DE3532339C2 - - Google Patents
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- DE3532339C2 DE3532339C2 DE19853532339 DE3532339A DE3532339C2 DE 3532339 C2 DE3532339 C2 DE 3532339C2 DE 19853532339 DE19853532339 DE 19853532339 DE 3532339 A DE3532339 A DE 3532339A DE 3532339 C2 DE3532339 C2 DE 3532339C2
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- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03K—PULSE TECHNIQUE
- H03K17/00—Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking
- H03K17/08—Modifications for protecting switching circuit against overcurrent or overvoltage
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- Circuit Arrangement For Electric Light Sources In General (AREA)
- Electronic Switches (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Ausgangsschaltung für elektro
nische Schaltungen, insbesondere Mikrorechner, zum Schalten
elektrischer Verbraucher, mit einer Treiberschaltung, deren
Ausgang mit dem elektrischen Verbraucher verbunden ist, und
mit einer Ansteuerschaltung mit zwei Eingängen zum impuls
weisen Ansteuern der Treiberschaltung.
Zur Steuerung von elektrischen Verbrauchern höherer Lei
stungsaufnahme, insbesondere von Glühlampen, Relaiswick
lungen oder Elektromotoren, werden häufig Ausgangsschal
tungen mit elektronischen Treiberschaltungen verwendet. Im
allgemeinen sind die verwendeten Treiberschaltungen jedoch
nicht kurzschluß- oder überlastfest. Ein Kurzschluß oder
ein Überlastzustand kann auftreten durch einen Fehler beim
Anschluß des elektrischen Verbrauchers an die Treiberschal
tung oder bei einem Defekt im oder am elektrischen Verbrau
cher. Es tritt also das Problem auf, die Treiberschaltung
gegen Kurzschluß und Überlastung zu schützen.
Aus der DE-AS 23 10 448 ist eine Ausgangsschaltung mit
einer Schaltungsanordnung zum Schutz eines elektronischen
Schalters bekannt. Dort wird als Treiberschaltung ein elek
tronischer Schalter verwendet. Die Ansteuerschaltung be
steht aus einer Und-Schaltung, an deren einem Eingang das
den Verbraucher einschaltende Schaltsignal eingespeist
wird, und an deren anderem Eingang das Schaltsignal zusätz
lich über ein elektronisches Halbleiter-Bauelement, das das
Schaltsignal invertiert und verzögert, eingespeist wird.
Dadurch wird erreicht, daß im Fall eines Kurzschlusses der
elektronische Schalter nur für die kurze Dauer eines Diffe
renzimpulses und nur beim Einschalten des Verbrauchers ge
schlossen wird. Liegt kein Kurzschluß am Ausgang des elek
tronischen Schalters vor, so hält das Potential am Ausgang
des elektronischen Schalters den anderen Eingang der Und-
Schaltung auf einem Potential, daß der elektronische Schal
ter nach Ablauf des Differenzimpulses geschlossen bleibt.
Diese vorbekannte Ausgangsschaltung hat den Nachteil, daß
ein hoher Aufwand an zusätzlichen Bauteilen zum Schutz der
Treiberschaltung erforderlich ist. Die Beschaffung der Bau
teile und die Montage der Bauteile in der Fertigung ist
zeit- und kostenaufwendig. Bereits vorhandene Ausgangsschal
tungen, insbesondere hochintegrierte Schaltungen, können
nicht immer mit der Schutzschaltung nachgerüstet werden,
weil Treiberschaltung und Ansteuerschaltung schaltungstech
nisch nicht klar getrennt sind. Sind Treiberschaltung und
Ansteuerschaltung räumlich getrennt angeordnet, so sind zur
Herstellung der leitenden Verbindung zusätzliche elektri
sche Leitungen erforderlich. Die Nachrüstung ist, wenn über
haupt, nur aufwendig möglich.
Aus der DE-AS 22 13 921 ist ebenfalls eine Ausgangsschaltung
für elektronische Schaltungen zum Schalten elektrischer
Verbraucher bekannt, die eine Treiberschaltung aufweist,
deren Ausgang mit dem elektrischen Verbraucher verbunden ist
und die eine Ansteuerschaltung mit zwei Eingängen zum
impulsweisen Ansteuern der Treiberschaltung aufweist. Die
dortige Treiberschaltung schaltet erst dann durch, wenn an
den Eingängen der Ansteuerschaltung gleichzeitig sowohl das
eigentliche Ansteuersignal als auch ein impulsförmiges Signal
eines Taktgenerators anliegt. Aufgrund der dortigen
Rückkopplung des Ausgangssignals der Treiberschaltung über
einen Widerstand auf den zweiten Eingang der
Ansteuerschaltung bleibt dann normalerweise die
Durchschaltung aufrechterhalten bis das Ansteuersignal nicht
mehr vorliegt. In einem Kurzschlußfall wird der zweite
Eingang der Ansteuerschaltung jedoch sofort aufgrund der
beschriebenen Rückkopplung gegen Masse gezogen, was zur
Sperrung der Treiberschaltung führt.
Der Ausgang der dortigen Ansteuerschaltung weist jedoch immer
einen niedrigen Ausgangswiderstand auf. Deshalb ist bei
dieser vorbekannten Ausgangsschaltung der
Rückkopplungswiderstand auf die Ansteuerschaltung
zurückgeführt. Auch bei dieser vorbekannten Ausgangsschaltung
sind die Treiberschaltung und die Ansteuerschaltung
schaltungstechnisch nicht klar getrennt. Dadurch sind
zusätzliche Leitungen zwischen der Treiberschaltung und der
Ansteuerschaltung erforderlich. Zur Entkopplung des
Ansteuersignals vom impulsförmigen Signal des Taktgenerators
ist in der Steuerleitung zum zweiten Eingang der
Ansteuerschaltung ein Kondensator als zusätzliches Bauteil
erforderlich.
