DE225158C - - Google Patents
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- DE225158C DE225158C DENDAT225158D DE225158DA DE225158C DE 225158 C DE225158 C DE 225158C DE NDAT225158 D DENDAT225158 D DE NDAT225158D DE 225158D A DE225158D A DE 225158DA DE 225158 C DE225158 C DE 225158C
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G04—HOROLOGY
- G04C—ELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
- G04C23/00—Clocks with attached or built-in means operating any device at preselected times or after preselected time-intervals
- G04C23/14—Mechanisms continuously running to relate the operation(s) to the time of day
- G04C23/16—Mechanisms continuously running to relate the operation(s) to the time of day acting only at one preselected time or during one adjustable time interval
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- Electromechanical Clocks (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21c. GRUPPE
RUDOLF BUDERER in STUTTGART. Zeitschalter für Beleuchtungsanlagen.
Die Erfindung betrifft einen Zeitschalter, welcher für elektrische Beleuchtungszwecke
eingerichtet ist. Derselbe ermöglicht nicht nur ein dauerndes Brennen zu vorbestimmten
& Zeiten und mit festgelegter Zeitdauer, also ein selbsttätiges Anzünden und Auslöschen der
Beleuchtungskörper, sondern außerdem auch nach dem Auslöschen ein zeitweises Brennen
mit gleichfalls zuvor festgesetzter Brenndauer,
•ίο wie dies in Treppenhäusern, Kellerräumen
usw. notwendig ist. Endlich wird noch mittels eines Ausschalters, z. B. tagsüber, der
Strom vollständig abgeschaltet. Die Neuerung besteht nun darin, daß sämtliche Verrichtungen
ohne Verwendung eines Laufwerkes nur ' durch das Gehwerk vorgenommen
werden. Es sind schon Zeitschalter bekannt geworden, welche gleichfalls ohne besonderes
Laufwerk arbeiten, doch wurde bei diesen lediglich das Ein- und Ausschalten, d. h. das
Anzünden und Löschen der Lampen selbsttätig vorgenommen. Es war jedoch keine
Vorsorge getroffen, um den elektrischen Strom z. B. tagsüber abzuschalten, was insbesondere
bei solchen Apparaten ein großer Übelstand ist, die auch zir kürzerem, zeitweiligem
Brennen eingerichtet sind, eine Einrichtung, die vielfach in Treppenhäusern verwendet
wird, wobei die Lampen nach dem von
Hand erfolgenden Einrücken etwa 3 bis 4 Minuten brennen und dann selbsttätig wieder
verlöschen. Um nun zu vermeiden, daß mit dieser Einrichtung z. B. tagsüber Unfug getrieben
wird, ist der neue Schalter derart beschaffen, daß er selbsttätig für diese Zeit den
Stromkreis unterbricht und ihn erst abends wieder einschaltet, und zwar ist auch hierfür
erfindungsgemäß kein besonderes Laufwerk erforderlich, sondern es arbeitet der Apparat
nur mit dem einen Werk, dem Gehwerk, wobei außerdem noch durch dieses Werk die
Sperrung der Einrichtung für den zeitweiligen, z. B. 3-Minuten-, Betrieb ausgelöst wird.
Das Gehwerk setzt mit Hilfe an sich bekannter Organe, wie verstellbarer Exzenter, Kontakthebel
usw., die verschiedenen Vorrichtungen in Tätigkeit.
Der Gegenstand der Erfindung ist auf der Zeichnung in einer Ausführungsform beispielsweise
näher erläutert. Fig. ι ist eine Vorderansicht des Zeitschalters, Fig. 2 eine
solche bei abgenommenem Zifferblatt und Fig. 3 eine Rückansicht.
Gemäß der Erfindung ist das übliche Uhrwerk zum Betrieb des ganzen Zeitschalters bestimmt,
und es werden zunächst in der gebräuchlichen Weise der Stundenzeiger 2
(Fig. 1) und der Minutenzeiger 3 angetrieben, wobei die Übersetzung derart gewählt
ist, daß der Stundenzeiger 2 in 24 Stunden eine Umdrehung ausführt. Demzufolge hat
auch das Zifferblatt entweder eine 24-Stundenteilung oder, wie auf der Zeichnung dargestellt
ist, eine solche von zweimal 12 Stunden, wobei die Nachtzeiten besonders bezeichnet
sein können. Zum Einstellen des Zeitpunktes des Anzündens Und Löschens der Beleuchtungskörper
ist je eine mit entsprechender Teilung versehene Scheibe 6 und 7 vorgesehen,
wobei die Scheibe 6 auf einen Zeiger 5 des Stundenzeigers 2 und die Scheibe 8 auf einen
anderen Zeiger 7 eingestellt wird, welcher sich
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gleichfalls innerhalb 24 Stunden einmal herumdreht
und mit der Stundenzeigerachse z. B. durch Stirnräder 9 (Fig. 2) in Verbindung steht. Die Scheiben 6 und 8 drehen sich somit
gleichfalls alle 24 Stunden einmal herum und bewirken hierdurch ein öffnen und Schließen
der Kontakte, welche in dem Stromkreis der Beleuchtungskörper 10 liegen.
