DE3741619A1 - Steuerschaltungsanordnung fuer magnetventile - Google Patents
Steuerschaltungsanordnung fuer magnetventileInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Steuerschaltungsanordnung für
Magnetventile, mit einem während eines vorgebbaren Zeit
intervalls ab dem Beginn eines Schaltsignals für das Magnet
ventil dieses mit einem höheren Anzugsstrom beaufschlagenden
Zeitglied, wobei nach Ablauf des Zeitintervalls ein geringe
rer Haltestrom bis zum Ende des Schaltsignals fließt.
Zur Verhinderung der Erwärmung von Magnetventilen und zur
Reduzierung des Stromverbrauchs ist es bekannt, Magnet
ventile zunächst mit einem hohen Anzugsstrom zu beaufschla
gen, der ein sicheres Anziehen des Magnetventils gewähr
leistet und danach auf einen deutlich geringeren Haltestrom
umzuschalten, der die Aufrechterhaltung des angezogenen
Zustands des Magnetventils gewährleistet. Beispielsweise
wird ein bestimmtes Magnetventil während einer Zeitdauer
von 20 msec mit einem Anzugsstrom von 220 mA beaufschlagt,
wonach der Strom dann auf 17 mA reduziert wird. Schaltungen
zur Realisierung einer derartigen Funktion sind vor allem
in analoger Realisierung bekannt. Um reproduzierbare Verhält
nisse zu erreichen, müssen die Steuerspannungen sehr exakt
vorgegeben werden. Darüber hinaus sind große Steuerleistungen
erforderlich. Auch der Integrierbarkeit und Anordnung auf
engstem Raum sind systematische Grenzen gesetzt, insbe
sondere hinsichtlich der erforderlichen Kondensatoren.
Eine Aufgabe der Erfindung besteht daher darin, eine Steuer
schaltungsanordnung für Magnetventile der eingangs ange
gebenen Gattung zu schaffen, die bei geringer Steuerleistung
einen größeren Steuerspannungsbereich zuläßt und eine Anord
nung auf engstem Raum ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
ein den Stromfluß auf das Magnetventil schaltender Halb
leiterschalter vorgesehen ist, dem eine logische Gatter
anordnung vorgeschaltet ist, wobei an diese das Ausgangs
signal des durch das Schaltsignal triggerbaren Zeitglieds
sowie das Ausgangssignal eines Taktgenerators angelegt
ist.
Die angegebene digitale Schaltungsanordnung benötigt eine
so geringe Steuerleistung, daß sie durch TTL- und HCMOS-
Schaltungen steuerbar ist. Der Steuerspannungsbereich kann
durch einfache Maßnahmen in weiten Grenzen variierbar ausge
staltet werden. Für die Gatteranordnung können handels
übliche Mehrfach-Schaltkreise eingesetzt werden, die die
Anordnung einfach im Aufbau und kostengünstig herstellbar
machen. Dabei ist der Platzbedarf so gering, daß vorzugs
weise die Anordnung in einem Verbindungsstecker oder einer
Verbindungskupplung zum Magnetventil möglich wird.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen
sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der
im Anspruch 1 angegebenen Steuerschaltungsanordnung möglich.
Ein besonders einfaches Zeitglied in Verbindung mit der
erforderlichen Gatteranordnung besteht aus einem über einen
Widerstand aufladbaren Kondensator. Dabei ist der Widerstand
vorzugsweise durch eine den Kondensator bei Spannungsaus
fall entladende Diode überbrückt. Dies hat den Vorteil,
daß der Kondensator beim Wiedereinschalten der Spannung
zunächst wieder geladen werden muß, so daß während der
Ladezeit wieder der erhöhte Anzugsstrom fließen kann.
Durch die Verwendung eines negierenden Gatters der Gatter
anordnung als einziges aktives Bauelement eines als Takt
generator eingesetzten astabilen Multivibrators wird nicht
nur ein sehr einfacher und kostengünstiger Multivibrator
geschaffen, sondern dieses Gatter erfüllt darüber hinaus
als weitere Funktion die einer Gatteranordnung bzw. eines
Teils dieser Gatteranordnung. Dabei enthält die Gatter
anordnung zweckmäßigerweise nur einen Gattertyp, um kosten
günstig und platzsparende Mehrfach-Gatter verwenden zu
können, die in einem einzigen Bauteil integriert sind.
Der verwendete Gattertyp ist bei einer Ausführung in posi
tiver Logik ein NAND-Gatter und in negativer Logik ein
NOR-Gatter. Auf diese Weise läßt sich die Schaltungsanordnung
durch einfaches Austauschen des oder der Gatter durch den
anderen Gattertyp, durch umgekehrte Polung verwendeter
Dioden und durch Ersetzen des Halbleiterschalters durch
einen vom entgegengesetzten Leitfähigkeitstyp schnell und
kostengünstig von positiver Logik auf negative Logik oder
umgekehrt umstellen. Dies bedeutet, daß beispielsweise
eine einzige gedruckte und mit passiven Bauelementen be
stückte Platine für beide Logik-Arten verwendbar ist, wobei
jeweils nur die aktiven Bauelemente ersetzt oder umgedreht
werden müssen.
