DE347221C - Zuendvorrichtung fuer photographische Blitzlichtaufnahmen - Google Patents

Zuendvorrichtung fuer photographische Blitzlichtaufnahmen

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DE347221C
DE347221C DE1921347221D DE347221DD DE347221C DE 347221 C DE347221 C DE 347221C DE 1921347221 D DE1921347221 D DE 1921347221D DE 347221D D DE347221D D DE 347221DD DE 347221 C DE347221 C DE 347221C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21KNON-ELECTRIC LIGHT SOURCES USING LUMINESCENCE; LIGHT SOURCES USING ELECTROCHEMILUMINESCENCE; LIGHT SOURCES USING CHARGES OF COMBUSTIBLE MATERIAL; LIGHT SOURCES USING SEMICONDUCTOR DEVICES AS LIGHT-GENERATING ELEMENTS; LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F21K5/00Light sources using charges of combustible material, e.g. illuminating flash devices
    • F21K5/02Light sources using charges of combustible material, e.g. illuminating flash devices ignited in a non-disrupting container, e.g. photo-flash bulb
    • F21K5/023Ignition devices in photo flash bulbs

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Stroboscope Apparatuses (AREA)

Description

  • Zündvorrichtung für photographische Blitzlichtaufnahmen. Beim Entzünden von Blitzpulver auf elektrischem Wege ist es für photographische Zwecke außerordentlich wichtig, daß die Entflammung des Pulvers mit-einer gleichmäßigen Sicherheit bewirkt zu werden vermag, die es ermöglicht, die Entfaltung der größten Lichtwirkung des Pulvers in genauer zeitlicher Übereinstimmung mit der Öffnungszeit des Objektivs zu bringen. Dies. erfordert insbesondere, wenn man z. B. das Blitzlicht dazu benutzen will, bei Innenaufnahmen eine mangelhafte Tageslichtbeleuchtung des aufzunehmenden Objektes durch Blitzlicht zu ergänzen und die Verteilung von Licht und Schatten wirksamer und künstlerischer zu gestalten, zumal bei Kurzzeitaufnahmen, bei welchen - die Platte nur den Bruchteil einer Sekunde belichtet werden darf, nicht nur eine äußerst schnelle und sichere Zündung des Pulvers, sondern gleichzeitig auch -eine Regelungsmöglichkeit, die es gestattet, Zündkontaktgebung und Objektivöffnung in ihrer zeitlichen Folge zueinander auf das genaueste, den jeweiligen Verhältnissen entsprechend, einstellen zu- können. Die Erfindung hat eine, diesem Zweck dienende Zündvorrichtung zum Gegenstand und unterscheidet sich von bekannten elektrischen Blitzlichtzündeinrichtungen dadurch, daß die Zündung durch mehr oder weniger eingekerbte bzw. perforierte Stanniollamellen bewirkt wird, die durch einen mit dem Objektivverschlußauslöser verbundenen, regelbaren Kontakt in den Stromkreis irgendeiner Licht- oder Kraftleitung eingeschaltet werden, können. Die Zeichnung veranschaulicht in den Abb. = bis 3 durch Längsschnitt, Querschnitt und Aufsicht auf den Sockel eine derartige Zündvorrichtung; Abb. q. und 5 zeigen in etwas größerem Maßstab Aufsicht auf und Schnitt durch die Stanniollamelle ; Abb. 6 stellt einen Birnenauslöser mit regelbarem Zündzeitpunkt für die Lamelle dar; Abb. 7 bis 9 bringen eine Ausführungsform mit am Sockel angebrachtem Auslöser und von der Zündlamelle beeinflußter Auslösersperre zur Darstellung.
  • Auf dem Sockel a sind Klemmen b für die Zündlamelle c derart angebracht, daß diese bei auf dem Sockel aufgesetzter Pulverschale d deren untere Öffnung e abdeckt. Diese Lamelle besteht aus Stanniolstreifen und ist in ihrem mittleren, unterhalb der Öffnung e liegenden Teil f, je nach der erstrebten Zündgeschwindigkeit mehr oder weniger perforiert. Um die Zündvorrichtung an Stromleitungen beliebiger Spannung, z. B. Lichtleitungen von iio oder 22o Volt, ohne Gefahr für Durchschlagen der Sicherungen anschließen zu können, sind die Klemmen b bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. i bis 3 durch Schraube g mit Rechts- und Linksgewinde, bei .dem Ausführungsbeispiel nach Abb.7-bis 9 durch Schlitzverstellung einstellbar gemacht. 'Die Klemmen b sind an der Stromquelle über einen Kontakt angeschlossen, der mit dem Auslöser für den Objektivverschluß in einstellbarer Verbindung steht. Benutzt man hierzu einen Birnenkontakt, etwa wie in Abb. 6 dargestellt, so werden zweckmäßig sowohl die Klemmen b wie die Stromleitung durch Steckkontakte h, i untereinander und mit den Kontaktfedern k verbunden. Das den Kontakt vermittelnde, mit der Kontaktstange l verbundene Messer na ist mittels des anheb-und drehbaren Stangenkopfes n verstellbar. Wird Kopf n angehoben, so greift Nase o in die Büchse P ein und schraubt bei nunmehriger Drehung des Kopfes das mit einer Gewindespindel in die Büchse P eingreifende und in einem Schlitz q der Stange geführte Messer m auf- bzw. abwärts. Eine in dem Kopf n angebrachte Feder bringt die Nase o wieder außer Eingriff mit der Büchse p und verhindert dadurch ungewollte Verstellungen des Kontaktmessers.
  • In dem unteren, abschraubbaren Teil der Birne ist eine seitliche Öffnung r zur bequemen Einführung eines üblichen Objektiv auslöserschlauches s angebracht. Der Auslöserschlauch wird mit heruntergedrücktem Drahtauslöser t vor die Öffnung r gebracht und seitlich durch diese eingeschoben, wobei der Drahtauslöser nach erfolgter Einführung unter der Wirkung seiner Feder ai in den Birnenhals hineinspringt und den Auslöser in die Bahn der Kontaktstange l bringt. Wird nun die Stange l herabgedrückt, so bringt sie in einem der Einstellung des Messers m entsprechenden Zeitpunkt das Blitzpulver zur Entzündung und löst ferner durch Auftreffen auf den Drahtauslöser t den Objektivverschluß aus. Durch entsprechende Einstellung von Zünd- und Belichtungszeitpunkt zueinander ist man in der Lage, die volle Lichtwirkung des Pulvers auf das genaueste mit der Belichtungszeit der Platte in Übereinstimmung zu bringen.
  • Zur weiteren Sicherung einer zeitlichen Aufeinanderfolge von Zündung und Belichtung ist bei der Ausführungsform nach Abb. 7 bis 9 ein Kontakt v vorgesehen, welcher durch die eingesetzte Stanniollamelle an die eine und über einen Magneten w an die andere Stromleitung angeschlossen ist. Durch den Anker x dieses Magneten wird die Einwirkung der Stange l auf den Drahtauslöser t so lange gesperrt, bis die von der Stanniollamelle vermittelte Stromleitung unterbrochen wird. Mit der Einschaltung des Stromes fließt ein Teilstrom über den Magneten w, wodurch der Anker x in die Bahn des Anschlages y der Stange l gezogen und diese verhindert wird, auf den Drahtauslöser einzuwirken. Brennt die Lamelle durch, so wird der Magnet stromlos und gibt dadurch die Weiterbewegung der Stange L frei. Die Schaltvorrichtung ist hier am Sockel a angebracht, das Kontaktmesser m fest mit der Stange l verbunden und die Regelbarkeit des Zündzeitpunktes durch eine verstellbare Steckeranordnung erzielt, indem die gleichzeitig die Kontaktfedern k tragenden Büchsen für den Steckeranschluß an einer mittels Schraube an Hand einer Skala feststellbaren Schieberplatte - z angebracht sind. Der Drahtauslöser t ist hier als Bolzen gedacht, welcher durch eine Öffnung der Kamera hindurch den in deren Innerem angebrachten. Objektivauslösermechanismus in Wirkung bringt.
  • Selbstverständlich kann man auch die Kontaktstelle unmittelbar in die Kamera selbst verlegen und die Kontaktgebung z. B. mittels eines in üblicher Weise anzuschließenden Drahtauslösers bewirken. Zweckmäßig können hierbei auf der Kamera Kontakte angebracht werden, welche beim Aufstellen der Blitzlichtvorrichtung auf den Apparat mit Kontakten im Sockel dieser Vorrichtung in Berührung kommen und so unmittelbar die erforderlichen Verbindungen mit den Klemmen b vermitteln.
  • Die Verwendung der erläuterten Stanniollamellen bietet hierbei gegenüber bekannten Zündlamellen, bei welchen eine schnelle Zündung des Blitzpulvers durch Umhüllung von Kollodiumwatte mit einem elektrischen Glühdraht zu erreichen versucht wurde, den Vorteil, daß die durch die Perforierung auf das genaueste zu bemessende Zündgeschwindigkeit durch die unmittelbare, keines übertragungsmittels bedürfende und dennoch eine über die ganze Zündungsöffnung der Pulverschale sich erstreckende Zündung eine noch größere und gleichmäßig sichere wird, so daß bei entsprechender Einstellung von Zündung und Belichtung die Platte selbst bei Kurzzeitbelichtungen von der vollen Lichtwirkung des Blitzpulvers getroffen wird.

