DE2257457C2 - Navigationslichtsystem - Google Patents
NavigationslichtsystemInfo
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- DE2257457C2 DE2257457C2 DE2257457A DE2257457A DE2257457C2 DE 2257457 C2 DE2257457 C2 DE 2257457C2 DE 2257457 A DE2257457 A DE 2257457A DE 2257457 A DE2257457 A DE 2257457A DE 2257457 C2 DE2257457 C2 DE 2257457C2
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- G08B5/00—Visible signalling systems, e.g. personal calling systems, remote indication of seats occupied
- G08B5/22—Visible signalling systems, e.g. personal calling systems, remote indication of seats occupied using electric transmission; using electromagnetic transmission
- G08B5/36—Visible signalling systems, e.g. personal calling systems, remote indication of seats occupied using electric transmission; using electromagnetic transmission using visible light sources
- G08B5/38—Visible signalling systems, e.g. personal calling systems, remote indication of seats occupied using electric transmission; using electromagnetic transmission using visible light sources using flashing light
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- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
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Description
Die Erfindung betrifft ein Navigationslichtsystem nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Auf dem Gebiet der Navigationslichtsysteme ist ein Stand der Technik in Betracht zu ziehen, wie er beispielsweise durch die Mutter-Tochter-Systeme verkörpert wird. Hierbei enthält nur das Mutterlicht einen Zeitgeber und eine automatisch arbeitende Tageslichtsteuerschaltung sowie einen Leistungsschalter, der das Mutterlicht und alle Tochterlichter ein- und ausschaltet. Wenn der Gesamtstrombedarf für die Tochterlichter größer als der zulässige Strom für den Leistungsschalter des Mutterlichts ist, wird eine dritte Lampenart erforderlich, das sogenannte Anschlußlicht. Die Tochterlichter und die Anschlußlichter haben keine automatische Tageslichtsteuerschaltung, und nur das Anschlußlicht hat einen Leistungsschalter, der einen Teil der Strombelastung übernimmt Ein Ausfall des Mutterlichts bedeutet dann auch einen Ausfall aller anderen Lichter des Navigationslichtsystems, das n>it drei unterschiedlichen Arten von Navigationshchtern aufgebaut ist.
Auf dem Gebiet der Navigationslichtsysteme ist ein Stand der Technik in Betracht zu ziehen, wie er beispielsweise durch die Mutter-Tochter-Systeme verkörpert wird. Hierbei enthält nur das Mutterlicht einen Zeitgeber und eine automatisch arbeitende Tageslichtsteuerschaltung sowie einen Leistungsschalter, der das Mutterlicht und alle Tochterlichter ein- und ausschaltet. Wenn der Gesamtstrombedarf für die Tochterlichter größer als der zulässige Strom für den Leistungsschalter des Mutterlichts ist, wird eine dritte Lampenart erforderlich, das sogenannte Anschlußlicht. Die Tochterlichter und die Anschlußlichter haben keine automatische Tageslichtsteuerschaltung, und nur das Anschlußlicht hat einen Leistungsschalter, der einen Teil der Strombelastung übernimmt Ein Ausfall des Mutterlichts bedeutet dann auch einen Ausfall aller anderen Lichter des Navigationslichtsystems, das n>it drei unterschiedlichen Arten von Navigationshchtern aufgebaut ist.
Es wurden bereits auch Blinkzeitgeber entwickelt, die relativ komplizierte Codezeichen erzeugen können und
die mit bistabilen Schaltungen arbeiten. Ein solcher
« Blinkzeitgeber ist beispielsweise durch die US-PS 30 27 491 bekanntgeworden. Die mit den bistabilen
Schaltungen erzeugbaren kurzen und langen Zeichen können aber nicht individuell und separat eingestellt
werden, so daß ein solcher Blinkzeitgeber nicht vielseitig eingesetzt werden kann. Wenn er beispielsweise
zur Wiedergabe einer ganz bestimmten Codezeichenfolge aufgebaut ist, so kann er nicht zur
Wiedergabe einer anderen Zeichenfolge umgebaut werden.
Es ist auch bereits bekannt, eine ausgebrannte Lampe durch Überwachung des Lampenstroms festzustellen.
Hierzu kann beispielsweise ein Widerstand mit der Lampe in Reihe geschaltet sein. Eine solche Vorrichtung
benötigt jedoch elektrische Leistung, die eigentlich durch die Lampe verbraucht werden sollte. Dies stellt
einen wesentlichen Nachteil dar, denn Navigationslichtsysteme werden üblicherweise mit Batterien betrieben.
Durch die US-PS 33 08 358 ist eine Lampenwechselvorrichtung bekanntgeworden, die mit einem Revolverkopf
arbeitet, welcher mehrere Reservelampen enthält. Bei der bekannten Vorrichtung ist jedoch keine
Möglichkeit vorgesehen, den Antriebsmotor für den Revolverkopf jeweils genau an der Position stillzuset-
zen, die für ein Präzisionslicht erforderlich ist Ferner
kann die Drehung eines Revolverkopfes an elektrischen Schleifkontakten unerwünschte Funkenbildungen hervorrufen.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht nun darin, einen weitgehend automatischen Betrieb zu
ermöglichen, der einerseits eine synchrone Funktion aller Navigationslichter eines Systems gewährleistet,
andererseits trotz seines automatischen Ablaufs die Verwirklichung einer zu fordernden hohen Präzision
gestattet
Ein Navigationslichtsystem ist zur Lösung dieser Aufgabe gemäß den Merkmalen des Hauptanspruchs
ausgebildet und zeichnet sich in erster Linie dadurch aus, daß die Blinkzeitgeber der einzelnen Navigationslichter einerseits selbständig betrieben werden, andererseits aber auch eine zusätzliche externe Steuerung
ermöglichen. Da die Ausgänge der Blinkzeitgeber mit den Synchronisationsanschlüssen der jeweils anderen
Blinkzeitgeber verbunden sind, die die externe Steuerung ermöglichen, wird ein synchroner Betrieb aller
Navigationslichter erreicht Darüber hinaus wird aber auch sichergestellt, daß bei Ausfall eines Kavigationslichts die übrigen Navigationslichter weiter arbeiten.