Die Erfindung hat die Aufgabe, die bekannten Ausgangsschal
tungen für elektronische Schaltungen auf einfache und
kostengünstige Weise kurzschluß- und überlastgeschützt aus
zugestalten.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Ausgang der nicht
invertierenden Treiberschaltung über einen Rückkopplungs
widerstand auf deren Eingang zurückgekoppelt ist, und daß
die Ausgangsspannung der Ansteuerschaltung über den ersten
Eingang und der Ausgangswiderstand der Ansteuerschaltung
über den zweiten Eingang steuerbar ist.
Dadurch, daß der Ausgang der Treiberschaltung über einen
Rückkopplungswiderstand auf den Eingang zurückgekoppelt ist,
weist die Treiberschaltung die Eigenschaften einer bistabi
len Kippstufe auf. Der Eingang der Treiberschaltung wird von
der Ansteuerschaltung ein- oder ausgeschaltet, abhängig da
von, ob am ersten Eingang der Ansteuerschaltung positives
Potential von der elektronischen Schaltung anliegt oder
nicht. Durch die bistabile Eigenschaft der Treiberschaltung
hängt deren Schaltzustand in der hochohmigen Phase des Aus
gangs der Ansteuerschaltung nur davon ab, ob am Ausgang der
Treiberschaltung ein Kurzschluß vorliegt. Liegt kein Kurz
schluß vor, so bleibt der Eingang der Treiberschaltung un
beeinflußt von dessen Ausgang. Tritt am Ausgang der Treiber
schaltung ein Kurzschluß oder eine Überlastung durch einen
Verbraucher mit zu geringem Innenwiderstand auf, so wird
dieser Zustand sofort auf den Eingang der Treiberschaltung
übertragen, und die Treiberschaltung schaltet den Verbrau
cherstromkreis offen.
Die erfindungsgemäße Ausgangsschaltung hat insbesondere den
Vorteil, daß sie einfach und kostengünstig aufzubauen ist.
Es ist nur ein Widerstand erforderlich. Die Treiberschal
tung und die Ansteuerschaltung sind schaltungstechnisch
weitgehend getrennt, so daß die einfache Rückkopplung durch
den Rückkopplungswiderstand ermöglicht wird. Damit ist auch
die Nachrüstung bereits bestehender Ausgangsschaltungen ein
fach.
Es ist besonders vorteilhaft, daß ein Taktgenerator den Aus
gang der Ansteuerschaltung über den zweiten Eingang mit ins
besondere fester Frequenz impulsweise niederohmig schaltet.
Dabei ist das Tastverhältnis zwischen niederohmigem und hoch
ohmigem Ausgangszustand der Ansteuerschaltung so gewählt,
daß die Treiberschaltung im Kurzschlußfall nicht überlastet
wird. Es ist nur eine einfache Taktgeberschaltung erforder
lich, an die keine hohen Anforderungen hinsichtlich der
Frequenzkonstanz und der Impulsbreite gestellt werden. Wird
ein Kurzschluß oder Überlastzustand während der Funktion
der erfindungsgemäßen Ausgangsschaltung beseitigt, so wird
der elektrische Verbraucher mit dem Auftreten des nächsten
Impulses des Taktgenerators gegebenenfalls wieder einge
schaltet.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des Erfindungsgegen
stands gehen aus den Unteransprüchen hervor. Im folgenden
wird an einem Ausführungsbeispiel die Erfindung näher er
läutert: Die einzige Figur zeigt ein Ausführungsbeispiel
des Erfindungsgegenstands mit einem Mikrorechner und An
steuer- und Treiberschaltung als integrierte Schaltungen in
einem Kraftfahrzeug.
In der Figur ist der positive Pol einer Stromquelle B, die
als Starterbatterie eines Kraftfahrzeugs ausgebildet ist,
mit dem ersten Anschluß eines Schalters S verbunden, der
als Zündschalter des Kraftfahrzeugs ausgebildet ist. Der
zweite Anschluß des Schalters S ist mit der Plusleitung +UB
leitend verbunden, an der bei geschlossenem Schalter S das
positive Potential des Pluspols der Stromquelle B anliegt.
Der Schalter S ist in der Figur in der geöffneten Schalt
stellung gezeichnet. Mit dem Minuspol der Stromquelle B ist
die Minusleitung -UB leitend verbunden, an der also die ne
gative Versorgungsspannung anliegt. Die Minusleitung -UB
kann auch zusätzlich über eine Masseleitung mit der Masse
des Kraftfahrzeugs verbunden sein. Zur Stromversorgung sind
gegebenenfalls über Spannungsteiler oder Spannungsregler
ein Mikrorechner MC, ein integrierter Ansteuerbaustein AN
und ein integrierter Treiberbaustein TR jeweils mit der
Plusleitung +UB und der Minusleitung -UB leitend verbunden.
