DE278497C - - Google Patents

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DE278497C
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q5/00Selecting arrangements wherein two or more subscriber stations are connected by the same line to the exchange
    • H04Q5/02Selecting arrangements wherein two or more subscriber stations are connected by the same line to the exchange with direct connection for all subscribers, i.e. party-line systems

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 278497-KLASSE 21 a. GRUPPE
RUBEN CHRISTOPHER MILLER HASTINGS in COLUMBUS, Ohio, V. St. A.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 6. Mai 1913 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf einen Wählerschalter für Fernsprechsysteme.
Der Wählerschalter ist im Amte angeordnet und wird von der Beamtin bedient, die auf diese Weise den angerufenen Teilnehmer auswählt, ihm das Wecksignal übermittelt und andeie der gleichen Gruppe angehörige Teilnehmer von der so hergestellten Verbindung ausschließt, so daß letztere weder das Gespräch mit anhören
ίο können, noch imstande sind, das Amt anzurufen. Gemäß der Erfindung besteht der Wählerschalter aus einem verschiebbaren Schlitten, der eine unabhängig.von ihm einstellbare Wählertrommel trägt und mit einem den Weck-Stromkreis beherrschenden Rahmen derartig verbunden ist, daß eine Stoßbewegung des Schlittens auch den Rahmen verschiebt, während die Rückbewegung des die Trommel· tragenden Schlittens unabhängig vom Rahmen erfolgt, um auf diese Weise durch Drücken eines den Schlitten bewegenden Schalters die Auswählung der Sprechstelle und Abgabe des Wecksignales besorgen zu können. Die Verschiebung des Schlittens und Rahmens ist bei jedem Drücken des Schalters gleich lang, und bei der Rückbewegung der beiden Teile bleibt der Weckerrahmen am Endpunkt der Verschiebung so lange verriegelt, bis die Wählertrommel und der Schlitten sich auf den von der auszuwählenden Sprechstelle abhängigen Punkt zurückbewegt haben.
Die Zeichnungen stellen eine Ausführungsform des Schalters dar, und zwar ist:
Fig. ι eine Seitenansicht des Wählerschalters und der Signalvorrichtung vor der Benutzung des Schalters.
Fig. 2 ist eine ähnliche Seitenansicht und zeigt die Teile in jener Stellung, welche sie nach der Auswahl eines Teilnehmers und nach Übermittlung des Wecksignales einnehmen.
Fig. 3 ist eine Ansicht von der anderen Seite.'
Fig. 4 ist ein Längsschnitt durch die Vorrichtung.
Fig. 5, 6 und 7 sind Schnitte nach 5-5, 6-6 und 7-7 der Fig. 1.
Fig. 8, 9 und 11 zeigen Einzelheiten des Schalters, und
Fig. 10 zeigt das Stromschema eines Fernsprechsystems, in welchem dieser Schalter zur Anwendung gelangt.-
Der Schalter besteht aus einem offenen Rahmenwerk 2', in welchem vier zylindrische Führungsstangen 3, 4, 5 und 6 angeordnet sind. Auf der Stange 3 ist verschiebbar ein Schlitten 7 (Fig. 1) angeordnet. Er führt sich auf der Stange vermittels einer Röhre 8, und eine die Stange 3 umschließende Spiralfeder hat das Bestreben, diesen Schlitten für gewöhnlich in die Anfangsstellung zu drücken, wie in Fig. 1 gezeigt. Unterhalb der Röhre 8 und parallel dazu befindet sich in Verbindung mit diesem Schlitten 7 eine mit Zähnen 10 (Fig. 3 und 4) versehene Platte 9, deren Zähne jederzeit in Eingriff mit einem Zahnrad 11 sind. Letzteres befindet sich auf einer Querwelle 12, die in Lagerplatten 13, 14 (Fig. 1 und 4) zu beiden Seiten des Rahmens 2 angebracht ist, die den Rahmen 2' auf diese Weise zu einem Gehäuse ergänzen.
Von den beiden Enden der Röhre 8 ragen zwei Arme 15 nach oben. Das obere Ende dieser Arme ist als Öse 16 ausgebildet (Fig". 1 und 3) und diese Ösen umschliei3en die Stange 4.
Diese ist im Gehäuse drehbar, und auf ihr gleitet zwischen den Ösen 16 ein Wählerzylinder oder eine Trommel 17, deren Keil 17' (Fig. 6) in einer Keilnut 4' der Stange 4 gleitbar ist. Die Trommel 17 kann sich also mit Bezug auf die Stange 4 verschieben, muß sich jedoch mit ihr drehen.
