung oder einem Einschnitt der Nockenscheibe (16) liegt, der Stromkreis durch die Bürsten geöffnet oder geschlossen wird. q.. Elektrischer Aufzug nach Anspruch i, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Rad (38) des Aufzugsgetriebes einen oder mehrere Stifte (4o, 41) .besitzt, die auf den mit dem Sperrad (15) nach Anspruch 3 zusammenwirkenden Hebel (i i) einwirken, um durch Fortschaltung des Sperrades (15) und der Nockenscheibe (16) den Motor abzuschalten.
DED70738D 1935-07-03 1935-07-17 Elektrischer Aufzug fuer Uhrwerke Expired DE650083C (de)

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