Dies bedeutet eine wesentliche Erhöhung der Funktionssicherheit des gesamten Navigationslichtsystems,
die durch verhältnismäßig einfache Maßnahmen erreicht wird. Diese Maßnahmen ermöglichen darüber
hinaus den Aufbau des Navigationslichtsystems derart, daß bei Verwendung eines Revolverkopfes eine sehr
hohe Einstellgenauigkeit erreicht wird. Entsprechende Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der
Unteransprüche.
Wenn der Blinkzeitgeber beispielsweise gemäß dem Anspruch 2 mehrere Stromkreise mit unterschiedlichen
Zeitkonstanten enthält die durch einen Zähler wahlweise aktiviert werden können, so ist es leicht möglich, den
Blinkzeitgeber so zu betreiben, daß beliebige vorgegebene Codezeichen in Form eines Blinkcodes wiedergegeben werden können. Hierzu sind lediglich die
Ausgänge *ines im Blinkzeitgeber vorhandenen Zählers mit den Stromkreisen der unterschiedlichen Zeitkonstanten in vorgegebener Weise zu verbinden.
Gemäß dem Anspruch 3 erfolgt die Rücksetzung des für die Erzeugung von Codezeichen vorgesehenen
Zählers durch das Ausgangssignal des jeweiligen Blinkzeitgebers. Infolge der ohßehin vorgesehenen
Synchronisationsverbindung wird dadurch ein mit dem Betrieb sämtlicher Navigationslichter synchrones Rücksetzen des Zählers erreicht
Der Anspruch 4 betrifft eine Weiterbildung der Erfindung, die sich auf. den Lampenwechsel bei Ausfall
einer Lair.pe bezieht, wobei dieser Lampenwechsel von
dem Blinkzeitgeberausgangssignal abhängig ist Durch die DE-AS 11 16 581 ist zwar auch eine Vorrichtung
zum Lampenweciisel bekannt diese arbeitet aber nach einem anderen Prinzip. Überdies ist darauf hinzuweisen,
daß diese Vorrichtung zusätzliche elektrische Leistung verbraucht was gemäß den vorstehenden Ausführungen einen schwerwiegenden Nachteil bei batteriebetriebenen Navigationslichtsystemen darstellt
Die Ansprüche 5 und 6 betreffen schließlich die Art der Steuerung eines Revolverkopfes, dem der Betriebsstrom für die jeweils wirksam zu schaltende Lampe über
Schleifkontakte zugeführt wird. Dabei wird das Blinkzeitgeberansgangssignal vorteilhaft zur Abschaltung des Betriebsstroms von den Schleifkontakten
ausgenutzt, wenn der Revolverkopf gedreht wird, so
daß die oben beschriebenen Funkenbildungen vermieden werden. Außerdem dient das Blinkzeitgeberausgangssignal im weiteren Verlauf zur Auslösung eines
Umsteuerimpulses für den Antriebsmotor, wodurch eine besonders genaue Positionierung der jeweiligen Betriebsstellung möglich ist
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand der Figuren beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 das Blockschaltbild einer nach der Erfindung ίο arbeitenden Schaltung für ein Navigationslicht
Fig.2 das Schaltbild eines Zeitgebers für ein Normalblinkzeichen, der innerhalb einer Installation
von Navigationslichtern synchronisierbar ist
F i g, 3 das Schaltbild eines Zeitgebers für verschiedene Kombinationen kurzer und langer Blinkzeichen,
F i g. 4 das Schaltbild einer Anordnung zur Feststellung defekter Lampen und zum Wechseln von Lampen,
Fig.5 die Seitenansicht eines zum Wechseln von
Lampen vorgesehenen Revolverkopfes,
μ F i g. 6 den Schnitt 6-6 aus F i g. 5,
Fig.8 eine vergrößerte Darstellung des Revolverkopfes nach dem Wechseln einer Lampe.
In F i g. 1 ist ein Blockschaltbild für ein Navigationslicht 10 dargestellt Das Navigationslicht 10 wird durch
eine Batterie 12 gespeist und ist mit einem Zeitgeber 14 verbunden, der kontinuierlich betrieben wird und mit
einem Synchronisationsanschluß 16 versehen ist. Dieser kann in noch zu beschreibender Weise mit einer
Tageslichtschaltung 18 verbunden sein, wie sie beispielsweise durch die US-PS 34 92 529 bekannt ist. Eine
Tageslichtschaltung hat den Effekt daß bei einer Umgebungslichtstärke oberhalb eines voreingestellten
Wertes das Signal des Zeitgebers 14 unterbrochen wird. Fällt die Umgebungslichtstärke unter den voreingestellten Wert ab, so wird da» Signal des Zeitgebers 14 auf
eine Steuerschaltung 20 geschaltet die mehrere Lampen 22a bis 22/ ansteuert von denen sich im
dargestellten Falle die Lampe 226 in einer Betriebsstellung beispielsweise an einer Lampenlinse befindet. Eine
Schaltungsanordnung 24 zur Feststllung defekter Lampen bewirkt die Ansteuerung einer Motorsteuerung 26, weiche wiederum einen Motor 28 einschaltet,
der einen Revolverkopf zum Wechseln der defekten Lampe dreht. Durch die Ansteuerung der Motorsteuerung wird das Signal des Zeitgebers 14 unterbrochen
und eine Schaltung 30 angesteuert die den Suchvorgang bei Auswahl einer nicht defekten Lampe 22 beendet.
