DE2039013A1 - Vorrichtung zur wahlweischen optischen Digital-Anzeige der Tageszeit auf einer Anzeigeflaeche - Google Patents
Vorrichtung zur wahlweischen optischen Digital-Anzeige der Tageszeit auf einer AnzeigeflaecheInfo
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- DE2039013A1 DE2039013A1 DE19702039013 DE2039013A DE2039013A1 DE 2039013 A1 DE2039013 A1 DE 2039013A1 DE 19702039013 DE19702039013 DE 19702039013 DE 2039013 A DE2039013 A DE 2039013A DE 2039013 A1 DE2039013 A1 DE 2039013A1
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur wahlweisen optischen P:i gital-Zmzeige der Tageszeit auf einerJAnzeigeflache,
mit einem Filmstreifen, der zahlreiche, aufeinanderfolgende,
in Größe, Gestalt und Abmessungsverhältnissen
g] ei cha ptl f^e Bildfelder besitzt, von denen ,jedes eine mehrstellipje
Zahl trärt, die eine Zeitangabe darstellt, wobei die
auf einander benachbarten Bildfeldern des Filmstreifens vorhandenen Zahlen eine regelmäßige Zahlenfolge darstellen und
zwischen der Zeitangabe auf .-jedera Bildfeld und den euf den
beiden ihm benachbarten Bildern vorhandene Zeitangaben gleiche Zeitnbntände vorhanden sind, so daß der ganze Filmstreifen
mit Zeitangaben für »Stunden und Minuten des Tagee versehen infc. Allgemein betrifft die F/rfindung mithin direkt ablesbare
Ze i tan zeigeeinri r-h t.imgen.
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6AD
Speziell, jedoch nicht ausschließlich, bezieht sich die Erfindung auf eine Vorrichtung, bei der auf einem vorzugsweise
endlosen Band in gleichen Abständen voneinander Zeitangabezahlen vorgesehen sind, welche in vorherbestimmten,
wiederkehrenden Zeitabständen, z. B. von 1 min, die Zeit in Stunden und Minuten anzeigen, wobei das Band eine Laufzeit
von 12 oder 24 Stunden hat und durch einen mechanischen
Zeitgeber so fortgeschaltet wird, daß aufeinanderfolgende
Zahlen zu einer Anzeigestation gelangen, so daß die Zeit dort mit einem Blick abgelesen v/erden kann, und das Band nach
dem Ablauf seiner Laufzeit eine neue Laufzeit von 12 oder 24 Stunden beginnt.
Ein wichtiges Ziel der Erfindung besteht in der Schaffung einer derartigen Zeitanzeigevorrichtung, bei der aufeinanderfolgende
Zeitangaben in der Weise, angezeigt v/erden, daß ein Band oder Film (nachstehend allgemein als Film bezeichnet)
periodisch fortgeschaltet wird, so daß aufeinanderfolgende
Zahlen auf dem Film zur Übereinstimmung entweder mi t einen Anzeigefenster zur direkten Zeitanzeige oder mit einem Filmfenster
gebracht werden, so daß- aufeinanderfolgende Zahlen auf eine Projektionsfläche projiziert werden, wobei jeder Schaltschritt
des Films so schnell erfolgt, daß er für den Betrachter praktisch nicht wahrnehmbar ist.
Gemäß der Erfindung ist eine Vorrichtung der eingangs angegebenen Art zur wahlweisen optischen Anzeige der Tagenzeit
auf einer Anzeigefläche gekennzeichnet durch nin Schaltwerk
zum mckweisen Fortschalten des Filriatrei Tons in je
einem Bildfeld des Filmstreifens entsprechenden Schritten,
zwischen denen der FilmntreiTen Etillnteht, wobei dan Schaltwerk
einen Antriebsmotor und eine Steuerschaltung für den
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Motor aufvreist, der mittels eines automatischen Unterbrechers
der Steuerschaltung in einer Stellung anhaltbar ist, in der ein Bildfeld des Filmstreifens mit der Anzeigefläche
genau korrespondiert, ferner durch einen Zeitgeber zir Abgabe von Einschaltimpulsen an den Motor in regelmäßigen
Zeitabständen, die den Zeitabständen zwischen denjenigen
Zeiten entsprechen, welche von den Zahlen auf einander benachbarten Bildfeldern des Filmstreifens angezeigt werden, und
durch im Motorstromkreis angeordnete, automatische Haltekontakte, mittels deren vor Betätigung des Unterbrechers der
Lauf des Motors über einen vorherbestimmten Bewegungsbereich aufrechterhaltbar ist.
Die Erfindung schafft ferner eine derartige Zeitanzeigevorrichtung,
in der ein Film in der vorstehend erwähnten Weise periodisch fortgeschaltet wird, und zwar mit Hilfe einer
Filmtransporteinrichtung, die ein Filmschaltwerk und einen Zeitgeber aufvreist, wobei das Filmschaltwerk ein Filmschaltrad,
vorzugsweise eine Zahntrommel hat, ferner einen Gleichstrommotor, ein Malteserkreuzgetriebe, dessen Abtriebsrad mit der
Zahntrommel und dessen Antriebsrad mit dem Motor drehfest verbunden ist, und'eine Motor-Steuereinrichtung, die in zeitlicher Abhängigkeit von der Bewegung des Antriebsrades des
Malteserkreuzgetriebes derart betätigbar ist, daß der geschlossene Stromkreis des Motors geöffnet wird, wenn das Antriebsrad
einen Schaltschritt des Abtriebsrades und der Zahntrommel
beendet hat und ehe das Antriebsrad erneut in das Abtriebsrad zu seinem nächsten Schaltschritt eingreift, wobei
der Zeitgeber zweckmäßig kraftbetätigt, vorzugsweise
elektrisch angetrieben ist und von jeder beliebigen, bekannten Art sein kann, die genau am Ende oeder der durch aufeinanderfolgende
Zahlen dargestellten Zeitspannen, z. B. nach Oeder Minute, einen elektrischen Impuls abgibt, der ein
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Schließen des Motor-Stiomkreises bewirkt. Lei dieser Anordnung
ist und "bleibt das Fortschalten des Films unter genauer zeitlicher Steuerung durch den Zeitgeber und die
Genauigkeit der Zeitanzeige der Vorrichtung ist gleich der Genauigkeit der zeitlichen Steuerung durch den Zeitgeber,
während die in der Filmtransporteinrichtung vorgesehene
Motor-Steuereinrichtung für die Zeitanzeige nicht kritisch ist und ohne weiteres so eingerichtet werden kann, daß sie
den Stromkreis des Motors nach jedem vollständigen Schaltschritt
des Films öffnet und offen hält, so daß das Antriebsrad des Malteserkreizgetriebes in seinem Leerlaufbereich
zwischen dem Ausrücken aus dem Abtriebsrad des Halteserkreuzgetriebes
und dem Wiedereingriff in dieses Abtriebsrad zum Stillstand kommt. Da der Zeitgeber nur zeitlich genau
gesteuerte Impulse zur Steuerung der Zeitanzeigevorrichtung abgibt, kann man mit einem einzigen, räumlich, entfernt
angeordneten Zeitgeber mehrere derartige Vorrichtungen einheitlich steuern.
