DE608930C - Elektromagnetischer Verschlussausloeser - Google Patents
Elektromagnetischer VerschlussausloeserInfo
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- DE608930C DE608930C DEM121347D DEM0121347D DE608930C DE 608930 C DE608930 C DE 608930C DE M121347 D DEM121347 D DE M121347D DE M0121347 D DEM0121347 D DE M0121347D DE 608930 C DE608930 C DE 608930C
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- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B9/00—Exposure-making shutters; Diaphragms
- G03B9/58—Means for varying duration of "open" period of shutter
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen elektromagnetischen Verschlußauslöser, der beim
Schließen seines Stromkreises den Verschluß öffnet und einen Stromkreis zum Entzünden
eines Blitzlichtes schließt..
Bei Blitzlichtlampen oder Schmelzdrähten bekannter Art hat sich häufig herausgestellt,
daß einzelne oder Sätze von Lampen oder Drähten veränderliche Zündgeschwindigkeit und
Brenndauer gegenüber in gleicher Weise hergestellten Lampen oder Drähten besitzen, mit
dem Ergebnis, daß eine genaue Synchronisation des Aufflammens mit der Verschlußbewegung
nicht in jedem Falle sichergestellt ist. So kann bei einigen Blitzlichtlampen das Aufleuchten
stattfinden, nachdem der Verschluß sich bewegt hat, und bei anderen kann das Aufleuchten
stattfinden, bevor sich der Verschluß bewegt hat; daraus ergibt sich nicht mit Notwendigkeit,
daß das Aufleuchten der Lampe das gewünschte photographische Bild erzeugt hat, da bei vielen Gelegenheiten ein sog. Abschneiden
oder ein Teilexponieren der Platte auftritt.
Zur Vermeidung eines Teils dieser Übelstände sind bereits Einrichtungen vorgeschlagen
worden, die sicherstellen sollen, daß das Entzünden des Blitzlichtes erst nach dem öffnen
des Verschlusses einsetzt. Eine derartige Einrichtung weist einen umständlichen Mechanismus
auf, mit dessen Hilfe das mittels eines Elektromagneten bewirkte öffnen des Verschlusses
sekundär das Schließen eines zweiten •Stromkreises für einen zweiten Elektromagneten
bewirkt, der seinerseits den Zündstromkreis für das Blitzlicht einschaltet. Diese Einrichtung
besitzt neben ihrer Umständlichkeit den Nachteil, daß das Schließen des Verschlusses
nach Abbrennen des Blitzlichtes von der Trägheit des Mechanismus oder der Willkür
der Bedienungsperson abhängt und danach zu früh oder zu spät erfolgen kann. Andererseits
besitzen bekannte Einrichtungen, die das Schließen des Verschlusses" unmittelbar vom
Durchbrennen des Schmelzdrahtes abhängig machen, nicht den Vorteil der vorerwähnten
Einrichtung, daß das Öffnen des Verschlusses mit Sicherheit vor Entzünden des Blitzlichtes
erfolgt.
Diesen bekannten Einrichtungen gegenüber bezweckt die Erfindung, sicherzustellen, daß
der Verschluß des Photoapparats im Maximum der Helligkeit des Blitzes geöffnet ist und ein
zu spätes öffnen oder zu frühes Schließen des Verschlusses verhindert wird. Zu diesem
Zwecke ist gemäß der Erfindung bei einem Verschlußauslöser der eingangs genannten Art
vorgesehen, daß der Elektromagnet eine Umschaltvorrichtung steuert, die einerseits das
Blitzlicht in Reihe mit dem Elektromagneten in den Stromkreis einschaltet und andererseits
einen zwischen dem Blitzlicht und dem Elektromagneten liegenden, beim Einschalten des
Elektromagneten geschlossenen Nebenschluß unterbricht, so daß der Magnet erst nach dem
Durchbrennen des Blitzlichtschmelzdrahtes den Verschluß zum Schließen freigibt. Hierdurch
gewährleistet die Erfindung bei jeder, auch unsorgfältigen Betriebsweise fehlerfreie Auf-
nahmen, was besonders für Berichterstatter von Wichtigkeit ist, die ein einmaliges Ereignis
in großer Eile mit Sicherheit photographisch festhalten wollen.
