DE323047C - Gespraechszaehler fuer Fernsprechstellen - Google Patents

Gespraechszaehler fuer Fernsprechstellen

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DE323047C
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
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    • H04M15/28Arrangements for metering, time-control or time indication ; Metering, charging or billing arrangements for voice wireline or wireless communications, e.g. VoIP with meter at substation or with calculation of charges at terminal

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Zählvorrichtung für Fernsprechzwecke, die dazu dient, eine Aufzeichnung der gebührenpflichtigen Anrufe seitens eines Teilnehmers zu bewirken. Der Erfin'dungsgegenstand ist für Fernsprechzwecke mit besonderem Vorteil anwendbar, jedoch nicht allein hierauf zu beschränken, sondern er kann auch für ähnliche Zwecke Verwendung finden.
ίο Das Neue der Erfindung besteht in erster • Linie in der verbesserten und durchaus zuverlässig arbeitenden Zählvorrichtung zum Aufzeichnen der gebührenpflichtigen Anrufe. Ferner richtet sich das Wesen der Erfindung auf eine mit ersterem Merkmal in engerer Verbindung stehende geeignete Vorrichtung zur selbsttätigen Einstellung und Abgabe eines der Beamtin,, dem Teilnehmer oder auch beiden zugleich dienenden Schauzeichens.
Auf den Zeichnungen ist der Gegenstand der Erfindung in einem Avisführungsbeispiel dargestellt:
Fig. ι ist eine schaubildliche Darstellung der Zähl- und Signalvorrichtung, wobei der Deutlichkeit halber einige Teile fortgebrochen sind;
Fig. 2 ist wie Fig. 1 eine ähnliche Darstellung, hierbei sind jedoch die wirksamen Teile aus ihren Arbeitslagen entfernt gezeichnet;
Fig. 3 ist eine Seitenansicht dieser Vorrichtung mit senkrecht geschnittenem Gehäuse und teilweise im Schnitt,gezeichneter
Grundplatte;
Fig. 4 zeigt eine Vorderansicht der Vorrichtung mit abgenommenem Gehäuse und in Schnittansicht gezeichneten Einzelteilen ;
Fig. 5, 6, 7, 8 und 9 zeigen Teilansichten der Vorrichtung von der Seite gesehen zu Fig ι; in
Fig. 10 und 11 ist die Signalvorrichtung besonders herausgezeichnet, und
Fig. 12 zeigt eine Schaltung in Verbindung mit der neuen Zählvorrichtung.
Die Grundplatte 5 (Fig. 1, 3) bildet den Tragkörper der Aufzeichnungs- und der Signalvorrichtung, welche von einem Gehäuse 6 eingeschlossen werden. Die Aufzeichnungsvorrichtung besitzt Ziffernscheiben 7, 8, 9 und 10 (Fig. 2 und 4), die auf eine in einem Gestell 12 gelagerte Welle 11 aufgesetzt sind. Die Scheiben 7, 8 und 9 sitzen lose auf der Welle 11, während die Scheibe 10 fest mit ihr verbunden ist. Diese Scheibe überträgt in bekannter Weise ihre schrittweise Fortschaltung nacheinander auf die Scheiben 9, 8 und 7, so daß die Zahl in Einern, Zehnern, Hundertern und Tausendern aufgezeichnet wird. Mit der Scheibe 10 ist ein Schaltrad 13 fest verbunden, dessen Drehung auf die Welle 11 gleichfalls übertragen wird. An dem dem Schältrad 13 gegenüberliegenden Ende der Welle 11 außerhalb des Gestelles 12 befindet sich eine Einstellvorrichtung, -die aus zwei übereinandergesetzten durch Gewindegänge miteinander verbundenen, röhrenartigen Teilen 14, 15 besteht (Fig. 4). Der Teil 14 besitzt eine über den Teil 15 grei-
fende Kappe 16, an deren äußerem Mantel achsial verlaufende und in gleichen Abständen voneinander entfernte Nuten 17 (Fig. 2 und 5) angeordnet sind. Der Zweck dieser Nuten soll weiter unten beschrieben werden. Ferner ist an dem äuß:eren Umfange dieser Kappe 16 eine Zahleneinteilung vorgesehen, die dazu dient, die Zählvorrichtung für eine vorher bestimmte Anzahl von Anrufen einstellen zu können. Der innere röhrenartige Teil 14 ist außerdem, wie oben bereits angegeben, mit Gewindegängen versehen, die mit an der Innenwandung des äußeren röhrenartigen Teiles 15 angebrachten entsprechenden Gewindegängen in Eingriff stehen. Dieser Teil 15 besitzt eine achsiale Bohrung zur Aufnahme eines zweckmäßig gespaltenen und nach außen federnden Schraubenbolzens 18 (Fig. 4 und S), mittels dessen der Nullpunkt ; der Einstellvorrichtung genau eingestellt wer- ■ den kann. Der äußere Teil 15 ist mit der | Welle 11 starr verbunden, so daß er die j Drehungen der Welle mitmachen muß. j
