DE1497472C3 - Bhtzeinrichtung mit einer Fas sung fur eine Blitzlampeneinheit mit meh reren Blitzlampen - Google Patents
Bhtzeinrichtung mit einer Fas sung fur eine Blitzlampeneinheit mit meh reren BlitzlampenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Blitzeinrichtung mit einer Fassung für eine Blitzlampeneinheit mit mehreren
Blitzlampen, mit einer Antriebsvorrichtung zum Bewegen der Fassung aus einer Blitzstellung in die
nächste, in der die Kontaktstücke einer der Blitzlampen jeweils mit den Kontaktstücken eines Blitzstromkreises
verbindbar sind, und mit einer Auslöseeinrichtung, die mittels eines Elektromagneten das Fortschalten
der Fassung nach dem Schließen des Blitzstromkreises . mittels eines Kameraauslösers auf
Grund der Zündung einer der Blitzlampen automatisch bewirkt.
Bei den bekannten Blitzeinrichtungen dieser Art kann bei einer Betätigung des Kameraauslösers nur
eine einzige Blitzlampe der Blitzeinrichtung gezündet werden, weil der Fortschaltmechanismus mit Hilfe
einer Doppelklinke verhindert, daß sich die Fassung vollständig in die nächste Blitzstellung zu drehen vermag,
ehe der Kameraauslöser freigegeben und damit der Blitzstromkreis unterbrochen wird. Dies ist in
denjenigen Fällen störend, in denen die von einer Blitzlampe abgebbare Lichtmenge nicht ausreicht,
um das aufzunehmende Objekt ausreichend zu beleuchten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Blitzeinrichtung zu schaffen, mittels deren für. eine
photographische Aufnahme eine größere Lichtmenge zur Verfugung gestellt werden kann, als dies durch
das Zünden einer Blitzlampe der Blitzlampeneinheit möglich ist. Bei einer Blitzeinrichtung der eingangs
genannten Art ist diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Auslöseeinrichtung während
einer Betätigung des Kameraauslösers mehr als eine Fortschaltung der Fassung und damit mehr als einen
Blitz zuläßt.
Die für die photographische Aufnahme bereitgestellte Lichtmenge wird also in einfacher Weise dadurch
vergrößert, daß zwei oder mehr Blitzlampen gezündet werden, solange der Verschluß der Kamera
geöffnet ist. Damit entfällt die bisher vorhandene Notwendigkeit, eine Blitzeinrichtung, die bei einem
Blitz eine größere Lichtmenge als Blitzlampen einer Blitzlampeneinheit abzustrahlen vermag, oder zusätzliche
Hilfsblitzeinrichtungen zu verwenden, was nicht nur insofern vorteilhaft ist, als eine andere Blitzeinrichtung
oder eine Hilfsblitzeinrichtung häufig nicht ίο zur Verfügung stehen, sondern auch die Kosten, insbesondere
die Investitionskosten, vermindern.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist zum Betätigen der Auslöseeinrichtung ein vom Kameraverschluß
steuerbarer Schalter vorgesehen, der die Auslöseeinrichtung so lange betätigt, als der Kameraverschluß offen ist. Hierdurch kann in einfacher
Weise die Zahl der erforderlichen Blitze gesteuert werden und außerdem wird verhindert, daß nach der
. Freigabe des Kameraauslösers eine weitere Blitzlampe unnötigerweise gezündet wird.
Die Erfindung ist in der folgenden Beschreibung eines in der Zeichnung schematisch stark vereinfacht
dargestellten Ausführungsbeispieles im einzelnen erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine . perspektivische Darstellung eines Blitzgerätes gemäß der Erfindung, eines mit diesem
Gerät verbindbaren Blitzkubus und eines ebenfalls mit diesem Gerät verbindbaren Kabels zum Verbinden
des Blitzgerätes mit dem Blitzstromkreis einer nicht dargestellten Kamera,
F i g. 2 eine perspektivische Teilansicht des mechanischen Antriebe* der Fassung des Gerätes nach
F i g. 1 in vergrößerter Darstellung, F i g. 3 eine schematische Darstellung der elektrisehen
Steuerung des mechanischen Antriebes.
