DE189872C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE189872C DE189872C DENDAT189872D DE189872DA DE189872C DE 189872 C DE189872 C DE 189872C DE NDAT189872 D DENDAT189872 D DE NDAT189872D DE 189872D A DE189872D A DE 189872DA DE 189872 C DE189872 C DE 189872C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- armature
- electromagnet
- counter
- conversation
- excitation
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 230000005284 excitation Effects 0.000 claims description 7
- XEEYBQQBJWHFJM-UHFFFAOYSA-N iron Chemical compound [Fe] XEEYBQQBJWHFJM-UHFFFAOYSA-N 0.000 claims description 7
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 claims description 3
- 229910052742 iron Inorganic materials 0.000 claims description 3
- 238000004804 winding Methods 0.000 description 9
- 238000000034 method Methods 0.000 description 2
- 230000000284 resting Effects 0.000 description 2
- 230000001627 detrimental Effects 0.000 description 1
- 230000000750 progressive Effects 0.000 description 1
- 230000001429 stepping Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04M—TELEPHONIC COMMUNICATION
- H04M15/00—Arrangements for metering, time-control or time indication ; Metering, charging or billing arrangements for voice wireline or wireless communications, e.g. VoIP
- H04M15/10—Metering calls from calling party, i.e. A-party charged for the communication
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Linear Motors (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- ΛΙ 189872 KLASSE 21 α. GRUPPE
■ Die Erfindung hat einen Gesprächszähler für Fernsprechanlagen zum Gegenstande. Bei
den bekannten Vorrichtungen dieser Art erfolgt die Fortschaltung des Zählwerkes zum
Teil in der Weise, daß eine am Zähleranker sitzende oder mit ihm in Verbindung stehende
Fortschaltklinke beim Erregen des Zählerelektromagneten mit einem Klinkenrade, welches
durch eine Sperrklinke am Zurückgehen
ίο gehindert wird, in Eingriff gebracht und bei
der hierauf erfolgenden Drehung des Rades das damit verbundene Zählwerk weitergeschaltet
wird. Außerdem sind Zählerausführungen bekannt geworden, bei welchen der Zähleranker, der in diesem Falle eine besondere
rad- oder scheibenförmige Gestalt besitzt, unter der vereinten Wirkung von Elektromagneten und permanenten Magneten
derart weiterbewegt wird, daß eine Fortschaltung des Zählwerkes erfolgt. Zur Klasse
dieser Gesprächszähler gehört der Gegenstand der vorliegenden Erfindung. Er hat wie
diese gegenüber den Zählern der erstgenannten Art den Vorteil, daß mechanische Zwischenglieder,
wie Klinkenräder, Sperrklinken und dergl., die von nachteiligem Einfluß auf die
Einfachheit der Bauart und das sichere Arbeiten der Zähler sein können, gänzlich in
Wegfall kommen; der Gesprächszähler kennzeichnet
sich ihnen gegenüber aber, die Vorteile der Betriebssicherheit und Einfachheit noch weiter erhöhend, dadurch, daß die
Fortschaltung des Zählers ohne Zuhilfenahme von permanenten Magneten lediglich durch
elektromagnetische Wirkung erfolgt. Zu diesem Zwecke untersteht der drehbar ge-40
lagerte, aus weichem Eisen bestehende Zähleranker, welcher in an sich bekannter Weise
die Gestalt einer gezahnten Scheibe, eines Sternkreuzes oder dergl. besitzt, dem Einflüsse
zweier oder mehrerer, in passender Lage zu ihm angebrachter Elektromagnete derart, daß ihm die der Zählung eines Gesprächs
entsprechende Weiterbewegung teils bei der Erregung des einen Elektromagneten bezw. Elektromagnetsatzes, teils bei der
nach Abschaltung des ersten Elektromagneten erfolgenden Erregung des zweiten Elektromagneten
bezw. Elektromagnetsätzes erteilt wird. Es läßt sich dabei leicht und bequem
erreichen, daß die z. B. durch Drücken einer Zählertaste vorgenommene Erregung des
ersten Elektromagneten das selbsttätige Schließen des Er.regerstromes für die Wicklung
des zweiten Elektromagneten bewirkt, und daß ferner dieser Strom auch nach Loslassen
der Zählertaste weiter so lange geschlossen bleibt, bis die betreffende gezählte
Verbindung auf dem Amte gelöst wird, zum Zwecke, eine mehrmalige Zählung einer hergestellten
Verbindung unmöglich zu machen. Da, wie erwähnt, der Zähleranker nach Art
eines Motorankers gedreht wird, gestaltet sich die Anordnung des Zählwerkes sehr einfach,
insofern, als das Zahlenrädchen unmittelbar auf die Ankerwelle bezw. auf eine damit gekuppelte
Welle gesetzt werden oder der Antrieb der Zahlenrädchen durch auf der Ankerwelle
sitzende Zahnrädchen" oder dergl. erfolgen kann. .