Eine besonders einfache Schaltungsausführung ergibt sich
dadurch, daß das Gatter im Multivibrator das einzige Gatter
der Gatteranordnung ist und ausgangsseitig mit dem Steuer
eingang des Halbleiterschalters verbunden ist, wobei das
Schaltsignal auch direkt dem nicht mit dem Halbleiterschalter
verbundenen Anschluß des Magnetventils zugeführt ist. Da
ein derartiges Gatter üblicherweise als Vierfach- oder
Sechsfach-Gatter in einem integrierten Bauelement erhältlich
ist, können vier bzw. sechs derartiger Schaltungsanordnungen
mit Hilfe eines einzigen IC realisiert werden, der bei
der Umstellung auf eine andere Art der Logik lediglich
ausgetauscht zu werden braucht. Die Umstellung kann daher
besonders einfach und kostengünstig erfolgen, so daß eine
vielseitige Anwendbarkeit gegeben ist.
Liegt nur ein schwaches Schaltsignal vor, das zur direkten
Steuerung des Magnetventils nicht ausreicht, so wird das
Gatter im Multivibrator über ein zweites identisches Gatter
mit dem Steuereingang des Halbleiterschalters verbunden,
wobei das Schaltsignal für das Magnetventil über eine aus
identischen weiteren Gattern bestehende Verstärkerschaltung
einem Eingang des weiteren Gatters zugeführt ist. Bei dieser
Ausführung können Schaltsignale sehr geringer Leistung
verwendet werden, wobei eine Festspannungsquelle zur Er
regung des Magnetventils über den Halbleiterschalter vorge
sehen ist.
Eine weitere zweckmäßige alternative Ausführung besteht
darin, daß dem Zeitglied eine invertierende, insbesondere
als Schmitt-Trigger ausgebildete Schwellwertstufe nachge
schaltet ist, deren Ausgang sowie der des Taktgenerators
mit einem zur Gatteranordnung gehörenden ersten Gatter
eingangsseitig verbunden sind, dessen Ausgang sowie das
Schaltsignal an einem zweiten Gatter anliegen. Bei einer
Ausführung in positiver Logik ist das erste Gatter als
ODER-Gatter und das zweite Gatter als UND-Gatter ausgebildet,
wobei bei einer Ausführung in negativer Logik die Reihen
folge umgekehrt ist. Hier kann somit durch Vertauschen
der beiden Gatter, durch umgekehrte Polung der verwendeten
Dioden und durch Ersetzen des Halbleiterschalters durch
einen vom entgegengesetzten Leitfähigkeitstyp eine schnelle
Umstellung der Logik-Ausführung erfolgen. Die insbesondere
als gedruckte Platine ausgebildete Platine selbst bleibt
dabei unverändert und kann für beide Ausführungen in iden
tischer Weise verwendet werden, wie dies vorstehend bereits
ausgeführt wurde.
Zur Entkoppelung sind das Potential des Schaltsignals auf
das zweite Gatter sowie auf das Zeitglied übertragene
Dioden mit einer durch dieses Schaltsignal beaufschlagbaren
Eingangsklemme verbunden, die über einen Widerstand am
Null-Potential liegt. Auch bei dieser Anordnung können
Schaltsignale sehr geringer Leistung verwendet werden,
wobei die Spannung des Schaltsignals in weiten Grenzen
sehr variabel sein kann, indem diese Dioden eine Einspeisung
von hohen Spannungen in die Schaltungsanordnung verhindern.
Eine einfache Überwachung des Schaltsignals oder von diesem
abgeleiteten Signalen erfolgt zweckmäßigerweise durch eine
Leuchtdiode, die in Reihe zu einem Strombegrenzungswider
stand geschaltet an der zu überwachenden Stelle angeordnet
ist.
Die Anordnung der Schaltungsanordnung in einem Verbindungs
stecker oder einer Verbindungskupplung zum Magnetventil
wird durch den geringen Platzbedarf dieser Schaltungsanord
nung ermöglicht. Dabei können auch Vielfachstecker oder
Vielfachkupplungen für mehrere Magnetventile vorgesehen
sein, wobei durch die Verwendung von Mehrfach-Gattern die
Zahl der benötigten integrierten Bausteine geringer als
die der anzusteuernden Magnetventile ist. Durch die Unter
bringung in einem Stecker bleibt auch beim Austausch eines
oder mehrerer Magnetventile die Einschaltfunktion erhalten.
Die Versorgungsspannung für verwendete Halbleiter-Bauelemente
wird zweckmäßigerweise aus dem Schaltsignal abgeleitet,
sofern dieses genügend leistungsstark für die Ansteuerung
des Magnetventils ist. In diesem Falle werden nur zwei
Zuleitungen benötigt.
