DE285093C - - Google Patents

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DE285093C
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M11/00Telephonic communication systems specially adapted for combination with other electrical systems
    • H04M11/04Telephonic communication systems specially adapted for combination with other electrical systems with alarm systems, e.g. fire, police or burglar alarm systems

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Alarm Systems (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVe 285093 ■--KLASSE 74 c. GRUPPE
DENIO GENERAL ELECTRIC COMPANY INROCHESTER5RY7YSt-A.
Signalvorrichtung.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 31. Juli 1912 ab.
Die Erfindung betrifft elektrische Signalvorrichtungen für Feuermelder, die in· bekannter Weise an automatische Telephonanlagen angeschlossen sind. Derartige Signalvorrichtungen arbeiten derart, daß durch eine Handbewegung von Seiten der Person, die den Apparat arbeiten lassen will, die Sprechstelle des Teilnehmers, an dessen Leitung der Apparat angeschlossen ist, von Amt abgeschaltet und
ίο dafür der Signalapparat eingeschaltet wird. Durch ein Uhrwerk o. dgl. werden dann Kontakte geschlossen und geöffnet, und zwar in einer ganz bestimmten Reihenfolge, die zunächst den Signalapparat mit der Alarmleitung verbinden in derselben Weise, wie sonst die Sprechstelle mit den Leitungen zu einem anderen Teilnehmer verbunden wird, worauf dann vom Apparat aus über die so hergestellte Verbindung Stromstöße geschickt werden, die eine Alarmglocke und eine Registriervorrichtung zur Kenntlichmachung des alarmierenden Teilnehmers in Tätigkeit setzen.
Dabei können nun Störungen vorkommen, wenn der Alarmapparat zu einer Zeit in Betrieb gesetzt wird, in welcher der Teilnehmer, zu dessen Linie der Apparat gehört, gerade im . Gespräch mit einem anderen Teilnehmer begriffen ist.
Nach der Erfindung wird nun die Signal-Vorrichtung so eingerichtet, daß sie sofort nach Inbetriebnahme gesperrt wird, falls der Teilnehmer in Gesprächsverbindung ist, bis die zugehörigen Schalter im Amt durch Anhängen der Hörer von Seiten der Teilnehmer in ihre normale Lage zurückgebracht worden sind; dann setzt der Signalapparat seine Arbeit fort.
Auf den Zeichnungen ist
Fig. ι eine Vorderansicht des Getriebes des neuen Feuermelders bei abgenommenem Deckel, Fig. 2 eine Seitenansicht,
Fig. 3 eine, besondere Ansicht des Getriebes und der Arretier vorrichtung,
Fig. 4 eine Einzelansicht der verschiedenen Kontaktsteuervorrichtungen und ihre Antriebs-Vorrichtungen,
Fig. 5 eine Ansicht des Auslösehebels,
Fig. 6 ein Schaltungsschema.
. In der folgenden Beschreibung ist eine automatische Telephonanlage angenommen, in weleher die selbsttätigen Schalter auf dem Amt nur dann wieder in die Anfangslage zurückgeführt werden, wenn der anrufende Teilnehmer seinen Hörer anhängt, wodurch die Leitungen an den Hakenkontakten geerdet und dann geöffnet werden. Wenn nun zwei Teilnehmerleitungen miteinander verbunden sind und der Feuermelder der einen dieser Sprechstelleri wird in Betrieb gesetzt, so muß er zunächst durch Unterbrechung der Leitung der Teilnehmer diese zwingen, ihre Hörer anzuhängen, und darauf sich erst in die Teilnehmerleitung
einschalten, so daß diese Leitung nun besetzt und von anderer Seite nicht erreichbar ist.
Die einzelnen Teile der Signalvorrichtung sind auf einem Sockel ι befestigt und bestehen im wesentlichen aus einem Uhrwerk, das durch eine Feder 2 in Spannung gehalten wird und die Welle 3 in Umdrehung zu versetzen sucht. Ein Steigrad 4, in das eine Hemmung 5 eingreift, regelt die Umdrehungsgeschwindigkeit der Welle 3 mit Hilfe des schwingenden Flügels 6.