Die Aufzeichnungsvorrichtung ist mit j einem Antriebsmechanismus versehen, dessen j Bewegungen durch den rufenden Teilnehmer i veranlaßt wird. An der Grundplatte 5 sind Stützen 25 und 26 (Fig. 4) angeordnet, die zur Lagerung einer Welle 27 dienen. Diese Welle trägt einen Handhebel 28, ■ mittels dessen die Welle in der in Fig. 2 angegebenen Pfeilrichtung gedreht werden kann. Inner- i halb des Gehäuses 6 befindet sich ein lose auf j dia Welle 27 aufgesetzter Hebel 29 (Fig. 1 | und 2), der einen Stift 30 trägt und durch [ eine Zugfeder 31 an dem Gestell 12 der Zähl- ', - vorrichtung gehalten wird._ Ferner befindet sich auf der Welle 27 ein mit ihr fest ver- ' bundener Hebel 32, der mit Hilfe des Stiftes 30 bei Drehung der Welle mit dem Hebel 29 in Eingriff kommen kann und hier- ' bei diesen Hebel entgegen der Zugkraft der Feder 31 bewegt. An dem oberen freien Ende des Hebels 29 - sitzt eine durch einen BoI- j zen 34 beweglich befestigte Schaltklinke 33. Hieraus erklärt sich, daß, wenn die Welle 27 in dem beschriebenen Drehsinne mittels des Handhebels 28 bewegt wird, die Klinke 33 eine Fortschaltung des Schaltrades 13 der Ziffernscheibe 10 bewirken kann. An dem Gestell 12 befindet sich ein abwärts gerichteter Ansatz 35 (Fig. 1, 8 und 9), an dem ein Sperrhebel 36 mittels eines Schraubenbolzens 37 befestigt ist. Dieser Sperrh'ebel 36 wird von einer Zugfeder 38 in einer annähernd wagerechten Lage gehalten und kann aus dieser in einer später angegebenen Weise fortbewegt werden. Die Klinke 33 besitzt eine nach hinten gerichtete Nase 39 mit einem Vorsprung 40, der mit dem seitlichen \ Ansatz 41 (Fig. 2) des Hebels 36 in Eingriff kommen kann, wenn die Klinke 33 durch Drehung des Handhebels 28 unter Mitwirkung der Welle 27 und der Hebel 32, 29 in die vorgerückte Stellung gebracht wurde. In dieser Stellung wird dann die Klinke so lange gehalten, bis die Aufzeichnungsvorrichtung I in der nachher beschriebenen Weise "ausge,-I löst wird. Die Klinke 33 besitzt ferner einen Vorsprung 42, der mit der Kante einer öffnung in dem Gestell Ί2 zusammenwirkt, ! wodurch die Rückbewegung der Klinke 33 : beim Fortschalten der Ziffernscheiben 7 bis 10 : bestimmt werden kann. In die Zähne des i Schaltrades 13 greift eine Sperrklinke 43 ' (Fig. 8 und 9) ein, welche verhütet, daß die j Schaltklinke 33 während der Vorwärtsbewegung eine Drehung des Schaltrades 13 ver-, anlaßt.
j Die Zählvorrichtung ist mit einer Ein- ! richtung versehen, die bei der Drehung des Handhebels 28 zum Zwecke des Vorschubes der Klinke 33 in die Arbeitsstellung nach dem Amte eine Verbindung, herstellt und der Beamtin anzeigt, daß eine Verbindung· gewünscht wird. Diese Signaleinrichtung besteht aus einem knieförmigen Hebel 52, der mittels eines Schraubenbolzens 51 und einer Lagerstütze 50 an der Grundplatte S go schwingbar gelagert ist. An dem Hebel 52 ist ein Winkelhebel 53 bei 54 gelenkig befestigt, an dessen seitwärts von dem Hebel 52 abgebogenen Schenkel 55 eine Zugfeder 56 angreift, die mit ihrem anderen Ende an einem Stift der Grundplatte S befestigt ist und das Bestreben hat, das als Halteklinke ausgebildete freie Ende des einen Schenkels des Winkelhebels 53 nach unten zu bewegen. Das freie Ende dieses Schenkels des Winkelhebeis 53 ist als Haken 57 ausgebildet, der im Ruhezustand des Hebels auf einem am Gestell 12 angebrachten Anschlag 58 aufliegt, wie in den Fig. 2, 3, 8 und 9 der Zeichnung dargestellt ist. Befindet sich der Handhebel 28 in der umgelegten Stellung, so erfaßt der Hebel 32 mit einem Anschlage 59 den Winkelhebel 53, dessen freies hakenförmiges Ende 57 entgegen der Zugkraft der Feder 56 angehoben wird, so weit, bis der Halfen 57 den Anschlag 58 freigibt und die in Fig. 9 punktiert gezeichnete Stellung einnimmt. Das Anheben des Winkelhebels 53 veranlaßt die Freigabe des Hebels 52, der unter der Ein- \virkung der Zugfeder 56 um seinen Drehzapfen S1 eine Drehung ausführen kann. Ein Bolzen 60 ist an dem oberen Ende des Hebels 52 angebracht und kommt, wie aus Fig. 9 ersichtlich, nach der Drehung des Hebels 52 mit einem Kontaktfederpaar 61, 62 in Berührung, das dabei umgelegt wird und einen Signalstromkreis schließt.
