DE1497398A1 - Vorrichtung zur Durchfuehrung von Blitzbeleuchtungen - Google Patents

Vorrichtung zur Durchfuehrung von Blitzbeleuchtungen

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DE1497398A1 DE19661497398 DE1497398A DE1497398A1 DE 1497398 A1 DE1497398 A1 DE 1497398A1 DE 19661497398 DE19661497398 DE 19661497398 DE 1497398 A DE1497398 A DE 1497398A DE 1497398 A1 DE1497398 A1 DE 1497398A1
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Wagner Dr Karl
Nicolay Dipl-Phys Klaus
Franz Landbrecht
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    • G03B15/02Illuminating scene
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Description

AGFA-GEyAERTAKTIENGESELISCHAI1T 28. September 1966
Leverkusen TO-hu-my »
PZ 18/MZ 39
Vorrichtung zur Durchführung von Blitzbeleuchtungen
Bie Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Durchführung von Blitzbeleuchtungen mittels eines Trägers für mehrere Kolbenblitzlampen, die nacheinander durch eine elektromagnetisch angetriebene Fortschalteinrichtung in die' Zündstellung bewegbar sind und für deren Zündung eine Stromquelle, vorzugsweise eine Batterie und ein·Zündkondensator vorgesehen sind. .
Bei bekanntgewordenen Fortsehalteinrichtungen für einen Träger von Kolbenblitzlampen ist zum Antrieb ein Wechselstrommotor vorgesehen, in dem ein über die in Zündstellung befindliche Lampe fließender Strom ein Gegenfeld erzeugt, das eine Fortschaltung durch den Motor verhindert, solange die Lampe leitfähig ist.
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Abgesehen von dem verhältnismäßig großen Aufwand an Strom für die Motorwicklung und für das Gegenfeld ist es schwierig, in Vorrichtungen zur Durchführung von Blitzbeleuchtungen, die unabhängig von einem Netzanschluß gehandhabt werden sollen, Wechselstrom zu bekommen.
Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, ein möglichst einfaches, mit einer Batterie zu betreibendes Gerät der ein-, gangs genannten Art zu schaffen. Gemäß der Erfindung ist hierfür die Fortschalteinrichtung an eine den Ladungszustand des Zündkondensators abtastende Verstärkereinrichtung angeschlossen.
Diese Bauweise ist nicht auf die Anwendung von 7iechselstrommotoren beschränkt, vielmehr können mit Vorteil Gleichstrommotore bzw. Magnete verwendet werden, die einen im Vergleich zum Ladestrom des Zündkondensators hohen Stromverbrauch haben.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen im Zusammenhang mit der Beschreibung von Ausführungsbeispielen, die anhand von Figuren eingehend erläutert sind. Es zeigen
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Fig. 1 eine erfindungsgemäße, als unabhängige Einheit ausgebildete Blitzeinrichtung,
Fig. 2 eine schematische Darstellung einer
Fortschalteinrichtung zum Antrieb des Lampenträgers in einer Vorrichtung gemäß Fig. 1,
Fig. 3 die Anordnung eines Schalters an der Einrichtung gemäß Fig. 2,
Fig. 4 Befestigung der Schaltkontakte gemäß Fig. 3,
Fig. 5 schematische Darstellung einer anderen Fortschalteinrichtung zum Antrieb des Lampenträgers in einer Vorrichtung gemäß Fig. T,
Fig. 6 Schaltbild einer Fortschalteinrichtung gemäß den Figuren 2 und 5,
Fig. 7 ein anderes Schaltbild für eine Fortschaltvorrichtung gemäß Fig. 2 und 5,
Fig. 8 den Potentialverlauf an einem Punkt des Schaltbildes nach Fig. 7 und
Fig. 9 Schaltbild einer anderen Anordnung zur Fortschaltung des Lampenträgers mittels Hubmagneten.
In Fig. 1 ist eine prinzipielle Darstellung eines Blitzgerätes gegeben, das mittels eines Aufsteckschuhes 1 auf eine Kamera herkömmlicher Bauart aufgesetzt werden kann. Das Blitzgerät ist zur Verwendung von sogenannten Blitzwürfeln 2 vorgesehen, die auf einem würfelförmigen Träger
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vier Kolbenblitzlampen enthalten, von denen jeweils nach einer Drehung des Würfels um 90° eine in die Zündstellung gelangt. .