Bei leistungsschwachen Schaltsignalen ist eine zusätzliche
Schaltspannungsleitung für das Magnetventil erforderlich,
aus der wiederum die Versorgungsspannung für verwendete
Halbleiter-Bauelemente in der Schaltungsanordnung selbst
abgeleitet werden kann. In beiden Fällen genügt hierzu
eine Z-Diode, die über einen Widerstand mit dem Schalt
signal oder der Schaltspannung für das Magnetventil verbunden
ist. Der Spannungswert sowohl des Schaltsignals als auch
der der Schaltspannung kann somit in weiten Grenzen vari
ieren und für verschiedene Arten von Magnetventilen ausgelegt
werden, ohne daß dies die Funktion und die Arbeitsfähigkeit
der Logik-Bauelemente beeinträchtigt.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung
dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel einer derartigen
Schaltungsanordnung für leistungsstarke Schalt
signale mit einem einzigen Gatter,
Fig. 2 ein zweites Ausführungsbeispiel für leistungs
schwache Schaltsignale mit einer Verstärkeranord
nung,
Fig. 3 ein Signaldiagramm zur Erläuterung der Wirkungs
weise des in Fig. 2 dargestellten Ausführungs
beispiels,
Fig. 4 ein drittes Ausführungsbeispiel, das im wesent
lichen dem zweiten Ausführungsbeispiel entspricht,
jedoch in negativer Logik ausgeführt ist,
Fig. 5 ein viertes Ausführungsbeispiel mit einem inver
tierenden Schmitt-Trigger und
Fig. 6 ein fünftes, weitgehend dem vierten Ausführungs
beispiel entsprechendes Ausführungsbeispiel,
jedoch in negativer Logik ausgeführt.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten ersten Ausführungsbeispiel
wird ein Magnetventil 10 mittels eines Schaltsignals ge
steuert, das an zwei Klemmen 11, 12 angelegt wird. Die
Klemme 12 stellt dabei das Null- bzw. Masse-Potential dar.
Das Magnetventil 10 ist vereinfacht als Wicklung darge
stellt, die über zwei Klemmen 13, 14 mit der Schaltungs
anordnung verbunden ist. Diese Schaltungsanordnung kann
beispielsweise in einem Verbindungsstecker 15 eingebaut
sein, wobei die Klemmen 13, 14 dann die Steckerstifte bzw.
-kupplungen darstellen, während an den Klemmen 11, 12 ein
Zuführungskabel befestigt ist.
Zur Bildung der für integrierte Bauelemente, insbesondere
Logik-Bauelemente, erforderlichen Betriebsspannung U von
gewöhnlich 5 Volt sind die Klemmen 11, 12 miteinander über
die Reihenschaltung eines Widerstands 16 mit einer Z-Diode
17 verbunden. Die Z-Diode 17 weist in diesem Falle eine
Z-Spannung von 5 Volt auf, wobei die an der Z-Diode 17
anliegende Spannung einer Betriebsspannungsklemme 18 zuge
führt ist. Ein aus der Reihenschaltung eines Widerstands
19 mit einem Kondensator 20 bestehendes Zeitglied ist zwi
schen die Betriebsspannungsklemme 18 und die Klemme 12
geschaltet. Die Kondensatorspannung des Kondensators 20
ist einem astabilen Multivibrator zugeführt, der aus einem
NAND-Gatter 21, zwei Widerständen 22, 23, einer Diode 24
sowie einem Kondensator 25 besteht. Dabei ist die Konden
satorspannung des Kondensators 20 einem Eingang des NAND-
Gatters 21 zugeführt, dessen Ausgang über den einen Wider
stand 22 mit seinem zweiten Eingang verbunden ist. Parallel
zum Widerstand 22 ist die Reihenschaltung des anderen Wider
stands 23 mit der Diode 24 geschaltet, wobei deren Anode
an den Ausgang des NAND-Gatters 21 angeschlossen ist. Weiter
hin ist der zweite Eingang dieses NAND-Gatters 21 über
den Kondensator 25 an die Klemme 12 gelegt.
Der Ausgang des NAND-Gatters 21, der auch den Ausgang des
astabilen Multivibrators darstellt, ist über einen Wider
stand 26 mit der Basis eines npn-Leistungstransistors 27
verbunden, dessen Emitter an die Klemme 12 und dessen Kollek
tor an die Klemme 14 angeschlossen ist. Die beiden Klemmen
13, 14 sind über eine Freilaufdiode 28 für das Magnetventil
10 miteinander verbunden.
Die Reihenschaltung eines Widerstands 29 mit einer Leucht
diode 30 ist zwischen die Klemmen 18 und 12 geschaltet.
Liegt kein Schaltsignal an den Klemmen 11, 12 an, so kann
auch keine Betriebsspannung erzeugt werden, wodurch die
Kondensatoren 20, 25 entladen sind und das Magnetventil
10 nicht erregt werden kann.
Tritt nun ein Schaltsignal auf, so liegt an der Betriebs
spannungsklemme 18 die Betriebsspannung U an, durch die
über den Widerstand 19 ein Ladevorgang für den Kondensator
20 beginnt. Gleichzeitig wird die Leuchtdiode 30 einge
schaltet, die dadurch das Vorhandensein des Schaltsignals
anzeigt.
