AT117384B - Selbstkassierende Telephonsprechstelle. - Google Patents

Selbstkassierende Telephonsprechstelle.

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AT117384B
AT117384B AT117384DA AT117384B AT 117384 B AT117384 B AT 117384B AT 117384D A AT117384D A AT 117384DA AT 117384 B AT117384 B AT 117384B
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circuit
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switched
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solenoid
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Elin Ag Elek Ind Wien
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Description


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    Selbstkassierende Telephonsprechstelle.   



   Die Erfindung betrifft eine weitere Ausgestaltung der im Patent Nr. 104936 beschriebenen selbstkassierenden Telephonsprechstelle, insbesondere in bezug auf den Aufzug des Zeitsehalters. 



   In dem dritten Zusatzpatent Nr. 115068 wurde bereits der selbsttätige Aufzug des Zeitschalters in Abhängigkeit vom   Münzeneinwurf   beschrieben, wobei dort für das Aufzugsolenoid ein Starkstromhilfskreis herangezogen wurde, um ausser dem Einwurf der Zusatzsprechgebühr dem Abonnenten nach Ablauf der ersten   Sprechperiode   jede mechanische Handlung für den Uhraufzug zu ersparen. Der wegen 
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 eine teure Verkabelung im verbauten Stadtgebiet sowie teure Isolationseinrichtungen, um den Starkstrom von den Telephoneinrichtungen genügend sicher abzutrennen. Die Aufstellung einer Schwachstromlokalbatterie würde zwar die angeführten Mängel beseitigen, erfordert aber wieder ein umständliches Auswechseln der erschöpften Batteriezellen. 



   Erfindungsgemäss wird der   Hilfskreis für   das Aufzugsolenoid des Zeitschalters einer Lokalbatterie entnommen, die in den Gesprächspausen von der Zentrale wieder aufgeladen wird. 



   Ein weiteres Kennzeichen der Erfindung liegt in der besonderen Schaltung und Heranziehung der erwähnten Lokalbatterie für die Durchführung   der, erforderlichen Schaltvorgänge   sowie schliesslich in der Schaltung der Spreehstelle mit Rücksicht auf die geforderten Benutzungsbedingungen derselben in Abhängigkeit vom   Münzeneinwurf.   



   Auf der-Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele im elektrischen   Schaltungssehema   dar- 
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 für den Zeitschalter darstellen. 



   In all den dargestellten Schaltungen wird bei jeder Sprechstelle eine für Dauerladung geeignete Batterie Bl aufgestellt, die bei nicht benutzten Apparaten dauernd von der Amtszentrale aufgeladen wird. In den folgenden Schaltungsschemen sind alle mit T bezeichneten Kontakte, also auch die Kon-   tal ; te TE,   von der Trittplatte der Telephonsprechstelle mechanisch gesteuert und alle mit-bezeichneten Kontakte von dem Zeitschalter Z gesteuert. Die im Schaltungsschema an den verschiedensten Stellen   eingeschalteten Hakenumschalterkontakte HU   sind baulich zu einem Federpaket vereinigt und nur aus Gründen der Deutlichkeit in den jeweiligen Stromkreis getrennt eingezeichnet worden. 



   Wie in Fig. 1 durch strichlierte Verbindung dargestellt, liegt in der B-Leitung im Zentralamt ein Relais Ra, das derart abgestimmt ist, dass es auf die bei der Aufladung der Lokalbatterie   abfliessenden   elektrischen Ströme nicht anspricht. Der Ladestrom zur Aufladung der Batterie nimmt hiebei folgenden Weg : Amtsbatterie Ba (z. B. 60 Volt), Anrufrelais Ra im Amt (erforderlichenfalls über Parallelwider- 
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   Hakenumsehalterkontakt HU Cg, Sicherung   s, Lokalbatterie Bl (z. B. 24 Volt) vom Minuspol zum Pluspol,   Regulierwiderstand)'und   Trittkontakt   TK2   zur Erde zurück. 



   Betritt nun ein Teilnehmer die Telephonzelle, so werden sämtliche mit   TK   bezeichneten Kontakte durch ein mit dem Fussboden in Verbindung stehendes Trittgestänge umgelegt. Dadurch wird die Lokal-   batterie Blvom Sprechstromkreis abgeschaltet und nach Abheben des   Fernhörers vom HakenumschalterH U genau wie bei normalen Telephonen eine einfache Schleife zum Zentralamt gebildet. In den in Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispielen erfolgt der Anruf des Zentralamtes durch Erden der B-Leitung, wodurch das in der B-Leitung befindliche Amtsrelais Ra zum Ansprechen gebracht werden soll.

   Um dieses Ansprechen des Relais Ra sicher zu erreichen und vom Münzeinwurf abhängig zu machen, wurde an die Lokalbatterie Bl ein den Münzenhebel 3 enthaltender Lokalstromkreis angeschlossen, der neben dem Aufzugsolenoid P für den Aufzug des Zeitschalters Z ein Schaltrelais XT enthält, dessen Auslösung durch die Trittplatte gesteuert wird. Der Kontakt des Schaltrelais   XT   ist in der Zeichnung mit xT bezeichnet und in den Rufstromkreis der Telephonsprechstelle eingeschaltet, so dass trotz des getrennten Lokalstromkreises mit dem Münzeneinwurf die Wirkung der dadurch eingeleiteten Schaltvorgänge auf den Rufstromkreis bzw. Sprechstromkreis der   Telephonsprechstelle   (durch den Relaiskontakt xT) übertragen wird. 



   Der Teilnehmer wirft nach Abheben des Telephons eine Münze   m   ein, wodurch der Münzhebel 3 verschwenkt wird und in der verschwenkten Lage durch eine bekannte Arretiervorrichtung festgehalten   *)   Erstes   Zusatzpatent Nr. 106226,   zweites Zusatzpatent Nr.   112428,   drittes Zusatzpatent Nr. 115068,   viertes Znsatzpatent Nr. 1154 : 77.   

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 wird. Das freie Ende des Münzhebels schliesst hiebei die mit 2 bezeichneten Kontakte und bringt dabei den einen folgenden Lokalstromkreis zustande : Minuspol der Batterie Bl, Sicherung s, umgelegter Trittkontakt   Tu3 cuber   den Doppelschalter 2 des Münzkontaktes,   Schaltrelais   XT, Solenoidwicklung P, Pluspol der Batterie Bl. 



   Dadurch spricht das Solenoid P an, zieht die Uhr Z (falls sie nicht schon vorher aufgezogen wurde), eventuell zur Gänze, auf und löst hiebei die Arretiervorrichtung des Münzehebels   3,   so dass dieser in seine Normallage zurückkehrt und den Strom über die   Funkenlöseheinrichtung f der   Kontakte 2 unterbricht. Das Relais   XT   hat hiebei gleichzeitig mit dem Solenoid P angesprochen, bleibt jedoch trotz der späteren Stromabschaltung so lange in angezogener Stellung durch mechanische Arretierung, his es vom Trittgestänge beim Verlassen der Zelle ausgelöst wird.

   Der Kontakt xT des Relais XT bereitet 
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 der Teilnehmer den mit RT bezeichneten   Ruf taster drücken, wodurch   das   Anrufrelais-Ra   im Amte über folgenden Stromkreis zum Ansprechen gebracht wird : Amtsbatterie Ba, Anrufrelais Ra, B-Leitung zur Station, umgelegten Kontakt TK1, geschlossenen Hakenumschalter HU2, gedrückten Ruftaster RT,   Zeitschalterkontakt , Relaiskontakt xT,   Pluspol der Batterie Bl über die Batterie zum Minuspol, Sicherung s, umgelegten Kontakt   TK, Erde.   



   Bei der angenommenen Spannung der Amtsbatterie Ba von 60 Volt und der Lokalbatterie Bl von 24 Volt steht dadurch jetzt dem Amtsanrufrelais Ra eine Spannung von 84 Volt zur   Verfügung,   so dass es mit voller Sicherheit ansprechen kann. Der Teilnehmer kann hierauf entweder bei Z.   B.-Ämteru   (Zentralbatterieämtern) die gewünschte Verbindung angeben oder bei Vollautomatenämtern die Verbindung selbst mit einer eingebauten Fingerscheibe herstellen. Ist die vorgegebene Gesprächszeit von z.

   B. sechs Minuten abgelaufen, so wird durch Öffnen der mit   Zu bezeichneten   Kontakte vom Uhrwerk Z aus die   Ruf-und Sprechmöglichkeit von   der Station abgeschaltet, da der eine Kontakt   Zu   die Ruferdleitung unterbricht, der zweite Kontakt      das Mikrophon ill   kurzschliesst,   ohne jedoch die bestehende Schleife zum Amt zu unterbrechen.

   Wünscht der Teilnehmer das Gespräch fortzusetzen oder einen neuerlichen Anruf   auszuführen,   so muss er neuerlich die   Sprechgebühr   m einwerfen, wodurch die Uhr Z in vorgeschriebener Weise wieder automatisch aufgezogen und in ihre Nullstellung zurückgestellt, der   Ruferdleitungskontakt geschlossen   und der   Mikrophonkurzschlusskontakt        wieder geöffnet wird und eine   Fortffthrung   des Gespräches oder einen eventuellen Neuanruf ermöglichen. Beim Verlassen der Zelle wird die Uhr Z wieder in ihre Anfangslage zurückgestellt, damit ein die Zelle betretender Teilnehmer nicht durch eine andere Zeigerstellung die falsche Meinung hätte, der Apparat wäre ausser Funktion. 



  Dies geschieht auf folgendem Stromweg : Batterie Bl, Minuspol, Sicherung s, Kontakt   TK3   in Ruhestellung, wie gezeichnet,   Uhrkontakt     s, Solenoid P, Pluspol   der Batterie Bl. Das Solenoid P spricht wieder an, zieht die Uhr Z auf, wobei der Zeiger wieder in die Nullstellung   zurückkehrt,   und schaltet sich am Ende dieser Aufzugsbewegung durch den Kontakt   Zo   selbst aus. 



   Die mechanischen Einrichtungen zum Aufziehen der Uhr, Abschalten des Solenoidstromkreises und zur Freigabe der Unruhe werden später an Hand der Fig. 5-7 beschrieben. 



   Passivgespräche werden durch Wechselstrom über die A-Leitung, Kondensator   c,   Haken-   umschalterpaket N   am Wecker Wangezeigt. Der Teilnehmer kann nun nach Betreten der Zelle und Abheben des Hörers durch sechs Minuten hindurch auch ohne jeden Münzeinwurf sprechen, weil die Uhr Z, wie eben beschrieben, schon aufgezogen und die Kontakte   Z6   daher in der gespräehsbereiten Stellung stehen,   er kann aber nicht rufen, da ohne Münzeinwurf das Relais ZT nicht anzieht und dessen Kontakt. f T   in der Ruferdleitung daher offen bleibt. 



   Um   Störungen   in der Zentrale durch die rasche Aufeinanderfolge zwischen Schleifenunterbreclaung und Anschaltung der Lokalbatterie Bl an die B-Leitung am Ende jedes Gespräches zu vermeiden, wurde die Einrichtung so getroffen, dass entweder beim Verlassen der Zelle (durch   TjE'i)   oder beim Auflegen des Hörers (durch HUa) die Schleife unterbrochen wird, aber die Batterie Bl erst wieder an die B-Leitung zurückgeschaltet wird, wenn sowohl der Fernhörer aufgehängt ist (bei   HUs),   als auch die Trittbodenplatte entlastet ist (bei   TE1).   Dadurch ist genügend Zeit (einige Zehntelsekunden) gewonnen, dass nach Unterbrechen der Schleife sämtliche Relais in der Zentrale in ihre Ruhelage   zurückkehren   können, bevor noch die Lokalbatterie Bl wieder an die B-Leitung gelegt ist. 



   In Gaststätten treten jedoch noch folgende Zusatzbedingungen ein, die einen weiteren Einbau von Relais und Kontakten bedingen. 



     Passivrufe müssen durch   kurze Zeit (z. B. drei Minuten) hindurch gratis sein, um eventuell vom zuerst Abfragenden den verlangten Gast holen zu lassen und überdies letzterem Zeit zu geben, sich von der Richtigkeit des Anrufes zu überzeugen. Dabei darf die Zeit, nachdem der zuerst sich   Meldende   
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 werden, um ungerechte   Gebühreneinhebungen   zu vermeiden. 



   Das zugehörige Schaltungsschema ist in Fig. 2 dargestellt. 



   Der Einfachheit halber sei mit dem Aktivruf begonnen. Beim Betreten der Zelle wird die Lokalbatterie Bl von der B-Leitung abgeschaltet, wobei gleichzeitig wie in Fig. 1 an Stelle des Pluspoles der Minuspol geerdet wird, so dass der Anruf der Zentrale wieder mit verstärkter Spannung (z. B. 84 Volt) 

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 vorgenommen werden kann. Dieser Anruf ist jedoch wieder erst nach Einwurf der   Münze   m   möglich.   wodurch der   Münzhebel verschwenkt   wird und wieder, wie beschrieben, dem Solenoid P und dem Relais   XT   ein genügender Stromimpuls gegeben wird, so dass beide ansprechen können.

   Das Solenoid P zieht beim Ansprechen die Uhr Z auf bzw. kontrolliert den beim vorigen Verlassen der Zelle bewirkten Aufzug und wirft durch ein Gestänge den Münzhebel 3 wieder ab, so dass es seinen Strom unterbricht. 



  Das Relais   XT   bleibt jedoch durch die Trittplatte wieder mechanisch arretiert. Der Teilnehmer kann nun durch Drücken des   Ruftasters JRT   die Zentrale aufrufen. Nach sechs Minuten wird wieder durch die Uhr Z sein Mikrophon M und die Rufleitung durch die Kontakte % abgeschaltet, so dass der Teilnehmer, um das begonnene Gespräch fortzuführen, wieder einzuwerfen gezwungen ist. 



   Im Gegensatz zu der in Fig. 1 dargestellten   Gespräehsverhinderung   durch Kurzschluss des Mikrophons M kann, wie im vorliegenden Fall dargestellt, die Gesprächsverhinderung des Mikrophons auch dadurch erreicht werden, dass der Zeitsehalterkontakt    das Mikrophon nicht kurzschliesst, sondern   es von der Leitung abschaltet, jedoch so, dass die   Gleichstrombrücke   zur Erhaltung der Schleife erhalten bleibt. Zu diesem Zweck wurde der Trennkontakt   Zr. in   Serie zum Mikrophon, jedoch innerhalb der Abzweigung der in üblicher Weise zum Mikrophon parallel geschalteten Drosselspule   Dr eingeschaltet.   



  Beim Öffnen dieses Kontaktes wird daher das Mikrophon abgeschaltet, hingegen der Spreehstromkreis über die Mikrophondrosselspule   D ?' aufrechterhalten.   



   Bei Passivrufen kommt beispielsweise der   Rufweehselstrom   über die A-Leitung durch den bei aufgehängtem Hörer geschlossenen Kontakt   HU2   des   Hakenumsehalters   über das Relais Wm und den Kondensator c zum Anrufwecker W und von dort beispielsweise zur Erde. Diese Schaltung müsste sich selbstverständlich dem bestehenden Zentralentyp anpassen. Durch den Wechselstrom spricht das Wm-Relais an und arretiert sich hiebei mechanisch von selbst. Durch Abheben des Hörers ohne Münz- 
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 Hörer nicht aufgelegt wird, die Zelle verlassen werden, ohne dass die Schleife hiebei unterbrochen wird. da der Trittkontakt   TRI   erst hinter den   Hakenumsehalter   RU geschaltet ist.

   Die Uhr Z wird während dieser Zeit in ihrem Gange gehemmt und setzt ihren Lauf erst wieder nach neuerlichem Betreten der Zelle fort, wie dies später an Hand der Fig. 5 beschrieben werden wird. Ist die frei vorgegebene reine   Gesprächszeit   von z. B. drei Minuten abgelaufen,   so schliesst der Uhrkontakt z, über den jetzt geschlossenen,   vom Anrufrelais Wm gesteuerten Kontakt   10   das Mikrophon M kurz und verhindert so ein kostenlose Weiterführen des Gespräches. Der Teilnehmer muss jetzt einwerfen, wodurch die Uhr Z in die Nullstellung   zurückgestellt   und das Wm Relais mechanisch (z. B. durch das Solenoid P) freigegeben wird. so dass er jetzt für seinen Einwurf wieder die volle Gesprächszeit (z. B. sechs Minuten) bekommt.

   Während dieser sechs Minuten kann er eventuell auch Aktivrufe ausführen, da das Relais   XT   ja durch den Einwurf angesprochen hat und dessen Kontakt x den Rufstromkreis geschlossen erhält. 



   Die Kontakte   Z6 und Z3 werden   gemeinsam vom Zeitschalter Z gesteuert, wobei die genannten Kontakte als Federnpaket ausgebildet sind, dessen Federlamellen abhängig vom Zeitablauf der Uhr stufenförmig (etwa durch eine von der Uhr angetriebene   Spiralseheibe)   aufeinandergedrückt werden und damit hintereinander geschaltet werden. 



   Um zu verhindern, dass ein Teilnehmer eventuell durch Verlassen des Trittbrettes während der frei vorgegebenen Zeit die Uhr Z zum Stehen bringt und dabei aber (etwa ausserhalb der Zelle)   weitersp1Ïeht,   ist noch unmittelbar nach dem   Mikrophon M ein Trittkontakt TJ ?   eingebaut, der dieses beim Hochgehen der Trittplatte ausschaltet, wobei jedoch wieder die Schleife zum Amt aufrechterhalten wird. 



   Die Wartezeit für die Rückstellung der in der Zentrale belegten Wähler nach Auflegen des Fernhörers und damit die   Rückschaltung   der Lokalbatterie Bl an die Zentrale wird in diesem Falle durch ein 
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 Hörers wieder verzögert abfällt und durch seinen Kontakt v die Lokalbatterie   Bl   erst wieder nach seiner Abfallszeit an die   B-Leitung   legt. 



   In den Fig. 3 und 4 sind   Ausführungsbeispiele   von Spreehstellen ohne Ruferdleitung, u. zw. in Fig. 3 für ein Z.   B.-Amt   und in Fig. 4 für ein Vollautomatenamt, dargestellt. 



   Gemäss Fig. 3 wird die Schleife zum Amt erst hergestellt, wenn entweder ein Passivaufruf ankommt 
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 Relais   XT   erregt und damit der Kontakt 4 geschlossen wird. Diese Kontakte liegen daher vor der Drosselspule zum Mikrophon M, wobei in diesem Falle als Drosselspule die eine Hälfte des Weckers verwendet   wird.. Die Übrigen Kontakte   sind sinngemäss nach dem Schema gemäss der Fig. 2 angeordnet. Die AufladungderBatterieBlerfolgtüberdiebifilareWicklungdesAnrufrelaisRainderZentrale. 



   Die Fig. 4 zeigt eine Telephonstation für Vollautomatenämter. Hier wird beim Abheben des Hörers die Schleife zum Amt in der in Fig. 2 gezeichneten Art hergestellt, wobei die Kontakte   10   und   x   das Mikrophon bei   Passiv-und Aktivgespräehen   in der beschriebenen Art steuern. 



   Der Impulskontakt   i   und   Kurzschlusskontakt   k sind die normalen Kontakte der Nummernscheibe. 



  Um ein Aufrufen eines Teilnehmers vor Einwerfen der Gebühr zu verhindern, wird der Impulskontakt   i   durch einen Kontakt x in Abhängigkeit vom   Zeitsehaltrelais     XT   kurzgeschlossen. Als Drosselspule zum Mikrophon ist wieder die eine Weckerhälfte verwendet. 

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   Der in den beschriebenen   Sehaltungsschemen erforderliche mechanische Aufbau   der Sprcehstelle ist in den Fig. 5, 6 und 7 dargestellt. 



   Durch Einwurf einer Münze m (Fig. 5) wird der   Münzhebel 3   von seiner Normallage 3'in die Lage 3 versehwenkt, wodurch er mit seinem andern Hebelarm das Federpaket 2   schliesst   und dadurch den Stromkreis für das Solenoid P herstellt. In dieser verschwenkten Lage wird der Hebel 3 durch einen Magnet 30 festgehalten. 



   Das Solenoid P zieht beim Einschalten den Eisenkern   K hoch und   verdreht dabei mit Hilfe des Gelenkes 61 den Doppelhebel 68, 70 im Sinne des Uhrzeigers, wodurch einerseits der Zeiger 62 in die Nullstellung   zurückgeführt   und anderseits die Spiralfeder 69, welche mit der Achse des Doppelhebels 68, 70 verbunden ist, aufgezogen wird. In der Endstellung dieses Doppelhebels wird gleichzeitig der Kontakt   Zu   geöffnet, welcher das Solenoid dann ausschaltet, wenn die Uhr Z durch Verlassen der Zelle aufgezogen   wird. (Vgl. die Schaltbilder der Fig. 1 und 2. ) In seiner höchsten Lage reisst der Kern K mit seinem   
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 abgezogen wird. Dadurch kehrt letzterer in die   strichliert gezeiehnete   Normallage 3'zurÜck und unterbricht den Stromkreis für das Solenoid P.

   Der Kern K sinkt dadurch wieder herunter, wobei jedoch infolge des Schlitzes im Gelenk 61 der Hebel 68 im aufgezogenen Zustand bleibt. 



   Unabhängig von dieser Aufzugsvorrichtung ist die Sperrung und Freigabe des Uhrwerks selbst, die in Fig. 6 und 7 dargestellt ist. Auf der Unruhe 40 des Uhrwerkes liegt eine   Feder'M,   die mit dem Doppelhebel 33 fest verbunden ist. Dieser Hebel selbst kann sowohl vom Trittgestänge wie vom Hakenumschalter betätigt werden, u. zw. wird beim Betreten der Zelle das   Trittgestänge 15 nach   abwärts gezogen und löst sich hiebei vom Arm   33   ab, so dass dieser vom Trittgestänge aus freigegeben ist. Hebt jetzt der Teilnehmer den Hörer vom Haken 39 ab, so geht letzterer infolge   derlFederwirkung nach   aufwärts und nimmt hiebei die Stange   38   mit.

   Diese verschwenkt nunmehr den Doppelhebel 35 um seine Achse   36   und dreht dabei durch den Ansatz 44 den Arretierhebel 50 um dessen Achse 45 am Ende der Aufwärts- 
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 Gegenuhrzeigersinn bewegen kann, so dass einerseits die Unruhe 40 freigegeben und anderseits ihr gleichzeitig der nötige Drehimpuls verliehen wird. Wird jetzt das Gespräch unterbrochen, sei es durch Auflegen des Hörers oder durch Verlassen der Zelle, z. B. in Kaffeehäusern beim Herbeiholen des fremden Gastes, so wird der Hebel 33 entweder durch den Hakenumschalter oder vom Trittgestänge aus nach aufwärts   gedrückt   und so die Uhr wieder gesperrt. Fig. 7 zeigt diese   Anordnung   im Schnitt   A-B   mit Ansieht zur Uhr. 



   An Stelle des dargestellten Gestänges für die mechanische Auslösung des Zeitschalters kann auch die Auslösung auf elektrischem Wege vorgenommen werden, wie dies in Fig. 5 in den   Zeitsehalter''in-   gezeichnet wurde. Zu diesem Zweck trägt die Unruhe 40 des   Zeitschalters   einen Stift   71,   der im Zusammenwirken mit der Bremsfeder   72,   die an ihrem vorderen Ende   hakenförmig   gebogen ist, verhindert, dass die Unruhe in der Totlage gebremst wird, indem der Stift 71 entweder oberhalb oder unterhalb der   Brems-   
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 feder 72 ist im magnetischen Bereich eines Solenoids   73,   das, in die Erdleitung der Batterie eingeschaltet, nur dann Strom erhält, wenn sowohl die Zelle betreten ist, als auch der Hörer vom Haken abgenommen ist.

   In diesem Fall,   d.   h. bei Beginn des Gespräches, wird das Solenoid 73 erregt, zieht die Bremsfeder 72 von der Unruhe ab, die dadurch selbsttätig zu laufen beginnt. Am Ende des   Gespräehes   wird das Solenoid 73 wieder stromlos, so dass die Feder 72 die Unruhe 40 an deren Stift 71 wieder arretiert. Das Gestänge für den Aufzug des Zeitschalters Z bleibt hiedureh unberührt. 



   Im nachfolgenden seien noch einige   möglich   Varianten in der   Ausführung dieses   Apparates aufgezählt, die für Spezialzwecke manchmal erforderlich sein könnten und durch die vorhandene Lokalbatterie leicht erfüllt werden können. 



   Mit dem Münzfederpaket 2 lassen sich auch Kontaktfedern verbinden, welche entweder die Sprechschleife während des Uhraufzuges   kurzschliessen   oder eine der beiden   Spreehleitungen.   A oder B mit dem Plus-oder Minuspol der Batterie   Bl   verbinden, so dass die Zentrale oder die eventuell auf- 
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 Spannungspotentials der Leitungen   überzügen   kann. Durch diese Variante besteht die Möglichkeit, Nachzahlungen für bestimmte Zwecke, wie Verbinden mit   weiterliegenden     Spreehstellen   mit erhöhter Spreehgebühr oder ähnliche Varianten, auszuführen.

   Die Kontrolle von Nachzahlungen kann auch derartig vorgenommen werden, dass eine Glocke in die Bahn des Solenoidkernes K (Fig.   Ï)   ragt, die durch das Ansprechen des Solenoids P   angeschlagen   und über das Mikrophon M als Ton in die Leitung übertragen wird. Gleichzeitig mt diesem Einwerfen von Nachzahlungen ist der Vorteil verbunden, dass die Uhr durch die Nachzahlungen jedesmal in ihre Ruhestellung zurückgestellt wird. 



   Die für das Aufziehen der Uhr vorhandene Batterie kann gleichzeitig auch für andere Zwecke, wie z. B. Beleuchtung der Sprechzelle, verwendet werden. Ein Ausführungsbeispiel ist in Fig. 1 dargestellt, wo die Schaltung dieser Lampe in Abhängigkeit vom Trittgestänge gezeigt ist. Durch den Taster   Ti   kann nach Betreten der Zelle die Lampe L eingeschaltet werden, wobei der Kontakt   a : i   des Relais      die   Aufrechthaltung   des Lichtstromes übernimmt. Soll die Lampe noch vor Verlassen der Zelle 

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   ausgeschaltet werden, so genügt hiezu ein Druck auf den Taster T2, wodureh der Haltestromkreis des Xl-Relais unterbrochen wird. 



  An Stelle der Lampe L können auch andere Einrichtungen, wie z. B. Ventilatoren, eingebaut und in Verbindung mit den Telephoneinrichtungen sinngemäss geschaltet werden. 



  PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Selbstkassierende Telephonsprechstelle nach Patent Nr. 104936 mit einem in einem elektrischen Hilisstromkreis liegenden Solenoid für den Aufzug des Zeitschalters, dadurch gekennzeichnet, dass der Strom für diesen Hilfskreis einer Lokalakkumulatorenbatterie (Bl) entnommen wird, die in den Gesprächspausen von der Zentrale wieder aufgeladen wird.

Claims (1)

  1. 2. Telephonsprechstelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Lokalstromkreis EMI5.1 verbunden ist, so dass er durch das Betreten der Zelle abgeschaltet wird.
    3. Telephonsprechstelle nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass in der Verbindungsleitung des Lokalstromkreises mit dem Sprechstromkreis ausserdem noch ein Hakenumsehalter- kontakt (eux) zwischengeschaltet ist.
    4. Telephonsprechstelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in dem vom Sprechstromkreis getrennten Lokalbatteriestromkreis ausser dem Aufzugsolenoid (P) auch noch ein Schaltrelais (XT) für im Rufstromkreis eingeschaltete Kontakte liegt, wobei die Schaltung des Lokalbatteriekreises durch den Münzenhebel (3) gesteuert wird. EMI5.2 Abhängigkeit von der Stellung eines gemeinsamen, vom Tritt abhängigen Schalters (TK3) angeschlossen ist.
    6. Telephonsprechstelle nach den Ansprüchen 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Lokalbatteriestromkreis (Aufzugskreis oder Schaltkreis) nach dem Aufziehen des Zeitschalters (Z) wieder unterbrochen wird (bei 2 oder bei ad, wobei aber das im Schaltkreis liegende Schaltrelais (XT) für den Rufstromkreis so lange verriegelt bleibt (z. B. in Abhängigkeit von der Trittplatte), bis der Teilnehmer die Zelle verlässt.
    7. Telephonsprechstelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an Stelle des Kurzschlusses über das Mikrophon dasselbe durch den Zeitschalterkontakt J derart abgeschaltet wird, dass die Strombrüeke über die Drosselspule (Dr) aufrechterhalten bleibt. EMI5.3 kreis liegender Kontakt (zu) gesteuert wird.
    9. Telephonsprechstelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in den Weckerstromkreis ein Relais (clin) eingebaut ist, welches einen Mikrophonkurzschluss derart vorbereitet, dass ein Zeit- sehalterkontakt 3) bei seinem Sehaltvorgang das Mikrophon vorzeitig kurzschliesst.
    10. Telephonspreehstelle nach den Ansprüchen 1 und 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Relais (ont), welches sich beim Ansprechen selbst arretiert, durch den Solenoidkern (K) ausgelöst wird.
    11. Telephonspreehstelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei Ämtern ohne getrennte Ruferdleitung in dem Sprechstromkreis sowohl ein vom Münzeneinwurf abhängiger Kontakt (x) als auch ein vom Passivaufruf beeinflusster Kontakt (it,) vorgesehen ist, so dass beim Abheben des Hörers vom Hakenumschalter (HU) nur dann Schleife gebildet wird. wenn entweder ein Passivaufruf eingelangt ist oder Geldeinwurf geleistet wurde (Fig. 3 und 4).
    12. Telephonsprechstelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Lokalbatterie (Bl) derart eingeschaltet wird, dass ihre Spannung für den Anruf der Zentrale zur Spannung der Zentralbatterie (Bu) addiert-wird.
    13. Telephonspreehstelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an die Akkumulatorenbatterie auch Nebeneinrichtungen der Zelle wie elektrische Lampen, Ventilatoren usw., angeschlossen werden, deren Stromkreise in Abhängigkeit vom Münzenhebel oder Trittkontakt geschaltet werden.
    14. Telephonsprechstelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass gleichzeitig mit dem Einschalten des Solenoids (P) durch den Münzenhebel (3) eine Potentialänderung der Leitungsschleife bewirkt wird, aus der sich die Beamtin oder die gerufene Nummer von dem tatsächlichen Einwerfen einer Münze überzeugen kann.
    15. Telephonsprechstelle nach den Ansprüchen 1 und 14, dadurch gekennzeichnet, dass an Stelle einer Potentialänderung der Schleife ein akustisches Signal, wie das Anschlagen einer Glocke durch das Solenoid (P), über das Mikrophon zur kontrollierenden Stelle übertragen wird.
    16. Telephonsprechstelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Federlamellen (Z2 und zu) des als Federpaket ausgebildeten Zeitschalterkontakts abhängig vom Zeitablauf stufenförmig geschaltet werden.
AT117384D 1928-11-21 1928-11-21 Selbstkassierende Telephonsprechstelle. AT117384B (de)

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