Vorzugsweise ist beim Verschlußauslöser gemäß der Erfindung das den Nebenschluß unterbrechende
Schaltglied so ausgebildet, daß es in der den Nebenschluß unterbrechenden Stellung verbleibt, bis es von Hand, z. B. durch
ίο eine Handhabe, in seine Ausgangsstellung zurückgebracht
wird.
> Um zu ermöglichen, sowohl die Blitzlichtlampe als auch den Nebenschluß ohne übermäßige
Spannung zu prüfen, die die Blitzlichtlampe zum Durchbrennen bringen könnte,
ist gemäß der Erfindung zweckmäßig vorgesehen, daß eine an sich bekannte Prüflampe
an eine zum Zünden des Blitzlichtes nicht ausreichende Teilspannung der Stromquelle
ao anlegbar ist, derart, daß bei geöffnetem Verschluß der Strom der Prüflampe über das Blitzlicht,
die Schaltvorrichtung und den Elektromagneten, bei geschlossenem Verschluß und in die Ausgangsstellung bewegtem Schaltglied
über den Nebenschluß und den Elektromagneten fließt.
Eine Ausführungsform der Erfindung wird nachstehend beispielsweise unter Bezugnahme
'auf die Zeichnungen näher erläutert, und 3ö zwar zeigt
Fig. ι einen senkrechten Längsschnitt der Blitzlichtlampeneinheit,
Fig. 2 eine Stirnansicht des Isolierblockes, der die Blitzlichtlampe und Verbindungsstreifen
trägt,
Fig. 3 Unteransicht der Zwischenschicht des Isolierblockes,
Fig. 4 eine Seitenansicht und gibt die Innenseite der rückwärtigen Stirnplatte des Gehäuses
der Blitzlichtlampeneinheit wieder,
Fig. 5 eine der Fig. 4 ähnliche Ansicht und die Außenseite der Stirnplatte,
Fig. 6 ein Schaltschema und die Anordnung der verschiedenen Verbindungen und Schalter,
Fig. 7 eine Rückansicht des Verschlusses und seines Steuermechanismus,
Fig. 8 einen Schnitt nach Linie 8-8 der Fig. 7 und
Fig. 9 eine Rückansicht des Deckels für den Verschlußmechanismus.
Zur Ausführung der Erfindung gemäß einer bevorzugten Ausführungsform, wie sie in den
beiliegenden Zeichnungen dargestellt ist, sind der Blitzlichtlampenhalter 1, Batterie 2, Prüflampenhalter
3 und Prüf- und Hauptschalter 4 bzw. 5 mit den zugeordneten Verbindungen in
einem schmalen Gehäuse oder Behälter 6 vereinigt, der oder das auf dem Gehäuse der Kamera
angeordnet werden und einen bekannten Reflektor tragen kann, während die den Verschluß
steuernde Elektromagnetvorrichtung auf dem Kameraverschluß angeordnet oder ihm zugeordnet
oder, wie dargestellt, einem Verschluß zugeordnet sein kann, der zweckmäßig ein Sektorenverschluß sein kann, der vor der Linse
festgeklemmt ist.
Die Blitzlichtlampeneinheit kann auf verschiedene Weise hergestellt sein; sie besteht
aber zweckmäßig aus einem rechteckigen, kastenähnlichen Gehäuse 6 mit einer wegnehmbaren
Isolierstirnplatte 7, die die Buchse 3 für die Prüflampe S und weiterhin den Haupt-
und den Prüfschalter 4, 5 tragen kann. Die Batterie 2 ist in dem unteren Teile des Gehäuses
angeordnet, und die Verbindungen zwischen den Zellen können mittels Kontaktstreifen
9, 10 erfolgen, die auf gegenüberliegenden Isolierstirnplatten 7, 11 des Gehäuses
angeordnet sind. Der obere Teil des Gehäuses 6 dient zur Aufnahme eines Isolierblockes, der
durch drei z. B. durch Schrauben miteinander verbundene Schichten I2a, I26, I2C aus Isoliermaterial
gebildet wird. Auf diesem Block sind Leitungsstreifen angeordnet, durch die die verschiedenen Verbindungen hergestellt werden.