Auf der Grundplatte S sind ferner Böckchen 70, 71 (Fig. 4) angeordnet, welche zur Lagerung der Achse 72 eines pendelnden Rades 73 dient. Das Rad 73 ist mit Bezug-auf seine Beweglichkeit verhältnismäßig schwerfällig, um im Falle eines plötzlichen Antriebes infolge seines Beharrungsvermögens noch eine .Weile in seinem Ruhezustande verbleiben zu können. Auf der Welle 27 ist ein Hebei 74 befestigt, der an seinem "Ende einen seitlich vorstehenden Bolzen 75 trägt zum Eingriff mit einer der Speichen· des Rades 73, die zu diesem Zwecke mit einer besonderen Rippe versehen sind. Eine auf den Hebel 74 einwirkende Feder 76 dient dazu, die Welle 27 und den Hebel 74 in die normale Lage zurückzuführen, sobald der Handhebel 28 freigegeben wird. An der Achse 72 des Rades 73 ist eine Spiralfeder yy (Fig. 2, 6 und 7) befestigt, deren äußeres Ende an einem am Lagerbock 71 angebrachten Arm 78 befestigt ist. Diese Feder bewirkt, daß das von dem Teilnehmer durch Umlegen des Handhebels 28, der von der Beamtin wieder ausgelöst wird, in Schwingungen versetzte Rad 73 in die Ruhelage zurückgeführt wird, wie weiter unten näher beschrieben. Die Welle 27 besitzt außer den bereits angegebenen Hebeln 28, 32, 29 und 74 noch einen Hebel 79 (Fig. 6 und 7), der mit einem um einen Zapfen 81 am Lagerbock 71 schwingenden Winkelhebel 80 zusammenarbeitet. Auf den einen Schenkel dieses Hebels 80 wirkt eine Zugfeder 82 ein, die an einer an der Grundplatte 5 sitzenden Stütze 87 befestigt ist und veranlaßt, daß der Hebel 80 in die in Fig. 7 gezeichnete Stellung zurückgeht, wenn eine Auslösung mittels des Hebels 29 und des Handhebels 28 stattgefunden hat. Ein Bolzen 83 ist an dem Hebel 80 so angeordnet, daß er in eine Nut oder Aussparung 84 am Rande des Rades 73 eingreifen kann und dabei das Rad in vorgerückter Stellung sperrt. Durch das Zusammenwirken des Bolzens 83 mit der Aussparung 84 wird ferner der Hebel 80 in seiner in Fig. 6 gezeichneten Hochstellung festgehalten. Mit dem Winkelhebel 80 ist ein zweiter Winkelhebel 85 verbunden, der an 'dem. Ende des einen Schenkels des Hebels 80 mittels einer Schraube 8.6 befestigt ist und dazu dient, das Rad 73 durch Herabdrücken des Hebels 80, wodurch der Bolzen 83 und die Nut 84 außer Eingriff kommen, auszulösen.
Die Auslösung des Hebels 85 steht, wie" unten näher beschrieben, unter dem Einflüsse der Beamtin im Amte. Die Stütze 87, an der ■ das eine Ende der Feder 82 befestigt ist, dient auch als Stützpunkt für das freie Ende
des Hebels 85. "
Das Rad 73 ist mit einem Anschlagstift 90 zweckmäßig aus Isoliermaterial versehen, welcher auf ein Kontaktfederpaar 91, 92 einwirkt. Dieses Kontaktfederpaar ist so ausgebildet, daß, wenn der Anschlag 90 mit der Feder 91 nicht zusammentrifft, der Kontakt zwischen diesen Federn geöffnet ist. Wird das Rad 73 durch Zurückstellen des Hebels 80 ausgelöst, so veranlaßt die in der Feder yy aufgespeicherte Kraft eine Drehung des Rades um seine Achse. Der Anschlag 90 erreicht hierbei die Kontaktfeder 91, welche infolge der Wirkung der zuvor gespannten Spiralfeder 1JJ mit der Kontaktfeder 92 in Berührung kommt. Die Spannung der zusammengeführten Kontaktfedern 91, 92 ist hinreichend genug, das Rad 73 in entgegengesetzter Richtung so weit zu drehen, bis diese Kontaktfedern den Kontakt wieder öffnen. Die Schließung und öffnung des Kontaktes zwischen den Federn 91, 92 wiederholt sich entsprechend der durch die Spiralfeder yy hervorgerufenen Schwingkraft des Rades 73, bis das Rad in seiner Ruhestellung sich befindet, in der der Anschlag 90 die Kontaktfedern 91, 92 für die Dauer der Ruhelage des Rades zusammenbringt. Diese Kontaktschließung kann dazu benutzt werden, den Stromkreis eines auf dem Amte aufgestellten Aufmerksamkeitszeichens zu steuern.. Die auf diese Weise verursachten Unterbrechungen des Stromkreises sind jedoch bedeutungslos, solange die vorherbestimmte Anzahl von Anrufen nicht erschöpft ist.