Die vordere Hälfte dieser Wählertrommel 17
ist, wie aus den Fig. 1, 2, 3, 4 uiid 8 hervorgeht, mit einer Reihe von Längsnuten 18 ausgestattet, die sich in gleichen Abständen auf der Umfangsfläche des Zylinders verteilen. Auf dieser Trom-. mel befinden sich ebensoviel Nuten, als Teilnehmer in der betreffenden Gruppe vorhanden sind. Umfaßt die Gruppe zwölf Teilnehmer, so hat die Trommel zwölf Nuten. Das aus dem Rahmenwerk 2' herausragende Ende 19 der Stange 4 trägt einen Zeiger 20, damit die Beamtin durch Drehen dieses Zeigers den ganzen
■ Schalter auf die Nummer jenes Teilnehmers einstellen kann, der gerufen werden soll. Zu
'25 diesem Zwecke befindet sich an der Vorderfläche des Schalters ein nicht dargestelltes Zifferblatt. Auf der der Beamtin abgewandten Seite laufen die Nuten 18 in eine Umfangsnut 22 an der Trommel 17 aus, und wenn sich die Wählertrommel in der in Fig. 1 angedeuteten Anfangsstellung befindet, dringt in diese Umfangsnut ein Verriegelungsstift oder eine Schraube 23 ein, welch letztere auf diese Weise.eine unbeabsichtigte Verstellung der Trommel verbindert. Diese Schraube gestattet trotzdem eine. Einwärtsbewegung der Trommel 17 in die Auswahlstellung, wenn die Stange 24 in Drehung versetzt wird. Diese Stange hat eine Nut 25, welche eine Drehung der Stange nach rechts zuläßt, ohne eine gleichzeitige Drehung der Wählertrommel 17 hervorzurufen. Wird jedoch die Stange 24 nach links gedreht, so bewegt sie eine Schaltvorrichtung 26 (Fig. 5), und dadurch wird ein im Rahmenwerk 28 unterstützter Ring 27 mit einem daraufsitzenden Zahnrad 29 gedreht . (Fig. 5 und 7), so daß unter Vermittlung eines \^orgeleges 30, 31 (Fig. 4) auch die Wählertrommel 17 in gleichsinnige Umdrehung versetzt wird. Nachdem also die, Beamtin vermittels des Zeigers 20 die Stange 4 auf die Nummer des zu rufenden Teilnehmers eingestellt hat, stößt sie die Stange 24 nach innen und verschiebt auf diese Weise auf der Stange 5 eine auf dieser Stange gleitbar angeordnete Antriebszahnstange
32. Die Zähne dieser Stange befinden sich in beständigem Eingriff mit dem Zahnrad 11 (Fig. 4), welch letzteres fest mit der Hülse verbunden ist, die ein anderes Zahnrad 33 auf der Welle 12 trägt (Fig. 6). Diese Hülse, die also einheitlich mit den Zahnrädern 33 und 11 ausgebildet oder mit ihnen fest verbixnden ist, trägt auch ein Zahnrad 24', dessen Durchmesser so groß ist, daß es über die Platte 32 (Fig. 4) und auch etwas über die untere Kante der Röhre 8 hinausragt. Neben den Zahnrädern 33 und 24' befinden sich drehbar auf der Welle 12 zwei Zahnräder 39 und 42. Auf der anderen Längsstange 6 (Fig. 2 und 6), die auch im Rahmen 2' eingebracht ist, befindet sich gleitbar ein Rahmen 35, der zur Übertragung des Weck- und Schlußsignales dient. Am Vorderende dieses Rahmens ist an ihm im rechten Winkel ein Ansatz 36 (Fig. 2, 3 und 7) vorgesehen. Dieser Ansatz gleitet auf den Stangen 5 und 6 und steht unter der Einwirkung des inneren Endes der Stange 24 (Fig. 7). Durch Einwärtsschiebung der Stange 24 werden also die Rahmenteile 35 und die Hauptzahnstange 32 nach einwärts gestoßen, und zwar gleichzeitig. Eine weitere Stoßstange 38 (Fig. 2 und 3) wirkt dagegen nur auf einen nach unten reichenden Ansatz 37 des Rahmens 35, so daß beim Drücken dieser Hilfsstoßstange 38 nur der Rahmen 35 nach einwärts gestoßen wird. Die untere Kante des Rahmens 35 ist als Zahnstange ausgebildet und kämmt mit dem Zahnrad 39. Letzteres sitzt fest am größeren Zahnrad 42, und beide sind drehbar auf der Querstange 12, welche auch die Zahnräder 11, 24' und 33 trägt. Der Rahmen 35 wird durch eine Feder 44 (Fig. ι und 2), welche die Stange 6 umschließt, selbsttätig wieder in Anfangsstellung zurückgeschoben, nachdem er durch Drücken der Stoßstange 24 einwärts geschoben worden war.
Zwischen den beiden Platten 13, 14 (Fig. 7) befindet sich noch eine Welle 45, auf der zwei Zahnräder 46, 47 fest sitzen. Diese beiden Zahnräder befinden sich stets in Eingriff mit den Zahnrädern 42 und 24'. Zur Regelung der Bewegung des Schlittens 7 (Fig. 1 und 3) und des Rahmens 35 dienen Sperräder 46', 47' (Fig. 7 und 4), welche von den Klinken 48, 49 der Regelungsvorrichtung beherrscht werden.
