DE73640C - Vorrichtung zur zeitweisen elektrischen Beleuchtung - Google Patents

Vorrichtung zur zeitweisen elektrischen Beleuchtung

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DE73640C
DE73640C DE189373640D DE73640DA DE73640C DE 73640 C DE73640 C DE 73640C DE 189373640 D DE189373640 D DE 189373640D DE 73640D A DE73640D A DE 73640DA DE 73640 C DE73640 C DE 73640C
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electrical lighting
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DE189373640D
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English (en)
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B. ZEITSCHEL in Berlin S., Ritterstr. 12
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04FTIME-INTERVAL MEASURING
    • G04F3/00Apparatus which can be set and started to measure-off predetermined or adjustably-fixed time intervals with driving mechanisms, e.g. dosimeters with clockwork
    • G04F3/02Apparatus which can be set and started to measure-off predetermined or adjustably-fixed time intervals with driving mechanisms, e.g. dosimeters with clockwork with mechanical driving mechanisms
    • G04F3/027Apparatus which can be set and started to measure-off predetermined or adjustably-fixed time intervals with driving mechanisms, e.g. dosimeters with clockwork with mechanical driving mechanisms using electrical contacts, e.g. for actuating electro-acoustic device

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Lighting Device Outwards From Vehicle And Optical Signal (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21: Elektrische Apparate.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 22. Januar 1893 ab.
Die im Folgenden beschriebene Einrichtung für zeitweise elektrische Beleuchtung ermöglicht es, die Lichtstromschliefser vereint in einem von der Beleuchtungsstelle auch entfernt liegenden Raum, nach Wunsch, unter beliebiger Aufsicht, anzubringen. Die Auslösung der Lichtstromschliefser erfolgt durch Benutzung eines einfachen Druckknopfes von der Beleuchtungsstelle aus und der Prüfer kann eventuell mit Bequemlichkeit feststellen, welche Lampen bezw. welche Lampenstromschliefser und wie oft dieselben benutzt sind. In der beiliegenden Zeichnung ist in Fig. 1 das Drahtleitungsschema für die Licht- sowohl, als auch für die Auslösungsleitung, in Fig. 2 der Lichtstromschliefser nebst Triebrad und Auslösungsvorrichtung, in Fig. 3 ein Theil der in Fig. 2 gezeigten Anordnung in der Seitenansicht, in Fig. 4 und 5 die Welle der Stromschlufsscheibe in zwei verschiedenen Lagen dargestellt.
Erforderlich sind eine beliebige, genügend starke Stromquelle (Batterie, Accumulator, Dynamostrom) für das Licht und eine kleine Stromquelle (Batterie) für die Auslösung. In Fig. ι stellt C die erstere, R die letztere dar. Drei Glühlampen E1 E2 E3 sind durch den Hauptstrang A^ und die Einzelstränge L' X.2 L3 an die Stromquelle angeschlossen. Der Schdufs wird im Bedarfsfalle durch die später beschriebene Einrichtung hergestellt. Die einfachen bezw. die doppelten Druckknöpfe D1D2D3 Di sind an die Stromquelle R durch den Hauptstrang A1 und die Einzelstränge ß\ ßz ß3 angeschlossen. Diese Anschlüsse münden in die mit Eisenkernen versehene Spule F. Die Glühlampen sind an den zu beleuchtenden Stellen und die Druckknöpfe bequem zugänglich in deren Nähe oder anderweit nach Belieben angebracht. Durch Bethätigung eines Druckknopfes soll nun ein Lichtstromschliefser auf eine gewisse zu bestimmende Zeit in Thätigkeit gesetzt werden. Dies geschieht auf folgende Weise:
