AT69572B - Elektrische Signalvorrichtung für automatische Telephonanlagen. - Google Patents

Elektrische Signalvorrichtung für automatische Telephonanlagen.

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  Elektrische Signalvorrichtung für automatische   Telephonanlagen.   



   Die Erfindung betrifft eine   elektrische Signalvorrichtung,   beispielsweise einen   Feuermelders,   der sich in eine automatische Telephonanlage einschalten lässt. Die neue   SignalvorTichtung   be-   tätigt das Schaltwerk   in der Zentrale selbsttätig in der Weise, dass sie in Verwendung als Feuermelder die Leitung des Teilnehmers automatisch mit dem Feuerwehrhauptquartier verbindet   und dort hierauf   das mit dem Teilnehmer vereinbarte Alarmzeichen gibt, in dessen Station sich die Signalvorrichtung befindet. 



   Die Neuerung bezieht sich auf einen elektrischen Apparat in Verbindung mit dem Feuer- 
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Fig. 5   eine Einzelausicht des Auslöscht bels.   



   Die Fig. 6 und 6 a zeigen ein Schema   der Schaltung des Feuermelders   in Verbindung mit einer   automatischen Telephonanlage.   



   Feuermelder gemäss   der neuen Erssndung werden   in   Verbindung mit   einem Teilnehmer- 
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 signal an die Feuerwehrzentrale abzugeben. Bei   Telephonanlagen,   bei welchen das Schaltwerk im Amt von Hand bedient wird, wird der Teilnehmerstromkreis mit der Leitung des Alarm-   apparatcs der Feuerwache durch   einen Beamten der Zentrale verbunden. Der auf diese Weise hergestellte Stromkreis gibt dann das Alarmsignal ab.

   Bei automatischen Telephonanlagen dagegen,   bei denen das Schaltwerk   in der Zentrale   automatisch   durch einen elektromagnetisch betriebenen   Apparat   betätigt wird, muss der Fenermelder mit einer Vorrichtung versehen sein, die die not- wendigen Stromstösse erzeugt, um das Schaltwerk in Gang zu setzen, durch welches der Teil-   nebmerstromkreis,   in welchem der Feuermelder eingeschaltet ist, mit dem Stromkreis der   Alarmglocke verbunden wird. Nach   Herstellung dieser Verbindung werden die Stromstösse zur Erregung der Alarmglocke oder zur Einschaltung der verschiedenen Feuermelder in die ! Leitung gesandt. 



   Bei automatischen telephonanlagen wird das Schaltwerk, durch welches die einzelnen
Teilnehmer miteinander verbunden werden, nur dann wieder in die Anfangslage zurückgeführt, wenn einer oder beide der miteinander verbundenen Teilnehmer den Hörer anhängen,   wodurch   die Leitung an den   Hrkenkontakten   der Teilnehmerapparate geerdet und dann Geöffnet wird. 



    'Um ein einwandfreies Funktionieren   des Feuermelders zu gewährleisten,   muss   im Falle, dass zwei Teilnehmerloitungen miteinander verbunden sind, die erste Betätigung des Feuermalders   so auf die Leitung einwirken, dass   die Teilnehmer gezwungen sind, ihre Hörer anzuhängen und dass   hiernach   der Feuermelder in die   Teilnehmerle. itung eingeschalte, wird,   so dass, wenn der 

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 Teilnehmer, der vorher verbunden war oder irgend ein anderer Teilnehmer die Verbindung wieder herstellen will, die Leitung sozusagen besetzt ist. 



   Die Bauart des Apparates geht aus den einzelnen Figuren   deuJich   hervor. Der Mechanismus ruht auf einem Sockel 1 (Fig. 1, 2,3) und besteht aus einem Uhrwerk, welches durch eine Feder 2 angetrieben wird, die eine Welle 3 in dauernde Umdrehung versetzt. Die Umdrehungsgeschwindigkeit des Getriebes wird durch ein rotierendes Zahnrad 4 gesteuert, in welches die Hemmung 5 eingreift. Die Schwingungen der letzteren worden durch einen auf der   Hemmung   befestigten Flügel 6 geregelt. Auf dem Sockel 1 ist ferner eine   Verzögerungsvorrichtung   angebracht, die von Hand ausgelöst werden kann.

