DE441659C - Elektrisches Uhrwerk - Google Patents

Elektrisches Uhrwerk

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DE441659C
DE441659C DED49549D DED0049549D DE441659C DE 441659 C DE441659 C DE 441659C DE D49549 D DED49549 D DE D49549D DE D0049549 D DED0049549 D DE D0049549D DE 441659 C DE441659 C DE 441659C
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04CELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
    • G04C1/00Winding mechanical clocks electrically
    • G04C1/02Winding mechanical clocks electrically by electromagnets
    • G04C1/022Winding mechanical clocks electrically by electromagnets with snap-acting armature
    • G04C1/024Winding mechanical clocks electrically by electromagnets with snap-acting armature winding-up springs

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Rotary Switch, Piano Key Switch, And Lever Switch (AREA)

Description

  • Elektrisches Uhrwerk. Die Erfindung bezieht sich auf elektrische Uhren und im allgemeinen elektrisch angetriebene U'h'rwerke, insbesondere derjenigen Art, bei welcher das Werk durch eine mit einem periodisch durch einen Elektromagneten,angezogenen Ankerhebel verbundene Feder betrieben wird, wobei der Hebel -eine an ihm angelenkte Klinke besitzt, um bei der Ent-. spannung der Feder auf das erste Zahnrad des Uhrwerkes einzuwirken. Die bekannteja Vorrichtungen dieser Art besitzen mehrere Nachteile, und der hauptsächlichste ist, daß die Stromunterbrechung erfolgen kann, bevor die Klinke vor den Einschnitt des nächstfolgenden Zahrzes des Zahnrades bewegt wird. In diesem Falle fällt die Klinke in den Einschnitt des früheren Zahnes zurück, und der Elektromagnet kann eine oder mehrere nacheinanderfolgende Erregungen erhalten, ohne daß das Uhrwerk geschaltet wird. Um diese, Nachteile zu vermeiden, hat man Vorrichfün= gen mit mehreren Kontakten anstatt eines einzelnen vorgesehen. Diese Anordnungen sind jedoch kompliziert und sehr teuer. Die Erfindung hat den Zweck, diesen Nachteil zu verhindern, und besteht im wesentlichen darin, daß an dem Ankerhebel eine Wippe des Magneten schwenkbar gelagert ist, deren eines Ende zwischen die Anschläge des Kippkontaktes greift und deren anderes Ende durch eine an dem Hebel befestigte Feder in dauerndem Eingriff mit einem Arm der Schaltklinke gehalten wird, die in das erste Radi des Uhrwerkes eingreift.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein - Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • Abb. i zeigt die elektrische Steuerung des Uhrwerkes im Zeitpunkt unmittelbar vor dem. Erregen des Elektromagneten.
  • Abb.2 zeigt einen Teil derselben in dem. Zeitpunkt, gerade bevor die Klinke in den Einschnitt des nächstfolgenden Zahmes eingetreten ist, d. h. unmittelbar vor der Unterbrechung der Kontakte.
  • Abb.3 ist eine ,ähnliche Ansicht in dem. Zeitpunkt unmittelbar nach der Stromunterbrechung, d. h. nachdem bereits die Klinke in den Einschnitt des nächstfolgenden Zah-, nes eingetreten ist.
  • Abb.4 zeigt eine Einzelheit in größerem Maßstabe.