Bei Bethätigung des Druckknopfes wird der in der Spule F befindliche Eisenkern magnetisch und zieht den Anker G, Fig. 2, an, welcher den mit der Lichtleitung A2 verbundenen Stromschlufshebel H mittelst der Sperrung g gl festhält. Der Hebel wird hierdurch frei und durch sein eigenes Gewicht sowie durch die Wirkung der Spiralfeder J auf den Rand der mit der Lichtleitung L verbundenen Stromschlufsscheibe K gedrückt. Die Schlufsscheibe K ist auf einer Welle, die in der Oeffnung S der Platte T einerseits und einer Oeffnung in der Bodenplatte U unter Spule F andererseits gelagert ist, befestigt. Auf der Welle dieser Schlufsscheibe sitzt der Trieb O. Ist der Apparat unbenutzt, so drückt die Feder JV die Welle mit dem Trieb nach oben, so dafs der Trieb in das unter demselben sich drehende, auf der WeIIeQ befindliche Rad eines gewöhnlichen Triebwerkes nicht eingreifen kann. Diese. Stellung ist in Fig. 4 dargestellt. Ist jedoch der Stromschlufshebel H von dem Anker G freigegeben und durch ihr eigenes Gewicht, sowie durch die Spiralfeder J nach unten gedrückt, so wird die Wirkung der in einem Schlitz gleitenden Feder JV aufgehoben. Der Trieb wird nach unten gedrückt und seine Zähne müssen in die des Zahnrades P1, wel-
ches durch irgend ein Triebwerk angetrieben wird, eingreifen. Diese Stellung ist in Fig. 5 dargestellt. Die Schlufsscheibe wird also in der Richtung des Pfeiles sich drehen und während der Dauer der Drehung einen Lampenstromkreis geschlossen erhalten, so dafs 'die zu dem Apparat gehörende Lampe brennt.
Am Rande dieser Schlufsscheibe ist die Nase M angebracht, ebenso an der unteren Fläche des Stromschlufshebels H die Nase M1. Bei der weiteren Drehung der Schlufsscheibe wird die Nase M schliefslich an die Nase M1 geführt und dadurch der Hebel H derartig gehoben, dafs derselbe den Anker G fassen und an demselben hängen bleiben mufs. Sobald sich die Spitzen der Nasen M und M1 von einander trennen, ist der Schlufs aufgehoben, das Licht erlischt, die Klappe H wird vom Anker festgehalten und die Feder N drückt die Schlufsscheibe K bezw. die Welle, auf welcher diese Scheibe sitzt, wieder nach oben; dieselbe steht, da die Zähne des Triebes N nicht mehr in die des Triebrades P1 eingreifen können, still bis zu erneuter Auslösung. : ■
Man kann die Spule F mit mehreren Druckknöpfen verbinden und dadurch die Auslösung der Lichtstromschliefser von mehreren Stellen aus bewirken. Das Schema Fig. 1 zeigt eine solche Anordnung in den Doppelknöpfen D2 und Ζ)3, welche sich selbstredend ebenso gut durch mehrfache oder beliebig andere Stromschliefser ersetzen lassen. Fig. 3 zeigt in P1 P2 und P3 die Anordnung dreier Triebräder für die in dieser Beschreibung angegebenen drei Lampen bezw. Lichtstromschliefser. Diese Zahl läfst sich beliebig vermehren oder vermindern. Die Umdrehungsgeschwindigkeit der Schlufsscheibe bestimmt man 'durch die Zahl der Zähne des Triebes O sowie durch die Geschwindigkeit des Triebwerkes.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Einrichtung zur zeitweisen elektrischen Beleuchtung, bei welcher der Schlufs jedes einzelnen Lampenstromkreises auf eine bestimmte Zeit mittelst eines elektromagnetisch ausgelösten Schlufshebels H geschieht, der durch seinen Druck eine elastisch gelagerte Schlufsscheibe K mit einem Uhrwerk P so lange kuppelt, bis er durch eine Nase M der Scheibe K wieder angehoben und in Eingriff mit den Sperrhaken g gx gebracht ist, wobei gleichzeitig Aufhebung der Kupplung bewirkt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE189373640D 1893-01-22 1893-01-22 Vorrichtung zur zeitweisen elektrischen Beleuchtung Expired DE73640C (de)

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