Die Erfindung sieht ferner eine derartige Zeitanzeigevorrichtung mit einer Filmtransporteinrichtung vor, welche das
vorstehend erwähnte Filmschaltwerk und den angegebenen
Zeitgeber besitzt, wobei die Motor-Steuereinrichtung des
Filmschaltwerks aus einem Halteschalter besteht, der in
dem Stromkreis des Motors angeordnet ist und zwei miteinander zusammenwirkende Kontaktteile, und zwar eine Kontaktscheibe
und einen Kontaktarm aufweist, wovon der eine Kontaktteil mit dem Antriebsrad des Malteserkreuzgetriebes drehfest
verbunden und der andere Kontaktteil ortsfest ist, der Zeitgeber
den vorstehend erwähnten Immils -zum Schließen des
Stromkreises des Motors vorzugsweise dadurch abgibt, daß
er genau, am Ende ,ieder der durch aufeinanderfolgende Zahlen
"be Bei ohr et en Zeitspannen einen in dem r-ri-omkreis des Motors
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angeordneten, dem Halteschalter parallelgeschalteten Arbeit skontakt- bzw. Einschalter schließt, die Kontaktscheibe
des Halteschalters sich über einen Winkelbereich erstreckt , und dem Kontaktarm des Halteschalters sowie dem Antriebsrad
des Halteserkreu.zgetriebes so zugewordnet ist, daß während,
jeder kurzen Periode, in welcher der Stromkreis des Motors durch den Einschalter geschlossen ist, der rotierende Teil des
Haltesehalters sich bis zur Berührung mit dem ortsfesten
Teil des Halteschalters bewegt, während sich das Abtriebsrad des Malteserkreuzgetriebes noch in seinem Leerlaufbereich
dreht, worauf der Salteschalter den Stromkreis des Motors geschlossen hält und ihn wieder Öffnet, nachdem das Antriebsrad
des Halteserkreuzgetriebes einen Schaltschritt des Abtriebsrades beendet hat, genauer gesagt an einer solchen Stelle
der Leerlaufbewepung des Antriebsrades des Malteserkreuzgetriebes,
daß der rotierende Kontaktteil des Halteschalters zuverlässig in einer Stellung zum Stillstand kommt, in der
er von dem ortsfesten Kontaktteil des Halteschalters abgerückt ist, aus der er aber beim nächsten kurzen Schließen des
Halteschalters dessen ortsfesten Kontaktteil erreichen kann. Bei dieser Anordnung steht der Motor zu Beginn jedes Film-Schaltschrittes
oder -Schaltspiele nur unter der vernachläesigbar kleinen Belastung durch das Antriebsrad des Malteserkreuzgetriebes
und den nit diesem Antriebsrad drehfesten Kontaktteil des Halteschalters, so daß der Motor seine volle Drehzahl
erreicht hat, ehe ihm die stärkere Belastung durch das Abtriebsrad des Malteserkreuzgetriebe und die mit ihm rotierende
Zahntrommel des FiInischaltwerks auferlegt wird· Infolgedessen gerüst ein Motor mit einer geringen Ausgangsleistung»
und der Film wird schnell fortgeschaltet. Auch sind die ■Kontaktscheibe sown *? der Kontaktarm dee Halteschalter« des
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Stromkreises des Motors sehr einfache und billige Teile,
die beim Einbau leicht und mit relativ großen Toleranzen einander zugeordnet werden können. Dennoch arbeitet der
Schalter vollkommen zuverlässig und genau, besonders v/eil der Zeitgeber vorzugsweise so eingerichtet ist, daß er in
Jedem Film-Schaltspiel den Einschalter zwar während eines
Zeitraums schließt, der nur sehr kurz ist, aber doch erst endet, wenn sich nach der Bewegung des Antriebsrades des
Malteserkreuzgetriebes aus tieder denkbaren Stillstandsstellung
in seinem Leerlaufbereich der Halteschalter geschlossen hat.
Die Erfindung schafft ferner eine derartige Zeitanzeigevorrichtung,
in welcher das Antriebsglied des Ma^teserkreuzgetriebes von einem Motor über ein Schneckengetriebe
angetrieben wird, das ein großes Übersetzungsverhältnis hat und dessen Schneckenrad einen entsprechend großen Durchmesser
besitzt, auf der Welle des Antriebsgliedes des Malteserkreuzgetriebes angebracht ist und den rotierenden Teil
des Halteschalters auf dem Niveau der Schnecke trägt, die auf der Motorwelle sitzt. Bei dieserJAnordnung ist das erforderliche
Abtriebsdrehmoment sehr klein. Dabei wird der rotierende Teil des Halteschalters vorzugsweise von der Kontaktscheibe
gebildet, die infolge des beträchtlichen Durchmessers des Schneckenrades sehr groß sein kann, so daß es
leicht ist, die Kontaktscheibe in der richtigen Beziehung asu dem ortsfesten Kontaktarm des Halteschalters und dem
Antriebsrad des Malteserkreuzgetriebe auf dem Schneckenrad
zu montieren. Zwar rotieren das Schneckenrad und mit ihm das Antriebsrad des Mnlteeerkreuzgetriebes sowie die KoTtaktscheibe
des Halt©schaltere mit einer niedrigen Drehzahl als
der Motor, doch erfolgt ^eder Hto-iSohflltschritt trot?clem
so schnell,- daß er für einen Beobachter praktisch nicht wahrnehmbar ißt, besonders wenn das Übersetzungsverhältnis
zwiochen dem Antriebsrad und dom Abtriebsrml des Hnlteecrkreuzgetriebea
ebenfalle relativ groß ist.
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Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung kann eine derartige Zeitanzeigevorrxchtung jederzeit gestellt werden,
indem über das motorisch angetriebene Filmschaltwerk dem Film eine manuell gesteuerte Vor- oder Rückwärtsbewegung
erteilt wird, ohne daß der Einschalter und der Halteschalter
den Stromkreis steuern. Zu diesem Zweck sind in dem PiImschaltwerk
drei Stromkreise für den Hotor und eine Steuerschalt einrichtung dafür vorgesehen. Ein HauptStromkreis für
den Vorlauf des Kotors enthält den Einschalter sowie den Halteschalter und arbeitet im normalen Betrieb der Zeitanzeigevorrxchtung.
