DE278498C - - Google Patents
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- DE278498C DE278498C DENDAT278498D DE278498DA DE278498C DE 278498 C DE278498 C DE 278498C DE NDAT278498 D DENDAT278498 D DE NDAT278498D DE 278498D A DE278498D A DE 278498DA DE 278498 C DE278498 C DE 278498C
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Classifications
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- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04Q—SELECTING
- H04Q5/00—Selecting arrangements wherein two or more subscriber stations are connected by the same line to the exchange
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
- Telephone Set Structure (AREA)
Description
:ÄI9ERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JV£ 278498 KLASSE 21«. GRUPPE.
RUBEN CHRISTOPHER MILLER HASTINGS in COLUMBUS, Ohio, V. St. A.
in Nebenschluß zur Hauptleitung gelegt werden können.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Fernsprechsystem,
und bezweckt bei Gruppenschaltung von Teilnehmern die selbsttätige Abschaltung der nicht mit dem Amte in Verbindung
stehenden Teilnehmer von der Leitung, um so ein Einhorchen dieser Teilnehmer und
eine Störung der hergestellten Verbindung zu verhindern.
Die Erfindung ist im nachstehenden mit
ίο Bezugnahme auf eine Wählervorrichtung im
Amte beschrieben. Das neuheitliche Kennzeichen der Erfindung selbst ruht darin, daß
im Gegensatz zu bekannten Abschaltungssystemen die den Hörer mit der Hauptleitung
verbindenden Leiter teilweise einem Ortsstromkreis der Teilnehmerstelle angehören,
wobei die Öffnung oder Schließung dieses Ortsstromkreises durch die Wählervorrichtung
im Amte beherrscht wird. Die Wähler-
ao vorrichtung im Amte beherrscht auch die
Sperrvorrichtung am Hörerhaken. Wenn sich der Hörerhaken im Verriegelungszustand befindet,
schließt er einen Kontakt, der die Nebenschlußschaltung der Teilnehmerstelle
mit Bezug auf die Hauptleitung besorgt. Die Hakensperrung umfaßt zwei Hebel, von welchen
der eine einen Anker trägt, der zu einem vom Amte aus mit Strom versorgten Relais
gehört. Dieser Anker nimmt den zweiten Hebel mit, wenn der Hakenschalter angehoben
wird, und dadurch wird ein Kontakt in dem Ortsstromkreis geschlossen.
Die Zeichnungen stellen die Schaltung und die verschiedenen Vorrichtungen des Systems
im einzelnen dar.
Fig. ι ist ein Schaltungsschema einer derartigen
Anlage unter Einschluß einer Teilnehmerstelle "und des Amtes;
Fig. 2 ist ein Aufriß der Wählervorrichtung in Ruhestellung;
Fig. 3 zeigt dieselbe Wählervorrichtung in Arbeitsstellung;
Fig. 4 zeigt den Wähler im Aufriß, von der entgegengesetzten Seite wie in Fig. 2 gesehen
;
Fig. 5 ist ein Längsschnitt durch den Wähler;
Fig. 6, 7 und 8 sind Schnitte nach 6-6, J-J
und 8-8 der Fig. 2;
Fig. 9 ist eine schaubildliche Ansicht der Wählertrommel;
Fig. 10 zeigt eine Vorrichtung zur Verriegelung und Auslösung eines Ankers;
Fig. 11 zeigt im Aufriß die Vorrichtung zur
Beherrschung der Ausschließung einer Teilnehmerstelle, und zwar zeigt diese Figur die
Vorrichtung in Anfangsstellung;
Fig. 12 ist eine ähnliche Ansicht der Vorrichtung in Ausschlußstellung;
Fig. 13 ist eine Endansicht der Vorrichtung
von der rechten Seite· der Fig. 11 gesehen ;
Fig. 14 ist eine Ansicht der gleichen Vorrichtung von hinten;
Fig. 15 und 15 a zeigen in schaubildlicher Ansicht Einzelheiten der Vorrichtung;
Fig. 16 und 17 stellen eine abgeänderte Ausführungsform
zum Abschalten von Teilnehmerstellen dar, und zwar in Anfangsstellung und in Abschaltstellung;
Fig. 18 zeigt eine Einzelheit zur Verschiebung einer Scheibe in dieser Vorrichtung;
Fig. 19 ist ein Einzelheitsschnitt durch einen Schalter der Vorrichtung;
Fig. 20 zeigt in ähnlicher Ansicht wie Fig. 11 eine weitere Ausführungsform der in
Fig. 11 gezeigten Vorrichtung;
Fig. 21 ist eine Endansicht der in Fig. 20 dargestellten Ausführungsform;
Fig. 22 ist ein Schnitt durch die in Fig. 20 gezeigte Vorrichtung;
Fig. 23 ist eine Draufsicht auf dieselbe;
Fig. 24 zeigt die Steuerscheibe dieser Vorrichtung in Kantenansicht, und
Fig. 25 gibt die Abwicklung des Umfanges der Scheibe wieder.
Nach dem Stromschema der Fig. 1 ist die Teilnehmerstelle S durch zwei Leitungen L
und U mit dem Amte E verbunden.
Die Ausrüstung des Amtes umfaßt den Weckstromerzeuger M und die beiden Stöpsel
J und /', welche zum Einsetzen in die Klinken
ι und 2 bestimmt sind. Erstere ist die Abfrage-, letztere die Vielfachklinke. Als
Signalvorrichtung dient am Amte das Anrufzeichen S'. Ferner ist in Fig. 1 bei K die
Wählervorrichtung angedeutet, welche zur Verbindung von zwei Teilnehmerstellen dient
und durch welche die Verbindung von mehr als zwei Teilnehmerstellen unmöglich gemacht
wird.
An der Teilnehmerstehe J? befinden sich der
Hörer R1 das Mikrophon T, der Induktor M'
und die Ausschluß- und Abstellvorrichtung O, welch letztere weiter unten im einzelnen beschrieben
wird. Durch diese Vorrichtung werden bei Betätigung des Wählers K am Amte
der Hörer R und das Mikrophon T entweder an die Leitung L angeschaltet oder gänzlich
abgeschaltet, so daß beim Drehen des Induktors M' oder durch Auf- und Abbewegung des
Hörerhakens keine Signale an die Leitung weitergegeben werden. Bei Betätigung der
Ausschlußvorrichtung O wird die Batterie B' aus ihrer Verbindung abgeschaltet, und es
kann deshalb auch bei einer fortgesetzten Bewegung des Hörerhakens keine Beschädigung
der Batterie eintreten.
Die Wählervorrichtung ist in den Fig. 2 bis 10 dargestellt und besteht aus einem offenen
Rahmen 2'. In ihm sind Führungsstangen 3, 4, 5 und 6, vorzugsweise von rundem
Querschnitt, angeordnet. Auf der Stange 3 gleitet ein Schlitten 7 vermittels eines Röhrenstückes
8. Der Schlitten 7 wird durch eine die Stange 3 umgebende Schraubenfeder 3' dauernd
gegen die eine Endstellung hin gedrängt. Von dem Röhrenstück 8 erstreckt sich eine mit
Zähnen 10 versehene Platte 9 nach unten (Fig. 4), und diese Zähne stehen in beständigem
Eingriff mit einem lose auf einer Querwelle 12 sitzenden Zahnrad 11 (Fig. 8). Die
Welle 12 wird von zwei Seitenplatten 13 und 14 (Fig. 3 und 4) gehalten. Die von der
Röhre 8 nach aufwärts ragenden Arme 15 laufen
in Ösen 16 aus, die sich auf der Stange 4 verschieben und zwischen sich die Wählertrommel
17 halten. Letztere ist gleitbar auf der Stange 4 verkeilt und sie kann demnach
durch Drehung der Stange 4 gleichfalls in Drehung versetzt werden.