Das in F i g. 1 dargestellte Blitzgerät weist ein Gehäuse 10 mit einem Fußende 11 und einem Fassungsende
12 zur Aufnahme eines Blitzkubus 13 auf. Im Gehäuse 10 sind ein mechanischer Antrieb und
elektrische Steuermittel angeordnet. Das Fußende 11 kann, wie dargestellt, einen Steckfuß für den Eingriff
in einen Steckschuh einer photographischen Kamera aufweisen. Es kann jedoch jede beliebige andere bekannte
Verbindungsmöglichkeit des Blitzgerätes mit einer Kamera benutzt werden.
Das Fassungsende 12 ist zur Aufnahme des Blitzkubus 13 so ausgebildet, daß dieser in zeitlicher Be-'
ziehung zur Kamerabelichtung nach jedem Blitzen automatisch weitergeschaltet wird. Der Blitzkubus 13
weist ein würfelförmiges Schutzgehäuse 3 aus einem durchsichtigen oder lichtdurchlässigen Stoff auf, in
dem vier Blitzlampen 14 in vertikaler Lage angeordnet sind. Hinter jeder Blitzlampe 14 ist ein scheibenförmiger
Reflektor 15 vorgesehen, der die Lichtstrahlen der Blitzlampe senkrecht zu der zugeordneten
Seite des Schutzgehäuses 3 austreten läßt. Die Basis des Blitzkubus 13 weist einen zentralen Befestigungszapfen 17 und einen diesen im Abstand umgebenden,
nach unten ragenden Trägerring 16 aus Isolierstoff auf. Die elektrischen Zuleitungsdrähte für jede Blitzlampe
14 sind um den Trägerring" herumgebogen und bilden so Kontaktstücke 4 zum Anschließen jeweils
einer Blitzlampe an einen Blitzstromkreis.
Das Fassungsende 12 des Gerätes weist eine drehbar gelagerte Fassung 18 auf, die mit einer mittleren
Bohrung 5 für den Zapfen 17 des Blitzkubus versehen ist und die von einem Ringspalt 19 für den Eingriff
des Trägerringes 16 des Blitzkubus 13 umgeben
ist. Wie aus F i g. 2 ersichtlich ist, sind zwei Kontaktstücke 20 und 21 innerhalb des Ringspaltes 19 angeordnet,
die mit dem Blitzstromkreis verbunden sind und dazu dienen, mit den Kontaktstücken derjenigen
Blitzlampe 14 des Blitzkubus 13 in Berührung gebracht zu werden, die in die Richtung zeigt, in der
das gewünschte Blitzlicht ausstrahlen soll.
Um den Blitzkubus 13 fest, also auch nicht drehbar, mit der Fassung 18 zu verbinden, weist der Befestigungszapfen
17 an seinem unteren Ende vier in aufeinander rechtwinklig stehenden Richtungen radial
vorspringende Nasen 6 auf, für die in der Fassung 18 mit der Bohrung 5 zusammenhängende, sich
ebenfalls radial erstreckende Aussparungen 7 vorgesehen sind. Innerhalb der Fassung 18 ist eine in der
Zeichnung nicht dargestellte, die Aussparungen 7 überbrückende rechteckige Feder vorgesehen, die
beim Aufsetzen des Blitzkubus 13 auf die Fassung 18 von den Nasen 6 hintergriffen werden, so daß die
durch die Aussparungen 7 hindurchgreifenden Federschenkel den Blitzkubus federnd nachgiebig auf der
Fassung 18 festhalten.
Wie in F i g. 3 dargestellt und im folgenden ausführlicher erläutert ist, kann im Fußende 11 ein Kontaktstück
41 vorgesehen sein, das zur Berührung eines zugeordneten Kontaktstückes in einem in der
Zeichnung nicht dargestellten Steckfuß der Kamera vorgesehen ist. Das Gerät ist jedoch auch gleichzeitig
mit einer Steckerfassung 22 für den Eingriff eines Steckers 24 eines elektrischen Verbindungskabels 23
versehen, das an seinem anderen Ende einen Stecker 25 zum Verbinden mit dem Blitzstromkreis einer Kamera
aufweist.