Die anderen beiden Stromkreise sind Stellkreise für den Vor- bzw. Rücklauf des Motors. Pie Steuerschalteinrichtung besitzt drei Schaltglieder, die in ge einem
dieser drei Stromkreise angeordnet sind, und ein manuelles Betätigungsglied, das sich normalerweise in eine Stellung zu
bewegen trachtet, in der es den Schalter in dem Hauptötromkreis schließt, und das aus der Normalstellung wahlweise in
eine von zwei Stell-Lagen bewegbar ist,.in der es den Schalter
in dem entsprechenden Stell-Stromkreis, also auch diesen Stromkreis
schließt und gleichzeitig den Schalter in dem Hauptstromkreis, somit auch den Hauptstromkreis selbst öffnet. Bei dieser
Anordnung führt 'eine Betätigung des Betätigungsgliedes zum Schließen eines Stell-Stromkreises zu einer Schrittschaltbewegung
des Films in der gewählten Richtung, wobei der Film nach federn Schritt so lange verweilt, bis sich das jetzt
kontinuierlich angetriebene Antriebsrad des Malteserkreuzgetriebes durch seinen Leerlaufbereich bewegt hat. Unabhängig
von der Antriebsrichtung des Antriebsrades im Malteserkreuzgetriebe sind alle Schaltschritte des Films untereinander
gleich, so daß bei aufeinanderfolgenden Schritten des Films in Qeder Richtung ein mit einer Zahl versehenes Bildfeld des
Films ,je nach cer einzustellenden Zeit in einer Stellung gehalten
wird, in. der es mit einem Anzeigefenster genau korrespon diert, so daß die.Zahl auf dem Bildfeld direkt abgelesen
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werden kann, oder in der es mit einem Filmfenster korrespondiert,
so daß die Zahl auf eine Pro ,jektionsf lache projiziert
werden kann. Beim Vor- und Nachstellen erfolgt dann der Wechsel des produzierten Bildes durch periodischen Eingriff des
Antriebsrades in das Abtriebsrad des Nalteserkreuzgetriebes langsam genug, damit man durch Freigabe des Betätigungsgliedes
den entsprechenden Stell-Stromkreis des Motors so rechtzeitig öffnen kann, daß das Antriebsrad des Halteserkreuzgetriebes
in seinem Leerlaufbereich zum Stillstand kommt, wodurch das mit der Zahl, welche die eingestellte Zeit anzeigt, versehene
Bildfeld des Films genau mit dem Filmfenster korrespondiert. Selbst wenn beim Stellen das handbediente Betätigungsgieid
in einem solchen Zeitpunkt betätigt wird, daß das Antriebsrad des Halteserkreuzgetriebes während seines Eingriffes in
das Abtriebsrad zum Stillstand kommt, stört dies nicht, weil das Bildfeld des Films mit der die eingestellte Zeit angebenden
Zahl zwar momentan nicht genau mit dem Filmfenster korrespondiert, der HauptStromkreis des Motors aber dann durch
den Halteschalter geschlossen wird, so daß sich der Film sofort in eine Stellung bewegt, in der das genannte Bildfeld
mit dem Filmfenster korrespondiert, und in dieser Stellung angehalten wird.
Bei einer derartigen Zeitanzeigevorrichtung ermöglicht die Erfindung ferner eine Zeitanzeige dadurch, daß auf eine
Projektionsfläche Bilder von Zahlen auf aufeinanderfolgenden Bildfeldern des Films projiziert werden, wenn diese BiIdfeider
schrittweise in Stellungen bewegt werden, in der sie mit dem Filmfenster korrespondieren, wobei außer einem Hauptstromkreiß
für die Projektionslichtquelle ein weiterer Stromkreis für diese Lichtquelle vorgesehen ist, der durch das
vorgenannte Betätigungsglied geschlossen wird, wenn dieses ,wahlweise zum Sch3.ießen eines der Stell-Stromkreise des
Motors betätigt wird, so daß man beim Vor- oder Nachstellen
der Vorrichtung die auf den aufeinanderfolgenden Bildfeldern vorhandenen Zahlen auf der Projektionsflache beobachten kann,
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bis die gewünschte Zeitanzeige erreicht ist, die daher fehlerlos eingestellt werden kann.
Eine Zeitanzeirevorrichtung nach der Erfindung kann
auf der Fro^ektionsflache vorzugsweise mit einer überstehenden
Abschirmhaube versehen sein, so daß der Betrachter die im
Ablesezeitpunkt auf die Pro^ektionsflache profilierten Zeitangaben
deutlich erkennen kann, während die Pro^ektionsflache
sonst vor dem mehr oder weniger dunklen Hintergrund nur wenig auffällt. Da man die Projektionsfläche nur erkennt,
wenn eine Zeitanzeige erwünscht ist, kann man für die Zeitanzeigevorrichtung
in dem Bereich um das hier aus einer Protiektionsflache bestehenden "Ziffernblatt" herum praktisch
jede beliebige Gestaltung wählen.
Weitere Merlonale,Einzelheiten und Vorteile der Erfindung
ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung mehrerer Ausführungsbeispiele anhand der Zeichnung. Dabei zeigt:
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Zeitanzeigevorrichtung,
Fig. 2 eine S^tenansicht der Zeitanzeigevorriehtung,
Fig. 3 eine Vorderansicht eines Teils der Zeitanzeige-
vorrichtuns, in Richtung des Pfeils Jj von .Fig. 1
gesehen,
Fig. K eine ver^rößte Rückansicht eines Toils der
Fig. K eine ver^rößte Rückansicht eines Toils der
Zeitanze.i ge vorrichtung, in Richtung des Pfeils
4 von Fiif. 1 resehen,
Firr. 5 fJino ver'T'örerte Ansicht oinoü in der Zeit/mzeigevorrdnhtur.rr verwendeten FjIms,
Firr. 5 fJino ver'T'örerte Ansicht oinoü in der Zeit/mzeigevorrdnhtur.rr verwendeten FjIms,
Fi p. f) γ in en Schnitt entlang dor Linie &-£>
in Fn g. 4,
Fi p·. 7 einen »Schnitt ähnlich wie Fip;. 6 mit verr.chi nde-
nene 1JV?.P <"·η eier Vorrichtunf in c \w>v anclr»
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Fig. 8 ein Schaltschema bestimmter Punktions- bzw.
Steuerelemente der Zeitanzeigevorrichtung und Pig. 9 eine Vorderansicht eines Teils einer Zeitanzeige-
vorrichtung gemäß einer anderen Ausführungsform
der Erfindung.
In Pig.1 bis 4 ist mit 10 eine ZeitanzeigevorrichtTing
oder Uhr bezeichnet, welche die Zeit durch lesbare Zahlen anzeigt, die in vorherbestimmten Zeitspannen geändert werden
und den Ablauf dieser Zeitspannen anzeigen. Zu diesem Zweck sind die Zeitangabezahlen auf einem PiIm 12 vorgesehen, der
in diesem Fall endlos ist und einen Zeitraum von 12_oder Stunden umfaßt. Die Uhr hat in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel einen Sockel oder ein Chassis 14, auf dem die verschiedenen
Punktionsteile angeorndet sind, beispielsweise eine Kassette A für den endlosen Film, eine Filmtransporteinrichtung
B, eine Zeitschalteinrichtung C für die Einrichtu
g B, und eine Einrichtung D zur optischen Zeitanzeige und eine Stell - Einrichtung E.
Der endlose Film 12 (Fig· 5) besitzt mehrere aufeinanderfolgende,
gleich lange Bildfelder 16, die tie eine Zeitangabezahl
18 tragen. Aufeinanderfolgende Zeitangabe-Zahlen geben Zeiten mit vorherbestimmten Zeitabständen voneinander
an. In dem vorliegenden Ausführungsbeippiel geben die aufeinanderfolgenden Zeitangabe-Zahlen Zeiten mit Zeitabständen
von vorzugsweise einer Minute an. Die Zeitanrabe-Zahlen
18 auf dem Film um.rnr.sen einen Zeitraum von beispiels
weise zwölf Stunden, z. B. von 12.01 über 1.OO, 2.00 usw.
bis 12.00. Der Film knnn mit den Zahlen 18 durch Bedrucken
der photogrnphischnn Verfahren versehen v/erden. Han kann
natürlich auch einen Film vorwenden, der die Zo:i l;anr;abezahlen
für einen Zeitraum von 24 Ctiui&en trü^t, oder i;o^;ar einen
Film mit don Seit:uio;abe~ZaLlen und rionatüan^aben ruf ein
ganzes Jahr.
