DE900411C - Elektrische Steuervorrichtung fuer fotografische Apparate und ihre Zubehoerteile undZusatzgeraete - Google Patents

Elektrische Steuervorrichtung fuer fotografische Apparate und ihre Zubehoerteile undZusatzgeraete

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DE900411C
DE900411C DEP28827A DEP0028827A DE900411C DE 900411 C DE900411 C DE 900411C DE P28827 A DEP28827 A DE P28827A DE P0028827 A DEP0028827 A DE P0028827A DE 900411 C DE900411 C DE 900411C
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DE
Germany
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contact
camera
shutter
bellows
arm
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DEP28827A
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English (en)
Inventor
William Castedello
Morris Schwartz
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Kalart Co Inc
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Kalart Co Inc
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Expired legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B41/00Circuit arrangements or apparatus for igniting or operating discharge lamps
    • H05B41/14Circuit arrangements
    • H05B41/30Circuit arrangements in which the lamp is fed by pulses, e.g. flash lamp
    • H05B41/32Circuit arrangements in which the lamp is fed by pulses, e.g. flash lamp for single flash operation

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  • Stroboscope Apparatuses (AREA)

Description

  • Elektrische Steuervorrichtungen für fotografische Apparate und ihre Zubehörteile und Zusatzgeräte Die Erfindung betrifft elektrische Steuervorrichtungen für elektrisch betätigte fotografische Apparate, wie z. B. Kameras, Kinokameras und Vergrößerungskaimeras, und für ihre Zubch.örteile und Zusatzgeräte.
  • Dis Hauptaufgabie der Erfindung bcsteb.t darin, eine Steuervorrichtung zu schaffen, welche ein richti:ges Zeitverhältni,s_ in der Betätigung derartiger fotografischer Apparate und ihrer Zubehörteile; und Zusatzgeräte sichert und bei welch--ur ferner eine Betätigung der elektrischen Bestandteile eines fotografischen: Apparates soi lange verhindert wird, bis die Teile des dem Kontrollsystem unterworfenen Apparates. zur Betätigung korrekt eingestellt sind. Eine besondere Aufgabe der Erfindung besteht in der Schaffung einer Synchronisiervorrichtun:g -zum Auslösen eines Kameraverschlusses und e!ine!r Blitzlichtlampe in einem gewählten Zeitverhältnis zueinander.
  • Um beste Ergebnisse bei Blitzlichtaufnab@m,en zu erzielen, wird die, Auslösung des Kameraverschlusses mit dem Aufleuchten der Blitzlichtlampe so zeitlich abgestimmt und synchronisiert, daß die Lampe, ihre höchste Lichtstärke erreicht, während der Verschluß vollständig geöffnet ist. Wenn das Aufleuchten der Lampe und das Auslösen des Kameraverschlusseis zeitlich nicht derart aufeinander abgestimmt sind, wierden unbefriedigende, Ergebnisse erreicht, da die, größte Lichtstärke @entweder vor oder nach der vollen Öffnung des Verschlusses eintritt. In solchen Fällen wird daher die Breilichtung des Aufnahmeobjektes häufig ungenügend sein, um befriedigende Bilder zu erhalten.
  • Der Zeitraum zwischen .dem Auslösen des. Verschlusses und der vollen Öffnung desselben, im follgenden als Verschlußzeit bezeichnet, ist für eine gegebene Vemschlußtype im wesentlichen konstant, ebenso der Zeitraum zwischen de,-rn Zünden einer Bilitzlichtlampe und dce der größtem. Lichtstärke, der im folgenden als Laimpen.zeit bezeichnet ist, für eine gegebenei Blit:zlichtlampengattung. Die Lampenzeit ändert sich jedoch innerhalb weiter Grenzen für verschiedene Arten von Blitzlichtlampen. Es erreichen z. B. sogenannte Gasentlaadungslampen mit Quecksilber- oder anderen Dämpfen ihre höchste Lichtstärke praktisch sofort, so, daß hier die Lampenzeit praktisch gleich Null ist. Andere Blitzlichtlampen haben eine Lannpenzeit von ungeifähr 2o ms. Infolgedessen wird eine auf eine bestimmte Blitzlichtlampe und den Verschluß abgestimmte Synchronisiervorrichtung nicht korrekt synchronisieren, wenn eine, Lampentype mit einer anderen Lampenzeit verwendet wird.
  • Demgemäß ist es eine weitere Sonderaufgabe der Erfindung, eine ,Synchroniisiervorrichtung zu schaffen, welche die Verwendung von Blitzlichtlampen mit verschiedenen Lampenzeiten unter Aufrechterhaltung einer richtigen Zeitbeziehung zwischen Verschlußzeit und Lampenzeit gestattet.
  • Ferner werden bekanntlich als Stromquelle für fotografische Apparate, wie Kameras mit angeschlossenen elektrisch betätigten Vorrichtungen, Batterien verwendet. Diese rBatterien haben eine begrenzte Lebens,däuer. Gewisse Stroimverbraucher, die der Kamera zugeerdnet sind, benötigen nur eine sehr kurze Verbindung mit der Stromquelle, um ihren Arbeitsvorgang durchzuführen. Beispielsweise, erfordern das Auslösen des: Verschlusses und das Zünden einer Blitzlichtlampe etwa 2o ins. In.-fod:ge ,der' relativ langsamen menschlichen Reaktion werden jedoch die' Auslöser für diese Vorrichtungen, z. B.. der Auslöseknopf der Kamera, wesentlich länger betätigt, wodurch der Stromquelle nutzlos Strom entnommen: wird.
  • Demgemäß besteht eine weitere Aufgabe der Erfindung darin, Vorrichtungen zu schaffen, durch welche die Stromverbraucher mit der Stromquelle nur für den Zeitraum verbunden sind, der tatsäehlieh zu ihrer Betätigung notwendig ,ist, salbst wenn die-, Auslöser länger als notwendig betätigt werden.
  • Gemäß der Erfindung wird zunächst die letztgenannte Aufgabe dadurch gelöst, daß .die Kamera mit einem elektromagnetisch auslösbaren Verschluß, einem Zeitschalter, der nach seiner Betätigung den Stroimkreis für den Auslösemagneten selbsttätig für kurze Zeit schließt, und mit mindestens einem Betätigungsorgan für den Zeitschalter ausgerüstet ist.
  • Der weiteren Erfindung gemäß werden die b,aiden vorher genannten Aufgaben dadurch gelöst, daß der Zeitschalter auch das Schließen des Stromkreises dar Blitzlichtl:ampe in -einem gewählten Zeitverhältnis zu der Auslösung des Verschlusses bewirkt.
  • Praktische Erfahrungen haben ferner gezeigt, d'aß eine: bestimmte Anzahl von Bildern verderben und Blitzlichtlampen zerstört werden, weil der' Benutzer beim Einstellten und Vorbereiten der Kamera zur Aufnahme irgend etwas übersieht, z. B. wenn er die Blitzlichfilampe aufleuchten lassen, will, daß er vergessen hat, den Verschluß zu spannen, und daß dann die B,litzlichtlampe aufleuchtet, wenn der Auslöseknop@f der Kamera betätigt wird, der Verschluß jedoch nicht arbeitet.
  • Der weiteren, Erfindung gemäß sind deshalb elektrische.Scha,ltrvo,rrichtungein vorgesehen, weilche mit dem Verschlußauslösemagneiten so, verbunden sind, daß sie die Stromverbindungen der elektrisch betätigten.Vorrichtungenr derKamera unterbrechen, wenn und solange der Kameraverschluß nicht gespannt ist, und sie automatisch schließen, wenn der Verschluß gespannt ist.
  • Ein anderer Grund das Verderbens von Bildern und Unbrauchbarwerdens von Blitzlichtlampen liegt vor, .wenn der Benutzer vergißt, den Schieber der Platten.- oder Filmkassette herauszuziehen, ehe er den Verschluß auslöst.
  • Gemäß einer weiteren Entwicklungsform der Erfindung wird; diese Geifahr dadurch ausgeschaltet, d@aß in den Arbeitsstromkreis. der Kamera, ein zweiter Schalter eingefügt ist, welcher durch diel Stellung des Schieben gesteuert wird, so daß er offien ist, wenn der Schieiter eingeschoben ist, und automatisch geschloss ten wird; wenn der Schieber aus der Kassette herausgezogen wird.
  • Schließlich ergibt diePraxis, daß die elektrischen Veridrahtungen für die elektrischen Zubehörteile der Kamera mitunter Fehler verursachen. Bei den bisher bekannten Anordnungen bestehen gtewisse Teile der Verdrahtung aus losen Kabeln, welche sich von der Batterie zum Verschlußawslösemagneten oder anderen elektrisch betätigten Vorrichtungen der Kamera erstrecken. Derartige lose Kabel werden häufig durch Zug, Reiben oder Quetschen beschädigt. Ferner müssten einige der losen Kabel abgenommen werden, ehe die Kamera geschlossen werden kann, was unbequem ist. Außerdenn vergißt der Benutzer mitunter die Kabel anzuschließen, wenn er die Kamera öffnet.
  • Der weiteren Erfindung gemäß werden diese Nachteile dadurch vermieden, daß mehrerie,Streifein aus elektrisch leitendem Material in zwei verschied'einen, vorzugsweise gegenüberliegenden Wandungen des.. Kamerabalges eingebetteit sind und die Stromquelle mit den elektrischen Zubehörteilen der Kamera, vorzugsweise dem Verschlußauslösem,agneten, verbinden. Die Streifen haben ferner den weiterem Vorteil, daß sie die Wandungen des j Balges versteifen und dadurch ein Durchsacken desselben verhindern.
  • Weitere und andere Zwacke, Merkmale und Vorteile der Erfinidung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung und den Ansprüchen.