Wenn sich die Wählertrommel 17 (Fig. 1, 2, 4 und 8) durch Drehung des Zeigers 20 in einer Lage befindet, in welcher sie nach einwärts gestoßen werden kann, so ist zwischen je zwei Zahnreihen α die Nut 18 in Deckung mit dem unteren Ende der Schraube 23. Das untere Ende dieser Schraube ist beträchtlich enger als jede Nut 18. Ferner befindet sich in Deckung mit einer derartigen Nut das Ende des Fingers P, und das Ende dieses federnden Fingers entspricht ungefähr der Breite einer solchen Nut. Wird also die Trommel 17 einwärts gestoßen, so trägt das Ende dieses Fingers zur geracllinigen Führung der Trommel bei, und am Ende dieses Hubes der Trommel tritt einer der Stifte 62 in Eingriff mit einem Haken 70 (Fig. 3); dadurch wird die Trommel ein wenig verdreht, und es gerät nun eine Zahnreihe unter den Finger P, wobei jedoch diese. Verdrehung nicht so groß ist, daß der Stift 23 aus der Längsnut 18 der
Trommel, auf welche er eingestellt war, austreten könnte. Der Finger P verhindert nunmehr eine weitere Stoßbewegung der Trommel, und der Arm 53 einer weiter unten beschriebenen Sperrvorrichtung bewegt die Klinke 49 und verriegelt so die Wählertrommel in der eingestellten Lage.
Die Bewegung des Schlittens 7 und der Wäh-
■- lertrommel 17 hat die Auswahl einer Leitung und die Herstellung der Verbindung mit dieser Leitung zur Folge. Der Rahmen 35 muß nun während des der Feder zuzuschreibenden Rückhubes des Schlittens 7 in Stellung bleiben, und umgekehrt der Schlitten und die Trommel müssen in Verriegelung bleiben, während der Rahmen 35 selbsttätig in Bewegung gesetzt wird, um dem ausgewählten Teilnehmer das Wecksignal zu übermitteln. Dies wird durch folgende Vorrichtung besorgt. In dem Rahmen 2' befindet sich auf der Bodenplatte ungefähr in der Mittellinie derselben die Stütze 50 (Fig. 2 und 4), an deren Kopfende ein Y-förmiger Anker 51 (Fig. 9) drehbar befestigt ist. Die beiden Arme des Ankers sind bei 52 und 53 angedeutet, und diese Arme ruhen über den Schaltklinken 48 und 49 des Schaltwerkes, während die Kernplatte des Ankers 55 (Fig. 7) auf dem Mittelarm 54 befestigt ist. Der Anker 55 ruht vor dem Elektromagneten'56 (Fig. 3 und 7). Wird also dieser Magnet erregt, und diese Erregung tritt bei der Rückbewegung der Stange 54 ein, so ruht der Arm 52 über der Sperrklinke 48 (Fig. 2 und 7) und verhindert die Bewegung der letzteren, so daß der Rahmen 35 verriegelt wird. Der Arm 49 jedoch, der die Sperrklinke für den Mechanismus der Wählertrommel 17 bildet, wird freigegeben,, und dadurch können auch der Schlitten 7 und die Trommel in die ausgewählte Stellung gelangen. Wird der Magnet 55 dagegen stromlos, so zieht eine Feder 57 den Arm 53 in Stellung über die Sperrklinke 49 und löst den Arm 52 aus dem Eingriff auf die Sperrklinke 48 aus, \^erriegelt dadurch den Schlitten und die Wählertrommel in ihrer Lage, gestattet aber der Feder 44, auf der Stange 6 den Rahmen 35 zurückzuschieben und dadurch das Wecksignal an der ausgewählten Sprechstelle zum Ertönen zu bringen.
In der Nähe des Elektromagneten 56 sind zwei Federn 165, 166 (Fig. 2) angeordnet, von welchen die obere in den Weg des Armes 59 hineinragt. Dieser Arm 59 besteht aus Isolationsmaterial und wird vom Rahmen 35 getragen. Sein Ende ist bei 60 etwas verjüngt, und .eine ähnliche verjüngte Stelle ist etwas weiter hinten am Arm durch eine Kerbe 61 geschaffen. Zwischen diesen beiden verjüngten Stellen drückt, also der Arm 49 in seiner Bewegung die beiden Federn 165 und 166 gegeneinander und schließt dadurch den Weckstromkreis, der geöffnet wird, wenn die oberste Feder gegen eine verjüngte Stelle des Armes zu liegen kommt.