Dieser Stromkreis geht von irgendeiner Elektrizitätsquelle 11 aus, führt durch die Leitung
12 zu einem isolierten Kontakt 13 (Fig. 3), von hier bei geschlossenem Kontakt
durch den Apparat zu einem Kontakt 23 (Fig. 2) und endlich durch Leitung 21 zum
Kontakt 51. Hier ist die Leitung wiederum unterbrochen, und zwar durch den Ausrückhebel
46, welcher das Brennen der Lampen bei Tag verhindert, worauf der Strom bei geschlossenem
Kontakt 51 durch die Leitung 12 zu den Beleuchtungskörpern 10 und zur
Stromquelle 11 zurückfließt.
Die Schaltung des Stromes an den verschiedenen Kontaktstellen geht nun auf folgende
Weise vor sich:
Zunächst ist zum Schließen des Kontaktes 13 ein Hebel 17 (Fig. 2) vorgesehen, welcher
unter Wirkung einer Feder 53 steht und auf einem Exzenter 18 läuft, das mit der sich drehenden
Scheibe 6 (Fig. 1) fest verbunden ist, so daß es mit' dieser verstellt werden kann,
wodurch der Zeitpunkt zum Anzünden der Beleuchtungskörper 10 beliebig eingestellt
werden kann. Der Hebel 17 sitzt auf einer Achse 15, welche zwischen Platinen drehbar
gelagert ist. und nach hinten führt. Auf der Rückseite des Apparates sitzt auf dieser Achse
15 ein Kontakthebel 14 (Fig. 3), welcher mit
einer Kontaktfeder 16 versehen ist, die sich gegen den Kontakt 13 zu legen bestimmt ist,
wenn der Stromkreis geschlossen werden soll. Hierbei ist der Stromkreis bei Kontakt 22,23
(Fig. 2) bereits geschlossen. /Um diesen zu öffnen bzw. zu schließen, ist ein Hebel 19 vorgesehen,
-der sich um einen Zapfen 20 dreht und mit einem zweckmäßigerweise ebenfalls
federnden Kontakt 22 versehen ist, sowie unter Wirkung einer Feder 57 steht, die ihn
gegen ein Exzenter 24 drückt, das mit der Scheibe 8 fest verbunden ist, sich also mit dieser
dreht.
Um auch nach diesem Löschen der Lampen auf kurze Zeit, z. B. wie dies meist der Fäll
ist, auf drei Minuten, Licht zu erhalten, sind in der Regel besondere. Druckknöpfe oder
Schalter z.B. auf den Treppen angeordnet, die einen im Nebenschluß zu den Lampen liegenden
Stromkreis schließen, durch welchen (ias Licht noch einmal entzündet werden kann,
das dann selbsttätig nach Ablauf der festgesetzten Zeit erlischt. ßo
Um nun zu verhüten, daß ζ. B. während des Tages etwa durch Benutzung der Schalter das
Licht, gebrannt wird, ist ein besonderer Hauptausschalter vorgesehen. Derselbe besteht
aus einem Winkelhebel 46 (Fig. 2) und dem Kontakt 51. Ersterer dreht sich um einen
Zapfen 47· und ist an seinem federnden Kontaktende
50 durch ein Isolierstück 52 vom Apparat isoliert, während der Strom durch eine Feder 49 zur Leitung 12 fließt. Zum öffnen
des Stromkreises ist z. B. auf einem der Räder 9 ein Stift 48 vorgesehen, welcher den
freien Arm des Hebels 46 steuert und dadurch den Kontakt unterbricht. Weiterhin trägt
der Winkelhebel 46 eine drehbare Klinke 55, die unter Wirkung einer Feder 56 steht. Am
Hebel 17 ist sodann ein Stift 54 angeordnet, welcher mit der Klinke 55 zusammenarbeitet.
Die Arbeitsweise dieser Ausschankvorrichtung
ist folgende: Wenn der Stromkreis z. B. morgens 6 Uhr dauernd unterbrochen werden
soll, so nimmt der Stift 48 den freien Arm des Hebels 46 mit, und das Ende 50. entfernt sich
vom Kontakt 51:, d. h. der .Strom kann nicht mein" durchfließen. Hierbei gleitet die Klinke
55 über den Stift 54 weg. Inzwischen hat sich auch Hebel xy gehoben, so daß die Klinke
55, wenn der freie Arm des Hebels 46 vom Stift 48 abgleitet, auf den Stift 54 fällt und
hierdurch den Kontakthebel 46 am Schließen des Stromkreises hindert. Fällt dann endlich,
z. B. um 6 Uhr abends, der Hebel 1.7 vom Exzenter 18 ab, so wird auch der Stift 54 ausgerückt,
die Klinke 55 und der Hebel 46 freigegeben und damit der Stromkreis bei Kontakt
51 geschlossen, so daß der Apparat wieder ar- . beitet.
Claims (1)
- .Patent-Anspruch:Zeitschalter für Beleuchtungsanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß ohne Verwendung eines Laufwerkes durch das Gehwerk allein mit Hilfe der üblichen, verstellbaren Exzenter Kontakthebel gesteuert werden, welche teils die Dauerbeleuchtung regeln, teils zu bestimmten Zeiten, wie z. B. tagsüber, den Beleuchtungsstromkreis gänzlich unterbrechen, wodurch auch die Vorrichtung zum zeitweiligen Brennen der Lampen unwirksam gemacht wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE225158C true DE225158C (de) |
Family
ID=485829
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT225158D Active DE225158C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE225158C (de) |
-
0
- DE DENDAT225158D patent/DE225158C/de active Active
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