AT145652B - Münzfernsprecher fÜr verschiedenwertige Gespräche. - Google Patents

Münzfernsprecher fÜr verschiedenwertige Gespräche.

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AT145652B
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Zwietusch E & Co Gmbh
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Description


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  Miinzfernsprecher für   verschiedenwertige     Gespräche.   
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 eines einzigen Schaltwerkes, das bei Einwurf einer höherwertigen Münze um eine Schrittzahl entsprechend der in der höherwertigen Münze enthaltenen Münzeinheiten verstellt werden muss, wäre an sich wünschenswert ; die Erfüllung dieser Aufgabe macht jedoch Schwierigkeiten. Es müssten besondere   Münzspeicher   im Münzfernspreeher vorgesehen werden, aus denen die Münzen in einem ausreichenden Zeitabstand freigegeben werden, damit bei einer höherwertigen Münze die ihrem Münzeinheitswert entsprechend grosse Zahl von Steuerimpulsen zur Einstellung des Schaltwerkes im Amt ausgesendet werden können. 
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 gehalten werden.

   Eine Vereinfachung der Einrichtungen im Münzfernsprecher rechtfertigt durchaus einen erhöhten Aufwand an Schalteinrichtungen im Amt, da die Überwachung und Wartung an einer zentralen Stelle erfolgt. 



   Die Verwendung von mehreren   Schaltwerken   im Amt zur Kennzeichnung der Anzahl der eingeworfenen Münzen jeder Münzsorte setzt eine   Umrechnungseinrichtung   voraus, in der der Gesamtwert der eingeworfenen Gebühr in Münzeinheiten gekennzeichnet ist. Nach der Erfindung wird für die Summierung und die Umrechnung der in verschiedenen Münzeinheiten gekennzeichneten Gebühr ein   Hilfs-   wähler benutzt,

   der nacheinander die Einstellung der einzelnen Gebührenwähler unter gleichzeitiger Umrechnung bei Übernahme der Einstellung des die höherwertige Münzsorte anzeigenden Gebührenwählers durch Bildung der   Ergänzungsschrittzahl übernimmt.   Der die Summierung und   Umrechnung   vornehmende Hilfswähler ist nach der Erfindung mit dem die gewählte Zone kennzeichnenden Mitlauf- 
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 daher zur Verringerung des Gesamtaufwandes im Amt nur zeitweise mit den Schalteinrichtungen der Sprechstelle in Verbindung gebracht wird. 



   Aus Gründen der Kontrolle ist es notwendig, getrennte Gesprächszähler für den   Orts-und für   den Netzgruppenverkehr vorzusehen. Die Kontrolle der geführten Ferngespräche ist durch die Ausfertigung der Gesprächszettel gewährleistet. Die Steuerung des   Ortsgebührenzählers   kann in üblicher Weise erfolgen. Die Verstellung des Zählers für die Netzgruppenverbindungen dagegen muss entsprechend der Wertigkeit der hergestellten Verbindung erfolgen. Die Wertigkeit einer solchen Verbindung ist gegeben durch die Einstellung der durch Münzeinwurf im Amt verstellten Gebührenwähler. Die Verstellung des Netzgruppenzählers muss jedoch in Einheiten erfolgen. Der die Summierung und Umrechnung vornehmende Hilfswähler kennzeichnet den Wert der Verbindung nur durch die Supplementschrittzahl der Einstellungen der Gebührenwähler.

   Ausserdem ist zu beachten, dass dieser Hilfswähler nur kurzzeitig an die Verbindung angeschaltet ist und nur der Münzenkontrolle dient, ob eine der gewählten Zone entsprechende Gebühr eingeworfen ist. Nach dieser Feststellung hat dieser Wähler seine Aufgabe erfüllt und kann für andere Verbindungen frei gemacht werden. Die Verstellung des Netzgruppenwählers darf jedoch erst nach Meldung des gerufenen Teilnehmers erfolgen. Es ist daher notwendig, dass das in dem   Summierungs-und Umrechnungswähler gespeicherte   Kriterium der Wertigkeit der hergestellten Verbindung in einer Schalteinrichtung gespeichert wird, die der Sprechstelle während der ganzen Verbindungdauer zugeordnet ist. 



   Nach der Erfindung wird hiezu ein für eine Münzsorte bestimmter Gebührenwähler vorgesehen, der nach Abgabe seines   Einstellwertes durch die eingeworfenen Münzen   in die Ruhestellung läuft und von neuem eingestellt wird entsprechend dem Summenwert in Münzeinheiten der eingeworfenen Gebühr. 
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 der Gebühr entsprechenden Schritt eingestellt, sondern auf den entsprechenden   Supplementsehritt,   damit die Restsehrittzahl der eingeworfenen Gebühr entspricht. Wenn daher bei Meldung des gerufenen Teilnehmers dieser so vorbereitet eingestellte Wähler in die Ruhestellung gebracht wird, kann entsprechend der   Restschrittzahl   der Netzgruppenzähler um diese Schrittzahl mitverstellt werden.

   Um zu diesem Ergebnis zu gelangen, wird nach der Erfindung der im   Summier- und Umrechnungswähler   enthaltene Supplementwert der eingeworfenen Gebühr zunächst auf einen weiteren Hilfswähler über- 
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 zugeordneten Wähler übernommen, der damit die notwendigen   Supplementschrittzahl   inne hat. 



   An Hand der Zeichnungen sei   nunmehr   ein Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben. 



   Fig. 1 und 2 stellen schematisch in perspektivischer Ansicht den mechanischen Aufbau des Münzefernsprecher dar, Fig. 3 zeigt die Schaltungsanordnung des Münzfernsprechers in Verbindung mit den Amtseinrichtungen Zur Gebührenkontrolle. 



   Die Einrichtungen in Fig. 1 sind an sich vor den Einrichtungen der Fig. 2 zu denken. Aus Gründen der Übersichtlichkeit sind diese Teile getrennt dargestellt. 



   In Fig. 1 ist der Hörerhaken mit 1 bezeichnet, der sich um die Achse 2 in Pfeilrichtung drehen kann. 



  Dargestellt ist die Lage bei eingehängtem Hörerhaken. Mit seiner Verlängerung greift der Hörerhaken 1 unter einen Stift 3, der in einem Hebel   4   befestigt ist. Der Hebel 4 ist abgebrochen gezeichnet und ist an seinem unteren Ende in der Fig. 2 wiederum dargestellt. 
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 die in dem Konstruktionsteil 9 gelagert ist, in Pfeilrichtung entgegen der Feder 8 gedreht. Der Hebel 6 greift mit dem Stift 5 in den Schlitz 25 des Hebels 4. Um die Achse 10 dreht sich ferner der Hebel 11.
An dem Hebel 11 ist der Stift 12 befestigt, an dem eine mittels Stift 15 am Hebel 6 befestigte Feder 14 angreift. Die Feder 14 sucht den Hebel 11 entgegen der Drehung des Hebels 6 zu bewegen, wenn beim
Abheben des Hörers die Drehbewegung des Hebels 6 veranlasst wird.