Die vordere Hälfte der Trommel 17 trägt eine Anzahl gleichmäßig auf dem Umfang verteilter
Längsnuten i8, und zwar sind ebenso \nele Längsnuten vorhanden, als Sprechstellen
in der betreffenden Teilnehmergruppe sind, das Amt mit eingerechnet. Gehören also zu
einer Gruppe elf Teilnehmer, so hat die Trommel zwölf Nuten. Am äußeren Ende 19 trägt
die Stange 4 einen Zeiger 20, durch welchen angedeutet wird, auf welche Nummer eines
nicht gezeigten Zifferblattes die Trommel 17 eingestellt ist. Die Angaben dieses Zifferblattes
stimmen mit den Nummern der Teilnehmer der Gruppe überein. Die Längsnuten 18 laufen an ihrem rückwärtigen Ende in eine
Umfangsnut 22 (Fig. 3, 4 und 9) aus, in welche auch, solange sich die Trommel in der
in Fig. 2 angedeuteten Stellung befindet, ein Riegelstift 23 eindringt, der die Trommel
gegen unbeabsichtigte Verschiebung schützt, ohne jedoch eine Verschiebung dieser Trommel
durch eine Drückerstange 24 zu verhindern.
Die Stange 24 ist mit einer Keilnut 25 versehen, so daß die Stange ohne weiteres nach
rechts gedreht werden kann. Wird sie jedoch nach links gedreht, so setzt sie eine Klinke 26
(Fig. 7) in Bewegung, und durch diese Klinke wird die Stange unter Vermittlung eines Vorgeleges
29, 30, ein Zahnrad 31 und damit auch die Stange 4 und die Wählertrommel 17 in
Drehung versetzen.
Auf der Welle 12 befindet sich ein kleineres Zahnrad 34' (Fig. 8), mit dem ein größeres
Rad 34" verbunden ist. Neben dem kleinen Zahnrad 11 befindet sich ein größeres Zahnrad
33' und neben diesem wiederum ein kleineres Rad 33. Die beiden Zahnräder 34' und
34" sind nicht mit den anderen Zahnrädern verbunden und dienen zur selbsttätigen Abgabe
des AVecksignals. Die Zahnräder 11, 33
und 33' werden bei Verschiebung des Schlittens 7 und bei Einstellung der Wählertrommel
17 gedreht.
Ist der Zeiger 20 (Fig. 2 bis 5) in Deckung
mit der gewünschten Nummer auf dem Zifferblatt, so wird die Stange 24 nach einwärts gestoßen
und verschiebt dadurch die gezahnte Platte 32 (Fig. 5) auf der Führungsstange 5,
wobei von der Platte das Rad 33 angetrieben wird.
Bei Einwärtsverschiebung der Platte 32 werden also die Zahnräder 33, 11 und 33' in
Drehung versetzt. Gleichzeitig wird auch der .Weckerrahmen 35 (Fig. 3) nach einwärts getrieben,
und dessen Zahnstange 34 greift in das kleine Rad 34' ein. Die größeren Zahnräder
33' und 34" (Fig. 3, 5 und 8) sind Teile eines Hemmwerkes, vermittels dessen die
Zahnstangen 10, 32 und 34 (Fig. 4, 5 und 3) bewegt bzw. ausgelöst werden.
Der Rahmen 35 (Fig. 3) trägt am Vorderende Ansätze 36 und 37. Der Ansatz 36 ragt
in die Bahn einer zweiten Drückerstange 38 hinein, während der Ansatz 37 seitwärts gerichtet
ist und unter dem Einfluß der Drückerstange 24 steht. Durch den Eingriff der Drückerstange 24 auf den Ansatz 37 wird also
der Rahmen 35 mit dem Schlitten 7 nach einwärts bewegt, und während der Schlitten in
der ausgewählten Stellung festgehalten wird, wird der Rahmen 35 von einer Feder 44 wieder
in die Anfangsstellung zurückgebracht. Bei dieser Rückbewegung setzt er, wie weiter
unten beschrieben, wird, den Wecker 200 (Fig. 1) der aufgerufenen Teilnehmerstelle in
Bewegung. Sollte sich die Abgabe eines wiederholten Signals notwendig machen, so wird
die Stange 38 nach einwärts gedrückt, welche auf den Ansatz 36 eingreift und also nur den
Rahmen 35 verschiebt.
In den beiden Seitenplatten .13 und 14
(Fig. 3 und 4) ruht ferner eine Welle 45 (Fig. 5), auf welcher sich Zahnräder 46 und
47 befinden, die in beständigem Eingriff mit den großen Zahnrädern 33' und 34" stehen.
Mit jedem dieser kleinen Zahnräder 46 und 47 ist ein Sperrad 46' bzw. 47' (Fig. 6) verbunden,
und diese Sperräder sind Teile des Hemmwerkes, das aus den Armen 48 und 49
und den damit verbundenen Bremsklinken 48' und 49' gebildet wird.
Zur Herstellung der Verbindung z\vischen zwei Teilnehmern muß der Schlitten 7 (Fig. 3)
und die Wählertrommel 17 eingestellt werden. Während dieser Einstellung muß der Rahmen
35, der zur Abgabe des Wecksignals dient, ortsfest bleiben, und umgekehrt, der Schlitten
und die Trommel müssen verriegelt werden, wenn der Rahmen 35 seine Betriebsbewegung
ausführt und dadurch die angerufene. Teilnehmerstelle benachrichtigt. Zur wechselseitigen
Verriegelung der Teile ist auf einem Stift 50 ein Anker 51 drehbar gelagert. Dieser
Anker hat Verriegelungsarme 52, 53 (Fig. 10) und einen den Ankerkern tragenden
Arm 54. Der Arm 52 beeinflußt den Arm 48 (Fig. 6) des Hemmwerkes, während der andere
Arm 53 des Ankers 51 den Arm 49 beherrscht. Diese Beherrschung findet abwechselnd
statt, d. h. wenn der Arm 48 Bewegungsfreiheit hat, so wird der Arm 49 festgehalten,
und umgekehrt. Die Bewegung des Ankers 51 (Fig. 5) wird einerseits durch einen Elektromagneten
56 und andererseits durch eine Rückführfeder 57 beeinflußt.
Hat die Beamtin die Drückerstange 24 bis an das Ende ihrer Bewegungsgrenze geschoben
und läßt sie dann los, so werden zwei Kontakte 66 (Fig. ι und 3) durch die Wählertrommel
17 geschlossen, und der Elektromagnet 56 wird erregt. Derselbe zieht den
Anker und Arm 54 (Fig. 10) an und bringt den Arm 52 in Eingriff mit dem Arm 48
(Fig. 6) des Hemmwerkes, während der Arm 53 aus seiner Berührung mit dem Arm 49 des
anderen Hemmwerkes ausgelöst wird. Der Schlitten 7 und die Trommel 17, die mit diesem
anderen Hemmwerk 49 in Zusammenwirkung steht, kehren also in die ausgewählte Stellung zurück, und der Stromkreis des Magneten
56 wird am Ende dieser Rückbewegung infolge eines der Abstufungen 63
(Fig. 3) der Trommel 17 bei den Kontakten 66 unterbrochen. Sobald der Magnet strom- go
los wird, fällt der Anker 54 ab, und der Arm 53 wird durch die Feder 57 in Eingriff mit
dem anderen Hemmwerk 49,49' gebracht, während der Arm 52 vom Hemmwerk 48, 48'
wegschwingt. Es wird also dadurch der Weckerrahmen 35 freigegeben, und dessen
Arm 59 schließt zwei Kontakte 165, i66,
welche den Weckstromkreis vervollständigen.
