DE2613154C2 - Einrichtung zum digitalen Anzeigen fotografischer Daten - Google Patents

Einrichtung zum digitalen Anzeigen fotografischer Daten

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DE2613154C2
DE2613154C2 DE2613154A DE2613154A DE2613154C2 DE 2613154 C2 DE2613154 C2 DE 2613154C2 DE 2613154 A DE2613154 A DE 2613154A DE 2613154 A DE2613154 A DE 2613154A DE 2613154 C2 DE2613154 C2 DE 2613154C2
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DE2613154A
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Gerhard 7112 Waldenburg Börner
Albert 7257 Weil Der Stadt Stieringer
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BOERNER, GERHARD, 7112 WALDENBURG, DE STIERINGER,
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Robert Bosch GmbH
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B17/00Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor
    • G03B17/18Signals indicating condition of a camera member or suitability of light

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Viewfinders (AREA)
  • Indication In Cameras, And Counting Of Exposures (AREA)
  • Exposure Control For Cameras (AREA)

Description

Die Erfindung geht aus von einer Einrichtung nach der Gattung des Hauptanspruchs. Bisher bekannte Einrichtungen dieser Art (DE-OS 25 35 329 u. US-PS
39 09 137) beschränken sich auf die Anzeige unterschiedlicher Meßwerte ein und derselben Einheit (Blende, Zeit), denen jeweils ein eigenes Anzeigenfeld zugeordnet ist. Dabei werden feste Skalen verwendet, in denen die momentan eingestellten Werte durch Erleuchten sichtbar gemacht oder durch aufleuchtende, benachbarte Leuchtpunkte gekennzeichnet werden.
Bei dieser Art der Anzeige muß der Bedienende die Anzeige stets an einer anderen Stelle suchen, sobald ein Wechsel der Daten stattgefunden hat. Durch die sowohl waagerechte als auch senkrechte Anordnung der Anzeigefelder ist stets auch ein Umdenken erforderlich, was erhöhte Konzentration notwendig macht.
Für die übrigen, in der Anzeige der ausgewählten Belichtungswerte nicht enthaltenen Daten, wie eingestellte Entfernung, eingestellte Blende, eingestellte Brennweite, eingestellte Bildwechselfrequenz, Filmvorrat, eingestellte Filmempfindlichkeit und gegebenenfalls vorangezeigte Szenenlänge usw., sind gesonderte Skalen am Gerätegehäuse vorgesehen. So ergibt sich eine verwirrende Fülle verschieden ausgeführter Skalen, an denen die jeweiligen Werte abgelesen werden müssen. Besonders bei den verhältnismäßig kleinen Aufnahmegeräten ergeben sich kleine Skalenabmessungen mit den verschiedensten Ableserichtungen. Diese
Skalen sind schwer ablesbar und die mit ihnen erzielbare Einstell- bzw. Ablesegenauigkeit ist häufig nicht zufriedenstellend. Bei verschiedenen Einstellern mit Skalen kommt erschwerend hinzu, daß die Einstellskalen beim Betätigen des Einstellers durch die Finger des Bedienenden abgedeckt werden.
Die Vielzahl der an verschiedenen Stellen der Geräteoberfläche angeordneten Skalen hat aber nicht nur Bedienungsnachteile. Die Skalen sind meist außen am Gerät angebracht und gegebenenfalls mit drehbaren Einstellern verbunden. Das erfordert ein besonderes Finish. Nach dessen Ausführung wird die Qualität des Gerätes beurteilt. Es werden hier spiegelgedrehte Teile mit sauber gravierten Skalen vorgesehen. Der Ferti-
gungsaufwand sowohl bei der Herstellung dieser Teile als auch bei deren Montage ist erheblich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die vorerwähnten Nachteile zu vermeiden und ein zentrales Ablesefeld für möglichst alle interessierenden Daten zu schaffen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgs.be dadurch gelöst, daß ein einziger Anzeiger mit universell verwendbaren Anzeigesymbolen (Ziffern) abwechselnd mit je einem von einer Mehrzahl von Meßwertgebern über ebenso viele Schalter verbindbar ist, von denen je einer einem der Werte wie Blendenöffnung, Entfernungseinstellung, Einstellung der Bildfrequenz usw. zugeordnet ist, und die, zwecks Anzeige eines abgefragten Wertes, wechselweise geschlossen werden können.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im Hauptanspruch angegebenen Einrichtung möglich. Besonders vorteilhaft ist die Aufteilung des Anzeigers in ein Teilfeld für die Datenanzeige und ein Teilfeld für Auswahlsymbole, die vom Gerätesteller in jeweils richtiger Zuordnung zwangsläufig sichtbar gemacht werden.