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BAD
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Der Film 12 ist in einer üblichen Kassette 20 untergebracht
, die eine Tragschale 21 und eine frei ärehbare
Scheibe 22 mit einem Mittelzapfen 23 besitzt. Die Tragsöhale
21 ist auf dem Sockel 14 montiert· Der endlose PiIm 12 hat die Form eines mehrere Windungen aufweisenden Wickels
24 und bildet eine Schleife 25, äie sich von der innersten
Windung 26 zu der äußersten Windung 28 des Wickels (Fig. 1) erstredet. Der Filmwickel 24 wird von der rotierenden Scheibe
22 getragen und ist auf dem Hittelzapfen 23 aufgewickelt.
Bei 30 ist auf der Kassette 20 ein üblicher Filmabstreifer M
32 montiert, der die Form einer Stange besitzt.
Durch Fortschalten des Films 12 werden aufeinanderfolgende
Bildfelder 16 desselben in eine Stellung'gebracht, in
der sie mit einem Filmfenster 34 korrespondieren. Dieses ist
auf einem Tragstück 36 angebracht, das bei 38 auf dem
Sockel 14 montiert ist· An entgegengesetzten Seiten des Filmfensters 34 erstrecken sich von dem Sockel 14 Pfosten 39 aufwärts,
welche den Film so führen» daß er sich längs einer im wesentlichen geradlinigen Bahn über das Filmfenster bewegt.
Mit Hilfe ei-ner Schaltrolle wird der Film ruckweise
in der Länge eines Bildfeldes 16 entsprechenden Schritten ™
bewegt. Die Schaltrolle besteht aus einer Zahntrommel 40, die von dnem Gleichstrommotor 42 über eine Kraftübertragung
44 angetrieben wird. Die Zahntrommel 40 dreht sich auf einer zylindrischen Achse 46, die auf dem Sockel 14 angebracht
ist.' Der Motor 42 ist ebenfalls auf dem Sockel 14 befestigt. Die "Antriebsverbindung 44 hat eine Schnecke 48 und ein
mit ihr kämmendes Schneckenrad $0* ferner ein Antriebsrad :'
52 und ein Abtriebsglied 54 eines Malteserkreuzgetriebes.
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Die Schnecke 48 wird von der Motorwelle 5*5 getragen. Das
Schneckenrad 50 ist auf einer zylindrischen Achse 58 dreh-"
"bar gelagert, die auf dem Sockel 14 montiert ist. Das Antriebsrad
52 des Malteserkreuzgetriebes ist auf de^ Achse
58 drehbar gelagert und mit dem Schneckenrad 50 drehfest
verbunden· Das Abtriebsrad 54 ist auf der Achse 45 drehbar
gelagert und mit der Zahntrommel 40 drehfest verbunden. Die Zahntrommel 40 ist in der üblichen Weise mit Zähnen 60 versehen,
die in die Perforationslöcher 62 des Films 12 ein- ^ greifen.
Der Motor 42 hat einen Stromkreis, der von der Zeitschalt
einrichtung C periodisch geschlossen wird. Bei jedem
Bewegungsschritt des Motors 42 macht das Antriebsrad 52
des Malteserkreuzgetriebes eine Umdrehung aus einer beispielsweise in Fig. 6 gezeigten Ausgangsstellung im Gegensinn des
Uhrzeigers über die in Fig. 7 gezeigte Momentanstellung. ' Dabei wird das Abtriebsrad 54 des Malteserkreuzgetriebes um
einen Winkel verdreht, der dem Winkel zwischen den aufeinanderfolgenden
Kerben 64 am Umfang des Abtriebsrades entspricht, so daß der Film in der Richtung des Pfeils 66
(Fig. 1) einen' Schaltschritt ausführt, welcher einem BiId-
W feld des Films entspricht. Bei ,-iedem Schritt wird der Film
daher in der gewünschten Weise an dem Filmfenster 34 vorbeibewegt.
Auf dem Sockel 14 ist bei 68 eine Filmführung 70 (Fig. 1) montiert, welche die Filmschleife 25 längs einer
im wesentlichen geradlinigen Bahn zu dem in der Kassette befindlichen Filmwickel 24 zurückführt. Jenseits des Filmfensters
34 ist das Tragstück 36 mit einem elastischen,-blattförmigen
Fortsatz 72 versehen, der mit seinem Ende 74
an dem Film 12 angreift, so daß der Eingriff der Zahntrommel ' 40 in den Film 12 (Fig. 1 und 4) aufrechterheiten wird.
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Die Zeitschalteinrichtung C schließt den Motorstromkreis
am Ende ,jeder Zeitspanne, die dem Zeitabstand zwischen '
denjenigen Zeiten entspricht, welche durch die auf dem Film* aufeinanderfolgenden Zahlen 18 angegeben werden, und öffnet
den Motorstromkreis, wenn nach dem Schließen desselben das
Antriebsrad 52 des Halteserkreuzgetriebes eine Umdrehung gemacht
hat. Zu diesem Zweck umfaßt die Zeitschalteinrichtung ·
einen Einschalter 76, einen Halteschalter 78 und einen Taktgeber
80 zur Steuerung des Einschalters 76. Die Schalter 76
und 78 sind in dem Hotorstromkreis angeordnet.
Dor in Fig. 8 gezeigte Stromkreis des Motors enthält
eine Batterie 82, von deren einem Pol ein Leiter 84 wegführt, ferner einen Leiter 86, einen Ruhekontaktschalter 94,
einen Leiter 96, den Einschalter 76 oder den Halteschalter
78, uncfeinen zu dem anderen Pol der Batterie führenden Leiter 98. Dabei sind der Einschalter 76 und der Halteschalter
78 in dem Stromkreis zwischen dessen Leitern 96 und 98 mit
Hilfe von Leitern 100 bis 106 parallelgeschaltet. Die Schalter 88 und 94 sind normalerweise geschlossen. Der Stromkreis
ist geschlossen, wenn der Einschalter 76 und/oder der Halteschalter
78 geschlossen ist.
Die in dem Stromkreis des Motors in Reihe geschalteten
Schalter 88 und 94 bilden ein Schaltßrpaar und besitzen miteinander
zußammenwirkende ortsfeste bzw, bewegliche Kontakte
108, 110 bzw. 11?, 114. Die beweglichen Kontakte 110 und 114
der beiden Schalter bilden einen Teil eines beweglichen Schaltgliedes 116, dos Mußerclem ,Ie einem anderen f>ehfilterpanr 118,
1?O und 122, 124 in den nachstehend beschriebenen fitnll—
Rtrorrürr<ri.si»n den T'Totorn zufpordp.pt ist. Zw die son
besitzt dos gemeinsame Srshnltfiind 116 ein Betfiti
126, dnn die voreinander isolierten Kontakte 110 und 114
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trägt und aus einer Stellung, in der es das Schalterpaar 88, 94· schließt (Fig. 8), in Stellungen "bewegbar ist,
in denen es tje eines der anderen Schalterpaare 118, 120
oder 122, 124 schließt. Zu diesem Zweck ist das Betätigungsglied 126 mit einem Handgriff, z. B. einem Griffknopf 128
(Fig. 1 und 2) \rersehen. Eine (nicht gezeigte) Federanordnung
drückt das Schaltglied 116 in eine Normalstellung (Fig. 8),
in der es das Schalterpaar 88, 94 in dem "beschriebenen Stromkreis
des Kotors schließt. Dieser wird zum Unterschied von
den vorstehend erwähnten Stell-Stromkreisen für den Motor als
HauptStromkreis bezeichnet.
