DE921330C - Pruefschaltung zum Einstellen eines Endwaehlers - Google Patents

Pruefschaltung zum Einstellen eines Endwaehlers

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DE921330C
DE921330C DEN5787A DEN0005787A DE921330C DE 921330 C DE921330 C DE 921330C DE N5787 A DEN5787 A DE N5787A DE N0005787 A DEN0005787 A DE N0005787A DE 921330 C DE921330 C DE 921330C
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DE
Germany
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test
relay
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DEN5787A
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English (en)
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Bernhardus Hendrikus Geels
Willem Hendrik Johanne Nicolai
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Koninklijke Philips NV
Original Assignee
Philips Gloeilampenfabrieken NV
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Monitoring And Testing Of Exchanges (AREA)

Description

AUSGEGEBEN AM 16. DEZEMBER 1954
N 5787 VIII α/2i a*
Die Erfindung betrifft eine Prüfschaltung für ein selbsttätiges Fernmeldesystem, besonders ein Fernsprechsystem, zur Zifferneinstellung eines Endwä'hlers, bei der einer Anzahl von Ausgängen eine gemeinsame Nummer zugeordnet ist.
Es sind bereits Schaltungen bekannt, bei denen sich die Zifferneinstellung der Wähler durch einen mittels einer Steuervorrichtung gesteuerten Prüfvorgang vollzieht. Hierbei sind Ausgangsprüfkontakte des Wählers, die von einem ersten Prüfarm des Wählers überstrichen werden, mit Prüfadern verbunden. Prüfkontakte für derselben Nummer entsprechende Ausgänge sind mit derselben Prüfader verbunden. Nach Empfang von Nummernscheibenimpulsen markiert die Steuervorrichtung den Prüfkontakt des Ausgangs oder der Ausgänge, die der gewünschten Nummer entsprechen, über die betreffende Prüfader, z. B. dadurch, daß diese Ader mit einem Pol einer Spannungsquelle verbunden wird. Sobald ein Wähler einen so markierten Ausgang erreicht, schließt sich ein Prüfkreis über den Prüfarm, den Prüfkontakt des Wählers und die Prüfader, in dem ein Prüfrelais anspricht und den Wähler stillsetzt. Hierauf vollzieht sich über einen anderen Prüfarm des Wählers eine Prüfung, ab der Ausgang frei oder besetzt ist.
Diese Schaltungen haben mehrere Nachteile. Die Ausgänge einer Gruppe, der eine gemeinsame Nummer zugeordnet ist, müssen als solche gekennzeichnet sein, weil, wenn der Wähler auf einem besetzten Ausgang einer solchen Gruppe zum Stillstand gekommen ist, die Prüfung bei anderen Ausgängen der Gruppe wiederholbar sein muß. Eine solche Markierung erfordert jedoch einen zusätzlichen Schaltarm auf dem Wähler, oder aber es muß eine
marginale Spannungsprüfung stattfinden. Wenn eine Beamtin ein Ferngespräch vermitteln will und alle Ausgänge der Gruppe besetzt sind, muß auf einen besetzten Ausgang aufgeschaltet werden können. Dies ist bei der bekannten Schaltung nur beim letzten Ausgang der Gruppe möglich, weil zunächst alle Ausgänge geprüft werden müssen, bevor feststeht, daß sie besetzt sind.
Die Erfindung behebt diese Nachteile. Bei der ίο Schaltung nach der Erfindung sind die Prüfkontakte von Gruppenausgängen nicht, wie bei bekannten Schaltungen, dauernd mit der gemeinsamen Prüfader, sondern über Kontakte von den Ausgängen zugeordneten Relais verbunden, und zwar derart, daß, solange noch wenigstens ein Ausgang der Gruppe frei ist, der Prüfkontakt wenigstens eines freien Ausgangs und keiner der besetzten Ausgänge mit der Prüfader verbunden ist, während im Fall, daß alle Ausgänge besetzt sind, der Prüf kontakt wenigstens eines der besetzten Ausgänge an der Prüfader liegt.
Wenn ein freier Gruppenausgang vorhanden ist, überschlägt der Wähler etwaige besetzte Ausgänge und kann nur auf einem freien Ausgang zum S.tillstand kommen. Sind jedoch alle Ausgänge besetzt, so werden sofort Ausgänge angezeigt, auf die der Wähler aufkaufen darf und auf die er gegebenenfalls aufschalten kann. Gruppenausgänge brauchen somit nicht als solche markiert zu sein, und Aufschalten auf beliebige, dazu bestimmte oder auf alle Ausgänge der Gruppe ist möglich.