Die oben erwähnten Stifte 62 (Fig. 1, 2 und S) auf der Umfangsfläche der Trommel 17 liegen in der Längsrichtung in Deckung mit den Längsnuten 18. Das innerste Ende dieser Wählertrommel ist mit abgestuften Schultern 63 versehen, und zwar liegt je eine Stufe in Deckung mit einer Nut und einem Stift. Die zwischen den Längsnuten 18 befindlichen Rippen 64 haben Zähne a, deren Zahl der Zahl der Teilnehmer in der betreffenden Gruppe entspricht. Die Zähne aller Rippen liegen in Deckung in der Umfangsrichtung, und. sie bilden eine Vorrichtung, um in der Verschiebung der Wählertrommel einen Stromkreis abwechselnd zu schließen und zu unterbrechen. Bei der Bewegung der Trommel geraten diese Zähne in Eingriff mit den Kontaktfedern 65 (Fig. ι und 2), während die abgesetzten Schultern 63 am Ende der Trommel auf ein anderes Federpaar 66 einwirken. Eine der Federn 66 steht durch einen Leiter 67 (Fig. 10) in Verbindung mit einem Leiter 138, \vährend die andere Feder 66 durch einen Leiter 140 an den Elektromagneten 56 und in Reihe damit an eine Batterie 139 angeschlossen ist. Von dem Leiter 140 führt eine Zweigleitung zu einer Feder des Federpaares 68. Dieses Federpaar ist, wie in Fig. 7 angedeutet, auf der Seitenplatte 14 befestigt und wird in stromschließende Verbindung durch Bewegung der Platte 9 gebracht. Auf der oberen Abschlußplatte des Rahmens 2' (Fig. 3) ist eine Winkelstütze 69 verschraubt, deren Haken 70 nach abwärts reichen, und zwar so weit, daß sie zwischen die Stifte 62 eintreten können. Wird also die Wählertrommel 17 bis zur Grenze ihres Hubes nach einwärts gestoßen, so sichern diese Haken 70 die richtige Deckung der Längsnuten 18 mit dem Führungsstift P und stellen auf diese Weise die Trommel in die richtige Lage ein, falls letztere nicht von der Beamtin eingestellt worden sein sollte.
Unter Bezugnahme auf Fig. 10 sollen nun die verschiedenen Stromkreise verfolgt werden, die bei Herstellung einer Verbindung durch das Amt der Reihe nach geschlossen werden.
In Zusammenwirkung mit den .Kontaktfedern 65 nahe dem Vorderende des Wählerschalters befinden sich die Federn 65' und 65". Die obere Feder 65 und die Feder 65" stehen in Berührung, und infolgedessen ist die Weckvorrichtung 5' auf dem Amte durch die Leiter 170, 171 und 172 mit der zum Teilnehmer führenden Hauptleitung L, L' verbunden. Da an diese Hauptleitung eine Gruppe von Teilnehmern angeschlossen ist, so kann jedes Mitglied der Gruppe das Emt E anrufen. Zum Zwecke des Anrufes setzt nun der Teilnehmer seinen Magnetinduktor M' in Bewegung, wodurch er folgenden Strom zum Amt entsendet: M', 176, 128, C, 128', U, 171, 5', 170, 65, 65", 172, L,
117, 11^i 11O, 11S- 200> M'. Sol! der Anruf des Amtes ohne Benutzung des Magnetinduktors erfolgen, so wird eine Ortsbatterie B' auf der Sprechstelle mit der Hauptleitung L, L' unter Vermittlung des Hörerhakens 117 und der Kontakte 120 und 121 verbunden. Dadurch wird auch das Mikrophon T und der Hörer R in den Stromkreis gebracht, und wenn die Länge der Hauptleitung nicht sehr bedeutend ist, so wird dadurch das Signal im Amte erregt. Beim Hochgehen des Hörerhakens 117 wird folgender Stromkreis geschlossen: vom Hörerhaken 117, Kontakt 121, Leiter 122, Spule 123, Leiter . 124, Mikrophon T, Leiter 125, Batterie B', Leiter 126 und 126', Koritaktfedern 167 und 168, Leiter 126^, Kontakt 120 und Schalthaken 117. Wenn der rufende Teilnehmer beispielsweise mit der Sprechstelle Nr. 5 in Verbindung treten will und die Beamtin davon benachrichtigt hat, setzt letztere den Anrufstöpsel / in die zum angerufenen Teilnehmer gehörige Klinke 2 ein und trennt dadurch die Kontaktfeder 2' von der Kontaktfeder 2a dieser Klinke. Dann wird
,·· die Wählertrommel 17 durch Einstellung des Zeigers 20 auf Nr. 5 gedreht und schließlich nach einwärts gestoßen. Bei dieser Einwärtsbewegung kommen die Kontaktfedern 66 (Fig. 2), dank der verstärkten Stelle der Wähler-
• trommel, in Berührung, und ehe noch die Stange 24 losgelassen wird, wird also bei 66 ein Stromkreis geschlossen, der von der Batterie 139 ausgeht und die Leiter 138, 67, Kontakte 66, Leiter 140, Elektromagnet 56 und Leiter 140' umfaßt. Der Elektromagnet wird dadurch erregt und zieht seinen Anker an, so daß der Arm 52 dieses Ankers über die Klinke 48 zu liegen kommt (Fig. 2 und 7), diese festhält und dadurch den Weckerrahmen gegen Rückbewegung verriegelt. Bei der Einwärtsbewegung der Wählertrommel 17 und der Platte 9 werden aber auch die Kontakte 68 miteinander in Berührung gebracht, ohne daß jedoch dadurch der Elektromagnet 56 beeinflußt würde, da ja die Federn 2' und 2Λ der Klinke des anrufenden Teilnehmers voneinander getrennt sind.