  • Das erste Zahnrad i des nicht dargestellten Uhrwerkes wird durch die Klinke 2 absatzweise bewegt, welche bei 3 an dem Hebel 4. angelenkt ist. Der Hebel 4 bildet den Anker, des Elektromagneten 5 und ist bei 6 an dem Gehäuse 7 drehbar gelagert. Der Arm 2« der Klinke 2 befindet sieh in Berührung mit dem einen Ende einer Wippe 8, welche bei 9 an dem Ankerhebel 4 drehbar gelagert ist. Die Wippe 8 unterliegt der Wirkung einer Feder io, weldhe#-bei i i an dem Hebel 4 befestigt und bestrebt ist, den mit der Klinke 2 in Berührung stehenden Arm der Wippe 8 ständig gegen den Arm 2Q der Klinke anzudrücken, d. h. die Klinke 2 derart zu beeinflussen, daß der Klinkenzahn bestrebt ist, in die Einsc'h'nitte der Zähne des Klinkenzahnrades i einzutreten. Das andere Ende der Wippe 8 kann mit dem einen oder dem -anderen der Anschläge 12,13 auf einem Träger 14 in Eingriff-kommen, der bei 15 an dem Gehäuse 7 drehbar gelagert ist. Dieser Träger 14 trägt eine biegsame Lamelle 16, welche bei 17 mit einem Platinkontakt versehen ist, der bes i-mmt ist, mit dem einstellbaren ortsfesten T Kontakt 18 in Berührung zu kommen. Der Kontakt 18 ist mit einem der Pole einer Bat= terie i 9 verbunden, deren anderer Pol mit der Wicklung des Elektromagneten 5 verbunden ist. Die Wicklung ist andererseits mit dem Träger 14 verbunden.
  • Der Anker 4 wird durch die Zugfeder 2o beeinflußt, welche den Antriebsteil des Uhrwerkes bildet und welche zeitweilig bei -den aufeinanderfolgenden Erregungen des Magneten 5 angespannt wird. Die Anordnung ist derart, daß die Teile, wenn die Feder 2o noch teilweise angespannt ist, die Lage nach Abb. i besitzen. In dieser Lage ist der Stromkreis des Elektromagneten bei 17, 18 g-eschlossen, und es erfolgt das Anziehen des Ankers 4, wobei derselbe um die Achse 6 in Richtung des Pfeiles 21 schwingt. Bei dieser Bewegung gleitet die Spitze der Klinke 2 auf der Seitenfläche des Zahnes 22, mit welcher sie im Eingriff stand, wodurch die Klinke 2 selbst versdh'wenkt wird, und zwar in Richtung des Pfeiles 23. Die Verschwenkung der Klinke 2 dauert fort, bis die Spitze der Klinke 2 an der Spitze des Zahnes 22 angelangt ist, welche Lage durch die Abb. 2 veranschaulicht ist. Durch die Drehung der Klinke 2 im Sinne des Pfeiles 23, während; gleichzeitiger Schwenkung des Hebels 4, wird die Wippe 8 im Sinne des Pfeiles 24 verschwenkt, wodurch die Feder io gespannt wird. Bei dieser Verschwenkung der Wippe verläßt ihr freies Ende den Anschlag 13 des Trägers 14 nicht, indem die Wippe 8 trotz der Feder i o an diesen Anschlag 13 zwang läufig durch den Arm 2a angepreßt wird. Somit wird der Kontakt 17, i 8 bis zu dem Zeitpunkt, wenn die Klinke 2 an die Spitze des Zahnes 22 angelangt ist, nicht unterbrochen. Dabei wird der Träger 14, wie später erklärt wird, durch andere Teile derart beeinflußt, daß der Kontakt 17, 18 jedenfalls gesichert ist. Der Stromkreis des Elektromagneten 5 kann somit nicht unterbrochen werden, bevor die Klinke 2 die Spitze des Zahnes 22 verlassen hat und in den Einschnitt des nächstfolgenden Zahnes eintritt. Sobald die Klinke 2 von der Spitze abgleitet, tritt eine Verschwenkung der Klinke 2 im Sinne entgegengesetzt zum Pfeil 23 ein. Dadurch wird, da das Eintreten der Klinke in den Zahneinschnitt rasch erfolgt, die Stütze für das, benachbarte Ende der Wippe 8 entfallen, und die Spannung der Feder io kippt schnell die, Wippe 8 im Sinne des Pfeiles 25 derart, daß die Wippe auf den Anschlag 12 aufschlägt und den Träger 14 im Sinne des Pfeiles 27 schnell verschwenkt, während gleichzeitig die Klinke 2 in Eingriff mit dem Einschnitt des nächstfolgenden Zahnes 26 gebracht wird (Abb.3). Somit erfolgt die Kontaktunterbrechung 17, 18 außerordentlich schnell und auf sehr großer Strecke, wodurch das Bilden und Fortdauern von Funken verhindert ist. Man könnte auch, wenn erforderlich, die Kontakte 1;, 18 mit einem Nebenschluß von Widerstand oder Kondensator versehen, um die Unterbrechungsströme aufzunehmen.