Der Aufsteckfuß 1 kann in bekannter Weise mit Mittenkontakt zum Anschluß des Synchronkontaktes versehen sein oder es ist an dem Gerät ein Synchronkabel mit einem Kabelschuh vorgesehen. Selbstverständlich ist es auch möglich, die Erfindung bei einer Kamera mit eingebautem Blitzgerät anzuwenden, wenn dort eine elektromagnetisch angetriebene Fortschalteinrichtung vorgesehen sein soll.
In Fig. 2 ist in vereinfachter Darstellung eine erste Ausführung der Fortschalteinrichtung gezeigt. Ein Gleichstrommotor 3 treibt über eine Welle 4 eine Schnecke 5 an, die mit einem Schneckenrad 6 in Eingriff steht. Mit dem Schneckenrad 6 ist ein an sich bekannter Sperrbogen 7 mit einem halbkreisförmigen Ausschnitt 7a und einem Schaltstift 8 im Mittelpunkt des Ausschnittes 7a vorgesehen. Der Schaltstift 8 greift in bekannter Weise in Schlitze 9a eines Malteserkreuzes 9 ein, das auf einer Achse 10 drehbar gelagert ist. Die kreisbogenförmigen Außenkonturen 9b sind in Eingriff mit dem Sperrbogen 7» so daß in der Rühesteilung das Malteserkreuz gegen Verdrehung gesichert ist. Dieses bekannte Malteserkreuzgetriebe wirkt in der Weise, daß
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bei einer Umdrelmng des Schi eckenrades 6 im Uhrzeigersinn das Malteserkreuz 9 um 90° entgegengesetzt fortgeschaltet wird. Mit dem Malteserkreuz 9 koaxial gelagert und in MitnahmeverMndung ist die in bekannter Weise ausgeführte Aufnahme für den Lampenträger 2.
Auf der Unterseite des Schneckenrades 6 ist eine leitende Scheibe 11 befestigt, die ungefähr in einem Winkelbereich von 90 einen nichtleitenden Ausschnitt 11a aufweist. Mit dieser Scheibe 11 wirken zwei Kontaktfedern 12 und 13 zusammen, von denen die eine sich ständig in Kontakt mit der Scheibe 11 befindet, während die andere den nichtleitenden Ausschnitt 11a überstreicht. Die Funktion dieses von der Lage des Schneekenrades 6 abhängigen Schalters 12,13 ist im folgenden eingehend erläutert.
Die Kontakte 12, 13 sind gemäß Fig. 4 mit umgebogenen Lappen 12a, 12b in Durchbrüche 14a, 14b einer gedruckten Schaltplatte 14 eingeführt. Die Schaltplatte trägt die gesamten für das Wirken der Blitzeinrichtungen erforderliche Leiterbahnen. Nach Umbiegen der überstehenden !Delle der Lappen 12a, 12b wird die Schaltplatte 14 mit den übrigen Bauelementen bestückt und durch Tauchen verlötet, so daß die.Kontaktfedern 12, 13 einwandfrei mecharfsch fixiert sind.
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In Pig. 5 ist eine andere Schalteinrichtung zum Fortschalten des Lampenträgers gezeigt. Der Motor 3 treibt wiederum über eine Welle 4 eine Schnecke 5 an, die mit dem Schneckenrad 6 in Eingriff steht. Auf dem Schneckenrad 6 befindet sich jedoch nunmehr wenigstens eine Schaltklinke 15» die unter Federdruck an einem Klinkenrad 16 anliegt, das koaxial und lose laufend mit dem Schneekenrad 6 gelagert ist. Das Klinkenrad 16 ist mit der Halterung für den Lampenträger so gekuppelt, daß jeweils in einer durch eine gerätefeste, federnde Kugel 17, die in entsprechende Vertiefungen einer Rastscheibe 18 einfallt, eine lampe des Lampenträgers in Zündstellung steht. Die Vertiefungen in der Rastscheibe 13, die mit dem Klinkenrad 16 fest verbunden ist, sind so ausgeführt, daß bereits ab einem Winkel von ca. 15° vor der nächsten Raststellung das Klinkenrad in diese Raststellung springt.
Auf der Unterseite des Schneckenrades 6 ist wiederum eine leitende Scheibe angeordnet, die zeitweise zwei auf dieser schleifende Kontaktfedern 12,13 miteinander verbindet. Nur sind bei diesem Ausführungsbeispiel in der Scheibe 11 jeweils um 90° gegeneinander versetzt vier. Ausschnitte 11a vorgesehen, die jeweils etwa einen Winkel von ca. 25 umfassen.