Mehrere Ansteuerschaltungen AN 1 bis AN n sind in dem An
steuerbaustein AN integriert. Die Ansteuerschaltungen AN 1
bis AN n weisen untereinander identischen Aufbau auf. Das
heißt, die Ansteuerschaltungen AN 1 bis AN n sind innerhalb
des Ansteuerbausteins AN über Stromversorgungsleitungen mit
den entsprechenden Stromversorgungsleitungen des Ansteuer
bausteins AN verbunden. Jede der Ansteuerschaltungen AN 1
bis AN n weist zwei Eingänge auf, deren erste Eingänge
direkt über erste Verbindungsleitungen 1 mit entsprechenden
Ausgängen des Mikrorechners MC verbunden sind. Die zweiten
Eingänge der Ansteuerschaltungen AN 1 bis AN n sind inner
halb des Ansteuerbausteins AN leitend miteinander verbunden,
so daß sie außerhalb des Ansteuerbausteins AN über eine ge
meinsame Verbindungsleitung 2 mit dem Taktgenerator T als
Teil des Mikrorechners MC leitend verbunden sind. Jede der
Ansteuerschaltungen AN 1 bis AN n ist über zweite Verbin
dungsleitungen 3 mit entsprechenden Treiberschaltungen TR 1
bis TR n verbunden, die als Teil des Treiberbausteins TR
ausgebildet sind. Die Treiberschaltungen TR 1 bis TR n wei
sen als Teil des integrierten Treiberbausteins TR identi
schen Aufbau auf. Das heißt, jede der Treiberschaltungen
TR 1 bis TR n ist über Stromversorgungsleitungen mit den
entsprechenden Stromversorgungsleitungen des integrierten
Treiberbausteins TR leitend verbunden. Jeder der Treiber
bausteine TR 1 bis TR n weist einen Ausgang auf, der über
dritte Verbindungsleitungen 4 mit dem jeweiligen elektri
schen Verbraucher leitend verbunden ist. In der Figur ist
beispielhaft der Ausgang der Treiberschaltung TR 1 mit dem
ersten Anschluß einer Glühlampe V als elektrischem Verbrau
cher leitend verbunden. Der andere Anschluß der Glühlampe
ist mit der positiven Versorgungsspannung der Plusleitung
+UB leitend verbunden. Der Ausgang der Treiberschaltungen
TR 1 bis TR n ist über Rückkopplungswiderstände R 1 bis R n
auf den Eingang der jeweiligen Treiberschaltung oder End
stufenschaltung TR 1 bis TR n zurückgekoppelt.
Aus Gründen der Übersichtlichkeit sind in der Figur nur die
Ansteuerschaltungen AN 1 und AN n und die Treiberschaltun
gen TR 1 und TR n dargestellt.
Über die ersten Verbindungsleitungen 1 liegt an den ersten
Eingängen der Ansteuerschaltungen AN 1 bis AN n ein elek
trisches Potential an, das dem vom Mikrorechner MC zu steu
ernden Schaltzustand der Treiberschaltungen TR 1 bis TR n
entspricht. Das Potential an den ersten Eingängen der An
steuerschaltungen AN 1 bis AN n bestimmt die Ausgangsspan
nung der Ansteuerschaltungen AN 1 bis AN n, die über die
zweiten Verbindungsleitungen 3 den Eingängen der Treiber
schaltungen TR 1 bis TR n zuleitbar ist. Über die gemein
same Verbindungsleitung 2 liegt, erzeugt von dem Taktgene
rator T, der als Teil des Mikrorechners MC ausgebildet ist,
an den zweiten Eingängen der Ansteuerschaltungen AN 1 bis
AN n ein elektrisches Potential an, das den Ausgangswider
stand bzw. die Ausgangsimpedanz der Ansteuerschaltungen
AN 1 bis AN n bestimmt. Dieser Taktgenerator erzeugt wech
selweise positives und negatives oder Massepotential und
weist eine feste Frequenz auf. Das Verhältnis der Zeiten
positiven Potentials und der Zeiten negativen Potentials
ist dabei so gewählt, daß der Taktgenerator T nur im wesent
lichen impulsartig hohes Potential aufweist. Liegt an den
ersten Eingängen der Ansteuerschaltungen AN 1 bis AN n po
sitives Potential an, so weisen die Ansteuerschaltungen
AN 1 bis AN n eine positive Ausgangsspannung auf. Liegt an
den ersten Eingängen der Ansteuerschaltungen AN 1 bis AN n
Minus- oder Massepotential an, so weisen die Ansteuerschal
tungen AN 1 bis AN n negative Ausgangsspannung oder Masse
potential auf. Liegt an den zweiten Eingängen der Ansteuer
schaltungen AN 1 bis AN n positives Potential an, so sind
die Ausgänge der Ansteuerschaltungen AN 1 bis AN n nieder
ohmig, d. h., die Ausgänge haben einen geringen Ausgangs
widerstand. Liegt an den zweiten Eingängen der Ansteuer
schaltungen AN 1 bis AN n Minus- oder Massepotential an, so
sind die Ausgänge der Ansteuerschaltungen AN 1 bis AN n
hochohmig, d. h., die Ausgänge haben einen großen Ausgangs
widerstand. Liegt an den Eingängen der Treiberschaltungen
TR 1 bis TR n positives Potential an, so sind die Verbrau
cher V ausgeschaltet. Liegt an den Eingängen der Treiber
schaltungen TR 1 bis TR n Minus- oder Massepotential an, so
sind die Verbraucher V eingeschaltet. Die Treiberschaltun
gen TR 1 bis TR n schalten nicht invertierend. Sind die
Verbraucher eingeschaltet, so wird der Verbraucherstrom
kreis gebildet aus der Stromquelle B, dem Schalter S, der
Plusleitung +UB, dem Verbraucher V, der Treiberschaltung
TR 1 und der Minus- oder Masseleitung -UB. Dabei ist also
bei eingeschaltetem Verbraucher durch die Treiberschaltung
TR 1 der erste Anschluß der Glühlampe mit der negativen
Versorgungsspannung der Minus- oder Masseleitung -UB lei
tend verbunden. Ein positives Potential an den ersten Ein
gängen der Ansteuerschaltungen AN 1 bis AN n bedeutet also,
daß der Verbraucher V ausgeschaltet ist. Ein negatives oder
Massepotential an den ersten Eingängen der Ansteuerschal
tungen AN 1 bis AN n bedeutet also, daß der Verbraucher
eingeschaltet ist. Es ist jedoch auch möglich, die Schalt
logig umzukehren, wenn der Verbraucher V gegen die Masse-
oder die Minusleitung -UB geschaltet ist. Dazu kann z. B.
die Schaltlogik im Mikrorechner MC umgekehrt werden, oder
die Ansteuerschaltungen müssen invertierend schalten. Die
Treiberschaltungen schalten bei positivem Eingangspotential
die Verbraucher ein.