   Durch den Hebel 11 wird der Kontaktsatz vk umgelegt, dessen einzelne Kontaktfedern in der Schaltung nach Fig. 3 mit 1 vk und 2    bezeichnet   sind. Dieser Kontaktsatz stellt die in der Beschreibungseinleitung erwähnte Umschaltestelle im Münzfernsprecher dar. Die Bewegung des Hebels 11 unter dem Einfluss des Hebels 6 wird durch eine Nase 27 am Hebel 17 gehemmt, die sich gegen den Ansatz 26 des Hebels 11 legt. Der Hebel 17 dreht sich um die Achse 28 und wird durch die Feder 21 gegen den Anker 23 eines Magneten PM gepresst. Die Anker- abreissfeder 24 des Magneten PM ist so bemessen, dass bei Abfall des Ankers 23 der Hebel 17 entgegen der Feder 21 in Pfeilrichtung gedreht wird und damit die Nase 27 vom Ansatz 26 abgehoben wird. Eine Drehung dieses Hebels 17 in gleicher Richtung kann auch erfolgen durch Aufziehen der Nummernseheibe 29. 



   Auf der Welle 18 der Nummernscheibe 29 sitzt ein Nocken   19,   der mit dem Stift 20 am Hebel 17 in Eingriff kommt und bei Drehung der Nummernseheibe 29 den Stift 20 in Pfeilrichtung bewegt, um die Sperrung für den Hebel 11 aufzuheben. Der Kontaktsatz vk wird daher bei stromlosem Magneten PM sofort umgelegt, wenn der Hörer abgenommen wird ; dagegen bleibt der Kontaktsatz vk beim Abheben des Hörers bei erregtem Magneten PM so lange in seiner Anfangslage, bis durch Aufziehen der Nummernscheibe 29 die Sperrung des Hebels 11 durch den Hebel 17 aufgehoben wird. 



   Um die Fig. 1 möglichst übersichtlich zu gestalten, sind die weiteren Kontaktsätze, die durch den Hakenumschalter 1 betätigt werden, fortgelassen. Das gleiche gilt von den durch den Magneten PM bewegten Kontakten. 



   In Fig. 2 ist das Kanal-und Kassiersystem dargestellt. Die Münzkanäle sind mit 33, 41 und 42 bezeichnet. Der Apparat soll mit drei verschiedenen Münzsorten, 10 Pfennig, 50 Pfennig und 1 Mark, betrieben werden. Für die 10-Pfennig-Stücke ist der Kanal 33 vorgesehen ; durch die Ablenkblech 34 und 35 wird die den Kanal 33 durchlaufende Münze gegen den Klangkörper 32 geführt. Bei ihrem Weiterlauf legt sie sich auf den in den Kanal 33 hineinragenden Ansatz des Hebels 36, der unter Einwirkung ihres Gewichtes sich um die Achse 37 dreht. Der Hebel 36 ist durch das Gegengewicht 38   ausbalanciert.   



  An dem Hebel 36 ist ferner ein nockenartige Ansatz 39 befestigt, der sich gegen die Rolle 40 des Geldkontaktes für die 10-Pfennig-Stücke gk 10 legt. Der Kanal 33 ist geschlitzt, damit der Hebel 36 bei der Gewichtsbelastung durch die Münze ausschwingen kann. Die Drehbewegung des Hebels 36 ist so bemessen, dass durch den Nocken 39 der Kontakt gk 10 einmal geöffnet wird. Die den Kanal 33 durchlaufende Münze gelangt über den Sammeltrichter 53 in einen Behälter 54, von wo sie, je nachdem, ob die Verbindung zustande gekommen ist oder nicht, in den Kassierbehälter 71 oder den Rückgabebehälter 72 gelangt. 



  Der Kanal 41 ist für die 1-Mark-Stücke vorgesehen, die durch die Bleche 48 und 49 sowie den Auslaufschuh 51 zweimal gegen den Klangkörper 31 geführt werden. Der Hebel 47 ragt mit dem Ansatz 43 in den Münzkanal   41   und mit seinem Ansatzstift 46 in den Kanal 42. Durch den Hebel 47 wird mit Hilfe des Nockens 52 am Hebel 47 der Kontaktsatz gk 50 betätigt. Bei Belastung des Hebels 47 durch ein l-MarkStück wird eine so grosse Drehung des Hebels 47 hervorgerufen, dass die Rolle 73 des Kontaktsatzes gk 50 über die Spitze 74 des Nockens 52 läuft, so dass beim Zurückschwingen des Hebels 47 unter dem Einfluss seines Gegengewichtes 75 der Kontaktsatz gk 50 durch die Spitze 74 des Nockens 52 zum zweiten Male 
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   Die eingeworfenen Münzen sammeln sich zunächst in dem Behälter 54, dessen Boden durch das schieberartige Gebilde 55 abgeschlossen ist. Der Schieber 55 besteht aus einem zu einem endlosen Bande geschlossenen Blechstreifen, der über die Rollen 56,57 läuft. Die Rollen 56,57 sitzen auf gekröpften Hebeln 77, 78, die in dem Konstruktionsteil 79 gelagert sind. An den Hebeln 77 und 78 sitzen Stifte 58, 59, die durch einen Schlitz 61 eines Hebels 60 hindurchgehen. Die Stifte 58, 59 sind ferner in dem Schlitz 63 eines feststehenden Bleches 64 geführt. Durch die Federn 81 und   82,   die an dem feststehenden Blech 64 befestigt sind, werden die Stifte 58 und 59 in der gezeichneten Lage gehalten. An dem Hebel 60 greift der Kassiermagnet KM an. An dem Anker 83 des Magneten KM sitzt ein Stift 84, der in den Hebel 60 eingreift.

   Durch das Anziehen des Magneten KM wird daher der Hebel 60 in Pfeilrichtung   a   bewegt. 



  Dies hat zur Folge, dass durch den Hebel 60 der Stift 59 entgegen der Feder 82 mitgenommen wird. Hiebei wird der Hebel 78 in Pfeilrichtung gedreht. Der Hebel 77 verändert seine Lage durch die Bewegung des Hebels 60 in Richtung a nicht. Die Drehung des Hebels 78 hat zur Folge, dass der Schieber 55 in eine solche geneigte Lage gebracht wird, dass die in dem Behälter 54 befindlichen Münzen über den Schieber 55 und die Rutsche 85 in den Münzsammelbehälter 71 gelangen. 

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   Bei Einhängen des Hörers wird die Stange 4 in Pfeilrichtung (Fig. 2) bewegt. Gleichzeitig wird, wie an Hand der Schaltung in Fig. 3 noch beschrieben wird, der Sperrmagnet   SM   erregt, der so lange erregt bleibt, bis im Amt die Verbindung ausgelöst ist. Während dieser Auslösezeit kann der Kassiermagnet KM anziehen, sofern die Verbindung zustande gekommen war und die in dem Behälter 54 befindlichen Münzen, wie bereits beschrieben, kassieren. Wenn die Verbindung nicht zustande gekommen ist, sollen durch Einhängen des Hörers die im Behälter 54 befindlichen Münzen dem Sprechgast   zurück-   gegeben werden. Der Hebel 4 ist durch eine Feder 86 mit einem Hebel 87 verbunden. Die Feder 86 ist mittels Stift 88 am Hebel 4 und mittels Stift 89 am Hebel   87   befestigt.