Der Zeitgeber 80 wird ebenfalls von der Batterie 82 gespeist und besitzt eine Steuerwelle 130, die mit gleichbleibender
Drehzahl angetrieben wird und während ,jeder Zeitspanne,
die dem Zeitabstand zwischen den von den aufeinanderfolgenden Zäien 18 auf dem Film 12 angegebenen Zeiten entspricht, eine
vollständige Umdrehung macht. In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel beträgt diese Zeitspanne 1 min. Dieser zweckmäßig
auf dem Sockel 14 montierte Zeitgeber kann von jeder bekannten Art sein. In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel besitzt er
ein übliches Uhrwerk 132 mit Federantrieb und Hemmung (Fig.2),
wobei die (nicht gezeigte) Feder durch eine (nicht gezeigte) elektromagnetische Einrichtung aufgezogen wird, wenn die Feder
bis auf eine voreingestellte Vorspannung abgelaufen ist. Die Steuerwelle 130 dieses Zeitgebers ist in diesem. Fall eine
Minutenwello und trägt einen llockenkorper 1354, der den Einschalter
76 betätigt und steuert. Wenn ein übliches V/echcelstronneti-,
zur Verfügung §teht, kann der Zeitgeber natürlich
auch uuu einem V/echsclstroiri-uynchronmotor "boiitohen, dessen
Antriebswelle nit der Steucrwelle durch ein'geeigneten
Uriterset^ungcgetriebe verbunden ist.
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BAD ORlGMNAL
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Der Einschalter 76 besitzt in diesem Fall ein ortsfestes
Kontaktmesser 136 und ein mit ihm zusammenwirkendes, bewegliches Kontaktmesser 138. Die Kentaktmesser sind auf
einem Pfosten 140 oben an dem Zeitgeber 80 angeordnet (Pig.
und 2). Eine feder 142 belastet daß bewegliche Messer 138
nach Art eines Anschlages gegen den Bockenkörper 134 und zu
dem ortsfesten Kontaktmesser 136 hin (siehe auch Fig. 8).
Der beispielsweise zylindrische iJockenkörper 134 besitzt in
seiner Umfangsflache 144 eine radial einwärtsgerichtete
Schulter 146 und eine zu der Umfangsfläche 144 zurückführende Schulter 148. Bei einem Antrieb des Nockenkörpers 134
im Uhrzeigersinn in Fig. 1 und 8 wird das bewegliche Kontaktmesser 138 im Abstand von dem ortsfesten KontaktmesEer 136
gehalten, während dieses nach Art eines Nockenanschlages an dem Umfang 144 des HockenkÖrpers 134 angreift. Wenn jedoch die
einwärtsgerichtete Schulter 146/angetriebenen Hockenkörpers
134 das bewegliche Messer 138 erreicht, wird dieses plötzlich
freigegeben. Nun federt es gegen das ortsfeste Messer 136, 'so daß der Einschalter 76 geschlossen wird. Kurz danach wird
das bewegliche Messer 138 durch die Rückstellschulter 148 des Nockenkörpers wieder Von dem ortsfesten Messer 136 abgehoben,
so daß der Einschaltier wieder geöffnet wird.
Der Halteschalter 78 besitzt zwei miteinander zusammenwirkende
Kontaktteile, und zwar eine Kontaktscheibe 150 und
einen Kontaktarm 152. Von diesen beiden Kortaktteilen ist der eine ortsfest. Der andere wird in zeitlicher Abhängigkeit von
der Bewegung des Antriebsrades 52 des Malteserkreuzgetriebes
angetrieben. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel wird die
Kontaktscheibe I50 in zeitlicher Abhängigkeit von der Bewef^ung
des Antriebsrades des Malteserkreuzantriebes angetrieben. Zu diesem Zweck ist die Kontaktscheibe 150 vorteilhaft
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BAD
auf der Oberseite des Schneckenrades 50 isoliert "befestigt,
vorzugsweise indem das Schneckenrad &vs Isoliermaterial besteht. Der ortsfeste Kontaktarm 152 ist auf einem Isolierblock
154 und dieser auf einem aufrechten Pfosten 136 montiert,
der auf den Sockel 14 angeordnet ist (Fig. 1, 2 und 4). Der Arm 152 ist mit dem Leiter 100 (Pig. 8) verbunden.
Die Kontaktscheibe 150 besitzt einen Kontf-ktoektor mit einem
Zentriwinkel von vorzugsweise mehr als 180°. Der ortsfeste Arm 152 steht während eines Teils jeder Umdrehung der Kontaktscheibe
mit diesem Sektor in Berührung und ist während des W übrigen Teils der Umdrehung der Kontaktplatte außr Berührung
mit dieser, wobei er in die Umfangskerbe 15? der Scheibe
vorsteht. Die Kontakt scheibe I50 hat einen ununterbrochenen, ringförmigen mittleren Teil 158, der in jeder Winkelstellung
der Scheibe an einem anderen ortsfesten Kontaktarm 160 angreift, der ebenfalls an dem IsolLerblock 154 (fig· 1) montiert
ist und die Kontaktscheibe elektrisch mit dem Leiter 106 verbindet (Fig. 8).
Im Betrieb der ZeitanZeigevorrichtung werden die Welle
130 und mit ihr der Nockenkörper 134 des Zeitgebers 80 beispielsweise
mit 1 U/min angetrieben. Jedesmal, wenn der fe Nockenkörper 134 während jeder Umdrehung derselben eine bestimmte
Momentan-Winkelstellung durchwandert, vas am Ende
jeder vollständigen Minute der tatsächlichen Tageszeit der Fall ist, gestattet der Nockenkörper ein federndes Schließen
des Einschalters 76 und damit ein Schließen des HaivotStromkreises
des Gleichstrommotors 42, so daß dieser anläuft. Zum Zeitpunkt des Schließen^ des HauptStromkreises des Motors
durch den Einschalter 76 befindet sich das Antriebrrlied
52 des Malteserkreuzgetriebes in einer "beispielsweise in
Fig. 6 gezeigten Leerlaufstellung, und der HpIteschalter 76
ist offen, wobei Rieh seine KOntaktschei.be 150 in einer beispielsweise
in Fig. 1 gezeigten Winkelstellung befindet, in
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BAD ORlGtNAl.
welcher der ortsfeste Kontaktarm 152 in die Kerbe 157
der Kontaktscheibe vorsteht und an der Oberseite des isolierten Schneckenrades 50 angreift. V/enn bei geschlossenen
Einschalter 76 der Motor 42 läuft, werden das Antriebsglied'
52 des Malteserkreuegetriebes und das Schneckenrad 50 mit
der daran angebrachten Kontaktscheibe 15O in Fig. 1 und 6
ira Gegenzei^ersinn angetrieben, wobei der Einschalter 76 und
mit ihm der Hauptstromkreis des Motors mindestens solange geschlossen bleiben, bis der Halteschalter 78 geschlossen wird,
aber geöffnet werden, ehe das Antriebsglied 52 des Malteserkreuzgetriebes
in die nächste Umfangskerbe 64' des Abtriebsrades 54· eingreift, so daß die Rückstellschulter 148 des
Nockenkörpers 134 den Einschalter 76 formschlüssig öffnet.