Zu Beginn des Ladevorgangs des Kondensators 20 liegt an
dem damit verbundenen Eingang des NAND-Gatters 21 ein logi
sches Null-Signal, durch das der Ausgang mit einem logischen
Eins-Signal beaufschlagt wird. Durch dieses wird über die
Diode 24 und den Widerstand 23 sowie über den Widerstand
22 der Kondensator 25 ebenfalls geladen. Weiterhin bewirkt
das Eins-Signal am Ausgang des NAND-Gatters 21 ein Leitend
werden des Transistors 27 und damit ein Schalten des Magnet
ventils 10. Der durch dieses Magnetventil zu diesem Zeitpunkt
fließende Strom ist ein sehr hoher Anzugsstrom, der das
sichere Schalten gewährleistet.
Überschreitet infolge der fortschreitenden Ladung die Konden
satorspannung des Kondensators 20 einen Wert, der vom NAND-
Gatter 21 als Eins-Signal interpretiert wird, so wechselt
das Signal am Ausgang dieses NAND-Gatters 21 infolge des
zu diesem Zeitpunkt ebenfalls geladenen Kondensators 25
von einem Eins-Signal zu einem Null-Signal. Der Transistor
27 wird dadurch gesperrt. Der Kondensator 25 entlädt sich
über den Widerstand 22, bis seine Kondensatorspannung vom
NAND-Gatter 21 als Null-Signal interpretiert wird, worauf
dessen Ausgangssignal wiederum zu einem Eins-Signal wird,
das den Transistor 27 wieder stromleitend schaltet. Der
Multivibrator 21 bis 25 erzeugt dadurch eine Signalfolge
hoher Frequenz, die von den Werten der Widerstände 22,
23 und vom Wert des Kondensators 25 abhängt. Diese Frequenz
beträgt beispielsweise 20 kHz, um außerhalb des Hörbereichs
zu bleiben, so daß ein Abfallen des Magnetventils 10 durch
diese schnellen Signalwechsel nicht möglich ist. Das Tast
verhältnis wird ebenfalls durch die Werte der Widerstände
22, 23 vorgegeben und bestimmt den effektiven Strom durch
das Magnetventil 10. Dieser Strom ist gegenüber dem anfäng
lichen Anzugsstrom deutlich reduziert, beispielsweise auf
1/10 bis 1/20 seines ursprünglichen Wertes. Dieser geringe
Haltestrom reicht aus, das Magnetventil 10 im angezogenen
Zustand zu halten. Erst bei Wegfall des Schaltsignals fällt
das Magnetventil 10 wieder in seinen ursprünglichen Zustand
zurück, und die Kondensatoren 20-25 können sich vollständig
entladen.
Das in Fig. 2 dargestellte zweite Ausführungsbeispiel ent
spricht prinzipiell dem ersten Ausführungsbeispiel, wobei
sich entsprechende Bauteile mit denselben Bezugszeichen
versehen sind. Im Unterschied zum ersten Ausführungsbeispiel
ist die nunmehr beschriebene Schaltungsanordnung für Schalt
signale geeignet, die zu leistungsschwach sind, um das
Magnetventil 10 zu schalten oder um die Betriebsspannung
für die elektronischen Bauelemente daraus abzuleiten. Aus
diesem Grunde wird über eine weitere Klemme 31 eine Ver
sorgungsspannung von 24 Volt als Schaltspannung für das
Magnetventil 10 der Klemme 31 zugeführt. Die Klemme 31
ist zur Erzeugung der Betriebsspannung an der Klemme 18
gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel mit dem Widerstand
16 und der Z-Diode 17 verbunden, so daß an der Klemme 18
wiederum die erforderliche Betriebsspannung von 5 Volt
anliegt.
Die Klemme 11 ist über einen Widerstand 32 mit der das
Null-Potential führenden Klemme 12 verbunden. Weiterhin
ist diese Klemme 11 mit den Kathoden zweier Dioden 33,
34 verbunden, wobei die Anode der Diode 34 mit den beiden
Eingängen eines NAND-Gatters 35 sowie mit dem Verknüpfungs
punkt zwischen dem Widerstand 19 und dem Kondensator 20
verbunden ist. Die Anode der Diode 33 ist über einen Wider
stand 36 an die Klemme 18 sowie an einen Eingang eines
weiteren NAND-Gatters 37 angeschlossen, dessen zweiter
Eingang mit dem Ausgang des NAND-Gatters 35 verbunden ist.
Der Ausgang dieses NAND-Gatters 37 ist über ein weiteres
NAND-Gatter 38 mit dem Widerstand 26 verbunden, über den
gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel die Steuerung des
Transistors 27 erfolgt.
Das Zeitglied 19, 20 sowie der astabile Multivibrator 21-25
entsprechen dem ersten Ausführungsbeispiel, wobei nunmehr
der Ausgang dieses astabilen Multivibrators an den zweiten
Eingang des NAND-Gatters 38 angeschlossen ist. Die Diode
24 im astabilen Multivibrator ist gegenüber dem ersten
Ausführungsbeispiel umgekehrt gepolt, wodurch der Widerstand
23 nunmehr einen zusätzlichen Entladewiderstand für den
Kondensator 25 darstellt, während er gemäß dem ersten Aus
führungsbeispiel als zusätzlicher Ladewiderstand geschaltet
war. Auch auf diese Weise läßt sich die Einstellung der
gewünschten Frequenz des astabilen Multivibrators zusätz
lich beeinflussen.