Die Erfindung wird an Hand zweier in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert.
In Fig. ι sind in schematischer und vereinfachter Form ein Teilnehmer AB, der einer Gruppe von Leitungen mit gemeinsamer Gruppennummer an^ gehört, die dieser Leitung zugehörende Verbindungsleitung LC sowie ein Teil der Verbindungsleitungen LC und LC" sonstiger Leitungen der Gruppe und ein Endwähler EK dargestellt, dessen Einstellung durch eine für eine Anzahl von Endwählern gemeinsame Steuervorrichtung BJ gesteuert werden kann. Des weiteren sind mit OZ und GK ein Anrufsucher und ein Gruppenwähler bezeichnet.
Die Verbindungsleitung LC enthält ein Leitungsrelais L und ein verzögert abfallendes Trennrelais S, das in der Figur durch seine zwei Wicklungen S1 und S2 dargestellt ist. Die Relaiskombination L-S kann sich in vier verschiedenen Zuständen befinden. In der Ruheläge sind beide Relais stromlos. Hebt der Teilnehmer AB den Hörer für einen Anruf ab, so geht die Verbindüngsleitung in die Anruflage über, in der das Leitungsrelais L erregt ist, und zwar in einen Kreis von Erde über Umschaltkontakt S1 des Relais S1 Sprechader bl, die Schleife über die Teilnehmerstation, Sprechader al, Umschaltkontakt ^3 des Relais 6* und Wicklung des Relais L nach dem Minuspol BA einer nicht dargestellten Batterie, deren Plüsklemme geerdet ist. Damit ist ein Anlaufstromkreis über Ruhekontakt ^2 des Relais S und Arbeitskontakt I2 des Relais L geschlossen, wodurch auf bekannte Weise ein Anrufsucher OZ den Ausgang der anrufenden Leitung aufsucht, der infolge des Schließens des Arbeitskontaktes /4 des Relais L als anrufend markiert ist. Nachdem die Leitung gefunden ist, wird der Schaltarm C3 des Anrufsuchers durch nicht dargestellte Mittel mit Erde verbunden, wodurch Relais 5" über Arbeitskontakt /4, Wicklung S1 und die Wicklung des Relais L anspricht, was zur Folge hat, daß die Verbindungsleitung LC in die Sprechlage übergeht, in der die beiden Relais L und 5* erregt sind und die Leitung infolge der Erdung des Leiters el als besetzt markiert ist.
Wenn die gewünschte Verbindung nicht zustande kommen kann, weil z. B. der angerufene Teilnehmer besetzt ist oder der anrufende Teilnehmer innerhalb gewisser Zeit zu wählen unterläßt, wird die Verbindung des Schaltarms c3 mitErde im Anrufsucher OZ unterbrochen, und Relais L fällt ab. Da jedoch Relais vS" verzögert ist, fällt es nicht ab, sondern wird über einen Kreis von Erde über Ruhekontakt I1 des Relais L1 Umschaltkontakt S1 des Relais S, Sprechader bl, die Teilnehmerschleife, Sprechader al, Umschaltkontakt s3 des Relais S, Wicklung v?2, Ruhekontakt I3 des Relais L und eine Wicklung des Transformators BG nach minus BA gehalten, von dem eine zweite Wicklung mit einem nicht dargestellten Besetzttongenerator gekoppelt ist. Die Verbindungsleitung LC ist hiermit in die Auffanglage übergegangen, in der nur Relais 6* erregt ist und der Besetzttongenerator über den erwähnten Haltekreis des Relais vS" den Besetztton der Teilnehmerstation zuführt. Hängt der Teilnehmer darauf ein, so fällt infolge des Öffnens der Teilnehmerschleife Relais 5 ab, womit die Verbindungsleitung in die Ruhelage zurückgekehrt ist.
Wird die Teilnehmerleitung über einen Endwähler EK besetzt, so wird der Schaltarm C2 des Wählers EK geerdet, wodurch Relais 6" über Wicklung S1 und Relais L erregt wird, so daß die Verbindungsleitung LC die Sprechlage einnimmt. Nach Ablauf der Gespräche wird die Erdverbindung mit Schaltarm c2 unterbrochen, wodurch auf schon beschriebene Weise die Verbindungsleitung in die Anfangslage übergeführt wird und der Teilnehmer Besetztton empfängt, soweit er nicht schon vorher aufgelegt hat.
