DE390494C - Schaltuhr - Google Patents

Schaltuhr

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DE390494C
DE390494C DEC32062D DEC0032062D DE390494C DE 390494 C DE390494 C DE 390494C DE C32062 D DEC32062 D DE C32062D DE C0032062 D DEC0032062 D DE C0032062D DE 390494 C DE390494 C DE 390494C
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DEC32062D
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04CELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
    • G04C23/00Clocks with attached or built-in means operating any device at preselected times or after preselected time-intervals
    • G04C23/14Mechanisms continuously running to relate the operation(s) to the time of day
    • G04C23/18Mechanisms continuously running to relate the operation(s) to the time of day for operating one device at a number of different times
    • G04C23/22Mechanisms continuously running to relate the operation(s) to the time of day for operating one device at a number of different times with the actuating element carried by a disc
    • G04C23/24Mechanisms continuously running to relate the operation(s) to the time of day for operating one device at a number of different times with the actuating element carried by a disc the actuating element controlling another element mechanically

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Electric Clocks (AREA)

Description

  • Schaltuhr. Die Erfindung bezieht sich auf Zeitschalter, mittels deren zu bestimmten Zeiten beispielsweise die Beleuchtung von Schaufenstern, Lichtsignale oder sonstige Einrichtungen selbsttätig ein- und ausgeschaltet werden können, und insbesondere auf Zeitschalter derjenigen Art, bei welcher verschieden lange, das öffnen und Schließen des Stromkreises veranlassende Hebel an einer vom Uhrwerk angetriebenen gezahnten und die Hebel mitnehmenden Scheibe den Zeiten entsprechend eingestellt werden.
  • Die bekannten Zeitschalter dieser Art haben den Nachteil, daß sie zwar zur Betätigung schwacher .Schalter, nicht aber starker Schalter, beispielsweise der bekannten Tumbler-Schalter, verwendet werden können, da die Einstellhebel in diesem Fall leicht über die Zähne der Scheibe weggleiten, ohne den Schalter zur Wirkung zu 'bringen. Ferner sind die Einstellzähne am Umfang der Einstellscheibe angeordnet, so daß zum Zweck der Einstellung der Hebel noch ein besonderer freier Raum rings um .die Scheibe benötigt wird.
  • Diesen Übelständen zu begegnen, ist Zweck der Erfindung, der dadurch erreicht wird, daß an einer der Seitenflächen der Einstellscheibe ein derart ausgebildeter, zum Einstellen der Einstellhebel dienender Zahnkranz angeordriet ist, daß die Einstellhebel nur in einem Sinne an dem Zahnkranz entlangbewegt werden können, von der Einstellscheibe aber im gleichen Sinne zwangsweise und ohne '@lc;glichkeit des Übergleitens über die Zähne mitgenommen «-erden und einen an und für sich bekannten Schwinghebel nacheinander zum verschieden weiten Ausschwingen bringen und dadurch eine Hemmung auslösen, durch deren jedesmalige halbe Drehung der Schalter ein- bzw. ausgeschaltet wird.
  • Der Zeitschalter ist in zwei Ausführungsformen in der Zeichnung dargestellt.
  • Abb. i ist die Vorrichtung, voll der Rückseite des Uhrwerks gesehen und dazu bestimmt, den Schalter während eines Zeitraumes von 24 Stunden zu betätigen.
  • Abb. 2 ist eine Oberabsicht von Abb. i. Abb. 3 ist eine Seitenansicht von rechts der Abb. 1.
  • Abb.4 und 5 sind Einzelansichten der drehbaren Hemmung und des Schwinghebels. Abb. 6 ist eine der Abb. i entsprechende Ansicht einer weiteren :lusfiilirtuigsforin, hei der die Schaltzeit sich über ad Stunden liinatis erstreckt.
  • Abb.7 und 8 sind Einzelheiten.
  • In Abb. i bis 5 steht die Welle (1 des Uhrzeigers oder des Uhrzahnrades d' unter Vermittlung eines Zahnrades d= in Einriff finit einem Zahnrad d,', so daß die Räder d' und d in gleichem Sinne und mit gleicher GeschNviiidigkeit sich drehen. Auf der Welle <los Zahnrades da ist eine Einstellscheibe e fest angeordnet, welche einen aus der Scheibenebene heraustretenden Zahnring f trägt. in welchen die radialen Eiiistellliebel a itnd Ir eingreifen.
  • Die Einstellhebel stehen unter der Wirkung einer auf der Welle d3 angeordneten Spiralfeder d' und werden durch diese in Eingriff mit den Zähnen f der Einstellscheibe gehalten. Der Einstellhebel h ist etwas länger als der Hebel g. Scheibe c trägt Zahlen, -welche Stunden des Zifferblattes der Uhr entsprechen.
  • Ein bei il drehbar gelagerter und unter Wirkung einer Feder 1 stellender schwingbarer Hebel i nimmt für gewöhnlich die in Abb. i in starken Linien gezeichnete Stellung ein und trägt eine Nase k:, die sich für gewöhnlich in dem Ziege einer Hemmung, einer Klinke, eines Hebels a o. dgl. befindet, die bei a1 drehbar auf einer Spindel r' aufsitzt. Mit dieser Spindel ist (las eine Ende einer Spiralfeder r verbunden, deren anderes Ende am Gehäuse der Vorrichtung befestigt ist. Mit Hilfe eines Handgriffes a2 kann die Hemmung a zurückgedreht werden. An der Hemmung ist mittels eines Kurbelzapfens j' das eine Ende einer Schaltstange j drehbar aufgehängt. die durch ihr mitere s g.il-)elförmiges Ende jz in lösbarem Eingruft- mlit dem Tumbler v eines Tumblerschalter h steht.