   An dem Hebel 87 ist eine Nase 90 angebogen, die mit einem Sperrhebel 91 in Eingriff kommen kann. Dieser Hebel 91 ist um die Achse 92 drehbar und wird durch die Feder 93 in Pfeilrichtung gedreht, so dass sich der Hebel M gegen den Ansatz 90 des Hebels 87 zu legen sucht. Der Hebel 91 ruht mit dem andern Ende auf dem Anker 94 des Magneten SM, der unter Wirkung einer starken Ankerrückzugsfeder steht. Wenn der Magnet SM stromlos wird, wird der Hebel 91 durch den Anker 94 in die gezeichnete Lage gebracht. Bei angezogenem Anker 94 dagegen folgt der Hebel 91 der Drehungsfeder 93 und legt sich gegen den Ansatz 90 des Hebels 87, so dass der Hebel 87 der Bewegung des Hebels 4 in Pfeilrichtung nicht folgen kann. Sobald jedoch der Magnet SM stromlos wird, wird der Hebel 87 durch die Feder 86 der Bewegung des Hebels 4 in Pfeilrichtung nachbewegt.

   Bei der Aufwärtsbewegung des Hebels 87 kommt der am Hebel 87 befindliche Stift 95 in Eingriff mit dem Hebel 96, der um die Achse 97 drehbar ist und durch die Feder 98 in der gezeichneten Lage festgehalten wird. Sobald der Stift 95 sich gegen den Hebel 96 legt, tritt eine Drehung dieses Hebels ein, der mit seinem andern Ende in Eingriff kommt mit einem Stift 99 am Hebel 60 und hiebei den Hebel 60 in Pfeilrichtung b bewegt. Die Bewegung des Hebels 60 in Richtung b hat eine Drehung des Hebels 77 zur Folge und damit eine Verschwenkung des Schiebers 55 um die Rolle 57, so dass die im Münzbehälter 54 ruhenden Münzen über das Rutsehenbleeh 100 in den   Münzrückgabebehälter   72 gelangen. 



   Da beim Fernverkehr die Steuerung des Kassiermagneten KM, wie in der Besehreibungseinleitung erwähnt, Schwierigkeiten macht, wird die Kassierung durch den Sprechgast durch Drücken eines Zahlknopfes 102 veranlasst. Der Zahlknopf 102 ist in einem Konstruktionsteil 101 geführt und legt sich gegen einen Hebel   103,   der um die Achse   j ! 04 schwenkbar ist : Der   Hebel 103 legt sich mit seinem einen Ende gegen den Hebel 60, so dass beim Niederdrücken des Zahlknopfes 102 entgegen der Feder 105 der Hebel 103 den Hebel 60 in Richtung a verschiebt. Die Bewegung des Hebels 60 in Richtung a hat, wie bereits beschrieben, die Kassierung der im Behälter 54 befindlichen Münzen zur Folge.

   Durch das Verschwenken des Hebels 103 wird gleichzeitig ein Klangkörper 106 angeschlagen, durch den der überwachenden Beamtin die stattgefundene Kassierung der Münzen angezeigt wird. Zur Übertragung der an den Klangkörpern   31,   32 und 106 erzeugten Klänge dient das Klangmikrophon Mg für die   Gebührenüberwachung.   



   Die Schaltung nach Fig. 3 zerfällt in drei Teile. 



   Fig. 3a zeigt die Schalteinrichtungen im Münzfernsprecher, Fig.   3b   zeigt die dem   Münzfernsprecher   im Amt fest zugeordneten Schalteinrichtungen, Fig. 3e enthält die nur während des   Verbindungsaufbaues   angeschaltete   Zonenbestimmungseinrichtung   zur Gebührenkontrolle. 



   Die Wicklungen der einzelnen Relais sind durch römische Ziffern voneinander unterschieden. 



  Die Kontaktarme der einzelnen Wähler sind gleichfalls durch vorgesetzte römische Ziffern voneinander unterschieden. Die Drehmagnete der einzelnen Wähler sind durch Vorsetzen des Buchstaben M gekennzeichnet. Die Kontakte der Relais und Magnete sind mit kleinen Buchstaben bezeichnet und durch vorgesetzte arabische Ziffern voneinander unterschieden. Die Kontaktschritte der einzelnen Wähler sind mit arabischen Ziffern bezeichnet. Sofern die Widerstandsverhältnisse für das Verständnis der einzelnen
Stromkreise Bedeutung haben, sind die Ohmzahlen an den Wicklungen der Relais und Widerstände beigeschrieben. 



   Die   Bezugszeiehen   in Fig. 3 a haben, sofern sie nicht bei der Beschreibung der Fig. 1 und 2 schon erwähnt sind, folgende Bedeutung : 
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 tarif im Münzfernsprecher angezeigt wird. Das Schauzeichen SZ erregt zeigt an, dass Nachttarif gültig ist und daher eine entsprechende Gebührenermässigung für die entsprechenden Netzgruppenverbindungen eingetreten ist. 



   Zunächst sei der Ruhezustand der Anlage betrachtet. Über die Leitungen a und b und Erde fliesst ein Ruhestrom. Im   Münzfernsprecher   ist der Magnet PM erregt ; im Amt sind die Relais   G 10   und G 50 erregt. Bei Herstellung einer Netzgruppenverbindung muss der Sprechgast vor Beginn der Wahl die der zu wählenden Zone entsprechende Gebühr einwerfen. 



   Es sei der Fall betrachtet, diese Gebühr betrage 1-20 Reichsmark. Es ist dem Sprechgast freigestellt, die Gebühr entweder in sieben   Zehnpfennigstücken   und einem   Fünzigpfennigstück   oder zwei   Zehnpfennig-und einem Einmarkstück oder zwei Zehnpfennigstücken und zwei Fünfzigpfennigstücken einzuwerfen. Das Einwerfen des Geldes kann vor oder nach Abheben des Hörers erfolgen.   

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   Wie an Hand der Fig. 2 beschrieben, wird beim jedesmaligen Einwerfen eines Zehnpfennigstückes der Kontakt   gk 10   kurzzeitig geöffnet, während beim Einwerfen eines Fünfzigpfennigstückes der Kontakt gk 50 geöffnet wird. Das Einwerfen eines Einmarkstückes ruft das zweimalige Öffnen des Kontaktes gk 50 hervor. 