  • In den Zeichnungen sind mehrere bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigt Fig. i eine schematische Darstellung einer Synchronisiervorrichtung und ihres Schaltschemas, Fig. 2 eine Einzelansicht der Sy nch-ronisiervorrichtung in ihrer Ruhestellung, Fig.3 eine .Ansicht gemäß Fig.2 in einer Zwi schensitellung, Fig. 4 ein; Schaltschema der elektrischen Steuervorrichtung einschließlich abgeänderter Synchronisiermittel und .einer Vorrichtung, um einen Stromverlust der Batterie zu verhindern, Fig. 5 eine Draufsicht auf den Sockel einer Blitzlichtlampe für die Vorrichtung gemäß Fig. 4, Fig. 6 einen Schnitt nach Linie 6-6 von Fig. 5, Fig. 7 eine Draufsicht auf die Fassung einer kleiinen Blißzlichtlampe für diel Schaltung gemäß Fig. 4, Fig. 8 einen. Schnitt nach Linie 8-8 von Fig. 7, Fig. 9 einen .Schnitt durch die Lampenfassungen für Blitzlichtlampen gemäß Fig. 5 bis 8, F'ig. io das Schaltschema einer zusätzlichen Blitzlichtlampe mit unabhängiger Batterie zur Verbindung mit den: Steuervorrichtungen nach Fig.4. Fig. i i eine Teilansicht der Zeitbegremzungsvorrichtung des Systems gemäß Fig. 4, Fig. 12 einen Schnitt nach Linie 12-12 von Fig. I I, Fig. 13 eineDraufsichb auf -den Auslöseknopf.der Kamera, F1g. 14 einen Schnitt nach Linie 14-I4 von Fig. 13, Fig. 15 eine Rückansicht des Objektiv- und Verschlußträgeirs, der Kamera einschließlich eines Sicherungsschalters für den Verschluß, F'ig. 16 eine Voirderansicht des Trägers gemäß Fig. 15, Fig. 17 eine Einzelheit des Sicherungsschalters, Fig. 18 eine Rückansicht eines vom Kasisettenschieibar gesteuerten Sicherungsschalters, Fig. i9 eine Seitenansicht gemäß Fig. 18 mit eingesetzter Kassette und geöffnetem Sicherungsschalter, Fig. 2o eine vergrößerte Draufsicht auf dein Sicherungsschalter gemäß Fig. 18, Fig.2i eine Seitenansicht gemäß Fig. 2o, Fig. 22 eine schematische Ansicht einer üblichen Balgkamera mit leitenden Streifen gemäß der Erfindunig, Fig. z3 einen; Teilschnitt durch den Balg, welcher die Anordnungen der Streifen zwischen den Balgschichten zeigt, Fig. a¢ einen Querschnitt durch einen Balg mit Leitungsstreifen gemäß der Erfindung, Fig. 25 eine Draufsicht eines leitenden Streifens gemäß Fig. 22 und Fig. 26 einen Frontalschnitt einer abgeänderten Ausführungs-fomm, bei welcher die Leiter Teile der Balgwandungen bilden.
  • Gemäß Fig. i bis 3 besteht die Synchronisiervorrichtung io aus eiirrem stufenförmig begrenzten Ko@ntalctsse@gm,ent i i, welches ein einstellbarer Kontaktarm und zwei, ortsfeste Kontaktarme 13 und 14 gleitend berühren können. Ferner sind drei Kontaktfediern 15, 16, 17 varge@sehen., weilche- normalerweise nicht miteinander in Berührung stehen, von denen jedoch, wie später beschrieben, jede in Berührung mit den anderen Federn gebracht werden kann.
  • Der einstellbare Kont;aktarm 12 ist durch eine Leitung 18 mit dem einen Pol eineu Blitzlichtlampe i9 beliebiger Bauart und Charakteristik verbunden. Der ortsfeste Kontaktarm 13 ist durch eine Leitung 23 an die Kontaktfeder 17 und der ortsfeiste Kontaktarm 14 durch eine Leitung 24 an. eine Sodenondspule25 angeschlossen, deren anderes Ende übeir die- Leitung 26, 2o an der B:attie-riekle@m@me, 2i liegt. Der Anker27 der Spule 25 steuert das Auslöseorgan eines Objektivverschlusses 28 einer Kamera. Der Ve,rschluß 28 kann von beliebiger Bauart sein und in bekannter Weisse gespannt werden. Die Kontaktfedeir 16 ist durch eine Leitung 29 über einen Schalter 30, der- vom; Hand oder sonstwie betätigt wird, an den einen Pol der Lichtquedde 3'1 eines Entfernungsmessers für Tag und Nacht angeschlossen, aus welchem auf das Objekt zwei zueinander nengbare Lichtstrahlen geworfen werden, die sich bei richtiger Entfernungseinstellung der Kamera auf dem Objekt z. B. treffen. Die andere, Klemme der Lichtquelle 31 liegt über die Leitun.-gen 32, 20 an der Batterieldem@me 21. Schließlich ist die Kontaktfeder 15 über eine Leitung 33 mit der zweiten Klemme 34 der Batterie verbunden. In deir Leitung 33 liegen zwei Sicherheitsschalter 52 und 53, deren Aufgabe und Arbelts:wense später ausführlich beschrieben wird.
  • Im Stromsystem gemäß Fig. i liegt eine B,litzlichtlampe i9. Es liegt jedoch im Rahmen der Erfindung, mehrere, parallel geschaltete Blitzl.ichtlampen durch eine einzelne Synchron:isi.erun,gsvorrichtung ia wie bekannt zu steuern. Ferner ist es möglich, in das, Strc@msystem falls nötig eine Zusatzbatterie einzuschalten.
  • Die Syn.chromssiieirvo,rrichtung io sei nun im einzeilnen beischrieben. Gemäß Fig. 2 und 3 besitzt die Synchronisier,vomrichtung das schon früher erwähnte Kontaktsegment i i mit Verlängerungen i i' und I I" am Umfang, deren Zweck später erläutert wird. Das Segment i i sitzt auf einer Isolierscheibe 35, welche mittels eines Zapfens 37 drehbar auf einer Grundplatte 36 gelagert ist.
  • Der mit dem Kontaktsegment i i zusammenwirkende Kontaktarm 12 besteht vorzugsweise aus federndem Metall, um einen guten Gleitkontakt zwischen dem Segment und dem Kontaktarm zu sichern. Der Kontaktarm sitzt auf eineim Isolierknopf 38 und ist durch geeignete Mittel, beispielsweise eine Verlängerungszunge i2' und eine; Drahtspirale, an die Leitung 18 angeschlossen. Der Knopf 38 ist mittels eiirres Zapfens 39 drehbar auf der Grundplatte 36 gelagert. Der Zapfen 39 trägt ferner ein Zahnsegment 4o, weiches im Eingriff mit einem Ritzel 41 steht, welches durch eine von Hand betätigte Welle 42 gedreht wird. Die Welle 42 kann einen Zeiger tragen, welcher auf einer Skala die spezifische Zeitcharakteristik der zu zündenden Blitzlichtlampe angibt. Firne derartige Zeiteinstellung ist bekannt und bedarf daher keiner Beschreibung. Es sei jedoch erwähnt, daß die Erfindung nicht auf die beschriebene Art der Einstellung des Armes 12, beschränkt ist, sondern daß beliebige andere Einstellmittel vorgesehen werden können.
  • Die Kontaktarm.-- 13 und 14 sitzen voneinander getrennt in einem Isolierblock 43, der in beliebiger Weise mit der Grundplatte 36 verbunden ist.
  • Wie aus Fig. 2 und 3 ersichtlich, verbindet das Kontaktsegment iz die Kontaktarme 12, 13 und 14 in bestimmten Stellungen,der Scheibe 35. Der hier= durch beabsichtigte Zweck und die Folgen _derartiger Verbindungen sollen jetzt beschrieben werden.
  • Am Zapfen: 37, welcher die Scheibe 35 trägt, ist ein Zahnrad 44 befestigt: Dieses steht im Eingriff mit einem gezahnten Sektor 45, welcher um einen, auf .der Grundplatte 36 befestigten Zapfen. 46, drehbar ist. Eine mit ihrem einen Ende- an der Grundplatte 36 und ihrem anderen Ende am Sektor 45 befestigte Zugfeder 47 bringt dien, Sektor 45 und mit ihm die Scheibe 35 in die Stellung geimäß Fig. 2. Der Sektor 45 hat einen Verlängerungsarm 48, dessen obere Kante im gleitenden Eingriff mit der Nase 49 eines Armes. 5o steht. Der Arm 5o ist um einen. Zapfen 5 i auf der Grundplatte 36 drehbar. Einei am einen Ende an der Grundp:lattz 36 und am anderen Ende am Arm 5o befestigte Feder 55 zieht den Arm 5o in die Stellung gemäß Fig. 2.
  • Statt der Schraub®nfeidern 47 und 55 können auch andere Federgattungen Verwendung finden, z. B. um die Zapfen, 46 und 51 gelegte Rinig federn.
  • Der Arm 5o hat auf leim Zapfen 51 eitwas Spiel, so, da.ß er relativ zur Achse des Zapfens kippen kann. Dadurch kann die Nase 49, nachdem sie bei einer Schwenkung des Armes 5o im Uhrzeigersinn von dem Arm 48 abgeglitten und dieser unter der Wirkung seiner Feder 47 in die Stellung nach Fig.2 zurückgekehrt ist, unter dem Einfiuß der Feder 55 und an d@am Arm 48 vorbei ebenfalls . in die Stellung gemäß Fig. 2 zurückkehren. Dieise Ruhestellung der Arme 4,8 und 5o ist durch einen Anschlag 54 bestimmt.
  • Mit einer Lagerbüchse 5ö des Armes 5o ist eine Verlängerung 56 mit zwei Löchern 68 und 69 verbunden. Ein biegsamer Draht 65 läuft durch die Bohrung 68 und ist an einem Knopf 70 befestigt, dessen Durchmesser größeir ist als das Loch 68. Der Knopf 70 ist unmittelbar oder durch ein Zwischenglied mit denn einen Ende einer Feder 57 verbunden,, deren anderes. Endei bei 59 auf der Grundplatte 36 befestigt ist. In ähnlicher Weise läuft ein Draht 66, welcher um, einen auf der -Grundplatte 36 befestigten Zapfen 67 herumgeführt ist, .durch das Loch 69 und ist an einem Knopf 71 befestigt, welcher Seinerseits .am einen Ende einer Feder' 57' befestigt ist, deren anderes- Ende bei 59' an der Grundplatte 36 befestigt ist. Eine Verlängerung des. Armes 5o oder der Lagerbüchse 5o' trägt einen Isolierblock 6o, welcher mittels Schrauben 61 oid-r anderer geeigneter Mittel befestigt und an seinem unteren Ende abgerundet ist (Fig. z und 3). Der Isolierblöck 6o dient dazu, die Relativlage, der Federn 15, 16 und 17 zueinander zu steuern. Diese Kontaktfedern sind so, angeordnet, daß eine Verlängerung 15' der Feder 15 .die Feder 17 berührt und .daß die Kontaktfeder 15 von einer Verlängerung 16' der Feder 16 getrennt ist, wenn der Kontaktblock 6o außer Eingriff mit der Kontaktfeder 15 .steht.