Die Bewegung dieses Flügels ist in der Regel gesperrt durch den Kegel 7, dessen Schaft in der am Sockel durch ein Rahmenstück 9 befestigten Büchse 8 verschiebbar angeordnet ist. Federn 10 siichen den Kegel 7 abwärts zu ziehen, sind daran aber für gewöhnlich gehindert durch den einen Schenkel 11 (Fig. 5) eines Winkelhebels, auf den sich der Schaft des Kegels stützt. Der andere Schenkel 12 dieses Winkelhebels ist zu einer runden Platte verbreitert, die hinter einer Glasscheibe 13 (Fig. 2) des Deckels 14 liegt. Wird nach Zertrümmern dieser Scheibe der Arm 12 zurückgestoßen, so wird der andere Schenkel 11 zur Seite bewegt und der Schaft des Kegels 7 freigegeben, der dann durch, die Federn abwärts gezogen wird und seinerseits den Flügel 6 der Hemmung freigibt.
In der Ruhelage befindet sich der Flügel 6 in wagerechter Lage und stützt sich auf der' einen Seite auf den Kegel 7. Gegen die andere Seite des Flügels (Fig. 3) liegt die Stange 15 an, die an dem Anker 16 eines polarisierten Elektromagneten X, Y befestigt ist. Anker 16 kann um eine wagerechte Achse schwingen, die in demselben Rahmen gelagert ist, mit dem die Magnete X, Y am Sockel 1 befestigt sind und der auch den permanenten Magneten 17 trägt.
Die Anordnung ist so getroffen, daß normalerweise der Anker 16 die in den Fig. 1 bis 3 gezeichnete geneigte Stellung einnimmt. Dabei ist, die Stange 15 außer Eingriff mit dem Flügel 6 und wird darin bei stromlosen Magnetspulen durch die kleine Feder 18 gehalten (Fig. i, 2, 6).
In dem Gehäuse sind ferner Kontaktvorrichtungen und ihre Antriebsvorrichtungen untergebracht. Eine Scheibe 19 steuert die Kontakte zum Betrieb der Schalter im Amt zwecks Herstellung der Verbindung der Teilnehmerstelle mit dem Ort, an dem das Signal erscheinen soll, eine zweite Scheibe 20 auf derselben Welle 3 dient zur Herstellung der Stromstöße, welche das Signal erzeugen. Auf der Welle 3 sitzt noch ein Arm mit gegenüberstehenden Anschlägen 22 und 22a, welche bei jeder halben Umdrehung der Welle 3 einen Sperrhebel 23 aus dem Sperrade 24 ausheben und letzteres um einen Zahn weiter drehen. Zu diesem Zweck trägt der Hebel 23 eine Verlängerung 25, die in die Bahn der Anschläge 22 und 22" eintritt, wie auch die Zähne des Sperrades 24. Das letztere dreht sich um einen festen Bolzen und ist mit einer Nockenscheibe \^erbunden, die zwei Reihen von Nocken aufweist und dazu dient, die Hebel 26 und 27 in Schwingungen zu versetzen. Diese Hebel drehen sich um einen gemeinschaftlichen Zapfen 28 (Fig. 1 und 4) und steuern das Öffnen und Schließen der verschiedenen Reihen von Kontakten, die außer der Tätigkeit des Hebels 21 zur richtigen Wirkung der Schalter im Amt erforderlich sind. Der Hebel 26 steuert die zwei Kontaktreihen a-b und c-d, die für gewöhnlich durch die isolierten Knöpfe 26a und 26C, die sich gegen die Kontaktfedern α und c legen, geschlossen gehalten werden. Der Hebel 27 bewegt die Kontaktfeder β in der Weise, daß sie einmal an die Kontaktfeder f und einmal an die Kontaktfeder g stößt. Die Kontaktfeder c wirkt außer auf den Kontakt d noch auf den dritten Kontakt h. Die Nocken der durch das Sperrad 24 in Drehung versetzten Nockenscheibe sind so verteilt, daß sie durch Anheben der Hebel 26 und 27 die Schaltung der verschiedenen Kontakte (Fig. 4 und 6) in richtiger Weise steuern.
Der Hebel 21 trägt an seinem oberen Ende einen isolierten Knopf 21/, der gegen die Kontaktfeder i stößt. Je nach der Bewegungsrichtung-des Hebels 21 schließt die Kontaktfeder i entweder den Kontakt j oder den Kontakt k. Parallel zu dem letzteren liegt ein vierter Kontakt I. .