   Beim Einwerfen eines Zehnpfennigstückes wird der über Erde, gk 10, PM, Leitung a, 1 vk, 1 sm, 1 r, 3 zr, 1 d, G 10 und H verlaufende Stromkreis unterbrochen, so dass Relais G 10 abfällt. Über die 
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   Für die Zählung der   Fünfzigpfennigstücke   ist der Gebührenwähler W 50 vorgesehen, der drei Kontaktarme   I W 50, II W   50 und III W 50 besitzt. Die Wähler W 10 und W 50 sollen Wähler mit 34 Kontaktschritten und einem Leerschritt sein. Die Kontaktschritte des Wählers W 10 sind so verdrahtet, dass der Wähler auf Schritt 24 und auf Schritt 35 eine Raststellung erhält. Der Wähler W 50 soll Raststellungen auf Schritt 29 und Schritt 35 haben. Die Verdrahtung der Wähler W 10 und W 50 bestimmt die Anzahl der Münzen, die von einer Münzsorte bei Herstellung einer Verbindung höchstens eingeworfen werden dürfen.

   Bei dem Ausführungsbeispiel könnten daher höchstens neun Zehnpfennig-   stücke   und vier   Fünfzigpfennigstücke   eingeworfen werden, was einer Gesamtgebühr von   2'90 Reichs-   mark entspricht. 



   Der Drehmagnet   M 10   für den Gebührenwähler   W 10   zieht im nachstehenden Stromkreis an :
1. Erde, 3 r, 3 g 10, 3 e, M 10, Batterie. 



   Der Drehmagnet M 50 für den Gebührenwähler W 50 zieht bei Einwurf eines Fünfzigpfennigstückes oder einer Mark durch Stromloswerden des Relais G 50 über 5 r, 4 g 50,4 e, M 50, Batterie an. 



   Bei Einwurf von zwei Zehnpfennigstücken und einem   Einmarkstück   bei dem angenommenen Beispiel würden also Wähler W 10 von Schritt 24 auf Schritt 26 und Wähler W 50 von Schritt 29 auf Schritt 31 gesteuert werden. Durch Abheben des Hörers wird durch   Schliessen   des   Hakenumschalter-   kontaktes 1 HU die hochohmig Wicklung PM I im Münzfernsprecher kurzgeschlossen, so dass durch die hiedurch bedingte Stromverstärkung Relais H anzieht. Das Anziehen von Relais H muss die Belegung eines Wählers für den Verbindungsaufbau und die Anschaltung der   Zonenbestimmungseinrichtung   
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 gelegt wird. 



   Beim Aufprüfen auf einen freien I. Gruppenwähler GW zieht in bekannter Weise über den Kontaktarm   IV   VW Relais T im Vorwähler an. Durch Kontakt 4 t wird MVW abgeschaltet. Über 1 b wird eine Leitungsschleife zum 1. Gruppenwähler GW gebildet, so dass dort die Relais AG und   BG   ansprechen. Unabhängig von den Belegungsvorgängen eines freien Gruppenwählers wird über Kontakt 2 b die Anschaltung eines Zonenbestimmungssatzes bewirkt. Relais An zieht über 2 b, 4 p an. Über Kontakt an wird der Drehmagnet MAS des Anrufsuchers AS eines freien Zonenbestimmungssatzes angelassen :
2. Erde,   Relaisunterbrecher   RU,   an, 3 z, 5 pr, MAS,   Batterie. 



   Über den Arm VI des Anrufsuchers AS kommt über Kontakt 2 bein Prüfstromkreis zustande. 



  Im Anrufsatz zieht Relais P an, und im Zonenbestimmungssatz zieht Relais PR an. Durch Kontakt 5 pr wird der Drehmagnet MAS abgeschaltet und der Anrufsucher AS stillgesetzt. Durch Kontakt 4 p wird Relais An abgeschaltet. Über Kontakt 3 p halten sich die Relais P und PR über Kontakt 5   t abhängig   vom Relais T im Vorwähler. Durch die unabhängige Belegung des Gruppenwählers GW und der Zonenbestimmungseinrichtung wird die kürzeste Belegungszeit erzielt. Nach Anschaltung des Gruppenwählers und der Zonenbestimmungseinrichtung kann die Wahl beginnen. 



   Wie bereits an Hand der Fig. 1 und 2 beschrieben, werden beim Aufziehen der Nummernseheibe die Kontakte 1 vk und 2 vk im Münzfernsprecher umgelegt, da beim Abheben des Hörers Magnet PM angezogen war und bis zum Wahlbeginn angezogen bleibt. Durch die Umschaltung von 1 vk und 2 vk werden die Relais   G 10   und G 50 sowie   H   stromlos, da die Erde im Münzfernsprecher abgeschaltet ist und über die Kontakte   1 vk und 2 vk   ein Schleifenstromkreis über die Sprechgarnitur des Münzfernsprechers zustande gekommen ist. Durch Abfall der Relais G 10, G 50 wird Relais D erregt im nachfolgenden Stromkreis :
3. Erde, 3 r, 3 g 10, 2 g 50, 1 ab, D I, Batterie. 



   Über die Kontakte 1 d und 2 d wird die Leitung von den Gebührenkontrolleinrichtungen umgeschaltet auf die über die Wähler laufende Leitung zum I. Gruppenwähler. Das Relais A im Anrufsatz zieht an : 
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   Relais A   schliesst     über Kontakt 3 a   die Schleife für den Gruppenwähler GW, dessen Steuerrelais AG und   BG   sich abhängig vom Kontakt 3 a halten. Relais A klappert beim Ablauf der Nummernscheibe im Rhythmus der Wahlimpulse. Über Kontakt 3 a werden der I. Gruppenwähler und die weiteren 

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 ist notwendig, damit der durch die Umschaltung der Kontakte 1 vk, 2 vk im Münzfernsprecher hervorgerufene Steuerimpuls für die Relais   G 10   und G 50 infolge der Abschaltung der Erde im Münzfernsprecher für die Fortsehaltung der Drehmagnete M 10 und M 50 unverkürzt zur Auswirkung kommen kann. An sich ist der durch die Umschaltung hervorgerufene Steuerstromstoss nicht erwünscht.

   Er lässt sieh jedoch'nicht vermeiden und muss daher mit voller Sicherheit zur Auswirkung gebracht werden. 



  Diese nicht durch Geldeinwurf hervorgerufene zusätzliche Verstellung der Gebührenwähler W 10 und W 50 wird durch die Wahl der Raststellung dieser Wähler berücksichtigt. Beim Abfall von Relais G 10 und G 50 ziehen Magnet M 10 über   3 r, 3 g 10, 3 e, M 10,   Batterie und der Drehmagnet M 50 über   5 r, 4 g 50,   4 e, M 50, Batterie an. Durch Öffnen des Kontaktes 3 e werden die Magnete M 10 und M 50 stromlos. 



   Beim Ablauf der Nummernscheibe pendelt Relais. A im Rhythmus der Wahlimpulse. Beim erstmaligen Abfall des Relais. A ziehen über Kontakt 1 a die Relais V und VR im nachstehenden Stromkreis an :
5. Erde, 3 b, 4 d, 1 a, V. Wicklung 1, Kontaktarm   1 AS, 2 i, 6 pr,   3 vr, VR, Batterie. 