Die Fortschaltung des Zählwerkes und die Auslösung des die Schließung des Signalstromkreises veranlassenden Schwungrades 73 stehen unter dem Einfluß der die Gesprächsverbindungen vermittelnden Beamtin, und es sind zu diesem Zwecke geeignete Vorkehrungen getroffen, d. h. die Vorrichtung ist entsprechend eingerichtet,- und zwar im besonderen mit einem Elektromagneten ausgerüstet, der zweckmäßig zwei Wicklungen 93 (Fig. 1 und 3) besitzt, die in geeigneter Weise auf der Grundplatte 5 befestigt sind und auf einem um einen Zapfen 95 schwingenden Anker 94 einwirken. Dieser Anker wird in seiner Normalstellung durch Federn und eine nj Hebelanordnung gehalten und ist so angeordnet, . daß er sich in j eder Richtung um seine Achse drehen kann, je nach der Art des Stromes, der in den Erregerwicklungen 93 des Magneten fließt. Nimmt der Anker 94 die in Fig. 7 gezeichnete Stellung ein, wo- " bei er sich im Sinne des Uhrzeigers um seine Achse gedreht hat, so kommt der eine Schenkel des Ankers mit dem Winkelhebel 85 in Berührung und bewegt diesen aus der in Fig. 6 gezeichneten Stellung zurück, wodurch der Bolzen 83 des Hebels 80 "aus der Aus-
sparung 84 des Rades 73 heraustritt und somit das in der bisher gesperrten Stellung befindliche Rad 73 ausgelöst wird. Bei der Bewegung des Ankers 94 aus der beschriebenen Stellung in die Mittellage finden keine mechanischen Vorgänge statt. In der Mitte des Ankers 94 ist eine Stange 96 (Fig. 2 und 3) angeordnet, welche mit dem Anker starr verbunden und mit einer nach oben gerichteten Verlängerung 97 versehen ist, die einen um einen Schraubenbolzen 98 schwingenden, an seinem freien Ende mit einem Zahn 100 versehenen Hebel 99 trägt. Der Zahn dieses Hebels ist so ausgebildet und angeordnet, daß er in der einen Bewegungsrichtung des Ankers 94, bei der der Hebel 36 (Fig, ι und 2) von dem Vorsprung 40 der Klinke 33 entfernt wird, diese Klinke mit dem Schaltrade 13 in Eingriff bringt, dagegen in der anderen Bewegungsrichtung auf den Hebel 36 und die Fortschaltung des Zählwerkes keinen Einfluß hat.
Um den Fortschaltmechanismus in seine Ruhelage zurückzuführen und den Signal-Stromkreis bei den Kontaktfedern 61, 62 (Fig. 8 und 9) zu öffnen, sowie ferner die Stellung der Klinke 33, nachdem sie mittels des Handhebels 28 zum Zwecke eines Anrufes eingestellt wurde, zu sichern, ist der Anker 94 des Elektromagneten 93 so eingerichtet, daß er die Kontaktfedern 61, 62 voneinander entfernt und den Hebel 52 sperrt. Zu diesem Zwecke ist der an dem Anker an- j gebrachte Hebel 96 an seinem freien Ende j mit einer Gleitrolle 110 versehen, welche bei I umgekipptem Anker in der einen Richtung j an dem Kniehebel 52 entlanggleitet und die- ι sen entgegen der Wirkung der Feder 56 um seinen Drehzapfen 51 bewegt, bis der ι Haken 57 über den Anschlag 58 hinweggeht, j wie aus der punktierten Linie der Fig. 9 zu j ersehen. Bei der Zurückbewegung des An- j kers 94 in seine Mittellage kann der Haken 57 des Hebels 53 infolge der Wirkung der Feder 56 mit dem Anschlag 58 wieder in Eingriff gelangen. Die Achse in der Rolle 110 besteht zweckmäßig aus Isoliermaterial und ruht für gewöhnlich in einer der Stärke der Achse entsprechenden Vertiefung 112 eines an der Kontaktfeder 61 angebrachten geeigneten Bügels 113. ■ Wähi- j rend der Drehung des Ankers 94 in die ! Schräglage wird die Achse in aus der Ver- j tiefung des Bügels 113 entfernt, der noch j mit parallel zur Kontaktfeder 61 verlaufen- j den Teilen versehen ist, an denen je nach der i Bewegungsrichtung des Ankers die Achse 1 entlanggleitet und hierbei diese Kontaktfeder , mit der Feder 62 für eine verhältnismäßig | kurze Zeitdauer in Berührung bringt. Der ; Erregerstromkreis wird daher nicht eher un- j I terbrochen, bis die Vorrichtung eine be-1 stimmte Stellung eingenommen hat. Am Ende i der Bewegung des Ankers 94 trifft ein an dem I Hebel 99 befestigter Stift 115 aus Isolier- ! material mit der Kontaktfeder 62 zusammen 1 und trennt diese von der Feder 61 (Fig. 8), I so daß der durch diese Kontaktfedern geschlossene Stromkreis geöffnet wird.