Im folgenden soll die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. Auf die Darstellung nicht erfindungswesentlicher Einzelheiten wurde dabei zugunsten besserer Übersichtlichkeit verzichtet Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäß ausgerüsteten Filmaufnahmekamera, F i g. 2 ein Schaltbild zu der Kamera gemäß Fi g. 1,
F i g. 3 ein Sucherbildfeld wie es sich beim Einblick in das Okular des Suchers der Kamera nach F i g. 1 darbietet,
F i g. 4 den Aufbau des Teils der Anzeigevorrichtung, der die Auswahlsymbolik enthält, im Schnitt,
F i g. 5 das Schaltwerk für einen Filmvorratsanzeiger in der Draufsicht,
F i g. 6 einen Schnitt B-B zu F i g. 5,
F i g. 7 a, c, e Teilansichten verschiedener Schaltelemente,
b, d, f die jeweils zugehörigen Schnitte zu den Teilansichten a, c und e.
Eine Filmkamera 1 mit einem Objektiv 2, einem Handgriff 3 und einem Sucherokular 4 zeigt äußerlich sichtbar verschiedene Einsteller und einen Anzeiger 5. Der Einsteller für die Scharfeinstellung des Objektivs 2 auf eine bestimmte Entfernung in Metern (Ent) ist mit 6, der Einsteller für die Blendenöffnung (f:) mit 7 bezeichnet. Die Handhabe 8 dient der Einstellung der Bildwechselfrequenz (B/s) und zugleich als Impulsgeber für die Anzeige dieses Wertes. Mit einer Taste 9 kann ein den Filmvorrat in Metern (Fm) darstellender Speicher 10 (F i g. 2) für die Anzeige abgefragt werden. Eine Taste il dient der Vorbereitung einer Szenenlängenanzeige, während mit einer Taste 12 ein Speicher 13 abgefragt werden kann, der den Wert der eingestellten Filmempfindlichkeit ("D/A) darstellt. Letzterer Speicher ist in bekannter Weise über einen Markenabtaster 14 einstellbar. Ein Wippschalter 15 dient der Steuerung einer Brennweitenverstellvorrichtung für das Objektiv 2. Der Wert der eingestellten Brennweite (Q ist durch einen Speicher 16 dargestellt. Um diesen Speicherwert abzufragen, ist der Wippschalter 15 an seinen beiden Enden zugleich niederzudrücken. Auf diese Weise wird ein Doppelschalter 17 geschlossen. Damit wird die Wertanzeige für die eingestellte Brennweite und das entsprechende Symbol (Q der Auswahlsymbolik im Anzeigefeld 5 zum Aufl suchten gebracht Ein Druck auf die Taste 9 schließt einen Doppelschalter 18. Er läßt die Wertanzeige für den Filmvorrat in Metern und das entsprechende Symbol (Fm) der Auswahlsymbolik aufleuchten. Entsprechendes geschieht beim Niederdrücken der den Speicher 13 abfragenden Taste 12. Diese Taste 12 schließt einen Doppelschalter 19, wodurch die entsprechende Wertanzeige und das Symbol {"D/A) der Auswahlsymbolik aufleuchten. Die Handhabe 8 ist für das Einstellen der Bildwechselfrequenz drehbar. Sie kann außerdem zum Schließen eines Doppelschalters 20 eingedrückt werden. Damit wird der durch einen Speicher 21 dargestellte Einstellwert in der Wertanzeige des Anzeigers 5 sichtbar, ebenso wie das entsprechende Symbol (B/s) in der Auswahlsymbolik. Der Einsteller 6 zum Einstellen der Aufnahmeentfernung (Em) wirkt auf einen, den Einstellwert darstellenden Speicher 22. Während einer der eigentlichen Einstellbewegung vorangestellten Zusatzbewegung schließt der Einsteller 6 einen Doppelschalter 23, wodurch wiederum die entsprechende Wertanzeige und das Symbol (Em) im Anzeiger 5 aufleuchten. In gleicher Weise ist auch beim Einsteller 7 zum Einstellen der Objektivblendenöffnung vorgegangen. Der Einsteller 7 wirkt auf einen Speicher 24 ein. In der Zusatzbewegung des Einstellers 7 wird ein Doppelschalter 25 geschlossen. Hierdurch leuchten die entsprechende Wertanzeige und das Symbol (f:)in der Auswahlsymbolik auf.