  • Während des Anziehens des Ankers 4 wird die Feder 2o weiter angespannt, während nach der Stromunterbrechung 17, 18 die Spannung dieser Feder den Hebel 4 umgekehrt zum Pfeil 21 verschwenkt, so daß der Anker 4 aus der Lage nach Abb. 3 in .die Lage nach Abb. i kommt und das Uhrwerkrad i um einen Zahn schaltet. Gleichzeitig trifft die Wippe 8 wieder auf den Anschlag 13 des Trägers 14 und verschwenkt den letzteren entgegengesetzt zum Pfeil 27 in die Lage zurück, in der die Kontakte 17, 18 zusammenschließen. Wenn der Kontakt erfolgt ist, wird die Erregung des Elektromagneten 5 den Arbeitszyklus von neuem bewirken. Es ist zu bemerken, daß die Lamelle 16 elastisch ist, so daß nach der Schaltbewegung des Rades i und nachdem die Klinke 2 ganz in den Einschnitt des Zahnes eingetreten ist und die Wippe 8 abstützt, diese letztere die Lamelle 16 anpreßt, wodurch der Kontakt 17, 18 gesichert wird. Das Verbiegen der Lamelle 16 hat die Wirkung, daß der Kontakt 17 in bezug auf den anderen Kontakt 18 etwas verschoben wird, wodurch ein Abkratzen der oberflächlichen Oxydschicht bewerkstelligt wird, so daß das Versagen der Vorrichtung infolge der Oxydation der Kontakte oder der isolierenden Staubschicht nicht eintreten kann. Die dauernde schwache Reibung der Kontakte und die Schnelligkeit des Stromkreisöffnens hängen von der Länge bzw. Elastizität der Lamelle 16 ab, welche somit möglichst groß gewählt werden soll. Es ist zu bemerken, daß Mittel vorgesehen sein können, um ein geringes Zurückbewegen des Rades i in umgekehrtem Sinne zu der Schaltbewegung während des Rückwärtshubes der Klinke 2 zu verhindern, indem man z. B. mit dem Rade i ein anderes mit feinerer Zah-. nung und einer Halteklinke verbindet. Die beschriebene Ausführungsform zeigt, daß die elektrische Steuerung vollständig von dem Uhrwerk unabhängig ist, so daß das Uhrwerk zwecks Reparaturen entfernt werden kann, ohne die elektrische Steuerung zu beeinflussen.
  • Die Vorrichtung gestattet ebenfalls eine, sehr schnelle Stromkreisschließung, zu welchem Zweck eine zusätzliche Feder 28 sich auf die' Seitenfläche des Trägers 14 abstützt. Die Seitenfläche des Trägers 1 ¢ ist teilweise kreisförmig, so daß ein Druck p (Abb. ¢), welcher durch die Feder 28 ausgeübt wird, wenn sich diese Feder auf den kreisförmigen Teil der Seitenfläche abstützt (Abb.3 und strichpunktierte Lage der Abb. 4), radial gerichtet ist und kein Drehmoment auf den Träger 14 ausübt. Ein weiterer Teil der Seitenfläche 29 verläuft jedoch schräg, so daß, wenn dieser Teil mit der Feder 28 in Eingriff kommt (voll ,gezeichnete Lage der Abb. ¢), der Dru.ckp ein Drehmoment p, y ausübt, wodurch der Träger 14 gemäß Pfeil 3o verschwenkt wird, so daß die Schnelligkeit des Kontaktschlusses 17, 18 erhöht wird.

Claims (1)

  1. P.%,1- r: _N# »i-.# x s p l; t; c 1-1 Elektrisches Uhrwerk, bei welchem das Uhrwerk durch eine Feder betrieben wird, die bei der Magneterregung unter Verwendung einer Kontaktvorrichtung mit Kippspannwerk zeitweilig gespannt wird, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Ankerliebel (4) des Magneten (5) eine Wippe (8j schwenkbar gelagert ist, deren eines Ende zwischen die Anschläge (12, 13) des Kippkontaktes greift, und deren anderes Ende durch eine an dem Hebel (4) be-, festigte Feder (i o) in dauerndem Ein-. griff mit einem Arm (2a) der Schaltklinke (2) gehalten wird, die in das erste Rad (i) des Uhrwerkes ein,-reift.
DED49549D Elektrisches Uhrwerk Expired DE441659C (de)

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