Kurz ehe die Wählertrommel 17 am Ende des Hubes anlangt, trifft der Finger 70 (Fig. 3) auf einen Stift 62 auf und dreht auf diese Weise die Trommel, so daß eine Zahnreihe 64 in Deckung mit dem freien Ende der Klinke P gerät. Diese von der Feder f beherrschte Klinke verhindert nun die Weiterbewegung der Wählertrommel nach einwärts, gestattet jedoch unter dem Einfluß der Feder auf der Stange 3 die Auswärtsbewegung. Auf der Zahnreihe, welche entgegengesetzt jener ist, die unter dem Einfluß der Klinke P steht, ruhen nun die Kontakte 65 (Fig. 2 und 10) auf, welche bei der Rückbewegung der Trommel abwechselnd geöffnet und geschlossen werden. Der Zylinder wird nun bei seiner Rückbewegung selbsttätig an einer bestimmten Stelle festgehalten, da unter Vermittlung der Kontakte 66 der Stromkreis des Elektromagneten 56 geöffnet wird, was die Ausschwingung des Ankers und damit den Eingriff des Armes 53 auf die Klinke 49 zur Folge hat (Fig. 7), Bei der Bewegung der Trommel geraten die Kontaktfedern 65 und 65" in Berührung, wenn sich die unterste Feder des Satzes in eine Lücke zwischen zwei Zähnen« einlegt. Trifft dagegen der Kontakt 65 auf eine Zahnspitze auf, so wird der Kontakt bei 65" geöffnet und der Kontakt bei 65' geschlossen, wodurch abwechselnd der Gesprächsstromkreis hergestellt und unterbrochen und eine Batterie in an die Hauptleitung L, U gelegt wird. Die Auslösung der Stoßstange 24 führt zur Rückbewegung der Wählertrommel 17 und der Platte 9. Solange die Kontakte 66 geschlossen sind, infolge der verdickten Stelle der Wählertrommel, ist der Magnet.56 erregt. Schnappen jedoch die Kontaktfedern 66 von den Stufen der verdickten Stelle ab, so wird der Stromkreis des Elektromagneten 56 zwischen den Federn geöffnet. Die Schraubenfeder 57 (Fig. 7) zieht dann sofort den Arm 53 des Ankers über die Sperrklinke 49, wodurch die Wählertrommel 17 und der Schlitten 7 an der Fortsetzung ihrer Rückbewegung gegen den Ausgangspunkt hin verhindert werden. Die Öffnung und, Schließung der Kontakte 65, 65" bzw. 65, 65' findet abwechselnd so lange statt, bis die Wählertrommel von dem Ende ihres Einwärtshubes beim Rückgange in jene Stellung gerät, wo sie vom Sperrwerk gehemmt wird. Die Einschaltung der Batterie in an die Leitung L, L' hat zur Folge, daß die Wellen jj (Fig. 10) jenes Schaltwerkes, das die Ausschließung der nicht am Gespräch beteiligten Teilnehmer besorgt, schrittweise in Drehung versetzt werden. ■ ·
Der Stomkreis zur Ausschließung der nicht gerufenen Teilnehmer der Gruppe und zum Anschluß der gerufenen Teilnehmerleitung ist der folgende: Batterie in, Leiter 112, Leitung tung L, Sprechstellen, Leitung L', Kontakte 65, 65', Leitung 110, zurück zur Batterie. In jeder Teilnehmerstelle fließt der Strom von der Leitung L durch den Leiter 136, die Kontakte 134, 135, die Leiter 137, 176, 128, den Elektromagneten 101 und durch den Leiter 128' zurück in die Hauptleitung L. Der Elektromagnet 101 wird also in allen Sprechstellen abwechselnd erregt und stromlos. In den Erregungsperioden wird der Anker 101' angezogen. und letzterer schließt dabei Kontakte 129, 130. Diese Kontakte dienen, wenn geschlossen, zur Vervollständigung eines Stromkreises, der den Elektromagneten 95 enthält. Der Stromkreis umfaßt die Ortsbatterien B', einen Leiter 133, Kontakte 129 und 130, einen Leiter 131, den Elektromagneten 95 und einen Leiter 132. Die abwechselnde Erregung des Elektromagneten