Durch Drücken der Taste 11 kann ein Doppelschalter 26 geschlossen werden. In Serie mit den Einzelschaltern des Doppelschalters 26 sind Einzelschalter eines Doppelschalters 27 geschaltet, der mittels eines Kameraauslösers 28 betätigt werden kann. Selbstverständlich schließt der Kameraauslöser 28 auch einen Auslöseschalter 29. Ein Impulsgeber 30 kann beispielsweise durch die Filmperforation eines durch die Filmkamera 1 transportierten Filmes, durch den Filmtransportgreifer, durch einen mit der Filmtransporteinrichtung verdrehungssicher verbundenen Nokken oder dgl. gesteuert sein. Ein IC-Rechner 31 dient der Verarbeitung der Geberimpulse für die Anzeige der Szenenlänge. Wenn die Doppelschalter 26 und 27 geschlossen sind, leuchten die entsprechende Wertanzeige und das Symbol (>s<) in der Auswahlsymbolik auf. Im IC-Rechner 31 ist ein zusätzlicher Eingang vorgesehen, der durch einen Schalter 32 zusätzlich an den Ausgang des Impulsgebers 30 angeschlossen werden kann. Dieser Schalter 32 kann mittels eines nicht dargestellten, an sich bekannten Einzelbildauslöseschalters geschlossen werden. Zur Umwandlung der durch Abtasten der Analog-Speicher in der Anzeigeschaltung gemäß Fig.2 erhaltenen analogen Werte, dient ein Analog-Digital-Wandler 33. Ein Dekoder 34 entschlüsselt alle eingehenden Impulse und leitet sie einem Wertanzeiger 35 zu, der für die Wertanzeige im Anzeigefeld 5 verantwortlich ist. Eine Anzeigevorrichtung 36 dient der Anzeige der Auswahl-Symbole im Anzeiger 5. Eine Stromquelle 37 dient der Stromversorgung der Anzeigeschaltung.
Zur Verwirklichung der vorbeschriebenen Anzeigefunktionen sind die Einzelelemente der Schaltung wie folgt durch elektrische Leiter verbunden. Ein vom Pluspol der Stromquelle 37 ausgehender elektrischer Leiter 38 führt direkt zu einem Einzelschalter des Doppelschalters 26, über diesen zu einem Einzelschalter des Doppelschalters 27 und von dort an die Anschlußklemme 39 für ein Lämpchen 40 in der Anzeigevorrichtung 36. Dieses Lämpchen 40 ist zum Erieuchten des
Anzeigesymbols für die Szenenlängenanzeige (>s<) vorgesehen. Vom elektrischen Leiter 38 führt ein elektrischer Leiter 41 zu einem Einzelschalter des Doppelschalters 18 und über diesen zur Anschlußklemme 42 eines Lämpchens 43 zum Erleuchten des Anzeigesymbols für den Filmvorrat CFmJl Ein an den elektrischen Leiter 38 angeschlossener elektrischer Leiter 44 führt über einen Einzelschalter des Doppelschalters 17 zur Anschlußklemme 45 eines Lämpchens 46 zum Erleuchten des Anzeigesymbols für die eingestellte Brennweite (f). Ebenfalls vom elektrischen Leiter 38 führt ein elektrischer Leiter 47 über einen Einzelschalter des Doppelschalters 25 zu einer Anschlußklemme 48 eines Lämpchens 49 zum Erleuchten des Anzeigesymboles für die Blendenöffnung (f.j. Ein elektrischer Leiter 50 führt vom elektrischen Leiter 38 über einen Einzelschalter des Doppelschalters 23 zur Anschlußklemme 51 eines Lämpchens 52 für das Erleuchten des Anzeigesymbols für die eingestellte Aufnahmeentfernung CEmJl Ein vom elektrischen Leiter 38 ausgehender elektrischer Leiter 53 führt über einen Einzelschalter des Doppelschalters 20 zur Anschlußklemme 54 eines Lämpchens 55 für das Erleuchten des Anzeigesymbols für die eingestellte Bildwechselfrequenz (B/s). Schließlich ist vom elektrischen Leiter 38 ein elektrischer Leiter 56 über einen Einzelschalter des Doppelschalters 19 zu einer Anschlußklemme 57 für ein Lämpchen 58 zum Erleuchten des Anzeigesymbols für die Filmempfindlichkeitsanzeige ("D/A) geführt Alle Lämpchen der Anzeigevorrichtung 36 liegen parallel zueinander und sind über einen elektrischen Leiter 59 an Masse angeschlossen. Der Massenanschluß der Stromquelle 37 erfolgt über einen elektrischen Leiter 60.
