DE548675C - Schaltungsanordnung fuer Muenzfernsprecher in Verbindung mit Selbstanschluss-Fernsprechanlagen mit Gebuehrenabstufung und Zeitbegrenzung - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Muenzfernsprecher in Verbindung mit Selbstanschluss-Fernsprechanlagen mit Gebuehrenabstufung und Zeitbegrenzung

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DE548675C DE1930T0023130 DET0023130D DE548675C DE 548675 C DE548675 C DE 548675C DE 1930T0023130 DE1930T0023130 DE 1930T0023130 DE T0023130 D DET0023130 D DE T0023130D DE 548675 C DE548675 C DE 548675C
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Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 16. APRIL 1932
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21a3 GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 14. August 1930 ab
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung für an ein Selbstanschlußamt angeschlossene Münzfernsprecher, bei denen die zu entrichtende Gebühr nach der Zone der hergestellten Verbindungen bestimmt wird und die Gesprächsdauer bei höherwertigen Verbindungen begrenzt wird.
Es sind Schaltungsanordnungen bei Münzfernsprechern bekannt, bei denen zur Gebührenkontrolle im Münzfernsprecher ein die einzuwerfende Gebühr anzeigendes Schaltwerk vorgesehen ist, das durch Schaltmaßnahmen einer die Verbindung herstellenden Beamtin entsprechend der Wertigkeit der Verbindung eingestellt wird. Durch Münzeinwurf muß dieses Schaltwerk vom Teilnehmer wieder in die Anfangslage zurückgeführt werden, um hierdurch ein Signal auf dem Beamtinnenplatz auszulösen. Auf Grund dieses Signals veranlaßt dann die Beamtin die Durchschaltung der Verbindung. Die Kassierung oder Rückgabe des eingeworfenen Betrages wird weiterhin durch Schaltmaßnahmen der Beamtin bewirkt.
Durch die vorliegende Erfindung wird nun eine besondere Beamtin für die Bedienung und Überwachung der Münzfernsprecher vermieden. Erreicht wird dies erimdungsgemäß dadurch, daß im Amt Schalteinrichtungen vorgesehen sind, durch die selbsttätig die Gebührenanzeigevorrichtung im Münzfernsprecher entsprechend der Wertigkeit der hergestellten Verbindung eingestellt wird. Da der Sprechgast selbst eine Kontrolle ausüben soll, ob sich der richtige Teilnehmer gemeldet hat, so ist erfindungsgemäß ein Zeitschalter im Amt vorgesehen, der nach Ablauf einer kurzen Zeit nach Meldung des gerufenen Teilnehmers die Verbindung zwischen den beiden Sprechstellen trennt, ohne jedoch den über Wähler aufgebauten Verbindungsweg zu zerstören. Diese Karenzzeit ist so bemessen, daß der Sprechgast die Meldung des .gerufenen Teilnehmers entgegennehmen und sein eigenes Gespräch anmelden kann. Um das Gespräch durchführen zu können, muß nunmehr der Sprechgast den durch die Anzeigevorrichtung angezeigten Betrag einwerfen. Sobald der angezeigte Betrag mit dem eingeworfenen Betrag übereinstimmt, wird ein Schaltvorgang selbsttätig im Amt ausgelöst, durch den die durch das Schaltwerk bewirkte Sperrung der Sprechverbindung wiederaufgehoben wird. Das für die Bestimmung der Karenzzeit dienende Schaltwerk wird nach der Erfindung gleichzeitig zur Gesprächszeitbegrenzung herangezogen. Dieses Schaltwerk bewirkt nach Ablauf der Gesprächszeit eine Trennung der Verbindung.
Dem nachstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel ist ein Münzfernsprecher zugrunde gelegt, bei dem die Kassierung der
Münzen durch einen Kassiermagnet am Schluß des Gespräches bewirkt wird und die Rückgabe der Münzen bei nicht zustande gekommener Verbindung nach Einhängen des Hörers durch einen vom Amt aus gesteuerten Sperrmagneten eine gewisse Zeit verzögert wird, damit in dieser Verzögerungszeit bei erfolgreicher Verbindung der Kassiermagnet zur Wirkung kommen kann. Da der πιει ο chanische Aufbau des Münzfernsprechers nicht Gegenstand der Erfindung ist, sollen nur die zusätzlichen Einrichtungen, die für die Zonentarifierung notwendig sind, gezeigt und beschrieben werden.
