DE709627C - Muenzfernsprecher mit selbsttaetiger Gebuehrenerhebung nach Zeit und Zone - Google Patents

Muenzfernsprecher mit selbsttaetiger Gebuehrenerhebung nach Zeit und Zone

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DE709627C
DE709627C DET50276D DET0050276D DE709627C DE 709627 C DE709627 C DE 709627C DE T50276 D DET50276 D DE T50276D DE T0050276 D DET0050276 D DE T0050276D DE 709627 C DE709627 C DE 709627C
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DE
Germany
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coin
magnet
coins
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connection
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Expired
Application number
DET50276D
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English (en)
Inventor
Max Langer
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Telephon Apparat Fabrik E Zwietusch and Co
Original Assignee
Telephon Apparat Fabrik E Zwietusch and Co
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M17/00Prepayment of wireline communication systems, wireless communication systems or telephone systems
    • H04M17/02Coin-freed or check-freed systems, e.g. mobile- or card-operated phones, public telephones or booths

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Computer Security & Cryptography (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Prepayment Telephone Systems (AREA)
  • Meter Arrangements (AREA)

Description

  • Münzfernsprecher mit selbsttätiger Gebührenerhebung nach Zeit und Zone Die Erfindung betrifft :einen Münzfernsprecher, bei dem durch eine die Wertigkeit der Verbindung bestimmende Schalteinrichtung im Amt dem Werte der Verbindung entsprechende Schaltvorgänge im Münzfernsprecher zur selbsttätigen Kassierung des .entsprechenden Betrages bewirkt werden.
  • Es ist bekannt, im Münzfernsprechereinen durch die Zählstromstöße vom Amt gesteuerten Magneten anzuordnen, durch den in best;immten Zeitabständen eine Münze aus seinem bei Beginn des Gesprächs durch den Sprechgast aufgefüllten Vorratsbehälter entnommen wird. Wenn der Münzvorrat erschöpft ist, wird durch einen bei " der Vereinnahmung einer Münzre gesteuerten Kontakt der bei Meldung des Gerufenen ,eingetretene Kurzschluß des Mikrophons aufgehoben, so daß das Ge-@präch nicht fortgesetzt werden 'kann, bis der Magne,t von neuem anzieht. Die Zeitabstände, in denen dieser Magnet zum Ansprechen gebracht wird, sind verschieden und richten sich nach der gewählten Zone. Bei hochwertigen Verbindungen müssen daher während des Gesprächszustandes fortlaufend und in dichter Folge Stromstöße über die Leitung gesendet werden, so daß die Verständigungsgüte leidet.
  • Es ist auch vorgeschlagen, je nach dem Werte der Zone den Zählmagneten mehrmals kurz hintereinander-zum Ansprechen zu bringen, wobei beim jedesmaligen Anziehen eine Münze aus dem Vorratsbehälter in den KassIerbehälter geleitet wird und die Verbindung gesperrt wird, wenn die Zahl der übergeleiteten Münzen kleiner ist als die Zahl der eintreffenden Zählstromstöße. Da die übergeleiteten Münzen sofort kassiert werden wird der Sprechgast geschädigt, wenn ein Restbetrag bis zur, vollen Gebühr fehlt. Dieser Mangel ist zwar bei einer bekannten Anordnung beseitigt, bei der der Aufbau einer Fernsprechverbindung nur nach Einwurf einer dem Höchstbetrag der möglicher Weise zu berechnenden Gebühr entsprechenden Anzahl Münzen vorgenommen werden kann, so sichergestellt ist, daß durch die vom Ainlr,. entsprechend dem Verbindungswert gegebe nen Zählstromstöße mit Hilfe eines Magne=> ten die entsprechende Anzahl Münzen aus dem Eimvurfbehälter in den Kassierbehälter geleitet werden kann, während der Rest der eingeworfenen Münzen dein Sprechgast zurückgegeben wird. Diese Betriebsweise hat für den Sprechgast den Nachteil, daß er für eine Verbindung niedrigeren Wertes zunächst eine viel höhere Gebühr einwerfen mul,'), als die von ihm beabsichtigte Verbindung kostet.