Vom elektrischen Leiter 56 führt ein elektrischer Leiter 61 an einen Schleifkontakt 62 des Speichers 10. Dieser Schleifkontakt 62 tastet eine Widerstandsbahn des Speichers 10 ab, an deren Ende ein elektrischer Leiter 63 angeschlossen ist, der zum noch freien Einzelschalter des Doppelschalters 18 und über diesen zum Analog-Digital-Wandler 33 führt Vom elektrischen Leiter 56 führt weiter ein elektrischer Leiter 64 zu einem Schleifkontakt 65 im Speicher 13. Am Ende des Stufenwiderstandes dieses Speichers 13 ist ein elektrischer Leiter 66 angeschlossen und über einen Einzelschalter des Doppelschalters 19 zum elektrischen Leiter 63 hin geführt Damit ist auch der elektrische Anschluß des Speichers 13 an den Analog-Digital-Wandler 33 hergestellt
Ein an den elektrischen Leiter 38 angeschlossener elektrischer Leiter 67 führt zum Speicher 16. Von diesem Speicher 16 führt ein elektrischer Leiter 68 über einen Einzeischaiter des DoppeischaHers 17 bis rar Anschlußstelle an den elektrischen Leiter 63 und damit ebenfalls zum Analog-Digital-Wandler 33. Ober einen elektrischen Leiter 69 ist ein Schleifkontakt 70 des Speichers 24 an den elektrischen Leiter 38 angeschlossen. Von der durch den Schleifkontakt 70 abgegriffenen Widerstandsbahn des Speichers 24 führt ein elektrischer Leiter 71 über einen Einzeischaiter des Doppelschalters 25 zum elektrischen Leiter 68. Auch der Speicher 24 ist somit an den Analog-Digital-Wandler 33 angeschlossen. Gleiches gilt auch für den Speicher 22 der mittels eines elektrischen Leiters 72 an den elektrischen Leiter 38 angeschlossen ist Der mit dem elektrischen Leiter 72 verbundene Schleifkontakt 73 tastet die Widerstandsbabn des Speichers 22 ab, deren Ende mittels eines elektrischen Leiters 74 über einen Einzeischaiter des Doppelschalters 23 an den elektrischen Leiter 68 und damit an den Analog-Digital-Wandler 33 angeschlossen ist. Ein elektrischer Leiter 75 schließt einen Schleifkontakt 76 an den elektrischen Leiter 38 an. Vom Ende des durch den Schleifkontakt 76 abgetasteten Widerstands des Speichers 21 führt ein elektrischer Leiter 77 über einen Einzeischaiter des Doppelschalters 20 zum elektrischen Leiter 68 und damit zum Analog-Digital-Wandler 33. Vor dem Doppelschalter 20 ist an den elektrischen Leiter 77 ein elektrischer Leiter 78 angeschlossen, der über einen Einzeischaiter des Doppelschalters 26 und einen Einzeischaiter des Doppelschalters 27 zum Impulsgeber 30 führt. Der Impulsgeber 30 ist über einen elektrischen Leiter 79 direkt und über einen an diesen angeschlossenen, über den Schalter 32 geführten elektrischen Leiter 80 an den IC-Rechner 3i angeschlossen. Ein elektrischer Leiter Sl führt vom IC-Rechner 31 und dem Impulsgeber 30 zurück an Masse. Die Verbindungen vom Analog-Digital-Wandler 33 zum Dekoder 34 und von dort zum Wertanzeiger 35 sowie vom IC-Rechner 31 zum Dekoder 34 und zum Wertanzeiger 35, sind, nach Art eines Blockschaltbildes, durch Linien 82, 83 und 84 angegeben. Ein elektrischer Leiter 85 stellt den Masseanschluß für den Analog-Digital-Wandler 33 her.