  • .In der Ruhestellung der Synchronisiervorrichtung zo (Fig. 2) steht der Isolierblock 6o mit der Feiler 15 gerade so weit im Eingriff, daß die Federverlängerung 15' von der Feder 17 getrennt ist, jedoch ohne die Feder 15 in Eingriff mit der Verlängerung 16' zu bringen. Wenn und während der Isolierblock 6o aus der Lage gemäß Fig. 2 in diejenige gemäß Fig. 3 und umgekehrt bewegt wird, wird die Kontaktfeder 15 in Eingriff mit der Verlämgeirung 16' gebracht, während die Kontaktfeder 17 und die Verlängerung 15' außer Eingriff gehalten werden. -Die Kontaktfedern 15, 16 und 17 werden von einem Isoilierb@lo,cl< 62 getragen, welcher durch Schrauben 63 oder andere geeignete Mittel an der Gr,undp,latte 36 beifestiigt ist.
  • Die biegsamen -Drähte 65 und 66 sind an Auslöseknöpfen an der linken; und rechten Ecke: des Kameragehäuses (nichtdargestellt) befestigt, um die Synchro:nisiervorrichtung mit der rechten oder linken Hand betätigen zu können.
  • Wie ersichtlich, verursacht eine Betätigung des Auslöseknopfeis ein Anziehen des Drahteis 65 und damit :eine Drehung der Verlängerung 56 im Uhrzeigeirsinn gegen die Wirkung der Feder 57, wo,-bei der Knopf 70 die Feder spannt, indem er sich gegen die Verlängerung 56 legt. Die Feder 57' wird nicht belastet, da der Draht 66 durch das Loch 69 gleitet. Wird dagegen der Draht 66 angezogen, sowird die Feder 57' belastet, wie sich aus der vorstehendem: Beschreibung ergibt.
  • -- Die Auslösleknöpfe 'sind so angeordnet, daß bei Betätigung eines der Knöpfe die Verlängerung 56 sich im Uhrzeigersinn dreht und dadurch dem. Isolierblock 6o aus der Lage in Fig. 2 in die Lage der Fig. 3 und über diese Lage hinaus dreht. Wenn der betätigt- Auslöseknopf wieder freigegeben wird, kehren alle Teile der Synchroniisiervorrichtung in ihre Stellungen gennäß Fig.2 zurück, und zwar durch die Wirkurne der entsprechenden Federn 47, 55 und 57 oder 57'. Da die Betätigung der Auslöscknöp:fe bekannt ist, braucht sie hier nicht im einmlnen beschrieben zu werden. In diesem Zusammenhang sei jedoch erwähnt, d!aß an Stelle biegsamer Drähte auch Ketten oder andere geeignete Vorrichtungen Verwendung finden können. Ferner ist es möglich, die Verlängerung 56 entweder direkt oder -,durch ein geeignetes Hebelsystem zu betätigen.
  • Im folgenden sei nun die Wirkungsweiise der Synchronisiervorrichtung im einzelnen beischriieb:n. Es eai-angenommen, daß eine Blitzlichtaufnahme gemacht werden soll und daß zu diesem Zweck der Verschluß der Kamera in der üblichen Weise gespannt worden ist. Es sei ferner angenommen, daß der Kontaktarm- 12 sich in der Lage gemäß Fig. 2 befindet und daß diese Lage den elektrischen Eigenschaften der zu verwendenden Blitzlichtlampe entspricht, d. h. der Zeit, die die Lampe braucht, um eine genügende: Belichtung zu bewirken. Schließlich sei angenommen, daß,der Schalter 30 im Stromkreis der Lichtquelle 31 und die Schalter 52 und 53 geschlossen sind. Aus dem Schaltschema gemäß Fig. i ist ersichtlich, -daß die Verbindung mit der Stromquelle 2.2 unterbrochen ist, so daß die elektrischen Bestandteile der Vorrichtung trotz der geschlossenen Schalter 30, 52 und 53 unwirksam bleiben. Wenn nun einer der Auslöseknöpfe betätigt wird, wird der Arm 5(o, mit dem Isolierblock 6o im Uhrzeigersinn, der Arm 48 mit dem Sektor 45 gegen den Uhrzeigersinn und ,die Scheibe 35 mit dem Kontaktsegment i i im Uhrzeigersinn bewegt. Während das Kontaktsegment ii von der- Stellung gemäß Fig. 2 in diejenige gemäß Fig. 3 bewegt wird, berühren die Kontaktarme 12, 13 und 14 gleichzeitig das Kontaktsegment ii, wodurch eine elektrische Verbindung zwischen den Kontaktarmen hergestellt wird. Diese bleibt .jedoch unwirksam, solange der Isolierblock 5o die Kontaktfelder i5 berührt und sie in einer Lage hält, in welcher die Verlängerung 15' die Kontaktfeder 17 der Leitung 23 nicht berührt. Während seiner vorstehend erwähnten Drehung im Uhrzeigersinn bringt der Isolierblock 6o die Kontaktfelder 15 zur Berührung mit der Verlängarung 16' und schließt dadurch einen Stromkreis von der Batterieklemme 34 üb,°ir die Leitung 33, die Kontaktfeder 15, den Vorsprung 16', die Kontaktfeder 16, die Leitung 29, den geschlossenen Schalter 30, :die Lichtquelle 31 des Entfernungsmessers für Tag und Nacht, die Leitungen 32 und 20 zur anderen Infodgedessesn flammt die Lidhtquelle 31 während des ersten Teils der Bewegung des Auslöse,-knopfes. auf und gestattet dadurch dem Benutzer der Kamera, die Kameralinse einzustellen., indem er die von dem Entfernungsmesser für Tag und Nacht erzeugten Lichtpunkte in eine vorbestimmte Reiativstellung zueinander bringt. Wenn jetzt der Auslö@seknopf weiter bestätigt wird und der Isodierblock 6o die Stellung gemäß Fig. 3 erreicht, in welcher er außer Eingriff mit der Kontaktfelder 15 steht, so, kehrt diese Kontaktfeder in ihre! Stellung zurück, in welcher dor Stromkreis der Lichtquelle am Vorsprung 16' unterbrochen ist und der Vorsprung 15' die Kontaktfeder 17 berührt. Kurz vorher hat jedoch das Ko:utaletsogm.cn.t i i die Lage gemäß F'ig. 3 erreicht, in. welcher die Kontaktarme 12, 13 und 14 nicht mehr in Berührung mit dem Kontali:ts-e!gm,emt i i stehen, so däß der Kontaktschluß bei 15' und 17 zunächst unwirksam ist. Wenn der Auslöseknopf noch weiter betätigt Wird, gleitest die Nase 49 von der Kante des Armes 48 ah, wodurch die Feder 47 den Sektor 45 in die Stellung gemäß Fig. 2 ziehen kann: Während seiner Rückdrehung dreht der Zahnsektor -.5 diel Scheiben 35 gegen den Uhrzeigersinn in die Stellung gemäß Fig. 2. Während dieser Rückwärtsdrehung kommt das Kontaktsegment i i zu verschiedenen. Zeiten in Berührung mit den Kontaktarmen, 12, 13 und 14.. Bei der dargestellten Ausführungsform kommt zuerst der Arm 13 und dann der Kontaktarm 14 in Berührung mit dem Segment ii, nachdem der Arm 14 die Aussparung am Umfang zwischen den Segmentverlängerungen i i' und i i" passiert hat, und zuletzt berührt der Kontaktarm i2 die Segmentverlängerung i i"*. Der Isoolierbdo,ck 6o bleibt von der Kontaktfeder 15 getrennt und gestattest dadurch eine Berührung zwischen der Verlängerung 15' und der Feder 17, während der Kontaktarm 12 und das Segment ii miteinander in Berührung stehen.
  • Während der Rückdrehung des Segments i i, und während der Isolierblock 6o eine Berührung zwischen, der Kontaktfeder 17 und der Verlängerung 15' gestattet, wird zunächst ein Stromkreis. für die Auslösespule 25 geschlossen, welcher von der Stromquelle 22 über die Klemme 34, die Leitung 33, die Kontaktfeder 15, die Verlängerung 15', die Feder 17, die Leitung 23,, den Kontaktarm 13, das Segment i i, den Kontaktarm 14 die Leitung 24, die Spule 25, die Leitungen 26 und 2o zur Kleanme 21 läuft.
  • Wenn bei der weiteren Drehung .der Scheibe 35 gegen den Uhrzeiigersinn das Segment I1 den Kontaktarm i2 berührt, wird ein zweiter Stromkreis geschlossen" welcher vom Segment ii, das .durch den Kontaktfarm 13 und den ersten Stromkreis an die Klemme 34 der Batterie angeschlossen ist, durch den Kontaktarm 12, die Leitung 18, die Blitzlichtla:mpe ig und die Leitung 20 zur Batterieklemme 21 führt und die B:litzlichtlampe aufleuchten, läßt.
  • Die- Betätigung der Synchroni.siervorrichtung ist damit vollendet, und die Federn 47, 55 und 57 oder 57' bringen alle Teile in die Lage gemäß Fig. 2 zurück, wenn der betätigte Knopf freigegeben, wird.
  • Bei der beschriebenen Ausführungsform wird der Verschl.uß vor der Blitzlichtlampe betätigt, wie das notwendig ist, wenn die Zeit zwischen dem Auslösen des. Verschlusses und seiner vollen Öffnung länger ist als die Zeit zwischen der Zündung der Mitzlichtlampe und der stärksten Belichtung. Der Zeitraum, welcher zwischen der Auslösung des Verschlusses und der Zündung der Blitzlichtlampe liegt, isst konstant, vorausgesetzt, daß die Drehgeschwindigkeit der Scheibe35 konstant bleibt. Die Länge dieses Zeitraumes wird zusätzlich zu der erwähntem Drelhgesschwindigkeit durch einten permanenten und einen variablem Faktor gz"resgeilt. Der permanente Faktor wird durch die Gos-talt des Ko@ntakts"elgm@qnt!s i i sowie durch die Stellungen der Kontaktarme 13 und 14 bestimmt. Der variable Faktor wird durch die Stellung des einstellbaren Kontaktarmes 12 geregelt. Wie ersichtlich, kann praktisch jede gewünschte Zeitbestmmunlg' zwischen der Betätigung des: Verschlusssets und der Zündung der Blit.zlichtla,mpe erreicht werden, durch geleugnete Wahl ,des permanen tien Faktors während der Hersteillung und dem Zusammenbau der Vorrichtung und durch eine Winkeleinstellung des Kontaktarmes 12 mittels der Welle 42. Der Zeitraum zwischen, der Betätigung des Verschllusseis und. der Zündung gier Blitzlichtlampe wird vergrößert, wenn der Kontaktarm 12 im Uhrzeigersinn gedreht i z5 - wird, und wird verkleinert, wenn@der Kontaktarm 12 dichter an. die Segmentverlängerung I i" (in bezug auf seine: Lage gemäß Fig. 3) herangebracht wird. Wenn es erwünscht ist, die B;l,itzlichtlampe vor dein Auslösung des Verschlusses zu zünden, so ist es lediglich notwendig, die konstanten Arme derart einzustellen, daß die elektrische Verbindung zwischen, den Armen i2 und 1-3 vor derjemrigen zwischen; den; Armen 13 .und 14 hergestellt wind.