Diese Schaltung 30 schaltet auch die Motorsteuerung 26 dann aus, wenn alle Lampen 22a bis 22^defekt sind, so
daß in diesem Falle die Batterie 12 nicht unnötig lange belastet wird.
Das Navigationslichtsystem weist mehrere Navigationslichter 10 auf, denen jeweils ein Zeitgeber 14
zugeordnet ist. Die Ausgänge aller Zeitgeber 14 sind mit einem Synchronisieranschluß 16 verbunden, so iiaß sie
insgesamt synchronisierbar sind und alle Navigationslichter 10 gleichzeitig betrieben werden können. Jeder
Zeitgeber 14 steuert dabei den Funktionsablauf des ihm zugeordneten Nivigationslichts 10 und erzeugt seinerseits einen Synchronisierimpuls. Erscheint jedoch an
dem Synchronisieranschluß 16 ein Synchronisierimpuls eines anderen Zeitgebers 14, bevor der jeweils
betrachtete Zeitgeber 14 seine Funktionsfolge startet, so werden alle Zeitgeber 14 durch diesen früheren
Synchronisierimpub gestartet so daß sie dem früher
einsetzenden Zeitgeber folgen.
dargestellt, die aus Widerständen 31, 32, 33, 34, einem
Kondensator 35, einer Diode 36 und einem Unijunktiontransistor 37 besteht Die Ausgangsimpulse des
Unijunktiontransistors 37 werden mit einem Transistor 38 verstärkt und Ober eine Diode 39 einem monostabilen
Multivibrator 40 zugeführt Befindet sich der Multivibrator 40 in seinem stabilen Zustand, so liegt die
Spannung der Batterie 12 über ein Filter 13 an dem Widerstand 31. Der Kondensator 35 wird über den
Widerstand 31 und den variablen Widerstand 32 aufgeladen. Seine Aufladezeit stimmt mit der Aus-Zeit
für das Navigationslicht überein. Der Unijunktiontransistor 37 wird leitend, und zwischen dem Widerstand 34
und der Diode 36 wird ein negativer Impuls erzeugt. Dieser wird über den Kondensator 41 auf den Transistor
38 geleitet, der diesen Impuls invertiert und verstärkt. Der nunmehr positive Impuls gelangt über die Diode 39
auf den monostabilen Multivibrator 40. welcher nun in seinen astabilen Zustand gesteuert wird. In diesem
Zustand liegt am Widerstand 31 keine Spannung, so daß
der Zeitgeber nicht aktiv ist. Gleichzeitig führt der Ausgang des Multivibrators 40 an der Basis des
Transistors 42 ein hohes Potential. Dieses entspricht dem Ein-Zeitimpuls für das Navigationslicht, der über
die Klemme 44 auf die Lampensteuerschaltung 20 gelangt. Am Ende der durch die Zeitkonstante des
Multivibrators bestimmten astabilen Periode gelangt der Multivibrator 40 in seinen stabilen Zustand, das
Signal am Transistor 42 erhält ein niedriges Potential, der beschriebene Zyklus wird wiederholt.
Aus F i g. 2 ist ferner zu ersehen, daß das Zeitsteuersignal
am Emitter des Transistors 42 über den Widerstand 43 auf den Transistor 44 geleitet wird. Am Kollektor des
Transistors 44 erscheint das Signal invertiert und verstärkt und gelangt über den Widerstand 45 an den
Synchronisieranschluß 16. Es ist zu erkennen, daß dieser Anschluß 16 während der Ein-Zeit hohes Potential und
während der Aus-Zeit niedriges Potential führt. Ferner ist aus F ι g. 2 zu erkennen, daß das Signal am
Synchronisationsanschluß 16 über den Widerstand 46 auf die Basis des Transistors 47 gelangt. Der
Kondensator 48 und der Widerstand 46 bilden eine Füterschaltung. die ein Schalten des Transistors 47
durch Störsignale verhindert Die Dioden 49 und 50 dienen zur Erhöhung der erforderlichen Steuerspannung
und begünstigen gleichfalls die Uriempfindlichkeit gegenüber Störsignalen. Das Signal vom Synchronisationsanschluß
16 erscheint am Kollektor des Transistors 47 invertiert und wird über den Widerstand 51 auf den
Transistor 52 geleitet wo es gleichfalls verstärkt und invertiert wird. Somit erscheint das Sigral am Kollektor
des Transistors 52 phasengleich mit dem Signal an dem Synchronisationsanschluß 16. Der Kollektor des Transistors
52 wechselt also bei Einschaltung des Zeitgebers von einem hohen zu einem niedrigen Potential über,
dessen Wert nahezu Null beträgt Dieser Signalwechsel am Kollektor des Transistors 52 verursacht eine
negative Spitze über den Kondensator 53 an der zweiten Basis des Unijunktiontransistors 37 und der
Diode 36. Die Spannung an dieser Basis des Unijunktiontransistors 37 wird dabei unter dessen
Emitterspannung geführt so daß der Unijunktiontransistor 37 leitend wird. Wird der Zeitgeber 14 als eine
einzelne Einheit betrieben, so hat die negative Spitze über den Kondensator 53 keine Wirkung, da der
Unijunktiontransistor 37 bereits leitend ist und dadurch die betrachtete negative Spitze erzeugte. Sind jedoch
mehrere Zeitgeber an den Synchronisationsanschluß 16 angeschaltet, so verursacht der erste eingeschaltete
Zeitgeber 14, daß an diesem Anschluß 16 eine niedrige Spannung erscheint. Diese resultiert in einer negativen
Spitze über den Kondensator 53 der übrigen Zeitgeber 14, wodurch diese in ihre Ein-Stellung gelangen.
