DE344835C - Schwachstrom-Lichtapparat zur Erzeugung von Blinklicht waehrend einstellbarer Zeiten - Google Patents
Schwachstrom-Lichtapparat zur Erzeugung von Blinklicht waehrend einstellbarer ZeitenInfo
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- DE344835C DE344835C DE1920344835D DE344835DD DE344835C DE 344835 C DE344835 C DE 344835C DE 1920344835 D DE1920344835 D DE 1920344835D DE 344835D D DE344835D D DE 344835DD DE 344835 C DE344835 C DE 344835C
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- G—PHYSICS
- G08—SIGNALLING
- G08B—SIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
- G08B5/00—Visible signalling systems, e.g. personal calling systems, remote indication of seats occupied
- G08B5/02—Visible signalling systems, e.g. personal calling systems, remote indication of seats occupied using only mechanical transmission
-
- G—PHYSICS
- G04—HOROLOGY
- G04C—ELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
- G04C23/00—Clocks with attached or built-in means operating any device at preselected times or after preselected time-intervals
- G04C23/14—Mechanisms continuously running to relate the operation(s) to the time of day
- G04C23/16—Mechanisms continuously running to relate the operation(s) to the time of day acting only at one preselected time or during one adjustable time interval
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen transportablen Schwachstrom-Lichtapparat, welcher
zur selbsttätigen Erzeugung von Blinklicht dient und auf bestimmte Zeiten eingestellt
werden kann.
Die Erfindung ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
Abb. ι ist die Vorderansicht einer Ausführungsform
des Apparates.
ίο Abb. 2 ist die Seitenansicht der Welle,
durch welche das Blinklicht eingeschaltet wird.
Abb. 3 ist die Seitenansicht der Stundenradwelle und der auf ihr sitzenden Räder
und Zeiger.
ι ist die Vorderplatte einer Weckeruhr, von welcher die nicht in Betracht kommenden
Teile und auch das Zifferblatt nicht gezeichnet sind. Das Uhrwerk kann
ao ein Weckeruhrwerk gewöhnlicher Bauart sein; es brauchen aber von dem eigentlichen Weckerwerk
nur das Einstellrad, die Einstellwelle und der Einstellzeiger vorhanden sein, während
die übrigen Teile, Weckerfeder, Klöppelanker und Ankerrad fehlen können. 2 ist
ein Trockenelement. 3 ist eine Glühlampe. 4 ist ein auf der Platte 1 isoliert gelagerter
doppelarmiger Hebel. Den linken Arm des Hebels 4 sucht eine Feder 5 nach unten zu
ziehen bis zum Anschlag des rechten Armes an ein isoliert gelagertes Anschlagstück 6. Das
untere Ende der Feder 5 ist an einem Zapfen 7 angehängt, welcher an einem Isolierstück
8 befestigt ist. Der Hebel 4 kann, entgegen dem Zuge der Feder 5, durch Druck
auf einen Knopf 9 bis in die in Abb. 1 gezeichnete Stellung herabgedrückt werden, in
welcher er unter ein sperrzahnförmig ausge1-bildetes
Isolierstück 10 greift und dadurch in seiner Stellung festgehalten wird. Auf der
Stundenradwelle 11, welche das Stundenrad 12
und den Stundenzeiger 13 trägt, ist ein Sperr- ' rädchen 14 drehbar gelagert, in welches eine
auf dem Stundenrad 12 befestigte Sperrklinke 15 eingreift, so daß es bei der Drehung des
Stundenrades 12 von diesem mitgenommen wird, dagegen mittel's des auf seiner Nabe befestigten
Einstellzeigers 16 in der Richtung der Uhrzeigerbewegung vorgedreht werden
kann. Auf dem Sperrad 12 ist auch ein Arm 17 in solcher Lage befestigt, daß, wenn der
Zeiger 16 gerade auf zwölf Uhr gedreht wird, der Arm 17 einen Winkelhebel 18 zum Ausschlag
gebracht hat, der gewöhnlich durch eine Feder 19 in der gezeichneten Stellung
gehalten wird, in welcher er gegen einen Stift 20 anliegt. Der nach oben gerichtete Arm
des Winkelhebels 19 ist als Sperrzahn 21 ausgebildet.
Wird der Hebel 4 durch Druck auf den Knopf 9 bis in die gezeichnete Stellung,
also bis unter die Rast 10 herabgedrückt, dann liegt ein am äußeren rechten Ende des
Hebels 4 angebrachter Sperrzahn 22 unterhalb des Sperrzahnes 21, und zwar so, daß zwischen
den Sperrzähnen 21 und 22 noch ein kleiner Spielraum verbleibt und keine
metallische Berührung stattfindet. Auf einer Welle 23, welche als Einstellwelle bezeichnet
werden soll, ist ein Einstellrad 24 drehbar gelagert, welches vom Uhrwerk in gleichem
Drehsinne und mit gleicher Drehgeschwindigkeit angetrieben wird wie das Stundenrad 12.