   Durch Kontakt 1 a wird entsprechend der gewählten Ziffer der Drehmagnet MW 1 des Mitlaufwählers im Takt der Wahlimpulse erregt. 



   Es sei angenommen, dass durch die Ziffern 2-9 an erster Stelle die Ortsverbindungen, durch eine 0 an erster Stelle die Netzgruppenverbindungen und durch eine 1 an erster Stelle die gebührenfreien Verbindungen gekennzeichnet seien. Die Gebührenstufe der Netzgruppenverbindungen wird bei dem Ausführungsbeispiel durch die zweite Ziffer bestimmt. Bei dem angenommenen Beispiel sei die Kennziffer 
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 des Mitlaufwählers W 1 beim Beginn der Wahl wird der Hilfswähler   S   in Gang gesetzt, um das durch die Stellung der Gebührenwähler W 10 und W 50 gegebene Kriterium für die eingeworfene Gebühr zu übernehmen. Zunächst wird der Wähler S entsprechend der Restschritte des Wählers W 50 verstellt.

   Der Wähler   W 50   stand bei Beginn dieser   Schaltvorgänge   auf Schritt   32,   so dass dieser Wähler bis zum Erreichen seiner Ruhestellung, Schritt 35, drei Schritte zurückgelegt hat. Jeder Schritt des Wählers W   50   stellt fünf Münzeinheiten dar. Damit der Wähler S eine der Restschrittzahl des Wählers   W 50   entsprechend Schrittzahl in Münzeinheiten ausführt, sind die Kontaktschritte des Kontaktarmes   Ill   S des Wählers S bei jedem fünften Schritt angeschlossen. Bei der Übernahme der Restschritte des Wählers W 50 unter gleichzeitiger Umrechnung in Münzeinheiten spielen sich folgende Schaltvorgänge ab : 
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 Hilfswähler S wird um einen Schritt fortgeschaltet.

   Dieses Spiel wiederholt sich, bis Kontaktarm   111 S   den Schritt 5 erreicht hat. Magnet M 50 kann jetzt über Erde,   111 S, Schritt   5,5 u, 1 ms, 3 pr, 1 u,   Il1   AS, 1 W 50, M 50, Batterie anziehen. Wenn der Kontaktarm   l1I S   auf den nächsten Schritt springt, wird M 50 stromlos. M 50 zieht von neuem an, wenn   l1I   Schritt 10 erreicht, und so fort. 



   Sobald Kontaktarm   1 W 50   den Schritt 35 erreicht, bleibt Relais X stromlos. Wenn Relais X längere Zeit abgefallen ist, fällt auch das abfallverzögerte Relais WR ab, so dass über Erde, Kontakt- 
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 Stromkreis anziehen kann :
6. Erde, 5 u, 1 ms, 3 pr, 1 u, 11 AS, 1 W 10, M 10, Batterie. 



   Relais X und der Drehmagnet MS arbeiten wiederum als Selbstunterbrecher. Über 3   u, 1 wr.   



    VW   1 zieht Relais TR an. Relais TR bindet sich über Kontakt 3 tr. Sobald   W 10 Schritt 35 erreicht   hat, hat Wähler   S   die Supplementschrittzahl der beiden Gebührenwähler W 10 und W 50 unter gleichzeitiger Umrechnung der Schritte des Wählers W 50 in Münzeinheiten übernommen. 



   Bei dem angenommenen Beispiel hat sieh der Wähler   S   auf den Schritt 23 (5x3+8) gestellt. 
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 des   Wählers W 1   verbunden. Relais VR war immer nur während des Aussendens der Wahlimpulse erregt. Nach Aussenden der zweiten Stromstossreihe ziehen daher über Kontak 1   vr,   Kontaktarm   1 W 1 Schritt 18,     1 S Schritt   23,2 tr, 2 wr, die Relais Y und C über ihre Wicklungen   1   an. 



   Das Ansprechen von Relais Y und   a   ist das Kriterium für die entrichtete Gebühr der gewählten Netzgruppenverbindung. Über Kontakt   5 y und   den hochohmigen Widerstand   Wi5, V AS   zieht   Relais F über Wicklung F I an, während Relais K durch, den Widerstand Wi 5 Fehlstrom erhält. 



  Relais F bindet sich über seine Wicklung F 11 und den eigenen Kontakt 3 f in Abhängigkeit von 2 ab.   

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 Relais C bindet sich über   seine Wicklung C 77 und   Kontakt 2 c in Abhängigkeit von dem Mitlaufwähler   Wl   über VW 1. 



   Durch Kontakt 2 c wird der Drehmagnet MW 1 an den Relaisunterbrecher RU geschaltet, so 
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 Relais X und Magnet MS arbeiten wiederum als Selbstunterbrecher, so dass der Hilfswähler S in die Nullstellung läuft. 



   Bei dem Heimlauf vom Wähler S wird der Mitlaufwähler W 1 von neuem eingestellt. Er übernimmt die Restschrittzahl des Wählers S. Drehmagnet MW 1 zieht über 1 y, 2   MM   im Rhythmus des Drehmagneten MS an. Während des Heimlaufes von S zieht durch Wiederansprechen von WR Relais TR von neuem an, u. zw. über :
7. Erde,   VW 1, 1 wr, 3 u,   TR, Batterie. 
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 seine Wicklung KR 11 erregt. Relais KR bindet sich über den eigenen Kontakt 4 kr abhängig von   VW   1. 



  Über Kontakt 3 kr wird Relais   C   über Wicklung   C II   abhängig vom Kontaktarm VW 1 eingeschaltet. Da Relais Z über seine Wicklung Z 11, 1 pr, Kontaktarm VS in Ruhestellung erregt ist, werden die Relais PR und P stromlos, sobald die Relais   C   und KR erregt werden. Kontakt 5 z ist geöffnet, und die Ruhekontakte 5 kr und 1 c öffnen sich. 



   Durch den Heimlauf des Hilfswählers S war der Haltestromkreis für Relais Y über seine Wicklung   Y 11,   Kontaktarm VS unterbrochen. Der Gebührenwähler W 50, der sich in Ruhestellung 
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 EMI7.4 
 



  Kontakt   2 mw 1 schliesst   Relais N kurz, so dass M 50 anziehen kann. W 1 und W 50 machen je einen Schritt. Durch Abfall von N wird MW 1 stromlos. N zieht wieder an. Die Schaltvorgänge wiederholen sich, bis W 1 die Nullstellung erreicht hat. Alle Relais im Zonenbestimmungssatz werden bei Erreichen der Nullstellung durch Wähler W 1 stromlos. Wenn der gerufene Teilnehmer sich meldet, kann die Stellung des Wählers W 50 für die Steuerung des Netzgruppenwählers ausgenutzt werden, da die Ergänzungsschrittzahl gerade der eingeworfenen Gebühr in Münzeinheiten entspricht. 