   Sie besteht aus einem Körper 7, der in einer Büchse 8 einer 
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 durch einen kurzen Hebel 12 betätigt werden (Fig. 3 und 5), an dessen vorderer scheibenförmiger   Fläche   das   Wort"besetzt"angebracht   ist, welches durch ein Schauglas 13   1 des Deckels 14 sichtbar   wird. Der Deckel 14 ist abnehmbar auf dem Sockel 1 angebracht. 



   Die Hemmvorrichtung für das Uhrwerk wird zweckmässig unterhalb des einen Endes des Hemmflügeln 6 so angebracht, dass sie nach Auslösung und nach Zurücknahme durch die Feder 10 aus der Bahn des Flügels 6 gelangt. Am anderen Ende des   Hemmflügels   6 befindet sich eine 
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  Die Elektromagnete X, Y sind in einem besonderen Rahmen montiert und gleichfalls auf dem    Sockel. 1 befestigt   (Fig. 1 und 2). In dem Rahmen der Elektromagnete X, Y, an welchem ein permanenter Magnet 17 angebracht ist, ist der Anker 16 gelagert (Fig. 1, 2). Die Spulen der Magnete X, Y und die Pole des permanenten Magnetes 17 sind gegenseitig so angeordnet, dass 
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 ausser Eingriff mit dem   Hemmnügel 6 steht.   In dieser Lage wird der Anker bei stromlosen Magnetspulen durch die kleine Feder 18 festgehalten (Fig. 1, 2,6). 



   Die Antriebsvorrichtung des Feuermelders umfasst weiter die aus Fig. 1 und aus dem Schema 6 sowie 6a ersichtliche Kontaktvorrichtung und deren verschiedene Antriebsvorrichtungen. Die letzteren bestehen aus einer Scheibe 19 zum Antrieb der Schaltwerke und einer Scheibe 20 zur Betätigung der Alarmvorrichtung. Die Scheiben 19 und 20 sind gemeinsam auf der Welle 3 montiert. Ferner gehört hiezu der drehbar gelagerte Hebel 21 (Fig. 1 und 6), der durch die Scheibe 19 gesteuert wird.

   Die Welle 3 trägt einen zweiarmigen Hebel mit den Anschlägen 22 und   22 < ',   die während einer Umdrehung der Welle 3 eine doppelte Funktion bei jeder halben Umdrehung dieser Welle   ausüben.   Zunächst lösen sie den Anlasshebel 23 von dem Sperrad 24 und drehen hierauf das letztere um einen Zahn weiter.   Der Anlasshebel 2. 3 trägt,   eine nach abwärts gerichtete Verlängerung 2. 5, deren Ende in der Bahn der Anschläge 22, 22a liegt, genau wie dies für die Zähne des Sperrades 24 der Fall ist. Das letztere   dreht sich um einen festen Bolzen und ist mit t-inci     Nockenscheibe verbunden, die zwei verschiedene Reihen von Nocken aufweist und die dazu dient,   die Hebel 26 und 27 in Schwingung zu versetzen.

   Diese Hebel drehen sich um einen gemeinschaftlichen Zapfen 28 und steuern das Öffnen und Schliessen der verschiedenen Reihen von Kontakten durch die gemeisam mit dem Hebel 21 das Schaltwerk des Amtes betätigt wird. 



  Der Hebel 26 steuert die zwei Kontaktreihen a, b und c, d, die für gewöhnlich durch die isolierten Zapfen 26a und 26c, die   sich an die Knntaktfe dern und   c legen, geschlossen gehalten werden. 



  Der Hebel 27 bewegt die Kontaktfeder e in der Weise, dass sie einmal an die Kontaktfeder fund einmal an die   Kontaktfeder y stösst.   Die Kontaktfeder c wirkt ausser auf den Kontakt d noch auf den dritten Kontakt h. Die Nocken der durch das Sperrad 24 in Drehung versetzten Nockenscheibe sind so verteilt, duss sie durch Anheben der Hebel 26 und 27 die Schaltung der verschiedenen Kontakte (Fig. 4 und 6) in richtiger Weise steuern. 
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 feder   i   stösst. Je nach der Bewegungsrichtung des Hebels 21 schliesst die Kontaktfeder   i   entweder den Kontakt j oder den Kontakt k. Parallel zu dem letzteren liegt ein vierter Kontakt   l.   