Das Einstellrad 24 trägt in der bei Weckeruhren üblichen Bauart eine kleine zylindrische
Hülse 25 mit einem sperrzahnförmigen Ausschnitt 26. Das Rad wird durch eine Blattfeder
27 mit dem Rand der Hülse 26 gegen einen Stift 28 angepreßt, welcher auf der Einstellwelle
23 befestigt ist. Die Einstellwelle 23 kann mittels des Einstellzeigers 29 auf beliebige
Zeit eingestellt werden. Wenn der Stundenzeiger 13 bei seiner Drehung auf die
gleiche Zeit kommt, auf welche der Einstellzeiger eingestellt war, dann tritt gerade der
Ausschnitt 26 vor den Stift 28. Es kann daher das Einstellrad 24 durch die Blattfeder 27
auf seiner Achse verschoben werden. Die Bewegung der Blattfeder 27, welche bei
Weckeruhren zur Auslösung des Weckerwerkes benutzt wird, dient hier zur Herstellung
eines elektrischen Kontaktes und gleichzeitig dazu, den Hebel 4 von dem sperrzahnförmigen
Isolierstück 10 frei zu machen. Die nach vorn schnellende Feder 27 schlägt nämlich
von rückwärts auf den Hebel 4 und drückt ihn vor das sperrzahnförmige Isolierstück
10, so daß der rechte Arm deb Hebels 4 durch die Feder 5 angehoben werden kann.
Das Anheben kann aber nur um ein kleines Stück erfolgen, nämlich bis zum Anschlag des
Sperrzahnes 22 an den Sperrzahn 21. Der bisher isoliert gewesene Hebel 4 hat nun durch
die Berührung der Sperrhaken 22 und 21 metallische Berührung mit dem Uhrwerk. An
der Platine 1 ist eine schwache Blattfeder 30 isoliert befestigt, deren Ende in die Verzahnung
eines Rades, z. B. des Großbodenrades 31, eingreift. Bei der Drehung des Rades 31
findet abwechselnd eine kurze, z. B. fünf Sekunden lange Berührung der Blattfeder 30
mit einem Zahne des Rades 31 und eine kurze oder etwas längere, z. B. zehn Sekunden lange
Unterbrechung der Berührung statt. Der eine Pol 32 des Elementes 2 ist durch eine
Leitung 33 mit der Blattfeder 30 verbunden. Der andere Pol 34 ist durch eine , Leitung 35
mit dem zentralen Berührungsstift einer Glüh- : lampe 36 verbunden, während die Fassung
der Glühlampe durch eine Leitung 37 mit dem ' Stift 7 leitend verbunden ist. :
Die Wirkungsweise des Apparates ist die folgende: Der Einstellzeiger 29 wird unmittelbar
auf die Zeit eingestellt, z. B. auf 5 Uhr 30 Minuten, zu welcher das Blinklicht beginnen
soll. Der Einstellzeiger 16 dient zur ! Einstellung der Zeit, zu welcher das Blink- !
licht aufhören soll. Der Zeiger 16 wird auf , soviel Stunden vor zwölf Uhr eingestellt, wie
noch bis zum Schluß der Blinkzeit vergehen soll. Wenn die Stundenzahl, nach welcher '
der Schluß der Blinkzeit erfolgen soll, mehr I als zwölf Stunden ist, also 12 + n-Stunden
beträgt, so wird er auf η-Stunden vor zwölf ' Uhr eingestellt. Die Uhr stehe z. B. bei der ;
Einstellung gerade auf 7 Uhr 30 Minuten. Der ; ' Beginn der Blinldichtzeit soll 5 Uhr 30 Minuten
und der Schluß der Blinklichtzeit 9 Uhr 30 Minuten sein, dann wird der Einstellzeiger 29
auf 5 Uhr 30 Minuten eingestellt, und da noch 14, also 12 + 2 Stunden bis zum Schluß
der Blinkzeit vergehen müssen, so wird der Zeiger 16 auf zwei Stunden vor zwölf Uhr
ι eingestellt.