So kann ein leitender Streifen 13 auf der Unterseite der obersten Isolierschicht I2a angeordnet
und mit einer in Linie mit einer Bohrung in dieser Isolierschicht liegenden Gewindebohrung
zwecks Bildens der Hülse 1 zur Aufnahme der Blitzlichtlampe 14 versehen sein. Dieser leitende
Streifen erstreckt sich nach dem Ende des Gehäuses 6 gegenüber den Schaltern 4, 5 und
endigt in einer Steckbuchse 15. Die Zwischenisolierschicht I26 hat zur Aufnahme des leitenden
Streifens 13 eine Ausnehmung und ist an ihrer Unterseite mit einem leitenden Streifen
16 versehen, der den Kontakt für den mittleren Knopf an der Blitzlichtlampe 14, die sich
durch eine Bohrung in der Zwischenschicht erstreckt, liefert. Der Streifen 16 erstreckt
sich nach dem Ende des Gehäuses nahe den Schaltern 4, 5 und ist bei i6a nach oben gebogen,
so daß er mit einem Element 17 des Hauptschalters 5 und weiterhin mit einer Platte 18
in Berührung steht, gegen die der mittlere Knopf der Prüflampe 8 drückt. Der Streifen 16
ist durch einen Streifen 19 mit einer Steckbuchse 20 verbunden. Die Zwischenschicht i26
ist an ihrer Unterseite mit einem weiteren leitenden Streifen 21 versehen, der an einem
Ende bei 210 nach unten gebogen ist, um einen
Kontakt mit einer Anschlußzelle der Batterie 2 zu machen, während der Streifen an dem
anderen Ende mit einer Steckbuchse 22 verbunden ist. Die drei Steckbuchsen 15, 20, 22
sind in Dreieckform oder anderweitig angeordnet, um mit einem entsprechenden Stöpsel
mit drei Bolzen zusammenzuarbeiten, durch den eine Verbindung mit der Elektromagnetvorrichtung
hergestellt wird. Die Prüflampe 8 ist in einer Metallhülse 3 angeordnet, die durch
einen Druckknopf oder einen anderen auf einer Platte 3e angeordneten Prüfschalter 4 mit einem
geeigneten Zwischenpunkte in der Batterie 2 verbunden ist. Wie dargestellt, kann der
Kolben 4" des Schalters 4 mit einer Verlängerung ga einer der Batterieverbindungsstreifen
9 zusammenarbeiten, so daß für die Prüfung nur zwei Zellen in den Stromkreis
eingeschaltet sind. Der Kolben 50 des Hauptschalters 5 kann direkt an der Anschlußzelle
der Batterie angreifen.
Die den Verschluß steuernde Elektromagnetvorrichtung besteht aus einem auf der den
-Verschluß tragenden Grundplatte 24 angeordneten Elektromagneten 23 und einem auf
einem Arme 26 angeordneten Anker 25, welcher Arm 26 an einem Ende angelenkt und an dem
anderen Ende durch einen Winkelhebel 27 mit dem Sektorenring 28 verbunden ist; dieser
ao Arm 26 ist durch einen Leiter 29 mit dem einen Ende der Windung des Elektromagneten 23
verbunden, dessen anderes Ende durch einen Leiter 30 mit einer Leitmuffe 31 in einem
Isolierblock 32 verbunden ist, der nahe der Kante der Grundplatte 24 angeordnet ist. Die
Anordnung ist derart getroffen, daß eine Bewegung des Ankers 25 gegen die Pole des
Elektromagneten ein öffnen des Verschlusses hervorruft; die Rückkehr des Ankers erfolgt
durch eine auf den Sektorenring 28 wirkende Feder oder mehrere Federn 33, wodurch die
bei 34a angelenkten Sektoren 34 durch Bolzen-
und Schlitzverbindungen 35 bewegt werden. Ein Schalterhebel 36, der lose an einem von
einem Isolierblock 38 getragenen Bolzen 37 angelenkt ist, arbeitet an seinem freien Ende unter