Dadurch erfolgt eine Einschaltung aller miteinander verbundener Zeitgeber 14 zum gleichen Zeitpunkt,
wenn die Ein-Schaltstellung durch einen der Zeitgeber
14 eingeleitet wurde. Danach folgt jeder Zeitgeber
to seiner eigenen Ein- und Aus-Zeitkonstanten, bis der erste Zeitgeber wieder seinen Ein-Zustand schaltet.
Danach werden alle Zeitgeber 14 dem frühen Zeitgeber folgen, so daß sich der beschriebene Zyklus wiederholt.
Der in Fi g. 2 dargestellte Zeitgeber 14 arbeitet nach
einem einfachen Ein-Aus-Code. Eine kompliziertere Codierung ist mit einer Zeitgeberschaltung nach F i g. 3
möglich, die ein Navigationslicht so steuern kann, daß es mit unterschiedlichen Codierungen blinkt und beispielsweise
Morsezeichen wiedergibt. Die Codierung kann
2» auf einfache und hilliop Wpitp aurh umupupllt u/prrjpn
Der in F i g. 3 gezeigte Zeitgeber besteht aus Widerständen 56 bis 65, Dioden 66 bis 70, Kondensatoren
71 bis 73 und einem zusätzlichen Unijunktiontransistor 74. Für diesen Unijunktiontransistor 74 können
mehrere getrennte RC'-Schaltungen vorgesehen sein,
die jeweils eine Zeitkonstante erzeugen. Im dargestellten Falle sind vier derartige Schaltungen vorgesehen.
Die Dioden 66 bis 70 dienen zur Entkopplung der RC-S'Saltungen gegeneinander. Die erste dient zur
Erzeugung eines kurzzeitigen Impulses und besteht aus den Widerständen 58 und 59, der Diode 70 und dem
Kondensator 73. Die zweite erzeugt ebenfalls einen kurzen Impuls und besteht aus den Widerständen 60 und
61, der Diode 69 und dem Kondensator 73. Die dritte dient zur Erzeugung eines längeren Impulses und
besteht aus den Widerständen 62 und 63. den Dioden 67 und 68 und den Kondensatoren 72 und 73. Die vierte
dient zur Erzeugung eines noch längeren Impulses und besteht aus den Widerständen 64 und 65, den Dioden 66
und 67 sowie den Kondensatoren 71, 72 und 73. Die Verbindung derRC-Schaltungen mit einer Signalquelle
wird im folgenden noch beschrieben. Das Ausgangssignal wird an der ersten Basis des Unijunktiontransistors
74 entnommen und über einen Kondensator 75 auf einen Transistor 76 geleitet. Es wird durch diesen
Transistor 76 verstärkt und invertiert und auf den Takteingang 81 eines Zehnerzählers 80 geführt Dieser
Zähler erzeugt zehn aufeinander folgende Ausgangssignale für Zählschritte 0 bis 9. Bei Auftreten eines
Impulses am Takteingang 81 wird das Ausgangssignal von einem Ausgang zum nächsten Ausgang weitergeschaltet
Dieser jeweilige Ausgang erhält dann c t hohes
Ausgangspotential. Die Zählschritte 0 bis 9 des Zählers 80 sind über Dioden mit den Anschlußklemmen 90 bis 99
einer Codierungsschaltung 100 verbunden.