Die bereits angegebene, nach Art eines Mikrometers ausgebildete Einstellvorrichtung dient in Verbindung mit einer geeigneten Hebelvorrichtung zur Steuerung des Warnungssignals. Diese Hebelvorrichtung besteht aus einem bei 120 (Fig. 2, 10 und 11) am Gestell 12 befestigten zweiarmigen Hebel 121, an den eine Zugfeder 122 angreift. An dem einen Arm des Hebels 121 ist ein mit den Nuten .17 der Kappe 16 des Mikrometers zusammenwirkender Zahn 123 angeordnet, während der andere Arm des Hebels 121 mit einem Fangstück 124 versehen ist. Eine Signalscheibe 125 ist mit ihrer Achse 126 in dem Gestell 12 drehbar gelagert. Die Achse 126 trägt einen Arm 127, dessen Ende bei 128 abgesetzt ist und mit dem Fangstück 124 des Hebels 121 in Eingriff kommt, wenn der Zahn 123 dieses Hebels sich in einer Nut 17 der Kappe 16 befindet. Diese Stellung ist in Fig. 11 der Zeichnung dargestellt. Sobald bei einer Drehung der Kappe 16 der Zahn 123 aus der Nut 17 herausgehoben wird, so daß er am äußeren Mantel der Kappe 16 liegt, gibt das Fangstück 124 das Ende des Hebels 127 frei. An das eine Ende des Hebels 127 greift eine Spiralfeder 129 an, deren zweites Ende an dem Gestell 12 befestigt ist und die in der Sperrstelhmg des Hebelarmes 127 gespannt wird. Nachdem das Fängstück 124 den Arm 127 freigegeben hat, führt die Signalscheibe 125 um ihre Achse infolge der Wirkung der Feder 129, in der in Fig. 11 angegebenen Pfeilrichtung, eine Umdrehung aus. Die Scheibe 125 besitzt einen Anschlag 130, der mit einem am Gestell 12 bei 132 drehbar befestigten Hebel 131 zusammenwirkt. Dieser Hebel trägt eine Gleitrolle 133 aus Isoliermaterial, die- auf eine Kontaktfeder 134 einwirkt, derart, daß beim Zusammentreffen des Anschlages 130 der Signalscheibe 125 mit dem Hebel 131 die Kontaktfeder 134 mit einer zweiten Kontaktfeder 135 in Berührung ■ kommt und dabei den über die Kontaktfedern 91, 92 verlaufenden, nachstehend erwähnten Stromkreis schließt, wodurch .dieser Stromkreis abwechselnd geschlossen und geöffnet wird.
Wie die in Fig. 12 gezeichnete Schaltungsanordnung erkennen läßt, besitzt die Fernsprechstelle A die üblichen Sprechapparate mit einem Hörerumschaltehaken, sowie
eine, mit der neuen Vorrichtung verbundene Signalvorrichtung. Von der Sprechstelle A führt nach dem Amt B eine Leitung 136, welche über Leiter 137, 138 und einen Widerstand 139 an eine Erdleitung 140 angeschlossen werden kann. Dieser Widerstand dient zum Ausgleich des Widerstandes der von der Leitung abgeschalteten Wicklungen des Schaltmagneten 93. An dieser Leito tung 140 liegen 'die bereits beschriebenen Kontaktfedern 91, 92. Die Wicklungen des Magneten 93 stehen durch den Leiter 137 und einen Leiter 141 mit der Leitung 136 in Verbindung und sind über einen Leiter 142 an die Kontaktfeder '62 angeschlossen. Die Kontaktfeder 61 ist mit einer Kontaktfeder 135 durch einen Leiter 143 verbunden, während beide gemeinsam über den Leiter 144 an Erde angeschlossen sind. Die ao Kontaktfeder 92 hat durch! einen Leiter 145 mit einer Kontaktfeder 134 leitende Verbindung. Eine Schließung des Kontaktes zwischen den Federn 61, 62, den Federn 91,92 und 134,135 hat dieVervoHständifung" von Stromkreisen auf dem Amte zur Folge, wobei das erstere Kontaktfederpaar den Stromkreis für die Magnetwicklun^en 93 schließt und die beiden letzteren Federpaare den Widerstand 139 in den Stromkreis einschalten.
Es sei noch bemerkt, daß die Beweg-unsr des Rades "7% (FiV. 2 und 5), welche durch Einstellung· des Handhebels 28 in der bereits _ beschriebenen Weise veranlaßt wird, durch einen mit dem Stift 90 zusammenwirkenden Anschlag 146 begrenzt wird.
Die beiden Hälften der Signalscheibe 12? CFisr. 2. το und ti") sind auf der Zeichnung durch Schraffierung der einen Hälfte von-.4° pinander kenntlich" sremacht in der Weise,-daß nach' -einer Drehung" der Scheibe in die ■^nerrstellun"·. in der die Scheibe infolge- des Zusammenwirkens des Hebelarmes 127 mit dem Hebel Τ2τ gesperrt wird (Fig. TiV die schraffierte Scheibenhälfte an * einer Schauöffnung137 (Fif. 3) des Schutzgehäuses 6 sichtbar wird. Nach der Auslösung- wird die Scheibe Ι2ς durch die Spiralfeder T2O so weit zurückgedreht, bis die nicht schraffierte Scheibenhälfte in der Schauöffnung- 137 erscheint, wodurch dem Teilnehmer angezeigt wird, daß die vorherbestimmte Anzahl von Anrufen erschöpft ist. An derselben Seite des Schutzs-ehäuses, wo sich die Scbauöffnung-137 befindet, ist eine zweite SchauöffnungT38 angeordnet, durch die die Ziffernscheiben des Zählwerkes beobachtet werden können.