Vorzugsweise ist der ITockenkörper 1J4 so ausgebildet und
angeordnet, daß er den Einschalter 76 kurz nach dem Schließen
des Haltesch^lters 78 öffnet, so daß "bei dem übergang der
Steuerung v^n dem Einschalter auf den Halteschalter der Hauptstromkreis
des Motors geschlosnen bleibt. Nach dem Schließen
des Halteschalters 78 setzt der Motor 42 den Antrieb des
Schneckenrades 50 und des Antriebsrades 52 des Malteserkreuzgetriebes
fort, wobei das Antriebsrad des Malteserkreuzgetriebes
mit dessen Abtriebsrad in Eingriff gelangt. Es erteilt 3ßt7terem und !r.it ihm der Zahntrommel 40 einen Schalt-w-schritt
im Uhrzeigersinn (Fig. 1 und 6) über einen Winkel, der gleich dem Winkelabstand zwischen aufeinanderfolgenden Kerben
64 in dem Abtriebsrad 54 ist. Dadurch wird der Film fortgeschaltet,
bir. sein nächstes Bildfeld 16 mit dem Filmfenster
54 korTfisnontiiert« Der Kontaktsektor der Kontaktscheibe
ties Halteschaltern 78 hat ein solches V/inkelaunmaß lind ist
dem Kontaktarm 152 so zugeordnet, daß dieser Halteschalter
?;κβ"ι bleibt, wHhrend daß Antriebsrad 52 des Malteser«
nit "er AbtriebfiBcheibe 52(FLg. 7) im Eingriff
steht und der HolteHohnlter geöffnet wird, nachdem der Ein-
1098U/U20
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griff des Antriebsrades des Malteserkreuzgetriebes in dessen Antriebsrad aufgehoben worden ist und sich das Antriebsrad
durch seinen eingriffsfreien oder Leerlaufbereich bewegt.
Der Halteschalter ist offen, wenn die Kerbe 157 der Kontaktscheibe
150 Eiit dem ortsfesten Kontaktarm 152 korrespondiert.
Wenn der Halteschalter 78 und damit auch der Hairpt stromkreiß
des Hotors offen ist, bewirkt das Beharrungsvermögen der von
dem Motor angetriebenen Teile, daß die Kontaktscheibe I50 erst
in einer beispielsweise in .Fig« 1 gezeigten Stellung zum Stillstand
kommt, in der die nachlaufende Endfläche 162 des ™ Kontaktsektors der Kontaktscheibe sich in einem gewissen Abstand
von dem ortsfesten Kontaktarm 152 befindet. Infolgedessen
macht der Film 12 bei mieder Umdrehung des Nockenkörpers
134 des Zeitgebers 80 einen Schaltschritt.
Auf dem Sockel 14 ist ein stehender Hahmen 170 montiert,
in dem ein Projektionsschirm 172 (3?ig. 2 und 3) befestigt
ist, auf den die Zeitangabezahl Jedes mit dem Filmfenster 34
■korrespondierenden Bildfeldes 16 des Films projiziert wird.
Zu diesem Zweck ist eine Projektionaiichtquelle in Form
einer elektrischen Lampe 174 vorgesehen, ferner ein Objektiv
176, und ein Bildreflexionssystem 173. Die Lampe 174 ist
P auf der einen Seite des Filmfensters J4 in einer geeigneten
Fassung abnehmbar angeordnet und von einem zylindrischen Blendschutz 180 umgeben, der auf dem Sockel 14 befestigt ist
und eine Ausnehmung 182 hat, in der sich eine Kondensorlinse 184 befindet. Das Objektiv 176 ict zweckmäßig auf der entgegengesetzten
Seite des Filmfensters JA· in einem Tra^stück 186 montiert, das zweckmäßig "bei 188 aus dem Gockel 14 nach oben
herausgedrückt ist» Das Bildreflexionsßystem 178 besitzt
zwei Spiegel 190, die auf den Flanschen eines L-förmigen
Tragstückc 192 angebrachi; sind, das seiierseiba auf dem Sockel
14 montiert ist. Für die Lanpe 174 ist ein Sbroiukreic vorgesehen,
der die Batterie 82 enthält und f-eachlonson bleibon
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kann, so daß die Lampe 172I- Licht aussendet, solange die
Batterie geladen ist.
Wenn die Lampe 174 eingeschaltet ist, sendet sie Licht
aus, das durch das mit dem Filmfenster 34 korrespndiertende Bildfeld 16 des Films tritt, wobei das Objektiv 176 ein
vergrößertes Bild der auf diesem Bildfeld des Films vorhandenen Zahl «rzeugt. Dieses vergrößerte Bild wird durch, das
Reflexionssystem 178 auf die Rückseite des Schirms 172
geworfen, so daß es auf der Vorderseite des Schirms als vergrößertes
Bild 194 der Zeitanzeige sichtbar ist (Fig. 3). Hier
ist die Zeitanzeige "7.09" dargestellt, v/elche die entsprechende
Zeit am Morgen oder am Abend bedeuten kann, wenn der Film gemäß Fig. 5 einen Zeitraum von 12 Stunden umfaßt. Vor dem
Schirm 172 ist vorzugsweise eine vorstehende Haube 196 vorgesehen,
die den Schirm gegenüber dem umgebenden Tages- oder Kunstlicht abschirmt, so daß das Bild 194 der Zeitanzeige
auf dem Schirm deutlich und mit einem Blick sichtbar ist. Eine weitere Haube 198 erstreckt sich von dem Schirm 172 rückwärts
über das Refelxianssystem I78 hinaus, so daß der von der
Lampe 174 kommende Strahlengang gegenüber dem Betrachter
abgeschirmt ist.
Der Stromkreis der Lampe 174 besitzt außer der Batterie
den Leiter 84, die Leiter 200 und 202, die Lampe 174 selbst, einen Leiter 204, die Leiter 98 und 100 und in dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel ferner einen Arbeitskontaktschalter 206 (Fig. 8). Während die aufeinanderfolgenden Bildfelder
16 des Films in einer zeitlich genau bestimmten Folge mit dem Filmfenster 34 korrespondieren, wird eine Zeitanzeige
auf dem Schirm 172 nur erhalten, wenn der Schalter 206 im Bedarfsfall geschlossen ist. Zu diesem Zweck weist der
Schalter 206 ein Betätigungsglied 208 auf (Fig. 1 und 2),
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das zum Schließen des Schalters gedrückt werden kann, z.
B. mit Hilfe eines (nicht gezeigten) Druckknopfes, der in einer (nicht gezeigten) dekorativen Frontplatte angeordnet
ist. Diese ist vorgesehen, wenn die Zeitanzeigevorrichtung
als Autoulir im Instrumentenbrett oder nn einer anderen Stelle eines Kraftfahrzeuges angeordnet ist. Han
kann die erfindungsgemäße Vorrichtung natürlich auch in einem geeigneten Gehäuse als Küchenuhr oder für andere Zwecke
verwenden.
Die Schaltschritte des Films werden vorzugsweise sehr schnell durchgeführt, so daß die Zeitanzeige auf dem Schirm
möglichst lange anhält und der Wechsel von einer Zeitanzeige auf dem Schirm zur nächsten so schnell erfolgt, daß er für (inen
Betrachter praktisch nicht wahrnehmbar ist. Han kann die Vorrichtung daher auch so ausbilden, daß der Film in Zeitabständen
von einem bestimmten Bruchteil einer Sekunde, z. ■ B. 0,4 s, fortgeschaltet wird, weil der Gleichstrommotor 42
so schnell läuft, daß er trotz des großen Übersetzungsverhältnisses zwischen der Schnecke 48 und dem Schneckenrad 50
dem Schneckenrad und dem Antriebsrad des Ha]teserkreu3gefe
triebes eine angemessen hohe Geschwindigkeit erteilt, und das Abtriebsrad. 54 und mit ihm die Zahntrommel 40 sowie eier
Film 12 nur während eines relativ kleinen Teils jeder Umdrehung des Ant-riebsrades ^>2 des Malteserkreuzgetriebes
fortgeschaltet werden (Fig. 2). Dabei kann trotz der relativ niedrigen Drehzahl der Steuerwelle 130 des Zeitgebers von
beispielsweise 1 U/min der auf der Wolle 130 angeordnete
Nockenkörper 14J ^eden der schnellen Schaltschritte des .