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In Fig. 6 ist ein Schalfbild gezeigt, das zur Steuerung des Motors 3 dient. Im Stromkreis einer Batterie 19 liegt in Reihe zu dieser ein Hauptschalter 20, der z.B. am Aufsteckfuß angeordnet sein kann, so daß er nur in eingestecktem Zustand geschlossen ist. Der Hauptschalter kann jedoch auch im Inneren der Vorrichtung so angeordnet sein, daß er nur geschlossen ist, wenn ein Blitzwürfel 2 in die Fassung eingesetzt ist. Natürlich kann der Schalter 20 auch als tob. Hand zu betätigender Betriebsbereitschaftsschalter ausgebildet sein.
In dem Ladestromkreis für einen Zündkondensator 21 sind zwei in Reihe liegende Widerstände 22 und 23 angeordnet, Ton denen der eine mit dem ^ anderen Pol der Batterie in Verbindung steht. Parallel zu dem Kondensator 21 liegt die Blitzlampe 2 sowie der Synchronkontakt 24. An dem Abgriff zwischen den beiden Widerständen 22 und 23 ist die Basis eines Transistors 25 angeschlossen, zwischen dessen Kollektor und dem Minuspol der Batterie der Motor 3 liegt. Der Emitter liegt am gleichen Pol der Batterie wie der Ladewiderstand 23. Der Transistor 25 wird außerdem überbrückt durch den Ton den Lamellen 12, 13 und der Scheibe 11 gebildeten Schalter 26.
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'In Reihe zu dem Ladekondensator 21 und parallel zu den Ladewiderständen 22 und 23 ist ein weiterer Ladewiderstand 27 vorgesehen, der über einen Arbeitskontakt 28 an die Batterie angeschlossen ist. Der Arbeitskontakt wird gleichzeitig mit dem Kontakt 26 geschlossen.
Die Punktion der beschriebenen Einrichtung ist folgende: Im Ausgangszustand nehmen alle Kontakte die in Fig. 6 gezeigte Stellung ein. Außerdem befindet sich nach dem Einsetzen eines frischen Blitzwürfels in die Passung eine leitfähige Lampe 2 in der Schaltung. Außerdem wird angenommen, daß nach dem Schließen des Hauptschalters 20 der Zündkondensator bereits aufgeladen ist. Wird nun für eine gewisse Zeit, die von der Verschlußbauart abhängig ist, der Synchronkontakt geschlossen, so entlädt sich der Zündkondensator 21 wenigstens teilweise über die Lampe 2 und bringt diese zum Abbrennen.
Das Potential der Basis des Transistors 23 liegt am Ende der Entladung etwa auf Höhe des Pluspols der Batterie 19. Durch den über den Synchronkontakt 24 und die Lampe 2 fließenden Strom wird das Potential der Basis gegenüber dem des Emitters abgesenkt, so daß der Transistor Strom zieht. Damit wird mit geringen Verzögerungen gegenüber dem Abbrennen der Blitzlampe der Motor 3 zum Anlaufen gebracht, der das Schneckenrad 6 zu drehen beginnt. Erst nach einer gewissen
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Laufstrecke des Schneckenrades greift der Stift 8 in den nächsten Schlitz des Malteserkreuzes 9 und dreht dieses in bekannter Weise um 90° weiter. Nach dem Anlauf des Schneckenrades gelangt der Kontakt 12 auf der Unterseite des Schneckenrades aus dem Bereich des nichtleitenden Sektors 11a heraus und der Transistor 25 wird durch den Schalter 26 überbrückt. Der Motor 3 läuft deshalb nach dem Anlauf unabhängig von dem ladungszustand des Kondensators 21 weiter, bis der Kontakt 12 wieder den nichtleitenden Sektor 11a erreicht hat. Der Kondensator 21 ist bis dahin über die Widerstände 22,25 auf seinen Sollwert aufgeladen, so daß Transistor 25 sperrt, bis mit der Zündung der nun in Zündstellung stehenden Lampe eine neue Kondensatorentladung und eine neue Durchschaltung des Transistors 25 erfolgt.
