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Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung für an ein Selbstanschlussamt angeschlossene Münzfernsprecher, bei denen die zu entrichtende gebühr mach der Zone der hergestellten Verbindung bestimmt wird und die Gesprächsdauer bei höherwertigen Verbindungen begrenzt wird.
Es sind Schaltungsanordnungen bei Münzfernsprechern bekannt, bei denen im Amt ein die Zone bestimmendes Mitlaufwerk und ein zweites, die eingeworfene Gebühr kennzeichnendes Schaltwerk ange- ordnet sind, die bei Übereinstimmung ihrer Schaltstellungen eine Freigabe der hergestellten Verbindung bewirken. Die Einstellung des die eingeworfene Gebühr kennzeichnenden Schaltwerkes vom Münz-
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des Schaltwerkes die Stromstösse eine bestimmte Dauer Haben müssen.
Um eine einwandfreie, dem ein- geworfenen Betrag entsprechende Anzahl von Zahlimpulsen vom Münzfernsprecher auszusenden, sind erhebliche Mittel im Münzfernsprecher erforderlich.
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hat weiterhin den Vorteil, dass durch das vom Amt aus gesteuerte Schrittschaltwerk im Münzfernsprecher eine Gebührenanzeigevorrichtung angetrieben werden kann. an der der Sprechgast nach Wahl seiner Verbindung den einzuwerfenden Betrag ersehen kann. Durch das durch Münzeinwurf betätigte Schalt-
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bereits von ihm eingeworfenen Betrag ablesen kann. so dass der Teilnehmer aus der Differenz der beiden Zählerstände jederzeit in der Lage ist. festzustellen, wieviel Geld er noch einzuwerfen hat.
Bei Über- einstimmung der Schrittstellungen beider Schaltwerke wird vom Münzfernsprecher ein Schaltvorgang ausgelöst, der die Freigabe der Verbindung bewirkt.
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der Welle 1 festsitzende Zahnrad 2 um einen Sehritt fortschaltet. Auf der Welle 1 sitzt ferner die t iebühren- anzeigevorrichtung 3, die aus einer einfachen Scheibe oder Trommel mit eingravierten Ziffern besteht.
Die Scheibe 3 wird durch das Gehäuse des Münzfernsprechers verdeckt. Wie aus Fig. 3 zu entnehmen
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befestigte Klinke 14 wird das mit der Welle 12 fest verbundene Zahnrad 7 5 um einen Zahn fortgeschaltet. Sobald der Hebel 77 an den Anschlag 1. 3 sieh anlegt. gleitet die Münze 8 von dem Hebel 77 herunter und
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fest verbundenen Teil 18 gelagert ist. Der Anschlag 77 steht unter Wirkung einer Feder. die bestrebt ist. den Anschlag 17 gegen den Anschlag 16 zu drücken.
Der Anschlag 17 legt sich ferner. sobald er mit dem Anschlag 16 in Eingriff kommt, gegen einen Kontaktpimpel 19, der in der Verlängerung der Wellen- achse 7 liegt und an einer Kontaktfeder des Kontaktes gk befestigt ist. Da zwischen dem Kontaktpimpl 19
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umschalter. u. zw. wird durch das am Hakenhebel 24 befindliche Zahnsegment 20 die Welle 21 angetlieben. an der ein Mitnehmerstift.'2. 2 sitzt. Der Mitnehmerstift 22 kommt mit einer Klinke 23 an der Welle 12
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In welcher Weise die Einrichtungen im Münzfernsprecher mit den Schalteinrichtung im Amt zusammenwirken, sei an Hand der Fig. 2 gezeigt und beschrieben.
Links von dem strichpunktierten Trennungsstrich der Fig. 2 sind die Schalteinrichtungen im
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Angenommen. der Sprechgast will eine höherwertige Verbindung herstellen: für die die Gebühr von fünf 10-Pfennig-Münzen zu entrichten ist. Eine derartige Verbindung sei durch eine 7 oder 8 in erster Stelle der Rufnummer gekennzeichnet. Zunächst muss die für ein Ortsgespräch erforderliche Gebühr als Grundgebühr eingeworfen werden, damit eine Einstellung der Wähler mit Hilfe des Impulskontaktes möglich wird. da sonst durch den Münzfühlhebelkontakt der Kontakt nsi kurzgeschlossen würde. Nach Abheben des Hörers zieht zunächst Relais R in folgendem Stromkreis an:
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Relais T zieht an : 2. Erde, r, T, Batterie.
Relais A spricht an :
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Wicklung II. Erde.
Das Relais X zieht in diesem Stromkreis nicht an. da die Wicklungen 1 und II gegeneinander- gesehaltet sind.
Über Kontakta IV wird Relais C erregt :
4. Erde. aIr. C. Widerstand Wi, Batterie.
Über Kontakt f-III wird in bekannter Weise ein Wähler belegt. Relais V1 zieht an :
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Nach dem Abfall des Relais R hält sich das abfallverzögerte Relais T in folgendem Stromkreis : 6. Erde./'1 1. tIn T. Batterie.
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Wicklung des Sperrmagneten ist so hochohmig, dass die Relais A und X zum Abfall kommen.
Während der Abfallzeit der Relais V1 und Z spricht der Kassiermagnet KM an, durch den die durch den Sperrmagneten festgehaltenen Münzen in den Sammelbehälter befördert werden.
19. Erde, KM, sp II, tII, cVI, v1II, zI, Batterie.
Nach Abfall des Relais V 1 laufen die Schrittschalter D, GA und DZ nach Hause. Der Stromkreis für den Nachhauselauf des Sehrittsehalters D ist folgender :
20. Erde, Unterbrecher Un, v1 V, D III, Drehmagnet DU, Batterie.
Der Drehmagnet GLiM des Schrittschalters GA erhält den Antriebsstrom in nachfolgendem Stromkreis :
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Der Drehmagnet GM im Münzfernsprecher arbeitet mit dem Relais U im Münzfernsprecher als Selbstunterbrecher zusammen, bis der Dreharm 1. I die Anfangsstellung wieder erreicht hat. Der Drehmagnet GM bewirkt den Nachhauselauf, sobald Relais V 1 abgefallen ist :
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24. Erde, Kontaktarm M, sp II, gm, U, fI, pII, v1 III, L, Batterie.
Da das Anziehen des Relais L immer nur kurzzeitig erfolgt, kommt Relais F, dessen Wicklung ; II durch den Kontakt l kurzgeschlossen wird, nicht zum Abfall.
Sobald der Kontaktarm M 7 die Anfangsstellung wieder erreicht hat, bleiben der Magnet GM
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Ein Aushängen des Hörers, bevor der Kontaktarm MI die Anfangsstellung wieder erreicht hat, bleibt auf den Steuerstromkreis für den Magneten GM ohne Einfluss, da Relais T sich so lange hält. bis das Relais F abgefallen ist. Erst wenn die Kontakte t I und t II in der Ruhelage sind, kann durch Schliessen des Hakenumschalterkontaktes HU I das R-Relais des Vorwälilers eiteat werden, durch das der Vorwähler in Gang gesetzt wird.
PATENT-ANSPRÜCHE :
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Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb, dadurch gekennzeichnet, dass im Münzfernsprecher ein entsprechend der Wertigkeit der Verbindung von Amt aus gesteuertes Schaltwerk (J1) und ein durch Münz- einwurf einstellbares Schaltwerk (G) vorgesehen sind. durch die bei Übereinstimmung ihrer Schalt-
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gabe der Verbindung bewirkt wird.