Ein zweckmäßiges Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung ist auf der Zeich-
65
70
nung schematisch dargestellt. Wie aus der Figur ersichtlich ist, hat der Zähleranker a,
der aus weichem Eisen besteht und mittels einer Welle w in den auf einer Grundplatte ρ
befestigten Lagerböcken / gelagert ist, die Gestalt einer mit Zähnen oder Zacken \ versehenen
runden Scheibe. Vor dieser Scheibe sind zwei Elektromagnete e und h in solchem
Abstände voneinander angebracht, daß stets
ίο der eine Elektromagnet vor einer Zahnlücke
liegt, wenn der andere einem Zahn ^ gegenübersteht. Die Wicklungen der beiden Elektromagnete
e und h werden je nach Schließen der in ihren Stromkreisen liegenden Schaltvorrichtungen
aus einer Batterie b mit Strom versorgt.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist f.olgende: Nachdem der Verbindungsbeamte
die verlangte Verbindung hergestellt hat, drückt er zum Zwecke des Zählens eine
Taste t nieder, so daß ein Strom der Batterie b über die Wicklung des Elektromagneten
e fließt und diesen · erregt. Dieser Magnet, welcher im Ruhezustande einer Zahnlücke
gegenübersteht, zieht infolgedessen den ihm zunächst liegenden Zahn ^1 an, so daß
nunmehr dieser Zahn vor den Elektromagneten e zu liegen kommt, während dem
Elektromagneten h jetzt eine Zahnlücke gegenüberliegt. Damit die aus dieser Anziehung
des Zahnes sich ergebende Drehung des Ankers a, welche aber eine Weiterschaltung
des Zählwerkes um eine ganze Zahl noch nicht zur Folge hat, stets in der durch den
Pfeil angedeuteten Richtung erfolgt, ist der Polschuh des Elektromagneten e und desgleichen
auch der des Elektromagneten h, wie aus der Figur ersichtlich, einseitig aus-,
gebildet. Die Erregung des Elektromagneten e hat gleichzeitig auch das Anziehen eines
kleinen Ankers d zur Folge, welcher an einem seitlichen Arm g des Elektromagnetsystems
drehbar befestigt ist und nun, entgegen dem Zuge einer Feder f, die an dem Arm g befestigt
ist und den Anker im Ruhezustande nach oben zieht, an den von dem Eisenkern e
isolierten und mit der Wicklung des zweiten Elektromagneten h verbundenen Kontaktstift
c gelegt wird. Hierdurch wird, da der Schalter s bereits bei Herstellung der Verbindung,
z. B. beim Stöpseln der Abfrageklinke des betreffenden Teilnehmers, geschlossen ist, ein Strom der Batterie b geschlossen,
der über den Schalter s, die Feder / und den Kontaktstift c durch die Wicklung
des Elektromagneten h fließt und diesen erregt. Dieser Stromkreis bleibt auch dann
noch bestehen, wenn durch Öffnen der Taste t die Wicklung des Elektromagneten e stromlos
wird, da das Elektromagnetsystem durch die Wicklung des Magneten h weiter erregt
wird und den Anker d angezogen hält. Da in diesem Zustande, wie erwähnt, die Wicklung
e stromlos, die Wicklung h dagegen erregt ist, tritt nunmehr in bezug auf den
Elektromagneten h derselbe Vorgang ein, wie vorher bei dem Magneten e, d.h. der Magnet-Ä
zieht den seinem Polschuhfortsatz am nächsten liegenden Zahn ^2 an, so daß der
Anker α eine Weiterdrehung im Sinne des eingezeichneten Pfeiles ausführt und in die
durch die Figur veranschaulichte Lage gelangt, wobei er das auf der Welle n>
sitzende Zahlenrädchen nunmehr um eine ganze Zahl weiterschaltet bezw. mittels auf der Welle
befestigter Zwischenglieder, wie Zahnräder oder dergl. dem Zählwerke eine entsprechende
Bewegung erteilt. Es ist leicht einzusehen, daß in dem dargestellten Zustande ein wiederholtes
Niederdrücken der Taste t ein mehrmaliges Weiterschalten des Zählerankers nicht
zur Folge hat, da auch bei nochmaligem Erregen des Elektromagneten e der Anker α seine
Lage nicht verändert. Erst wenn durch Öffnen des Schalters s, z. B. beim Entstöpseln
der Abfrageklinke nach Beendigung des Gesprächs die Wicklung h stromlos geworden
ist und der Anker d seine Ruhelage eingenommen hat, ist der Zähler wieder zu einer
neuen Zählung bereit, die dann, wie oben geschildert, vor sich geht.