Abb. ι zeigt schematisch die beiden Schaltwerke im Münzfernsprecher.
Abb. 2 ist die Schaltung für den Münzfernsprecher in Verbindung mit dem Eingangsübertrager im Amt.
Abb. 3 ist eine Einzelheit.
Mit ι ist in Abb. 1 die Welle des vom Amt aus gesteuerten Schrittschalters M bezeichnet. GM ist der Antriebsmagnet für diesen Schrittschalter, der in üblicher Weise beim jedesmaligen Anziehen das auf der Welle 1 festsitzende Zahnrad 2 um einen Schritt fortschaltet. Auf der Welle 1 sitzt ferner die Gebührenanzeigevorrichtung 3, die aus einer einfachen Scheibe oder Trommel mit. eingravierten Ziffern besteht. Die Scheibe 3 wird durch das Gehäuse des Münzfernsprechers verdeckt. Wie aus Abb. 3 zu entnehmen ist, ist in dem Münzfernsprechergehäuse 4 ein. , Ausschnitt 5, hinter dem, der jeweiligen Stellung der Scheibe 3 entsprechend, der einzuwerfende Betrag zu ersehen ist. In dem Münzfernsprechergehäuse 4 ist noch ein weiterer Ausschnitt 6, hinter dem sich die durch Münzeinwurf angetriebene Gebührenanzeigetrommel 7 bewegt. Der Antrieb der Trommel 7 erfolgt folgendermaßen:
Nach Einwurf einer Münze 8 in den Münzkanal 9 wird der unter Wirkung der Feder 10 stehende Hebel 11, der sich um die Welle 12 dreht, bis zu dem Anschlag 13 bewegt. Durch die an dem Hebel 11 befestigte Klinke 14 wird das mit der Welle 12 fest verbundene Zahnrad 15 um einen Zahn fortgeschaltet. Sobald der Hebel 11 an den Anschlag 13 sich anlegt, gleitet die Münze 8 von dem Hebel 11 herunter und gelangt in einen hier nicht gezeigten Behälter, aus dem sie nach Einhängen des Hörers entweder kassiert oder zurückgegeben wird. Der Hebel 11 kehrt unter Wirkung der Feder 10 in die Anfangslage zurück. Das Zahnrad 15 wird um so viel Zähne verstellt, als Münzen in den Kanal 9 eingeworfen werden. Mit dem Zahnrad 15 fest verbunden ist ein Anschlagstift 16. Bei Gleichstellung der beiden Schrittschalter 2 und 15 legt sich der Anschlag 16 gegen einen Anschlag 17, der in einem mit der Welle 1 des Schrittschalters 2 fest verbundenen Teil
18 gelagert ist. Der Anschlag 17 steht unter Wirkung einer Feder, die bestrebt ist, den Anschlag 17 gegen den Anschlag 16 zu drücken. Der Anschlag 17 legt sich ferner, sobald er mit dem Anschlag 16 in Eingriff kommt, gegen einen Kontaktpimpel 19, der in der Verlängerung der Wellenachse 1 liegt und an einer Kontaktfeder des Kontaktes gk befestigt ist. Da zwischen dem Kontaktpimpel
19 und dem Anschlag 17 keine feste Verbindung besteht, kann der Kontakt gk fest angeordnet werden, so daß besondere Schleifringe für die Stromzuführung zu den Kontaktfedern gk entbehrlich sind. Sobald bei einer Drehung der Welle 1 der Anschlag 17 außer Eingriff mit dem Anschlag 16 kommt, öffnet sich der Kontakt gk. Wenn das Zahnrad 15 um die gleiche Anzahl Zähne nachgestellt wird, um die das Zahnrad 2 vorausgeeilt war, stehen sich die Anschläge 16 und 17 wieder gegenüber, und der Kontakt gk ist wieder geschlossen. Die Rückstellung der Gebührentrommel 3 in die Stellung ο erfolgt gleichfalls durch den Magneten GM, der vom Amt so lange stoßweise erregt wird, bis das Zahnrad 2 die Anfangsstellung wieder erreicht hat. Die Rückstellung der Gebührentrommel 7 in die Anfangslage erfolgt durch den Hakenumschalter, und zwar wird durch das am Hakenhebel 24 befindliche Zahnsegment 20 die Welle 21 angetrieben, an der ein Mitnehmerstift 22 sitzt. Der Mitnehmerstift 22 kommt mit einer Klinke 23 an der Welle 12 in Eingriff, so daß bei einer Drehung der Welle 21 das Zahnrad 15 bis in die Anfangsstellung bewegt wird.