Die in Reihe zum Widerstand 29 geschaltete Leuchtdiode
30 ist nunmehr zwischen die Klemme 18 und den Ausgang des
NAND-Gatters 35 geschaltet.
Die Zuleitung zu der in Fig. 2 dargestellten Schaltungs
anordnung erfolgt nunmehr über ein mindestens drei-adriges
Kabel, das an die Klemmen 11, 12, 31 anzuschließen ist.
Auch diese Schaltungsanordnung kann wiederum in einem Ver
bindungsstecker angeordnet sein.
Die Wirkungsweise des in Fig. 2 dargestellten zweiten Aus
führungsbeispiels soll im folgenden anhand des in Fig.
3 dargestellten Signaldiagramms erläutert werden. Dabei
bezeichnet die jeweilige Ziffer hinter dem Spannungssymbol
U die Zuordnung des dargestellten Signals zum entsprechenden
Bauelement, wobei bei den Gattern das jeweilige Ausgangs
signal gemeint ist.
Unabhängig davon, ob ein Schaltsignal U 11 an der Klemme
11 anliegt oder nicht, ist die Klemme 31 ständig mit der
Versorgungsspannung beaufschlagt, so daß auch an der Klemme
18 ständig die Betriebsspannung anliegt. Wird nun ein Schalt
signal U 11 an die Klemme 11 angelegt, so werden die Dioden
33, 34 gesperrt, die als Schutzdioden gegen eine falsche
Polarität des Schaltsignals und gegen zu hohe Spannungen
dienen. Durch den nun beginnenden Ladevorgang des Konden
sators 20 baut sich die Spannung U 20 auf. An den beiden
Eingängen des NAND-Gatters 37 liegen nunmehr Eins-Signale,
so daß an dessen Ausgang nunmehr ein Null-Signal erzeugt
wird, das wiederum ein Eins-Signal am Ausgang des NAND-
Gatters 38 erzeugt. Dieses schaltet den Transistor 27 strom
leitend, so daß das Magnetventil 10 schaltet.
Dieser Zustand wird so lange aufrechterhalten, bis die
Kondensatorspannung U 20 einen Wert überschreitet, der von
den NAND-Gattern 21, 35 als Eins-Signal interpretiert wird.
Daraufhin schalten die Ausgänge der NAND-Gatter 21, 35,
37 auf das jeweils entgegengesetzte logische Potential
um. Am Ausgang des NAND-Gatters 38 erfolgt zunächst kein
Potentialwechsel, da der Ausgang des NAND-Gatters 21 auf
ein Null-Signal umgeschaltet hat. Allerdings beginnt nunmehr
der astabile Multivibrator in der bereits beschriebenen
Weise zu takten, wie dies durch die Signalfolge U 21 darge
stellt ist. Als Folge davon entsteht am Ausgang des NAND-
Gatters 38 eine inverse Taktfolge, durch die der Transistor
27 entsprechend getaktet wird, so daß in der bereits be
schriebenen Weise ein stark reduzierter effektiver Halte
strom für das Magnetventil 10 erzeugt wird.
Die Leuchtdiode 30 wird erst dann eingeschaltet, wenn am
Ausgang des NAND-Gatters 35 ein Null-Signal liegt, also
wenn der Multivibrator zu takten begonnen hat.
Die dargestellte Anordnung stellt de facto eine Verstärker
anordnung für das sehr leistungsschwache Schaltsignal U 11
dar, wobei dieses nicht nur sehr leistungsschwach sein
darf, sondern auch sehr variable Spannungswerte aufweisen
kann. Ebenso kann zur Anpassung an verschiedene Ventil
typen die Versorgungsspannung an der Klemme 31 zwischen
5 Volt und einem hohen Wert, der auch über 24 Volt liegen
kann, variiert werden. Bei leistungsstarken Schaltsignalen
können die Klemmen 11 und 31 miteinander verbunden werden,
so daß eine zusätzliche Versorgungsspannung entfallen kann.
Das in Fig. 4 dargestellte dritte Ausführungsbeispiel weist
einen dem in Fig. 2 dargestellten zweiten Ausführungsbeispiel
entsprechenden Schaltungsaufbau mit folgenden Unterschieden
auf: Die vier NAND-Gatter 21, 35, 37, 38 sind durch vier
NOR-Gatter 41, 45, 47, 48 ersetzt. Der npn-Transistor 27
ist durch einen pnp-Transistor 40 ersetzt. Die Dioden 17,
24, 28, 30, 33, 34 sind umgekehrt gepolt. Anstelle einer
positiven Versorgungsspannung von 24 Volt liegt nunmehr
eine negative Versorgungsspannung von -24 Volt an der Klemme
31 an.
Die in Fig. 4 dargestellte Schaltungsanordnung arbeitet
somit in sogenannter "negativer Logik", bei der der gesamte
Spannungsbereich unterhalb des Null-Potentials liegt,
im Gegensatz zur "positiven Logik", bei der dies umgekehrt
der Fall ist. Die in den Fig. 1 und 2 dargestellten Aus
führungsbeispiele arbeiten in positiver Logik.