  • Die Wirkungsweise der beschriebenen Vorrichtung ist folgende: Die mit der Spindel r-' verbundene Feder r wird durch Drehen des Organs a mittels des Handgriffes a°- im Sinne der Drehung des Uhrzeigers gespannt, so daß sich unter Wirhiiiig .der gespannten Feder das eine Ende des Organs a gegen die Nase k des Hebels i legt. Der Einstellhebel g wird dann an der Einstellscheibe e auf die Zeit eingestellt, zti welcher der Schalter h eingeschaltet werden soll, und der Hebel h auf diejenige Zeit, zu welcher der Schalter ausgeschaltet werden soll. Dabei nimmt der Hebel i die in vollen Linien gezeichnete Stellung ein.
  • Dreht sich nun die Einstellscheibe e, so wird der Stellhebel g zu der eingestellten Zeit sich gegen den Hebel i. legen und ihn so weit nach unten ausschwingen, :daß die Nase k die Anschlagfläche b der Hemmung a freigibt, die sich nunmehr unter der Wirkung der Feder r dreht, bis die Anschlagfläche c durch die Nase k festgehalten wird. `Penn dies eingetreten ist, so ist der Strom unter plötzlicher Wirkung geschlossen. Zur eingestellten Zeit kommt dann der Stellhebel 1i zuin Eingriff finit dem Hebel i, schwingt diesen weiter nach tititen aus, so daß die \, ase l? die Anschlagfläche c des Organs a freigibt, worauf letzteres wiederum durch die Feder für eine weitere halbe Drehung uni - selben Sinne zurückgedreht wird. Die Schaltstange j wird also den Schalter unter plötzlicher Wirkung öffnen. Nunmehr wird auch bei im Gange befindliehein Uhrwerk der Zeitschalter nicht mehr wirksam werden, -wenn nicht die Einstellung von nettem vorgenommen wird. Infolgedessen kann bei einer 24-Stunden-Uhr eine 12-Stunden-Einstellscheibe verwendet werden, was bei der Einstellung einfacher und bei der Herstellung billiger ist. Das äußere Ende der Anschlagfläche c des Organs a befindet sich in größerem radialen Abstand voll der Drehachse als das äußere Ende der Anschlagfläche b.
  • Bei 'der in Abb. 6 llis 8 dargestellten Ausfübrungsform handelt es sich uni eine Vorrichtung, welche die Einstellung für längere Zeit, beispielsweise für 8 oder mehr Tage ermöglicht. Die Vorrichtung ist im -wesentlichen die gleiche wie die in Abb. i lins 3 dargestellte. Es ist also ebenso eine Einstellscheibe e tilit Stellhebeln ä und h. vorgesehen. jedoch ist die Einstellscheibe e derart mit dein Stundenrad d' gekuppelt, daß sie sich im Verhältnis von i zu 2 dreht. Die .Scheibe e dreht sich also nur einmal in je 24 Stunden.
  • Das Ende des Hebels i. weist einen Atlschla- i= ailf. mit welchem der Stellhebel g zum Eingriff kommt, wobei der Hebel i abwärts geschwungen wird, und einem Anschlag i3, den zu geeigneter Zeit eine seitliche Nase des Stellhebels h, untergreift, wodurch der Hebel i in die ursprüngliche Lage zurück-schwingt.
  • Die Feder r für die Hemmung a ist von größerem Leistungsvermögen als die vorher erwähnte Feder, so daß durch eine Aufwindung der Feder das Organ a mehrere Male gedreht werden kann. Dieses Organ a hat nur auf der einen Seite der Drehachse einen Anschlag, der in Eingriff mit Anschlägen an der Hemmung n kommt. Die Anschläge sind gebildet .durch Stifte ni und n2, die von einem Gleitstück et abstehen, das durch ein Gelenk o mit dem Hebel i verbunden ist. Das Organ a ist durch einen Kurbelzapfen p mit dem Schaltarm j verbunden. Der Schieber n ist mit Auskerbungen versehen, in deren eine oder andere eine Feder zt3 einschnappt, und wird so in seinen Endstellungen festgehalten.
  • Wenn der Hebel i ,durch Wirkung des Einstellhebels g nach unten ausgeschwungen wird, so wird der Schlitten st abwärts bewegt und der Anschlag it@ aus dem Eingriff mit dem Organ a gebracht, während gleichzeitig der Stift 1t2 in :den Weg des Organs a gelangt, sobald dieses eine halbe Umdrehung vollendet hat: dadurch wird der Halter unter Wirkung der Feder r geschlossen. Wird der Hebel i durch Wirkung des Stellhebels h zurückgedreht, so tritt der Anschlag 1t= außer Eingriff mit :dein Organ a, während der Anschlag zts in dessen Weg hineinbewegt wird und in Eingriff mit iihin kommt, sobald eine «eitere halbe Umdrehung erfolgt ist. Damit wird der Schalter V geöffnet.
  • Bei beiden Ausführungsformen der Vorrichtung können das Uhrwerk, der Schalter und die Schaltvorrichtung in einem Gehäuse untergebracht sein, an dessen Rückwand der Schalter V fest angeordnet ist und die ihrerseits an der Wand o. dgl. befestigt ist. Der vordere Teil des Gehäuses enthält die den Schalter betätigende Einrichtung, und das Uhrwerk und ist ausschwingbar an der Rück-. wand befestigt, so daß der vordere Teil von der Rückwand abgedreht, das Uhrwerk aufgezogen und der Zeitschalter von Hand eingestellt werden kann.
  • In der Zeichnung dient die Feder r als Motorfeder für das Uhrwerk. Es kann aber auch zusätzlich zu dieser Feder eine besondere Feder für den angegebenen Zweck vorgesehen sein. Außerdem kann der Schlitten it durch ein hin und her schwingbares Organ .ersetzt sein.