  • Bei einer anderen bekannten Anordnung wird durch eine von dem Zählimpuls gesteuerte Einrichtung die Anzahl der im Münzeinwurfkanal befindlichen 'Münzen geprüft. Ist die Anzahl der vorhandenen 'Münzen kleiner als die Anzahl der vorn Amt gesendeten Zählimpulse, erfolgt Trennung der Verbindung und Rückgabe der eingeworfenen Münzen. Ist dagegen die Zahl der Münzen gleich oder größer als die Zahl der Zählimpulse, erfolgt die Kassierung aller im 'tMünzeinwurfkanal befindlichen Münzen. Wenn daher der Sprechgast nicht die richtige Anzahl Münzen einwirft. werden die zuviel eingeworfenen Münzen zu seinem Schaden kassiert. Vor Beginn jeder neuen Gesprächsperiode muht von neuem der entsprechende Betrag eingeworfen werden.
  • Im Gegensatz zu den bekannten Einrichtungen kann bei der Anordnung nach der Erfindung eine beliebige Anzahl Münzen vorbereitend eingeworfen werden, ohne Gefahr, zuviel gezahlte Münzen zu verlieren. Dieser Vorteil des vorbereitenden Einwurfes einer beliebigen Anzahl von Münzen tritt besonders bei der Gesprächszeitverlängerung üx Erscheinung. Durch die Kassierung einer entsprechenden Anzahl Münzen bei Beginn jedes Gesprächsabschnittes kann die Gesprächszeit beliebig verlängert werden. Bei den bekannten Anordnungen müßte zur Gesprächszeitverlä nerung vor Beginn jedes Zeitabschnittes der, entsprechende Betrag von neuem eingeworfen werden, wobei dieser Betrag in dem einen Fall gleich der Höcbstgebühr für einen Zeitabschnitt und im zweiten Fall gleich dem Wert der Verbindung für einen Zeitabschnitt sein innß.
  • Bei der Anordnung getnäl;) der Erfindung dagegen wird ein beliebiger Betrag eingeworfen. während der Apparat selbsttätig die einzelnen Beträge für jeden Zeitabschnitt kassiert. Erreicht wird dies gemäß der Erfindung cladurch. dal ') die unter dem Einfluß der Stromstöße abgeleiteten Münzen einem zweiten Behälter zugeführt werden, aus dem nach beendeter Stromstoßgabe die Kassierung @Ner Rückgabe des übergeleiteten Betrages ifl. Abhängigkeit von der übereinstimmung Zahl der ausgesendeten Stromstöße mit dir Zahl der .übergeleiteten Münzen erfolgt. Die Prüfung auf Übereinstimmung der Zahl der ausgesendeten Zählstromstöße mit der Zahl der übergeleiteten Münzen erfolgt nach einem weiteren Merkmal der Erfindung dadurch, daß in der Bewegungsbahn der Münze zwischen dem ersten und dem zweiten Behälter ein von der Münze gesteuerter Kontakt angeordnet ist, durch den in Verbindung mit einem vom Zählmagneten gesteuerten Kontakt beim Fehlen einer Münze im Vorratsbehälter während des Anzuges des Zählmagneten ein Hilfsrelais ,eingeschaltet wird, das die Verbindung sperrt. Der Sprechgast ist dann gezwungen, seinen Hörer einzuhängen, wobei gleichzeitig die Rückgabe des eingeworfenen Betrages erfolgt. Nach beendigter Zählstromstoßgabe wird durch einen weiteren Stromstoß, der durch eine Relaisanordnung im Amt ausgelöst wird, der Kassiexmagnet zum Anziehen gebracht, dessen Schaltwirkung jedoch verhindert ist, wenn das bei Fehlen einer Münze im Vorratsbehälter beim Anziehen des Zählmagneten zur Wirkung kommende Hilfsrelais bereits erregt ist.
  • Nachstehend ist ein Ausführungsbeispiel! der Erfindung beschrieben Fig. i zeigt die Mechanik des Münzfernsprechers; -'ig. 2 zeigt eine Ansicht des als ersten Behälter dienenden Münzkanals; Fig.3 zeigt eine Schaltung des Münzfernsprechers in Verbindung mit den Amtseinrichtungen.