   Die federnden Kontakte des Feuermelders sind, wie aus dem Schema Fig. 6   ersichtlich,   in den Teilnehmerstromkreis einer automatischen Telephonanlage eingeschaltet und ihre Bewegungen sind so gesteuert, dass sie im richtigen Zeitpunkte die Schaltapparate   der Zentrale betätigen.   



   Die Schaltapparate des Amtes sind, wie üblich, zu einzelnen Gruppenstellen vereinigt und bestehen aus einem Haupt-und Nebenlinienwähler und Einschalter entsprechend der Anzahl 
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 eingetragen und ferner sind in dem Schema nur die Schaltkontakte für die   zwei Teilnehmcr-   apparate und ein einziger Linienwähler und Einschalter gezeigt. Die zwei Teilnehmerlinien sind mit R, V und Rl,   F L. zeichnet.   



   Der Wählerschalter 8 besteht aus einer vertikal verschiebbaren und horizontal drehbaren 
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 horizontaler Richtung werden mittels einer Klinke und eines Sperrades durch den sogenannten rotierenden Magneten R2 gesteuert. Das Schliessen und Öffnen des Stromkreises des Magneten R2 erfolgt durch den Kontakthebel   iv,   der durch den sogenannten Privatmagneten P beeinflusst wird. Der Kontakthebel w liegt für gewöhnlich auf dem Kontakt x, während die Stromstösse auf den vertikalen Magneten   V2   einwirken.

   Hören diese Stromstösse auf, so beeinflussen die durch die Leitung R fliessenden Stromstösse den Kontakthebel w in der Weise, dass er sich gegen den Kontakt y legt, wodurch der Stromkreis des Magneten   JP geschlossen   und der Stromkreis des Magneten V2 geöffnet wird. 
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 Sperrzähne trägt, die den Sperrzähnen der an der Verlängerung angebrachten Blattfeder entsprechen. Diese Sperrzähne greifen über die an dem   Kontakthebel : c befestigte   Nase pl, wodurch die schrittweise Drehung dieses Hebels gesteuert wird. 



   Die Linie V und R der Teilnehmerleitung führt von den Kontakthebeln s,   s'durch   die entsprechenden Kontakte nach dem Telephonapparat A und dem   Hörer B   des Teilnehmers. Die Einzelheiten dieser verschiedenen Apparate können als bekannt vorausgesetzt werden. Aus diesem Grunde sind nur die Teile des Schaltwerkes in der Zentrale dargestellt, die zur Verdeutlichung der Wirkungsweise des neuen Feuermelders unbedingt notwendig sind. 



   Der   Wählerkontaktmeehanismus   erhält seinen Strom aus der Batterie X10, die mittels der Leitung x10 geerdet ist. Der eine Pol   der Batterie.. po ist   durch den Draht   xi an   den Kontakthebel   ?   angeschlossen und der andere Pol steht durch die Leitung p2 mit den Ankern   11 und   r in Verbindung. Die Anker v und r liegen vor dem vertikalen Relais 81 und werden durch das letztere angezogen, wenn der Stromkreis des Relais geschlossen wird.   Die Anker v und r legen   sich hiebei an die Kontakte der Leitungen v2 und   ,   von denen die eine zu dem Magneten V2 und die andere zu dem Magneten   jR führt.

   Die   letztere   ist ausserdem mit   den obenerwähnten 
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 verbunden, der andererseits an die Leitung R angeschlossen ist. Das Relais   6'1 steht   über die Leitungen   s2, s3 mit dem einen   Pol der Batterie und mit der Leitung V in Verbindung Der Einschaltermechanismus T besteht aus einer vertikal verschiebbaren und horizontal 
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 Kontakt in Verbirelung steht. Der Kontakthebel l2 ist über Draht t4 mit der einen Klemme der Resisspule O und ferner mit der Kontaktfeder m3 verbunden. 



   Aus obigem geht hervor, dass der anrufende Teilnehmer keinen Strom zum Sprechen in 
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 die Verbindung mit der Leitung des angerufenen Teilnehmers hergestellt, so wird die unter Spannung stehende Klemme   der Batterie j über   die Relaisspule   N   mit der Leitung des angerufenen Teilnehmers in Verbindung gebracht. Hiedurch wird die Leitung so geschlossen, dass der Strom durch die Spule 0 und den   Kontakthebel t ?   in die Erde fliesst, wenn der angerufene Teilnehmer antwortet. Durch die Erregung der Spule N und 0 werden die Kontakte m1 und m2 geschlossen, wodurch der Stromkreis der Batterie X100 über der Leitung des anrufenden Teilnehmers geschlossen wird. 