Wie aus dem Schaltbild gemäß Fig.2 hervorgeht, kann jeder der parallel zueinander liegenden Speicher einzeln an die Wertanzeige angeschlossen werden. Gleichermaßen ist jedes Auswahlsymbol einzeln an die entsprechende Anzeigevorrichtung 36 anschließbar.
Sollten versehentlich zwei oder mehr Anzeigewerte zugleich abgerufen werden, so zeigt sich dies deutlich in der Anzeige. Die verschiedenen Symbole sind derart verschieden gestaltet bzw. gegeneinander versetzt, daß beim Betätigen von mehr als einem Abrufschalter die aufleuchtenden Symbole ein unsinniges Gesamtsymbol bilden.
Dadurch, daß der IC-Rechner 31 für die Angabe der Szenenlänge mit dem Speicher 21 in Reihe liegt wird die eingestellte Bildwechselfrequenz bei der Anzeige der Szenenlänge in Sekunden automatisch berücksichtigt. Das Schließen des Schalters 32 mit Hilfe des nicht dargestellten Einzelbildauslösers bewirkt daß in der Wertanzeige nach dem Punkt Einzelbilder, vor dem Punkt Sekundenwerte, wie sie der späteren Wiedergabe entsprechen, angezeigt werden. Die Reihenschaltung der Doppelschalter 26 und 27 macht die Szenenlängenanzeige abhängig vom Betätigen des Kameraauslösers 28. Auf diese Weise dient die Szenenlängenanzeige mit ihren mindestens von Sekunde zu Sekunde wechselnden Anzeigewerten zugleich der Filmlauf anzeige.
Fig.3 zeigt, daß die Anzeige entsprechend dem Anzeigefsld 5 auch innerhalb eines Sucherbildfeldes 86 gemacht werden kann. Der Bedienende braucht so seine Augenstellung für das Ablesen des angezeigten Wertes nicht zu verändern. Trotzdem besteht nicht die Gefahr, daß die Wertanzeige bei der Betrachtung des Aufnahmeobjektes stört, weil sie nur dann erfolgt, wenn der Bedienende informiert sein will und deshalb das entsprechende Betätigungsglied verstellt
Die Anzeigevorrichtung 36 ist, wie in Fig.4 dargestellt, wie folgt aufgebaut:
In einen Sockel 87 sind die bereits beschriebenen Lämpchen 40, 43, 46, 49, 52, 55 und 58 mit ihren ■Anschlußklemmen 39, 42, 45, 48, 51, 54 und 57 eingegossen. In Ausnehmungen über den Lämpchen sind Lichtleiter aus Acrylglas in den Sockel 87 eingefügt,
' die mit den von ihnen getragenen Symbolen bezeichnet sind. Eine Abdeckkappe 88 besitzt eine Sichtöffnung 89,
hinter der sich die einzelnen Symbole befinden die in die Leiter aus Acrylglas eingraviert sind. Der sich hinter dieser Sichtöffnung 89 bildende Block aus Acrylglasleitern ist mittels eines äußerlich mattschwarzen Kissens
90 gegen den Sockel 87 abgestützt.