In welcher Weise die Einrichtungen im Münzfernsprecher mit den Schalteinrichtungen im Amt zusammenwirken, sei an Hand der Abb. 2 gezeigt und beschrieben.
Links von dem strichpunktierten Trennungsstrich der Abb. 2 sind die Schalteinrichtungen im Münzfernsprecher und auf dem rechten Teil der Abb. 2 die Schalteinrichtungen im Amt dargestellt.
Die verwendeten Bezugszeichen haben folgende Bedeutung: HUI, HUIl sind Hakenumschalterkontakte, nsi ist der Nummernscheibenimpulskontakt, der durch einen Münzfühlhebelkontakt MF kurzgeschlossen wird, wenn die Nummernscheibe aufgezogen wird und die Grundgebühr für die Verbindung nicht eingeworfen ist. KM ist der Kassiermagnet, durch den die eingeworfenen Münzen in den Kassierbehälter befördert werden. Durch Einhängen des Hakenumschalters wird der Weg der Münzen in den Rückgabebehälter freigegeben. Der Lauf der Mün- ;en in den Rückgabebehälter wird jedoch lurch Ansprechen eines Magneten SpM so
lange gehemmt, bis. der Kassiermagnet KM zur Wirkung gekommen ist. W ist der Anrufwecker, dessen Wicklung in der Mitte angezapft ist. GM ist der in Abb. ι gezeigte Antriebsmagnet für das Schaltwerk M. Durch den Magneten GM wird außer der in Abb. ι gezeigten Trommel 3 ein Kontaktarm MI angetrieben, der eine Kontaktbank von 32 Schritten bestreicht. Die Schritte 1 bis 31 sind durchgeschaltet. U ist ein Relais im Münzfernsprecher.
Angenommen, der Sprechgast will eine höherwertige Verbindung herstellen, für die die Gebühr von fünf io-Pfg.-Münzen zu entrichten ist. Eine derartige Verbindung sei durch eine 7 oder 8 in erster Stelle der Rufnummer gekennzeichnet. Zunächst muß die für ein Ortsgespräch erforderliche Gebühr als Grundgebühr eingeworfen werden, damit eine Einstellung der Wähler mit Hilfe des Impulskontaktes möglich wird, da sonst durch den Münzfühlhebelkontakt der Kontakt nsi kurzgeschlossen würde. Nach Abheben des Hörers zieht zunächst Relais R in folgendem Strotnkreis an:
i. Erde, R, ti, nsi, HUI, Induktionsspule I, Mikrophon Mi, spll, ill. Batterie.
Relais T zieht an:
2. Erde, r, T1 Batterie.
Relais A spricht an:
3. Batterie, A Wicklung I, X Wicklung I. ti, nsi, HUI, I, Mi, spII, ill, W1IV, X Wicklung II, A Wicklung II, Erde.
Das Relais X zieht in diesem Stromkreis nicht an, da die Wicklungen I und II gegeneinandergeschaltet sind.