Die Leitung- 136 (Figr. 12) endigt auf dem Amte B in einer Klinke 150 und wird durch einen Leiter 151 abgezweigt, der an j dem Ruhekontakt 152 eines Relais 153 liegt. I Der eine Anker 154 dieses Relais ist mit der ! Wicklung eines weiteren Relais 156 verbunden und über diese Wicklung' und einen Leiter 157 mit einer geerdeten Batterie 158. Das Relais 156 steuert den Stromkreis einer Signallampe 159, die nach Erregung dieses Re- ; lais und Umlegen dessen Ankers 160 auf- : leuchtet. Der Stromkreis der Signallampe 159 j verläuft von dem geerdeten Pol der j Batterie 158 über die Leiter 161, 162, Anj ker 60 des Relais 156, Leiter 163, Lampe 159, ι Leiter 164, Batterie 165 und Erde. An die Buchse der Klinke 150 ist die einerseits geerdete Wicklung des Relais 153 mittels eines Leiters 166 angeschlossen. Der Körper des wie üblich ausgebildeten Stöpsels 170 liegt über einen Leiter 171 an dem einen Pol einer geerdeten Batterie 172, während die Stöpselspitze durch den Leiter 173 mit parallel zueinander angeordneten Umschaltschlüsseln 174, 175 verbunden ist. Der Schlüssel 174 stellt in seiner Arbeitsstellung die Verbindung mit einem nach einem Re- 8g lais 177 führenden Leiter 176 her. Das andere Wicklungsende dieses Relais steht durch einen Leiter 178 mit einer an Erde angeschlossenen Stromquelle 179, von der ein positiver Strom ausgesandt wird, in Verbindung. Der Schlüssel 175 schaltet ein Relais 181 und eine negativen Strom aussendende Stromquelle 183, die gleichfalls geerdet ist, über Leiter 180, 182 an den Leiter 173. Die Anker 190, 191 dieser beiden Relais 177, 181 sind geerdet. Das Relais 177 besitzt einen für gewöhnlich geöffneten Ankerkontakt 192, der mit Leitern 193, 194, an die eine Signallampe 195 angeschaltet ist. an eine geerdete Batterie 10.7 angeschlossen ist. Ähnlich ist das Relais i8r ausgebildet, dessen für gewöhnlich geöffneter Ankerkontakt tq8 durch die die Signallampe IQK einschließende Leitung- 109. 194 an dem Pol der genannten Batterie IQ.7 liegt. Hieraus ergibt sich, daß beim Drücken einer der Tasten 174, i7S ein Strom zum Fließen kommt, der die Lampe 195 zum Aufleuchten bringt, welche der Beamtin die Anschaltung einer der Stromquellen 179, 183 anzeigt. 11Q
Die Einstellung· des Apparates für eine bestimmte Anzahl von Anrufen geschieht durch Drehung- der Kappe 16 (Fig. 2, 4, 10 und 11) des Mikrometers, bis der Zahn 123 des Hebels 121 in der der einzustellenden 11S Zahl der Anrufe entsprechenden Nut 17 der Kappe 16 ruht. Hierauf wird die Scheibe 125 entgegen der Wirkung1 der Spiralfeder 129 so weit gedreht, daß das Fang-stück 124 des Hebels 121 hinter das abgesetzte Ende 128 des Hebels 127 greift (Fig. n") und die Sperrung der Signalscheibe bewirkt, deren
nicht schraffierte Hälfte in dieser Stellung an der Schauöffnung 137 (Fig. 3) sichtbar ist.
Wünscht ein Teilnehmer das Amt anzurufen, so muß.er eine Drehung der Welle 27 am Handhebel 28 (Fig. 2 und 9) vornehmen. Die Drehung der Welle 27 hat. drei Dinge zur Folge, und zwar erstens die Schließung des Kontaktes zwischen den Federn 6r, 62 unter Mitwirkung des Bolzens 59 an Hebei 32, der die Entsperrung des Hebels 52 und ferner die Zurückstellung des Hebels 52 mittels der Zugfeder 56 veranlaßt. Die Kontaktfedern 61, 62 stellen einen Stromkreis her, der von Erde an der Teilnehmerstelle A, Leiter 144, Kontaktfedern 61, 62, Leiter 142, Magnetwicklungen 93, Leiter. 141, 137, 136, 151, Ruhekontakt 152 am Relais 153, Anker 154 dieses Relais, Leiter 155, linke Wicklung des Relais 156, Leiter 157, B&tterie 158 und Erde verläuft. Das Relais 156 legt seinen Anker um, wodurch dem Beamten durch Aufleuchten der Lampe 159 mitgeteilt wird, daß eine Verbindung gewünscht ist. Der Stromkreis dert Lampe 159 verläuft von Erde, Batterie IÖK über den Leiter 164, Lampe 159. Leiter 163, Anker 160, Leiter 162, 161, Erde und zurück nach' Batterie. Zweitens gelangt "die von dem Hebel 29 (Tig. S) getragene Schaltklinke 33 hierbei in Eingriff mit dem Schaltrad 13 und wird in dieser Stellung durch das Zusammenwirken des Zahnes 39 mit der Sperrklinke 36, welche sich gegen den Vorsprung 40 legt, gehalten. Ferner wird das Schwungrad 73 (Fig. 2, 5 und 6) entgegen der Wirkung der Feder 77 mittels des Hebels 74 so weit gedreht, bis der Bolzen 90 mit dem Anschlag 146 zusammentrifft. Das Rad 73 wird in dieser Stellung durch den ah dem Hebel 80 sitzenden mit der Nut 84 am Kranz des Rades 73 zusammenwirkenden Sperrbolzen 83 gesperrt (Fig. 6). Die Magnetwicklungen 93 erhalten jedoch nicht genügend Strom, um anzusprechen, da ihr Widerstand