95 an jeder Teilnehmerstelle führt zur abwechselnden Anziehung und Auslösung des zugehörigen Ankers 94 und vermittels eines Schaltwerkes zur schrittweisen Bewegung einer Welle 73 und einer auf ihr sitzenden Scheibe 102. Die Scheibe 102 wird dadurch in eine Stellung gebracht, in welcher ein sichtbares Signal, beispielsweise ein über einer roten Fläche erscheinender Ausschnitt, anzeigt, daß die Leitung besetzt ist. Da der Hebel 80 an der Aufwärtsbewegung durch die in die Kerbe 85 eindringende Klinke 77 verhindert wird, so wird bei den nicht angerufenen Sprechstellen der Hörerhaken 117 verriegelt, und diese Sprechstellen werden im Nebenschluß zur Hauptleitung L, L' kurzgeschlossen, weil durch den Hebel 80 Kontakte 134 und 135 geschlossen werden. Die Kontakte 134, 135 stehen nämlich mit den . Leitern 136, 137 in Verbindung, welch letztere an die Hauptleitung L, U angeschlossen sind. Da die Hörerhaken 117, wie oben erwähnt, verriegelt sind, so kann auch durch Abnahme des Hörers R von dem Haken eine Trennung der Kontakte 134 und 135 nicht eintreten, und der Kurzschluß der ungerufenen Sprechstellen wird also auch bei Abnahme des Hörerhakens aufrechterhalten. Ein Stift 107 an den nicht gerufenen Teilnehmerstellen befindet sich dann außer Eingriff auf Kontaktfedern 106, und der Wecker 200 in den ungerufenen Teilnehmerstellen wird also auch nicht ansprechen, wenn der Wecker an der gerufenen Sprechstelle, dessen Stromkreis später angegeben wird, ertönt.
Wie oben erwähnt, führt das Abschnappen der Federn 66 von den Schultern 63 der Wählertrommel zur Öffnung des Kontaktes dieser Federn und also zur Öffnung des Stromkreises für den Elektromagneten 56. Die Feder 57 (Fig. 7) zieht den Arm 53 des Ankers 55 in eine Stellung, in welcher die weitere Rückwärtsbewegung der Wählertrommel 17 verhindert wird. Gleichzeitig wird dadurch auch das Hemmwerk, welches von der Klinke 48 beherrscht wird, freigegeben, und die Feder 44 auf der Stange 6 stößt nun den Rahmen 35, welcher den später erwähnten Weckerstromkreis beherrscht, in die Anfangsstellung. Solange der Rahmen 35 ganz nach einwärts gestoßen war, befanden sich die Federn 165, 166 (Fig. 2 und 10) außer Berührung, da die oberste in die Kerbe 61 eindrang. In der Rückwärtsbewegung des Rahmens werden nun die Federn in Schlußstellung gedrückt, und dadurch wird der Amtsinduktor M angeschlossen. Dieser Induktor kann entweder beständig angetrieben werden und steht mit der einen Leitungsschnur / unter Vermittlung der Federn 165 durch Leiter χ und y in Verbindung, während der andere Pol durch einen Leiter 2 bei g geerdet ist. Die Zeitspanne, während welcher ein Weckstrom ausgesandt wird, hängt von der Länge der geraden Unterkante des isolierten Armes 59 ab (Fig. ι und 2). Der Weckstrom wird selbsttätig unterbrochen, wenn sich die obere Feder 165 wieder gegen das verjüngte Ende des Armes legt. Sollte der angerufene Teilnehmer nicht gleich antworten, so kann die Beamtin die Hilfsstange 38 nach einwärts stoßen und dann loslassen, so daß der Weckerrahmen 35 von der Feder 44 gegen das .Vorderende hingestoßen wird, und durch diese Bewegung des Weckerrahmens wird wieder Weckstrom in die Leitung geschickt.
Der Weckstromkreis, der bei Schluß der Kontakte 165, 166 zustande kommt, geht von der geerdeten Stelle g durch den Leiter ζ zur Weck-Strommaschine M, Leiter x, den Kontakten 166, 165, Leiter y, Leitungsschnur /, Stöpsel /, Klinke 2, Hauptleitung L, Hörerhaken 117 der angerufenen Stelle, Kontaktplatte 118, Leiter 115, Wecker 200, Leiter 114, Kontakte 106, welche durch den Stift 107 geschlossen sind, durch den Leiter 113 zur Erde bei g'.