  • In diesem Zusammenhang sei erwähnt, daß die dargestellte Form des Kontaktsegments i i für die Erfindung nicht wesentlich ist und däß jede andere Fommgebung möglich ist, durch welche: eine geeignete gestaffelte Berührung der Kontaktarme einreicht werden kann. Ferner könnte, das von den Armen 50 und 48 gebildetes Hebelsvsteim durch andere., denselben Zweck erfüllende Übertragungsvorrichtungen ersetzt werden;.
  • Fig. 4 bis 14 einschließlich zeigen Abänderungen der Synchronisiervorrichtung gemäß der Erfindung, welche auf den .gleichen ,Grundsätzen beruhen wies die vorstehend beschriebene Ausführungsform.
  • Dass Schaltischenia gemäß Fig.4 umfaBt eiirren Elektromagneten io2 zur Auslösung eines Objektivverschlusses fei, die Lichtquelle 3, einess Entfernungamessors mit Lichtstrahleinsteilvorrichtung, eine Zeiteinsteülvorriohtung iv4: und Lampenfassungen io5 für die Bditzlichtl.ampen. Der Verschluß, die Lichtquelle, die Zeiteinst.ellvorriichtung und das Zünden einer in die Lampenfassungen eingesetzten Blitzlichtlamipe werden durch einem, Auslöseknopf i66 gesteuert. Der Verschluß und sein Elektromagnet haben die übliche-Bauart. Eine bevorzugte Ausführungsform der- Zeitbegremzungsvorrichtung ist in Fig. i i und 12 im einzelnen dargestellt. Die Sockel :dein B:litzlichtlampen und die entsprechenden Lampenfassungen zeigen die Fig. 5 bis g.
  • Dass Schaltscheinva zeigt drei Fassungsbuchsen 107, 108 und log für die wahlweise Aufnahme einer großen Blitzlichtlarnpe i io oder :einer kleinen Lampe iii. Die Fassungsbuchsen- können von einer, besonderen .Sockelplatte getragen werden, an welcher siel isoliert voneinander befestigt sind, oder sie können am Gehäuse 115 .der Kamera selbst befestigt seün.
  • Die große Lampe iio kann zu der Gattung geihören, welche etwa 2o ms zur Erreichung ihrer höchstem. Lichtstärke braucht, und die kleine Lampe i i i zu denn Typ, die hierzu 5 ms benötigt. Die Fassungsbuchsen io7 und feg sind für die große Bilitzlichtlampe iio und die Buchsen 107 und i o8 für die kleine Lampe i i i bestimmt.
  • Um zu gewährleisten, daß dies Lampen in die richtigen, Fassungsbuchsen gesteckt werden, sind geeignete Einrichtungen vorgesehen. Diese können von spezieller Bauart sein. Gemäß Fig. g hat die Fm,surngsbuchse I07 eine äußere Büchseii2 aus leitendem Material und einen inneren, Stift I I3, welcher elektrisch von der Büchse 112 getrennt ist. Der Stift 113 kann an der Büchse i12 durch beliebige Mittel, beispielsweise eine Scheibe 114 aus Iso:liormateriajl, oder am Gehäuses der Kamera selbst befestigt sein.-Die F@esungsbuchsen roS und feg bestehen aus einfachen -Buchsen aus leitendem Material und sind ans Gehäuse i 15 der Kamera in beliebig ;r Weise befestigt.
  • Diel groß-ei Lampe: iio hat einen Sockel 11,6 mit zwei Stiften 117 und 118. Der Stift 117 ist hohl und wird über den Stift 113 geschoben, wobei er zwischen diesem Stift und der- Büchse iiä eine elektrische Verbindung herstellt. Der Stift 118 ist massiv und wird in die Buchse log eingeschoben.
  • Die kleine Lampe i i i hat einen Sockel i 19 mit zwei Stiften r2ö und 121 entsprechend den Stiften 117 und 118. Die Stiftei i2o und 121 sind so befestigt, daß sie in die 107 und io8 eingreifen.
  • Wie aus den Zeichnungen ersichtlich, sicheirt die Anordnung der Zap fier und der entsprechenden Fassungsbuchsen das Einsetzen der Lampen in die richtige Fassung. Die Stifte an den Lampen und der Stift I13 können: geschlitzt oder sonsewie nachgiebig gemacht sein, um äinen zufriedanstellende:n Kontakt zwischen -deri Stiften und den; Fassungsbuchsen; zu sichern.
  • Die Fassungsbüchse 112 ist- mit einer Klemme 122 einer Stromqueille 123, vorzugsweise einer in das Kameragehäuse eingesetzten Batterie, durch eine Leitung 124 verbunden. Der Stift r 13 ist mit der einen Klemme 125 der Lichtquelle 31 durch eine Leitung 126 verbunden. Die: Buchse feg ist durch eine Leitung 127 mit dem einen- Ende -..dein Spule des Auslösemagneten not verbundene. Das:,-andere Ende dein Spule ist .mit der Klemme 122 durch eine Leitung 12,8 ,und die Leitung i=4 verbunden. Die Fassung io8 ist mit einem nacjlgiebigen Kontaktteil 129, vorzugsweise einer Kontaktfeder, der Zeitbegrenzungsvorrichtung 104 durch eine Leitung 130 verbunden. Die Kontaktfeder 129 berührt für i gewöhnlich einen biegsamen Kontaktarm 131; z. B:. eine Kontaktfeder, .die durch geeignete Mittel mit einem Kontaktelement 132 der' Einstellvorrichtung verbunden ist. Das Xontakteileiment 132 ist mit der Fassungsbuchse feg durch eine Leitung s 133 verbunden und' hat einen Kontaktarm 134, welcher zeitwe'is'e von einem drehbaren Kontaktarm 135 eiirrer Verzögerungseinrichtung 136 der Zeitsinstellvorrichtung 104 berührt wird, wie noch später ausführlich erläutert wird. Die' Verzögerungsvorrichtung 136 ist mit :der zweiten Klemme 137 der Batterie durch eine Leitung 138 verbunden. Diese Leitung ist über eine Leitung I4o auch rnit einem beweglichen Kontaktarm 139 eines Schalters verbunden, welcher durch Auslösen des Knopfes fob gesteuert wird. Der ortsfeste' Kontakt I41 des Schalteins ist mit dien zweiten Klemme 142 der Lichtquelle 31 durch eine Leitung 143 verbunden.
  • Das Steuersystem umfaßt ferner die Sicherheitsschalter 52 und 53 ih den Leitungen 124 und 138. Diese Schalter unterbrechen, wenn sie geöffnet sind, den Strom in. dein ganzen Steuersystem; sie werden später erläutert.
  • Der Kontaktarm 134 der Zeitbernessungsvorrichtung io4 ist in seinem oberen Teil a#ufgebogen und bildet eine Kontaktklinge 145 (Fig. 11. und I2). Diese Kontaktklinge wird zeitweise von dem drehbaren Arm 135 berührt, welcher vorzugsweise eine Nase oder einen Vorsprung 146 hat, um einen befriedigenden Kontakt zu gewährleilsten, und welcher ferner eine Kappe 147 aus Fiber oder einem ähnlichen geeigneten Isoliermaterial trägt. Der Arm 13,5 wird; durch eine Feder 1q:8 oder eiirre entsprechende Vorrichtung in seine untere Lage (in Fig. i i voll ausgezogen sowie Fig. 12) gedrückt, in welcher der Kontaktis;tift 146 die Klinge 145 nicht berührt. Der Arm 135 wird in seine obere, gestrichelt dargestellte Lage durch einen Hebel 149 gedrückt, welcher sich um einem Zapfen i5o@ dreht. Durch die Wirkung der Feder 148 kehrt der Arm 135 automatisch in seine untere Stellung zurück, wenn er vom Hebel 149 freigegeben wird. Um diese Drehbewegung des Armen 135 zu verzögern und; zu regeln, werden die Bewegungen dieses Armes durch die Verzö.gesrungsvorrichtung 136 gesteuert. Diese Vorrichtung kann: von beliebiger Bauart seihe. Gemäß Fig. i i besitzt sie einen Zapfen: 151, auf welchen der Arm 135 so aufgekeilt ist, daß eine geringe Querbewegung des Armes und eiirres Getriebesegments 152 möglich ist. Dieses Segment steht im Eingriff mit seinem Getrieberad 189 auf einem Zapfen igo, welcher ferner ein großes Getrieberad 153 trägt, welches seinerseits im Eingriff mit einem kleinen Getrieberad 154 steht. Letzteres. is:iitzt auf einem Zapfen 155, welcher außerdem einen Regler oder eiirr Schwungrad 156 trägt. Wie aus der Zeichnung ersichtlich, steuert und verzögert die Wirkung des Segments und der Getrieberäder die Drehgeschwindigkeit des Armes 135. An Stelle von Getrieberädern. könnten auch Reibräder Verwendung finden. Die Anzahl der Räder ist beliebig.
  • Der Hebel 149 kann, wie Fig.4 zeigt, durch einen zweiten drehbaren Hebel 158 betätigt werden und wird in der in Fig. i i in vollen Linien dargestellten Lage durch eine Feder 157 gehalten, welche stark genug eist, um die Spannung der Feder 148 und die Trägheit des. Verzögerungsmechanismus. zu überwinden. Der Hebel 158 dreht, wenn er betätigt wird, denn Hebel 149 in seine gestrichelte untere Lage. In dieser Lage ergreift- eine Nase 159 des Hebels 149 den Arm 135, den sie durch die leichte Querbewegung, deren der Arm fähig .ist, bei ihrer Abwärtsbewegung zur Seite gedrängt hatte, und drückt ihn aufwärts. in die in Fig. i i ausgezogen dargestellte Lage, wenn der Hebel 149 durch den Hebel 158 freigegeben wird und :in seine obere oder Normallage unter der Wirkung der Feder 157 zurückkehrt. Der Arm 135 kehrt ebenfalls in seine untere oder Normallage zurück, wenn er vom Hebel 149 freigegeben wird. Der Kontaktstift 146 des Armes 135 berührt die Kontaktklinge 145 des Armes 134 während eines Teils der Aufwärts,- und Abwärtsbewegungen des( Armes 135. Gemäß Fiig. 4 wird eine elektrische Verbindung zwischen dem Kontaktelement 132 und der Verzögerungsvorrichtung 136 hergestellt, wenn; und solange der Stift 146 und diie Kontaktklinge 145 sich berühren. Die Bewegungsgeschwindigkeit des Armes 135 und damit die Dauer dieser elektrischen Verbindung wird, wie vorstehend erläutert, durch die Verzögerungsvorrichtung 136 gesteuert.