Wie aus F i g. 2 ersichtlich ist, weist ein mechanischer Antrieb eine Steuerscheibe 30 auf, die mit der
Fassung 18 fest verbunden ist. Die Scheibe 30 und die Fassung 18 werden von einem Bolzen 31 getragen,
der in einem Drehlager 32 um seine Achse drehbar gelagert ist. Als Antrieb für den Bolzen 31 und
damit auch für die Scheibe 30 und die Fassung 18 ist eine schraubenförmige, Antriebsfeder 33 vorgesehen,
deren unteres Ende mit dem Drehlager 32 und deren oberes Ende mit der unteren Fläche der Steuerscheibe
30 fest verbunden ist. Die Steuerscheibe 30 ist mit einem Steuerschlitz 34 versehen, der dazu
dient, die von der Feder 33 verursachte Drehung der Steuerscheibe zu steuern. Die Antriebsfeder 33 wird
dadurch gespannt, daß ein Blitzkubus 13 auf die Fassung 18 aufgesteckt und in der auf diesem festgehaltenen
Stellung im Gegenuhrzeigersinn (s. F i g. 2) zusammen mit der Fassung 18 und der Scheibe 30 gedreht
wird. Die Antriebsfeder 33 erzeugt dann ein im Uhrzeigersinn gerichtetes Drehmoment auf die Fassung
18 und den auf diese aufgesteckten Blitzkubus 13, um dadurch die Blitzlampen 14 nacheinander so
in die Blitzstellung zu bringen, daß die jeweiligen Kontaktstücke 4 der in die Blitzrichtung zeigenden
Blitzlampe die festen Kontaktstücke 20 und 21 berühren.
Um diese Drehung in Abhängigkeit von der Betätigung der Kamera zu steuern, ist ein schwenkbar gelagerter
Steuerhebel 35 (F i g. 3) vorgesehen, der an seinem einen Ende einen Stift 37 trägt, der in den
Steuerschlitz 34 eingreift und dadurch mit diesem zusammenwirkt. Der Steuerhebel 35 ist, wie das aus
F i g. 3 ersichtlich ist, im Uhrzeigersinn um. seine Schwenkachse durch eine Zugfeder 36 vorgespannt.
Der Steuerschlitz 34 weist vier Schultern 38 auf, die Anschläge für den Stift 37 bilden und die Drehung
der Steuerscheibe 30 in einer jeden der aufeinanderfolgenden Blitzstellungen der Fassung. 18 begrenzen.
Um eine schrittweise Bewegung des Blitzku-.5 bus nach jeder Betätigung der Kamera zu ermöglichen,
verursacht die Feder 36 auf den Hebel 35 ein im Uhrzeigersinn gerichtetes Drehmoment, um dadurch
den Stift 37 aus seinem Eingriff mit der Schulter
38 heraus in einen die Drehung der Scheibe 30 zulasnenden
Teil des Schlitzes 34 zu bewegen und dadurch der Feder 33 die Möglichkeit zu geben, die Steuerschejbe
30 und mit ihr den auf die Fassung 18 aufgesetzten Blitzkubus 13 im Uhrzeigersinn zu bewegen,-bis
der Stift 37 wieder an die nächste Schulter 38 anstößt und dadurch die Drehbewegung aufhält.
Die Steuerung des Steuerhebels 35 nach jedem Blitz wird durch einen elektrischen Stromkreis verursacht,
der einen Teil des Blitzsynchronisierungsstromkreises bildet, der dazu vorgesehen ist, das Blitzen
einer Blitzlampe in zeitlicher Übereinstimmung mit der Auslösung der Kamera zu bewirken. Die
elektrische Steuerung weist einen Elektromagneten
39 auf, der wahlweise die Lage eines Dauermagneten 40. steuert, der an dem dem Stift 37 abgekehrten
Ende des zweiarmigen Steuerhebels 35 angeordnet ist. In Beziehung zu dem übrigen Teil des Blitzsynchronisierungsstromkreises
bildet das Fußende 11 oder
■ der vcn diesem gebildete Steckfuß die elektrische Erdung
des Blitzgerätes, die die durch den Steckschuh der Kamera gebildete elektrische Erdung der Kamera
berührt. Das zentrale Kontaktstück 41 berührt ein ähnliches Kontaktstück im Steckschuh, um dadurch
den Stromkreis zu einem Blitzsynchronisierungsschalter zu schließen, der einen Teil der photographisehen
Kamera bildet. Das zentrale Kontaktstück 41 ist mit einem bewegbaren Kontaktstück 42 verbunden,
das zusammen mit einem Erdungskontaktstück 43 die Fassung 22 für den Kabelstecker 23 bildet. Eine
Feder 44 drückt das zentrale Kontaktstück 41 nach unten. Durch das Einführen des Steckers 24 wird jedoch
das zentrale Kontaktstück 41 gegen die Vorspannung der Feder 44 nach oben gedrückt, um
einen elektrischen Kontakt durch das Fußende 11 zu verhindern, wenn der Kabelstecker 23 benutzt wird.