Die einzelnen Kontakte sind folgendermaßen miteinander geschaltet: Die Teilnehmeiieitungen V, R führen zu den Kontakten c, a, die für gewöhnlich gegen die Kontaktfedern d, b anliegen. Der Kontakt d ist über dem Draht d1 und der Kontakt b über dem Draht b1 an den Apparat angeschlossen. An der Teilnehmer-Station ist die Anruf Vorrichtung B über Draht B1 an Erde gelegt und über Draht Bz mit dem Kontakt e verbunden. Die vier Kontakte i, j, k und I sind folgendermaßen geschaltet: Kontakt /ist mit Leitung V über Leitung /2 verbunden. Kontakt k steht über Leitung. k1 mit Leitung R in Verbindung und Leitung V ist mit Kontaktfeder g über Leitung g1 verbunden. Die polarisierten Spulen X, Y' sind in einem Stromkreis eingeschaltet, der in gewissen Zeitpunkten über den Stromkreis des Teilnehmertelephons in Brücke geschaltet werden kann. Aus diesem Grunde ist die eine Klemme der Spule Y über Draht y1 mit Kontakt I und die andere Klemme der Spule X über Draht y2 mit Kontakt h verbunden.
Die durch das Sperrad 24 betätigte Nockenscheibe zur Steuerung der Hebel 26, 27 ist mit einer Reihe von Nocken versehen, mittels deren
eine Mehrzahl von verschiedenen Schaltungskombinationen in verschiedenen Zeitpunkten bei jeder vollständigen Umdrehung der Welle 3 ausgeführt werden kann. Das Schema Fig. 6 zeigt die einzelnen Teile in ihrer normalen Lage. Die erste Bewegung des Sperrades 24 unterbricht die Kontakte a-b, c-d. Der Mechanismus des Feuermelders dreht sich weiter, bis der erste Nocken der Scheibe 19 gegen den Hebel 21 stößt, und die Kontakte i, k, I schließt. Bei der Öffnung der Kontakte c-d, a-b wird der Stromkreis des Teilnehmertelephons, in welchen dieser Mechanismus eingeschaltet ist, unterbrochen. Beim Schließen der Kontakte i, k und I wird die Leitung des Teilnehmers über die polarisierten Relaisspulen X, Y geerdet und kurzgeschlossen, wobei die Kontakte e-f und c-h in diesem Augenblick geschlossen sind. Das Erden der beiden Seiten der Leitung genügt, um die Schaltwerke des Amtes wieder in ihre Anfangslage zurückzubringen, wenn zufällig der , an diese Leitung angeschlossene Teilnehmer angerufen hat, während das Anhängen des Hörers von Seiten des angerufenen Teilnehmers letzteren nur von der Sprechleitung abschaltet, jedoch ein Zurückbringen der Schalter des Amtes in die Ruhelage nicht herbeiführt.
Der nächstfolgende Schritt besteht in dem Öffnen der Kontakte e, f, um den Erdschluß der obenerwähnten Leitung zu unterbrechen. Die polarisierten Relaisspulen X, Y werden über die Kontakte k-l und h-c mit der Leitung V, R in Brücken schaltung gehalten.
Die dritte Operation besteht in der Unterbrechung der Kontakte h, c, um die Leitung freizugeben.
Die vierte Operation besteht in dem Schließen der Kontakte e, f, um den Kontakt i zu erden, worauf die Stromstöße in die Leitung V und R gesandt werden, um die Schalter des Amtes automatisch zu betätigen. Hierbei ist zu bemerken, daß die Scheibe 19 mit einzelnen Einschnitten versehen ist, die die Schwingung des Hebels 21 in der Weise steuern, daß sich der Kontakt i gegen den Kontakt j legt, um die Stromstöße der Leitung V zu erzeugen, und daß die Nocken der Scheibe 19 den Hebel 21 in der Weise betätigen, daß sich der Kontakt i gegen den Kontakt k legt, wodurch die Stromstöße der Leitung R hervorgerufen werden. Dadurch werden die Leitungen V1 R auf dem Amt mit den zur Hauptfeuerwache führenden Leitungen E, F verbunden. Hier, sind (Fig. 6) die Leitungen E, F an den Magneten G angeschlossen.
