DE956596C - Schaltungsanordnung fuer Meldeanlagen unter Mitbenutzung besprochener Fernmeldeleitungen - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Meldeanlagen unter Mitbenutzung besprochener Fernmeldeleitungen

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DE956596C
DE956596C DES40388A DES0040388A DE956596C DE 956596 C DE956596 C DE 956596C DE S40388 A DES40388 A DE S40388A DE S0040388 A DES0040388 A DE S0040388A DE 956596 C DE956596 C DE 956596C
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DE
Germany
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circuit arrangement
arrangement according
monitoring
circuit
relay
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DES40388A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Ulrich Biederstedt
Max Bremberger
Dipl-Phys Friedrich Hemme
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Siemens Corp
Original Assignee
Siemens Corp
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M3/00Automatic or semi-automatic exchanges
    • H04M3/42Systems providing special services or facilities to subscribers
    • H04M3/56Arrangements for connecting several subscribers to a common circuit, i.e. affording conference facilities

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Alarm Systems (AREA)

Description

Es ist insbesondere bei Feuermeldeanlagen, aber auch bei Wächterkontrollanlagen und ähnlichen elektrischen Meldeanlagen bekannt, für die Übermittlung der Nachrichten von den einzelnen Meldestellen zur Zentrale vorhandene Fernsprechleitungen zu verwenden und diese in der bei Sicherheitsanlagen meist geforderten Weise mit einer Ruhestromüberwachung zu versehen. Letztere kann dabei durch Anlegen einer Überwachungsspannung an die Sprechader des Fern-Sprechteilnehmers erfolgen, die jedoch während eines Teilnehmergespräches durch den dann in der Teilnehmerleitung fließenden Mikrophonspeisestrom des Amtes ersetzt wird.
Störungen auf den Meldeleitungen, insbesondere auf den zur Meldungsübermittlung mitbenutzten Fern-Sprechleitungen sollen nicht nur in der Meldezentrale, sondern möglichst auch an der Meldestelle selbst erkennbar sein. Erfindungsgemäß ist zu diesem Zweck in der Meldestelle eine Störungsanzeigevorrichtung vorzusehen, die sowohl in den während eines Teilnehmergespräches vom Mikrophonstrom überwachten Sprechstromkreis des Teilnehmers als auch in einen außerhalb der Sprechzeit durch Anlegen einer Uberwachungsspannung an die Teilnehmerleitung gebildeten Überwachungsstromkreis gelegt ist. Vorzugsweise wird dabei für die Störungsanzeige eine von dem Überwa-
chungsruhestrom elektromagnetisch gehaltene und bei Unterbrechung oder Schwächung dieses Ruhestromes selbsttätig auslösbare Anzeigescheibe verwendet, die nach Abfall im Melder den Betätigungsknopf verdeckt und einen Hinweis für den Aufstellungsort der nächstgelegenen Meldestelle tragen kann. Die Erfindung bezieht sich weiterhin auf die Ausbildung der Schaltungsanordnung und Störungsanzeigevorrichtung in der Weise, daß letztere von der Meldezentrale aus nach ίο Behebung einer Störung selbsttätig zurückgestellt werden kann.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Erläuterung der Zeichnung, in welcher
Fig. ι ein Ausführungsbeispiel für die jedem mit einem Feuer- oder Polizeirufmelder ausgerüsteten Fernsprechteilnehmer zuzuordnende Schaltungsanordnung und
Fig. 2 schaubildlich und schematisch die wichtigsten ao Teile der Störungsanzeigevorrichtung zeigt.