Die Blitzlampe 14, deren Kontaktstücke 4 die Kontaktstücke 20 und 21 berühren, ist, wie in F i g. 3
dargestellt, in den Blitzstromkreis eingeschaltet. Parallel zur Blitzlampe 14 ist die Spule 45 des Elektromagneten
39 geschaltet. Eine elektrische Stromquelle 50, vorzugsweise Batterien, ist vorgesehen, um die
Blitzlampe 14 in zeitlicher Übereinstimmung mit der Betätigung der Kamera zum Blitzen, zu bringen,
wenn der Synchronisierungsschalter der Kamera geschlossen ist, um den Blitzstromkreis zu schließen.
Der Weicheisenkern des Elektromagneten 39 bildet einen Nordpol 46 und einen Südpol 47, denen
entsprechend gleiche Pole 48 und 49 des permanenten Magneten 40 gegenüberliegen. Immer wenn eine
brauchbare Blitzlampe 14 zwischen die Kontaktstücke 20 und 21 eingeschaltet ist fließt durch die
Spule 45 kein ausreichender Strom zum Erregen des Elektromagneten 39, da der Hauptteil des gegebenenfalls
durch den Blitzstromkreis fließenden elektrischen Stromes durch die Lampe fließt. Normalerweise
ist die magnetische Anziehungskraft des Dauermagneten 40 stärker als die Feder 36, so daß
auf diese Weise der Steuerhebel 35 in der in F i g. dargestellten Stellung gehalten wird, in der sich der
5 6
Magnet 40 in einer dem Weicheisenkern des Elektro- Die Charakteristik der Antriebsfeder 31 und die
magneten 39 benachbarten Stellung befindet. In die- Form des Steuerschlitzes 34 bestimmen die Schaltser
Stellung liegt der Stift 37 an einer Schulter 38 an. dauer der Drehung der Fassung, um die nächste
Beim Schließen des. Synchronisierungsschalters und Lampe in Blitzstellung zu bringen. Es ist daher mögnach
dem daraus resultierenden Zünden der Blitz- 5 lieh, einen Verschlußsynchronisierungsschalter vorlampe
14 fließt der ganze elektrische Strom des Blitz- zusehen, der während der ganzen Zeit, in der der
Stromkreises durch die Spule 45 des Elektromagne- Verschluß offen ist, geschlossen ist und dadurch beten
und verursacht, vorzugsweise verzögert, an den wirkt, daß Licht von mehr als einer Blitzlampe 14 erPolen
46 und 47 ein magnetisches Feld. Da die ein- zeugt werden kann, wenn die Öffnungsdauer des
ander benachbarten Pole des Elektromagneten 39 io Verschlusses größer ist als die vorgesehene Schalt-
und des Dauermagneten 40 gleichnamig sind, wird dauer zum Fortschalten der Blitzlampen; z. B. kann
der Dauermagnet 40 abgestoßen, und die Feder 36 die Schaltdauer für die Drehung der Fassung fünfzieht
den Stift 37 aus dem Eingriff mit der benach- unddreißig Millisekunden einschließlich der Verzögebarten
Schulter 38. . . . rungszeit sein. Dann wird aber der Vcrschlußsyn-
Zusätzlich ist in der Zeichnung noch eine Anzeige- 15 chronisierungsschalter immer geschlossen sein, wenn
lampe 51 dargestellt, die immer dann aufleuchtet, die Belichtungsdauer des Verschlusses V»o Sekunde
wenn eine brauchbare Blitzlampe 14 in den Blitz- oder mehr beträgt, so daß dann die nächstfolgende
Stromkreis eingeschaltet ist. Lampe noch während der Belichtung gezündet wird,
Wie aus dem Vorstehenden ersichtlich ist, bewirkt so daß dadurch zusätzliches Licht zur Verstärkung
die Anwesenheit einer nicht gezündeten Blitzlampe so der Belichtung der Szene ausgestrahlt wird.