Die Kontaktfedern 165 und 166, die einen
Teil des Weckstromkreises bilden, sind an der Wählervorrichtung in der Nähe des Elektromagneten
56 angeordnet. Sie stehen unter dem Einfluß des Armes 59 am Rahmen 35,
und dieser Arm aus Isolationsmaterial ist am freien Ende bei 60 etwas verjüngt und in der
Mitte bei 61 eingekerbt. Die Federn 165 und 166 stehen also nicht in Berührung, wenn die
obere Feder sich an das freie Ende 60 anlegt oder in die Kerbe eindringt, während in den
Zwischenlagen des Armes 59 der Kontakt her- no gestellt wird.
Die hintere Hälfte der Wählertrommel 17 (Fig. 3 und 9) hat einen etwas größeren
Durchmesser als die Vorderhälfte (Fig. 9) und besitzt in der Nähe der Umfangsnut 22
und zwischen der Verlängerung je einer Längsnut 18 Stifte 62. Dieser verstärkte Teil
der Trommel 17 ist bei 63 in der Umfangsrichtung mit Abstufungen ausgebildet, und
zwar sind ebenso viele Abstufungen wie Stifte vorhanden. Zwischen je zwei Längsnuten 18
erheben sich von der Zvlinderfläche der Trom-
mel Längsrippen α, von denen jede mit ebenso
vielen Zähnen, als Teilnehmerstellen in der betreffenden Gruppe sind, ausgerüstet ist. Diese
Zähne sind zur Einwirkung auf die Kontaktfedern 65, 65', 65" (Fig. 1) bestimmt.
Die Kontakte 66 des Wählers 17 liegen in Hintereinanderschaltung mit dem Hemmwerksmagneten
56 in folgendem Stromkreis: Batterie 139, Leiter 138 und 67, Kontakte 66,
Leiter 140, Spule 56, Leiter 140' zur Batterie.
Zwei auf der Platte 14 befestigte Kontakte 68 (Fig. ι und 6) sind vermittels eines Leiters
141. an den Leiter 140 angeschlossen. Die
Kontakte 68 werden bei Verschiebung der Platte 9 (Fig. 4 und 6) des Schlittens 7 miteinander
in Berührung gebracht. An einer Winkelstütze 69 (Fig. 3 und 8) auf der Oberseite
der Wählervorrichtung K ist ein etwas seitlich gebogener Haken 70 befestigt, der
dazu bestimmt ist, zwischen je zwei Stifte einzudringen und dadurch die Wählertrommel
17 genau in die richtige Lage zu bringen, in welcher der Stift 23 (Fig. 3 und 5) in eine
Längsnut 18 eindringt, falls von der Beamtin der Zeiger 20 vor Verschiebung der Stange 24
nicht genau eingestellt worden sein sollte.
An dem Rahmen 2! der Vorrichtung ist ferner der Finger P (Fig. 4) angebracht, dessen
freies Ende in eine der Längsnuten 18 eindringt oder- mit einer Zahnreihe in Eingriff
steht. Die Feder p dient dazu, diesen Finger beständig gegen die Zylinderfläche hinzudrücken.
Dieser Finger ist derartig verlegt, daß er der Trommel 17 wohl die Rückkehr in
3^ die Anfangsstellung gestattet, auch wenn er
sich im Eingriff mit einer Zahnreihe α befindet.,
eine Einwärtsbewegung des Z}rlinders jedoch
bei einer derartigen Einstellung verhindert.
Die Fig. 11 bis 15 a einschließlich stellen
die Ausschluß- und Abschaltvorrichtung für die Teilnehmerstelle dar. Sie besteht aus
einer Hauptplatte 71 und einer in einem Abstand davon angebrachten Hilfsplatte 72. Auf
einer Welle 73 ist eine Scheibe 74 (Fig. 13)
gelagert, welche die Sperrung des Hakenschalters beherrscht und mit einer Anzahl von
Stiften 75 versehen ist. Die Anzahl dieser Stifte stimmt mit der Anzahl der Nuten 18
auf der Wählertrommel 17 überein. Statt dieser Stifte können jedoch auch andere Vorsprünge
oder selbst Vertiefungen auf der Scheibe 74 vorhanden sein. Die Stifte 75 beherrschen
eine Klinke JJ, die ausschwingbar auf der Platte 71 befestigt ist und an einem
Ende eine Feder 78 trägt, welche mit den Stiften 75 in Berührung tritt, um die Klinke
JJ aus dem Eingriff in die Kerbe der Hakensperrung 79 auszuheben. Diese Sperrung ist
vermittels eines Pfostens 82 auf der Platte 71 befestigt und besitzt zwei Arme 80 und 81
(Fig. 12). Der Anker 83 ist schwingbar auf der Sperrung 79 selbst befestigt und dient
dazu, den Arm 81 freizugeben, wenn dieser zur Verriegelung dienen soll. Der Arm 80
der Sperrvorrichtung 79 ist bei 84 mit einem Stift und bei 85 mit einer Kerbe versehen. In
die letztere legt sich die Klinke JJ ein, welche dann die Vorrichtung 79 im Verriegelungszustand
und den Hakenschalter in abgeschaltetem Zustand erhält.
Durch die Drehung der Scheibe 74 wird die Klinke Jj abwechselnd in die Kerbe 85 eingelegt
und daraus ausgehoben. Ist die Leitung unbesetzt, so ist die Kerbe nicht im Eingriff
mit der Klinke. Sind jedoch zwei Teilnehmerstellen miteinander verbunden, so befinden
sich die Klinken JJ der übrigen Teilnehmerstellen in den dazugehörigen Kerben 85, und.
die Mikrophone und Hörer dieser übrigen Teilnehmer sind dadurch von der Hauptleitung
L L' (Fig. 1) abgeschaltet.
An das' freie Ende des Armes 81 ist ein
kleines Gewicht 87 (Fig. 15a.) angeschlossen, und zwar befindet sich dieses genannte Gewicht
auf der der Sperrung 79 abgewendeten Seite der Platte Ji und steht mit dem Ankerarm 81 durch einen Schlitz 86 in der Platte 71
in Verbindung. Wird der Anker 83 angezogen, so gibt er den Arm 81 frei, welcher
nun durch das Gewicht 87 nach unten gezogen wird. Dieser Arm fällt auf Kontakte 134,
135 auf und schaltet dadurch das Mikrophon und den Hörer dieser Teilnehmerste.lle von
der Leitung ab. Gleichzeitig unterbricht er den Stromkreis zwischen der Batterie einerseits
und dem Hörer und Mikrophon andererseits. Diese Vorgänge finden gerade dann statt, wenn eine Teilnehmerstelle das Amt anrufen
sollte, ganz kurz, nachdem das Amt selbst von einem anderen Teilnehmer bereits angerufen worden ist. Sollte also dann an
beiden Teilnehmerstellen der Hörer bereits vom Haken abgenommen sein oder gerade
abgenommen werden, so steht es der Beamtin frei, eine dieser Teilnehmerstellen auszuwählen
und die gewünschte Stelle mit der von ihr bevorzugten zu verbinden, die andere
Stelle jedoch von der Leitung abzuschalten.