An der Sprechstelle des angerufenen Teilnehmers ist die Klinke Jj in jener Stellung, in welcher sie nicht in die Kerbe 85 des Armes 80 eindringt; der Hörerhaken 117 an dieser Stelle wird also hochgehen, wenn der Hörer R abgenommen wird und auf diese Weise den Kontakt zwischen Haken 117 und Platte 118 unterbrechen. Dadurch wird der Kontakt 120 mit dem Kontakt 121 durch den Hörerhaken 117 verbunfelen. Die Ortsbatterie B' des angerufenen Teilnehmers wird dadurch in .einen geschlossenen Stromkreis geschaltet, so daß der angerufene Teilnehmer nunmehr über die Hauptleitung mit dem rufenden sprechen kann. Der Stromkreis an der gerufenen Teilnehmerstelle ist der folgende: Batterie B', Leiter 125, Mikrophon T, Leiter 124, Primärwindung der Induktionsspule 123, Leiter 122, Kontakt 120, Hörerhaken 120, Kontakt 121, Leiter i2Öa, Kontakte 167, 168, Leiter 126' zurück zur Batterie B'. Der Hörer R ist folgendermaßen an die Leitung L, L' angeschaltet : Hörer R, Leitungsschnur R', Leiter 175, Sekundärwindung der Induktionsspule 123, Leiter 122, Kontakt 121, Hörerhaken 117, Leitungen L und L', Leiter 128', Elektromagnet 101, Leiter 128,176,177, R' zurück zum Hörer R. Auf den nicht angeschlossenen Nebenstellen sind die Leitungszweige L, U über 136, 134, 135, 137, 176, 128, 101, 128' miteinander verbunden.
Ist das Gespräch beendet, so entfernt die Beamtin den Stöpsel /, so daß die Federn 2' und 2a der Klinke wieder in Berührung geraten. Da sich jetzt auch die Kontaktfedern 68 unter dem Einfluß der Platte 9 wieder in Berührung befinden (Fig. 7), so wird nunmehr der Strom 139,140', 56, 140, 68, Kontakte 5, 2' oder Vielfachklinken 2, Abfrageklinke 1, 138, 139 durch den Elektromagneten 56 wieder geschlossen, und der Anker 55 (Fig. 7) wird entgegen der Spannung der Feder 57 angezogen, so daß er
die Sperrklinke 49 freigibt. Die Auslösung dieses Hemmwerkes bewirkt den Rückgang der Wählertrommel 17 (Fig. ι und 4) unter dem Einfluß der Feder 3' in die ursprüngliche Stellung. Während dieser Rückgangsbewegung geraten nun wieder die Zähne α in Eingriff auf die Kontakte 65 und bringen die letzteren abwechselnd in Berührung und Trennung mit den Kontaktfedern 65' und 65". Es wird also wiederum die Batterie in Stromstöße (in, 112, L, 136, 135, 134, 137, 176, 128, 101, 128', L ... L, L', 65, 65', 110, in) durch die Leitungen senden und unter stoßweiser Erregung der Magnete 101 und 95 an allen Sprechstellen die Wellen 73 schrittweise drehen. Dadurch werden die Scheiben 102, welche zur Signalabgabe beigetragen haben, wieder auf ihre ursprüngliche Stellung zurückgebracht und zeigen an, daß die Leitung unbesetzt ist. Die Sperrklinken 77 auf den Sprechstellen treten aus den Kerben 85 der Arme 80 aus, und alle Hörerhaken 117 können hochgehen, wenn die dazugehörigen Hörer R abgenommen werden.
Sollte an irgendeiner Sprechstelle durch Unachtsamkeit der Hörer R nicht angehängt werden, so bleibt der Haken 117 in Hochstellung, die Kontakte 134, 135 sind geöffnet, während die Kontakte 167, 168 geschlossen sind. Der Arm 80 hat nun unter Mitwirkung des Ankers 83 den Arm 81 angehoben. Wird jetzt bei Auswahl eines Teilnehmers die Welle 73 der- betreffenden Sprechstelle schrittweise gedreht, so gerät der Stift 103 auf der Scheibe 102 in Eingriff mit den Kontakten 105. Dadurch wird an jeder Sprechstelle ein Stromkreis durch den Magneten 88 geschlossen, und an jener Sprechstelle, wo sich der Hörerhaken 117 in Hochstellung befindet, wird der Anker 83 nach auswärts angezogen. Wenn nun diese Stelle, auf welcher der Hörerhaken unbelastet ist, zu den nicht angerufenen Sprechstellen gehört, so wird trotzdem diese Stelle auch im Nebenschluß zur Leitung kurzgeschlossen, da der Arm 81 in-' folge des Anzuges des Ankers 83 des erregten Elektromagneten 88 nach abwärts fällt und die Kontakte 134, 135 schließt. Der Stromkreis des Elektromagneten 88 ist der folgende: Batterie 149, Leiter 148, Kontakte 105, Leiter 151, Elektromagnet 88, Leiter 150 zurück zur Batterie.
Die Abwärtsbewegung des Armes 81 hat die Trennung der beiden Kontakte 167 und 168 voneinander zur Folge, so daß der Stromkreis der Ortsbatterie B' offen bleibt, auch wenn der Hörer nicht am Hörerhaken angehängt wird.