Das Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung
nach der Figur funktioniert folgendermaßen:
Weil alle Ansteuerschaltungen AN 1 bis AN n und alle Trei berschaltungen TR 1 bis TR n gleich aufgebaut sind und gleich geschaltet sind, genügt es, die Funktion der ersten Ansteuerschaltung AN 1 zusammen mit der ersten Treiberschal tung TR 1 zu beschreiben. Wird der Zündschalter S geschlos sen, so werden die Mikrorechner MC, der Ansteuerbaustein AN und der Treiberbaustein TR über die Plusleitung +UB und die Minus- oder Masseleitung -UB aus der Batterie B mit Strom versorgt. Zugleich liegt an dem zweiten Anschluß der elek trischen Glühlampe V über die Plusleitung +UB positives Potential an. Durch den Mikrorechner MC wird der Taktgene rator T mit Strom versorgt. Durch den Ansteuerbaustein AN wird unter anderem die erste Ansteuerschaltung AN 1 mit Strom versorgt. Über den Treiberbaustein TR wird unter an derem die erste Treiberschaltung TR 1 mit Strom versorgt. Liegt nun am ersten Eingang der ersten Ansteuerschaltung AN 1 positives Potential an, so liegt auch am Ausgang der ersten Ansteuerschaltung AN 1 und damit auch am Eingang der ersten Treiberschaltung TR 1 positives Potential an. Damit sperrt die Treiberschaltung TR 1, und die Glühlampe V ist ausgeschaltet. Dieses positive Potential am Ausgang der ersten Ansteuerschaltung AN 1 ist jedoch nur dann auf den Eingang der ersten Treiberschaltung TR 1 wirksam, wenn von dem Taktgenerator T als Teil des Mikrorechners MC über die gemeinsame Verbindungsleitung 2 am zweiten Eingang der ersten Ansteuerschaltung AN 1 positives Potential anliegt. Denn nur dann ist der Ausgang der ersten Ansteuerschaltung AN 1 niederohmig. Dieses positive Potential am zweiten Ein gang der ersten Ansteuerschaltung AN 1 liegt jedoch nur impulsartig an und wird mit fester Frequenz wiederholt. Liegt nun am ersten Eingang der ersten Ansteuerschaltung AN 1 Minus- oder Massepotential an, so weist der Ausgang der ersten Ansteuerschaltung AN 1 eine negative Ausgangs spannung oder Massepotential auf. Diese negative Ausgangs spannung ist wiederum nur dann wirksam, wenn am zweiten Eingang der ersten Ansteuerschaltung AN 1 positives Poten tial von dem Taktgenerator T anliegt. Liegt am zweiten Eingang der ersten Ansteuerschaltung AN 1 positives Poten tial an, so wird der Ausgang der ersten Ansteuerschaltung AN 1 niederohmig. Damit wird dem Eingang der ersten Trei berschaltung TR 1 das negative Potential des Ausgangs der ersten Ansteuerschaltung AN 1 aufgeprägt, und die erste Treiberschaltung TR 1 verbindet den ersten Anschluß der Glühlampe mit der Masseleitung -UB, so daß der Verbraucher stromkreis geschlossen wird und die Glühlampe V eingeschal tet wird. Es ist auch möglich, daß der Taktgenerator T zu sätzlich bei jedem Auftreten einer Potentialänderung am ersten Eingang der Ansteuerschaltung AN 1 den Ausgang über den zweiten Eingang der Ansteuerschaltung AN 1 niederohmig schaltet, um eine Verzögerung des Ein- und Ausschaltens des Verbrauchers V zu vermeiden. Nach Ablauf der impuls artig kurzen Phase positiven Potentials am zweiten Eingang der Ansteuerschaltung AN 1 wird der Ausgang der ersten An steuerschaltung AN 1 hochohmig. Dadurch wird der Ausgang der ersten Ansteuerschaltung AN 1 vom Eingang der ersten Treiberschaltung TR 1 entkoppelt. Die erste Treiberschal tung TR 1 verbleibt jedoch in ihrem durchgeschalteten Zu stand, und damit bleibt der Verbraucherstromkreis weiter hin geschlossen, weil der Ausgang der ersten Treiberschal tung TR 1 über den ersten Rückkopplungswiderstand R 1 auf den Eingang der ersten Treiberschaltung TR 1 zurückgekop pelt ist. Diese Rückkopplung funktioniert folgendermaßen: Ist der Verbraucherstromkreis geschlossen, und weist der Verbraucher keinen zu geringen Innenwiderstand auf, bzw. ist der Ausgang der ersten Treiberschaltung TR 1 nicht kurzgeschlossen, so fällt die Spannung zwischen der Plus leitung +UB und der Minus- oder Masseleitung -UB im wesent lichen vollständig über den Innenwiderstand des Verbrau chers V ab. Damit liegt am Ausgang der ersten Treiberschal tung TR 1 im wesentlichen Minus- oder Massepotential an. Dieses Minus- oder Massepotential wird über den ersten Rück kopplungswiderstand R 1 dem Eingang der ersten Treiber schaltung TR 1 aufgeprägt. Dies gilt, solange sich der Aus gang der ersten Ansteuerschaltung AN 1 in seinem hochohmigen Zustand