DE258961C - - Google Patents

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DE258961C
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT,
PATENTSCHRIFT
- ΛΙ 258961 — ■' KLASSE 54#. GRUPPE
FRIEDRICH WEBER in BERLIN.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. März 1912 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf einen mit einem Zigarrenanzünder verbundenen Drehschalter für elektrische Lichtreklame, der aus einer mit Nocken versehenen Schleifkontaktscheibe und einem Schleifhebel besteht. Die Besonderheit dieses Drehschalters liegt darin, daß durch Druck auf einen Knopf des Zigarrenanzünders der Drehschalter nach Erregung eines Magneten mittels eines auf die Scheibe fallenden
ίο Hebels einen Elektromotor einschaltet, der Blinklichi erzeugt, und nach einmaligem Umlauf der Kontaktscheibe mittels des an ihr vorgesehenen Nockens den Schalthebel in seine ursprüngliche Lage wieder emporhebt.
Auf der Zeichnung zeigen:
Fig. ι die Vorderansicht eines Ausführungsbeispiels des Erfindungsgegenstandes,
Fig. 2 einen Längsschnitt und
Fig. 3 das zugehörige Schaltungsschema.
Die Vorrichtung besteht aus einem Gehäuse a, an dessen Vorderseite einer der bekannten elektrischen Zigarrenanzünder b abnehmbar an einem Gabelhaken d aufgehängt und mit einem laut Fig. 3 zweifach schaltenden Druckknopf c ausgerüstet ist. Von dem Druckknopf c führt eine dreifache Leitungsschnur w zur Verteilungsklemme h, von welcher (Fig. 3) ein Anschluß mit der Stromzuleitung q, der zweite Anschluß mit dem Schleifkontakt k und der Kontaktscheibe η und der dritte Anschluß mit der Kontaktfeder u verbunden ist.
Die Vorderseite des Gehäuses ist in eine Anzahl Fenster e eingeteilt, welche zur Aufnahme der Reklameaufschriften dienen und zwischen deren Abteilungswänden f die Beleuchtungskörper (Glühlampen g) angeordnet sind. Im unteren Teil des Gehäuses α ist die selbsttätig wirkende Schaltvorrichtung untergebracht, welche aus einem durch den Elektromotor m betriebenen Schaltwerk besteht. Dasselbe wird gebildet aus einer Anzahl feststehender Kontaktsegmente i, an die die einzelnen Lampen g angeschlossen sind, einem vor den Segmenten sich drehenden Schleifkontakt k und einer Kontaktscheibe η, welche gegebenenfalls mit dem Kontakt k aus einem Stück bestehen kann. Oberhalb der Scheibe η befindet sich ein um ein Gelenk 0' schwenkbares Schaltstück 0, welches im (in Fig. 3 punktiert angedeuteten) Ruhezustand durch die Nase eines Ankers r festgehalten wird. Der Anker r steht einerseits unter der Wirkung einer Feder s, andererseits unter dem Einfluß des Elektromagneten t. Auf dem Kontakthebel 0 befindet sich ein Kontaktplättchen v, welches bei hochgehobenem Hebel 0 mit der Kontaktfeder u in Berührung kommt und mit dem einen Pol des Elektromotors m verbunden ist. Die übrigen Stromverbindungen sind aus Fig. 3 erkennbar. Die Bewegung der Kontaktstücke k, η erfolgt durch Drehung einer auf derselben Achse sitzenden Scheibe I vom Elektromotor aus, gegebenenfalls unter Zwischenschaltung von Ubersetzungsrädern.
Die Wirkungsweise ist folgende:
Will man den Zigarrenanzünder δ benutzen, d. h. ihn zum Glühen bringen, so muß man auf den Knopf c drücken. Hierbei wird aber außer dem Nutzstromkreis q durch den ersten Kon-
takt des Knopfes c der Stromkreis p zu dem Elektromagneten t über die Teile u, o, r durch den dritten Kontakt des Knopfes c geschlossen. Infolgedessen wird der Anker s vom Magneten t angezogen, und der* Schalthebel ο fällt auf die Scheibe n. Hierdurch wird der Motor m eingeschaltet und dreht sich. Da dieser Vorgang sich im Augenblick des Drückens auf den Knopf abspielt, so ist er unabhängig davon, wie lange
ίο der Knopf c niedergedrückt wird. Durch die Bewegung des Motors m werden die Scheibe I und somit die Scheibe η und der Schalthebel k in Drehung versetzt. Letzterer streicht an den Segmenten i vorbei und bringt dadurch die Lampen g nacheinander oder in bestimmter Abwechslung zum Leuchten. An Stelle der Reklameaufschriften können die Fenstei e auch bunte Ornamente aufweisen, so daß eine kinematographische Wirkung durch die Ein- und Ausschal-
ao tung der Lampen g erzielt wird.
Die Scheibe iund mit ihr die Kontaktscheibe η und der Kontakthebel k machen nach einem einmaligen Druck auf den Knopf c eine volle Umdrehung. Nach Ablauf derselben schaltet sich die Vorrichtung wieder aus, und die Teile werden wieder in ihre Anfangsstellung zurückgebracht. Zu diesem Zweck ist die Scheibe k mit einer Erhöhung χ versehen, welche bewirkt, daß bei Vollendung der Umdrehung der Scheibe η der Schalthebel 0 in seine ursprüngliche (punktiert gezeichnete) Stellung emporgehoben wird, d. h. er fängt sich mit seiner Spitze an der Nase des Ankers r und schließt wieder die leitende Verbindung zwischen den Teilen u, ν und öffnet den Stromkreis zwischen 0 und n, so daß der Motor ausgeschaltet ist und stehenbleibt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Mit einem Ziganenanzünder verbundener Drehschalter fm elektrische Lichtreklame, der aus einer mit Nocken versehenen Schleifkontaktscheibe und einem Schleifhebel besteht, dadurch gekennzeichnet, daß durch Druck auf einen Knopf des Zigarrenanzünders der Drehschalter nach Erregung eines Magneten (t) mittels eines auf die Scheibe (n) fallenden Schalthebels (0) einen Elektromotor einschaltet, der Blinklicht erzeugt, und nach einmaligem Umlauf der Kontaktscheibe (n) mittels des an ihr vorgesehenen Nockens (x) den Schalthebel in seine ursprüngliche Lage wieder emporhebt und den Motor ausschaltet.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE258961C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE824591C (de) * 1950-04-28 1951-12-13 Wilhelm Victor Reklameapparat mit Rauchgeraeten
EP0709388A1 (de) 1994-10-25 1996-05-01 Hüls Aktiengesellschaft Verfahren zur Herstellung von Hydrogenalkoxysilanen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE824591C (de) * 1950-04-28 1951-12-13 Wilhelm Victor Reklameapparat mit Rauchgeraeten
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