  • Am Ende des Münzvorratskanals i, der zur Aufnahme einer größeren Anzahl gleichartiger Münzen M die in Fig. 2 dargestellte Form besitzt, ist der Zählmagnet ZM angeordnet. Durch den Anker 2 des Zählmagneten wird ein Hebel 3 um die Achse 4 wer= schwenkt, der beim Anzug des Magneten Z.M durch die Öffnung 5 in den Kanal t eindringt und hierbei die Münze,M über den federnden Anschlag 6 schiebt; die Münze fällt dabei durch die Öffnung 7 in der Kanalseitenwand in den zweiten Münzaufnahmebehälter B. Bei der Bewegung der Münze M unter dem Einflul3 des Hebels 3 wird der Kontakt m durch die Münze M geöffnet. Von dem Anker 2 wird ferner der Kontakt zm umgelegt; der so justiert sein soll, daß der Kontakt zm erst schließt, wenn bereits unter dem Einfluß .der Münze M der Kontakt m sich geöffnet hat. Die von dem Zählmagneten in den Behälter 8 geleiteten Münzen stapeln sich auf der Bodenplatte 9. Diese Bodenplatte .ist um die Stifte io und ii schwenkbar gelagert. Die Anordnung ist in bekannter Weise so getroffen, daß beim Anziehen des Kassiermagneten 1(M die Bodenplatte 9 eine solche Lage einnimmt, daß die auf der Bodenplatte ,9 ruhenden Münzen M in den Kassierkanal 12 fallen. Durch den Hörerhaken 13 wird beim Einhängen des Hörers die Bodenplatte 9 durch ein entsprechendes Gestänge so verstellt, daß die in dein Behälter 8 befindlichen Münzen in den Rückgabekanal 1 4. fallen. Das von dem Hörerhaken 13 bewegte Gestänge wirkt auch auf den Endverschluß des Kanals i in der Weise, daß bei Einhängen des Hörers die im Kanal i befindlichen Münzen durch die Bodenöffnung 15 in den Kanal 16 fallen und damit in den Rückgabekanal, 1q. gelangen. Die Wirkungsweise des Münzfernsprechers sei nunmehr an Hand der Schaltung gemäß Fig.3 erläutert.
  • Vor Beginn der Wahl wirft der Sprechgast eine beliebige Anzahl Münzen in den Vorratskanal i ein. .Beim Abheben des Hörern wird die Amtsschleife durch den Kontakt HU geschlossen, so daß die Speiserelais A und B in dem Amtsübertrager zum Anziehen kom: men. Unter dem Einfuß der von dem Nummernschalter ausgesendeten Wahlstromstöße durch den Kontakt nsi werden im Amt diei Wähler :eingestellt. Sobald der gerufene Tei.l.-nehmer sich gemeldet hat, werden unter dein Einfluß des Zeitzonenzählers ZZ eine dem Werte der hergestellten Verbindung entsprechende Anzahl von Stromstößen über die Leitung gesandt, durch die das Zählrelais Z im Übertrager entsprechend oft zum Anziehen gebracht wird. Durch den ersten Zählstromstoß wird über den Kontakt i z das Relais l zum Anziehen gebracht, das sich über den Kontakt i i hält und über den Kontakt 21 das Relais II zum Anziehen bringt. Über den Kontakt --,z wird bei jedem Zähl, stromstoß Batterie an die bAder geschaltet, über die der Zählmagnet ZM im Münzfernsprecher j:edesmal zum Anziehen kommt, der wie bereits erläutert, bei seinem Anzug eine Münze aus dem Vorratskanal i in den Zwischenbehälter 8 befördert. Der gleichfalls in Reihe mit dem Zählmagneten ZAl an die Leitung geschaltete Kassiermagnet 1(M kann jedoch nicht anziehen, da seine Wicklung durch den Gleichrichter @GI für diese Stromrichtung kurzgeschlossen ist. Nach beendelter Zählstromstoßgabe fällt das Relais I ab, da es durch seinen Kontakt q l über den. Kontakt i z kurzgeschlossen ist. Während der' nun folgenden Abfallzeit des Relais II wird 5operiodiger Wechselstrom über die Kong takte 31 und 12 und die b-Ader gelegt. Durch diesen Wechselstrom kommt der Kassiermagnet 1(M zum Anziehen und befördert das in dem Vorratsbehälter 8 liegende Geld in den Kassierbehälter.
  • War jedoch der Münzvorrat im Kanal i erschöpft, als der Zählmagnet ZM zum Anziehen kam, so wird das Relais R über den; Kontakt zm und den. Ruhekontakt m erregt. Im Übertrager wird durch das Anziehen des Relais R das Relais B stromlos, während das Relais A sich noch weiter hält. Das Verzögerungsrelais V, das während der Wahlstromstoßgabe nicht zum Abfallen kam, schaltet nunmehr über den Kontakt v und den Kontakt i a einen Be.setztsummer an eine zweite Wicklung A 1I des A-Relais. Da das Mikrophon Mi durch den Kontakt 1 Y keinen Speisestrom mehr erhält und der Sprechgast nur noch den Besetztsummer in, seinem Hörer hört, ist er gezwungen, einzuhängen. Hierbei wird, wie bereits erläutert, das in dem Zwischenbehälter 8 eingezahlte Geld dem Sprechgast zurückgegeben.