  • Diie mit der Fassungsbuchse io8 durch die Leiitung 130 verbundene Kontaktfeder 129 und die an das:. Kontaktelement 132 angeschloes.ene Kontaktfeder 131 bilden. einen Schaltier, welcher durch eine Nase 16o gesteuert wird, die vorzugsweises aus Isoliermaterial besteht und am Hebel 149 befestigt ist. Die Nasse 16o drückt die Feder i29 während eines Teils, der Auf- und. Abwärtsbewegungen des Hebels 149 herunter. Die Federn 129, 131 werden daher voneinander getrennt, während der Kontaktstift 146 bereits, die Kontaktklinge 145 berührt. Infolgedessen ist die elektrische Verbindung zwischen der Leitung 130 und dem Kontaktelement 132 durch die Federn 129, 131 während des ersten Teils, des Zeitraumeis unterbrochen, ih welchem andererseits eine elektrische Verbindung zwischen dem Kontaktarm 134 desi Elements 132 und der Leitung 138 über die Verzögerungsvorrichtung 136 hergestellt isst. Wie ersichtlich, ist die Zerrt, während welcher die elektrische Verbindung durch die Federn 129, 131 unterbrochen isti, meßsba.r und ein konstanter Bruchteil der Gesamtzeiit, während welcher eine elektrische Verbindung zwischen dem Kontaktelement 132 und dem Kontaktarm 135 durch den Arm 134 hergestellte ist. Dieser Zeitraum kann eingestellt und durch Änderung der relativen Lage und der Abmessungen der Nase 16o und der Feder 129 geregelt werden.
  • Der drehbare Hebel 158, welcher den Hebel 149 steuert und diesen Hebel vorzugsweise mi@ttel:si einer am Hebel 149 angeordneten Nase 165 erfaßt, wird mittels des Auslöseknospfes io6 der Kamera betätigt, welcher in Fig.13 und 14 im einzelnen dargestellt ist. Der Aus.löseknopf besitzt einen drehbaren Arm 166, durch dessen eines Ende ein Bolzen 168 gleitend hindurchtritt, wobei diese Lagerstelle an dem Arm durch einen Ring 167 oder andere geeignete Mittel verstärkt ist. Dieser Bolzen trägt am eiirren Ende einen Knopf 169 geeigneter Bauart und am anderen Ende einen Stopfen 170 aus Isoliermaterial. Der Knopf 169 kann gegen die Wirkung einer Druckfeder 'einwärts gedrückt werden. - Der Stopfen 17o drückt einen Kontaktarm 139, vorzugsweise eiirren Federkontakt, gegen den Kontakt 141, wenn der Knopf 169 niedergedrückt isst. Die Kontaktfeder 139 und der Kontakt 141 sitzen in einem geeigneten Gehäuse oder Rahmen 171, weilcher am Kameragehäuse I15 oder einem anderen geeigneten Teil der Kamera befestigt und gegen die Kontakte Isoliert Ist. Der vom Kameragehäuse i 15 drehbar getragene Arm 166 trägt eine Buchse 172 und ist mittels zweier am Gehäuse befestigter Scheiben 173, 174 gelagert. In der Buchse 172 sitzt eine Schraube 175, die mit der Buchse 172 dien Hebel 158 verbindet. Die Teile 172 und 175 bilden einen Drehzapfen 177 (Fig.4 und 13). Um eine Schwingbewegung der Arme 166, 158 zu ermöglichen, eist am Kameragehäuse i 15 ein gekrümmter Führungsschlitz 178 vorgesehen.
  • Wie aus, der Zeichnung und der vorstehenden Beschreibung hervorgeht, erfüllt der Knopf 169 zwei Funktionen. Durch Niederdrücken desi Knopfes 169 wird die Kontaktfeder 139 gegen den Kontakt 141 gedrückt, und durch Schwenken des Knopfes 169 wird der Hebel 15$ in zeitweisem Eingriff mit dem Hebel 149 gedreht Diel Anordnung kann auch umgekehrt getroffen werden. Durch eine nicht dargestellte Feder oder geeignete Vorrichtungen werden die Arme 166 und 158 in ihre Lage gemäß Fig. 13 gebracht, wenn der Knopf 169 freigegeben wird.
  • Die Wirkungsweise des Steuersystems gemäß Fig. 4 und 14.nst folgende: Es sei angenommen, daß eine große Blitzlichtlampe iro Verwendung findet und daß die Stifte 117, 118 ihres. Sockels. 116 in, die Fassungsbuchsen io7 und log eingesetzt sind. Darin bestehen elektrische Verbindungen zwischen der Büchse i 12, dem Stift 113 durch die Büchse i 17 und ferner zwischen. den Fasisungsbuchsen i07 und iog durch die Lampe selbst. Ferner sei angenommen, daß die Schalter 52 und 53 geschlossen sind und daß der Benutzer die Kameralinse mittels der Lichtsbrahlvorrichtung auf die richtige Entfernung einzustellen wünscht. Er drückt dann den Knopf 169 nieder, wodurch die Feder 139 den Kontakt 141 berührt. Die Feder 139 schließt einen Stromkreis für die Lichtquelle der Entfernungseinstellvorrichtung von der Klemme 137 der Batterie 123 über die Leitung 138, den geschlossenen Schalter 53, die Leitung i4o, die Kontaktfeder 139, den Kontakt 44 die Leitung 1q:3; die Klemmen i42 und 125 der Lichtquelle 31, die Leistung 126, den Stilft 113, die Büchse 117, diel Büchse 112, den Schalter 52 und die Leitung 124 zur Klemme 122. Hierdurch leuchtet die Lichtquelle der Entfernungseinstellvorrichtung auf, und zwar solange der Knopf 169 niedergedrückt ist.
  • Wenn der Benutzer den Verschluß auslösen und die Blitzlichtlampe i io aufleuchten lassen will, so schwenkt er den Knopf 169, nachdem er ihn in seine Normalstellung zurückkehren ließ, in welcher der Strom der Entfernungseinstellvorrichtung am Kontakt 141 unterbrochen ist.
  • Wie früher erläutert, wird durch die Schwingbewegung des Knopfes 169 der Hebel 149 durch den Hebel 158 betätigt. Der Hebel 149 drückt den Kontaktarm 135 aufwärts und wellt so zeitweise eine elektrische Verbindung zwischen den Kontaktarmen 134 und 135 her. Während dieser Verbindung wird ein Stromkreis für die Spule des. Auslösemagneüen io2 geschlossen, der von der Klemme 137 über die Leitung 138 die Verzögerungsvorrichtung 136, den Arm 135, den Kontaktstift 146, den Arm 134, das Kontaktelement 132, die Leitung 13.3, .die Fassungsbuchse io9, die Leitung 127, die Magnetspule io2 und die Leitungen 128 und 124 zur Klemme 122 führt. Zugleich ist. damit ein zweiter Stromkreis. für die Bliitzlichtlampe iio geschlossen; er läuft von der Fasslüngshuchse log durch den Stift 118, die Lampe selbst, die Büchse 117, die Büchse 112 und die Leitung 124 zur Klemme 122. Infolgedessen leuchtet die Blitzlichtlampe iio auf, und der Elektromagnet io2 wird erregt, und löst den Verschluß ioi aus,. Wile bereits erläutert, benötigt die Blitzlichblampe iio etwa 2o ms, bis sie ihre höchste Lichtstärke erreicht. Diese Zeit entspricht etwa der Zeilt, welche ein elektromagnetisch betätigter Verschluß der üblichen Bauart braucht, um sich vollständig zu öffnen, so, daß völlig befriedigende Ergebnisse erzielt werden, wenn: die Stromkreise der Bliitzlichtlampe iio und des Elektromagneten gleichzeitig geschlossen werden, und zwar während der gesamten Kontaktzeit zwischen den Armen 13:4 und 13.5.
  • Die zeitweise. Trennung der Kontaktfedern 129 und i31 bleibt unwirksam, da die Feder 129 mit der abgeschalteten Fassungsbuchse io8 verbunden is it.
  • Wenn, der Benutzer eine kleiine Blitzlichtlampe i 11 benutzen will, so siteckt er die Stifte 12o, 121 der Lampe in die Fassungsbuchsen io7 und io8. Die Arbeitsweise der Lichtquelle 31 der Ent fernungseinstellvorrichtung bleibt dieselbe, wie vorher beschrieben" ebenso die Betätigung des. Hebels, 149 durch den Knopf 169. Der Stromkreis: des Auslösemagneben: io2 wird geschlossen, wenn die Arme 134, 135 in Berührung sind.
  • Die Blitzlichtlampe i i i ist an die Batterie 123 angeschlossen über die Klemme 122, die Leitung 124, die Büchse i 12, den Stift i2o, die Lampe i i i, den Stift 121, die Fassungsbuchse io8, die Leitung 13o, die Kontaktfedern 129 und 131 (wenn; in: Berührung), das Kontaktelement 132, die Arme 13;q., 135 und die Leitung 138 zur Klemme 137. Wie bereits beschrieben, trennt die Nase 16o die Kontaktfedern 129 und 131 während des, ersten -Teils der Zeit, während welcher die Arme 134, 135 in Berührung stehen.
  • Infolgedessen wird der Stromkreis, desi Auslösemagneten eher geschlossen als der Stromkreis zum Zünden -der Blitzlichtlampe. Hierdurch bleibt dem Ausläsemagneten- genügend Zeit, um eignen Teil seiner Bewegung zum öffnen des. Verschlusses- auszuführen, ehe die Blitzlichtlampe i i i aufleuchtet, welche eiirre kürzere Zeit braucht, um ihre größte Lichtstärke zu erreichen, als, die große Lampe i io. Wie aus. der vorstehenden, Betschreibung hervorgeht, kann eine genaue zeitliche Übereinstimmung zwischen der vollen Öffnung des Verschlusses. und der größten Lichtstärke für jede Gattung von @Blitzlichtlampen erreicht werden, indem das Schließen des Auslösemagnetstromkreises relativ zum Lampen-@stromkreiis abgestimmt wird.
  • Es sei erwähnt, daß der Stromkrens dein Aus.lösemagneten nicht durch die Lampen geschlossen wird, so daß der Verschluß betätigt werden kann, ohne daß eine Blitzli.chtlampe i.: eine der Lampenfassungen, eingesetzt .ist.
  • Wenn die Enbfernungs einstellvorrichtung ohne Blitzlichtlampen benutzt werden soll, so kann eine elektrische Verbindung zwischen dem Stift 113 und der Büchse 112 durch beliebike Mittel, beispielsweise durch Einsetzen eines Metallstopfens, hergestellt werden.