! Zur Inbetriebsetzung des Apparates muß ; der Hebel 4 durch Druck auf den Knopf 9
in die gezeichnete Stellung heruntergedrückt werden. Der Hebel 4 ist nun isoliert. Der
Stromkreis ist unterbrochen, auch wenn die : Blattfeder 30 auf einem Zahn des Rades 31
schleift. Ist aber die Uhr auf 5 Uhr 30 Minuten vorgerückt, dann wird durch die Blattfeder
27 der Hebel 4 von dem sperrzahnförmigen Isolierstück 10 abgehoben und schnellt
noch um ein Heines Stück nach oben, bis die Klinken 22 und 21 einander berühren. Der
Strom kann nun während der Zeitintervalle, in denen die Blattfeder 30 auf einem Zahn
des Rades 31 aufruht, vom Element 2 durch die Leitung 33, Blattfeder 30 in das Uhrwerk,
durch den Sperrzahn 21 in den Hebel 4, durch die Feder 5 und die Leitung 37 in die Glühlampe
und von dieser durch die Leitung 35 zurück zum Element gehen. Nach Verlauf von weiteren vier Stunden gelangt der Einstellhebel
16 auf die Stellung »12 Uhr«. Zu gleicher Zeit wird durch den Arm 17 der
Winkelhebel 18 ausgerückt und infolgedessen der Hebel 4 freigegeben, der durch die Feder 5
bis zum Anschlag an das Isolierstück wieder hochgeschwenkt wird. Der Hebel 4 ist wieder
vollkommen isoliert und der Stromkreis wieder vollkommen unterbrochen.
Dadurch, daß der elektrische Strom der Schwachstromquelle nur während der eingestellten
Zeit und währeud dieser Zeit nur als Blinklicht, d. h. also in Wirklichkeit nur während
eines Bruchteils der eingestellten Zeit, eingeschaltet ist, wird die Schwachstromquelle
verhältnismäßig wenig beansprucht und kann für eine längere Zeitdauer vorhalten. Das
Blinklicht kann zur Schaufensterreklame, z. B. zur Beleuchtung von Transparenten zweckmäßig
unter gleichzeitiger Beleuchtung der Uhr oder zur Beleuchtung der Schilder von Firmen, Ärzten, Unfallstationen o. dgl. dienen.
Der Apparat ist unabhängig vom Starkstrom* ist transportabel, handlich, leicht herzustellen,
leicht zu bedienen und wohlfeil in der Anschaffung, so daß auch jeder kleine Geschäftsmann
sich einen solchen Apparat beschaffen kann.
Claims (3)
- Patent-Ansprüche:i. Schwachstrom-Lichtapparat zur Erzeugung von Blinklicht während einstellbarer Zeiten, dadurch gekennzeichnet, daßder Stromkreis einer Schwachstromquelle (2), in welchen eine oder mehrere Glühlampen (3) eingeschaltet sind, durch. ein Uhrwerk an zwei Stellen geschlossen und geöffnet wird, und zwar einmal durch eine gegen die Zähne eines Rades (31) schleifende Feder (30) und zweitens durch einen S isolierten Hebel (4), welcher zu einer durch einen Einstellhebel (29) einstellbaren Zeit den Strom schließt und zu einer durch <■ einen Einstellhebel (16) einstellbaren Zeit den Strom unterbricht. :
- 2. Apparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (4) in der Einrückstellung durch ein sperrzahnähnliches Isolierstück (10) gesperrt gehalten und durch eine nach Art der Weckerauslösung gebaute Vorrichtung (23 bis 29) zu der durch den Einstellzeiger (29) eingestellten Zeit von der Sperrung (10) befreit wird und zunächst von neuem, aber in seiner Stomschlußstellung gesperrt gehalten wird.
- 3. Apparat nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrung des isolierten Hebels (4) in seiner Stromschlußstellung durch einen Sperrzahn (22) erfolgt, welcher durch einen von der Stundenradwelle mittels Sperrklinke (15) und Sperrad (14) mitgenommenen Arm (17) in dem Zeitpunkte ausgelöst wird, wenn der auf dem Sperrad (14) befestigte und mit demselben einstellbare Einstellzeiger (16) auf zwölf Uhr gelangt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE344835T | 1920-12-08 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE344835C true DE344835C (de) | 1921-11-30 |
Family
ID=6254224
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1920344835D Expired DE344835C (de) | 1920-12-08 | 1920-12-08 | Schwachstrom-Lichtapparat zur Erzeugung von Blinklicht waehrend einstellbarer Zeiten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE344835C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1009038B (de) * | 1956-07-23 | 1957-05-23 | Frida Dirks Geb Pfister | Blinklichtgeber fuer Kraftfahrzeuge |
US7841569B2 (en) | 1997-03-12 | 2010-11-30 | Humanscale Corporation | Keyboard support mechanism |
-
1920
- 1920-12-08 DE DE1920344835D patent/DE344835C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1009038B (de) * | 1956-07-23 | 1957-05-23 | Frida Dirks Geb Pfister | Blinklichtgeber fuer Kraftfahrzeuge |
US7841569B2 (en) | 1997-03-12 | 2010-11-30 | Humanscale Corporation | Keyboard support mechanism |
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