Claims (4)

  1. PATENT-ANsuPRÜcHE: x. Zündvorrichtung für photographische Blitzlichtaufnahmen, unter Verwendung von Zündlamellen für elektrische Zündung, dadurch gekennzeichnet, daL% als Zündlamellen Stanniolstreifen (c) benutzt werden, welche durch einen Schalter (m) mit regelbarem Kontaktzeitpunkt an die Stromleitung angeschlossen werden.
  2. 2. Zündvorrichtung nach Anspruch x, dadurch gekennzeichnet, daß die Zündgeschwindigkeit der in für verschiedene Spannungen einstellbaren Klemmen (b) gelagerten Zündlamellen (c) durch Perforierung regelbar gemacht ist.
  3. 3. Zündvorrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß. der die Zündlamellen einschaltende Kontakt (m) durch einen anheb- und drehbaren Knopf (n) verstellbar mit einer Stange (l) verbunden ist, welche bei ihrer Verschiebung auf einen an sich bekannten, durch eine seitliche Öffnung (r) in den Stangenträger einfuhrbaren Drahtauslöser (t) einwirkt.
  4. 4. Zündvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einwirkung der Auslöserstange (l) auf den Drahtauslöser (t) vor dem Durchbrennen der Stanniollamelle (c) durch einen Anschlag (x) gesperrt wird.
DE1921347221D 1921-04-26 1921-04-26 Zuendvorrichtung fuer photographische Blitzlichtaufnahmen Expired DE347221C (de)

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DE (1) DE347221C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2567627A (en) * 1948-02-06 1951-09-11 Charles D Van Bibber Shutter operated flash synchronizing switch and adjustable mount therefor

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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