Claims (6)

  1. PATENT ANSPRCUCHE: i. Münzfernsprecher mit einer die Wertigkeit der Verbindung bestimmenden Schalteinrichtung im Amt, die vor Beginn eines Gesprächszeitabschnittes durch Aussenden einer dem Werte der Verbindung entsprechenden Anzahl Stromstöße mit Hilfe -eines in der Sprechstelle vorgesehenen Magneten die in :einen Vorratskanal eingeworfenen Münzen in entsprechender Anzahl dem Kassierbehälter zuleitet, dadurch gekennzeichnet, daß die aus dem Vorratskanal (i) unter dem Einfluß der Stromstöße abgeleiteten Münzen (M) einem zweiten Behälter (8) zugeführt werden, aus dem nach beendeter Stromstoßgabe die Kassierung oder Rückgabe des übergeleiteten Betrages in Abhängigkeit von der Übereinstimmung der Zahl der ausgesendeten Stromstöße mit der Zahl der übergeleiteten Münzen erfolgt.
  2. 2. Münzfernsprecher nach Anspruch i. dadurch gekennzeichnet, daß in der Bewegungsbahn der Münze zwischen dem ersten und zweiten Behälter ein von der Münze gesteuerter Kontakt (m) angeordnet ist, durch den in Verbindung mit einem Kontakt (zm) des Zählmagneten ein Hilfsrelais (R) beim -Fehlen einer Münze während des Anzuges des Zählmagneten eingeschaltet wird, das die Sprechgarnitur bis zum Einhängen des Hörers sperrt.
  3. 3. Münzfernsprecher nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß durch eine Relaisanordnung (I und II) nach beendeter Zählstromstoßgabe ein den. Kassiermagneten (I(M) zum Ansprechen bringender Stromstoß vom Amt gesendet wird, dessen Einwirkung auf den Kassiermagneten bei Nichtübereinstimmung des übergeleiteten Betrages mit dem Werte der Verbindung verhindert ist.
  4. 4. Münzfernsprecher nach Anspruch t bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kassiermagnet (1(J1) und der Zählmagnet (ZM) in. Reihe an die Leitung geschaltet sind und durch verschiedene Stromarten bei der Zählstromstoßgabe und bei dem nach beendeter Zählstromstoßgabe erfolgten Nachimpuls unterschiedlich gesteuert werden.
  5. 5. Münzfernsprecher nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß durch Einhängen des Hörers die in dem ersten und zweiten Behälter befindlichen Münzen in den Rückgabekanal (14) geleitet werden.
  6. 6. Münzfernsprecher nach Anspruch i bis 5, dadurch ,gekennzeichnet, da.ß die Bewegung des Hörerhakenkontaktes (NU) in bekannter Weise durch eine Verzögerungseinrichtung derart verzögert wird, daß auch bei kurzzeitigem Einhängen des Hörers mit Sicherheit die Auslösung der hergestellten Verbindung erfolgt.
DET50276D 1938-04-16 1938-04-17 Muenzfernsprecher mit selbsttaetiger Gebuehrenerhebung nach Zeit und Zone Expired DE709627C (de)

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DE (1) DE709627C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE874473C (de) * 1942-01-15 1953-04-23 Sodeco Compteurs De Geneve Muenzfernsprecher

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE874473C (de) * 1942-01-15 1953-04-23 Sodeco Compteurs De Geneve Muenzfernsprecher

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