der Wirkung einer leichten Feder 37* (Fig. 8) mit einem schneidenförmigen Teile 39 zusammen,
der an dem Isolierblock 38 befestigt und so ♦° angeordnet ist, daß, wenn er in die Arbeitsstellung
gebracht ist, das gegenüberliegende Ende des Schalterhebels mit einem Bolzen 40 auf dem Arm 26 in Berührung steht, während,
wenn der letztere zwecks 'Öffnens des Ver-,
Schlusses bewegt wird, der Schalterhebel 36 über die Spitze der Pyramide 39 hinweggeht,
abgleitet und mit dem Bolzen 40 außer Angriff gelangt; gleichzeitig damit greift der Hebel 27
an einem festen, auf einem Isolierblock 42 angeordneten Federkontakt 41 an. Der Schalterhebel
36 und der Federkontakt 41 sind durch Leiter 43 bzw. 44 mit Leithülsen 45, 46 verbunden,
die der Leithülse 31 zugeordnet sind, die unmittelbar mit der Windung des Elektromagneten
verbunden ist. Die Leithülsen 31, 45 und 46 sind derart angeordnet, daß durch die
Verwendung eines geeigneten Stöpsels mit drei Bolzen und einer dreifachen Leitungsverbindung
die Blitzlichtlampeneinheit und die Elektromagnetvorrichtung leicht miteinander verbunden
werden können. Die Verbindxingen sind so angeordnet, daß der feste Federkontakt 41
der Elektromagnetvorrichtung mit der Hülse 1 der Blitzlichtlampe 14 verbunden ist; 'der
Schalterhebel 36 der Elektromagnetvorrichtung ist zwischen dem Hauptschalter 5 und dem
mittleren Knopf oder Knauf der Blitzlichtlampe 14 angeschlossen, während die Wicklung
des Elektromagneten 23 mit der bezüglichen Anschlußzelle der Batterie verbunden ist. Der
Schalterhebel 36 steht zunächst außer Berührung mit dem Bolzen 40. Um ihn über die
Schneide 39 zu bewegen, so daß er in Berührung mit dem Bolzen 40 kommt, ist eine Einstellvorrichtung
vorgesehen, die aus einem von dem äußeren Gehäuse oder Deckel 46° der Elektromagnetvorrichtung
getragenen und unmittelbar auf den Hebel 36 arbeitenden Kolben 450 bestehen
kann. Das Gehäuse 460 kann mit drei Schraubeinrichtungen 47 versehen sein, durch
die der Verschluß und die ihm zugeordneten Elektromagnetsteuerorgane auf dem Objektivrohreiner Kamera festgeklemmt werden können.
Zum Öffnen des Verschlusses von Hand zu Einstellzwecken sind geeignete (nicht dargestellte)
Organe vorgesehen.
Zum Arbeiten der beschriebenen Vorrichtung wird der Verschluß von Hand geöffnet, so daß
der Hebel 27 an dem festen Kontakte 41 angreift, und nach dem Einführen der Prüflampe
8 in ihre Gewindehülse 3 dient das Drücken des Prüfschalters 4 dazu, einen Stromkreis
zu schließen, in dem die Prüflampe 8, Blitzlichtlampe 14 und Elektromagnet in Serie
mit einem Teile der Batterie 2 geschaltet sind. Wenn die Prüflampe aufleuchtet, wird angezeigt,
daß die Vorrichtung in Ordnung ist. Auf ähnliche Weise wird, falls der Prüfschalter
bei geschlossenem Verschluß gedrückt wird und nachdem die Einstellvorrichtung 45° zwecks
Bewegens des Hebels 36 in Berührung mit dem Bolzen 40 betätigt worden ist, das Aufleuchten
der Lampe 8 anzeigen, daß der übrige Teil der Verbindungen in Ordnung ist. Beim Drücken
des Hauptschalters 5 wird der Stromkreis der Elektromagnetvorrichtung durch den den Anker
25 und den zugeordneten Schalterhebel 36 tragenden Arm mit dem Ergebnis geschlossen,
daß der Anker 25 gegen den Elektromagneten 23 gezogen wird und dadurch den Verschluß öffnet.