14 im Stromkreis, infolge der zu geringen Erregung Um sichtbar zu machen, wenn der eingesetzte des Elektromagneten 39, daß der Magnet 40 an den Biltzkubus völlig ausgebraucht ist, ist der Steuer-Kern des Elektromagneten 39 entgegen der Vorspan- schlitz 34 mit einem Abschlußende 52 versehen, das nung der Feder 36 angezogen wird und dadurch der etwa in der Mitte zwischen der der letzten Lampe zuStift 37 zur Anlage an eine einen Anschlag bildende 25 geordneten Schulter und der der ersten Lampe zuSchulter 38 kommt, die eine Drehung der Fassung 18 geordneten Schulter angeordnet ist.
verhindert. Wird die Lampe 14 in zeitlicher Überein- Im Stromkreis der Blitzlampe kann ein Gleichrichstimmung mit der Betätigung der Kamera gezündet, ter (nicht dargestellt) vorgesehen sein, wodurch das dann wird der Magnet 40 abgestoßen, und der Stift Verhältnis des Widerstandes der Lampe 51 zum 37 kommt aus dem Eingriff mit der Schulter 38 in 30 Widerstand der.Spule 45 für die Funktionssicherheit einen Teil des Schlitzes 34, der es ermöglicht, daß der Blitzeinrichtung praktisch bedeutungslos wird,
die Antriebsfeder 33 die Fassung 18 und den auf In der Darstellung nach F i g. 3 befindet sich die diese aufgesetzten Blitzkubus 13 dreht. Sobald sich Steuerscheibe 30 in einer Stellung zum Zünden der die nächste Schulter 38 dem Stift 37 nähert, bewegt ersten der vier Lampen, wobei der Stift 37 an der ersieh die nächste Blitzlampe 14 in den Blitzstrom- 35 sten Schulter,38 anliegt. Wenn alle vier Lampen gekreis, in dem ihre Kontaktstücke die festen Kontakt- blitzt haben, berührt der Stift 37 das Ende 52 des stücke 20 und 21 berühren. Geschieht dies während Schlitzes und die Stellung der Fassung bewirkt, daß der Zeit, während der Synchronisierungsschalter des der Blitzkubus deutlich zwischen zwei Stellungen Blitzstromkreises offen ist, dann ist der Strom durch steht. Dies zeigt deutlich an, daß der auf die Fassung die Spule 45 so gering, daß der Magnet 40 an den 40 18 aufgesteckte Blitzkubus 13 ausgebraucht ist. Er Kern 39 angezogen wird und der Stift 37 an der kann dann durch Herausziehen des Befestigungszapnächsten Schulter 38 zur Anlage kommt und die fens 17 aus der Fassung 18 abgezogen werden.
Drehung der Fassung beendet. . . ' Die Erfindung ist in Verbindung mit einem mit
14 im Stromkreis, infolge der zu geringen Erregung Um sichtbar zu machen, wenn der eingesetzte des Elektromagneten 39, daß der Magnet 40 an den Biltzkubus völlig ausgebraucht ist, ist der Steuer-Kern des Elektromagneten 39 entgegen der Vorspan- schlitz 34 mit einem Abschlußende 52 versehen, das nung der Feder 36 angezogen wird und dadurch der etwa in der Mitte zwischen der der letzten Lampe zuStift 37 zur Anlage an eine einen Anschlag bildende 25 geordneten Schulter und der der ersten Lampe zuSchulter 38 kommt, die eine Drehung der Fassung 18 geordneten Schulter angeordnet ist.