Über Kontakt aIV wird Relais C erregt:
4. Erde, α IV, C, Widerstand Wi, Batterie.
Über Kontakt cIII wird in bekannter Weise ein Wähler belegt. Relais F1 zieht an:
5. Erde, cV, F1, Batterie.
Nach dem Abfall des Relais R hält sich das abfallverzögerte Relais T in folgendem Stromkreis :
6. Erde, ^1I, fill,. T, Batterie.
Über die Wicklung II des Relais A erhält der Sprechgast das von der Wicklung III dieses Relais induktiv übertragene Amtszeichen :
7. Erde, AIII, αV, Kontaktarm DZII, Kontaktarm DIV, Summerübertrager SU4, Erde.
Die Wahl der ersten Ziffer, durch die die Zone der herzustellenden Verbindung bestimmt wird, kann nun stattfinden. Entsprechend der Anzahl der Stromunterbrechungen durch den Impulskontakt nsi wird mit Hilfe des Impulsrelais A das Mitlaufwerk D fortgeschaltet. Über Kontakt aiii wird der erste Wähler GW eingestellt. Der Antrieb des Drehmagneten DM für das Schrittschaltwerk D, von dem die Kontaktarme DI bis DIV gezeigt sind, erfolgt in folgendem Stromkreis:
8. Erde, cIV, /II, al, DM, Batterie.
Beim erstmaligen Abfall des Relais A
spricht Relais V2 an:
9. Erde, ell, V2, aIV, Wi1 Batterie. Während der Impulsgabe bleiben die Relais C und V2 erregt. Sobald nach der ersten Stromstoßreihe Relais V2 wieder abgefallen ist, zieht Relais F an:
10. Erde, cIV, W2I, all, DI, FI, Batterie.
Über den Kontakt /III wird der Drehmagnet GAM erregt, der in Verbindung mit dem Relais V5 als Selbstunterbrecher geschaltet ist:
11. Erde, cIV, vsl, fill, pi, GAM, Batterie.
Relais F3 und der Magnet GM im Münzfernsprecher ziehen an:
12. Erde, u, GM, fl, pH, gam, F3, Bat- 8,5 terie.
Durch Kontakt vs I wird der Anzugsstromkreis für den Magneten GAM unterbrochen. Sobald GAM stromlos geworden ist, fallen F3 und GM wieder ab, da der Stromkreis durch Kontakt garn unterbrochen ist. Über Kontakt vs I kommt GAM von neuem wieder zum Anziehen. Die Fortschaltung der Magnete GAM und GM findet so lange statt, bis das Prüfrelais P in folgendem Stromkreis zum Ansprechen kommt:
13. Erde, cIV, V2I, all, DII Schritt 8, GAI Schritt 4, P, Batterie.
Relais P hält sich in folgendem Stromkreis:
14. Batterie, P, pill, V1V, Erde. Nach Wahl der ersten Ziffer besteht folgender Schaltzustand: Die Relais T, A, C1 V1, F, P sind erregt. Die Kontaktarme DI bis DIV stehen auf Schritt 8. Die Kontaktarme des Gebührenabgreif ers GA I bis GAIII stehen auf Schritt 4. Die Gebührentromrael 3 im Münzfernsprecher (Abb. 1) ist um vier Schritte verstellt und zeigt den einzuwerfenden Betrag von 50 Pfg. an, da in der Anfangsstellung der Gebührenanzeiger die Grundgebühr von 10 Pfg. anzeigt. Der Kontakt gfc ist geöffnet, und der Kontaktarm M im Münzfernsprecher steht auf Schritt 4. Der Sprechgast kann jetzt die weiteren Ziffern der Rufnummer des gewünschten Teilnehmers wählen.
Wenn der gerufene Teilnehmer sich meldet, spricht das Relais Z über seine Wicklung ZI an. Relais Z hält sich über seine Wicklung II in folgendem Stromkreis:
15. Batterie, ZII, sV, V1V, Erde. Über den KontaktsIV erhält der Drehmagnet DZM des Zeitschalters DZ Unter-
brecherstrom im io-Sekunden-Rhythmus. Nach Ablauf von 20 Sekunden würde daher über den Dreharm DZI des Zeitschalters DZ das Relais Tr anziehen und die hergestellte Verbindung durch die Kontakte fr I und ir II unterbrechen, wenn nicht der Sprechgast durch Einzahlen der angezeigten Gebühr einen Schaltvorgang auslöst, durch den das Relais X zum Anziehen kommt, so daß durch den Konto takt χ der Anzugsstromkreis für das Relais Tr aufgetrennt wird.