Die Wirkungsweise entspricht dem in Fig. 2 dargestellten
zweiten Ausführungsbeispiel, so daß auf eine nochmalige
Beschreibung verzichtet werden kann. Die Polaritäten der
auftretenden Spannungen weisen selbstverständlich jeweils
inverse Polaritäten auf.
Der Vergleich der Fig. 2 und 4 läßt einen wesentlichen
Vorteil dieser Schaltungen erkennen. Für beide Schaltungs
anordnungen kann nämlich dieselbe gedruckte Platine ver
wendet werden, die mit denselben passiven Bauelementen
bestückt ist. Die so bestückte Platine kann somit für beide
Arten der Logik einheitlich hergestellt werden, wobei zur
Umstellung auf die jeweils andere Logik lediglich die Polari
täten der Dioden vertauscht und der Transistor und die
Gatter durch andere ersetzt werden müssen. Derartige Gatter
sind als Vierfach-Gatter im Handel erhältlich, das heißt,
vier identische Gatter sind in einem IC vereint. So kann
beispielsweise für die vier NAND-Gatter das Bauteil HC
132 und für die vier NOR-Gatter das Bauteil HC 7002 einge
setzt werden. Durch Austausch eines einzigen Bauteils kann
somit der Austausch sämtlicher Gatter durchgeführt werden.
Bei dem in Fig. 5 dargestellten dritten Ausführungsbeispiel
sind wiederum gleiche oder gleich wirkende Bauteile mit
denselben Bezugszeichen versehen und nicht nochmals be
schrieben. So ist beispielsweise die mit der Klemme 11
verbundene Eingangsbeschaltung und das Zeitglied entsprechend
Fig. 2 ausgebildet. Die Erzeugung der Betriebsspannung
an der Klemme 18 aus der an der Klemme 31 anliegenden Ver
sorgungsspannung von 24 Volt kann ebenfalls gemäß den vor
stehend beschriebenen Ausführungsbeispielen erfolgen, oder
diese Betriebsspannung wird aus dem Schaltsignal abgeleitet.
Dies ist zur Vereinfachung nicht nochmals im Detail darge
stellt.
Der Widerstand 19 des Zeitglieds 19, 20 ist durch eine
Entladediode 50 zur schnellen Entladung des Kondensators
20 bei einem Spannungsausfall überbrückt. Dieser Kondensator
20 ist weiterhin mit dem Eingang eines invertierenden Schmitt-
Triggers 51 verbunden, dessen Ausgang an einem Eingang
eines ODER-Gatters 52 angeschlossen ist. Anstelle des Schmitt-
Triggers 51 kann prinzipiell auch eine andere invertierende
Schwellwertstufe treten. Ein schematisch dargestellter
Taktgenerator 53 ist mit dem zweiten Eingang des ODER-Gatters
52 verbunden, dessen Ausgang an einem Eingang eines UND-
Gatters 54 liegt, dessen zweiter Eingang mit der Anode
der Diode 33 verbunden ist. Als Taktgenerator 53 kann bei
spielsweise der in den vorstehenden Ausführungsbeispielen
näher beschriebene astabile Multivibrator eingesetzt werden.
Schließlich ist der Ausgang des UND-Gatters über den Wider
stand 26 mit der Basis des Transistors 27 verbunden.
Die Reihenschaltung der Leuchtdiode 30 mit dem Widerstand
29 ist zwischen die Klemme 18 und den Ausgang des Schmitt-
Triggers 51 geschaltet.
Ist die Klemme 11 mit einem Null-Signal beaufschlagt, also
liegt kein Schaltsignal vor, so ist das UND-Gatter 54 ge
sperrt, obwohl am Ausgang des invertierenden Schmitt-Triggers
51 und damit am Ausgang des ODER-Gatters 52 ein Eins-Signal
vorliegt. Wird nun ein Schaltsignal an die Klemme 11 ange
legt, so beginnt der Ladevorgang des Kondensators 20 über
den Widerstand 19. Bei Erreichen der Schaltschwelle des
Schmitt-Triggers 51 wechselt dessen Ausgang von einem Eins-
Signal zu einem Null-Signal, wodurch nunmehr die Taktsignal
folge des Taktgenerators 53 am UND-Gatter 54 wirksam wird
und dieses jeweils in diesem Takt umschaltet. Gleichzeitig
wird die Leuchtdiode 30 eingeschaltet. Entsprechend diesem
Takt wird auch der Transistor 27 getaktet, so daß - wie
in den vorstehenden Ausführungsbeispielen - der zunächst
hohe Anzugsstrom auf einen geringeren Haltestrom reduziert
wird.
Auch bei einem kurzzeitigen Spannungsausfall wird der Konden
sator 20 über die Entladediode 50 sehr schnell entladen,
so daß beim Wiedereinschalten der Spannung zunächst wieder
ein Ladevorgang dieses Kondensators 20 erfolgen muß, der
den hohen Anzugsstrom für das Magnetventil gewährleistet.