Films zuverlässig beenden, weil es ohne weiteres möglich ist, die steuernden Schultern 146 und 148 des Kockenkörpers so
'anzuordnen, daß der Einschalter 76 zu genau wiederkehrenden Zeitpunkten federnd geschlossen und bis r.aeh dem Schließer des
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Halteschalters 78 geschlossen gehalten wird, und daß der ■
Einschalter 76 vor dem öffnen des Halteschalters geöffnet
wird.
Zum Einstellen der Zeitanzeige der Vorxjchtu.ng sind din
vorstehend angerebenen St eil-Stromkreise vorgesehen,
mit denen der Motor 42 je noch der für die Einstellung gewünschten
Richtung unter manueller Steuerung wahlweise sum Vor- oder Hücklauf veranlaßt werden kann. Einer dieser
Stell-Stromkreise, in dem vorliegenden Fall der Stromkreis
für den Vorlauf des Motors 42 zum Vorstellen der Zeitanzeige,
umfaßt die Batterie 82, die Leiter ?A und 86, den Schalter
118, wenn dieser durch den Kontakt 110 des gemeinsamen Schaltgliedes 116 in dessen in Fig. 8 gestrichelt angedeuteter
Stellung geschlossen ist, den Leiter 90» den Motor 42,
den Leiter 92, den Schalter 120, der ^etzt durch den anderen
Kontakt 114 des Schaltgliedes 116 geschlossen ist, Leiter 210 und 212 sowie den Leiter 100. Bei einer Bewegung des gemeinsamen
Schalt rl ied.es 116 aus der mit angezogenen Linien gezeigten,
normalen Stellung in die in Fig. 8 gestrichelt angedeutete
Stellung mit Hilfe des Griffknopfes 128 (Fig. 1 und 2) wird daher der zuletzt beschriebene Stell-Stromkreis geschlossen
und gleichzeitig der HauptStromkreis des Motors geöffnet.
Derauf läuft der Motor ununterbrochen vor, solange das Schaltglied gegen die Wirkung der ihn in seine in Fig. 8
mit ausgezogenen Linien dargestellte Norme 1 stellum·: zurückicMistellen
trachtende Federkraft in seiner ßtrichüert angedeuteten
Stellung gehalten wird.
Der ununterbrochen vorlaufende Motor 42 treibt das « Antriebsrad rP des Hfltofierkrenpgetri^befl ebenfalls ununfcei—
, n Λ „ , BAD ORIGINAL
109814/1420
brochen an., so daß es während eines Teils jeder Umdrehung
das Antriebsrad 54 und die Zahntrommel so fortschaltet,
daß der Film in der normalen Vorlaufrichtung, die durch
der Pfeil 66 in Fig. 1 angedeutet ist, um je ein Bildfeld fortgeschaltet wird. Infolgedessen kommen aufeinanderfolgende
Bildfelder 16 des Films zum Stillstand in einer Stellung, in der sie mit dem Filmfenster J>LV fluchten, und jedes Bildfeld
wird am Filmfenster so schnell durch das nächste Bildfeld ersetzt, wie dies vorher im Zusammenhang mit dem normalen
Betrieb der Vorrichtung beschrieben worden ist, so daß auch beim Stellbetrieb der Wechsel von einem Bild zum anderen
für den Betrachter praktisch nicht wahrnehmbar ist..
Zur leichten Steuerung des Vorstellens der Vorrichtung
auf eine bestimmte Zeitanzeige muß eine Beobachtung der aufeinanderfolgenden Zeitanzeigen auf dem Schirm möglich .sein,
damit der Stellvorgang beendet werden kann, wenn die auf den Schirm angezeigte Zeit der tatsächlichen Tageszeit entspricht.
Zu diesem Zweck kann man während eines Stellvorganges die
Bilder der aufeinanderfolgend mit den Filmfenstor 3'I- korre fpondierenden
Zahlen fortlaufend auf den Schirm projizieren. Die Lampe 17Z*· hat einen weiteren Stromkreis (Fig. 8), der
geschlossen ist, wenn der vorstehend beschriebene Stellkreis des Ilotors geschlossen ict und der zusammengesetzt ist aus
der Batterie 82, den Leitern 04 und 86, dem jetzt geschlossenen
Schalter 110, einem jetzt am Kontakt 110 des Schalfcgliedes
116 angreifenden, ortsfesten Kontakt 214, Leitern
und 218, einem Leiter 202, der Lampe 174· sowie Leitern 204,
98 und 100.
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Wenn die Vorrichtung in dieser Weise vorgestellt
ist xvährend der ununterbrochenen Bewegung des Antriebsrades 52 des Malteserkreuzgetriebes ^jede der aufeinanderfolgenden
Zeltanzeigen auf dem Schirm während eines Zeitraums zu ersehen,
der zwar kurz, aber doch so lang ist, daß die Zeitanzeige von dem Betrachter ohne weiteres abgelesen werden
kann und ihm das richtige Stellen der Vorrichtung erleichtert. Da die Wechsel von einer Zeitanzeige auf dem Schirm zur
nächsten nicht nur plötzlich, sondern in leicht erkennbaren Zeitabständen erfolgen, kann man beim Stellen der Vorrichtung
ohne weiteres den Knopf 128 in einem solchen Zeitpunkt freigeben, daß das Schalglied 116 in seine mit ausgezogenen Linien
dargestellte, normale Stellung zurückkehrt (Pig. 8) und der Film zu einem Zeitpunkt zum Stillstand kommt, in dem die gewünschte
Zeit auf dem Schirm angezeigt wird. Man kann zum Stellen der Vorrichtung den Knopf 128 auch vriederholt so kurz
drücken, so daß der Film jedesmal einen Schaltschritt ausführt.
Selbst wenn der Knopf 128 freigegeben wird, während sich der Film vorwärtsbewegt, so daß der Film zum Stillstand kommt,
wenn das Antriebsrad 5>2 des Malteserkreuzgetriebes mit dessen Abtriebsrad 54- im Eingriff steht, d. h. ehe der Film einen
normalen, vollen Sdhaltschritt ausgeführt hat, tritt keine
Störung ein, weil bei dem schnellen Ztirückfedern des Schaltgliedes
116 in seine in Fig. 8 mit ausgezogenen Linien gezeichnete Normalstellung der Haupt Stromkreis des Motors über den
dann geschlossenen Halteschalter 78 sofort geschlossen wird, so daß. der Film nach dem Stellvorgang zunächst den während
des Stellvorganges angefangenen und nicht zuendegeführten Schaltschritt beendet. Daher ist selbst in diesem Fall das
erste lesbare Zeitanzeigebild nach dem Stellvorgang auf dem Schirm zentriert.