   Die   Auslösungsvorrichtungen   für die verschiedenen Kontakte sind zwar in dem Schema nicht besonders dargestellt, doch ist ohneweiters klar, dass, sobald der anrufende Teilnehmer den Hörer anhängt, beide Teile der Leitung an der Teilnehmerstation geerdet werden, wodurch die Welle des Einschalters frei wird und sich so dreht, dass sie wieder ihre Anfangslage einnimmt. 



  Hiebei bringt der Einschalter seinerseits die WähJerkontaktc in ihre normale Anfangsstellung zurück. 



   Die einzelnen Kontakte sind folgendermassen miteinander geschaltet : Die Teilnehmerleitungen V, R führen zu den Kontakten c, a, die für gewöhnlich gegen die Kontaktfedern d, b anliegen. Der Kontakt   d   ist über den Draht   d'und   der Kontakt b über den Draht   fjl   an den Apparat angeschlossen. An der Teilnehmerstation ist die Annifvorrichtung B über Draht   BI   an Erde gelegt und über   Draht B mit   dem Kontakt e verbunden. Die vier Kontakte i, j, k und l sind folgendermassen geschaltet : Kontakt i ist an   Kontakt f über   Draht i2 angeschlossen. Kontakt j ist mit Leitung V über Leitung j2 verbunden.

   Kontakt k steht über Leitung kl mit Leitung R 
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 sierten Spulen X, Y sind in einem Stromkreis eingeschaltet, der in gewissen Zeitpunkten über den Stromkreis des Teilnehmertelephons in   Brücke   geschaltet werden kann. Aus diesem Grunde ist die eine Klemme der Spule Y über   Draht 11 mit   Kontakt l und die andere Klemme der Spule X über Draht y2 mit Kontakt h verbunden. 



   Die durch das Sperrad 24 betätigte Nockenscheibe zur Steuerung der Hebel 26,27 ist mit einer Reihe von Nocken versehen, mittels denen eine Mehrzahl von verschiedenen Schaltungskombinationen in verschiedenen Zeitpunkten bei jeder vollständigen Umdrehung der Welle J ausgeführt werden kann. Das Schema Fig. 6 zeigt die einzelnen Teile in ihrer normalen Lage. 



  Die erste Bewegung des Sperrades 24 unterbricht die Kontakte $a-b, c-d. Der Mechanismus des Feuermelders dreht sich weiter, bis der erste Nocken der Scheibe 19 gegen den Hebel 21 stösst und die   Kontakte i-k   und l schliesst. Bei der Öffnung der Kontakte c-d, a-b wird der Stromkreis des Teilnehmertelephons, in welchem dieser Mechanismus eingeschaltet ist, unterbrochen. 
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   Relaisspulen   X, Y geerdet und kurz geschlossen, wobei die Kontakte e-f und c-h in diesem   Augenblick geschlossen sind. Das Erden der hciden   Seiten der   Leitung genügt, um die Schalt-   werke des Amtes wieder in ihre Anfangslage zurückzubringen, wenn zufällig der an diese Leitung   angeschlossene Teunehmer angerufen hat.   



   Der nächstfolgende Prozess besteht in dem Öffnen der Kontakte e-f, um den   Erdschluss   der obenerwähnten Leitung zu unterbrechen. Die polarisierten relaisspulen X, Y werden über 
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 freizugeben. 



   Die vierte Operation besteht in dem Schliessen der Kontakte e-f, um den Kontakt   1   zu   erden,   worauf die Stromstösse in die Leitung V und R gesandt werden, um das   Sehaltwerk des   Amtes automatisch zu betätigen. Hiebei ist zu bemerken, dass die   Scheibe 79 mit einzelnen Kin-   
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 der Kontakte g-e erzeugt. Der Kontakt   9 wird auf rlie Seite   gedrückt, wenn die isolierte Nase   dz   die durch die Nockenscheibe 20 gesteuert wird, in die Einschnitte dieser Nockenscheibe eingreift. 
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   Die siebente Operation besteht in dem Öffnen sämtlicher Kontakte, wodurch alle Stromkreise geöffnet werden und die   Linienwählerschalter   wieder vollständig   ausgerückt   werden können. 



   Die achte Bewegung der Nockensoheibe schliesst die Kontakte a-b und   c-d   und führt den Apparat des Teilnehmers wieder in seinen Anfangszustand zurück. 