Die Codierungsschaltung 100 hat ferner einen Signalausgang 105 sowie vier Anschlüsse, die über
jeweils einen Verstärker 106 mit den vier bereits beschriebenen ÄC-Schaltungen verbunden sind Die
Anschlüsse 101 bis 104 der Codierschaltung 100 und der Anschluß 105 werden über gemäß einer vorgegebenen
Codierung geführte Leitungen von den Zähleranschlüssen 90 bis 99 dann entsprechend der Erzeugung von
langen und kurzen Lichtimpulsen angesteuert Wenn beispielsweise das Morsezeichen für den Buchstaben ρ
erzeugt werden soll, wobei die Punkte eine halbe Sekunde und die Striche zwei Sekunden lang andauern,
während die Dunkelzeit und der Gesamtzyklus zwanzig
Sekunden beträgt, so wird entsprechend dem Buchstaben ρ die Folge Punkt, Strich, Strich, Punkt in Form von
Einschaltungen und Ausschaltungen der angegebenen Dauer erzeugt. Diese Folge hat dann den folgenden
Ablauf: Eine halbe Sekunde ein, eine Sekunde aus, zwei Sekunden ein, eine Sekunde aus, zwei Sekunden ein, eine
Sekunde aus, eine halbe Sekunde ein und zwölf Sekunden aus. Die erste /?C-Schaltung hat dabei eine
Zei'i-onstante von einer halben Sekunde, die zweite
KC-Schaltung eine Zeitkonstante von einer Sekunde,
die dritte ffC-Schaltung eine Zeitkonstante von zwei
Sekunden und die vierte /?C-.Schaltun? eine Zeitkonstante
von drei Sekunden. Da die F.in-Lichtimpulse über die Anschlüsse 101 und 103 der Codicrschaltung 100
mittels der ersten und der dritten /?C-Schaltung erzeugt
werden, ist eine Überbrückung zwischen dem Aus-Anschluß 105 und den Anschlüssen 101 und 103
vorgesehen. Da das hier betrachtete Morsezeichen mit eimern Punkt beginnt, wird das dem Zählschritt 0 des
RO pnlcnrprhpnHp Δ i
Anschluß 90 mit dem Anschluß 101 verbunden. Die nächste Funktion ist eine Ausschaltung von zwei
Sekunden Dauer, d. h. das Ausgangssignal für den Zählschritt 1 des Zählers 80 wird vom Anschluß 91 zum
Anschluß 102 für die /?C-Schaltung mit zwei Sekunden Zeitkonstante geführt. Die nächste Funktion ist eine
Einschaltung von zwei Sekunden, wobei das Ausgangssignal der zweiten Stufe des Zählers 80 über den
Anschluß 92 mit dem Anschluß 103 verbunden wird, welcher die dritte RC-Schaltung mit einer Zeitkonstanten
von zwei Sekunden ansteuert. Für den dritten Sch Itschritt erfolgt eine Ausschaltung von einer
Sekunde Dauer, wozu der Anschluß 93 mit der zweiten ftC-Schaltung bzw. dem Anschluß 102 verbunden ist.
Beim vierten Schaltschritt erfolgt eine Einschaltung von zwei Sekunden Dauer, wozu der Anschluß 94 mit der
dritten /?C-Schaltung bzw. dem Anschluß 103 verbunden
ist. Der fünfte Schaltschritt entspricht einer Ausschaltung von einer Sekunde Dauer über die
Verbindung der Anschlüsse 95 und 101. Der sechste Schaltschritt steuert eine Einschaltung von einer halben
Sekunde Dauer und erzeugt eine Verbindung zwischen den Anschlüssen 96 und 101 bzw. eine Ansteuerung der
flC-Schaltung mit einer Zeitkonstanten von einer halben Sekunde. Die Schaltschritte 7. 8 und 9 des
Zählers 80 erzeugen eine Ausschaltezeit von zwölf Sekunden, so daß diese drei Vorgänge durch Verbindung
der Anschlüsse 97, 98 und 99 mit dem Anschluß 104 erzeugt werden können.
Unterschiedliche Kombinationen langer und kurzer Schaltzeiten können also in einfacher Weise durch
Herstellung der entsprechenden Verbindungen innerhalb der Codierschaltung 100 zwischen den Anschlüssen
90 bis 99 des Zählers 80 und den Ausgängen 101 bis 104 hergestellt werden. Kompliziertere Codierungen können
dadurch erreicht werden, daß der Zeitgeber mit zusätzlichen RC-Schaltungen versehen wird und einen
Zähler mit größerem Zählvolumen enthält. Der Zehnerzähler 80 ermöglicht in Verbindung mit der
Codierschaltung 100 und den beschriebenen /?C-SchaI-tungen
jedoch eine sehr einfache Handhabung bei relativ hoher Vielseitigkeit, die mit herkömmlichen
Rip-Flop-Schaltungen nicht erreichbar ist.
Die Synchronisierung des in Fig. 3 gezeigten Zeitgebers bei Verwendung mehrerer Zeitgeber erfolgt
in der Weise, wie sie bereits für den in F i g. 2 gezeigten Zeitgeber beschrieben wurde. Das Synchronisiersignal
wird gefiltert und in einen Impuls umgesetzt, der an die
zweite Basis des Unijunktiontransistors 74 geführt ist. Das Synchronisiersignal entsteht an der Ausgangsklemme
HO des Zehnerzählers 80. Es wechselt von niedrigem zu hohem Potential immer dann, wenn die
Zählschritte von 9 auf 0 wechseln. Der dann entstehende Synchronisationsimpuls wird an den Synchronisationsanschluß 16 geführt, um weitere Zeitgeber 14 zu
synchronisieren, wenn einer der vorhandenen Zeitgeber als erster den Schritt von 9 auf 0 durchführt. Das
ίο Synchronisiersignal wird im Gegensatz zu der in F i g. 2
gezeigten Schaltung andersartig genutzt. Zusätzlich zur Synchronisation des Zeitgebers am Unijunktiontransistor
hat es die Aufgabe, den Zehnerzähler 80 zurückzustellen, so daß alle Zähler über das Synchroni-
; ■> siersignal in einen gleichartigen Zustand gelangen, wozu
sie über ihren Eingang 111 und einen kleinen
Kondensator zurückgestellt werden. Nach der Erzeugung
des ersten Synchronisationsimpulses werden alle miteinander verbundenen Zeitgeber der in F i g. 3
%,. (T£v£jci(^rj Ar» 2ijf den ZuhKchritt 0 /urückze,'"!!*. so
daß ihre L'nijunktiontransistoren ihren zeitlichen Funktionsablauf gemeinsam beginnen.
In F i g. 4 ist ein Anschluß 44 für eine Tageslichtschaltung
18 dargestellt, über den das Ausgangssignal des
j-i Zeitgebers zugeführt wird. Die Tageslichtschaltung 18
bewirkt eine Ausschaltung bei Tageslicht und eine Einschaltung bei Nacht und gibt ein Ausgangssignal
über die Leitung 116 ab. Dieses Zeitgebersignal wird dann über Stromverstärkungsstufen einem Transistor
in 118 zugeführt, der als Einschalter für die Lampe 22ft
vorgesehen ist. Diese befindet sich in ihrer Betriebsstellung vor der Linse eines Navigationslichtes 10.