Die Nummerneinstellung des Endwählers vollzieht sich durch von der Steuervorrichtung BJ bewirkte Markierung. Die Steuervorrichtung enthält einen Markierwähler MS mit etwa hundert Ausgangskontakten, die den verschiedenen Kombinationen der letzteren zwei Ziffern der Teilnehmernummern entsprechen und die je über eine der Prüfadern MN mit den vom Schaltarm d2 des Endwählers üiberstrichenen Prüfkontakten verbunden sind, wie z. B. M1, M2, M3 und M4, die der Nummer nach den den Ausgangskontakten des Wählers MS entsprechenden Ausgängen des Endwählers EK zugeordnet sind.
Die Ausgangskontakte M1, Ji2, M3 gehören Ausgängen einer Gruppe von Leitungen an, denen eine gemeinsame Nummer zugeordnet ist. Die Prüf-
kontakte sind über Kontakte des Leitungs- und des Trennrelais der Leitungsgruppe mit einer gemeinsamen Prüfader MG verbunden, die an den der Gruppennummer entsprechenden Ausgangskontakt des Wählers MS angeschlossen ist. Sind alle Leitungen der Gruppe frei, so ist der Prüfkontakt M1 mit der Ader MG über die Reihenschaltung der Umschaltkontakte /4' und J4' des der Verbindungsleitung LC des Ausgangs angehörenden Leitungs- und Trennrelais verbunden. Ist die Verbindungsleitung LC besetzt und LC frei, so ist der Prüfkontakt U2 mit der Prüfader MG über Umschaltkontakt /4 des Relais L, Umschaltkontakt J4 des Relais S und den Umschaltkontakt J4' des Trennrelais der Verbindungsleitung LC verbunden. Sind sowohl LC als auch LC besetzt, so ist der Prüfkontakt M3 mit der Ader MG über die Umschaltkontakte /4" und J4" des Linien- und Trennrelais der Verbindungsleitung LC", Umschaltkontakt J4 des Relais .9 und Umschaltkontakt J4' des Trennrelais der Verbindungsleitung LC verbunden. Es gibt also stets einen Prüfkontakt eines freien Ausgangs, und es sind keine Prüfkontakte besetzter Ausgänge mit der Ader MG verbunden, solange in der Gruppe noch ein Ausgang frei ist. Durch die Kettenschaltung der Umschaltkontakte J4', J4 und J4" wird somit in einer bestimmten Reihenfolge stets ein freier Ausgang angezeigt, wenn überhaupt einer verfügbar ist. Sind jedoch alle Ausgänge der Gruppe besetzt, so sind die Prüfkontakte M2 und M3 mit der Ader MG über die Umschaltkontakte /4", J4", J4 und J4' bzw. /4, J4", J4 und J4' verbunden. Sowohl wenn alle Leitungen besetzt sind als auch wenn freie Leitungen in der Gruppe verfügbar sind, ist somit stets mindestens einer der Prüfkontakte der Gruppe mit der Ader MG verbunden, so daß die Endwahler stets einen markierten Ausgang der Gruppe finden können, und zwar im ersten Fall einen besetzten Ausgang und im zweiten Fall einen freien Ausgang.
Die Wirkungsweise der Schaltung ist folgende: Beim Belegen des Endwählers EK und der Steuervorrichtung BJ durch den Gruppenwähler GK wird die Ader cg durch nicht dargestellte Mittel mit Erde verbunden, wodurch das Verbindungsrelais M und Belegungsrelais H über Schaltarm C1 und Prüfkontakt des Wählers GK, Umschaltkontakt P1 des Relais P, Wicklung des Relais M, Wicklung/^ und Ruhekontakt ht des Relais H nach minus BA
erregt werden. Relais H schaltet infolge des öffnens seines Ruhekontaktes U1 seine hochohmige Wicklung H2 in Reihe mit der niederohmigen Wicklung H1, wodurch der Endwahler EK und die Steuervorrichtung BJ als besetzt markiert werden.