In Fig. ι a ist ganz links die Teünehmerstation St und daneben die zum Melder gehörige Schaltung angegeben; alle zum Melder gehörigen Teile befinden sich in einem gemeinsamen Gehäuse, das an beliebiger Stelle as in die mitbenutzte Teilnehmeranschlußleitung eingeschaltet ist. Im Fernsprechamt oder auf dem Wege dahin ist die nicht näher dargestellte Meldezentrale an die Sprechadern α und δ mittels der in Fig. ib dargestellten Schaltungsanordnung angeschaltet. Im Gehäuse des Melders befindet sich außer einem mit drei Wicklungen M versehenen Anschaltrelais und einem Relaisunterbrecher mit den Relais I und II, einem Schauzeichen Schz und einigen Gleichrichtern noch ein für die Meldungsdurchgabe bestimmter Fern-Sprecher F sowie die in Fig. 2 dargestellte Störungsanzeigevorrichtung mit einer im Fensterausschnitt des Meldergehäuses angebrachten Störungsscheibe .4S. Gemäß Fig. 2 ist diese nahezu halbkreisförmige Scheibe AS auf einer im Meldergehäuse gelagerten Welle 1 befestigt. Sie ist an der Stirnseite des Meldergehäuses so angeordnet, daß sie in der dargestellten aufgerichteten Stellung hinter einer Abdeckhaube verdeckt liegt, in der abgefallenen Stellung, d. h. nach einer Drehung von 180°, jedoch dem Meldenden sichtbar wird und dann den Melderdruckknopf FP abdeckt. Die Scheibe kann außer der Bezeichnung »Außer Betrieb« auch noch Angaben über den Aufstellungsort der nächstgelegenen Meldestelle enthalten. Auf der Welle 1 ist die Scheibe xa befestigt, welche zwei sich einander diametral, jedoch mit verschieden großen radialen Abständen gegenüberstehende Arretierungsstifte Ia1 und i«2. die mit einem entsprechenden Ansatz am Anker des Elektromagneten A M zusammenwirken, und ferner einen Stift i«3 trägt, auf den die durch einen Motor Mo vorspannbare Schraubenfeder 2 drückt. Das Unke Ende dieser Feder ist an der Nockenscheibe 3 befestigt, welche auf der vorderen Seite ein Klinkenrad 7 trägt, das durch eine elektromagnetisch betätigte Klinke 7« getrieben und durch eine Rastfeder 76 gegen Rückdrehung gesperrt wird. Statt eines elektromagnetischen Schrittschaltwerkes kann auch ein normaler Elektromotor verwendet werden, wie in Fig. 1 a angegeben. In der in- Fig. 2 dargestellten Lage hat das Triebwerk die Scheibe AS im Sinne des dort eingezeichneten Pfeiles gehoben. Sie bleibt in dieser Stellung so lange, wie der Anker des Elektromagneten AM angezogen ist. Der Magnetanker am betätigt einen Kontaktfedersatz fk, der gemäß Fig. ι a einen Umschaltkontakt fk1 und zwei Arbeitskontakte fkP und fkni besitzt. Die Nockenscheibe 3 hat einen Einschnitt 3a, in welchen in der dargestellten Lage eine den Kontaktfedersatz nk betätigende Feder einrastet; dieser Federsatz besteht gemäß Fig. ia aus· einem Arbeitskontakt wl· und einem Umschaltkontakt nu. Ferner weist die Nockenscheibe 3 eine nockenartige Rippe 3& auf, welche während der Drehung eine KHnkenfeder 4 betätigt und den Anker am mechanisch in die angezogene Stellung drückt.
Wenn der Melderknopf FP gedrückt wird, dann hebt er mittels des durch eine Stange mit ihm verbundenen Kegels 5 den Hebel 6, der aus einem an seinem rechten Ende eingespannten Federblech bestehen kann, bis zu dem Punkt, wo der in der Klinkenfeder 4 vorgesehene Einschnitt sich über den Hebel 6 schiebt und diesen damit verriegelt. Gleichzeitig wird damit auch die Scheibe AS festgestellt, weil ein an ihrer Welle 1 vorgesehener Stift ic in das Loch 6« des Hebels 6 eintaucht. Von dem Hebel 6 wird außerdem der Melderkontaktsatz ff betätigt. Dieser hat im Falle eines Feuermelders lediglich einen einzigen Kontakt ffin (Fig. ia) und im Falle eines Polizeirufmelders zwei Umschaltkontakte f-p1 und ffn. Die Wirkungsweise ist nachstehend in Verbindung mit Fig. 1 erläutert.