Die Welle 73 trägt ferner zwei Sperräder 90,91 (Fig. 13), die derart zusammenwirken,
daß das eine weitergeschaltet und das andere ■ gesperrt wird. Ein Winkelhebel 92 ist zum
Eingriff auf diese Sperräder 90, 91 bestimmt und vei setzt so die Welle 73 schrittweise in
Drehung. Der Winkelhebel ist auf dem seitlichen Vorsprung 72' der Platte 72 schwingbar
gelagert und trägt an seinem oberen freien Ende eine Klinke 93, durch welche die
Welle 73 mit der darauf sitzenden Scheibe gedreht wird, während der Hebel 92 zur Begrenzung
des Schaltschrittes und zur Verhinde-
rung einer Rückwärtsdrehung dient. Gemeinsam mit dem \Vinkelhebel 92 dient die Feder
73' zur Verhinderung der Rückwärtsdrehung der Sperräder. Diese Feder legt sich gegen
das von der Klinke 93 bewegte Sperrad 90, 91, noch ehe das Ende des Winkelhebels 92 in
dieses Sperrad eingegriffen hat. Die gleichzeitige Bewegung der beiden Klinken 92, 93
wird durch den Anker 94 eines Elektromagneten 95 bewirkt. Bei Erregung dieses Magneten
zieht der an der Klinke 93 befestigte Anker 94 die Klinke mit sich und schaltet das
Sperrad 90 dadurch einen Schritt weiter, und wenn der Magnet stromlos wird, so werden
•Lg die Teile durch die Feder 96 wieder in die
ursprüngliche Lage zurückgezogen. Der Ma- ' gnet 95 und ein Magnet 101 (Fig. 1) werden
abwechselnd erregt und stromlos, wenn die Kontakte 65,65' geöffnet und geschlossen
werden. Die Berührung dieser Kontakte hängt von der Bewegung der Zähne α der
Wählertrommel 17 ab, so daß die Welle 73 synchron mit der Verschiebung der Wählertrommel
in Drehung versetzt wird. Die ausgewählte Teilnehmerstelle wird dadurch an die Leitung L U angeschlossen, und die Hörer
und Mikrophone der übrigen Stellen werden abgeschaltet.
Eine Batterie B' bildet die Stromquelle für den Magneten 95, während der Magnet 101
von einer Stromquelle in des Amtes aus.erregt wird. Der Stromschluß durch die Spule
des Magneten 95 hängt jedoch von dem Schluß zweier Kontakte 129, 130 ab, welch
letztere von dem Anker 101' des Hauptmagneten 101 beherrscht werden. Dieser Hauptmagnet
ist auf der Rückseite der Platte 71 angeordnet (Fig.13 und 14).
Auf der Welle 73 dieser Vorrichtung befindet sich ferner eine Scheibe 102, an deren Umfang
Stifte 103 nach außen ragen. Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind drei solcher
Stifte gezeigt. Zwischen je zwei dieser Stifte ragen.von der Seitenfläche der Scheibe
102 Stifte 104 nach vorn. Die Stifte 103
gehen bei der Drehung der Scheibe 102 zwischen Kontaktfedern 105 (Fig. 1) hindurch
und schließen dadurch zeitweise den Stromkreis des Magneten 88. Die Stifte 104 treten
mit Federn 106 in Eingriff, die im Stromkreis des Weckers 200 angeordnet sind. Die Kontaktfedern
105 dienen als Hilfsmittel zur Erregung des Magneten 88, welch letzterer zur
Freigabe des Armes 81 führt und damit die Abschaltung der Teilnehmerstelle und die
Öffnung des Ortsstromkreises hervorruft, wenn der Teilnehmer nach Beendigung des
Gespräches den Hörer nicht wieder aufhängen sollte.
Um den anrufenden Teilnehmer durch ein
sichtbares Zeichen zu benachrichtigen, ob die Leitung frei oder besetzt ist, ist auf dem
freien Ende der Welle 73 eine Signalscheibe 107 befestigt, deren Segmente in verschiedenen
Farben gehalten sind und dadurch den Zustand der Leitung angeben.
Bei der in Fig. 16 bis 19 dargestellten Ausführungsform
der Abschaltvorrichtung für Teilnehmerstellen erhebt sich von einer Platte
1Ji' die Welle 73', die an Stelle der Scheibe 74
die einem ähnlichen Zweck dienende Scheibe 74' trägt. Letztere hat am Umfang eine Anzahl
von tiefen Kerben 75' und seichten Kerben 75a in abwechselnder Anordnung. Die
Scheibe 74' kann sich nicht nur mit der Welle 73' drehen, sondern auch längsweise auf ihr
etwas verschieben. Zwei Kontakte 134, 135 sind in diesem Ausführungsbeispiel derartig
angeordnet, daß der Kontakt 134 etwas über dem Umfang der Scheibe liegt. Zwei Elektromagnete
88' dienen dazu, der Scheibe 74' eine geringe Gleitbewegung auf der Welle 73'
entgegen der Spannung einer Feder 88" zu erteilen. Für gewöhnlich ruht ein Vorsprung
135* der Kontaktfeder 135' in einer der seichten
Kerben 75°. Die Kontakte 134, 135 sind ·
dann voneinander getrennt, und die betreffende Teilnehmerstelle kann anrufen oder kann gerufen
werden. Ein Stift 135' (Fig. 17 und 19)
legt sich gegen die Seitenfläche der Scheibe 74', und zwar gewöhnlich auf jener Seite, die
den Spulen 88' zugekehrt ist.
Wenn also die Scheibe 74' mit der Welle 73'
infolge der Erregung des Magneten 95 (Fig. 1, 11 und 12) schrittweise gedreht wird, so gerät
der Umfang der Scheibe in Eingriff mit dem Finger 135° und bringt dadurch die Kontakte
!34J J35 der nicht angerufenen Teilnehmerstellen
in Berührung rniteinander, wodurch diese Teilnehmerstellen abgeschaltet werden. An der anrufenden Teilnehmerstelle sind die
Elektromagnete 88 erregt, und sobald die Scheibe 74' die in Fig. 16 gezeigte Stellung
einnimmt, wird sie verschoben, da der Finger 135' durch die tiefere Kerbe hindurchgleiten
kann. Der Finger befindet sich dann auf der hinteren Seite der Scheibe, und letztere bewegt
sich derartig, daß der Ansatz 135® nicht mehr in Berührung mit dem Scheibenumfang
steht, so daß die Kontakte 134, 135 außer Berührung sind. Der Finger 135' bleibt in der
anrufenden Teilnehmerstelle auf der Rückseite der Scheibe 74', bis die nächste tiefe
Kerbe 75' in Deckung mit dem Finger gerät, und in dieser Lage folgt nun die Scheibe der
Spannung der Feder 88", und. der Finger 135°
geht durch die Kerbe der Scheibe hindurch nach der Rückseite hin, und der Ansatz 135"
kann nun mit dem Umfang der Scheibe in Eingriff treten.
In der angerufenen Teilnehmerstelle wird die seichte Kerbe 75", die auf die tiefere Kerbe
75' in der Drehung der Scheibe 74' folgt, derartig
eingestellt, daß sie am Finger 135" liegt,
und die Kontakte 134, 135 sind demnach an dieser Teilnehmerstelle geöffnet.