Es sei angenommen, der Sprechgast zahle innerhalb der 20 Sekunden nach Melden des gerufenen Teilnehmers die Gebühr von 4oPfg. ein, so daß eine Gleichstellung der beiden Schrittschalter im Münzfernsprecher erreicht und der Kontakt gk wieder geschlossen ist.
Relais X zieht über seine Wicklung I an, ao da die der Wicklung I entgegengeschaltete Wicklung II im Nebenschluß zu folgendem Stromkreis liegt:
16. Erde, Kontaktarm Ml, spill, gk, Wicklung des Weckers W, fr-Ader und parallel dazu:
17. Erde, All, XIl, cVI, ill, spll, fr-Ader.
Durch das Ansprechen von Relais X wird das Anziehen des Relais Tr nach Ablauf der 20 Sekunden verhindert. Nach Ablauf von 3 Minuten zieht über den Kontaktarm DZ I das Relais 5" an, das durch seine Kontakte s I, sll die Verbindung auftrennt.
Nachdem der Sprechgast seinen Höfer wieder aufgelegt hat, findet die Kassierung des eingeworfenen Betrages statt. Beim Einhängen des Hörers zieht zunächst der Sperrmagnet SpM an, durch den die eingeworfenen Münzen festgehalten werden.
18. Erde, SpM, HUIl, ti, Xl, Al, Bat
terie.
Über Kontakt a IV wird Relais C kurzgeschlossen, so daß nach einiger Zeit Relais V1 abfällt. Durch den Kontakt W1V wird der Haltestromkreis für die Relais P und Relais Z unterbrochen. Die Wicklung des Sperrmagneten ist so hochohmig, daß die Relais A und X zum Abfall kommen.
Während der Abfallzeit der Relais V1 und Z spricht der Kassiermagnet KM an, durch den die durch den Sperrmagneten festgehaltenen Münzen in den Sammelbehälter beordert werden.
19. Erde, KM, spll, ill, cVI, W1II, zl, Batterie.
Nach Abfall des Relais V1 laufen die Schrittschalter D, GA und DZ nach Hause. Der Stromkreis für den Nachhauselauf des Schrittschalters D ist folgender: 20. Erde, Unterbrecher Un, V1Y, Dill,
Drehmagnet DM, Batterie.
Der Drehmagnet GAM des Schrittschalters GA erhält den Antriebsstrom in nachfolgendem Stromkreis:
21. Erde, Unterbrecher Un, V1Y, Dill Stellung o, GAII, p I1 GAM, Batterie.
Der Drehmagnet DZM des Zeitschalters DZ liegt in folgendem Stromkreis:
22. Erde, Unterbrecher Un, V1Y, Dill Stellung o, GA II Stellung o, PZIII, s IV, DZM, Batterie.
Der Drehmagnet GM im Münzfernsprecher arbeitet mit dem Relais U im Münzfernsprecher als Selbstunterbrecher zusammen, bis der Dreharm Ml die Anfangsstellung wieder erreicht hat. Der Drehmagnet GM bewirkt den Nachhauselauf, sobald Relais V1 abgefallen ist:
23. Batterie, L, V1Ul, pll, fl, GM, u, Erde. .
Über Kontakt gm zieht Relais U an und unterbricht den Anzugsstromkreis für den Magneten GM:
24. Erde, KontaktarmM, spill, gm, U, fl, pll, V1Ul, L, Batterie.
Da das Anziehen des Relais L immer nur kurzzeitig erfolgt, kommt Relais F, dessen Wicklung II durch den Kontakt 1 kurzgeschlossen wird, nicht zum Abfall.
Sobald der Kontaktarm MI die Anfangsstellung wieder erreicht hat, bleiben der Magnet GM und das Relais L längere Zeit erregt, so daß jetzt Relais P zum Abfall kommt und durch den Kontakt /1 den Stromkreis für GM unterbricht. Durch den Kontakt/V wird der Haltestromkreis für Relais T unterbrochen. Nach dem Abfall von T wird der Anzugsstromkreis für den Sperrmagneten SpM durch den Kontakt ti unterbrochen. Alle Schalteinrichtungen sind jetzt in die Anfangslage zurückgeführt.