Dieser Magnet arbeitet als Relais in dem lokalen Stromkreis eines Magneten G1, wodurch ein Hebel H zur Abgabe des Alarmsignals betätigt wird. Dabei werden die Alarmstromstöße durch abwechselndes Öffnen und Schließen der Kontakte g, e erzeugt, und zwar kommt bei jedesmaligem Berühren der Kontaktstücke e und g ein Stromstoß auf folgendem Wege zustande : Erde bei J51, Leitung B2, Kontakte e und g, Leitung V, selbsttätiger Schalter im Amt (der bei der vorhergehenden Operation die Leitungen V, R mit den zur Alarmstation führenden Leitungen E, F verbunden hat), Leitung F, Wicklung des Magneten G, Leitung E, Lokalbatterie, Erde. Dabei wird der Magnet G erregt und schließt einen getrennten Stromkreis, der über eine Batterie und die Wicklung G1 des Signalapparates auf der zu alarmierenden Station verläuft. Der Kontakt g wird auf die Seite gedrückt, wenn die isolierte Nase g2, die durch die Nockenscheibe 20 gesteuert wird, in die Einschnitte dieser Nockenscheibe eingreift. Die Bewegungen der Kontakthebel g und β ., stellen die fünfte Operation dar. Gleichzeitig mit der Betätigung des Kontakthebels g werden die. Kontakte e und f geöffnet.
Die sechste Operation besteht in dem Schließen der Kontakte h-c, e-f und der Kontakte i, k und I. Die hierdurch geschlossenen Stromkreise bereiten das Öffnen der Wählerkontakte des Amtes vor.
Die siebente Operation besteht in dem Öffnen sämtlicher Kontakte, wodurch alle Stromkreise geöffnet werden' und die Schalter im Amt wieder in ihre Anfangsstellung gehen können. . .
Die achte Bewegung der Nockenscheibe schließt die Kontakte β-£ und c-d und führt den Apparat des Teilnehmers wieder in seinen normalen Zustand zurück.
Will man ein Alarmsignal abgeben, so wird der Hebel 12 (Fig. 1 und 3) so gedreht, daß der Kegel 7 freigegeben wird und durch die Feder 10 zurückgezogen werden kann. Hierdurch wird auch der Hemmflügel 6 frei, durch dessen Schwingung die Antriebsvorrichtung des Feuermeiders in Tätigkeit versetzt wird. Nach einer kleinen Umdrehung der Welle 3 hebt die Nase 22 den Sperrhebel 23, so daß das Sperrad 24 um einen Schritt weiter gedreht wird. Die erste Operation der Nockenscheibe sperrt-den Apparat des Teilnedmers, schließt die Stromkreise kurz und legt die Leitung über die polarisierten Relaisspulen X, Y an Erde. Benutzt der Teilnehmer, in dessen Leitung der Feuermelder eingeschaltet ist, den Stromkreis des Telephon- no apparates, und hat der anrufende Teilnehmer zunächst angerufen und die Verbindung hergestellt, so unterbricht der Mechanismus des Feuermelders die vorhandenen Schaltungen, so daß die Tätigkeit des Signalapparates keine Unterbrechung erleidet. Ist hingegen vorher durch ein anderes Telephon eine Gesprächsverbindung mit dem Stromkreis, in welchen der Feuermelder eingeschaltet ist, hergestellt worden, so unterbricht die Tätigkeit des Feuer-

Claims (4)

meiders, nicht den Stromkreis und es ist in diesem Falle notwendig, die Bewegung der Signalvorrichtung aufzuhalten, bis die Schalter im Amt in ihre Anfangslage zurückgebracht sind. Ferner muß eine Vorrichtung vorhanden sein, die bei Zurückführung der Schalter im Amt in ihre Anfangslage den Feuermelder automatisch freigibt, so daß er in üblicher Weise arbeiten kann. Zu..diesem Zwecke sind die ίο Elektromagnete X, Y in den Stromkreis eingeschaltet. 