Der Filmvorratsanzeiger gemäß Fig.5 besteht aus einem auf einer Achse 91 befestigten Klinkenrad 92, mit dem auch der Schleifkontakt 62 verbunden ist. Die Achse 91 ist mittels eines Zapfens in einer Bohrung des Gehäuses der Filmkamera 1 gelagert und mittels eines Sicherungsringes 93 gesichert. Der elektrische Anschluß zum Schleifkontakt 62 ist mittels einer Spiralfeder hergestellt, die als elektrischer Leiter 61 wirkt und zugleich beim Drehen des Klinkenrades 92 gegen den Uhrzeigersinn eine Rückstellkraft aufbaut. Dem Schleifkontakt 62 ist die Widerstandsbahn des Speichers 10 gegenübergestellt, die gehäusefest angeordnet und mit dem elektrischen Leiter 63 verbunden ist. Auf der Achse
91 lagert ein Schwinghebel 94. Er besitzt eine Ausnehmung 95 in die ein vom Kameratriebwerk angetriebener Exzenter % eingreift. Der Exzenter 96 kann, von seiner Welle 97 getrieben, den Schwinghebel 94 um die Achse 91 schwingen lassen. Ein im Schwinghebel 91 befestigter Bolzen 98 trägt eine Klinke 99, die ihrerseits unter die Wirkung einer gehäusefesten Blattfeder 100 gestellt ist Die Anordnung der Blattfeder
100 ist so getroffen, daß sie die Klinke stets in Eingriff mit dem Klinkenrad zu bringen sucht. Die Klinke 99 ist eine Sperrklinke 101 zum Eingriff in das Klinkenrad 92 zugeordnet Die Sperrklinke 101 lagert auf einem gehäusefesten Bolzen 102, der auch eine Schenkelfeder 103 trägt Die Schenkelfeder 103 ist so gelagert und mittels eines Widerlagers gespannt, daß sie die Sperrklinke t01 stets im Eingriff mit dem Klinkenrad 92 zu halten sucht Ein der Sperrklinke 101 benachbart auf einem Bolzen 104 gelagerter einarmiger Hebel 105 besitzt einen Nocken 106. Mit seinem freien Ende 107 kann er durch einen Schlitz im Gehäuse der Filmkamera 1 in den Kassettenraum dieser Filmkamera 1 hineingreifen. Eine Schraubenfeder 108, die ihr Widerlager am Gehäuse der Filmkamera 1 findet, sucht den einarmigen Hebel 105 stets in diese Stellung zu drängen (strichpunktiert dargestellt in F i g. 5). Dabei ist die Kraft der Schraubenfeder 108 derart bemessen, daß sie, über den einarmigen Hebel 105, die Sperrklinke 101 gegen die Wirkung der Schenkelfeder 103 aus den Zähnen des Klinkenrades 92 ausheben kann. Hierbei wirkt der Nocken 106 entsprechend auf die Sperrklinke 101 ein. Sobald eine Filmkassette 109 in den Kassettenraum der Filmkamera 1 eingelegt ist, ist auch der einarmige Hebel 105 aus dem Kassettenraum verdrängt Die Sperrklinke
101 kann unter der Wirkung ihrer Schenkelfeder 103, die ihr Widerlager übrigens am Bolzen 1Ö4 des einarmigen Hebels findet, in die Verzahnung des Klinkenrades 92 eingreifen. Beim Betrieb der Kamera schwingt der Schwinghebel 94, angetrieben durch den Exzenter 96, um die Achse 91 hin und her und schaltet dabei, das Klinkenrad 92 Zahn um Zahn gegen den Uhrzeigersinn drehend, weiter. Entsprechend stellt sich der Schleifkontakt 62 auf der Widerstandsbahn des Speichers 10 ein, von dem jederzeit ein den Filmvorrat darstellender Wert abgerufen werden kann. Nach vollendeter Filmbelichtung wird die Filmkassette der Filmkamera entnommen. Der einarmige Hebel 105 schwenkt unter der Wirkung der Schraubenfeder 108 in den Kassettenraum ein und hebt den Zahn der Sperrklinke 101 aus der Verzahnung des Klinkenrades
92 heraus. Der als Spiralfeder ausgebildete Leiter 61
treibt das Klinkenrad 92 in bekannter Weise in seine Ausgangsstellung zurück. Die Filmvorratsanzeige ist damit gelöscht.
Die F i g. 7a und 7b zeigen einen Objektivtubus 110, der mit einer Kontaktbahn 111 versehen ist. Dieser Objektivtubus 110 trägt einen Stellring 112, über einen, mit dem Stellring 112 fest verbundenen Zwischenring
113. Im Zwischenring 113 sind Kontaktfedern 114 bis
118 befestigt. Dabei bilden jeweils die Kontaktfedern 114 bis 116 und die Kontaktfedern 114, 117 und 118 einen Doppelschalter, z. B. den Doppelschalter 23. Die Kontaktfeder 114 ist in sich verdreht, so daß sie sowohl mit ihrem Kontaktkopf 119 auf der Kontaktbahn 111 federnd aufliegen, als auch entweder zu der Kontaktbahn 115 oder zu der Kontaktfeder 117 hin ausfedern kann.