Die Nummernscheibenimpulse werden in Form von Erdimpulsen über Ader ag, Schaltarm a1 und Kontakt des Wählers GK, Sprechader ak, Arbeitskontakt W3 des Relais M und Umschaltkontakt ^1 eines nicht dargestellten Relais Y dem Impulsempfangsrelais 0 an minus BA der Steuervorrichtung zugeführt, worauf, gesteuert von diesem Relais, der Markierwähler MS in nicht näher angegebener, an sich bekannter Weise entsprechend den empfangenen Nummernscheibenimpulsen eingestellt wird. Der Markierwähler MS ist in der Figur in Form eines Wählers mit einem Schaltarm dargestellt, der eine Anzahl von Ausgangskontakten überstreicht. Es ist jedoch ersichtlich, daß für den beabsichtigten Zweck auch Zählschaltungen mit Relais benutzt werden können.
Es sei angenommen, daß die Nummer der gezeigten Leitungsgruppe gewählt worden ist. Der Schaltarm des Markierwählers MS ist dann auf den mit der Prüfader MG verbundenen Ausgangskontakt eingestellt. Nach Empfang der Nummern-Scheibenimpulse wird durch nicht dargestellte Mittel Relais Y erregt, wodurch einerseits über Arbeitskontakt h2 des Relais H, Arbeitskontakt y2 des Relais Y, Umschaltkontakt Mi1 des Nummernprüfrelais NT und Arbeitskontakt mi des Relais M der Drehmagnet DM des Endwählers EK erregt und der Wähler in Bewegung gesetzt wird, während andererseits ein Nummernprüfkreis von Erde über Arbeitskontakte h2 und ys, Wicklung des Relais NT, Arbeitskontakt we des Relais M, Schaltarm d2 und den Prüfkontakt eines gewünschten Ausgangs des Endwählers EK zur Verbindung mit der Prüfader MG über Kontakte des Linien- und Trennrelais, Prüfader MG, Ausgangskontakt und Schaltarm des Wählers MS nach Batterie vorbereitet wird.
Angenommen sei weiter, daß die Verbindungsleitung LC besetzt und der Teilnehmer AB frei ist. Das Prüfrelais NT wird dann in dem erwähnten Prüfkreis erregt werden, sobald der Schaltarm d2 des Endwählers EK den Prüfkontakt M2 erreicht, der über Um schal tkontakte/4 und J4, Umschaltkontakt J4', Ausgangskontakt und Schaltarm, des Schalters MS mit Batterie BA verbunden ist. Der Umschaltkontakt Mi1 des Relais NT öffnet dann den Erregerkreis des Drehmagneten DM, wodurch der Wähler stillgesetzt wird und der Umschaltkontakt Mi1 des Relais NT gleichzeitig einen zweiten Prüfkreis zum Prüfen des Besetztzustandes des Ausgangs schließt. Diese Prüfung ist erforderlich, da, wie bereits bemerkt, der Wähler auch auf einem besetzten Ausgang angehalten werden kann, wenn alle Ausgänge der Gruppe besetzt sind, wobei im übrigen auch kein Unterschied zwischen Einzelteilnehmern und den einer Leitungsgruppe ange- no hörenden Teilnehmern gemacht wird. Der zweite Prüfkreis verläuft von Erde über die Arbeitskontakte h2, y2 und den Umschaltkontakt Mi1, Wicklung des Prüfrelais BT, Arbeitskontakt W5 des Relais M, Schaltarm c2 und Prüfkontakt des Endwählers EK, Ader el, Wicklung S1 des Relais 5" und Wicklung des Relais L zur Batterie BA. Da, wie vorausgesetzt, der Ausgang frei ist, zieht Relais BT in diesem Kreis an. Relais P wird über Umschaltkontakt bt des Relais BT, Arbeitskantakt W1 des Relais M und Wicklung P1 des Relais P erregt, und andererseits wird über Umschaltkontakt bt, Arbeitskontakt m2 des Relais M, Sprechader bk, Prüfkontakt und Schaltarm bx des Gruppenwählers GK und weiter über bg ein Zeichen rückwärts nach dem Verbindungskreis gegeben, zum Zeichen, daß
die gesuchte Leitung frei ist und somit Ruf- und Freizeichen ausgesandt werden müssen. Relais P verbindet über Arbeitskontakt pA den Schaltarm C2 des Endwählers EK mit Erde, wodurch der Ausgang besetzt gemacht wird, und schaltet über seine Arbeitskontakte p2 und p3 die Sprechadern ak und bk nach den Schaltarmen a2 und b2 des End-
- Wählers durch. Relais P schließt weiter über seinen Umschaltkontakt P1 und seine zweite Wicklung .P2
ίο einen Haltekreis für sich selbst. Infolge des Umlegens des Umschaltkontaktes P1 fallen die Relais M und H ab, was zur Folge hat, daß die Relais BT und NT und das nicht dargestellte Relais Y abfallen und durch nicht näher dargestellte Mittel der Markierwähler MS in die Ruhelage zurückgebracht wird.