Wenn die Lampe 226 ausbrennt oder defekt wird, soll dieser Fehler erfaßt werden und selbsttätig eine weitere.
r. nicht defekte Lampe in die Betriebsstellung gebracht werden. Die Auswertung einer ausgebrannten Lampe
mittels eines Widerstandselements ist ungünstig, da dieses Strom verbraucht, der anderweitig nutzbar
gemacht werden kann. Eine Schaltung zur Feststellung
■ίο einer ausgebrannten Lampe umfaßt eine Logik, die aus
Dioden 120 und 121. einem Kondensator 122. Widerständen 123 und 124 und einem Transistor 125 besteht.
Die Dioden 120 und 121 sind in Form einer ODER-Funktion miteinander verbunden. Bei normalen
Bedingungen und eingeschalteter Lampe liegt die Anode der Diode 121 an hohem Potential, die Anode
der Diode 120 an niedrigem Potential. Im ausgeschalteten Zustand liegt die Anode der Diode 121 an niedrigem
und die Anode der Diode 120 an hohem Potential. Somit führt die Anode wenigstens einer der beiden Dioden 120
und 121 während aller normaler Betriebsbedingungen ein hohes Potential, so daß auch ein hohes Potential am
Yerbindungspunkt der beiden Kathoden mit dem
Widerstand 123 liegt. Wenn die Lampe 22b ausgeschaltet ist, existiert eine Verbindung der Anode der Diode
120 über den Glühfaden der Lampe mit positiver Spannung. Wenn die Lampe 226 ausgebrannt und der
Glühfaden unterbrochen ist, wäre eine solche Verbindung nicht vorhanden. Da die Anode der Diode 121 im
&o ausgeschalteten Zustand nicht mit hohem Potential
verbunden ist, liegt bei ausgebrannter Lampe 226 keine positive Spannung mehr an den Widerständen 123 und
124. Somit fehlt auch eine positive Spannung an der Basis des Transistors 125, so daß er gesperrt wird.
Dadurch erhält sein Kollektor ein hohes Potential.
Dieses bewirkt eine Ansteuerung der Motorsteuerung.
Die Motorsteuerung 26 (Fig. 1) hat mehrere
Funktionen. Sie steuert den Motor 28. der eine neue
Lampe 22 in die Betriebsstellung innerhalb des Navigationslichtes bringt. Ist dies erfolgt, so kehrt die
Steuerung 26 die Polarität der Speisespannung für den Motor 28 um, wie noch beschrieben wird. Der Motor ist
mit einem Getriebe und einer Einwegkupplung gekoppelt, er darf jedoch auch im Rückwärtslauf den
noch zu beschreibenden Revolverkopf nicht zurückdrehen. Ein Umkehrimpuls, der an den Motor 28 abgegeben
wird, bewirk» eine Schwächung der Antriebskraft an der Einwegkupp'uilg und ermöglicht die Einrastung eines
elektrischen Kontaktes in eine Ausnehmung am Revolverkopf, wodurch dieser in eine genau ausgerichtete
Stellung gebracht wird. Fine weitere Funktion der Motorsteuerung 26 besteht darin, das Zeitgebersignal
während der Drehung des Motors 28 bzw. während des Lampenwechsels zu unterbrechen. Dadurch wird
sichergestellt, daß der Revolverkopf keine Steuerleistung erhält, während elektrische Kontakte über
Kontaktbürsten erzeugt oder unterbrochen werden. Dadurch wird eine Lichtbogenbildung mit entsprechenden
Funktionsstörungen vermieden.
Innerhalb der in F i g. 4 dargestellten Steuerschaltung wird das Motoreinschaltesignal am Kollektor des
Transistors 125 über einen Widerstand 126 auf die Basis eines Transistors 130 geführt. Dieser wird leitend
gesteuert, wodurch sein Kollektor ein niedriges Potential erhält. Dieses liegt über eine Diode 131 .in
dem Verbindungspunkt eines Willerstandes 132 und eines Kondensators 133. Der negative Impuls am
anderen Anschluß des Kondensators 133 erscheint an der Basis des Transistors 134, wodurch dieser gesperrt
wird. Der negative Impuls wird über die Diode 135 und den Widerstand 136 abgeleitet. Das niedrige Potential
am Kollektor des Transistors 130 erscheint ferner an dem Verbindungspunkt der Diode 137 mit dem
Widerstand 138, hier werden mit diesem Potential zwei Funktionen ausgeführt.
Zunächst wird ein Transistor 139 leitend gesteuert. Dadurch entsteht an dem Widerstand 140 und der
Zenerdiode 141 ein hohes Potential. Am Verbindungspunkt zwischen Widerstand 140 und Zenerdiode 141 ist
über eine Leitung 142 eine Verbindung zu einer Diode 143 und einem Transistor 144 gebildet. Dieser wird
leitend und schließt einen Stromkreis von der positiven Spannung 145 zum Motor 28 entsprechend der
Vorwartsdrehrichtung, ferner über einen Transistor 146 nach Erde. Der Motor 28 läuft in Vorwärtsrichtung, so
daß die Lampe 22b durch eine neue Lampe 22c ersetzt werden kann.