Diese Anordnung ist insofern von besonderem Vorteil, als die eigentliche Schaltbewegung des Lampenträgers auf nur einer Strecke von etwa 90 des Schneckenrades bewirkt wird. Die übrigen 270° stehen als für die Fortschaltbewegung zeitverzögernder Anlauf während der Brenndauer der Lampe und als Auslauf für den mit verhältnismäßig hoher Drehzahl laufenden Motor J zur Verfügung. Dies ist deshalb von Yorteil, weil die zu Verfügung stehende Batteriespannung
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sehr stark von dem Alter der Batterie abhängt und der Motornachlauf dementsprechend schwankt. Weiter geht in die Genauigkeit der Positionierung bzw. in die Dauer des Motorlaufs nicht die Geschwindigkeit ein, mit der der Kondensator über die Widerstände 22, 23 aufgeladen wird. Von Bedeutung ist nur, daß die vollständige Aufladung noch nicht erreicht ist, bis der Schalter 26 geschlossen wird.
Über den Schalter 28 kann nach dem Schließen des Schalters 26 ein zusätzlicher Ladewiderstand parallel zu den Widerständen 22, 23 in den Aufladestromkreis gelegt werden. In der Regel bereitet es jedoch wenig Schwierigkeiten, die Widerstände 22, 23 so auszulegen, daß einerseits die Aufladung des Kondensators 21 länger dauert als die Zeit, bis über das Schneckenrad 6 der Schalter 26 geschlossen wird und andererseits die Aufladung des Kondensators in der restlichen zur Verfügung stehenden Zeit sicher beendet wird. Bei Erfüllung dieser Voraussetzung für alle vorkommenden Zustände der Batterie 19 können Schalter 28 und Widerstand 27 entfallen.
Die Wirkung der Schaltung gemäß Pig/6 mit einer Fortschalteinrichtung gemäß Fig. 5 verläuft sinngemäß. Durch Anlaufen des Motors 3 nach dem Durchsteuern des Transistors 25 läuft das Schneckenrad 6 an und die auf diesem befindliche
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Klinke 15 nimmt nach einem gewissen Vorlauf, der durch die gestrichelte Klinke angedeutet ist, einen Zahn des Klinkenrades 16 mit, bis das Klinkenrad mit der Rastscheibe 18 in *«>-, eine Stellung, etwa 15° vor der Sollstellung, gelangt, aus der es durch die Wirkung der gefederten Kugel 17 in die Sollstellung springt. Der Motor 5 selbst wird jedoch schon -vorher über den Schalter 26 stillgesetzt, so daß die Klinke 15 wieder einen gewissen Abstand zu dem Zahn des Klinkenrades 16 aufweist. Das Klinkenrad 16 ist deshalb in der gezeigten Weise ausgebildet, damit eine Drehung des Würfels von Hand im Uhrzeigersinn bei nicht richtigem Einsetzen eines teilweise abgebrannten Würfels vorgenommen werden kann.
Uach Zündung der gerade in Zündstellung befindlichen lampe wiederholt sich der Vorgang in der beschriebenen Weise.
Ein weiteres Schaltbild zur Steuerung des Motors 3 der Fortschalteinrichtung ist in Pig. 7 gezeigt. Elemente mit gleicher Punktion wie in Pig. 6 haben gleiche Bezugszeichen erhalten.
Im Ladekreis liegen hintereinander am Minuspol der Batterie ein Ladewiderstand 29, der Zündkondensator 21 und die Blitzlampe 2, deren anderer Kontakt am Pluspol der Batterie liegt. An einem Abgriff zwischen Widerstand 29 und Kondensator 21
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liegt der Synchronkontakt 24 parallel zur Blitzlampe 2. An dem Abgriff zwischen der Lampe 2 und dem Zündkondensator 21 liegt die Basis des Transistors" 25» zwischen dessen Kollektor und dem Minuspol der Batterie der Motor 3 liegt, während der Emitter am Pluspol der Batterie angeschlossen ist. Der Transistor 25 kann gemäß Fig. 6 von einem Selbsthaltekonatakt 26 überbrückt sein, wenn der Motor 3 entsprechend den Figuren 2 und 5 an eine Portschalteinrichtung angeschlossen ist. Wird der Motor 3 als Schrittmotor ausgebildet, der jeweils auf einen Stromstoß nur um einen einer Verdrehung des Lampenträgers um 90 entsprechenden Winkel fortschaltet, so kann der Selbsthalt ekontakt 26 entfallen.