Im Ruhezustand, solange keine Meldung gegeben wird und auch der Fernsprechteilnehmer St nicht spricht, wird in Fig. 1 die δ-Ader der Teilnehmerleitung zwischen dem Amt und dem Teilnehmerruhestrom überwacht. Das Relais M und der Magnet A des Störungsanzeigers haben an der Meldestelle angezogen. Der Ruhestrom hat folgenden Verlauf:
(—), sh1, ffa
shP-, δ-Ader, Schz, Mg_6, A7^8, Gl i. Erde, (1)
Das i£-Relais ist ein Differentialrelais und wird durch diesen Ruhestrom nicht angezogen, weil die magnetische Wirkung der Wicklung K1-^ durch die Wirkung der Wicklung i?3_4 aufgehoben wird.
Will der Teilnehmer ein Ferngespräch führen, so fließt nach dem Abheben des Hörers ein Strom von der Amtsbatterie über die «-Ader und den Teilnehmerapparat St nach Erde:
(—) im Amt, erster Vorwähler, Anschlußpunkt a', S1-Si, &2, α-Ader, HU, A1^2, St, m1, Erde. (2)
Das S-Relais zieht an und bringt über seinen Umschaltkontakt s und Kontakt P-11T, auch das Relais SA zum Anziehen.
Dessen Kontakt sh11 unterbricht den Überwachungsruhestrom; es werden beide Wicklungen von K stromlos, und die δ-Ader wird über den Kontakt sä11 zum Amt durchgeschaltet. Damit ist die Wicklung M5 _e stromlos geworden, und das Relais M fällt verzögert ab. Durch Umlegen seines Kontaktes m1 ist der Teilnehmer auch auf der δ-Ader mit dem Amt gleichstrommäßig
verbunden; das Relais U legt auf die Zeichenseite um.
Wenn das Ferngespräch beendet ist, legt der Teilnehmer seinen Hörer auf. Die Relais S und XJ werden stromlos; nach dem Zurücklegen des Ankers von Relais 5 und vor dem verzögerten Abfall des dadurch stromlos gewordenen SA-Relais wird das Relais angeworfen (3) und hält sich selbst (4).
(—), Ru5-6, s&m, s, Erde.
(—) Rü. _„, th2, rü™, Erde.
Das JM-Relais bewirkt die Zurückstellung der Teilnehmerschaltung auf den Ruhezustand, indem über die Wicklung Ru2,-! eine Spannung von + 40 V an die δ-Ader gelegt wird. Das ikf-Relais im Melder kann deswegen und wegen der Polung der Gleichrichter Gl 3 und Gl 4 anziehen (5), durch diesen Anzug eine Stromverstärkung über den vom Gleichrichter Gl1 über den Kontakt mul führenden Zweig bewirken und dadurch das Relais zum Abfall bringen und sich danach über den Ruhestromkreis (1) halten.
(+ 40 V), Ru2-!, rm, CI12, ta-z, Sh
δ-Ader, nfc, ffc, M4_8, Gl 4, nk11, M2^1, Gl 3, Erde.
(5)
Während des Gesprächs bleibt der Haltemagnet.^.^" durch die beiden im Sprechstromkreis liegenden Erregerwicklungen^ erregt. Nur während einer Dauer von etwa 250 ms, nämlich vom Auflegen des Teilnehmerapparates bis zum Schließen von Kontakt 11, sind alle Wicklungen .4 des Haltemagneten A M für die Störungsscheibe stromlos. Durch seinen kräftigen Kurzschlußring ist der Haltemagnet so stark abfallverzögert, daß Stromunterbrechungen von 600 ms noch nicht den Abfall seines Ankers bewirken können.