Die in den Fig. 20 bis 25 dargestellte AusführuDgsform der Ausschlußvorrichtung ist im wesentlichen gleichartig den eben beschriebenen ausgebildet. Die hier mit 73a bezeichnete und der Welle 73 entsprechende Welle trägt eine Trommel 74", welche dem gleichen Zweck dient wie die Scheibe 74 der erstbeschriebenen Form. Sie ist jedoch nicht mit Vorsprüngen oder Vertiefungen ausgestattet, sondern hat eine Anzahl von in der Umfangsrichtung verlaufenden Rippen d. e, f. Der Durchmesser der Rippe / ist etwas größer als der der anderen Rippen. Die Rippe d hat zwei tiefere Kerben g, g' und eine die Anfangsstellung festlegende Kerbe h ist zur Aufnähme des Fingers 135° der Kontaktfeder 135 bestimmt. Wenn dieser Finger in der Kerbe h liegt, so sind die Federn 135, 134 voneinander getrennt, und die Teilnehmerstelle kann entweder selbst anrufen oder angerufen werden.
Die in den Fig. 20 bis 25 dargestellte AusführuDgsform der Ausschlußvorrichtung ist im wesentlichen gleichartig den eben beschriebenen ausgebildet. Die hier mit 73a bezeichnete und der Welle 73 entsprechende Welle trägt eine Trommel 74", welche dem gleichen Zweck dient wie die Scheibe 74 der erstbeschriebenen Form. Sie ist jedoch nicht mit Vorsprüngen oder Vertiefungen ausgestattet, sondern hat eine Anzahl von in der Umfangsrichtung verlaufenden Rippen d. e, f. Der Durchmesser der Rippe / ist etwas größer als der der anderen Rippen. Die Rippe d hat zwei tiefere Kerben g, g' und eine die Anfangsstellung festlegende Kerbe h ist zur Aufnähme des Fingers 135° der Kontaktfeder 135 bestimmt. Wenn dieser Finger in der Kerbe h liegt, so sind die Federn 135, 134 voneinander getrennt, und die Teilnehmerstelle kann entweder selbst anrufen oder angerufen werden.
Die Kontakte 134, τ.35 sind bei dieser Ausführungsform
schwingbar aufgehängt (Fig. 23), in der nur die Feder 134 zu sehen ist, und unterstützen
die Ankerplatte 202, welche von einem Elektromagneten der Spannung der Feder
203 entgegen angezogen wird. Dieser Elektromagnet dient also dem gleichen Zwecke
wie der Elektromagnet 88 in anderen Ausführungsformen, und schwingt, wenn erregt, die
Kontaktfedern 134, 135 seitlich aus. In der Verschiebung, welche das Vorderende der Federn
dadurch mit Bezug auf die flache Trommel 74ct erfährt, tritt der Stift 135' zwischen
die Rippen d, e oder e, f und legt sich gegen • die äußere Kante der Rippe d.
Befindet sich diese Ausführungsform in der Ruhestellung, so liegt der Stift 135' zwischen
den Rippen d und e. Wird nun das Amt angerufen und die Abfrageklinke gestöpselt, so
wird der Anker 202 entgegen der Spannung der Feder 203 angezogen, und der Stift 135'
verschiebt sich durch den Schlitz g' und legt sich dann gegen die Außenseite der Rippe d.
Bei Einstellung des Wählerschalters 17 werden die Wellen 73® auf allen Teilnehmerstellen
schrittweise in Drehung versetzt. Sollte in einer der nicht angerufenen Teilnehmerstellen
der Hörer vom Haken abgenommen sein, so bewegt sich der Stift 135' an dieser Stelle
zwischen den Rippen d und e, wenn sich die Trommel 74« dreht. Der Finger 135« berührt
die Rippe e zwischen den weniger tiefen Kerben h', und die Kontakte 134 und 135 an dieser
Teilnehmerstelle sind demnach geschlossen, so daß die Teilnehmerstelle selbst durch die
Leitung kurzgeschlossen wird. An der angerufenen Teilnehmerstelle dagegen werden die
Kontakte 1:34 und 135 auch seitlich ausgeschwungen, und der Stift 135' tritt durch den
Schlitz i zwischen die Kerben e und f über. Da die Rippe / etwas größeren Durchmesser
besitzt als die übrigen Rippen d, e, so wird das Ende der Kontaktfeder 135 nach aufwärts und
in Eingriff mit der Kontaktfeder 134 gedruckt, wodurch die nichtangerufene Teilnehmerstelle
kurzgeschlossen wird, auch wenn der Hörer vom Haken abgenommen sein sollte.
An der angerufenen Teilnehmerstelle befindet sich die Kerbe h' in Verbindung mit dem
Finger 135", und die Kontakte 134, 135 sind
demnach geöffnet. Der Sprechstromkreis der angerufenen Teilnehmerstelle ist demnach an
die Leitung angeschaltet.
Zwei Kontakte 167, 168 (Fig. 22) sind bei
dieser Ausführungsform unter dem Kontakt 135 angeordnet und werden also in Abhängigkeit
von der Stellung der Kontaktfedern 134. 135 geöffnet und geschlossen. Der Stromkreis,
in welchem sich das Mikrophon Γ (Fig. ι), die Induktionsspule 123 und die Kontakte 120
und 121 befinden, ist also geöffnet, wenn die Kurzschlußkontakte 134, 135 geschlossen sind.
Die Scheibe 74' oder die Trommel 74° können
an Stelle der Scheibe 74 in Verwendung treten. Es sind also verschiedene Schältvorrichtungen
vorgesehen, um die Abschaltkontakte 134 und 135 richtig zu verbinden, so daß
während des Anschlusses.einer rufenden Teilnehmerstelle an eine gerufene eine ungerufene
Teilnehmerstelle von der Leitung abgeschaltet ist, jedoch nachher vom Amte aus wieder mit
der Leitung in Verbindung gesetzt werden kann, und zwar durch Benutzung des Wählers
K am Amte (Fig..i).
Sollte also der Hörer unabsichtlich oder absichtlich
vom Haken abgenommen sein, so kann doch diese Stelle angerufen oder auch abgeschaltet
werden. Solche Teilnehmers teilen sind dann vollständig von der Leitung abgetrennt
und können in elektrische Verbindung mit dieser Leitung nur treten, nachdem die
Beamtin die Stöpsel aus den Klinken am Amte entfernt hat.
Im nachstehenden seien die Vorgänge bei Benutzung des Wählerschalters im einzelnen
beschrieben. Soll beispielsweise die Teilnehmerstelle Nr. 5 angerufen werden, so setzt die
Beamtin den Stöpsel /' in die Klinke 2 ein und dreht die Stange 24 (Fig. 2 und 3) nach links,
deren Drehung durch die Klinke 26 (Fig. 7), das Vorgelege 29, 30, 31 der Stange 4 und der
Wählertrommel 17 mitgeteilt wird, bis der Zeiger 20 auf Nr. 5 steht. Die Stange 24 wird
nun nach einwärts gestoßen und nimmt den Schlitten 7, die Wählertrommel 17 und den
Rahmen 35 mit. Der Elektromagnet 56 wird bei dieser Bewegung der Trommel durch den
Strom 139, 138, 66, 140, 56, 140', 139 erregt,
da die Kontaktfedern 66 von der Trommel in Berührung miteinander gebracht werden. Der
Arm 52 des Ankers 51 (Fig. 10) liegt infolge der Erregung über dem Arm 48 des Hemmwerkes
(Fig. 6), und wenn jetzt die Stange 24 freigegeben wird, so läßt der Arm 49 eine
Rückbewegung des Schlittens 7 und der Wählertrommel 17 zu, während der Rahmen 35 infolge
der Festhaltung des Hemmwerkarmes 48 in der verschobenen Stellung gesperrt bleibt.