im Vergleich 45' zur Spannung der Batterie 158 so hoch ist, daß nicht genügend Strom zustande kommt. Wird nun auf dem Amte der Stöpsel 170 in die Klinke 150 eingeführt, so erhält das Relais 153 Strom aus der Batterie 172 über Leiter 171, Körper des Stöpsels 170, Buchse der Klinke 150, Leiter 166, Relais 153, Erde. Der Anker 154 des Relais 153 wird umgelegt und öffnet den Ruhekontakt 152, wodurch der Stromkreis des Relais 156 geöffnet wird und die Lampe 159 erlischt. Hat die Beamtin den Anruf entgegengenommen, so legt sie einen der Schlüssel 174, 175, z. B. den ersteren, um, wodurch aus der Plusstromquelle 179 ein Strom abgegeben wird, der über den Leiter 178, das Relais 177, Leiter 176, Schlüssel 174, Leiter 173, Spitze des Stöpsels 170, kurze Feder der Klinke 150, Leiter 136, 137, 141, Magnetwicklungen 93, Leiter 142, Kontaktfedern 62, 61, Leiter 144 , und Erde verläuft. Hierbei erhalten 'die 6g i Magnetwicklungen 93 positive Stromstöße, welche veranlassen, daß der Anker 94 des : Magneten im Sinne des Uhrzeigers gedreht j wird. Infolge gleichzeitiger Erregung des Relais 177 erhält die Lampe 195 Strom auf folgendem Wege: Batterie 197, Leiter 196, Lampe 195, Leiter 194, 193, Kontakt 192 des Relais 177, dessen Anker 190, Erde zurück nach Batterie, Auf. diese Weise wird der Beamtin mitgeteilt,· daß der Anruf aufgezeichnet wurde. Durch die Erregung des Elektromagneten 93 wird die Klinke 33 durch ' den Hebel 99 ausgelöst (Fig. 9), wodurch die erste Ziffernscheibe 10 um einen Schritt fortgeschaltet wird. Gleichzeitig wird das Rad. 73 durch den Hebel .85 ausgelöst (Fig. 7), was die in kurzen Abständen· aufeinanderfolgende Schließung des Kontaktes zwischen den Kontaktfedern 91, 92, wie bereits oben näher beschrieben, zur Folge hat. Außerdem wird gleichzeitig der Hebel 53 (Fig. 8) von der an der Stange -96 des Ankers-94 sitzenden Gleitrolle 110 vorgeschoben, der in seiner gewöhnlichen Stellung durch den Ansatz. 58 gesperrt wird. ■ Der über die Kontaktfedern 61, 62 verlaufende Stromkreis wird s-eöffnet, da der. Anschlag 115; des Hebels Q9 die beiden Kontaktfedern 61, 62 voneinander trennt. Das Relais i77 wird demnach strom= los und die Lampe 1-95 erlischt, wodurch der 9S Beamtin ein Zeichen geeeben wird, daß die Aufzeichnung des Anrufes stattsrefunden hat. Unmittelbar nach der Öffnung des Kontaktes zwischen den Federn 61. 62, findet die abwechselnde Öffnung und Schließung des Kontaktes zwischen den Federn Qi, 02 (Fie 2 und 7) statt. Diese Vorgänge wiederholen sich bei jedem Anruf. Der Teil ΐς (Fig. 4) des Mikrometers wird bei diesen Vorgängen, schrittweise gedreht, bis die Aufzeichnung der bestimmten Anzahl Anrufe stattgefunden hat, während die- Kappe 16 und der Teil 14 an einer Drehung durch Eingriff des Zahnes 123 am Hebel 121. (Fig. 2, 10 und. 11) in eine der Nuten 17 .der Kappe 16 verhindert werden. Ist die vorher bestimmte Anzahl von Anrufen bereits erschöpft,, so trifft das innere Ende der in den Teil 14 ingeschraubten Schraube 18 mit der inneren Kopf fläche des Teiles 15 zusammen, so daß 11S bei der nun erfolgenden Weiterschaltung der Ziffernscheibe 10 des Zählwerkes die-Kappe 16 gedreht wird. Hierbei wird der-Zahn 123 des Hebels 121 aus der jeweiligen Nut 17 herausgehoben und die Signalscheibe 125 wird ausgelöst, so daß sie zurückschnellen kann und' die schraffierte
Scheibenhälfte in der Schauöffnung 137 | (Fig. 3) sichtbar wird. Nach der Auslösung j der Scheibe 125 wird durch Drehen des Hebels 131 der Kontakt zwischen den Fedem 134, 135 geschlossen. Wie bereits angegeben, wird der Kontakt zwischen den Federn 91, 92 hergestellt, nachdem der Kontakt zwischen den Federn 61, 62 geöffnet wurde. Bei der Aufzeichnung des 1Q nächsten Anrufes .wird durch Drücken des Schlüssels 174 (Fig. 12) der Stromkreis eines ; Flackersignals für die Beamtin hergestellt, ' der von Erde auf der Teilnehmerstation, Leiter 144, 143, Kontaktfedern 135., 134, ; Leiter 145, Kontaktfedern 92, 91, Leiter 140, j Widerstand 139, Leiter 138, 137, 136, kurze Feder der Klinke 150, Spitze des Stöpsels 170, Leiter 173, Schlüssel 174, Leiter 176, Relais 177, Leiter 178, Stromquelle 179 und Erde verläuft. Die hierbei . zustande kommenden Stromstöße veranlassen das abwechselnde Ansprechen und Abfallen des Relais 177, dessen Anker 190 das Flak- j kern der Lampe 195 verursacht. |