  • Fig: ro zeigt ein Schaltschema und eine Anord- i nung zur Betätigung des. Auslösemagneten durch Fernsteuerung. Die Klemmen 179, i8o einer Blitzlichblample sind mit einer Batterie 181 durch eine Leitung 182 und eine Leistung 183 mit einem Schalter 184 verbunden. Die Klemmen der Blitzlichtlampe oder andere geeignete Punkte sind an zwei biegsame Kabel 185 und 186 angeschlossen. Das Kabel 185 5 trägt einen Stift 187 zum Einsetzen in die Fassungsbuchsen 107 und das Kabel 186 einen Stift 188 für die Fassungsbuchse io8. Wenn dien Schalter 184 geschlossen wird, entsteht ein Stromkreiis für die BlitzlIchblampe von der Batterie 181 durch den )Schalter 184, .die Leitung 183, den Pol 179, die Lampe, die Klemme i8o, die Leitung 182 und zurück. zur Batterie. Ein zweiter Stromkreis für den Auslösemagneten io2 wird geschlossen und läuft von der Batterie 181 über den Schalter 184, die Leitung 183, die Klemme 179, das Kabel 186, den Stift 188, die Fassungsbuchse io8, die, Leitung 13o, die Kontaktfedern 129, i31, daas: Kontakt Clement 132, die Leitung 133, die Fassung io9, die Leitung 127, die Spule des Auslösemagneten io2, die Leitungen 128, 124, diel Büchse 112, den Stift 187, die Leitung 185, die Klemme i8o und diel Leitung 182. zur Batterie iSi. Infolgedessen wird die Blibzlichtlampe gezündet und der Verschluß ausgelöst, wenn der Schalter 184 geschlossen wird.
  • Nunmehr soll die Wirkungsweise des Sicherheitsschalters 52 in Verbindung mit den Fig. 1, 15, 16 und 17 beschrieben werden. Fig. 15 und 1.6 zeigen Draufsichten des Rahmens 2io einer Kamera. Der Rahmen trägt ein Objektivbrett 229, welches den Verschluß und das- Objektiv der Kamera trägt, Es sei in diesem Zusammenhang erwähnt, daß die Anwendbarkeit der Erfindung nicht auf Kameras der im vorstehenden beschriebenen Gattung beschränkt isst, sondern daß die Erfindung auch auf jede andere Kamera angewendet werden kann, welche elektrische Vorrichtungen besitzt oder mit solchen verbunden ist.
  • Der Rahmen 2io trägt ferner den Magneten 25, dessen Anker 27 den Verschluß 28 über einen zweiarmigen Hebel 213 betätigt, welcher durch ein Verbindungssystem (nicht dargestellt) mit dem Auslösemechanismus des Verschlusses verbunden ist. Der -Rahmen 2io -trägt ferner einen Teil des in Fig. i schematisch dargestellten Stromkreissystems der Kamera. Kameras .der dargestellten Gattung haben im allgemeinen einen- Verschluß, welcher gespannt werden -muß; ehe er .durch den Magneten 25 ausgelöst werden kann. Es ergibt sich jedoch aus der vorhergehenden Beschreibung, daß die Synchronisiervorrichtung io funktioniert, also die Blitzlichtlampe i9 rechtzeitig zündet und den Ausläsemagneten erregt; -wenn sie durch den Kameraauslöseknopf betätigt wird, gleichgültig ob der Verschluß vorher gespannt worden ist oder nicht.
  • Gemäß der Erfindung wird der hierdurch mögliche Verlust eines Bildes und die Zerstörung einer oder mehrerer Blitzlichtlampen durch Anordnung des Schalters. 52 in, einer Speiseleitung (33, Fig. i; 124, Fig. 4) oder in anderen geeigneten Teilen des Stromsystems verhindert. Gemäß Fig. 15 besteht dieser Schalter aus zwei Kontaktfedern 235 und 236 in einem Isolierblock 237, welcher innerhalb einer entsprechenden Aussparung des, Rahmens Zio angeordnet ist. Diese Kontaktfedern sind so eingestellt, daß sie bestrebt sind, getrennt zu bleiben. Es isst aber auch möglich, einen Kontakt ortsfest und den anderen beweglich zu machen. Die relative Lage der Kontaktfedern wird durch. einen, Bolzen 238 gemäß Fig. 17 gesteuert. Der Bolzen 2z38 besteht zweckmäßig vollständig aus Isoliermaterial, oder er besitzt an seinem Ende einen Einsatz 239, welcher mit den Kontaktfedern z35 und 236 zusammen-,virkt. Der Bolzen ist in. einer entsprechendein Aussparung des Rahmens 2io eingesetzt und in ihm geführt. Die axiale Länge der Aussparung ist so@ gewählt, daß der Bolzen 238 axial verschoben werden. kann und sich quer zu den Kontaktfedern bewegt. An dem dem Einsatz 239 gegenüberliegendien Ende ist eine axiale Aussparung 24i vorgesehen, welche eine Schraubenfeder 242 aufnimmt, deren unteres Ende sich gegen den Boden der Aussparung legt. Die Kraft der Feder 242 ist so@ eingestellt, daß sie den Bolzen 238 gegen die Kontaktfedern 235 und 236 drückt und dadurch diese beiden Federn; miteinander in Eingriff bringt, wodurch der Schalter 52 geschlossen wird. Der Bolzen 238 hat ferner einen Vorsprung oder Stift 243, der durch einen Längsschlitz 244 einer Deckplatte 234 hindurchnagt, welche den Schalter 52 und einen Teil der Drähte 235 und 236, die mit ihm verbunden sind, und den Block 237 abdeckt, wie am besten aus Fig. 15 ersichtlich. Der Stift 243 wird von einem Arm oder Hebel 245 in geeigneter Form erfaßt, welcher mittels eines Zapfens 246 auf der Fläche des. Verschlussas 247 drehbar ist, von dem ein, Teil in Fig. 16 dargestellt ist. Der Arm 245 seinerseits wirkt mit einem Verschlußspannknopf 248 zusammen, dessen Stift 249 sich senkrecht zur Zeichenebene der Fig. 16 zu diesem Zweck erstreckt. Der Arm-?-45 und der von dem Spannhebel 25o getragene Knopf z48 sind so angeordnet, daß der Knopf in seiner Ruhe- oder urgespannten Stellung (in vollen Linien) den Arm 245 abwärts drückt, d. h. gegen den Uhrzeeigers.inn, und dadurch den Stift 243 und damit, den Bolzen 238 in seine untere Stellung gemäß Fig. 15 drückt. Infolgedessen werden die Kontaktfedern, 235 und 236 geitrennt und die Batterie 22 oder 123 abgeschaltet.
  • Wenn der Verschluß mittels. des Knopfes 248 gespannt wird, so gelangen :der Knopf und sein Tragarm 25o in die in Fig. r6 gestrichelt dergestellte Lage. Der Druck durch den Arm 245 gegen, den Stift 243 ist jetzt gelöst, und .die Feder 242 kann den Bolzen 238 aufwärts bewegen, so daß die Kontaktfedern 235 und 236 gegeneinandergedrückt worden. Hierdurch wird die Stromverbindung zwischen der Batterie und den elektrisch betätigten Vorrichtungen der Kamera am Schalter 52 geschlossen.
  • Die Wirkungsweise des zweiten Sicherheibsschalters 53 seü jetzt an Hand der Fig. 18 biss 21 beschrieben: Wie früher erwähnt, gehen häufig Bilder verloren, weil der Auslöseknopf der Kamera betätigt wird, ohne daß dis 'Tjlatt6 öder di- Filrri;ihi@@=der Kamera durch Herausziehen des Sclhieberisi für die Belichtung freigelegt Der, -Foto:graf = kann dien. Knöpf in der irrtümlichem. Annähme betätigen, 'däB er .die: Platte oder den Film durch Heraüs@ziehen des Kassettenschiebers freigelegt hat, - und häufig wird es unmöglich sein, .die Aufnahme zu wiederholen, wenn: der Fehler entdeckt wird.
  • Gemäß der Erfindung verhindert der Schalter 53 ein Auslösen des. Verschlusses oder der mit ihm verbundenem, elektrischen Einrichtungen durch Unterbrechung des Steuerstromkreises so lange, wie der Schieber der Platten- oder Filmkassette noch nicht entfernt ist, um die Platte oder den Filmzur Belichtung freizulegen. Infolgedessen bemerkt der Fotograf sofort seine Unterlassung; wenn er versucht, eine Aufnahme zu machen.
  • Der Schalter 53 besteht aus zwei relativ zu:eiinander beweglichen Gliedern. oder Hebeln 31q., 3,5, von denen jedes an einem Ende drehbar gelagert isst. Dia anderen Enden der Hebel sind miteinander verbunden, so, daß die Hebel entweder in ihre ausgerichtete Lage gemäß -F:ig. 19 oder in ihre Winkellage gemäß Fng. 21 gebracht werden können. Dieser Zweck kann, durch verschiedene geeignete Mittel erreicht werden. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist das Ende316 des Hebels 314 gegabelt und mit einem Längsführungsa chlitz 317 versehen. Das Ende 318 des Hebels 315 ist abge-setzt und zwischen die Schenkel des gegabelten Endes -316 enIlmabetteb. Ein Stift 310 tritt durch den Schlitz 317 und ein- entsprechendes, Loch im Endteil 3i8 des, Hebels, 315 und dient als Drehzapfen für die Hebel 314 und 315. Der Hebel 3 i 5 ist mittels. eines Drehzapfens 320 und der Hebel 314 mittels eines. Drehzapfens, 321 drehbar, welcher eine Kurbel 322 bildet. Diese Kurbel führt eine Schwingbewegung aus, wenn :die Hebel 314 und 315 aus ihrer ausgerichteten in ihre Winkellage bewegt werden. Sie kommt in Berührung mit einem nachgiebigen Kontakt, beispielsweise einem Federkontakt 324, welcher an einem Träger .3-2,5. aus Isoliermaterial beliebig be@estigt-iist. Der Kontakt 324 wirkt mit einem Kontakt 326 zusammen, der ebenfalls am Isolierblock 325 befestigt Vst. Der Federkontakt ist so angeordnet, daß er bestrebt eist, den Kontakt 326 zu berühren und die Kurbel 322 in eine Lage zu führen, in welcher, der mit der Kurbel verbundene Hebel 314 und der Hebel 3,5 sich in; ihrer Winkellage gemäß Fig..2i befinden. Infolgedessen bildet die Winkellage der Hebel ihre Normal- und Ruhelage, in welche sie sich zu bewegen suchen und in welcher die Kontakte 324 und 326 geschlossen sind, während in der, ausgerichteten Lage der Hebel die Kurbel 322 den Federkontakt 324 vom Kontakt 326 getrennt hält.