Die Vorgänge bei einer Feuermeldung oder einem
Polizeiruf, also beim Drücken des Melderknopfes FP (Fig. 2), seien zunächst für den Fall betrachtet, daß im Augenblick der Meldung der Teilnehmer nicht spricht, also der Ruhestromkreis (1) besteht. Dieser wird beim Drücken des Melderknopfes unterbrochen, da der Kontakt fpn umgelegt wird. Der Haltemagnet AM wird demzufolge stromlos, und die Anzeigescheibe AS würde nach etwa 600 ms abfallen. Der Abfall wird jedoch verhindert, weil bei gedrücktem Knopf FP der Stift ic (Fig. 2) in den Hebel 6 einrastet und dadurch die Anzeigescheibe .4S festhält. Nach dem Umlegen von fp11 besteht an Stelle des früheren Ruhestromkreises (1) ein neuer Ruhestromkreis (6), der an Stelle der großen Widerstände Schz, M5-(J und -47-8 nur eine der niederohmigen Wicklungen I oder II des Impulsunterbrecherrelais enthält.
(—), sfc, rü1, K1-Z, tn2, 11, δ-Ader, fpn, x,
I1-B, dk, fp, 2, GIz, Erde. (6)
Der verstärkte Ruhestrom bringt das if-Relais und dieses über seinen Kontakt kIX2 und Wicklung T2-x das Γ-Relais zum Anzug. Dieses unterbricht mit Kontakt tu2 den vorgenannten Stromkreis (6) und schließt den Anreizstromkreis (7) für die zwischen der Teilnehmerschaltung und der Notrufzentrale liegenden Anrufsucher; das if-Relais bleibt über seine Wicklung i?3_4 angezogen.
(—), .4 «-Relais im ersten AS, Anschlußpunkt an, fci, k™i, chi, P-x, Erde. (7)
Nachdem der Anreiz über den ersten, zweiten und dritten Anrufsucher in der Zentrale empfangen worden ist, wird in dieser ein Impulsgenerator angelassen. Er veranlaßt, daß die Anrufsucher und mit diesen entsprechende Parallelwähler in der Zentrale gesteuert werden, bis der erste Anrufsucher auf die meldende Teilnehmerschaltung aufprüft. Der über eine Wicklung des Prüfrelais geerdete c-Arm des ersten Anrufsuchers erreicht den Anschlußpunkt c der Teilnehmerschaltung, worauf das C-Relais anzieht:
(—), C1-Z, tni i, dni, Anschlußpunkt c (c-Arm des Wählers im ersten AS, Wicklung des Prüfrelais, Erde). (8)
Nach dem Anzug des C-Relais sind über dessen Kontakte cii und ei 2 die α- und die δ-Ader mit dem Anrufsucher gleichstrommäßig verbunden, und ferner ist über die Wicklung C5-g und die Kontakte Al·111 und ei 2 die Stromversorgung für die Fernsprecheinrichtung F im Melder hergestellt.
Nun wird vom stillgesetzten ersten Anrufsucher der Impulsübertrager angelassen. Dieser legt über ein Empfangsrelais / Spannung an die δ-Ader, worauf der Relaisunterbrecher RU im Melder zu arbeiten beginnt. Je nach der Art der Meldung hat der Rhythmus des Unterbrechers eine Frequenz von etwa 5 Hz (Polizeiruf) oder 10 Hz (Feuermeldung). Die Stromschwankungen, die durch das Arbeiten des Relaisunterbrechers verursacht werden, bringen das /-Relais im Impulsübertrager zum Arbeiten. Dieses Relais gibt die empfangenen Impulse zur Zentrale weiter. In der Zentrale befindet sich eine »Impulsaussonderung«·, welche die Art der Meldung feststellt und die Meldung dem gewünschten Hilfsdienst übermittelt. Nachdem dies geschehen ist, wird der Impulsübertrager abgeschaltet. Nun ist es möglich, über den im Melder eingebauten Fernsprechapparat F, der dem Meldenden mit dem Drücken des Melderknopfes zugänglich ist, mit der Notrufzentrale zu sprechen.