Bei der Rückbewegung der Wählertrommel werden von deren Zähnen σ die Kontaktfedern
65,65' und 65" (Fig. ι und 23) geschlossen, und auf diese Weise werden die Elektromagnete
101 und 95 erregt, und die Wellen 73 in allen Teilnehmerstellen werden schrittweise
in Drehung versetzt. Der Elektromagnet ιοί
wird durch den Linienstrom 111, no, 65', 65.
L1 ι ο i, 128, 113"·, 113', 113, 106, welche Kontaktfedern
im Ruhezustand der Schaltung geschlossen sind, 114, 115, 118, 117, U, 112, in
und der Elektromagnet 95 durch den vom Elektromagneten 101 geschlossenen Ortsstromkreis B', 132, 95, 130, 129, 133, B' er-
regt.
Der Schlitten 7 und die Wählertrommel 17 werden in .ihrer Rückbewegung dann plötzlich
angehalten, wenn die Kontaktfedern 66 infolge des Abgleitens von einer der Abstufungen 63
voneinander getrennt werden, da dann der Elektromagnet 56 seine Erregung verliert.
Der Arm 52 des Ankers 51 (Fig. 6 und 10) wird von der Feder 57 von dem Hemmwerksarm
48 abgezogen, und der andere Arm 53 wird rasch auf den Hemmwerksarm 49 aufgelegt.
Der Rahmen'35 (Fig. 2 und 3) wird nun von der Feder 44 gegen das Vorderende des
Wählers K hingeschoben und bringt infolge des Schließens der Kontakte 165, 166 durch
den Arm 59 (Fig. 4) den Wecker 200 an der ausgewählten Teilnehmerstelle zum Ertönen.
Der Rufstrom hat folgenden Verlauf: M1 x,
166, 165, y, j, J', 2, L, 128', C, 128, ii3tt, 113',
45. 200, 115, 118. 117, I/, 2, /', z, M. Antwortet
der angerufene Teilnehmer nicht sofort, so wiederholt die Beamtin das Wecksignal, indem
sie den Rahmen 35 vermittels der Stange 38 verschiebt.
Die Auswählung einer Teilnehmerstelle hängt also vollständig von der Beamtin ab.
Es ist jedoch zu berücksichtigen, daß der Schlitten 7 und die Wählertrommel 17 in der
durch den Zeiger 19 bestimmten Stellung bleiben, nachdem die Stange 24 eingedrückt und
wieder losgelassen ist, und eine nochmalige Einstellung kann nicht durch Verschieben
oder Verdrehen dieser Stange stattfinden, da die Trommel in der ausgewählten Stellung
durch den Finger P (Fig. 4) festgehalten wird. Eine Änderung der Einstellung kann
nur durch Entfernung des Anrufstöpsels /' aus seiner Klinke 2 erfolgen, da durch diese
Entfernung die Federn 2', 2fl dieser Klinke in
Berührung geraten und einen anderen Stromkreis 139, 140', 56, 140, 141, 68, 2a, 2', ia, i'\
i, ie, 138, 139 für den Magneten 56 schließen,
da auch die Kontakte 68 durch die Verschiebung der Platte 9 (Fig. 4 und 6) des Schlittens
7 miteinander in Berührung gebracht worden sind. Der Magnet 56 zieht seinen Anker
an und gibt auf diese Weise das Hemmwerk 48, 49 (Fig. 6) für den Schlitten und die
Wählertrommel frei. Sollten die Teilnehmer nach Beendigung des Gesprächs kein Schlußzeichen
geben, so kann die Beamtin, durch Einhorchen von der Beendigung des Gesprächs benachrichtigt, durch Entfernung
der Stöpsel /' die Teile in die ursprüngliche Lage zurückführen. Die Zähne in den Längsrippen
α der Trommel 17 setzen unter der Vermittlung
der Kontakte 65 und des Elektromagneten 101 auf der Teilnehmerstelle die
Ausschluß- und Abschaltvorrichtungen aller Teilnehmer in Bewegung, und nachdem der
Wähler sich wieder in gebrauchsfertiger Lage befindet, sind auch die Teilnehmerstellen wieder
anrufsfertig, was diesen durch ein sichtbares Signal bekanntgegeben wird.
Beim ersten Einstoßen der W'ählertrommel
17 befinden sich deren Zähne α nicht in Berührung
mit den Kontaktfedern 65. Tritt jedoch einer der Stifte 62 (Fig. 4) der Trommel in
Eingriff mit der Arbeitsfläche des Hakens 70.
so wird die Trommel dadurch etwas gedreht, und der Zeiger 20 auf der Außenseite den
Wählers nimmt dann eine Stelle zwischen der ausgewählten Nummer und der nächsten
Nummer ein. Est durch die Drehung der Trommel werden . nun die Zähne α so eingestellt,
daß sie mit den Kontaktfedern 65 (Fig. 2 und 3) und mit dem Verriegelungsfinger P
(Fig. 4) in Eingriff treten. Die Kontakte 65, 65' und 65" werden also erst beim Rückgang
des Schlittens 7 so lange in Berührung gebracht, bis dieser durch den Eingriff des
Hemmwerkes 48, 49 festgehalten wird. Beim Einstoßen der Wählertrommel 17 wird diese
also durch den Finger P etwas geführt, und bei der von dem Eingriff des Stiftes 62 in den
Haken 70 herrührenden geringen Verdrehung der Trommel kommt der Finger P auf eine
Zahnreihe α zu liegen. Diese Verdrehung ist nicht groß genug, um den Führungsstift 23
außer Eingriff mit der betreffenden Längsnut
18 zu bringen, wohl aber hinreichend, um durch den Eingriff des Fingers gegen einen
Zahn zu verhindern, daß die Einstoßbewegung fortgesetzt werden kann. Die Beamtin kann
also nach einmaliger Einstellung des Wählers die Verbindung der beiden Teilnehmer nicht
ohne weiteres ändern, sobald diese Teilnehmer
aneinander angeschlossen sind. Dies geschieht nur, wie oben erwähnt, nach Entfernung des
Stöpsels /' aus seiner Klinke 2.
Bei Beendigung des Gesprächs wird die Klinke J' entfernt, und der Elektromagnet 56
wita in der bereits angegebenen Weise über
die Federn der beiden Klinken 2 und 1 erregt. Im nachstehenden werden die Schaltvorgänge
an den Teilnehmerstellen mit Bezug auf den in Fig. 1 gezeigten Stromkreis in der zeitlichen
Reihenfolge beschrieben. Es sei jedoch hervorgehoben, daß andere Schaltungsanordnungen
mit den gleichen Wähler- und Ausschlußvorrichtungen benutzt werden können.
Befinden sich die Teile in der in Fig. 1 gezeigten Anordnung, so stehen die Kontakte
65» 65" in Berührung. Dadurch wird das
Amtssignäl .S"' mit den Hauptleitungszweigen
L, U unter Vermittlung der Leiter 170, 171,
172 verbunden. Alle Teilnehmer der Gruppe können also das Amt anrufen.