Das niedrige Potential an dem Verbindungspunkt zwischen Diode 137 und Widerstand 138, das den Motor
in Vorwärtsrichtung steuert, liegt über eine Diode 137 am Verbindungspunkt der Widerstände 150 und 151 an
einem Kondensator 152. Es liegt ferner über den Widerstand 150 an einem Transistor 153, der leitend
gesteuert wird. Dadurch wird hohes Potential an die Basis des Transistors 154 gelegt und das Zeitgebersignal
auf der Leitung 116 gesperrt Der Transistor 118 wird
leitend, so daß die jeweilige Lampe eingeschaltet wird. Es ist zu erkennen, daß bei starkem Stromfluß in der
Motorsteuerung und Vorwärtslauf des Motors der Speisestrom der Lampe gesperrt wird, um Lichtbogenbildungen und damit verbundene Funken an Kontaktstellen zu vermeiden.
Wird eine fehlerfreie Lampe in die Betriebsstellung
gebracht, so liegt hohes Potential an der Anode der
Diode 120, der Transistor 130 wird gesperrt, sein
Kollektor erhält hohes Potential. Dieses liegt am Verbindungspunkt zwischen Diode !37 und Widerstand
138. Über den Widerstand 138 liegt es an der Basis des Transistors Γ*Λ so daß dieser gesperrt wird und die
Steuerspannung unterbricht, welche den Motor 28 in -, Vorwärtsrichtung steuert. Gleichzeitig wird das positive
Potential am Verbindungspunkt zwischen Diode 137 und Widerstand 138 die Vorspannung für die Diode 137
umkehren. Mit der in Sperrichtung gepolten Diode 137 wird ein positives Potential an der Basis des Transistors
i,i 153 erzeugt, und zwar durch die Zeitkonstante der aus
Widerstand 151 und Kondensator 152 bestehenden Schaltung verzögert. Das positive Potential an der Basis
des Transistors 15 J sperrt diesen Transistor, so daß das
Zeitgebersignal auf der Leitung I lh nicht mehr gesperrt
π ist.
Wenn der Kollektor des Transistors 130 hohes Potential erhält, so wird die Diode 131 in Sperrichtung
gepolt. Mit der gesperrten Diode 131 ist ein positives Potential über die Diode 160 und den Widerstand i32
am Kondensator 133 verbunden. Dadurch wird eine positive Signalspit/c erzeugt, die den Transistor 134
kurzzeitig leitend steuert. Während des leitenden Zustands dieses Transistors 134 liegt ein niedriges
Potential über die Diode 161 am Transistor 162. so daß
dieser leitend gesteuert wird. Dasselbe niedrige Potential liegt über den Widerstand 163 am Transistor
164. Bei leitenden Transistoren 162 und 164 existiert ein Stromkreis von der positiven Spannung 145 über den
Transistor 164. den Rückwärtsstromkreis des Motors 28 und den Transistor 162 nach Erde. Es ist zu erkennen,
daß bei Ausschaltung des Motorantriebs der Motor seine Drehrichtung kurzzeitig umkehrt.
In F i g. 5 bis 8 ist ein Revolverkopf 170 für Lampen
dargestellt, der beispielsweise die Lampen 22a bis 22A
enthalten kann. Der Motor 28 treibt diesen Revolverkopf 170 über eine Einwegkupplung 171. Für jede
Lampe 22,·) bis 22/' ist ein Kontakt 172a bis 172/"
vorgesehen, der beispielsweise als eine V-förmige Kerbe mit einer zugehörigen Kontaktfeder ausgebildet
sein kann. Die Kontaktfeder 173 besitzt vorzugsweise eine runde bzw. kugelige Spitze, die einen Kontakt mit
den V-förmigen Vertiefungen 172a bis 172^ bildet bzw.
unterbricht, so daß der Speisestromkreis für die jeweilige Lampe, die sich in Betriebsstellung befindet.
geschlossen bzw. unterbrochen wird. Die Kontaktfeder
173 erzeugt also jeweils dann einen Kontakt innerhalb einer V-förmigen Vertiefung, wenn der Motor 28 den
Revolverkopf 170 dreht und die jeweilige Lampe in ihre Betriebsstellung bringt. Wenn die Schaltung 24 zur
Feststellung defekter Lampen einen durchgebrannten Glühfaden feststellt, wird der Motor 28 in Betrieb
gesetzt und der Revolverkopf 170 über die Einwegkupplung 171 angetrieben, bis die Kontaktfeder 173 eine
V-förmige Vertiefung berührt und die Schaltung 24 zur Feststellung ausgebrannter Lampen über den Glühfaden einer nun intakten Lampe eine positive Spannung
auswertet. Dadurch wird der Motor unmittelbar stillgesetzt Dabei ist von Wichtigkeit daß Revolverkopf 170 und jeweilige Lampe 22 in Betriebsstellung
genau ausgerichtet sind, da sich die Lampe im Brennpunkt eines Linsensystems des Navigationslichts
befindet Die Breite der jeweiligen V-förmigen Kontaktvertiefung 172a bis 172/und die abgerundete Spitze
174 der Kontaktfeder 173 müssen so groß sein, daß ein
einwandfreier elektrischer Kontakt entsteht Der Motor 28 kann einen gewissen Freilauf aufweisen, jedoch
müssen seine elektrische Steuerung und seine Stillsetzung so genau erfolgen, daß der Revolverkopf 170 und
die wtakte Lampe 22 genau ausgerichtet sind. Aus diesem Grunde wird die zuvc? beschriebene Umkehrung
der Polarität der Speisespannung des Motors 28 durchgeführt, wenn der Motor 28 den Revolverkopf 170
dreht und eine intakte Lampe festgestellt wird. Selbst bei kurzzeitigem Rückwärtslauf des Motors wird der
Revolverkopf 170 wegen der Einwegfunktion der Kupplung 171 nicht zurückgedreht. Der Rückwärtslauf
des Motors schwächt jedoch die Antriebskraft an der
Kupplung. Dabei wird infolge der Federklaft Her
Kontaktfeder 173 deren kugelige Spitze den Revolverkopf 170 etwas bewegen, so daß die Kugel den
Scheitelpunkt 175 der V-förmigen Vertiefung der intakten Lampe erreicht und der Revolverkopf 170
somit seine genau ausgerichtete Stellung einnimmt und damit die intakte Lampe genau auf die optische Achse
der Linse des Navigationslichtes ausgerichtet wird.