Wird der Stellring 112 in einer der durch den Pfeil 120 angegebenen Richtung gedreht, so wird der Kontaktkopf 119 der Kontaktfeder 114 zunächst durch die Reibung auf der Kontaktbahn 111 festgehalten. Die Kontaktfeder 114 federt entweder zur Kontaktfeder 115 oder zur Kontaktfeder 117 hin aus und schließt den Doppelschalter zum Abfragen des den Einstellzustand darstellenden Speichers, z. B. des Speichers 22. Erst die Federkraft aller Kontaktzungen, deren Federweg gegebenenfalls auch durch einen Anschlag begrenzt werden kann, vermag die Reibung des Kontaktkopfes
119 auf der Kontaktbahn 111 zu überwinden. Damit wird die Abgriffstelle des Kontaktkopfes 119 auf der Kontaktbahn 111, z.B. entsprechend der Abtaststelle des Schleifkontaktes 73 auf der Widerstandsbahn des Speichers 22, verändert Auf diese Weise kann die Abrufbewegung für die Anzeige direkt mit dem Einsteller ausgeführt werden.
Auch die F i g. 7c und 7d zeigen wieder den Objektivtubus 110, mit der aufgebrachten Kontaktbahn 111. Anstelle des Stellringes 112 ist ein Stellring 121 verwendet der eine Ausnehmung 122 aufweist Kontaktzungen 123 und 124 sind in einem Zwischenring 125 befestigt der mit dem Einstellglied in Verbindung steht. Ein Gleitstück 126 auf der Kontaktzunge 123 tastet die gewölbte Innenfläche 127 der Ausnehmung 122 ab. Durch Drehen des Stellringes 121 in eine der durch den Pfeil 128 angegebenen Richtungen, drängt die gewölbte Innenfläche 127 die Kontaktzungen 123 und 124 in Einschaltstellung und Abgriffstellung zur Kontaktbahn 111. Die seitlichen Begrenzungsflächen 129 der Ausnehmung 122 begrenzen die Zusatzbewegung für das Abrufen der Wertanzeige mittels des Einstellers. Bei einer über diese begrenzte Bewegung hinausgehenden Bewegung des Stellrings 121 wird der Zwischenring 125 mitgenommen und damit die Einstellung verändert
Die F i g. ?e und 7f zeigen schließlich eine mögliche Ausführungsform eines Einstellers, der sowohl als Drehknopf zum Einstellen als auch ais Druckknopf zum Abrufen des eingestellten Wertes für die Anzeige verwendet werden kann.
Ein Drehkörper 130 durchgreift drei miteinander fluchtende Bohrungen in hintereinander angeordneten Wänden. Zwei dieser Wände sind vom Gehäuse der Filmkamera 1 gebildet, während die mittlere 131 eine eingesetzte Isolierplatte ist Die Isolierplatte 131 trägt eine Widerstandsbahn 132. Ein vom Drehkörper 130 getragener Schleifkontakt 76 ist dieser Widerstandsbahn 132 so gegenübergestellt, daß er sie abtasten kann. Zwischen die innere Gehäusewand 1 und die Isolierplatte 131 ist eine Schraubenfeder 133 auf den Drehkörper 130 aufgeschoben. Diese Schraubenfeder 133 stützt sich
einmal an der Gehäusewand, zum andern an einer Sicherungsscheibe 134 ab, die in einen Einstich 135 im Drehkörper 130 eingeschoben ist. Das freie innere Ende des Drehkörpers 130 ist an Kontaktzungen eines Schalters 136 angelegt. An der Gehäuseaußenseite bildet der Drehkörper 130 eine Scheibe 137 und einen Steg 138.