Wenn dagegen ein nicht gebührenpflichtiger Anruf stattfindet, so> sendet die Beamtin durch die Magnetwicklungen 93 einen Strom, der eine derartige Erregung dieses Magneten zur Folge hat, daß er seinen Anker 94 in einer dem Sinne des Uhrzeigers entgegengesetzten Richtung umlegt, was durch Herabdrücken der Taste 175 bewirkt wird. Hierbei wird ein Stromkreis geschlossen, der von der eeerdeten, negative Stromstöße aussendenden Stromquelle 183, Leiter 182, Relais 181, Leiter i8o, Schlüssel 175, Leiter 173, Spitze des Stöpsels 170, kurze Feder der Klinke 150, Leiter 136, 137, 141, Magnetwicklungen 93, Leiter 142, Kontaktfedern 62, 61, Leiter 140 und Erde verläuft. Bei dieser Bewegung des Ankers 94 werden die Schaltklinke 33 ttnd das Rad 73 aus den oben angegebenen Gründen nicht ausgelöst, sondern es wird hierbei lediglich das Relais 181 erregt, so daß es seinen Anker 191 ■ anzieht und der über die Kontaktfedern 61, 62 j verlaufende Stromkreis geöffnet wird (Fig. 8). Die Schaltklinke 33 und das ! Rad 73 werden in ihrer Arbeitsstellung ohne ' Rücksicht auf weitere Funktionen des Hebels 28 so lange gesperrt, bis der nächste, ge- | bührenpflichtige Anruf stattfindet. Der Be- : amtin wird durch Aufleuchten der Lampe 195 j alsdann angezeigt, daß dieser nicht gebühren- j pflichtige Anruf nicht aufgezeichnet wurde, j Der Stromkreis für die Lampe 195 verläuft j von der geerdeten Batterie 197, Leiter 196, | Lampe 195, Leiter 194, 199, Arbeitskon- j takt 198, das Relais 188, dessen Anker 191 j nach Erde. Die öffnung des Kontaktes zwi- ! sehen den Federn 61, 62 verursacht das Erlöschen der.Lampe 195, da hierbei der Erregerstrom für das Relais 181 abgeschaltet wird.

Claims (7)

  1. Patent-Ansprüche: 6s
    i. Gesprächszähler für Fernsprechstellen, dadurch gekennzeichnet, daß durch eine mit einem mechanisch einstellbaren und elektromagnetisch ge- 7() steuerten, schrittweise fortgeschalteten Zählwerk (7 bis 10) verbundene Signaleinrichtung (14 bis 18) sowohl dem Teilnehmer (A) als auch der Beamtin (B) die Erschöpfung einer vorher bestimmten Anzahl Anrufe mitgeteilt wird.
  2. 2. Gesprächszähler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch die die Erschöpfung einer vorher bestimmten An- - zahl von Anrufen anzeigende Signaleinrichtung. (14 bis 18) beim Aufzeichnen des letzten Anrufes in der Anrufreihe ein Aufmerksamkeitszeichen (125) für den Teilnehmer (A) in an sich bekannter Weise abee.sreben und .gleichzeitig eine .im Amte befindliche Sisrnalvorrichtuns· (Flackersignal TQK*) eingeschaltet wird.
  3. 3. Gesprächszähler nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Hebel (7/0 der Welle (27Ϊ die Ein- go stellung einer die abwechselnde Schließung" und Öffnung eines Signalstromkreises (Erde, TAA, 143, 13S. 134, I41?, 92, QT, 140, 130, T38, T37, 136, ΊΚΟ, 170, 173, T74, 176, T77, 178, I7Q, Erde') veranlassenden Kontaktvorrichtung (73, 77, QT. 92) bewirkt, welche bei Erregung des Magneten (03) vorbereitet wird.
  4. 4. Gesprächszähler nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der durch die Kontaktvorrichtung (73, 77, QT, 92) gesteuerte Signalstromkreis (Erde, 144, 143, 135, 134, 145, 92, 91, 140, 139, 138, 137/136. 150, 170. 173. 174, 176, 177, 178, 179, Erde) erst beim Aufzeichnen des letzten Anrufes in der Anrufreihe durch einen von dem Zählwerk (7 bis 10) beeinflußten Kontaktgeber (134, 135) vervollständigt wird.
  5. 5. Gesprächszähler nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontaktgeber (134, 135) durch eine der vorherbestimmten Anrufzahl entsprechend einstellbare, von dem Zählwerk (7 bis 10) beeinflußte Vorrichtung (14, 15, 16, 17, 123, 125-, 131) derart gesteuert wird, daß beim Aufzeichnen des Anrufes in der Anrufsreihe durch eine das Aufmerksamkeitszeichen abgebende, geeignet gesperrte Signalscheibe (125) der Kontaktgeber (134, 135) in Wirkung tritt.
    ...
  6. 6. Gesprächszähler nach Anspruch 1
    bis 5, gekennzeichnet durch -eine mit der Achse (ii) der Zählscheiben (7 bis 10) verbundene Trommel (15), in die ein mit einer über die Trommel (15) greifende Kappe (16) versehenes Stück (14) eingeschraubt ist, dessen Lage zu der Trommel je nach der Anzahl der Anrufe bestimmt werden kann.
  7. 7. Gesprächszähler nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die to Kappe (16) mit Längsnuten (17) versehen ist, in die ein die Signalscheibe (125) sperrender Hebel (123) eingreift, der nach Erschöpfung der vorherbestimmten Anzahl von Anrufen durch Drehung der Kappe (16) aus der jeweiligen Nut (17) entfernt wird und die Signalscheibe (125) auslöst.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2756545A1 (de) * 1977-12-19 1979-06-21 Elmeg Rueckholfederaufhaengung bei klappanker-zaehlwerken

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