Claims (13)

Patentansprüche:
1. Schaltungsanordnung für Münzfern-Sprecher in Verbindung mit Selbstanschluß-Fernsprechanlagen mit Gebührenabstufung und Zeitbegrenzung, dadurch gekennzeichnet, daß die an sich bekannte Gebührenanzeige- und Kontrollvorrichtung im Münzfernsprecher selbsttätig entsprechend der Wertigkeit der hergestellten Verbindung durch Schaltmittel im Amt eingestellt wird.
2. Schaltungsanordnung nach An-Spruch i, dadurch gekennzeichnet, daß durch einen bei Meldung des gerufenen Teilnehmers in Gang gesetzten Zeitschalter nach Ablauf einer bestimmten Zeit die Verbindung ohne Auflösung des iac hergestellten Verbindungsweges so lange unterbrochen wird, bis durch Einzahlung
der angezeigten Gebühr ein Schaltvorgang (Kontakt gk) ausgelöst wird, durch den die Trennung der Verbindung wiederaufgehoben wird.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalteinrichtung im Amt, die die durch ein Schaltwerk (M) angetriebene Anzeigevorrichtung im Münzfernsprecher steuern, aus einem Mitlauf werk (D) und einem Abgreifschaltwerk (GA) bestehen.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Gebührenkontrolle ein durch Münzeinwurf mechanisch fortbewegtes Schaltwerk mit dem vom Arat entsprechend der Wertigkeit der Verbindung elektrisch gesteuerten Schaltwerk derart zusammenwirken, daß bei Gleichstellung beider Schaltwerke der die Freigabe der Verbindung steuernde Kontakt (gk) umgelegt wird.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch ι und 4, dadurch gekennzeichnet, daß durch das durch Münzeinwurf gesteuerte Schaltwerk (G) eine die eingeworfene Gebühr anzeigende Vorlichtung (7) angetrieben wird.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch ι bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß nach Auftrennung der Verbindung" die Schaltwerke (D, GA, DZ) im Amt und das Schaltwerk (M) im Münzfernsprecher in die Ruhestellung laufen.
7. Schaltungsanordnung nach An-Spruch i, 4, 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückstellung des durch Münzeinwurf gesteuerten Schaltwerkes (G) durch Einhängen des Hörers bewirkt wird.
8. Schaltungsanordnung nach Anspruch ι und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltschritte des Mitlaufwerkes (D), durch die Vermittlungsstellen gleicher Zone gekennzeichnet sind, miteinander verbunden sind.
9. Schaltungsanordnung nach Anspruch ι, 3 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein als Anrufsucher arbeitendes Schaltwerk (GA) sich auf einen der gewählten Zone des Mitlaufwerkes (D) entsprechenden Schaltschritt stellt.
10. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, 3 und 8 und 9, dadurch gekenn zeichnet, daß der Antriebsmagnet (OAM) des Schaltwerkes (GyI) mit einem Relais (V3J, das mit dem Antriebsmagneten (GM) des Schaltwerkes (M ι im Münzfernsprecher in Reihe liegt, als Selbstunterbrecher geschaltet ist, so daß die Fortschaltung des Schaltwerkes (M) und des Gebührenabgreifers (GA) im Amt gleichzeitig und in gleichem Rhythmus erfolgt.
11. Schaltungsanordnung nach Anspruch ι, 3 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß das die Verbindung durchschaltende Relais (T) so lange nach Einhängen des Hörers unabhängig vom WTiederaushängen des Hörers erregt bleibt, bis das vom Amt gesteuerte Schaltwerk (M) im Münzfernsprecher die Anfangsstellung wieder erreicht hat.
12. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, 2 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß alle Schaltwerke im Amt, wie Mitlauf werk (D), Gebührenabgreifer (G^) und Zeitschalter (DZ), nach Hause in die Ruhestellung laufen unabhängig vom Xachhauselauf des Schrittschalters (M) im Münzfernsprecher.
13. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, 2, 6 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Nachhauselauf der Schaltwerke im Amt durch vorzeitiges Wiederaushängen des Hörers nicht unterbrochen wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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