   Will man ein Alarmsignal abgeben, so wird der Hebel 12 (Fig. 1 und 3) so gedreht, dass der Körper 7 freigegeben wird, so dass er durch die Feder 10 zurückgezogen werden kann. Hiedurch wird auch der Hemmhebel 6 frei, durch dessen Schwingung die Antriebsvorrichtung des Feuermelders in Tätigkeit versetzt wird. Bei einer kleinen Umdrehung der Welle 3 hebt die Nase 22 den Sperrhebel23, so dass das Sperrad 24 um einen Schritt weitergedreht wird. Die erste Operation der Nockenscheibe sperrt den Apparat des Teilnehmers, schliesst die Stromkreise kurz und legt die Leitung über die polarisierten Relaisspulen X, Y an Erde.

   Benutzt der Teilnehmer, in dessen Leitung der Feuermelder eingeschaltet ist, den Stromkreis des Telephonapparates und hat der anrufende Teilnehmer zunächst angerufen und die Verbindung hergestellt, so unterbricht der Mechanismus des Feuermelders die vorhandenen Schaltungen, so dass die Tätigkeit der Signalapparates keine Unterbrechung erleidet. Ist hingegen vorher durch das andere Telephon eine    Gesprächsverbindung   mit dem Stromkreis, in welchem der Feuermelder eingeschaltet ist, hergestellt worden, so unterbricht die Tätigkeit des Feuermelders nicht den Stromkreis und ist in diesem Falle notwendig, die Bewegung der Signalvorrichtung zu unterbrechen, bis die Schaltapparate in ihre Anfangslage zurückgebracht sind.

   Ferner muss eine Vorrichtung angebracht werden, die bei Zurückführung der Schaltungen der Stromleitungen in ihre Anfangslage den Feuermelder automatisch abstellt, so dass er in üblicher Weise in Tätigkeit treten kann. Zu diesem Zwecke sind die Elektromagnete X, Y in den Stromkreis eingeschaltet. 



   Ist ein Feuermelder in die Leitung eines Teilnehmers eingebaut, so muss in den Leitungen zwischen den Klemmen des Einschalters und den normalen Kontakten der Leitung ein Stromumkehrer eingeschaltet werden, so dass, wenn der Teilnehmer, in dessen Stromkreis der Feuermelder eingeschaltet ist, anruft und die Verbindung hergestellt ist, die Stromquelle   der Leitung F   negativ und diejenige der Leitung. R positiv ist. Infolgedessen wird bei jedem Anschluss an diese
Leitung zwecks Herstellung einer Gesprächsverbindung die negative Klemme der Stromquelle mit dem Draht R und die positive Klemme der Stromquelle mit dem Draht V verbunden. 



   Wird nach dem Anruf der Feuermelder in Tätigkeit versetzt, so fliesst der Strom durch die
Spulen   X,   Y in einer solchen Richtung, dass der Anker 16 angezogen wird, so dass die Stange 15 mit dem    Hemmbebel   6 in Eingriff kommt. Hiedurch wird die Leitung des angerufenen Teil- nehmers unterbrochen. Der anrufende Teilnehmer, der sich unterbrochen sieht, muss infolge- dessen seinen Hörer anhängen, wodurch seine Linienwählerkontakte in ihre Anfangslage zurück- gebracht werden. Nach Auslösen der letzteren wird der durch den Einschalter nach der Telephon- leitung   fliessende   Strom   zurückgesandt. Hierauf rùmmt der Anker 16   wieder seine Anfangs- stellung ein, während die Antriebsvorrichtung des Feuermelders ihre Bewegung fortsetzt.

   Hiebei wird der Stromkreis der Alarmvorrichtung in dem   Feuenvehrhauptquartier   eingeschaltet und das Alarmsignal abgegeben. 



   Zweckmässigerweise ertönt das Alarmsignal mehrere Male hintereinander. Sowie der Feuer- melder in der Teilnehmerstation   zur Ruhe gekommen ist, wird   der Stromkreis des Teilnehmers wieder in die Anfangsschaltung   zurückgebracht.   



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. In einen Teilnehmerstromkreis selbsttätiger Telephonanlagen eingeschaltete Signalsendevorrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass die Signalsendevorrichtung ein polarisiertes Relais enthält, welches die Tätigkeit der Sendevorrichtung solange hemmt, bis die zur Zeit der   Betätigung der Signal vorrichtung bestehende   Verbindung der zugehörigen Telephonlinie gelöst ist.