befindet. Wird nun der Ausgang der ersten Ansteuer schaltung AN 1 wieder in seinen niederohmigen Zustand ge schaltet, so bestimmt die Ausgangsspannung des Ausgangs der ersten Ansteuerschaltung AN 1 wieder den Schaltzustand der ersten Treiberschaltung TR 1. Liegt also am ersten Eingang der ersten Ansteuerschaltung AN 1 weiterhin Minus- oder Massepotential an, so bleibt die erste Treiberschaltung TR 1 weiterhin eingeschaltet und damit weiterhin der Verbraucher stromkreis geschlossen. Liegt jedoch nun an dem ersten Ein gang der ersten Ansteuerschaltung AN 1 positives Potential an, so weist der Ausgang der ersten Ansteuerschaltung AN 1 und damit der Eingang der ersten Treiberschaltung TR 1 po sitives Potential auf. Die erste Treiberschaltung TR 1 un terbricht den Verbraucherstromkreis, und die Glühlampe V wird abgeschaltet. Ist die erste Treiberschaltung TR 1 durchgeschaltet und damit der Verbraucherstromkreis mit der Glühlampe V geschlossen, und ist der Eingang der ersten Treiberschaltung TR 1 durch einen hohen Ausgangswiderstand des Ausgangs der ersten Ansteuerschaltung AN 1 vom Ausgang der ersten Ansteuerschaltung AN 1 entkoppelt, so fällt bei einem Kurzschluß an der Glühlampe V bzw. bei einem zu ge ringen Innenwiderstand der Glühlampe V die Spannung zwischen der Plusleitung +UB und der Minus- oder Masseleitung -UB im wesentlichen über dem Innenwiderstand der ersten Treiber schaltung TR 1 ab. Das heißt, der Ausgang der ersten Trei berschaltung TR 1 weist im wesentlichen das positive Poten tial der Plusleitung +UB auf. Damit weisen Eingang und Aus gang der ersten Treiberschaltung TR 1 kurzfristig unter schiedliches Potential auf. Dann jedoch wird dem Eingang der ersten Treiberschaltung TR 1 über den ersten Rückkopp lungswiderstand R 1 das Potential des Ausgangs der ersten Treiberschaltung TR 1 aufgeprägt. Damit weisen Eingang und Ausgang der ersten Treiberschaltung TR 1 wieder gleiches, nämlich positives Potential in diesem Fall, auf. Das posi tive Potential am Eingang der ersten Treiberschaltung TR 1 bewirkt, daß die Treiberschaltung TR 1 den Verbraucher stromkreis mit der Glühlampe V unterbricht. Weist nun der Ausgang der ersten Ansteuerschaltung AN 1 kurzfristig auf grund eines positiven Spannungspulses an seinem zweiten Eingang von dem Taktgenerator T einen niedrigen Ausgangs widerstand auf, so sind der Ausgang der ersten Ansteuer schaltung AN 1 und der Eingang der ersten Treiberschaltung TR 1 wieder für die kurze Zeit des positiven Spannungsim pulses angekoppelt. Liegt nun negatives Potential am Aus gang der ersten Ansteuerschaltung AN 1 und damit am Eingang der ersten Treiberschaltung TR 1 an, so wird auch im Kurz schluß- oder Überlastfall die erste Treiberschaltung TR 1 für die kurze Zeit des positiven Spannungspulses durchge schaltet und damit der Verbraucherstromkreis mit der Glüh lampe V geschlossen. Die Zeitdauer des kurzen positiven Spannungspulses von dem Taktgenerator T ist jedoch so kurz gewählt, daß beim Abfall der Spannung im Verbraucherstrom kreis über den Innenwiderstand der ersten Treiberschaltung TR 1 im Kurzschlußfall die erste Treiberschaltung TR 1 nicht aufgrund der Wärmeentwicklung überlastet wird. Die zulässige Zeitdauer des positiven Spannungspulses der Taktgeberschal tung T wird dabei im wesentlichen durch den Innenwiderstand der Schaltstrecke der Treiberschaltung TR 1 im Verbraucher stromkreis und durch die Wärmekapazität dieser Schaltstrecke bestimmt. Nach Ablauf der Zeitdauer des mit fester Frequenz periodisch wiederkehrenden Spannungsimpulses des Taktgene rators T ist der Ausgang der ersten Ansteuerschaltung AN 1 wieder hochohmig und damit der Eingang der ersten Treiber schaltung TR 1 wieder vom Ausgang der ersten Ansteuerschal tung AN 1 entkoppelt. Ist nun der Kurzschluß- oder Überlast zustand im Verbraucherstromkreis beseitigt, z. B. weil der defekte oder falsche Verbraucher gegen einen funktionsfähi gen Verbraucher mit den richtigen elektrischen Anschlußwer ten ausgetauscht wurde, so wird die erste Treiberschaltung TR 1 durchgeschaltet und damit der Verbraucherstromkreis wieder geschlossen, wenn am Ausgang der ersten Ansteuer schaltung AN 1 weiterhin Minus- oder Massepotential anliegt, und sobald der Ausgang der ersten Ansteuerschaltung AN 1 durch den positiven Spannungsimpuls des Taktgenerators T nach Ablauf der Periodendauer wieder kurzfristig nieder ohmig geschaltet wird.