1098 U/ U 20 BADORiG^AL
O/l
Zum Zurückstellen der Vorrichtung dient· ο er andere
Stell-Stroirikreis für den Rücklauf des Ilotors 1I-P-. Dieser
Stromkreis umfaßt die Batterie 82, die Leiter PA und 86, einen Leiter 220, den »Schaltei· 122, den Leiter 9?, den
Motor 42, den Leiter 90, den Schalter 124, einen Leiter 2^2
und die Leiter 212 und 100. Wenn man daher das gemeinsame Schaltglied 116 mit Hilfe des Knopfes 128 derart bewegt,
daß die Schalter 122 und 124 (Fig. 8) geschlossen v/erden. läuft der Motor 42 im Rücklauf sinn, so daß die von ihm angetriebenen
Teile während eines Teils jeder Umdrehung des Antriebsrades 52 des Malteserkreuzgetriebes dem Film einen
Schaltschritt erteilen, der jetzt aber natürlich entgegengesetzt
zu der durch den Pfeil 66 in Fig. 1 angedeuteten Richtung
erfolgt.
Auch bei diesem Zurückstellen der Vorrichtung werden die jetzt rückwärts aufeinanderfolgenden Zeitanzeigen auf
den Schirm projiziert. Zu diesem Zweck ist für die Lampe 1?4 ein anderer Stromkreis vorgesehen, der geschlossen wird, wenn
der Stell-Stromkreis für den Rücklauf des Motors geschlossen wird, und der sich zusammensetzt aus der Batterie 82, den
Leitern 84, 86 und 220, dem jetzt geschlossenen Schalter 122,
einem jetzt an dem Kontakt 114 des Schaltglied.es 116 angreifenden Kontakt 226, einem Leiter 228, den Leitern 218 und 202,
der Lampe 1?4 und een Leitern 204, 98 und 100.
Das Zurückstellen der Vorrichtung erfolgt in der vorstehend anhand des Vorstellens beschriebenen Weise, wobei
jedoch der Film rückwärtsgeschaltet wird. Da beim Zurückstellen der Vorrichtung das Schneckenrad 50 und die von
ihm getragene Kontaktscheibe 150 des Halteschalters 78 im
Uhrzeigersinn (Fig. 1) angetrieben werden, so daß die Endfläche 162 des Kontaktsektors der Kontaktscheibe jetzt dessen
1098U/U20
vorlaufende Endfläche ist, hat diese Endfläche 162 der
Kontaktscheibe vorzugsweise eine Schrägfläche 230, die
bis zu seiner oberen Fläche reicht (Fig. 1 und 4), damit
der ortsfeste Kontaktarm 152 glatt auf die Kontaktscheibe
1f?O. auflaufen kann. Vorzugsweise ist auch die andere End-"
fläche 232 <?es Kontaktsektors der Kontaktscheibe I50 ähnlich
geneigt.
In der vorstehend beschriebenen Zeitanzeigevorrichtung 10 werden die Bilder der auf den Film vorhandenen Zahlen auf
einen Schirm projiziert, von dem man die Zeit ablesen kann. Die Erfinaung ist jedoch nicht auf die Projektion der Zeitanzeige
auf einen Schirm eingeschränkt, sondern man kann die Zeit auch direkt von dem Bond oder Film 12b ablesen, wenn
dessen Zahlen nacheinander in eine Stellung gebracht v/erden, in der sie mit einem Anzeigefenster 250 korrespondieren
(Fir. 9). Zu diesem Zweck kann ein geeignetes Band 12b, das
kein Film ist, mit lichtundurchlässigen Zahlen 194b versehen
sein, die so groß sind, daß sie lesbar sind. Das Band wird
von hinten beleuchtet, so daß ,jede mit dem Anzeigefenster
korrespondierende, lichtundurchlässige Zahl deutlich lesbar ist, besonders weil das Anzeigefenster 25Ο vorzugsweise mit
einer überstehenden Raube 252 versehen ist, die das Fenster
gegenüber von außen kommendem Tages- oder Kunstlicht abschirmt.
Vorstehend iirarde eine Vorrichtung beschrieben, die
nls Tfo.v 7\w Zeitanzeige dient. Die Vorrichtung kann ,jedoch
im HrOrTen der 3?rfImUm^ mich zur T>eriodifjchen Dorßtellung
von anderen alß Zeitangaben, z. B. von Lehrstoff, verwendet
werden.
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1O98U/U20
Claims (4)
- xiPatent a η s r> r tic h e(1., Vorrichtung zur wnhlweisen optischen Digital-Anzeige der Tageszeit aixf einer Anzeigefläche, rait einen Filmstreifen, der zahlreiche, aufeinanderfolgende, in Größe, Gestalt und .Abmessungsverhältnissen gleichartige Bildfelder besitzt, von denen jedes eine mehrstellige Zahl träfet, die eine Zeitangabe darstellt, wobei die auf einander benachbarten Bildfeldern des Filmstreifens vorhandenen Zahlen eine regelmäßige Zahlenfolge darstellen und zwischen der Zeitangabe auf federn Bildfeld und den auf den beiden ihn benachbarten Bildfeldern vorhandenen Zeitangaben gleiche Zeitabstände vorhanden sind, so daß der ganze Filmstreifen mit Zeitangaben für Stunden und Minuten des Tages versehen ist, gekennzeichnet durch ein Schaltwerk (B) zum ruckweinen Fortschalten des Filmstreifens (12) in ,je einen Bildfeld (16) entsprechenden Schritten, zwischen denen der Filmstreifen stillsteht, wobei das Schaltwerk einen Antriebsmotor (42) und eine Steiicr-Schaltung (C) für den Hotor aufweist, der mittels eines automatischen Unterbrechers (76) der Steuercchaltunc (C) in einer Stellung anhaltbar ict, in der ein Bildfeld (16) des Filmstreifens (12) mit der AnseileIlache (ir/2; 2^C) genau korrespondier*;, ferner durch einen Zeitgeber (30) zur Abgabe von Eincchaltinpulcen an den Motor (-''Ξ) in regelmäßigen Seitabständen, die den Zeitabstünden svdsehen denjenigen Zeiten entsprechen, welche von den Zahlen (18) auf einander benachbarten Bildfeldern (16) des Filmstreifens (12) angezeigt werden, und durch iia Stromkreis des Hotorr. (42) angeordnete,1098U/ 1 420BAD ORKWNALautomatische Haltekontakte (76)j mittels deren vor Betätigung des Unterbrechern (7&) der Lauf des Hotors über einen vorherbestimmten Bewegungsbereich aufr echt erb altbar ist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Zeitgeber (80) aus einem Uhrwerk (132) besteht, mittels dessen zwei elektrische Kontakte (136, 138) in vorherbestimmten, unveränderlichen Zeitabständen schließbar sind.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerschaltung (C) eine handbetätigbare Schalteinrichtung (88, 94, 116, 118, 120, 122, 124) besitzt, mit welcher der Unterbrecher (76) außer Funktion setzbar ist, so daß der Kotor (42) zum Bewegen des Filmstreifens (12) in eine Stellung, in der er die richtige Zeit anzeigt, ununterbrochen weiterläuft.
- 4. Vorrichtung wenigstens nach Anspruch 3? dadurch g e kennzeich net , daß der Antriebsmotor (42) ein Malteserkreuzgetriebe (52, 54) antreibt, daß der Filmstreifen (16) von' einer mit dem Abtriebsglied (54) des Malteserkreuzgetriebes verbundenen Zahntrommel (40) fortschal tbar ist und daß der Unterbrecher (76) für den Antriebsmotor (42) so angeordnet ist, daß er den Motor (42) nur während der Leerlaufbewegung des Malteserkreuzgetriebes (52,· 54) zum Stillstand bringt.1098U/U20BAD
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