   Um noch einmal zu dem angenommenen Beispiel zurückzukommen, es war der Betrag von   1'20   Reichsmark in Form von zwei Zehnpfennigstücken und zwei Fünfzigpfennigstücken entrichtet. 



  Der Gebührenwähler W 10 war dabei von Schritt 24 auf Schritt 27 gesteuert und der Gebührenwähler W 50 von Schritt 29 auf Schritt 32. Die Ergänzugsschritte des Wählers W 10 betragen daher   35-27=8.   Die Ergänzungsschritte des Wählers W 50 betragen   35 - 32   = 3. Der Hilfswähler S war daher eingestellt auf 3 x 5 = 15 + 8 = 23. Wähler W 1 übernimmt die Ergänzungsschritte des Wählers   S,   d. h. er stellt sich auf Schritt 12 =   35-23.   Wähler W 50 übernimmt die Ergänzungssehritte vom Wähler W   1,   d. h. er stellt sich auf Schritt 23 =   35-12.   Die Ergänzungsschrittzahl des Wählers W 50 ist   12,   die der eingeworfenen Gebühr von   1'20   Reichsmark = zwölf Münzeinheiten entspricht. 



   Bei Meldung des gerufenen Teilnehmers zieht Relais M über 2 f, seine Wicklung MI und den Arm 111 VW an, da in bekannter Weise an die b-Ader des I. Gruppenwählers das Zählpotential gelegt wird. Relais M bindet sich über 2 m, seine Wicklung M Il in Abhängigkeit von 2 ab. Durch Kontakt 4 m wird die Haltewicklung F 11 kurzgeschlossen, so dass Relais F abfällt. Relais K 1 zieht über Erde, 
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 durch Kontakt m 50 wird Relais K wieder kurzgeschlossen, so dass Wähler W 50 einen Schritt macht. Dieses Spiel wiederholt sich, bis der Wähler W 50 den Schritt 34 erreicht hat. (Die Ausgangsstellung war   Schritt 35. ) Beim jedesmaligen Anziehen von Relais K wird der Netzgruppenwähler FZ über die Kon-   takte 1 k, 2   m   jedesmal um einen Schritt fortgeschaltet. 



   Die Auslösung der Verbindung wird durch Einhängen des Hörers im   Münzfernsprecher   bewirkt. 



  Über Batterie,   A I1,   2 d, 2 r, 2 sm, 2 vk, 2 HU zieht der Sperrmagnet SM an. Durch 2   sm   wird der hochohmig Widerstand Wi 8 eingeschaltet, so dass Relais A in dem genannten Stromkreis sich nicht halten kann. Relais A fällt ab und bewirkt die Auslösung der Verbindung. In bekannter Weise wird der Zählimpuls über die c-Ader zum Vorwähler gegeben, so dass durch die eintretende Stromverstärkung 
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 <Desc/Clms Page number 8> 

 magneten MVW über den Relaisunterbrecher RU in die Nullstellung treibt. Durch den Abfall von Relais T kommt Relais AB über Erde, 3   b, 4 d,   3 t, AB, Batterie unter Strom.

   Relais AB hält sich über den eigenen Kontakt 1 ab in Abhängigkeit von den Relais G   10 und G 50. Über Kontakt   3 ab wird ein 
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 und Kontakt 2 ab lässt Relais M,   Wicklung 77   stromlos werden. 



   Damit die Gebührenwähler W 10 und W 50 für eine neue Verbindung die notwendige Einstellung auf Schritt 24 und 29 einnehmen, wird über Kontakte 2 ab und Kontaktarm   III   W 50,3 m, Relais K, 
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 und 2   vk   wieder Erde an die   ab-Ader   geschaltet ist, ziehen die Relais G 10 und   G   50 von neuem an. Durch die Kontakte   2g 50   und   3glO   wird der Haltestromkries für Relais AB unterbrochen. Es ist jetzt der Anfangszustand wiederhergestellt. Es fliesst ein Ruhestrom über die Relais G 10 und G 50. 



   Da die Gebühren für die Netzgruppenverbindungen sich abhängig von der Tageszeit ändern sollen, ist im Amt ein Tarifumschalter TU vorgesehen. Durch den Kontakt 1 TU kann die hochohmig Wicklung G 50 II des Relais G 50 kurzgeschlossen werden, so dass das Schauzeichen SZ im Münzfernsprecher genügend Strom erhält. Je nachdem, ob das Schauzeichen erregt ist oder nicht, wird bestimmt, ob der Nacht-oder Tagtarif gültig ist. Durch den Tarifumschalter TU findet über Kontakt 2 TU gleichzeitig eine Umschaltung auf den Kontaktarm II   S des Hilfswählers S   statt, dessen Kontaktschritte entsprechend der   Gebührenänderung   mit den Schritten des Mitlaufwählers   W 1   verbunden sind. 



   Abschaltung der Zonenbestimmungseinrichtung bei nicht ausreichender Gebühr. 



   Wie bereits beschrieben, war das Relais TR bei der Einstellung des Hilfswählers   S   auf den der eingeworfenen Gebühr entsprechenden   Ergänzungsschritt   erregt worden und hatte sich über   Kontakt 3 tir   in Abhängigkeit von VW1 gehalten. Nach Wahl der'zweiten Ziffer bei einer Zonenverbindung zieht über Erde, Kontaktarm II   W 1, Schritt 11-20, 1 tr,   2 wr, 2 vr Relais Q an. Nur wenn die Stellung des Mitlaufwählers   W 1   mit der Stellung des Hilfswählers S übereinstimmt, ziehen die Relais Y und G an. Über Kontakt 3   q wird   Relais KR über seine Wicklung KR   II   erregt, da Kontakt 3 c sich in Ruhe   befindet.

   Kontakt 7 bewirkt einen starken Stromstoss über Kontaktarm 7A6', so dass die Relais F und    im Anrufsatz anziehen. Da der gerufene Teilnehmer sich noch nicht gemeldet hat und somit das Relais M stromlos ist, wird durch den Kontakt 3 k Relais T kurzgeschlossen. Der Abfall des Relais T bewirkt die Auslösung der Verbindung. Über Kontakt 4 t wird der Vorwähler nach Hause gesteuert. Durch 
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 arbeiten und die Gebührenwähler W 10 und W 50 in die Stellung 24 und 29   treiben. Über Kontakt.   3 ab wird ein Besetztsummer an die Leitung gelegt. 



   Ortsverbindungen. 



   Vor Beginn der Wahl muss die Ortsgebühr (10 Pfennig) eingeworfen sein. Der Gebührenwähler   TV   10 wird durch ein einmaliges Öffnen des Kontaktes   glc10   auf Schritt 25 gebracht. Bei Beginn der Wahl wird, wie bereits beschrieben, durch Abfall von G   10,   bedingt durch die Umschaltung der Kontakte 1 vk und 2 vk, Wähler W 10 von Schritt 25 auf Schritt 26 gebracht. Auch Wähler W 50 läuft von Schritt 29 auf Schritt 30. Die Zonenbestimmungseinrichtungen   (Fig.   3 c) sind, wie beschrieben, durch 2 b angeschaltet worden.