Weil alle Ansteuerschaltungen AN 1 bis AN n und alle Trei berschaltungen TR 1 bis TR n gleich aufgebaut sind und gleich geschaltet sind, genügt es, die Funktion der ersten Ansteuerschaltung AN 1 zusammen mit der ersten Treiberschal tung TR 1 zu beschreiben. Wird der Zündschalter S geschlos sen, so werden die Mikrorechner MC, der Ansteuerbaustein AN und der Treiberbaustein TR über die Plusleitung +UB und die Minus- oder Masseleitung -UB aus der Batterie B mit Strom versorgt. Zugleich liegt an dem zweiten Anschluß der elek trischen Glühlampe V über die Plusleitung +UB positives Potential an. Durch den Mikrorechner MC wird der Taktgene rator T mit Strom versorgt. Durch den Ansteuerbaustein AN wird unter anderem die erste Ansteuerschaltung AN 1 mit Strom versorgt. Über den Treiberbaustein TR wird unter an derem die erste Treiberschaltung TR 1 mit Strom versorgt. Liegt nun am ersten Eingang der ersten Ansteuerschaltung AN 1 positives Potential an, so liegt auch am Ausgang der ersten Ansteuerschaltung AN 1 und damit auch am Eingang der ersten Treiberschaltung TR 1 positives Potential an. Damit sperrt die Treiberschaltung TR 1, und die Glühlampe V ist ausgeschaltet. Dieses positive Potential am Ausgang der ersten Ansteuerschaltung AN 1 ist jedoch nur dann auf den Eingang der ersten Treiberschaltung TR 1 wirksam, wenn von dem Taktgenerator T als Teil des Mikrorechners MC über die gemeinsame Verbindungsleitung 2 am zweiten Eingang der ersten Ansteuerschaltung AN 1 positives Potential anliegt. Denn nur dann ist der Ausgang der ersten Ansteuerschaltung AN 1 niederohmig. Dieses positive Potential am zweiten Ein gang der ersten Ansteuerschaltung AN 1 liegt jedoch nur impulsartig an und wird mit fester Frequenz wiederholt. Liegt nun am ersten Eingang der ersten Ansteuerschaltung AN 1 Minus- oder Massepotential an, so weist der Ausgang der ersten Ansteuerschaltung AN 1 eine negative Ausgangs spannung oder Massepotential auf. Diese negative Ausgangs spannung ist wiederum nur dann wirksam, wenn am zweiten Eingang der ersten Ansteuerschaltung AN 1 positives Poten tial von dem Taktgenerator T anliegt. Liegt am zweiten Eingang der ersten Ansteuerschaltung AN 1 positives Poten tial an, so wird der Ausgang der ersten Ansteuerschaltung AN 1 niederohmig. Damit wird dem Eingang der ersten Trei berschaltung TR 1 das negative Potential des Ausgangs der ersten Ansteuerschaltung AN 1 aufgeprägt, und die erste Treiberschaltung TR 1 verbindet den ersten Anschluß der Glühlampe mit der Masseleitung -UB, so daß der Verbraucher stromkreis geschlossen wird und die Glühlampe V eingeschal tet wird. Es ist auch möglich, daß der Taktgenerator T zu sätzlich bei jedem Auftreten einer Potentialänderung am ersten Eingang der Ansteuerschaltung AN 1 den Ausgang über den zweiten Eingang der Ansteuerschaltung AN 1 niederohmig schaltet, um eine Verzögerung des Ein- und Ausschaltens des Verbrauchers V zu vermeiden. Nach Ablauf der impuls artig kurzen Phase positiven Potentials am zweiten Eingang der Ansteuerschaltung AN 1 wird der Ausgang der ersten An steuerschaltung AN 1 hochohmig. Dadurch wird der Ausgang der ersten Ansteuerschaltung AN 1 vom Eingang der ersten Treiberschaltung TR 1 entkoppelt. Die erste Treiberschal tung TR 1 verbleibt jedoch in ihrem durchgeschalteten Zu stand, und damit bleibt der Verbraucherstromkreis weiter hin geschlossen, weil der Ausgang der ersten Treiberschal tung TR 1 über den ersten Rückkopplungswiderstand R 1 auf den Eingang der ersten Treiberschaltung TR 1 zurückgekop pelt ist. Diese Rückkopplung funktioniert folgendermaßen: Ist der Verbraucherstromkreis geschlossen, und weist der Verbraucher keinen zu geringen Innenwiderstand auf, bzw. ist der Ausgang der ersten Treiberschaltung TR 1 nicht kurzgeschlossen, so fällt die Spannung zwischen der Plus leitung +UB und der Minus- oder Masseleitung -UB im wesent lichen vollständig über den Innenwiderstand des Verbrau chers V ab. Damit liegt am Ausgang der ersten Treiberschal tung TR 1 im wesentlichen Minus- oder Massepotential an. Dieses Minus- oder Massepotential wird über den ersten Rück kopplungswiderstand R 1 dem Eingang der ersten Treiber schaltung TR 1 aufgeprägt. Dies gilt, solange sich der Aus gang der ersten Ansteuerschaltung AN 1 in seinem hochohmigen Zustand befindet. Wird nun der Ausgang der ersten Ansteuer schaltung AN 1 wieder in seinen niederohmigen Zustand ge schaltet, so bestimmt die Ausgangsspannung des Ausgangs der ersten Ansteuerschaltung AN 1 wieder den Schaltzustand der ersten Treiberschaltung TR 1. Liegt also am ersten Eingang der ersten Ansteuerschaltung AN 1 weiterhin Minus- oder Massepotential an, so bleibt die erste Treiberschaltung TR 1 weiterhin eingeschaltet und damit weiterhin der Verbraucher stromkreis geschlossen. Liegt jedoch nun an dem ersten Ein gang der ersten Ansteuerschaltung AN 1 positives Potential an, so weist der Ausgang der ersten Ansteuerschaltung AN 1 und damit der Eingang der ersten Treiberschaltung TR 1 po sitives Potential auf. Die erste Treiberschaltung TR 1 un terbricht den Verbraucherstromkreis, und die Glühlampe V wird abgeschaltet. Ist die erste Treiberschaltung TR 1 durchgeschaltet und damit der Verbraucherstromkreis mit der Glühlampe V geschlossen, und ist der Eingang der ersten Treiberschaltung TR 1 durch einen hohen Ausgangswiderstand des Ausgangs der ersten Ansteuerschaltung AN 1 vom Ausgang der ersten Ansteuerschaltung AN 1 entkoppelt, so fällt bei einem Kurzschluß an der Glühlampe V bzw. bei einem zu ge ringen Innenwiderstand der Glühlampe V die Spannung zwischen der Plusleitung +UB und der Minus- oder Masseleitung -UB im wesentlichen über dem Innenwiderstand der