In Fig. 8 ist der Potentialverlauf an der Basis dee Transistors 25 in Abhängigkeit von der Zeit gezeigt. In einem ersten Zeitabschnitt, der mit dem vollen Kondensatorpotential an der Basis beginnt, ist der Synchronkontakt 24 geschlossen. Dadurch entlädt sich der Kondensator über die Blitzlampe, so daß das Potential am Kondensator stetig abnimmt, bis die Lampe durchgebrannt ist. Danach bleibt das Basispotential im wesentlichen konstant und aufgrund der Restladung des Kondensators 21 positiv, solange der Kontakt 24 geschlossen ist.' Das Potential ist auch positiv gegenüber dem Emitter,
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so daß der Transistor 25 gesperrt bleibt. Wird nun der Synchronkontakt 24 wieder geöffnet, so wird die eine Seite des Kondensators über den Ladewiderstand 29 abgesenkt, während bisher die Potentiallage über den Kontakt 24 von dem positiven Batteriepol bestimmt wurde. Das Basispotential des Transistors 25 wird dadurch so weit abgesenkt, daß der Transistor durchgesteuert wird. Es erfolgt die Fortschaltung des Trägers, bis eine neue Blitzlampe sich in Zündstellung befindet. Da der Fortschaltvorgang erst einsetzt nach dem Öffnen des Synchronkontaktes, ist zu diesem Zeitpunkt auch der Verschluß wieder geschlossen. Is kann also keinesfalls der Fortschaltvorgang noch während der für die Aufnahme wirksamen Lampenbrenndauer erfolgen. Danach beginnt über die Blitzlampe selbst die Aufladung des Zündkondensators. Verwendet man in dieser Schaltung z. B. eine Glimmlampe zur Anzeige des Kondensatorpotentials, so kann gleichzeitig die Leitfähigkeit der Blitzlampe 2 überprüft werden.
In Fig. 9 ist ein Schaltbild einer anderen Anordnung zur Fortschaltung des Lampenträgers mittels eines Hubmagneten gezeigt. Teile mit gleicher Funktion wie in Fig. 6 sind mit gleichen Bezugszeichen versehen. Die wesentliche Änderung gegenüber der Anordnung nach Fig. 6 ist darin zu sehen, daß
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anstelle eines, gleichförmig drehenden Motors ein Hubmagnet vorgesehen ist, der über ein Klinkenschaltwerk enthaltend eine Klinke 34 und ein Klinkenrad 35 durch mehrere Hübe den lampenträger 2 in die nächste Zündposition bringt. Diese Anordnung des mehrfach betätigten Hubmagneten während einer Portschaltung hat den Vorteil, daß der Magnet 30 verhältnismäßig klein und für geringe Wegstrecken ausgelegt sein kann.
Zwischen dem Kollektor und der Basis des Transistors liegt ein Unterbrecherkontakt 31, der bei jedem Hubende, d. h. in der Endstellung des Ankers über eine Wippe 36 von diesem geschlossen wird. Die Wippe wird von einer Zugfeder 38 in der Offenstellung des Kontaktes 31 gehalten, solange der Magnet stromlos ist. Die Basis des Transistors ist weiter über einen Vorwiderstand 32 und einen Selbsthaltekontakt 33 an die Batterie 19 angeschlossen. Zwischen Basis und Emitter liegt ferner ein Kondensator 34, der die Zeit bis zum Anziehen des Magneten 30 bestimmt.
Die Wirkungsweise dieser relativ einfachen Anordnung ist, wie folgt:
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Die Aufladung des Kondensators 21 steuert über den Widerstand 22 den Transistor, der den Magneten 30 bestromt. Mit dem Ende des ersten Transportschrittes wird der Selbst- " haltekontakt 33 über ein mit dem Lampenträger 2 verbundenes Nockenrad 37 geschlossen. Gleichzeitig wird der Unterbrecherkontakt 31 über die Wippe 36 geschlossen, der den Transistor 25 sperrt. Der Magnet fällt dadurch ab. Die Zeit, in der der Magnet stromlos ist, wird durch den Kondensator 34 bestimmt. Eine Durchsteuerung des Transistors 25 ist erst möglich, wenn der Kondensator 34 aufgeladen ist. Dann folgt der nächste Hub des Magneten 30 und das Spiel wiederholt sich, bis der Lampenträger die nächste Sollstellung erreicht hat und der Kontakt 33 über das Uockenrad 37 geöffnet wird. Der Abstand der Nocken auf dem mit dem Klinkenrad 35 verbundenen Nockenrad 37 beträgt 90°. Auch bei diesem Ausführungsbeispiel muß die Aufladung des Zündkondensators 21 über den Widerstand 22 und den Unterbrecherkontakt 31 bis zum Transportende beendet sein.