   Der Summenschalter S stellt sich bei Übernahme der Supplementschrittzahl der Wähler W 10   undW   50 auf Schritt 34, u. zw. macht er 5 x 5 = 25 Schritte bei Übernahme der Supplementschritte von W 50 und neun Schritte bei Übernahme der Supplementschritte von W 20. 



   Die Ortsverbindungen sind gekennzeichnet durch eine 2 bis 9 an erster Stelle. Sobald eine derartige Ziffer gewählt ist, zieht Relais J an über seine Wicklung J I, da der Kontaktarm   I   W 1 auf den der gewählten Ziffer entsprechenden Schritt gestellt wird. Über Kontakt 1 i und den Widerstand Wi 9, der hochohmig sein soll, zieht Relais   G   an, u. zw. im nachfolgenden Stromkreis :
9. Erde,   1 i, Wi 9, I S, Schritt   34,2 TU,   2 tr, 2 wr, Y I, G I,   Batterie. 



   Relais Y erhält Fehlstrom. Durch Kontakt 2 i wird der Drehmagnet MW 1 des Mitlaufwählers für die weitere Aufnahme von Wahlimpulsen gesperrt. Durch Kontakte 1 c und 4 i wird der Stromkreis für das Relais PR und P geöffnet, da Relais Z bereits erregt war. Durch Kontakt 2 c wird der Mitlaufwähler   W 1 durch   Erregung des Drehmagneten   MW 1   über Relaisunterbrecher RU in die Ruhelage gebracht. Sobald Kontaktarm VW 1 die Ruhestellung erreicht hat, fallen die Relais J und G ab. Durch Abfall von Relais PR wird Relais X erregt über Batterie, Wi   4, 3 y, 3 pr, X, 5 u,   Erde. 

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   Über Kontakt 1 x wird Relais WR gebracht, das über den Kontakt   wr   den Drehmagneten MS einschaltet. X und MS arbeiten als   Selbstunterbreeher,   so dass der Hilfswähler S in die Ruhestellung gebracht wird. Sobald Kontaktarm VS die Nullstellung erreicht hat, wird Relais U stromlos. Im Anrufsatz (Fig. 3 b) war Relais P abgefallen. Das Relais F und K konnten nicht anziehen, da die Relais Y und KR 
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 wie bereits beschrieben, Relais AB an, das über Kontakt 2 ab in Verbindung mit den Relais   K und HR   die Gebührenwähler W 10 und W 50 in die Stellungen 24 und 29 treibt. 



   Gebührenfreie Verbindungen. 



   Die gebührenfreien Verbindungen sind gekennzeichnet durch eine Rufnummer mit einer 1 an erster Stelle (z.   B., J" oder M").   Der Verbindungsaufbau ist der gleiche wie bei einer Ortsverbindung. 



  Da keinerlei Gebühr einzuwerfen ist, waren bei Umschaltung der Kontakt 1 vk und 2 vk der Gebührenwähler W 10 von Schritt 24 auf Schritt 25 und der Gebührenwähler W 50 von Schritt 29 auf Schritt 30 bewegt worden. Der Hilfswähler S hat daher bei der Übernahme der   Ergänzungsschritte   von den Wählern W 10 und W 50 im ganzen 5 x   5-)-10 =-35 Schritte zurückzulegen.   Der Schritt 35 des   Hilfs-   wählers S ist jedoch nicht mit dem   Kontaktschritt   des Mitlaufwählers W 1 verbunden. Der die gebührenfreie Zone kennzeichnende Schritt 1 des Mitlaufwählers W 1 ist mit dem Relais C verbunden, so dass dieses Relais und Relais J im nachstehenden Stromkreis anziehen :
10. Erde, 1 vr,   1W 1 Schritt 1 oder"01", J 7, CI,   Batterie. 



   Relais C und J binden sich über den Kontakt 2 c in Abhängigkeit vom Kontaktarm VW 1. 



  Durch 1 c und   4 i   wird, wie bei einer Ortsverbindung, der Stromkreis für die Relais P und   PR   unterbroche. 



   Die Auslösevorgänge und der Heimlauf der Wähler werden in gleicher Weise bewirkt, wie bereits bei einer Ortsverbindung beschrieben. Da es sich um eine gebührenfreie Verbindung handelt, zieht das Relais ZR bei Auslösung der Verbindung nicht an, so dass eine Fortschaltung des Ortsgebührenzählers OZ vermieden ist. 



   Ankommender Verkehr. 



   Bei Belegung des Anrufsatzes (Fig. 3 b) werden die Relais R und T erregt. Die Kontakte 1 r und 2 r schalten die Leitung unter Abtrennung der Ruhestromrelais G 10, G 50 und H auf der einen Seite des Anrufsatzes durch. Die Kontakte 1 t und 2 t schalten die Leitung auf der andern Seite des Anrufsatzes durch. 



   Durch das Öffnen der Kontakte 3 r und 5 r wird das Anziehen der Drehmagneten M 10 und M 50 verhindert, wenn die Relais G 10 und G 50 abfallen. Durch Kontakt 6 r werden die Relais HR und D 
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 bestimmten Zeit über Kontakt 1 e der Kondensator C 3 überbrückt wird. 



   Der Magnet PM war bei der Umschaltung der Kontakte   ?'und   2 r stromlos geworden, so dass über den Kontakt pm der Wecker W im Münzfernsprecher an die Leitung geschaltet ist. Sobald der Sprechgast den Hörer abnimmt, werden die Kontakte 1 vk und 2 vk sofort umgelegt, wie an Hand der Fig. 1 bereits beschrieben, da der Magnet PM nicht erregt ist. Über Kontakt   4" d   zieht das Relais V an, so dass durch die Kontakte 3 v und 5 v das Relais A und die Kondensatoren   C 1   und C 2 von der Leitung abgetrennt sind. Nach Ansprechen der Relais E und V ist der Münzfernsprecher unmittelbar mit dem Leitungswähler verbunden. 



   Die Überwachung liegt im Leitungswähler wie bei einer normalen Station. Beim Einhängen des Hörers löst der Leitungswähler aus, die c-Ader wird stromlos und die Relais R und T fallen ab. Durch Öffnen des Kontaktes 6 r fällt Relais HR ab. Relais D hält sich noch über seine Wicklung D 1, 1 ab,   250,'j ! 0, 3 f.   Relais E bleibt zunächst noch erregt, da es sieh im nachstehenden Stromkreis hält :
11. Batterie, E, 3 hr, 2 e, 5g 50,3 r, Erde. 
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   3 g 10.   



     Gebührenentrichtung   beim Fernverkehr. 