ersten Treiber schaltung TR 1 ab. Das heißt, der Ausgang der ersten Trei berschaltung TR 1 weist im wesentlichen das positive Poten tial der Plusleitung +UB auf. Damit weisen Eingang und Aus gang der ersten Treiberschaltung TR 1 kurzfristig unter schiedliches Potential auf. Dann jedoch wird dem Eingang der ersten Treiberschaltung TR 1 über den ersten Rückkopp lungswiderstand R 1 das Potential des Ausgangs der ersten Treiberschaltung TR 1 aufgeprägt. Damit weisen Eingang und Ausgang der ersten Treiberschaltung TR 1 wieder gleiches, nämlich positives Potential in diesem Fall, auf. Das posi tive Potential am Eingang der ersten Treiberschaltung TR 1 bewirkt, daß die Treiberschaltung TR 1 den Verbraucher stromkreis mit der Glühlampe V unterbricht. Weist nun der Ausgang der ersten Ansteuerschaltung AN 1 kurzfristig auf grund eines positiven Spannungspulses an seinem zweiten Eingang von dem Taktgenerator T einen niedrigen Ausgangs widerstand auf, so sind der Ausgang der ersten Ansteuer schaltung AN 1 und der Eingang der ersten Treiberschaltung TR 1 wieder für die kurze Zeit des positiven Spannungsim pulses angekoppelt. Liegt nun negatives Potential am Aus gang der ersten Ansteuerschaltung AN 1 und damit am Eingang der ersten Treiberschaltung TR 1 an, so wird auch im Kurz schluß- oder Überlastfall die erste Treiberschaltung TR 1 für die kurze Zeit des positiven Spannungspulses durchge schaltet und damit der Verbraucherstromkreis mit der Glüh lampe V geschlossen. Die Zeitdauer des kurzen positiven Spannungspulses von dem Taktgenerator T ist jedoch so kurz gewählt, daß beim Abfall der Spannung im Verbraucherstrom kreis über den Innenwiderstand der ersten Treiberschaltung TR 1 im Kurzschlußfall die erste Treiberschaltung TR 1 nicht aufgrund der Wärmeentwicklung überlastet wird. Die zulässige Zeitdauer des positiven Spannungspulses der Taktgeberschal tung T wird dabei im wesentlichen durch den Innenwiderstand der Schaltstrecke der Treiberschaltung TR 1 im Verbraucher stromkreis und durch die Wärmekapazität dieser Schaltstrecke bestimmt. Nach Ablauf der Zeitdauer des mit fester Frequenz periodisch wiederkehrenden Spannungsimpulses des Taktgene rators T ist der Ausgang der ersten Ansteuerschaltung AN 1 wieder hochohmig und damit der Eingang der ersten Treiber schaltung TR 1 wieder vom Ausgang der ersten Ansteuerschal tung AN 1 entkoppelt. Ist nun der Kurzschluß- oder Überlast zustand im Verbraucherstromkreis beseitigt, z. B. weil der defekte oder falsche Verbraucher gegen einen funktionsfähi gen Verbraucher mit den richtigen elektrischen Anschlußwer ten ausgetauscht wurde, so wird die erste Treiberschaltung TR 1 durchgeschaltet und damit der Verbraucherstromkreis wieder geschlossen, wenn am Ausgang der ersten Ansteuer schaltung AN 1 weiterhin Minus- oder Massepotential anliegt, und sobald der Ausgang der ersten Ansteuerschaltung AN 1 durch den positiven Spannungsimpuls des Taktgenerators T nach Ablauf der Periodendauer wieder kurzfristig nieder ohmig geschaltet wird.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung des Ausführungsbeispiels
nach der Figur hat insbesondere den Vorteil, daß beim Schal
ten mehrerer elektrischer Verbraucher in mehreren verschie
denen Verbraucherstromkreisen durch die elektronische Schal
tung bei einem Kurzschluß- oder Überlastzustand in einem
der Verbraucherstromkreise die übrigen Verbraucherstromkreise
über die erfindungsgemäße Ausgangsschaltung durch die elek
tronische Schaltung weiterhin betätigbar sind. Die Beseiti
gung des Kurzschluß- oder Überlastzustandes durch den Aus
tausch defekter Verbraucher oder durch den Austausch von
Verbrauchern mit zu geringem Innenwiderstand gegen Verbrau
cher mit genügend großem Innenwiderstand kann durchgeführt
werden, während die elektronische Schaltung und die Aus
gangsschaltungen in Betrieb sind, so daß möglicherweise
zeitkritische Vorgänge, bei denen elektrische Verbraucher
geschaltet werden, nicht durch einen Kurzschluß- oder Über
lastzustand in einem anderen Verbraucherstromkreis und durch
dessen Behebung gestört werden. Ein zeitkritischer Vorgang
kann z. B. die Steuerung von Zündung und/oder Benzinein
spritzung eines Kraftfahrzeugmotors sein, der unter anderem
auch vom Kurbelwellenwinkel des laufenden Verbrennungsmotors
abhängig ist. Diese Steuerung oder Regelung von Zündungen
oder Benzineinspritzungen kann durch die gleiche elektroni
sche Schaltung im Ausführungsbeispiel nach der Figur des
Mikrorechners MC erfolgen.
Der Aufbau der erfindungsgemäßen Ausgangsschaltung ist ins
besondere dann einfach, wenn, wie bei größeren elektronischen
Schaltungen, wie z. B. Zentralelektriken oder Zentralmikro
prozessorsystemen, für die dazu erforderliche Vielzahl von
Ausgängen die Ansteuerschaltungen und/oder die Treiberschal
tungen bereits vorhanden sind. Bei zentralen Mikroprozessor
systemen z. B. ist der Taktgenerator T als Teil des Mikro
rechners MC durch Zufügen entsprechender Programmteile zum
Rechnerprogramm zu erzeugen. Sind die Treiberschaltungen
bereits in einem integrierten Treiberbaustein TR zusammen
gefaßt, so genügt es, zur Herstellung der leitenden Verbin
dungen zwischen dem integrierten Treiberbaustein TR und der
gedruckten Leiterplatte der übrigen elektronischen Schal
tung einen Sockel als Zwischenteil vorzusehen, in den die
erfindungsgemäß notwendigen Rückkopplungswiderstände R in
tegriert sind. In diesem Fall ist es für die Nachrüstung
der erfindungsgemäßen Ausgangsschaltung nicht erforderlich,
das Layout der gedruckten Schaltung zu ändern. Damit kann
die Nachrüstung elektronischer Schaltungen mit der erfin
dungsgemäßen Ausgangsschaltung besonders einfach und kosten
günstig geschehen.