verhindert. Wird die Lampe 14 in zeitlicher Überein- Im Stromkreis der Blitzlampe kann ein Gleichrichstimmung mit der Betätigung der Kamera gezündet, ter (nicht dargestellt) vorgesehen sein, wodurch das dann wird der Magnet 40 abgestoßen, und der Stift Verhältnis des Widerstandes der Lampe 51 zum 37 kommt aus dem Eingriff mit der Schulter 38 in 30 Widerstand der.Spule 45 für die Funktionssicherheit einen Teil des Schlitzes 34, der es ermöglicht, daß der Blitzeinrichtung praktisch bedeutungslos wird,
die Antriebsfeder 33 die Fassung 18 und den auf In der Darstellung nach F i g. 3 befindet sich die diese aufgesetzten Blitzkubus 13 dreht. Sobald sich Steuerscheibe 30 in einer Stellung zum Zünden der die nächste Schulter 38 dem Stift 37 nähert, bewegt ersten der vier Lampen, wobei der Stift 37 an der ersieh die nächste Blitzlampe 14 in den Blitzstrom- 35 sten Schulter,38 anliegt. Wenn alle vier Lampen gekreis, in dem ihre Kontaktstücke die festen Kontakt- blitzt haben, berührt der Stift 37 das Ende 52 des stücke 20 und 21 berühren. Geschieht dies während Schlitzes und die Stellung der Fassung bewirkt, daß der Zeit, während der Synchronisierungsschalter des der Blitzkubus deutlich zwischen zwei Stellungen Blitzstromkreises offen ist, dann ist der Strom durch steht. Dies zeigt deutlich an, daß der auf die Fassung die Spule 45 so gering, daß der Magnet 40 an den 40 18 aufgesteckte Blitzkubus 13 ausgebraucht ist. Er Kern 39 angezogen wird und der Stift 37 an der kann dann durch Herausziehen des Befestigungszapnächsten Schulter 38 zur Anlage kommt und die fens 17 aus der Fassung 18 abgezogen werden.
Drehung der Fassung beendet. . . ' Die Erfindung ist in Verbindung mit einem mit
Die Spule 45 des Elektromagneten 39 ist Vorzugs- einer Kamera verbindbaren Blitzgerät beschrieben,
weise eine mit verzögerter Wirkung, was beispiels- 45 Die Erfindung kann aber auch bei einer Blitzeinrich-
weise durch Hinzufügung einer. Kurzschlußschleife tung angewendet werden, die in einer Kamera einge-
bewirkt werden kann. Dadurch wird erreicht, daß baut ist. In einem solchen Fall kann die Anzahl der
das die Fortschaltung bewirkende magnetische Feld Blitzlampen, die während einer Belichtung geblitzt
erst mit einer Verzögerung von 10 bis 15 Millisekun- werden, durch einen Wählschalter festgelegt werden,
den aufgebaut wird, also nachdem die gezündete 5° mit dem die Dauer des Schließens des Synchronisie-
Lampc das Maximum ihres Lichtes ausgestrahlt hat. rungsschalters nach Wunsch eingestellt werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Blitzeinrichtung mit einer Fassung für eine Blitzlampeneinheit mit mehreren Blitzlampen,
mit einer Antriebsvorrichtung zum Bewegen der Fassung aus einer Blitzstellung in die nächste, in
der die Kontaktstücke einer der Blitzlampen jeweils mit den Kontaktstücken eines Blitzstromkreises
verbindbar sind, und mit einer Auslöseeinrichtung, die mittels eines Elektromagneten
das Fortschalten der Fassung nach dem Schließen des Blitzstromkreises mittels eines Kameraauslösers auf Grund der Zündung einer der Blitzlampen
automatisch bewirkt, dadurch gekennzeichnet,
daß die Auslöseeinrichtung (35 bis 40, 45 bis 49) während einer Betätigung des Kameraauslösers mehr als eine Fortschaltung
der Fassung (18) und damit mehr als einen Blitz zuläßt.
2. Blitzeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Betätigen der Auslöseeinrichtung
ein vom Kameraverschluß steuerbarer Schalter (41, 42, 43) vorgesehen ist, der die
Auslöseeinrichtung so lange betätigt, als der Kameraverschluß offen ist.
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Also Published As
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |