DE625347C - Schaltungsanordnung zum Anschluss von Muenzfernsprechern an ein Ericsson-Selbstanschl ussamt - Google Patents

Schaltungsanordnung zum Anschluss von Muenzfernsprechern an ein Ericsson-Selbstanschl ussamt

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Publication number
DE625347C
DE625347C DET40591D DET0040591D DE625347C DE 625347 C DE625347 C DE 625347C DE T40591 D DET40591 D DE T40591D DE T0040591 D DET0040591 D DE T0040591D DE 625347 C DE625347 C DE 625347C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
relay
contact
magnet
coin
circuit arrangement
Prior art date
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Expired
Application number
DET40591D
Other languages
English (en)
Inventor
Fritz Appelius
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Telephon Apparat Fabrik E Zwietusch and Co
Original Assignee
Telephon Apparat Fabrik E Zwietusch and Co
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Filing date
Publication date
Application filed by Telephon Apparat Fabrik E Zwietusch and Co filed Critical Telephon Apparat Fabrik E Zwietusch and Co
Priority to DET40591D priority Critical patent/DE625347C/de
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M17/00Prepayment of wireline communication systems, wireless communication systems or telephone systems
    • H04M17/02Coin-freed or check-freed systems, e.g. mobile- or card-operated phones, public telephones or booths
    • H04M17/023Circuit arrangements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Computer Security & Cryptography (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Interface Circuits In Exchanges (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 7. FEBRUAR 1936
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21a3 GRUPPE 80 oi
Schaltungsanordnung zum Anschluß von Münzfernsprechern an ein Ericsson-Selbstanschlußamt
Patentiert im Deutschen Reiche vom 23. April 1932 ab
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zum Anschluß von Münzfernsprechern an ein Ericsson-Selbstanschlußamt für Münzfernsprecher mit Kassiermagnet und einem Sperrmagnet, der nach Einhängen des Hörers den Lauf der Münze in den Rückgabebehälter sperrt, bis der Kassiermagnet die Kassierung veranlaßt hat oder die Verbindung ausgelöst ist.
ία Die Wirkungsweise eines Ericsson-Selbstanschlußamtes, läßt den unmittelbaren Anschluß eines derartigen Münzfernsprechers an das Amt nicht zu, da die Auslösung des Zählstromstoßes, der zum Ansprechen des Kassiermagneten nutzbar gemacht wird, abhängig vom Einhängen des Hörers beim gerufenen Teilnehmer ist. Es besteht daher die Gefahr, daß der Sperrmagnet im Münzfernsprecher nach Einhängen des Hörers beim
so rufenden Teilnehmer bereits stromlos wird und die Münze zurückgibt, bevor der Zählstromstoß, der das Ansprechen des Kassiermagnets bewirken soll, über die Leitung gegeben wird, weil der gerufene Teilnehmer nicht schnell genug einhängt.
Zur Vermeidung dieses Mangels wird nach der Erfindung zwischen den Münzfernsprecher und die Amtseinrichtungen ein Relaisübertrager geschaltet, dessen Stromstoßrelais zwei an Erde und Batterie liegende Wicklungen besitzt, die über die Kontakte eines Hilfsrelais an die a- und &-Ader gegenseitig vertauschbar angeschaltet sind, so daß beim Abheben des Hörers durch das über einen Kontakt des Stromstoßrelais erfolgende Anziehen des Hilfsrelais eine Potentialumschaltung über die Kontakte dieses Relais an den durch Kondensatoren abgeriegelten Sprechadern bewirkt wird.
Auf diese Weise wird nach Einhängen des Hörers der Schaltzustand so lange aufrechterhalten, bis der Kassierimpuls über die Leitung gegeben oder die Verbindung aufgelöst ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Fig. ι zeigt die Schalteinrichtung im Münzfernsprecher;
Fig. 2 ist die Schaltung des Relaisübertragers; Fig. 3 ist ein Teil der Wählerschaltung.
Die Bezugszeichen in Fig. 1 haben folgende Bedeutung: nsi ist der Nummenischeibenimpulskontakt, und nsa ist der Nummernscheibenkontakt. HU1, HU2 sind Hakenum-Schalterkontakte. Mit M undJ7 sind Mikrophon
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Frits Appelius in Berlin-Spandau,
und Fernhörer bezeichnet. Der Kontakt mf ist ein MünzfühlhefrefkOntakt, der beim Aufziehen der Nummernscheibe geschlossen wird, wenn vorher-keine Münze eingeworfen wurde. Durch den Kassiermagnet KM wird die in einer Zwischenlage gehaltene Münze in den Münzsammelbehälter befördert. Der Sperrmagnet SpM hält die beim Einhängen des Hörers freigegebene Münze so lange fest, ίο bis der Kassiermagnet die Kassierung· veranlaßt hat oder der Sperrmagnet stromlos geworden ist. Im abgefallenen Zustand gibt der Sperrmagnet der Münze den Weg in den Rückgabebehälter frei. * Durch den Sperrmagnet SpM werden die Kontakte SpWi1, spm2, spm3 umgelegt. Die Wirkungsweise der Anordnung ist folgende; , Beim Abnehmen des Hörers im Münzfernsprecher wird der Kontakt HU2 geschlossen und HU1 geöffnet. Das Relais A zieht an. Über den Kontakt a2 des Relais A zieht das Relais U an. Durch das Anziehen des 'Relais U findet über die Kontakte U1, U3 eine Potentialumschaltung an den Sprechadern statt. Da die Kontakte U1 und M3 als Sclileppkontakte ausgebildet sein sollen, fällt das als Impulsrelais arbeitende Relais A. nicht ab. Über den Kontakt Cs1 des Relais A und Drossel Dr wird das jeder Sprechstelle zugeordnete Leitungsrelais LR erregt. Das Relais LR veranlaßt in bekannter Weise einen Anrufsucher, sich auf die Leitung einzustellen. Sobald der Anrufsucher die Leitung gefunden hat, spricht über den Kontakt 1 r2 das Besetztrelais BR an. Das Relais BR hält sich über den eigenen Kontakt br± und schaltet das Relais LR durch Kontakt br2 von der Leitung ab. Das Relais U hält.sich jetzt über den Kontakt brs in Abhängigkeit von dem Besetztrelais BR. Bevor der Sprechgast die Nummernscheibe aufzieht, muß er eine Münze einwerfen, damit der Impulskontakt nsi nicht kurzgeschlossen wird. Bei der Wahl wird durch den Impulskontakt nsi das Relais A gesteuert. Während der Impulsgabe wird Relais V erregt, das durch Kontakt V1 die Drossel Dr kurzschließt. Im Impulsrhythmus wird der Kontakt % geschlossen und das in der Fig.· 3 nicht dargestellte Register über einen S teuer schaltschritt (vgl. den Aufsatz von Ehr icke in der »Zeitschrift für Fernmeldetechnik, Werk- und Gerätebau« 1930 S. 22, 33, 54) eingestellt.
Sobald der angerufene Teilnehmer sich gemeldet hat, geht der Steuerschalter in die Stellung- 9, und das Speiserelais RS2 zieht über die Drossel Dr an. Wenn, nun der Sprechgast am Münzfernsprecher seinen Hörer einhängt,* zieht der Sperrmagnet SpM über die Wicklung AI des Relais A und Kontakt Mg an. Der Widerstand des Sperrmagnets SpM ist jedoch so bemessen, daß das Relais A sich nicht halten kann. Relais A fällt daher ab und trennt die Amtsschleife über Kontakt ax auf. Relais RS2 fällt ab und veranlaßt, wenn das dem gerufenen Teilnehmer zugeordnete, in der Zeichnung nicht dargestellte Speiserelais im Anrufsucher gleichfalls stromlos geworden ist, die Auslösung der Verbindung. Relais BR wird daher erst stromlos, wenn sowohl der angerufene als auch der gerufene Teilnehmer eingehängt haben. Da der Zählimpuls über die c-Ader nach Abfall des Relais BR in der Steuerschalterstellung 11 gegeben wird, muß durch die Abfallverzögerung des Relais U die Zeit überbrückt sein, die vom Abfall des Relais BR bis zum Anziehen des Zählrelais ZR verstreicht. Die Abfallverzögerung des Relais U soll in bekannter Weise durch einen Kupfarmantel auf dem Kern in Verbindung mit einem parallel geschalteten Kondensator erreicht werden.
Bei einer zustande gekommenen Verbindung zieht über die c-Ader in Steuerschalterstellung 11 das Zählrelais ZR über die Wicklung ZR I an. Das Relais hält sich über die Wicklung· ZR II über seinen eigenen Kontakt Zr1. Über den Kontakt sr4 wird Relais U gehalten. Über den Kontakt zr2 wird der Kassierimpuls zum Münzfernsprecher gegeben, so daß der Kassiermagnet KM die Kassierung der Münzen veranlaßt. In dem Anzugsstromkreis für den Magnet KM zieht das Relais H an. Relais H unterbricht durch Kontakt h den Haltestromkreis für Relais ZR Wicklung ZR II, so daß, da Relais ZR abfallverzögert sein soll, der Kassierstromkreis nach einiger Zeit durch Kontakt sr2 unterbrochen wird. Auch das RelaisJ7 wird durch die Öffnung des Kontaktes sr4 stromlos und fällt verzögert ab. Durch Kontakt M3 wird der Stromkreis für den Sperrmagnet SpM unterbrochen. In der Zwischenzeit ist der Anrufsucher in seine Anfangslage zurückgelaufen, so daß alle organe ihre Ursprungsstellung wieder erreicht haben.