Die erfindungsgemäße Ausgangsschaltung ist für die Verwen
dung in Kraftfahrzeugen besonders geeignet, weil elektro
nische Schaltungen durch die besonderen Einbaubedingungen,
wie z. B. Vibrationen im Kraftfahrzeug und Umwelteinflüsse,
besonders anfällig sind. Dies gilt auch für die elektrischen
Verbraucher, wie z. B. Glühlampen, bei denen sich z. B. die
Glühwendel von den Haltestegen losrütteln kann und im Sockel
an der Durchführung der Haltestege leicht Kurzschlüsse ver
ursacht.
Man kann als Ansteuerschaltung AN auch ein sogenanntes
Schieberegister verwenden, an das die den Schaltzuständen
der Treiberschaltungen TR 1 bis TR n entsprechenden Infor
mationen seriell vom Mikrorechner MC übertragen werden. Das
Schieberegister weist dann ebenfalls einen zweiten Eingang 2
auf, dessen Eingangspotential den Widerstand an den Ausgän
gen des Schieberegisters bestimmt.
Claims (9)
1. Ausgangsschaltung für elektronische Schaltungen, insbe
sondere Mikrorechner, zum Schalten elektrischer Verbrau
cher, mit einer Treiberschaltung, deren Ausgang mit dem
elektrischen Verbraucher verbunden ist, und mit einer
Ansteuerschaltung mit zwei Eingängen zum impulsweisen
Ansteuern der Treiberschaltung, dadurch gekennzeichnet,
daß der Ausgang der nicht invertierenden Treiberschal
tung (TR 1) über einen Rückkopplungswiderstand (R 1) auf
deren Eingang zurückgekoppelt ist, und daß die Ausgangs
spannung der Ansteuerschaltung (AN 1) über den ersten
Eingang und der Ausgangswiderstand der Ansteuerschaltung
(AN 1) über den zweiten Eingang steuerbar ist.
2. Ausgangsschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Taktgenerator (T) den Ausgang der Ansteuerschal
tung (AN 1) über den zweiten Eingang mit insbesondere
fester Frequenz impulsweise niederohmig schaltet.
3. Ausgangsschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Taktgenerator (T) den Ausgang der Ansteuerschal
tung (AN 1) über den zweiten Eingang impulsweise nieder
ohmig schaltet bei jedem Potentialwechsel am ersten Ein
gang der Ansteuerschaltung (AN 1).
4. Ausgangsschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Treiberschaltung (TR 1) als integrierter Treiber
baustein, insbesondere als Teil eines integrierten Trei
berbausteins (TR), ausgebildet ist.
5. Ausgangsschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ansteuerschaltung (AN 1) als integrierter An
steuerbaustein, insbesondere als Teil eines integrierten
Ansteuerbausteins (AN), ausgebildet ist.
6. Ausgangsschaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Taktgenerator (T) als Teil eines Mikrorechners
(MC) ausgebildet ist.
7. Ausgangsschaltung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich
net, daß der integrierte Treiberbaustein (TR) durch
einen Sockel mit der übrigen Schaltung verbunden ist,
und daß die Rückkopplungswiderstände (R 1 bis R n) Teil
des Sockels sind.
8. Ausgangsschaltung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich
net, daß der Ansteuerbaustein (AN) soviel erste Eingänge
und Ausgänge aufweist, wie Steuerschaltungen (AN 1 bis
AN n) in dem Ansteuerbaustein (AN) zusammengefaßt sind,
und daß der Ansteuerbaustein (AN) nur einen zweiten Ein
gang zum gemeinsamen Niederohmigschalten der Ausgänge
der Ansteuerschaltungen (AN 1 bis AN n) aufweist.
9. Ausgangsschaltung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch
die Verwendung in einem Kraftfahrzeug.
Priority Applications (3)
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DE19853532339 DE3532339A1 (de) | 1985-09-11 | 1985-09-11 | Ausgangsschaltung fuer elektronische schaltungen |
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Family
ID=6280622
Family Applications (1)
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FR (1) | FR2588434B1 (de) |
GB (1) | GB2181612B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE4308514A1 (de) * | 1992-03-19 | 1993-09-30 | Yazaki Corp | Fahrzeugscheinwerfer-Steuersystem |
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CH704774A1 (de) | 2011-04-08 | 2012-10-15 | Graf & Co Ag | Sägezahngarnitur. |
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DE2310448C3 (de) * | 1973-03-02 | 1981-10-01 | Robert Bosch Gmbh, 7000 Stuttgart | Schaltungsanordnung zum Schutz eines elektronischen Schalters |
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- 1985-09-11 DE DE19853532339 patent/DE3532339A1/de active Granted
-
1986
- 1986-09-08 GB GB8621594A patent/GB2181612B/en not_active Expired
- 1986-09-10 FR FR8612682A patent/FR2588434B1/fr not_active Expired - Lifetime
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GB2181612A (en) | 1987-04-23 |
FR2588434B1 (fr) | 1991-03-29 |
FR2588434A1 (fr) | 1987-04-10 |
GB8621594D0 (en) | 1986-10-15 |
GB2181612B (en) | 1989-09-06 |
DE3532339A1 (de) | 1987-03-19 |
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