Claims (8)

  1. Patent-An Sprüche:
    i. Wählerschalter für Fernsprechsysteme, in welchen durch von Hand bewegte Schalter im Amte eine zu einer Gesellschaftsleitung gehörige Sprechstelle ausgewählt wird, gekennzeichnet durch einen verschiebbaren Schlitten (7), der eine unabhängig von ihm einstellbare Wählertrommel (17) trägt und mit einem den Weckstromkreis (g, z, M, x, 166, 165, y, j, /, 2, L, 117, 118, 115, 200, 114, 106, 113, g', g) beherrschenden Rahmen (35) derartig verbunden ist, daß eine Stoßbewegung des Schlittens (7) auch den Rahmen (35) verschiebt, während die Rückbewegung des die Trommel tragenden Schlittens (7) unabhängig vom Rahmen (35) erfolgt, um auf diese Weise durch Drücken eines den Schlitten bewegenden Schalters (24, 25) die Sprechstelle auszuwählen und das Wecksignal zu geben.
  2. 2. Wählerschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebung des Schlittens (7) und Rahmens (35) bei jeder Bewegung des Schalters (24, 25) gleich lang ist und daß bei der Rückbewegung der beiden Teile der Weckerrahmen (35) am Endpunkt der Verschiebung so lange verriegelt bleibt, bis die Wählertrommel (17) und der Schlitten (7) sich auf den von der auszuwählenden Sprechstelle abhängigen Punkt zurückbewegt haben.
  3. 3. Wählerschalter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die abwech- go selnde Verriegelung und Entriegelung des Wählerschlittens (7) und des Weckerrahmens (35) von einem Elektromagneten (56) beherrscht wird, der je nach seinem erregten oder stromlosen Zustand die Verriegelung des Weckerrahmens oder des Wählerschlittens besorgt, und dessen Stromkreis (139, 138, 67, 66,140, 56,140', 139) von dem Wählerschlitten (7) geschlossen gehalten wird, bis die Wählertrommel (17) die je nach der Auswahl der Sprechstelle verschieden lange Rückbewegung zurückgelegt hat.
  4. 4. Wählerschalter nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker (55) des Verriegelungsmagneten (56) mit zwei im Winkel zueinander angeordneten Armen (52 und 53) versehen ist, von welchen der eine (52) je nach dem erregten oder stromlosen Zustand des Magneten das Sperrwerk (48) für den Weckerrahmen (35) bewegt oder auslöst, während der andere Arm (53) gleichzeitig das Sperrwerk (49) für den Wählerscblitten auslost oder bewegt.
  5. 5. Wählerschalter nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei Unterbrechung des Stromes (139, 138, 67, 66, 140, 56,140', 139) durch den Verriegelungsmagneten (56), welche mit dem Endpunkt der Arbeitsbewegung des Wählerschlittens (7) zusammenfällt, eine Feder (57) den Anker (55) des Verriegelungsmagneten in jene Stellung bewegt, in welcher dieser Anker das Sperr-
    werk (49) für den Wählerschlitten und damit den Wählerschlitten festhält.
  6. 6. Wählerschalter nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Verriegelungsmagnet (56) in einem Stromkreis (139, 140', 56, 140, 68, 2a, 2', 2, i, 138, 139) liegt, dessen Schluß von der Entfernung des Anrufstöpsels (/) aus der Klinke (2) abhängt, so daß durch die Erregung des Magneten (56) bei Entfernung des Stöpsels der Magnet den den Weckerrahmen (35) verriegelnden Arm (52) anzieht und den Arm (43) für das Sperrwerk (49) der Wählertrommel (17) freigibt, wodurch diese die Rückbewegung bis zum Ausgangspunkte unter dem Einfluß einer Feder (44) fortsetzen kann.
  7. 7. Wählerschalter nach Anspruch 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß der die Federn (2', 2a) der Klinke (2) enthaltende Stromkreis (i39, 140', 56, 140, 68, 2a, 2', 2, ι, 138, 139) zur Erregung des Verriegelungsmagneten (56) für gewöhnlich durch einen Satz von Kontaktfedern (68) unterbrochen wird, und daß diese Federn (68) nur bei Verschiebung des Wählerschlittens (7) aus der Anfangsstellung in Berührung geraten, so daß nach Entfernung des Stöpsels (/) aus der Klinke und Rückkehr des Schlittens in die Ausgangsstellung der Stromkreis durch den Elektromagneten (56) unterbrochen wird.
  8. 8. Wählerschalter nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die' Anordnung einer auf den Weckerrahmen (35) einwirkenden Hilfsstoßstange (38), durch deren Eindrücken der Weckerrahmen (35) unabhängig von dem Wählerschlitten (7) verschoben werden kann, um die Beamtin instand zu setzen, das Wecksignal zu wiederholen.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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