Jetzt sei angenommen, daß alle Leitungen der Gruppe besetzt sind. Die Prüfkontakte U1 und U2 sind dann über die Umschaltkontakte l£, J4" und
J4 und J4' bzw. /4, J4", J4 und J4' mit der Prüfader MG verbunden. Beim Erreichen eines dieser Ausgänge, ζ. B. des Teilnehmers AB, wird dann Relais NT in einem Kreis von Erde über Arbeitskontakte h2 und y3, Wicklung des Relais NT, Ar- beitskontakt Wi6, Schaltarm d2 und Prüfkontakt M2 des Endwählers EK, Umschaltkontakt /4, die Umschaltkontakte J4", J4, J4', Prüfader MG, Ausgangskontakt und Schaltarm des Wählers MS nach Batterie BA ansprechen, wodurch auf bereits beschriebene Weise der Wähler stillgesetzt und der zweite Prüfkreis über Umschaltkontakt Wi1 eingeschaltet wird. Da in diesem Fall der Ausgang besetzt und der mit dem Schaltarm C2 zusammenwirkende Prüfkontakt Ii2 des Endwählers EK somit geerdet ist, spricht Relais BT nicht an. Der Leiter ag wird dann über Schaltarm O1 und Kontakt des Wählers GK, Sprechader ak, Arbeitskontakt Wi3 des Relais M, Umschaltkontakt J1 des Relais Y, Arbeitskontakt rai2 des Relais NT und Umschaltkontakt bt des Relais BT geerdet, zum Zeichen, daß der Ausgang besetzt ist. In diesem Fall wird, gesteuert von Mitteln im Verbindungskreis, die Verbindung wieder unterbrochen, wobei die Erdverbindung der Ader eg beseitigt wird, die Relais M und H abfallen und die Schaltung in die Ruhelage zurückkehrt. Falls jedoch der Anruf von einer Beamtin vorgenommen wurde, kann diese gegebenenfalls zum Vermitteln eines Gesprächs sich auf die besetzte Leitung aufschalten, wozu die Ader bg des Wählers GK geerdet wird, was zur Folge hat, daß Relais P über den Schaltarm bt des Wählers GK, Arbeitskontakt Wi2, Arbeitskontakt Wi1 und Wicklung P1 erregt wird. Relais P schaltet über p2 und P3 die Sprechadern durch und öffnet den Erregerkreis der Relais M und H, wodurch die Steuervorrichtung BJ in die Ruhelage zurückkehrt.
In Fig. 2 ist eine Abart der Markierschaltung
nach der Erfindung dargestellt. Diese Schaltung ist derart eingerichtet, daß, wenn nicht alle Leitungen besetzt sind, Prüfkontakte sämtlicher freien Leitungen mit der Prüfader MG über die Reihenschaltung von Umschaltkontakten /4', /4, /4" des der Leitung zugeordneten Leitungsrelais und über Ruhekontakte J4', J4, J4" des Trennrelais verbunden sind. Der Wähler kann somit auf einen beliebigen freien Ausgang eingestellt werden. Sind alle Leitungen besetzt, so sind die Prüfkontakte gewisser oder gegebenenfalls auch sämtlicher Leitungen der Gruppe, z. B. der Prüfkontakt U2, mit der Ader MG über den Umschaltkontakt /4 des zugehörigen Linienrelais und ferner über die Reihenschaltung der Arbeitskontakte J5", J5 und J5' der Trennrelais sämtlicher Leitungen der Gruppe verbunden.
Die Schaltung kann im Rahmen der Erfindung auf verschiedene Weise geändert werden.