  • Es. sei bemerkt, daß an; Stalle der in der Zehneng dargestellten Normalanordnung auch jede andere Anordnung benutzt werden könnte, bei welcher- Bewegungen vom: Hebelre oder äquiivalenter Elemente die in dem Steuerstromkreis, liegenden Kontakte, beeinflussen. Biel Be vegüng ündLage dar Hebel 314 und 315 wird durch die Lage eines Schiebers 330 einer Platten. oder FilmkasOetta 33 r bestimmt, welche in das Gehäuse 361 der Kamera eingesetzt ist, und an ihr durch geeignete und übliche Klernmvorrichtungen befestigt ist, -vorzugsweise durch die federnde Rückwand 3-47, welche die Kasisette gegen das Gehäuse drückt. Die Rückwand @ifsitf schematisch in Fig. i9 dargestellt. Wie aus dieser Figur ersichtlich, wiLrd die Rückwand 347 -gegen die Platten-oder Filrnkassetta_3i3z -durch eine Feder 341 gedrückt. Das untere Ende dileser Feder ist an der Rückwand 347. mittels eines, Armes[ 343 befestigt und erfaßt einen Steift 3q:2, welcher an der Rückwand befestigt ist -Das obere Ende der Feder 341 hat ein Auge 346 mit einem Längsschlitz 345, wel_-cher einen Sbifft 344 an der Rückwand erfaßt, wodurch ein Kipperu der Rückwand von der Kassette 331 weg ermöglicht wird; um die Kassette zwiischen die federnde Rückwand und das, Kameragehäuse einzusetzen.
  • . Wenn der Schieber 330 in die Kassette! 331 aihges.choben ist tind eineu Film oder eine Platte 3.32 deckt, so drückt und hält- er- die Hebel 3 14, 315 _ in ihrer ausgerichteten Stellung gemäß Fig. i9, in welcher dis Kontaktes 326.. und, 324 getrennt sind. Der Schieber gibt die Hebel frei, wenn er zur Freilegung der Platte oder das Films 3,32 herausgezogen wird, so daß die Hebel durch die Wirkung des Federkontakts 324- in ihre Winkelstellung gemäß Feg. 21 kommen, in welcher die Kontakte 32q., 326 sich berühren. Dies geschieht dadurch, daß die Hebel an,- einer Stella des Kameragehäuses angeordnet sind, wo, sie in die Bahn das Kassen schiebers hineinragen und infolgedessen: durch ihre ausgerichtet. werden, wenn der Schieber in die Kassette 331 eingeschoben ist. Eine vorzugaweilse Lage für diesen Zweck isti dicht bei und parallel zu der Kante 333 des Rahmens 3'34 des Kameragehäuses: 301 (in Fig. 18). Die Hebel können drehbar auf dem Rahmecu gelagert sein durch Ario@rdnung einer .Aussparung 335 mit halbzylindrischen Nuten. 336 und 337 im Boden. Die Nut 336 mündet vorzugsweise in eine größere halbzylindrische Nut 338,. während die Nut 337 sich über die Breite des Rahmens 334 erstreckt. Der Deckel 339 mit entsprechenden Nuten an seiner Unterseite ist bündig mit dem Rahmen 334 in die Aussparung 335 eingesetzt und an -ihm rnühtels Schrauben oder sonstwie befestigt.
  • Die Nuten in dem Rahmen und im Deckel decken sich- und bilden Lager für dien Stift 321 und den Steift 32o, welcher vorzugsweise einen Kopf 340 hau welcher ein die Nut 33$ hineinragt und so die Hebel am Rahmen sichert.
  • Wenn die 'lauen- oder Filmkassette entfernt wird, so hält die' fedeirndia Rückwand 3747 der Kamera den Schalter 53 in seiner offenen Stellung, und die Rückwand tritt dann an Stelle dass Schiebers. Infolgedessen hört jede Betätigung des Verschlusses usw. auf. und auch eine Stromabgabe der Batterie wird verhindert, .solange nicht die Kassette i edngesetzt-und ihr Schf.eber herausgezogen ist. " "Aus der vor@t!ehendelv Besichreibung geht hervor, daß das Stromsystem der Kamera nur arbeitsbereit ist, wenn beide Sicherheitsschalter 52 und 53 geschlossen sind, d. h. wenn der Verschluß gespannt und der Schieber zur Beilichtung herausgezogen lest. In manchen Fällen und bei bestimmten Kameratypen genügt einer dieser beiden Schalter. Ferner könnte es in manchen: Fällen möglich seien, einen einzelnen Sicherheitsschalter derart anzuordnen, daß er die Funktion der beiden obengenannten Schalter erfüllt.
  • Die Fig.22 bis 26 zeigen für eine Balgkamera eine vorteilhafte Anordnung desi Anschlusses: der elektrisch betätigten Vorrichtungen; der Kamera am Objektiv- und Verschlußträger, wie z. B. eines elektromagnetisch betätigten Verschlusses und/oder einer Synchronisiiervorrichtung miit, in der üblichem: Weise am Kameragehäuse angeordneter Batterie,.
  • Die Kamera gemäß Fig. 2'2 hat ein Gehäuse 401, eine Batterie 4o2, die in diesem Gehäuse untergebracht oder sonstwie mit der Kamera verbunden sein kann, einen Ob j ektivträger 403, der auch den Block 237 trägt, ein auf dem Träger angeordnetes Objektiv 404, einen elektrisch aus:lösbaren Verschluß 405, einen sich vom Gehäuse 4o1 zum Träger 403 ersttreckenden Balg 406 und einen Kameralaufbo,den 407. Der Ausdruck Balg bezieht sich auf jede failtb,are und ausziehbare Struktur von Vorrichtungen, um einen lichtdichten Raum mit veränd:erlichem Volumen zu bilden.
  • Durch die Erfindung werden lose Drähte oder Hebel innerhalb oder außerhalb des Balges vermieden, wodurch die D'rahbverb,inidungen gegen Beschädigungen geschützt sind.
  • Gemäß Fig.22 und 23 bestehen die Leitungen aus. Streifen 410 aus einer Metallfolie oder Metallblech ausreichender elektrischer Leitfähigkeit, welche auch genügend biegsam und faltbar :sind, um ein häufiges Biegen und Strecken ohne Bruch zu ermöglichen. Es, hat sich gezeigt, daß verschiedene Kupferlegierungen, die üblicherweilse für elektrische Leitungen Verwendung finden, gute Resultate ergeben. Das für die Streifen verwendete Material soll so dünn wie möglich sein. Eilre Streifen mit einer Dicke von 0,038 mm und einer Breite von 12,7 mm hat sich als befriedigend bewährt. Die Dicke des Materials des Streifens, liegt vor'zugs: weise zwischen o,o25 und 0,127 mm. Die Breitee ,des Streifens hängt von der Dicke des Streifenmaterials. ab und soll .so gewählt werden, daß leer elektrische Widerstand des Streifens innerhalb zulässiger Grenzen liegt. Sie kann zwischen 3 und 38 mm betragen.
  • An Stelle von Metallfolien oder genügend feinen Meitallblechen können Metallgeflechte oder Drahtlitzen als. Material für die Streifen verwendet werden, ferner kann leitende Farbe benutzt werden, um die Streifen zu bilden.
  • Die Streifens 410 werden flach zwischen zwei Schichten 411 und 412 zweier Wandungen, vorzugsweise in den Seitenwandungen 4o6' und 4o6" des Balges angeordnet (Fig.24). Da die Bälge normalerweise wenigstens teilweise aus. Isolier= maberüal bestehen, is@b eine besondere Isolierung der Streifen nicht notwendig. Die herausragenden Enden der Streifen werden am einen Ende an die Batterie 4o2 und am anderen Ende an den Auslösemagnet entweder direkt oder durch zwischengeschaltete Drähte 413 bzw. 414 angeschlossen.
  • Die Erfahrung zeigt, daß Bälge nach einer gewissen Zeit dazu neigen; sich durchzubiegen, trotz der Kartonverstioifungen, die gewöhnlich die Balgwändungen fühlen. Ein derartiges Durchsacken der Bälge ist sehr unerwünscht, da es. einen Teil des Bildes abdecken kann. Die Anordnung von zwei Streifen an verschiedenen Wandungen der Bälge, insbesondere an dem beiden gegenüberliegenden Seitenwandungen:, wirkt wirksam derartigen Neigungen des: Durchsackens entgegen, da die Streifen trotz ihrer Dünne eine beträchtliche Festigkeit in ihrer Ebene besitzen. " Die Streifen 41o können im wesentlichem: parallel zum Kameralaufboden 407 angeordnet werden. Dann liegen die Falbeln, die die Streifen beine Schließen der Kamera und Zusammenfalten des Balges bilden, aufeinander.
  • Dünne Streifen, beeinflussen die Faltbarkeit oder Dicke der Bälge nicht,, so daß ein Balg gemäß der Erfindung in derselben Weise gefaltet und ausgezogen werden kann, wie Bälge ohne eingesetzte leitende Streifen.
  • In manchen Fällen isst jedes Aufbauschen leer Bälge durch diese Streifen unerwünscht. Ein solches Aufbauschen ist unschön, ferner tragen die Verformungen der Bälge infolge der von dien Streifen gebildeten Falten zu einer Beschädigung oder Zerstörung der Bälge während des Gebrauchs bei,.
  • Wenn die Streifen wie im, Fig. 2'2 dargestellt angeordnet werden, wird jedes, merkbare Aufbauschen der Bälge vermieden. Die Streiden 410' sind schräg zwischen zwei Schichten auf gegenüberliegendem Seitenwandungen eingesetzt. Infolgedessen wird jede Falte der Streifen an verschiedenen Stellen der Bälge gebildet, wenn die Bälge zusammengefaltet werden, und die von den Streifen gebildeten Falten verteilen sich über eine weite Fläche.
  • Die :Streifen 41o', 41o' können gegen dien Objektivträger abwärts geneigt sein oder umgekehrt. Um den Streifen 41ö mit dem Sch'alteir 415 zu verbinden, hat er einrein; abgebogenen Teil 410", gemäß Fig.25. Es ist natürlich auch möglich., an die Streifen 41o' Drahtveirb,indüngen anzulöten.
  • Anstatt die Streifen geradlinig zu neigen, können geformte Streifen, z. B.. mäanderförmige oder wellenförmige Streifen benutzt werden, um eine Verteilung der Falten zu erreichen.. Schließlich, ist eis möglich, die beiden Streifen , in verschiedenen Richtureigen zu neigen.