Nachdem der Meldende mit der Zentrale gesprochen hat, legt er den Handapparat in den Melder zurück. Von der Zentrale aus werden die Anrufsucher zurückgestellt. Wenn dieser Rückstellimpuls den ersten Anrufsucher erreicht hat, wird in diesem eine Spannung von + 40 V an den c-Arm des Wählers gelegt. Damit zieht in der Teilnehmerschaltung das D-Relais an (9) und hält sich selbst (10).
(-f- 40 V), c-Arm des Wählers im ersten AS, Anschlußpunkt c, dm xt Gl 6, D1-Z, Erde. (9) lao
(—), D6_5, dn2, fax, Erde. (10)
Durch den Anzug des D-Relais wird wegen Öffnen von dirs-2 das Relais C verzögert zum Abfall gebracht. Nach dem Anzug von D und vor dem Abfall von C
wird das 2?w-Relais angeworfen (ii) und hält sich selbst (4).
(—), 2?ws_e, ίίΐΐ, ims, Erde. (11)
Wie nach Beendigung eines Ferngespräches wird eine Spannung von + 40 V über die Wicklung 2-X an die δ-Ader gelegt. Da im Meldungsfall der Anker des Magneten AM abfällt und somit die Kontakte fk betätigt, kann im Melder der Motor Mo anlaufen.
(+ 40 V), Ru2-L, rü11, c"2, in2, sä«, δ-Ader, Mo, fk1, nkP-, M1-Z, Gl 3, Erde. (12)
Der Motor bewirkt über den Nocken 36 das Ausrasten der "Verklinkung zwischen den Teilen 4 und 6 (Fig. 2) und damit das Zurückstellen der Kontakte fp und die Freigabe der Welle 1, so daß die Störungsscheibe AS abfällt, wobei der Stift 1 a2 gegen den Ansatz des abgehobenen Ankers stößt. Der Motor dreht die Nockenscheibe 3 nun weiter und spannt dabei die ao Schraubenfeder 2 vor. Bei der insgesamt 360° betragenden Drehung stößt der Nocken 36 kurzzeitig gegen den Anker am, so daß dieser angedrückt wird. Der Anker wird in der Folgezeit durch den (über den Motor Mo fließenden) Rückstellstrom, der auch durch seine Wicklung A5- 6 fließt, gehalten. Beim Andrücken des Ankers am gleitet der Stift 1 az über ihn hinweg, und die Schraubenfeder dreht die Scheibe ^4S in die dargestellte Lage, in der sie durch den dann gegen den angezogenen Anker liegenden Stift Ia1 gehalten wird. Der Motor gelangt nach einer vollen Umdrehung des Nockens 3 wieder in die dargestellte Nullage, in welcher die die Nockenkontakte nk betätigende Feder einrastet. Die Kontakte nkl· und nk11 gelangen in ihre in Fig. ι a dargestellte Lage, in welcher sie den Motor kurzschließen und den Anzug des Relais M vorbereiten.
Nach dem Abfall des Relais wird die durch die Haltewicklung iC3_4 bewirkte Magnetisierung des Relais K durch den Ruhestrom in Wicklung K1- 2 so weit aufgehoben, daß dieses Relais abfällt und demzufolge auch das Γ-Relais und damit das D-Relais. Der Bereitschaftszustand der Anlage ist dann wiederhergestellt.
Es sei nun kurz der Fall betrachtet, daß eine MeI-dung durchgegeben werden soll, wenn der Teilnehmer spricht. Im Gesprächsfall haben die Relais S und U ihre Anker auf die Zeichenseite gelegt. Das SÄ-Relais ist angezogen, das M-Relais ist abgefallen. Der Magnet AM wird über Wicklungen A1^2 und A3-l durch den Mikrophonstrom gehalten. Durch das Drücken des Melderknopfes werden der Mikrophonstrom und das Ferngespräch unterbrochen. Dadurch wird zunächst die Rückstellung, wie bei Beendigung eines Ferngespräches, durch das nacheinanderfolgende Arbeiten der Relais U, S, Sh und eingeleitet. Jedoch wird das Relais in diesem Fall sofort wieder abgeworfen, weil der Rückstellstrom im Melder folgenden Weg vorfindet:
(+ 40 V),
/%« Erde.