Ohne diese Entladediode 50 würde die Gefahr bestehen, daß
bei kurzzeitigem Spannungsausfall zwar das Magnetventil
abfällt, der Kondensator 20 dagegen nicht unter die Schalt
schwelle des Schmitt-Triggers 51 entladen wird, so daß
beim Wiederauftreten der Versorgungsspannung bzw. Betriebs
spannung der Transistor 27 sofort in den taktenden Betrieb
übergehen würde. Der resultierende geringe Haltestrom wäre
dann zu gering, um das Magnetventil zu betätigen.
Das in Fig. 6 dargestellte fünfte Ausführungsbeispiel ent
spricht weitgehend dem vorstehend beschriebenen vierten
Ausführungsbeispiel und ist im Gegensatz zu diesem für
negative Logik ausgebildet. Um die in Fig. 5 dargestellte
Schaltungsanordnung für positive Logik in die in Fig. 6
dargestellte Schaltungsanordnung für negative Logik über
zuführen, sind folgende Maßnahmen erforderlich: Die beiden
Gatter 52, 54 werden untereinander vertauscht, der Transistor
27 wird durch den Transistor 40 ersetzt, die Dioden 28,
30, 33, 34, 50 werden entgegengesetzt gepolt, und der Takt
generator 53 wird an die negative Taktfolge angepaßt, z.B.
gemäß den vorstehenden Ausführungsbeispielen. Hierbei kann
auch eine Anpassung der die Frequenz bestimmenden Wider
stände erforderlich sein. Die Wirkungsweise entspricht
wiederum dem in Fig. 5 dargestellten vierten Ausführungs
beispiel, wobei die auftretenden Signale und Spannungen
jeweils umgekehrte Polarität aufweisen.
Der Schmitt-Trigger 51 ist beispielsweise in sechsfacher
Ausführung als integriertes Bauteil HC 14, das ODER-Gatter
52 als Vierfach-Gatter als Bauteil HC 32 und das UND-Gatter
54 als Vierfach-Gatter als Bauteil HC 08 im Handel erhält
lich. Somit können jeweils vier bzw. sechs der beschriebe
nen Schaltungsanordnungen mit jeweils einem dieser Bauteile
bestückt werden, was zu einer Verbilligung, Vereinfachung
und Verkleinerung des Volumens führt. Derartige Mehrfach
ausführungen dieser Schaltungsanordnungen können beispiels
weise in Mehrfachsteckern oder Steckerleisten zur Steuerung
und Stromversorgung mehrerer Magnetventile eingesetzt werden.
Dies trifft selbstverständlich auch für die vorstehend
beschriebenen Ausführungsbeispiele, insbesondere für das
erste Ausführungsbeispiel, zu. Es sei an dieser Stelle
noch festgehalten, daß selbstverständlich auch das in Fig.
1 dargestellte erste Ausführungsbeispiel durch entsprechende
Maßnahmen in einer Ausführung für negative Logik realisiert
werden kann.
Claims (19)
1. Steuerschaltungsanordnung für Magnetventile, mit einem
während eines vorgebbaren Zeitintervalls ab dem Beginn
eines Schaltsignals für das Magnetventil dieses mit einem
höheren Anzugsstrom beaufschlagenden Zeitglied, wobei nach
Ablauf des Zeitintervalls ein geringerer Haltestrom bis
zum Ende des Schaltsignals fließt, dadurch gekennzeichnet,
daß ein den Stromfluß durch das Magnetventil (10) schalten
der Halbleiterschalter (27; 40) vorgesehen ist, dem eine
logische Gatter-Anordnung (21, 38; 41, 48; 52, 54) vorge
schaltet ist, wobei an diese das Ausgangssignal des durch
das Schaltsignal triggerbaren Zeitglieds (19, 20) sowie
das Ausgangssignal eines Taktgenerators (53) angelegt ist.
2. Steuerschaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Zeitglied (19, 20) aus einem über
einen Widerstand (19) aufladbaren Kondensator (20) besteht,
der mit einem Eingang der Gatter-Anordnung verbunden ist.
3. Steuerschaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Widerstand (19) durch eine den
Kondensator (20) bei Spannungsausfall entladende Diode
(50) überbrückt ist.
4. Steuerschaltungsanordnung nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß ein negierendes Gatter (21;
41) der Gatter-Anordnung das einzige aktive Bauelement
des als Taktgenerator (53) eingesetzten astabilen Multi
vibrators bildet, wobei in der Gatter-Anordnung nur ein
Gattertyp enthalten ist.
5. Steuerschaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Gattertyp bei positiver Versorgungs
spannung hinsichtlich des Null-Potentials (positive Logik)
ein NAND-Gatter und bei negativer Versorgungsspannung hin
sichtlich des Null-Potentials (negative Logik) ein NOR-
Gatter ist.
6. Steuerschaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der Taktgenerator (53) aus dem Gatter
(21; 41) und einem an einem Eingang dieses Gatters (21; 41)
liegenden Kondensator (25) besteht, der über Lade- und
Entladestrecken (22, 23, 24) mit dem Ausgang des Gatters
(21; 41) verbunden ist.