  • Blei der Ausführungsform der Erfindung gemäß Fig. 22 bis z5 sind die leitenden Streifen zwischen; zwei Schichten der Wandungen eineis sonst normalen Balgeis eingesetzt. Es. liegt jedoch im Rahmen der Erfindung und ist unter gewissen Umständen zweckmäßig, zwei oder mehr Wandungen des. Balges aus elektrisch leitendem Material zu machen, z. B. ans dünnem Blech, und die leitenden Wan,-düngen durch faltbare Wandteile aus Isolieririaterial miteinander. zu verbinden, wie es für die üblichen; Bälge benutzt wird. _ - Fig. 26 zeugt eine geschnittene Vorderansicht eineis Balges mit vier Wänden 420, 421, 422- und 423 aus dünnem Metall. Jede dien Wandungen ist gefaltet und in deir üblichen Weise so- geformt, d'aß sie Falten bildet, wenn der Balg zusammengeschoben wird. -Die leitenden Wände sind durch innere und/oder äußere -Streifen 424 und 425, z. B. aufs. faltbarem Isoliermaterial, wie Gewebe oder Leider, verbunden. Die Streifen können an den Metallwänden des Balges, in beliebiger Weise durch Kleben oder Vulkanisieren befestigt werden. Es, ist-ersichtlich, daß alle üblichen Vorsichtsmaßnahmen beachtet werden müssen; um eine lichtundurchlässige Verbindung herzustellen und jede Reflexion von Licht durch die Metajll@vände zu vermeiden. Wie sich aus vorstehenden Erläuterungen ergibt, entspreichen die Metallwände des Balges den Streifen 410 oder 41 o'. Sie dienen dazu, um den Verschlujauslösemagneten odeir einen sonstigen elektrisch, be:ätigten Teil der Kamera mit der Batterie zu verbinden,, und versteifen. ferner dein Balg, um s-ein Durchsacken; zu vermeiden. -Anstatt die, einzelnen Metallwände des Balges durch geklebte oder vulkanisierte Streifen 424 und 425 miteinander zu vieirbinden, wäre es auch möglich, die Metallwände durch einen Überzug aus plastischem Material zu verbinden, welcher' die ganzem. Metallwände bedeckt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Elektrische Steuervorrichtungen für fötografische Apparate, dadurch gekennzeichnet, daß dem elektromagnetisch aus.lösbären Verschluß (28, toi) der Kamera ein Zeitschalter (i i bis 14, 47; i29 bis 136, 145 bis, 157) zugeo@rdneti ist, welcher durch den Kameraauslöser bestätigt wird und derart ausgebildet isst, -däß der Auslösemagnet (25, io2) des Kameraverschlusses, unabhängig von der Betätigungsdauer des, Kameraauslösers, für eine ganz bestimmte Zeitdauer erregt wird.
  2. 2. Elektrische Steuervorrichtungen nach An. sprach i, dadurch gekennzeichnet, daß der Zeitschalter aus., einem beweglichen und einem Ortsfesten Kontaktglied besteht und diese Kontaktglieder, welche normalerweise getrennt sind, durch die Betätigung des Auslösers nur für die der Schließdauer des Verschlußmagneiten entr sprechende Zeitdauer zur Berührung gebracht werden.
  3. 3. Vorrichtungen nach Anspruch i und z, dadurch gekennzeichnet, daß ein drehbarer Hebel (i49) angeordnet ist, um das, bewegliche Kontaktglied (z35) zu erfassen und dieses, in zeitweisen Eingriff mit dem anderen Kontaktglied (T34) zu Iringen, und daß der Auslöser (i69) bei seiner Betätigung den -drehbaren Hebel zu diesem Zweck bewegt (Fig. 4, 14)-4. Vorrichtung nach Anspruch 3, daidurch ,ge kennzeichnet, da.B ein zweiter drehbarer Hebel (i66, 158) vorgesehen ist, welcher den erstem, drehbarem: Hebel (i49) erfaßt und letzterem eine Schwingbewegung erteilt, und daß der Auslöser (i69) bei seiner Betätigung dein zweiten Hebel zu diesem Zweck bewegt. 5. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegliche Kontaktglied (ii) so- angeordnet ist, daß es einen erstem: Kontakta;nm (i2) gleitend berührt, weilcher im Stromkreis. einer Blitzlichtlampo (i9) und einer Stromquelle (22) liegt und zu,-gleich das bewegliche Kontaktglied in den Stromkreis. des Verschlußmagneten (25) und der Stromquelle einschaltet, daß ein zweiter Kontaktann (i4) dieses Kontaktglied gleitend berühmt, dä,ß ein Paar nachgiebige Kontakte (i6, 17) angeordnet sind, deren einer (i7) mit dehn dritten Kontaktarm (i3) verbunden ist und .deren zweiter (i6.) im Stromkreis der Stromqueille liegt, daß ein baweigliches Element (6o) mit dennachgiebigen nKontakten zusammenwirkt und so ausgebildet und angeordnet ist, daß es ,die Berühtung der erwähnten- nachgiebigen, Kontakte durch seine Stellung steuert, und daß Vö,rrichtungen (5o, 48,-55, 4'6) vorgesehen sind, um durch das Köntaktglied und das erwähnte Element in einem vorbestimmten Bewegungsverhältnis. den bmveglichen Kontakt in Berührung mit den Kontaktarmen zu bringen, und zwar in einer voiröestimmten Folge und zwecks Öffnung und Schließinnig dien nachgiebigem. Kontakbe in vorig ewähiltien Intervallen,, wodurch der Magnet (25) und der Blitzlichtlampenstromkreis- in einem voTbastimmten Zeitverhältnis zueinander unter Strom g-isetzt werden (Fig. i). 6. Vorrichtungen nach Anspruch z bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die beweglichen Teile (5o, 48, 45) zwangsläufig mit dem Kontaktglied (i I) und dem beweglichen- Element (6o)' gekippelt sind, daß Federn (47, 55) angeomdneit sind, welche die beweglichen Teile (50, 48) nach Beendigung enneir vorbestimmten Bewegung in der- erwähnten Richtung in ihrer Normalstellung zurückführen, wobei die Rückbewegung der- beiweiglichen Teile das Kontaktglied (i i) und dass bewegliche Element (6o) in eirein bestimrriten Bewegungsverhältnis bewegt, um das Kontaktglied in einer vombestlmrnten Reihenfolge in Berührung mit den Kontakt--arrnen (I2, 13, rq:) zubringen und um diel nachgiebigen Kontakte (i5, 16, 17) in vorbestimmten-Intervallen zu öffnen und zu schließen. 7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß .der erste Kontaktarm (r2) einstellbar ist, während der zweite, und dritte Kontaktarm (i4, 13) ortsfest sind, daß Vorrichtungen (40,44 42) angeordnet sind, um den ersten Kontaktarm (i2) relativ zum Kontaktglied (i i) und den ortsfester' Kontaktarmen (i-3, z4)- einzustellen, wodurch der Magnet und der Blitzlichtlampenstromkreis im vorbestimmten Zeitverhältnis zueinander unter Strom gesetzt werden:, entsprechend der Stellung des einstellbaren ersten. Kontaktarmes. 8.. Vorrichtung nach Anspruch i bis. 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtquelle (31) einer Lichtstrahlentfernungseinstellvorrichtung in einem Stromkreis mit Schalter (i6', io6) liegt und daß das bewegliche Element (6o) so angeordnet ist, daß eis diesen Schalter schließt, bevor es die Rückbewegung des. Kontaktgliedes (11) zuläßt. g. Vorrichtung nach Anspruch i bis. 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schalter (52, 235, 236) in den Stromkreis zur Steuerung der eilektrisch betätigten Vorrichtungen der Kamera eingeschaltet ist und diese mit der Stromquelle (22) verbindet und daß eine mit dem Kamera. verschluß verbundene nachgiebige Vorrichtung (23'8, :243,245) angeordnet ist, um die Stellung der Schalter zu steuern, und daß diese Steuervorrichtung so ausgebildet und angeordnet ist, daß sie die Schalter schließt, wenn der Verschluß auslösebereit gemacht worden ist. io. Vorrichtung nach Anspruch g, dadurch gekennzeichnet, daß die nachgiebigeVorrichtung (238, 243, 245) mit Schalteinrichtungen (235, 236) verbunden ist und diese in ihre Schließstellung drückt und daß die vom Kameraverschluß gesteuerte Vorrichtung (238, 243, 245) die Schaltvoirrichtungen gegen die Wirkung von nachgiebigen Mitteln (242) offen hält, wenn der Verschluß noch nicht gespannt ist. i i. Vorrichtung nach Anspruch i bis, io, in Verbindung mit fotografischen Kameras, deren Gehäuse eine Plattem- oder Filmkassette hat, deren Schreiber die lichtempfindliche Platte bzw. den. Film abdeckt oder freilegt, dadurch gekennzeichnet, daß eine zweite Schaltvorrichtung (53, 324 326) im Stromkreis der Vorrichtung liegt, welche durch die Stallung des Kas.settenschiebers (33o) derart gesteuert wird, daß sie offen ist, wenn der Schieber in eine in die Kamera eingesetzte Kassette eingeschoben ist, und geschlossen ist, wenn der Schieber aus der Kassette herausgezogen ist. 12. Vorrichtung nach. Anspruch i i, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Schaltvorrichtung (32q., 326) im Kameragehäuse sitzt. 13. Vorrichtung nach Anspruch i i oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Schaltvorrichtung (324, 326) durch den Schieber (33o) offen gehalten wird, wenn der Schieber in die Kassette eingeschoben ist. 14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Schaltvorrichtung in diel Bahn eines Kassettenschiebers (334) hineinragt und offen gehalten wird, wenn sie im Eingriff mit dem eingeschobenen Schieber steht. 15. Vorrichtung nach Anspruch i bis i i, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite, Schaltvorrichtung durch die federnd angedrückte Rückwand der Kamera in ihrer Offeustell.ung gehalten wird, wenn die Kassette aus der Kamera entfernt ist. 16. Vorrichtung nach Anspruch i bis 15 für fotografische Kameras mit einem Balg, dadurch gekennzeichnet,,daß wenigstens zwei Wandungen des Balges (4o6) einen aus faltbarem elektrisch leitendem Material hergestellten Teil (41o) enthalten, welcher die elektrisch betätigten Voirrichtungen der Kamera verbindet und die Wandungen, des. Balges versteift und dadurch sein Durchsackein verhindert. 17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Streifen (41o) mit sich änderndem Abstand zur Längsachse des Balges angeordnet sind, wodurch die Streifen gestaffelte Falten bilden, wenn dein Balg gefaltet wird. 18.. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Streifen sich von einem oberen Teil der einen Seitenwand zu einem unteren Teil derselben erstrecken. i9. Voirrich:tung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Balg aus mehreren Wandteilen (42o, 421, 422, 423) aus faltbarem elektrisch leitendem Material und Wandteilen aus faltbarem Isoliermaterial (q24, q.25) beisteht, welches diel eilektrisch leitenden Wandteiler verbindet, wobei die leitenden Wandteile die Wandungen des Balges versteifen.
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