'Die zu Gesprächszwecken miteinander verbundenen Teilnehmerleitungen werden mit besonderem Batteriestrom versorgt, sobald der angerufene Teilnehmer seinen Hörer abnimmt. Die Leitungen für diesen Batteriestrom sind , nun so geführt, daß der Strom über, die einzelnen Sprechstellen jeweilig, eine andere Richtung hat, je nachdem der betreffende Teilnehmer Anrufender oder Angerufener ist. Wenn also der Teilnehmer, in dessen Stromkreis der Feuermelder eingeschaltet ist, anruft, und die Verbindung hergestellt ist, ist die Stromquelle der Leitung V negativ und diejenige der Leitung R positiv. Infolgedessen wird bei jedem Anschluß an diese Leitung nach Anruf von anderer Seite die negative Klemme der Stromquelle mit dem Draht R und die positive Klemme der Stromquelle mit dem Draht V verbunden. Wird dann der Feuermelder in Tätigkeit versetzt/so fließt der Strom durch die Spulen X, Y in einer solchen Richtung, daß der Anker 16 angezogen wird, so daß die Stange .15 mit dem Hemmflügel 6 in Eingriff kommt. Die Leitung des angerufenen Teilnehmers ist aber durch den ersten Schritt der Signalvorrichtung unterbrochen worden. Der anrufende Teilnehmer, der sich unterbrochen sieht, wird infolgedessen seinen Hörer anhängen, wodurch seine Wählerkontakte in ihre Anfangslage zurückgebracht werden. Das hat zur Folge, daß der Batteriestrom aus den Teilnehmeiieitungen verschwindet. Daher nimmt der Anker 16 wieder seine Anfangsstellung ein, und die Antriebsvorrichtung des Feuermelders setzt ihre Bewegung fort. Hierbei wird der Stromkreis der Alarmvorrichtung in dem Feuerwehrhauptquartier eingeschaltet und das Alarmsignal abgegeben. Zweckmäßigerweise ertönt das Alarmsignal mehrere Male hintereinander. Sowie der Feuermelder in der Teilnehmerstation zur Ruhe gekommen ist, wird der Stromkreis des Teilnehmers wieder in seine anfängliche Schaltung gebracht. Paten τ-An Sprüche:
1. In einem Teilnehmerstromkreis für automatische Telephonanlagen eingeschaltete Signalvorrichtung, bei welcher die Stromstöße zur Bewegung der selbsttätigen Schal· ter im Amt durch einen Mechanismus in der Signalvorrichtung erzeugt und die selbsttätigen Schalter im Amt durch Anhängen des Hörers von Seiten des anrufenden Teilnehmers in ihre Anfangslage zurückgeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Mechanismus durch einen polarisierten Elektromagneten (X, Y), der in den Linienstromkreis eingeschaltet wird, selbsttätig gesperrt wird, wenn die Signalvorrichtung einer angerufenen Sprechstelle zur Zeit der Verbindung mit einer anderen Sprechstelle in Betrieb gesetzt wird, und zwar bis zum Anhängen des Hörers seitens des anrufenden Teilnehmers, dessen Sprechverbindung beim Ingangsetzen des Mechanismus nach Erregung des Elektromagneten unterbrochen wurde.
2. Signalvorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß nach Inbetriebsetzung der Signalvorrichtung zunächst der Teilnehmerstromkreis unterbrochen and der polarisierte Elektromagnet (X, Y) in Brücke zu diesem Stromkreis geschaltet wird, dessen Anker (15, 16) den Mechanismus sperrt oder frei hält, je nach der Richtung des Batteriestroms in den Teilnehmerleitungen.
3. . Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Kontaktgruppe von schrittweise bewegten Nockenscheiben und eine andere Kontaktgruppe durch mit der antreibenden Welle (3) verbundene Nockenscheiben (19, 20) gesteuert wird.
4. Signalvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die schrittweise bewegten Nockenscheiben an einem Sperrad (24) befestigt sind, das seine Drehung durch' umlaufende Anschläge (22, 22a) erhält, die bei je einer Umdrehung eine Sperrklinke (23, 25) ausheben und das Sperrrad einen Zahn weiter schalten, worauf die' Klinke wieder einfällt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE765954C (de) * 1933-02-26 1953-01-05 Aeg Fernmelde- und Fernsteuerungseinrichtung bzw. Fernmess- oder Fernanzeigevorrichtung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE765954C (de) * 1933-02-26 1953-01-05 Aeg Fernmelde- und Fernsteuerungseinrichtung bzw. Fernmess- oder Fernanzeigevorrichtung

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