7. Steuerschaltungsanordnung nach einem der Ansprüche
4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Gatter (21; 41)
im Taktgenerator (53) das einzige Gatter der Gatter-Anordnung
ist und ausgangsseitig mit dem Steuereingang des Halbleiter
schalters (27; 40) verbunden ist, wobei das Schaltsignal
auch direkt dem nicht mit dem Halbleiterschalter (27; 40)
verbundenen Anschluß des Magnetventils (10) zugeführt ist.
8. Steuerschaltungsanordnung nach einem der Ansprüche
4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Gatter (21; 41)
im Taktgenerator (53) über ein zweites, identisches Gatter
(38; 48) mit dem Steuereingang des Halbleiterschalters
(27; 40) verbunden ist, wobei das Schaltsignal für das
Magnetventil (10) über eine aus identischen, weiteren Gat
tern (35, 37; 45, 47) bestehende Verstärkerschaltung einem
Eingang des weiteren Gatters (38; 48) zugeführt ist.
9. Steuerschaltungsanordnung nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verstärkerschaltung aus zwei in
Reihe geschalteten Gattern (35, 37; 45, 47) besteht, von
denen jeweils ein Eingang über das Potential des Schalt
signals auf diese Eingänge übertragende Dioden (33, 34)
mit einer durch dieses Schaltsignal beaufschlagbaren Eingangs
klemme (11) verbunden sind, die über einen Widerstand (32)
am Null-Potential liegt, und daß die Kondensatorspannung
des Zeitglieds (19, 20) zusätzlich dem vorgeschalteten
Gatter (35; 45) der Reihe zugeführt ist, wobei das Schalt
signal nur nach dem vorgebbaren Zeitintervall am Ausgang
der Verstärkerschaltung anliegt.
10. Steuerschaltungsanordnung nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß dem Zeitglied (19, 20) eine
invertierende, insbesondere als Schmitt-Trigger ausgebildete
Schwellwertstufe (51) nachgeschaltet ist, deren Ausgang
sowie der des Taktgenerators (53) mit einem zur Gatter-Anord
nung gehörenden ersten Gatter (52; 54) eingangsseitig ver
bunden sind, dessen Ausgang sowie das Schaltsignal an einem
zweiten Gatter (54; 52) anliegen.
11. Steuerschaltungsanordnung nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß bei positiver Versorgungsspannung hin
sichtlich des Null-Potentials (positive Logik) das erste
Gatter als ODER-Gatter (52) und das zweite Gatter als UND-
Gatter (54) ausgebildet sind, und daß bei negativer Ver
sorgungsspannung hinsichtlich des Null-Potentials (negative
Logik) die Reihenfolge umgekehrt ist.
12. Steuerschaltungsanordnung nach Anspruch 10 oder 11,
dadurch gekennzeichnet, daß das Potential des Schaltsignals
auf das zweite Gatter (54; 52) sowie auf das Zeitglied
(19, 20) übertragende Dioden (33, 34) mit einer durch dieses
Schaltsignal beaufschlagbaren Eingangsklemme (11) verbunden
sind, die über einen Widerstand (32) am Null-Potential
liegt.
13. Steuerschaltungsanordnung nach einem der vorhergehen
den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine beim Auf
treten des Schaltsignals oder nach Ablauf des vorgebbaren
Zeitintervalls einschaltende Leuchtdiode (30) vorgesehen
ist, die in Reihe zu einem Strombegrenzungswiderstand (29)
geschaltet ist.
14. Steuerschaltungsanordnung nach einem der vorhergehen
den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß für alle gleich
artigen Gatter einer Schaltungsanordnung und/oder für die
gleichartigen Gatter von mehrere Magnetventile (10) steuern
den Schaltungsanordnungen mehrere Einzelgatter enthaltende
integrierte Bauelemente vorgesehen sind.
15. Steuerschaltungsanordnung nach einem der vorhergehen
den Ansprüche, gekennzeichnet durch die Unterbringung in
einem Verbindungsstecker (15) oder einer Verbindungskupp
lung zum Magnetventil (10).
16. Steuerschaltungsanordnung nach Anspruch 15, dadurch
gekennzeichnet, daß Vielfachstecker oder Vielfachkupplungen
für mehrere Magnetventile (10) vorgesehen sind.
17. Steuerschaltungsanordnung nach einem der vorhergehen
den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Versorgungs
spannung für verwendete Halbleiter-Bauelemente aus dem
Schaltsignal abgeleitet ist.
18. Steuerschaltungsanordnung nach einem der vorhergehen
den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Versorgungs
spannung für verwendete Halbleiter-Bauelemente aus der
Schaltspannung für das Magnetventil (10) abgeleitet ist.
19. Steuerschaltungsanordnung nach Anspruch 17 oder 18,
dadurch gekennzeichnet, daß eine die Versorgungsspannung
für verwendete Halbleiter-Bauelemente bildende Z-Diode
(17) vorgesehen ist, die über einen Widerstand (16) mit
dem Schaltsignal oder der Schaltspannung für das Magnet
ventil beaufschlagt ist.
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Legal Events
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
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Owner name: FESTO AG & CO, 73734 ESSLINGEN, DE |
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8131 | Rejection |