Wenn der Verschluß offen oder teilweise offen ist, geht der Schalterhebel 36 über die Spitze
der Schneide 39 und gleitet von dem Bolzen 40 weg, während gleichzeitig der Hebel 27 an dem
festen Federkontakte 41 mit dem Ergebnis angreift, daß der Stromfluß durch die Elektromagnetvorrichtung, der vorher im Nebenschluß
zur Blitzlichtlampe lief, durch ihren Heizfaden gerichtet wird; dabei wird die Erregung der
Elektromagnetvorrichtung so lange aufrechter- iao halten, bis der Heizfaden der Blitzlichtlampe 14
abbrennt, d. h. bis die Lampe aufleuchtet,.
Auf diese Weise wird der Verschluß geöffnet, bevor die Blitzlichtlampe 14 gezündet wird,
und er wird offen gehalten, bis die Entzündung bzw, das Aufleuchten stattgefunden hat.
5
5
Claims (4)
- Patentansprüche :'i. Elektromagnetischer Verschlußauslöser, der beim Schließen seines Stromkreises dento Verschluß öffnet und einen Stromkreis zum Entzünden eines Blitzlichtes schließt, dadurch gekennzeichnet, daß der ■ Elektromagnet (23) eine Umschaltvorrichtung (36, 40, 27) steuert, die einerseits das Blitzlicht(14) in Reihe mit dem Elektromagneten (23) in den Stromkreis einschaltet und andererseits einen zwischen dem Blitzlicht und dem Elektromagneten liegenden, beim Einschalten des Elektromagneten geschlossenen Nebenschluß (19, 43) unterbricht, so daß der Magnet erst nach dem Durchbrennen des Blitzlichtschmelzdrahtes den Verschluß zum Schließen freigibt.
- 2. Elektromagnetischer Verschlußauslöser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das den Nebenschluß (ig, 43) unterbrechende Schaltglied (36) so ausgebildet ist, daß es in der den Nebenschluß unterbrechenden Stellung verbleibt, bis es von Hand, z. B. durch eine Handhabe (45°), in seine Ausgangsstellung zurückgebracht wird.
- 3. Elektromagnetischer Verschlußauslöser nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltglied (36) federnd gegen einen in seiner Bewegungsbahn liegenden schneidenförmigen Teil (39) anliegt, so daß es beim Erregen des Elektromagneten = in die den Nebenschluß (19, 43) unterbrechende Stellung und beim Betätigen der Handhabe (45«) in die den Nebenschluß schließende Stellung einschnappt.
- 4. Elektromagnetischer Verschlußauslöser nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine an sich bekannte Prüflampe (8) an eine zum Zünden des Blitzlichtes (14) nicht ausreichende Teilspannung der Stromquelle (2) anlegbar ist, derart, daß bei geöffnetem Verschluß der Strom der Prüf lampe über das Blitzlicht (14), die Schaltvorrichtung (41, 27) und den Elektro- 50 magneten (23), bei geschlossenem Verschluß und in die Ausgangsstellung bewegtem Schaltglied (36) über den Nebenschluß (43) und den Elektromagneten (23) fließt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM121347D DE608930C (de) | 1932-10-11 | 1932-10-11 | Elektromagnetischer Verschlussausloeser |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM121347D DE608930C (de) | 1932-10-11 | 1932-10-11 | Elektromagnetischer Verschlussausloeser |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE608930C true DE608930C (de) | 1935-02-04 |
Family
ID=7329786
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM121347D Expired DE608930C (de) | 1932-10-11 | 1932-10-11 | Elektromagnetischer Verschlussausloeser |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE608930C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE832850C (de) * | 1950-05-28 | 1952-02-28 | Zeiss Ikon Ag | Vorrichtung zur elektrischen Verschluss- und Blitzlichtausloesung |
-
1932
- 1932-10-11 DE DEM121347D patent/DE608930C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE832850C (de) * | 1950-05-28 | 1952-02-28 | Zeiss Ikon Ag | Vorrichtung zur elektrischen Verschluss- und Blitzlichtausloesung |
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