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Claims (17)

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1. Vorrichtung zur Durchführung von Blitzbeleuchtungen mittels eines Trägers für mehrere Kolbenblitzlampen, die nacheinander durch eine elektromagnetisch angetriebene Fortschalteinrichtung in die Zündstellung bewegbar sind, und für deren Zündung eine Stromquelle, vorzugsweise eine Batterie, und ein „Zündkondensator vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Portschalteinrichtung an eine den Ladungszustand des Zündkondensators (21) abtastende Verstärkereinrichtung angeschlossen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Verstärkereinrichtung ein Transistor (25). vorgesehen ist, dessen Basis mit dem Zündkondensator (21) in Verbindung steht und in dessen Emitter-Kollektor-Strecke die Wicklung der Portschalteinrichtung (3,30) liegt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Blitzlampe (2) in Zündstellung im Ladestromkreis des Zündkondensators (21) liegt.
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4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
im Zündstromkreis Kondensator (21), Lampe (2) und Synohronkontakt (24) in Reihe liegen. ' . . -
5. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Basis des Transistors (25) über die Blitzlampe (2) an demselben Batteriepol liegt wie die Wicklung der Fortschalteinrichtung (3-)» während der Emitter des Transistors am anderen Batteriepol liegt.
6. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, da-
durch gekennzeichnet,·.daß als Fortschalteinrichtung ein mit dem Lampenträger gekuppelter Schrittmotor vorgesehen ist, der jeweils auf einen Stromstoß einen bestimmten Winkelweg, znrtieklegt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein im Ladestromkreis des Zündkondensators (21) liegender Arbeitskontakt (28) von der Fortschalteinrichtung im Zuge einer Trägerfortschaltung zeitweise betätigbar ist.
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8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß Stromabgabe der Batterie (19)» Kapazität des Zündkondensators (21) und Wiederstandswert wenigstens eines Ladewiderstandes (22,23) so aufeinander abgestimmt sind, daß die Aufladezeit kürzer ist als die für eine Fortschaltung benötigte Zeit*
9. "Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Antrieb der Portschalteinrichtung ein Gleichstrommotor (3) vorgesehen ist, der über ein Schaltgetriebe mit dem Lampenträger (2) gekuppelt ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß als Schaltgetriebe ein Malteserkreuz (9) vorgesehen ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß als Schaltgetriebe eine Klinkenanordnung vorgesehen ist, bei der eine von dem Motor angetriebene Scheibe (6) koaxial mit einem lose laufenden, mit dem Lampenträger (2) gekuppelten Klinkenrad (16) gelagert ist und auf der Scheibe (6) eine mit dem Klinkenrad (16) zusammenwirkende, federnd« Klinke (15) sitzt·
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12. Vorrichtung nach, einem der Ansprüche 1, 2 und 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Transistor (25) von einem Arbeitsschalter (26) überbrückt wird, der von mit dem Motor (3) gekuppelten Schaltmitteln (11,12,13) kurz nach Motoranlauf geschlossen und vor Erreichen der Sollstellung geöffnet wird.
13« Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß gerätefeste Easteinrichtungen (17,-18$-; für die Fassung des Lampenträgers (2) vorgesehen sind.
14·. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1, 2 und 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß im Ladestromkreis des Zündkondensators (21) ein Basiswiderstand (22) und β la zwischen Basis und Emitter des Transistors liegender Widerstand (23) in Reihe liegen.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch * gekennezeichnet, daß als Antrieb der Fortschalteinrichtung ein Elektromagnet (30) dient, der während einer Fortschaltung des Lampenträgers (2) mehrere Hübe ausübt, die mittels eines Klinkenrades (35) auf den Lampenträger (2) übertragen werden.
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16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Basis und dem Kollektor des Transistors (25) ein Kondensator (34) liegt und zwischen Basis und Emitter ein Unterbrecherkontakt (31), der in der Endstellung des Hubes an jedem Hubende über eine von dem Magneten (30) angetriebene Schaltvorrichtung (36,38) geschlossen wird.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 15 und 16» dadurch gekennzeichnet, daß als Selbsthaltekontakt für den Elektromagenten (30) zwischen der Basis des Transistors (25) und dem Minuspol der Batterie (19) über einen Widerstand (32) ein Arbeitskontakt (33) liegt, der über eine mit dem lampenträger gekuppelte Schalteinrichtung (37) mit Beginn des Portschaltvorganges geschlossen und vor Erreichen der Sollstellung des Lampenträgers (2) wieder geöffnet wird.
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