Hierzu 5 Blatt Zeichnimeen
Claims (6)
1. Navigationslichtsystem mit mehreren Navigationslichtern, denen jeweils ein selbständig betriebener
Blinkzeitgeber, eine Tageslichtsteuerschaltung, eine Lampendefektauswertung und eine Lampenwechselvorrichtung
zugeordnet sind, dadurch
gekennzeichnet, daß jeder Blinkzeitgeber (14) zur zusätzlichen externen Steuerung einen
Synchronisationsanschluß (16) zur Betätigung aufweist und daß der Ausgang eines jeden Blinkzeitgebers
(14) mit den Synchronisationsanschlüssen (16) der übrigen Blinkzeitgeber (14) zu deren gleichzeitiger
Ansteuerung verbunden ist
2. Navigationslichtsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Blinkzeitgeber (14)
mehrere Stromkreise (58, 60, 62, 64, 71, 72, 73) mit unterschiedlichen Zeitkonstanten, einen Zähler (80)
mit mehreren nacheinander aktivierbaren Zählausgängen und eine Vorrichtung (100) zur Herstellung
von Verbindungen dieser Ausgänge mit den genannten Stromkreisen zwecks Steuerung der
Betätigung des Blinkzeitgebers (14) zur Abgabe eines vorgegebenen Blinkcodes enthält
3. Navigationslichtsystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Blinkzeitgeber (14)
einen Taktgenerator zur Steuerung des Zählers (80) enthält, dessen Ausgänge shomrichtungsabhängig
mit den Stromkreisen (58, 60, 62, 64, 71, 72, 73) unterschiedlicher Zeitkonstanten verbunden sind
und daß der Ausgang eines jeden Blinkzeitgebers (14) außer mit dem Synchronisationsanschluß (16)
der Blinkzeitgeber der übrigen Navigationslichter auch mit dem Rücv.setzei>;^ang des jeweiligen
Zählers (80) verbunden bt.
4. Navigationslichtsystem n· ;h Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Navigationslicht
eine Schaltvorrichtung (26) zur Betätigung der Lampenwechselvorrichtung (28) enthält, daß eine
erste elektrische Verbindung zwischen dem Ausgang des Blinkzeitgebers (14) und dieser Schaltvorrichtung
(26) vorgesehen ist zur Abgabe eines Sperrsignals an die Schaltvorrichtung (26), welches
eine Betätigung der Lampenwechselvorrichtung (2ti) während des Blinkzeitgeberausgangssignals verhindert,
und daß eine zweite elektrische Verbindung über den Glühfaden der jeweils aktiven Lampe des
Navigationslichts mit einer Stromversorgung (12) vorgesehen ist zur Abgabe eines Signals an die
Schaltvorrichtung (26) zur Betätigung der Lampenwechselvorrichtung auch dann, wenn die Lampe
durch das Blinkzeitgeberausgangssignal nicht eingeschaltet ist.
5. Navigationslichtsystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß jede Lampenwechselvorrichtung
(28) einen Revolverkopf (170) mit darin angeordneten Lampen (22a bis f) sowie einen
Schleifkontakt (173) zur Zuführung des Betriebsstromes für die Lampen (22a bis f) enthält und daß die
Schaltvorrichtung (26) das Blinkzeitgeberausgangssignal bei Betätigung von der jeweiligen Lampe (22a
bis f) abschältet, so daß der Betriebsstrom von dem
Schleifkontakt (173) abgeschaltet wird, während die Lampenwechselvorrichtung (28) den Revolverkopf
(170) betätigt.
6. Navigationslichtsystem nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Revolverkopf (170)
durch einen Motor (28) über eine Einwegkupplung
(171) zur Einstellung einer der Lampen (22a bis f) in
eine Betriebsstellung betätigbar ist, daß elektrische Kontakte (172a bis f), die mit den Lampen verbunden
sind, eine Aussparung aufweisen und der Betriebsstrom an die Aussparungen über eine Kontaktfeder
(173) geführt wird, während der Revolverkopf (170) gedreht wird, daß eine mit dem Motor (28)
verbundene Vorrichtung zur schrittweisen Drehung des Revolverkopfes (170) vorgesehen ist, wenn die in
der Betriebsstellung befindliche Lampe (22a bis f)
durchgebrannt ist und daß eine Vorrichtung zur Abgabe eines Umsteuerimpulses an den Motor (28)
am Ende der jeweiligen Schrittbewegung vorgesehen ist, so daß die Kontaktfeder (173) in die Mitte
der jeweiligen Aussparung gelangt und den Revolverkopf (170) und die neue, in Betrieb zu setzende
Lampe (22a bis f) genau ausrichtet
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