Claims (2)

  1. t ATENT^ANSPRÜcIiE i. Schaltuhr, bei welcher der elektrische Stromkreis nach Einstellung der Zeiten mittels an :einer Einstellscheibe einstellbarer, verschieden langer Hebel einmal selbsttätig geschlossen und geöffnet wird, dadurch gekennzeichnet, daß an einer der Seitenflächen der Einstellscheibe (e) ein derart ausgebildeter, zum Einstellen der Einstellhebel (g, h) dienender Zahnkranz (f) angeordnet ist, daß die Hebel (g, h) nur in einem Sinne an dem Zahnkranz (f) entlang ungehindert gedreht werden können, von der Einstellscheibe (e) iim gleichen Sinne mitgenommen werden, einen Schwinghebel (i) nacheinander zum verschieden weiten Ausschwingen bringen und damit eine Hemmung (a) auslösen, durch .deren jedesmali.ge halbe Drehung der Schalter ein- bzw. ausgeschaltet wird.
  2. 2. Schaltuhr nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an :der Hemmung (a) ein Handgriff (a=) und zwei Nasen (b, c) derart angeordnet sind, daß die Hemmung nach jeder der zweimaligen Halbdrehungen dieser Teile in dem einen oder anderen Sinne durch eiine am Schwinghebel (i) angebrachte Nase (h) festgehalten wird und damit den Schalter in entsprechender Schaltstellüng sichert. 3. .Schaltuhr nach Anspruch i und 2 zum beliebigen Wiederholen des Schließens und öffnens des Stromkreises ohne jedesmalige Neueinstellung, gekennzeichnet durch einen Schlitten (n), welcher durch ein Gelenk (o) vom Schwinghebel (i) verstellt wird, mittels einer Stange (j) den Schalter (Il) beeinflußt und an welchem zwei Stifte (W, n=) derart angeordnet sind, daß, je nach der Verstellung .des Schlittens, der eine oder andere in den Weg eines einzigen an der den Schalter beeinflussenden Hemmung (a) vorgesehenen Anschlages kommt und diesen daaurch in der einen oder anderen Stellung festhält. d.. Schaltuhr nach Anpruch i bis 3, da-.durch gekennzeichnet, daß das das Uhr-und Schaltwerk aufnehmende Gehäuse zwecks Erleichterung des Einstellers des Schaltwerkes und Aufziehens :des Uhrwerkes schwingbar an der an der Wand o. dgl. zu befestigenden Rückwand derart angebracht ist, daß das .Schaltwerk beim Schließen des Gehäuses in Eingriff mit dem an der Rückwand befestigten Schalter kommt.
DEC32062D 1922-02-13 1922-05-06 Schaltuhr Expired DE390494C (de)

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GB390494X 1922-02-13

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DE390494C true DE390494C (de) 1924-02-20

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DEC32062D Expired DE390494C (de) 1922-02-13 1922-05-06 Schaltuhr

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