Bei nicht zustande gekommener Verbindung kommt das Relais ZR nicht zum Anziehen, so daß Relais U einige Zeit nach dem Abfallen des Relais BR stromlos wird und den Stromkreis für den Sperrmagnet SpM durch Kontakt M3 unterbricht. Die von dem Magnet SpM /festgehaltenen Münzen werden beim Stromloswerden des Magnets in den Rückgabebehälter geleitet.
Wenn der Sprechgast in betrügerischer Absicht nicht durch Einhängen des Hörers, sondern durch längeres öffnen der Amtsschleife durch den Impulskontakt nsi die Ver- iao bindung auflösen will, so würde ihm das nichts nützen, da ja das Relais ZR sich so
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lange hält, bis das Relais H anzieht. Relais H zieht jedoch nur an, wenn der Kassiermagnet über den Kontakt spm3 an die Leitung geschaltet ist. Der Sperrmagnet SpM zieht jedoch nur an, -wenn der Hörer eingehängt ist. Ein kurzzeitiges Einhängen des Hörers bleibt auch wirkungslos, da der Magnet SpM sich über seinen Kontakt spmt hält. Es wäre denkbar, auf die Sicherheitsschaltung mit
ίο Hilfe des Relais H zu verzichten, wenn man den Kontakt nsi durch einen von der Nummernscheibe angetriebenen Trägheitskontakt überbrücken würde. Dieser Kontakt wird geschlossen, wenn der Ablauf der Scheibe gehemmt wird.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    i. Schaltungsanordnung zum Anschluß von Münzfernsprechern an ein Ericsson-Selbstanschlußamt für Münzfernsprecher mit Kassiermagnet und einem Sperrmagnet, der nach Einhängen des Hörers den Lauf der Münze in den Rückgabe-
    ag behälter sperrt, bis der Kassiermagnet die Kassierung veranlaßt hat oder die Verbindung aufgelöst ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Münzfernsprecher und den Wählern ein Relaisübertrager (A, H, U1 V1 ZR) eingeschaltet ist, dessen Stromstoßrelais (A) zwei an Erde und Batterie liegende Wicklungen (A I und A II) besitzt, die über die Kontakte (U1 und Ii3) eines Hilfsrelais (U) an die a- und fr-Ader gegenseitig vertauschbar angeschaltet sind, so daß beim Abheben des Hörers durch das über einen Kontakt (a2) des Stromstoßrelais erfolgende Anziehen des Hilfsrelais (U) eine
    Potentialumschaltung über die Kontakte (U1 und M3) dieses Relais an den durch Kondensatoren (2) abgeriegelten Sprechadern (a und b) hervorgerufen wird.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1,-dadurch gekennzeichnet, daß bei Wiedereinhängen des Hörers der über den Hakenumschalterkontakt (HU1) an die &-Ader geschaltete Sperrmagnet (SpM) über einen Kontakt (M3) des Hilfsrelais (U) mit der an Batterie liegenden Wicklung (A T) des Stromstoßrelais so lange verbunden ist, bis das Hilfsrelais (U) zum Abfall gekommen ist, welches sich über einen Kontakt (br3) eines während der Einschaltung der Wähler erregten Relais (Belegungsrelais BR) und über einen Kontakt (#r4) des Zählrelais (ZR) hält.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß für das Zählrelais ein Haltestromkreis (über Wicklung ZRII) vorgesehen ist, der durch einen Kontakt (h) eines Hilfsrelais (H) unterbrochen wird, welches bei zustande gekommener Verbindung über Kontakte (sr2 und SpM3) des Zählrelais und des Sperrmagnets über die «-Ader in Reihe mit dem Kassiermagnet (KM) geschaltet ist.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch ι bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Hilfsrelaia (C/) zur Überbrückung der Ansprechzeit des Zählrelais (ZR) nach Abfall des ' Belegungsrelais (BR) abfallverzögert ist, damit keine Potentialumschaltung über die Kontakte (M1, M3) des Hilfsrelais (U) an den Sprechadern eintritt, bevor bei zustande gekommener Verbindung das Zählrelais (ZR) angesprochen hat.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DET40591D 1932-04-23 1932-04-23 Schaltungsanordnung zum Anschluss von Muenzfernsprechern an ein Ericsson-Selbstanschl ussamt Expired DE625347C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE915461C (de) * 1948-10-02 1954-07-22 Mix & Genest Ag Schaltungsanordnung zur unmittelbaren Anschaltung einer Nebenstelle mit Erdtaste an eine Amtsleitung bei Ausfall der oertlichen Stromversorgung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE915461C (de) * 1948-10-02 1954-07-22 Mix & Genest Ag Schaltungsanordnung zur unmittelbaren Anschaltung einer Nebenstelle mit Erdtaste an eine Amtsleitung bei Ausfall der oertlichen Stromversorgung

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