Claims (1)

  1. EMI5.1 Teilnehmers unterbrochen wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausschalter zur Unterbrechung der beiden Teilnehmerstromkreise durch einen für gewöhnlich in der Ruhelage gehaltenen Anker betätigt werden, auf den ein Elektromagnet einwirkt, der zu dem Teilnehmerstromkreis in Brücke geschaltet werden kann, wenn die Signalvorrichtung in Betrieb gesetzt ist, und der erregt wird, wenn dieser Stromkreis mit dem Stromkreis des anderen Teilnehmers verbunden ist, wobei der ersterwähnte TeilneÌ1merstromkl'cis nach Erregung des Elektromagneten geöffnet wird.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass nach der Einschaltung des Schaltwerkes des Amtes zur Verbindung von zwei Teilnehmern durch die Antriebsvorrichtung dieses Schaltwerkes Stromstösse zur Betätigung der Alarmvorrichtung erzeugt werden, wobei die Antpfebsvorrichtung durch einen polarisierten Elektromagneten arretiert wird, der durch den Strom der miteinander verbundenen Teilnehmerleitungen in die Arretierlage und nach der EMI5.2 <Desc/Clms Page number 6> sierter Elektromagnet mit der Teilnehmerleitung in Brücke geschaltet wird, wenn die die beiden Stromstösse erzeugenden Vorrichtungen betätigt werden, die ihrerseits durch einen Anker gesteuert werden, der bei Erregung des Elektromagneten dmch einen Strom einer Richtung angezogen wird.
    S. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass durch die Antriebs- vorrichtungen des Mechanismus zur Erzeugung von Stromstössen für das Schaltwerk des Amtes und für die Alarmvorrichtung eine Anzahl von Kontakten gesteuert werden, die das Öffnen eines Teilnehmerstromkreiaes und das Schliessen eines mit diesem Stromkreis in Brücke geschalteten Stromkreises bewirken, wobei in dem letzteren Stromkreis ein Elektromagnet eingeschaltet ist, dessen polarisierter Anker mittels eines Zwischengliedes die Antriebs Vorrichtungen arretiert, die für gewöhnlich in der Ruhelage gehalten werden und nur dann in Wirksamkeit treten, wenn der Sprechstromkreis bei Antwort des angerufenen Teilnehmers geschlossen wird.
    6. Feuermelder nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Antriebsmechanismus des Feuermelders mit einer Hemmung versehen ist, die die eine Reihe von Kontakten betätigende Vorrichtung zur Erzeugung der Stromstösse steuert, während eine Mehrzahl von anderen Kontakten durch eine Mehrzahl von rotierenden Nockenscheiben gesteuert wird, die durch die Antriebs- vorrichtungen entsprechend der Bewegung der Vorrichtung zur Erzeugung der Stromstösse schrittweise in Umdrehung versetzt werden.
    7. Feuermelder nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Nockenscheiben durch ein Sperrad in Umdrehung versetzt werden, in welches eine Klinke, die die Teile zur Erzeugung der Stromstösse steuert, schrittweise so eingreift, dass das Sperrad jedesmal nur eine teilweise Umdrehung ausführt.
    8. Feuermelder nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass durch die eine Kontakt- reihe der Stromkreis von polarisierten Elektromagneten gesteuert wird, deren Anker über ein Zwischenglied die Arretierung und die Auslösung der Antriebsvorrichtungen steuert.
    9. Feuermelder nach Anspruch 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Stromkreis des Elektromagneten, der dazu dient, die Antriebsvorrichtungen zu sperren, nach Beginn der Tätigkeit der Antriebsvorrichtungen mit dem Stromkreis des Teilnehmers in Brücke geschaltet werden kann, wobei dieser Elektromagnet durch den Sprechstromkreis so erregt wird, dass er diese Antriebs- vorrichtungen sperrt und die Kontakte dCR Teilnehmerstromkreises sch1iesst, die erst dann wieder I geöffnet werden und den Teilnehmerstron kreis unterbrechen, wenn die Antliebsvorrithtl en lieder in Tätigkeit treten.
AT69572D 1913-02-15 1913-02-15 Elektrische Signalvorrichtung für automatische Telephonanlagen. AT69572B (de)

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