Der anrufende Teilnehmer benachrichtigt das Amt, indem er den Weckstromerzeuger M'
in Bewegung setzt. Der Rufstrom hat hierbei folgenden Verlauf: M, 113«, 128, C, L, 171,
S', I70, 65, 65", I72, IJ, II7, I18, II5, 200,
M'. Bei Einfügung entsprechend empfindlicher Signalvorrichtungen im Amte wird der
Kurbelinduktor M' entbehrlich, und die Ortsbatterie des rufenden Teilnehmers kann unter
Vermittlung des Hakenschalters 117 und der Kontakte 120 und 121 an die Leitung gelegt
werden, so daß auch das Mikrophon Γ und der Hörer R an der Leitung L, U liegt. Beim
Anheben des Hörerhakens 117 wird folgender Stromkreis geschlossen : Batterie B', Leiter
125, Mikrophon T, Leiter 124, Induktionsspule
123, Leiter 122, Kontakt 121, Hörerhaken 117,
Kontakt 120, Leiter 126", Kontakte 168 und
167, Leiter 126', 126, Batterie B'.
Der anrufende Teilnehmer benachrichtigt über die Schaltteile U, 117, 121, 122, 123, 175,
R', R1R1, R2, 113« 128, C, 128', L das Amt
von der Teilnehmernummer, mit welcher er verbunden werden will. Die Beamtin setzt
den Stöpsel /' in die Anrufklinke 2 ein und trennt dadurch die Federn 2' und 2a voneinander.
Nach der Einstellung des Wählers auf die gewünschte Teilnehmernummer verschiebt sie den Schlitten 7 und die Wählertrommel 17,
wobei durch die Platte 9 des Schlittens die Kontakte 68 (Fig. 4 und 6) in Berührung gebracht
werden.
Die Beeinflussung der Hemmwerke 48, 49 durch den Magneten 56, die Drehung der
Trommel 17 unter dem Eingriff des Hakens 70 in einen der Stifte 62 und die Verriegelung
der Trommel durch den Finger P wurden oben beschrieben. In der Rückzugsbe\vegung der
Trommel beeinflussen nun die Zähne a die Kontaktfedern 65 (Fig. 2 und 3). In der Normalstellung,
d.'h. wenn der Kontakt 65 in eine Zahnlücke eingreift, stellt er die Berührung mit dem Kontakt 65" her. Gleitet jedoch eine
Zahnspitze unter die Kontaktfeder 65, so wird die Feder 65" davon getrennt, und die Feder
65' an die Feder 65 wird angelegt. Es werden auf diese Weise von der Batterie in Stromstöße
in die Leitung L, U geschickt, der Magnet 101 wird abwechselnd erregt und stromlos,
und die Wellen 73 der Anschaltvorrichtungen auf den an der gemeinsamen Leitung L, U liegenden Nebenstellen werden schrittweise
gedreht. Der bereits früher erwähnte Linienstrom, in welchem dann die Spulen 101
liegen, verläuft also von der Batterie in über Leiter 110, Kontakte 65', 65, Leitung L, Spule
101, Leiter 128, 113", Kurzschlußleitung 113',
Leitung 113, Kontakte. 106, die dann geschlossen sind, Leiter 114, 115, Kontakt 118,
Hörerhaken 117, Leitung IJ und durch den Leiter 112 zurück zur Batterie in. Die stoßweise
Erregung der Elektromagneten 101 auf allen Teilnehmerstellen verursacht die Anziehung
der Anker ιοί' sowie den dadurch bedingten
Schluß der Kontakte 129, 130. Durch den abwechselnden .Schluß und die öffnung
dieser Kontakte wird der Ortsstromkreis hergestellt, der an jeder Teilnehmerstelle den Magneten
95 enthält, und welcher von der Batte- go
rie B' über Leiter 133, Kontakte 129, 130,
Spule des Elektromagneten 95, Leiter 132 zurück zur Batterie verläuft.
Die abwechselnde Erregung dieses Elektromagneten und die damit zusammenhängende
Anziehung und Freigabe des Ankers 94 (Fig. 11 bis 13) versetzt die Welle 73 und die
Scheibe 102 in schrittweise Drehung. An den nicht angerufenen Teilnehmerstellen wird die
Scheibe 103 nunmehr so eingestellt, daß sie dem betreffenden Teilnehmer den Besetztzustand
der Leitung sichtbar macht.
Auf allen nicht angerufenen Teilnehmerstellen sind nunmehr die Hörerhaken 117 verriegelt,
und die Teilnehmerstellen selbst sind von der Leitung L, U abgeschaltet, denn der
Hebel 80 der Ausschlußvorrichtung, welcher mit den Hörerhaken in Verbindung ist, wird
durch die Klinke JJ in seiner unteren Stellung
festgehalten. Gleichzeitig sind jedoch die Kontakte 134 und 135 durch den Arm 80 des
Hebels miteinander in Berührung gebracht worden, so daß bei den nicht gerufenen Teilnehmerstellen
durch den Leiter 136, Kontakte 134 und 135, Leiter 137, 128, Kondensator C
und Leiter 128' die Leitungszweige L', L kurzgeschlossen sind. Infolge der Verriegelung
des Hörerhakens 117 durch den Hebel 80 kann eine Auslösung dieses Kurzschlusses also auch
dann nicht eintreten, wenn der Hörer vom Haken abgenommen wird.
Der Stift 104 der nicht angerufenen Teil-
nehmerstellen bringt dann nicht die Kontakte 106 in Berührung miteinander, so daß auch
der Stromkreis des Weckers 200 auf diesen Teilnehmerstellen kurzgeschlossen ist, und die
Abgabe des Wecksignals an die gerufene Teilnehmerstelle beeinflußt die anderen Teilnehmerstellen
in keiner Weise.
Wie oben erwähnt, spielen sich im Wählerschalter K des Amtes die Vorgänge der endgültigen
Einstellung der Wählertrommel 17 und die Rückzugsbewegung des Rahmens 35
nacheinander ab. Solange der Rahmen 35 festgehalten wird, liegen die Kontakte 165 und
166 (Fig. ι bis 4) in der Kerbe 61 des Armes
59· Bei der Rückzugsbewegung jedoch drückt die untere Kante des Armes 59 die
Kontakte 165, 166 zusammen, und dadurch wird der Weckstromerzeuger M des Amtes an
die Leitung angeschaltet. Diese Rufstrommaschine kann entweder beständig angetrieben
werden oder von der Beamtin gedreht werden, wenn dies wünschenswert erscheint, und
ist über die Leiter x, y und 2 und die Kontakte 165, 166 an die Hauptleitung L, U angeschlossen.
Die Länge der Signalabgabe hängt von der Länge des Armes 59 oder von der Entfernung des Endes 60 von der Kerbe 61 ab.
Der bereits früher erwähnte Weckstrom
verläuft also von der Rufmaschine M über Leiter x, Kontakte 165, 166, Leiter y, j, Stöpsel
/', Klinke 2, Hauptleitung L'', Hörerhaken 117, Kontakt 118, Leiter 115, Wecker 200.
Leiter 113', 113*, 128, Kondensator C, Leiter
128', Leitungszweig Lf, Klinke 2, Stöpsel J'
und Leiter ζ zum Rufinduktor M zurück.
In der angerufenen Teilnehmerstelle liegt die Klinke yy (Fig. 11) nicht in der Kerbe 85
des Armes 80 der Hakensperrung, und wenn also der Hörer R abgenommen wird, geht der
Haken 117 hoch, so daß der Kontakt bei 118
unterbrochen wird, die Kontakte 120, 121 jedoch
durch den Hörerhaken 117 miteinander verbunden werden. Dadurch wird der Ortsstromkreis der angerufenen Teilnehmerstelle
an die Leitung L, If angeschaltet.