Bei den Schaltungen nach Fig. 1 und 2 sind die Kontakte der freien Ausgänge über Umschaltkontakte der Leitungs- und Trennrelais, gegebenenfalls unter Zwischenschaltung von Arbeitskontakten von Trennrelais sonstiger Linien, mit der Prüfader verbunden. Die Prüf kontakte anrufender Leitungen oder von Leitungen, deren Verbindungsleitung die Auffanglage einnimmt, wobei somit in erstem Fall nur das Leitungsrelais und im zweiten Fall nur das Trennrelais erregt ist, sind somit nicht mit der Prüfader verbunden und können somit auch nicht durch den Endwähler besetzt werden. Die Schaltung kann auch derart eingerichtet werden, daß Prüfkontakte freier Ausgänge nur über einen Ruhekontakt des Leitungsrelais oder nur über einen go Ruhekontakt des Trennrelais mit der Prüfader verbunden sind, während beim Besetztsein aller Ausgänge die Prüfkontakte gewisser oder auch sämtlicher Leitungen der Gruppe mit der Prüfader verbunden werden können über einen Kreis, der einen Arbeitskontakt des zugehörigen Leitungsrelais oder des Trennrelais und Arbeitskontakte der Leitungs- oder Trennrelais sämtlicher Leitungen der Gruppe enthält. Es können z. B. in der Schaltung der Fig. 2 die Umschaltkontakte I1', I1, /4" durchverbunden werden, oder es können auch die Ruhekontakte J4, J4", J4' durchverbunden werden, d. h. diese Kontakte werden weggelassen. Im ersteren Fall können die Leitungen auch in der Anruflage und im zweiten Fall auch in der Auffanglage von dem Endwähler EK belegt werden.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    I. Prüfschaltung bei einem selbsttätigen Fernmeldesystem, insbesondere einem Fern- no Sprechsystem, zur Nummerneinstellung eines Endwählers, bei der Prüfkontakte von Ausgängen des Wählers mit Prüfadern verbunden sind, wobei ferner Ausgängen, die derselben Nummer entsprechen, dieselbe Prüfader zugeordnet ist und wobei Steuermittel vorhanden sind, um den Prüfkontakt eines gewünschten Ausgangs entsprechend empfangenen Nummernscheibensignalen über eine Prüfader zu markieren, derart, daß der markierte Ausgang durch den Wähler aufgesucht und dieser auf Freioder Besetztzustand geprüft wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Prüfkontakte einer Gruppe von der gleichen Nummer entsprechenden Ausgängen über Kontakte von den Ausgangen zugeordneten Relais mit der dieser
    Gruppe zugeordneten Prüfader derart verbunden sind, daß, wenn nicht alle Ausgänge der Gruppe besetzt sind, der Prüfkontakt mindestens eines freien Ausgangs, nicht aber einer der besetzten Ausgänge mit der Prüfader verbunden ist, und wenn alle Ausgänge besetzt sind, der Prüfkontakt mindestens eines der Ausgänge der Gruppe mit der Prüfader verbunden ist.
  2. 2. Schaltung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Prüfkontakte der Gruppe von Ausgängen mit der Prüfader über einen ersten Kreis verbunden sind, der einen Ruhekontakt eines dem Ausgang zugeordneten Relais enthält, das bei freiem Ausgang stromlos und bei besetztem Ausgang erregt ist, und daß der Prüfkontakt mindestens eines der Ausgänge der Gruppe auch über einen zweiten Kreis mit der Prüfader verbunden ist, wobei dieser zweite Kreis die Reihenschaltung von Arbeitskontakten von Relais sämtlicher Ausgänge der Gruppe enthält und diese Relais bei freiem zugehörigem Ausgang stromlos und bei besetztem Ausgang erregt sind.
  3. 3. Schaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten Kreise je eine Reihenschaltung zweier Ruhekontakte von dem Ausgang zugeordneten Relais enthalten, von denen das eine Relais im Anrufzustand und im Sprechzustand des Ausgangs und das andere Relais im Sprechzustand und im Auffangzustand erregt ist.
  4. 4. Schaltung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einer der ersten Kreise auch Arbeitskontakte von anderen Ausgängen zugeordneten Relais enthält.
    Angezogene Druckschriften:
    Fernmelde-Praxis, 1952, Heft 5, S. 153/154, »Das Wählsystem 50 vonT & N«, K. H. Schmal 1.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 9574 12.54
DEN5787A 1951-07-17 1952-07-13 Pruefschaltung zum Einstellen eines Endwaehlers Expired DE921330C (de)

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