(13)
Nach dem Abfall des i?w-Relais zieht das iT-Relais infolge des gegenüber dem Ruhestrom verstärkten Stromes (geringerer Widerstand des Relaisunterbrechers) über seine Wicklung .R1-2 an. Der weitere Meldungsablauf erfolgt wie im vorigen Abschnitt beschrieben.

Claims (10)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Schaltungsanordnung für Meldeanlagen, z. B. Feuermeldeanlagen, bei welcher zur Meldungsübermittlung von der Meldestelle zur Meldezentrale die Sprechleitung eines Fernsprechteilnehmers mitbenutzt und zur Überwachung ihrer Betriebsbereitschaft unter Ruhestrom gesetzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine an der Meldestelle vorgesehene Störungsanzeigevorrichtung (.4) sowohl in den während eines Teilnehmergespräches vom Mikrophonstrom überwachten Sprechstromkreis des Teilnehmers als auch in einen außerhalb dieser Sprechzeit durch Anlegen einer Überwachungsspannung an die Teilnehmersprechleitung gebildeten Überwachungsstromkreis gelegt ist.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Störungsanzeigevorrichtung eine von dem Überwachungsruhestrom elektromagnetisch gehaltene und bei Unterbrechung oder unzulässiger Schwächung des Überwachungsruhestroms selbsttätig ausgelöste Anzeigescheibe dient.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die Störungen anzeigende Scheibe in ihrer ausgelösten Stellung die Handhaben (Druckknopf, Fernsprecher) des Melders verdeckt.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2 oder3, dadurch gekennzeichnet, daß die Störungsanzeigescheibe nach ihrer Auslösung und nach Behebung der Störung von der Meldezentrale aus durch Anlegen einer Hüfsspannung an den Uberwachungsruhestromkreis rückstellbar ist, wobei diese Hüfsspannung eine andere Polarität als die Überwachungsspannung besitzt.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die durch Anlegen von Spannungen verschiedener Polarität an die Sprechleitung (δ) über diese geführten Ströme (Überwachungsstrom bzw. Rückstellstrom) im Melder über Melderdruckknopfkontakte (fp) aufgezweigt und über Gleichrichter (Gl1 und Gl3, GZ4) entgegengesetzter Durchlaßrichtung an Erde geführt sind.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß in dem vom Rückstellstrom durchflossenen Stromzweig des Melders ein die ausgelöste Störungsscheibe rückstellender Motor liegt.
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor, z. B. ein elektromagnetischer Schrittschaltmotor, die Anzeigescheibe (AS) über eine von ihm vorgespannte 12c Feder (2) mit vom Anker des in den Überwachungsstromkreisen liegenden Elektromagneten (AM) betätigter Verriegelungsvorrichtung (am, 1, Ia1, τα2) verstellt.
8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die motorisch rück-
stellbare Anzeigescheibe (AS) während der. Meldungsdurchgabe mittels einer bei Betätigung des Melderknopfes einrastenden Verklinkung (4, 5, 6, 6 a, ic, 1) am Abfallen gehindert ist.
9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch eine vom Motor angetriebene Nockenanordnung (3, 36) zur Betätigung von Kontakten (nk) für die Begrenzung der Motorbewegung sowie zur Entriegelung der bei Betätigung des Melderknopfes (FP) einrastenden Verklinkung (4, 5,6, 6a, το, 1).
10.' Schaltungsanordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Nockenanordnung (3. 3 δ) zum. Andrücken des Ankers (am) des in den Uberwachungsstromkreisen liegenden Elektromagneten (AM) mitverwendet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
©«09576/17Φ7.56 (609 773 1.57)
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