Bei Beendigung des Gespräches entfernt die Beamtin den Stöpsel /' aus der Klinke 2, so
daß die Federn 2' und 20 in Berührung geraten. Der Kontakt 68 ist noch geschlossen.
da sich die Platte 9 des Schlittens 7 noch in der ausgewählten Stellung befindet. Es wird
also jetzt der Elektromagnet 56 von der Batterie 139 durch den Strom Batterie 139, Leiter
140', Spule 56, Leiter 140,141, Kontakt. 68.
Kontaktfedern 2', 2a, Leiter ia, ΐδ, die den Federn
2', 2a der Klinke 2 entsprechenden Federn der anderen Klinke 1 und über die Leiter
ic, 138 erregt. Die Erregung des Magneten
56 hat die Auslösung des Hemmwerkes 48, 49 für die Wählertrommel 17 zur Folge, wie dies
oben beschrieben wurde, und die Wählertrommel wird nun mit dem Schlitten 7 durch die
Feder 3' in die Anfangsstellung zurückgeführt. Bei dieser Bewegung werden durch
die Zähne a die Kontakte 65, 65' abwechselnd geschlossen und geöffnet, so daß die Batterie
in alle Elektromagnete 101 der verschiedenen
Teilnehmerstellen stoßweise mit Strom versorgt und erregt, dadurch die Wellen 73 in Bewegung
setzt und die Scheiben 102 wieder auf die ursprüngliche Stellung zurückführt. In
dieser Stellung sind die Halteklinken yy angehoben und geben die Kerbe des Sperrarmes
80 frei, so daß die Klinke JJ den Hörerhaken bei der Abnahme des Hörers hochgehen läßt.
Sollte ein Hörer an einer Teilnehmerstelle gar nicht an dem Hörerhaken 117 gewesen
sein, so wird dieser Haken angehoben, und die. die Leitung L, L' kurzschließenden Kontakte
134, 135 (Fig. ι und 11) werden voneinander
entfernt, während die Kontakte 167, 168 (Fig. ι und 14) geschlossen werden. Der Arm
80 der Sperrung hat dann den Arm 81 vermittels der Nase am Anker 83 mitgenommen
(Fig. 11). Werden nun die Wellen 73 durch den Elektromagneten 95 in Drehung
versetzt, so drückt der Stift 103 der Scheibe 102 die Kontakte 105 an jeder Teilnehmerstelle
gegeneinander, so daß der Magnet 88 von der Batterie 149 aus über die Leiter 148,.
150 und 151 erregt wird. An der Teilnehmerstelle,
wo der Hörer abgenommen ist, wird also der Anker 83 (Fig. 12) angezogen, der
Arm 81 wird losgelassen und öffnet die Kontakte 167, 168 des Mikrophonstromkreises.
während er die Kontakte 134, 135 schließt. Diese Teilnehmerstelle wird also von der Leitung
abgeschaltet. Da die Kontakte 167, 168 in dem Stromkreis der Batterie B' liegen, so
wird auch dadurch die Lebensdauer dieser Batterie infolge der öffnung des Mikrophonstromkreises
nicht beeinträchtigt.
Bei der Abnahme des Hörers R vom Haken wird an der anrufenden Teilnehmerstelle der
Ortsstromkreis für das Mikrophon T und der Linienstromkreis mit dem Fernhörer R in der
bereits angegebenen Weise geschlossen.
Der anrufende Teilnehmer steht also im Anschluß mit dem Amte, und von letzterem
aus wird die Verbindung-mit dem zu rufenden Teilnehmer durch den Wählerschalter hergestellt.
In den nicht angerufenen Teilnehmerstellen wird.die Scheibe 74 (Fig. 13) schrittweise in
Drehung versetzt, wobei jedoch die Klinke yy
auf den Arm 80 einwirkt und diesen sperrt, so daß dieser Arm auch bei Abnahme des
Hörers festgehalten wird. In dieser Verriegelungsstellung schließt der Arm . die Kontakte
134, 135, so daß über die Leitungen 136, 137,
128 und den Kondensator C diese Teilnehmerstellen kurzgeschlossen sind.
Claims (1)
- Patent-Ansprüche:
ι. Fernsprechschaltung, in welcher die zu einer Gruppe gehörigen Teilnehmerstellen bei Verbindung einer Stelle mit dem Amte oder mit einer anderen Teilnehmerstelle in Nebenschluß zur Hauptleitung gelegt werden können, dadurch gekennzeichnet, daß durch eine an jeder Teilnehmerstelle vorgesehene Sperrvorrichtung (77> 80) für den Hörerhaken (117) ein einen Kurzschluß (136, 134, 135, 137, 128, C) der Nebenstelle beherrschender Schalter (134, 135) im gesperrten Zustande des Hörerhakens geschlossen wird, in welchem außerdem die Verbindung des Hörers (R) und Mikrophons (T) mit der Leitung durch den Hörerhaken an dessen Ruhekontakt (118) in an sich bekannter Weise unterbrochen wird.2. Fernsprechschaltung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß außer dem Mikrophonortsstromkreis (B', 125, T, 124, 123, 122, 121, 117, 120, 1260, 168, 167, 126', 126, B') an der Teilnehmerstelle, welcher in an sich bekannter Weise von einem im gesperrten Zustande des• Hörerhakens (117) ofifenen Kontakt (121) abhängt, ein Sperrortsstromkreis (149, 150, 88, 151, 105, 148, 149) auf der Teilnehmerstelle. vorgesehen ist, der von einem vom Amte bei der Auswahl einer Teilnehmerstelle abwechselnd geschlossenen und geöffneten Kontakt (105) abhängt, wobei die Auswahlvorrichtung im Amte auch die Sperrvorrichtung (yy, 80) für den Hörerhaken (117) beherrscht.3, Fernsprechschaltung nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hakensperrung zwei nebeneinander schwingbar aufgehängte Hebel (80, 81) umfaßt, von welchen der eine (80) einen Verriegelungsanker (83) trägt, der den zweiten Hebel (81) mitnimmt, wenn der Hakenschalter hochgeht, und dabei einen Kontakt (120, 121) in dem Ortsstromkreis (B', 125, T, 124, 123, 122, 121, 117, 120, 126", 168, 167, 126', 126, B') schließt, während der zweite Kontakt (168,167) dieses Ortsstromkreises von dem zweiten Hebel (81) geschlossen wird, und wobei der Verriegelungsanker (83) von einem Elektromagneten (88) beherrscht wird, dessen Stromkreis (149, 150, 88, 151, 105, 148, 149) durch Kontaktfedern (105) geschlossen wird, welch letztere durch eine elektromagnetische. Vorrichtung (95) beherrscht werden, die von der Hauptleitung (L, U) aus erregt wird (durch in, 110, 65', 65, L, 101, 128, 113"', 113', 113, 106, 114, 115, 118, 117, U, Γ12, in und durch B', 133, 129, 130, 95, 132, S');4. Fernsprechschaltung nach Anspruch ι und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hakensperrung (77, 80) im Verriegelungszustande die Kurzschlußkontakte (134, 135) schließt, wobei einer der Schaltkpntakte (120, 121) in dem Mikrophonortsstromkreis (B', 125, T, 124, 123, 122, 121, 117, 120, 126", 168, 167, 126', 126, B') offen ist, wenn der Hörer (117) angehängt ist, und daß der zweite Schaltkontakt (167,168) des Mikrophonortsstromkreises vom Amte aus beherrscht wird, um dadurch den Verriegelungszustand der Hakensperrung aufzuheben.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
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---|---|
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0
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