Zum vom Drehkörper 131 abgeleiteten Einstellen
10
über nicht im einzelnen dargestellte, an sich bekannte Mittel, wird der Steg 138 erfaßt und gedreht. Zum Abfragen des eingestellten Wertes muß der Drehkörper 130 in Richtung des Pfeiles 139 gedrückt werden. Dadurch wird der Schalter 136 geschlossen und der Schleifkontakt 76 auf die Widerstandsbahn 132 gedrückt. Das Auswahlsymbol und die Wertanzeige werden sichtbar.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (13)

Patentansprüche:
1. Einrichtung zum digitalen Anzeigen fotografischer Daten wie Blendeneinstellwert, Entfernungseinstellwert, eingestellte Bildwechselfrequenz, eingestellte Szenenlänge, eingestellte Filmempfindlichkeit, Bildzählerstand, eingestellte Brennweite, dadurch gekennzeichnet, daß ein einziger Anzeiger (5) mit universell verwendbaren Anzeigesymbolen (Ziffern) abwechselnd mit je einem von einer Mehrzahl von Meßwertgebern (10,13,16, 21, 22,24,30), über ebenso viele Schalter (17,18,19,20, 23, 25, 26) verbindbar ist, von denen je einer einem der Werte wie Blendenöffnung, Entfernungseinstellung, Einstellung der Bildfrequenz usw. zugeordnet ist, und die, zwecks Anzeige eines abgefragten Wertes, wechselweise geschlossen werden können.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßwertgeber (13, 16, 21, 22, 24, 132) mit den Einstellern (6, 7, 8, 14, 15, 130) gekoppelte einstellbare Widerstände sind, die über Schalter (17, 19, 20, 23, 25, 76) wahlweise mit dem Anzeiger (5) verbindbar sind.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß analog arbeitende Meßwertgeber (10,13,16,21,22,24) mit einem Analog-Digital-Wandler (33) verbunden sind, der die Analogwerte in Digitalwerte umwandelt und seinerseits mit den Datenanzeigesymbolen des Anzeigers (5) zwecks Anzeige der Digitalwerte verbunden ist
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Einstellbereich der analog arbeitenden Meßwertgeber (10,13,16,21,22, 24) der Anzeigekapazität der Datenanzeigesymbole des Anzeigers (5) angepaßt sind, so daß für vorzugsweise jeden Anzeigewert der volle Anzeigebereich des Anzeigers (5) ausgeschöpft ist.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Anzeiger (5) ein Teilfeld für die Datenanzeigesymbole und ein Teilfeld für Auswahlsymbole (z. B. f, l·., t, B/s, ° D/A, Em, Fm, s) umfaßt, und daß die Auswahlsymbole mit jeweils einem ersten Schaltkontakt von mehreren Schaltern (17,18,19,20,23,25,26) einschaltbar sind, deren zweiter Schaltkontakt beim wahlweisen Schließen der Schalter (17,18,19,20, 23,25, 26) die Datenanzeige einschaltet, so daß zugleich mit dem Sichtbarwerden der Datenanzeige das zugeordnete Auswahlsymbol sichtbar wird, um erkennbar zu machen, welcher der einstellbaren Werte gerade angezeigt wird.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigedauer für die Überprüfung wenigstens eines Funktionselementes (30, 31), mit der Betriebsdauer des Gerätes (1) gleichsetzbar ist.
7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Erscheinen der Datenanzeigesymbole und der Auswahlsymbole für mit der Betriebsdauer des Gerätes gleichsetzbare Anzeigen durch einen Schalter (26) an- und abschaltbar ist.
8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß digital ermittelte Daten (30, 31) den Datenanzeigesymbolen des Anzeigers (5) über einen Decoder (34) direkt zuleitbar sind.
9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß digital ermittelte
Daten, um beliebig abgerufen werden zu können, in einem Zwischenspeicher (31) gespeichert und nach Bedarf den Daten-Anzeige-Symbolen des Anzeigers (5) zugeleitet werden.
10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Auswahlimpuls für die jeweils gewünschte Anzeige vom Einsteller (6,7, 8,15,112,121) auslösbar ist
11. Einrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß Betätigungselemente (112, 121, 130) zusätzliche Schaltelemente (114 bis 119, 123, 124, 126, 76, 132, 136) aufweisen, die, ohne Ingangsetzen des Funktionselementes, die Abgabe eines Auswahlimpulses ermöglichen.
12. Einrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzlichen Schaltelemente bei Ausführung eir.er Zusatzbewegung des Betätigungselementes ansprechen.
13. Einrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzlichen Schaltelemente von den Betätigungselementen getragene, eigene Betätigungselemente aufweisen.
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