Statt der zwei Elektromagnete e und h können natürlich auch Paare solcher Elektromagnete
Verwendung finden, die dann in passender Lage rings um den Anker angeordnet werden. Auch ist es möglich, statt
zweier Elektromagnete nur einen Elektromagneten zu benutzen, der dem oben erwähnten
Elektromagneten e entspricht, und den Anker dann während der zweiten Hälfte
seiner Bewegung auf mechanischem Wege weiterschaltet. Dies kann z. B. in der Weise
geschehen, daß er aus der Lage, in die ihn der Elektromagnet e gebracht hat, mittels
eines auf der Welle w sitzenden Klinkenrades und eines dazugehörigen Fortschaltemechanismus
in die durch die Figur veranschaulichte Lage gebracht wird. Der Anker selbst kann auch eine andere Gestalt als dargestellt
besitzen, z. B. ein Sternkreuz sein, wenn nur die Möglichkeit geboten wird, ihm durch nacheinander erregte und abgeschaltete
Elektromagnete eine fortschaltende Bewegung zu erteilen.
Claims (4)
- Patent-An Sprüche:i. Gesprächszähler mit drehbarem, radförmigem Anker, dadurch gekennzeichnet, daß die Fortschaltung des Zählerankers rein elektromagnetisch derart erfolgt, daß der aus weichem Eisen bestehende Anker (a) mittels zweier abwechselnd und nach-einander erregter Elektromagnete (e, h) oder Elektromagnetgruppen schrittweise weitergedreht wird, zum Zwecke, permanente Magnete zu vermeiden.
- 2. Gesprächszähler nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Fortschaltung des Zählerankers (a) unter dem Einflüsse zweier Elektromagnete (e, h) derart erfolgt, daß dem Anker die der Zählung eines Gesprächs entsprechende Weiterbewegung nur bei alleiniger Erregung des ersten Elektromagneten (e) und -hierauf folgender alleiniger Erregung des zweiten Elektromagneten (h) erteilt wird.
- 3. Gesprächszähler nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die willkürlich und vorübergehend vorgenommene Erregung des ersten Elektromagneten (e), welcher den Anker (a) in eine Lage dreht, aus der er bei Stromloswerden und darauf folgender Wiedererregung dieses Elektromagneten nicht weiter gedreht wird, die selbsttätige Erregung des zweiten Elektromagneten (h) zur Folge hat, welcher den Anker unter Vollendung der Schaltbewegung wieder in die Lage der Zählbereitschaft bringt und bis zur Trennung der betreffenden Verbindung erregt bleibt, zum Zwecke, den Anker während der Dauer der Verbindung in seiner fortgeschalteten und zu einer neuen Zählung bereiten Lage festzuhalten.
- 4. Gesprächszähler nach Anpruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (n>) des elektromagnetisch fortgeschalteten Zählerankers (a) unmittelbar oder mittelbar (durch Zwischenglieder wie Zahnräder) die Zahlenrädchen des Zählwerkes antreibt.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE189872C true DE189872C (de) |
Family
ID=453379
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT189872D Active DE189872C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE189872C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1061838B (de) * | 1956-08-08 | 1959-07-23 | Sodeco Compteurs De Geneve | Telephongebuehrenmelder fuer 16-kHz-Gebuehrenimpulse |
-
0
- DE DENDAT189872D patent/DE189872C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1061838B (de) * | 1956-08-08 | 1959-07-23 | Sodeco Compteurs De Geneve | Telephongebuehrenmelder fuer 16-kHz-Gebuehrenimpulse |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE189872C (de) | ||
DE540562C (de) | Elektrische Fernregistriervorrichtung fuer Registrierkassen, Buchungs- und Rechenmaschinen | |
AT71656B (de) | Impulssender für Gesellschaftsleitungssysteme. | |
DE598524C (de) | Schloss mit elektromagnetischer OEffnung und Schliessung | |
DE482021C (de) | Vorrichtung zur Aufnahme und Wiederabgabe von elektrischen Stromstoessen, besonders fuer selbsttaetige Buchfuehrungseinrichtungen | |
DE521472C (de) | Schaltungsanordnung fuer Selbstanschluss-Fernsprechanlagen | |
DE219344C (de) | ||
DE291879C (de) | ||
DE259220C (de) | ||
DE719875C (de) | Vorrichtung zum Pruefen gelochter Zaehlkarten | |
DE196018C (de) | ||
DE252605C (de) | ||
DE391468C (de) | Tabelliermaschine | |
AT118733B (de) | Anordnung zur Fernsteuerung von elektromagnetisch betätigten Anzeigevorrichtungen. | |
DE267186C (de) | ||
DE323711C (de) | Waehler, insbesondere fuer selbsttaetig betriebene Fernsprechanlagen | |
DE193577C (de) | ||
DE153671C (de) | ||
AT28651B (de) | Sicherheitseinrichtung für elektrische Signalanlagen. | |
DE242111C (de) | ||
AT65747B (de) | Feuermelder mit Erdverbindung für den Betrieb bei Leitungsbruch. | |
DE81414C (de) | ||
DE622928C (de) | Elektromagnetische Schalteinrichtung | |
DE278497C (de) | ||
DE249773C (de) |