   Das Fernamt wird vom Sprechgast gebührenfrei gewählt. Es spielen sich hiebei die bereits beschriebenen Schaltvorgänge ab. Nach Abgabe der gewünschten Verbindung und der Rufnummer des Münzfernsprechers hängt der   Sprechgast   den Hörer wieder an. Dann ruft das Fernamt an. Es spielen sich die bereits beschriebenen Vorgänge bei ankommendem Verkehr ab. Die Beamtin fordert den   Sprechgast   auf, die entsprechende Gebühr für die Verbindung einzuwerfen. Da beim Abnehmen des Hörers die Kontakte 1   vk   und   2 tek   sofort umgeschaltet wurden, ist das Klangmikrophon Mg an die Leitung geschaltet. 

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   Die Höhe der eingeworfenen Gebühr erkennt die Beamtin an den durch das Anschlagen an die Klangkörper erzeugten Klängen beim Vorbeilauf der Münzen an den Klangkörpern. Wenn die Gebühr richtig entrichtet ist, wird der Sprechgast durch die Beamtin aufgefordert, den Zahlknopf zu drücken, durch den die Kassierung bewirkt wird. Die Kassierung wird ebenfalls durch ein Klangzeichnen wahrnehmbar gemacht. 



   Bei Meinungsverschiedenheiten über die Höhe des eingeworfenen Betrages kann der Sprechgast durch Einhängen des Hörers die bereits eingeworfene Gebühr wieder zurücknehmen. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Münzfernsprecher für verschiedene Gespräche mit selbsttätiger Gebührenkontrolle, die durch ein mittels Geldimpulsen vom Münzfernsprecher vor Wahlbeginn eingestelltes   Schaltwerk   im Amt in Verbindung mit einem durch die Wahlimpulse eingestellten Sehaltwerk ausgeübt wird, dadurch gekenn- 
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 einrichtungen   (G 10, G 50)   auf die Wähler (VW,   GW)   umlegen.

Claims (1)

  1. 2. Münzfernsprecher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Umsehaltestelle im Münzfernsprecher durch einen Kontakt (vk) gebildet wird, dessen Umschaltung von drei Elementen abhängig ist, nämlich dem Hörerhaken (1), einem Hilfsmagneten (PM) und der Nummernscheibe (29).
    3. Münzfernsprecher nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Umschaltung der Kontakte (1 vk, 2 vk) bei einer abgehenden Verbindung durch Aushängen des Hörers vorbereitet und durch Aufziehen der Nummernscheibe durchgeführt wird, dagegen bei einer ankommenden Verbindung sofort durch Aushängen des Hörers bewirkt wird.
    4. Münzfernsprecher nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass im Münzfernsprecher ein vom Ruhestrom durchflossener Magnet (PM) vorgesehen ist, der im angezogenen Zustand die Umsehaltung der Kontakte (vac) so lange verhindert, bis durch Aufziehen der Nummernscheibe ein durch den Magneten (PM) gesteuerter Hebel (17) ausser Eingriff mit einem die Umschaltung der Kontakte (vk) bewirkenden Hebel (11) gebracht wird.
    5. Münzfernsprecher nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der die Kontakte (vk) umlegende Hebel (11) durch eine Feder (14) mit einem Hebel (6) gekuppelt ist, dessen Bewegung vom Hörerhaken (1) abhängig ist, und in Eingriff mit dem durch den Magneten (PM) gesteuerten Hebel (17) steht, dessen eines Ende sich unter Wirkung einer Feder (21) gegen den Anker (23) dieses vom Schaltzustand der Amtseinrichtungen abhängigen Magneten (PM) legt und somit je nach der Stellung des Ankers (23) den Hebel (11), der durch eine Nase (27) am Hebel (17) festgehalten wird, für die durch den Hörerhaken veranlasste Bewegung freigibt.
    6. Münzfernsprecher nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnte, dass die durch den Hebel (17) beim Einhängen des Hörers bewirkte Sperrung des die Kontakte (vk) umlegenden Hebels (11) durch einen von der Nummernscheibe angetriebenen Nocken (19) beim Aufziehen der Nummernscheibe aufgehoben wird.
    7. Münzfernsprecher nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Magnet (PM) drei verschiedene Wicklungen besitzt, von denen eine hochohmig und eine niedrigohmige Wicklung (PM I und PM II) in die eine Ader (a) in Reihe und eine dritte Wicklung (PM III) in die andere Ader (b) geschaltet sind, so dass beim Kurzschliessen einer (PM I) der in Reihe liegenden Wicklungen durch den Hakenumschalterkontakt (1 HU) beim Abheben des Hörers ein mit diesen beiden Wicklungen (PM I und PM II) im Amt in Reihe liegendes Relais (H) durch Stromverstärkung zum Ansprechen gebracht wird und die Belegung eines freien Wählers und der Zonenbestimmungseinrichtungen (Fig.
    3 c) veranlasst (2 h bringt B, 6 b setzt den Vorwähler in Lauf, 2 b schaltet durch Vermittlung von An den Anrufsueher AS ein).
    8. Münzfernsprecher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass vor der Umschaltestelle (1 d, 2 d) im Amt eine weitere Umschaltestelle (1 r, 2 r) vorgesehen ist, durch die im ankommenden Verkehr eine Adervertauschung und eine kurzzeitige Unterbrechung der Leitung bewirkt wird, die eine Abschaltung des Magneten (PM) im Münzfernsprecher hervorruft.
    9. Münzfernsprecher nach den Ansprüchen 1, 4 und 8, dadurch gekennzeichnet, dass durch das Ansprechen des die Umpolung der Leitung veranlassenden Relais (R) ein anzugsverzögertes Relais (E) angeschaltet wird, das durch seinen Kontakt (1 e) die durch einen Kondensator (03) gebildete Gleichstromsperre in der zum Leitungswähler führenden Leitung erst nach einer gewissen Zeit überbrückt, während welcher Zeit im Münzfernsprecher der in einem Ruhestromkreis liegende Magnet (PM) zum Abfall gebracht wird, der im abgefallenen Zustand die Umschaltung der vk-Kontakte beim Abheben zulässt.
    10. Münzfernsprecher nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass durch die Umschaltung der vk-Kontakte der über Erde fliessende Ruhestromkreis unterbrochen wird, damit durch <Desc/Clms Page number 11> Abfall der in diesem Stromkreis liegenden Geldimpulsaufnahmerelais (G 10, G'50) die Umschaltung im Amt eingeleitet wird. EMI11.1
    12. Münzfernsprecher nach den Ansprüchen 1 und 11, dadurch gekennzeichnet, dass ein für ver- schiedene Münzkanäle (41, 42) gemeinsamer Geldimpulssendekontakt (gk 50) dureh einen um eine Achse (37) schwenkbaren Hebel (47) mit Ansätzen (43 und 46) gesteuert wird, die in die verschiedenen Münzkanäle (41 und 42) hineinragen und den durch den Münzenhebel (47) gesteuerten Kontaktnoeken (52) um einen verschiedenen Winkel verdrehen, um die Aussendung einer verschiedenen Anzahl von Impulsen zu veranlassen, je nachdem, in welchem Kanal die Belastung des Münzenhebels erfolgt ist.
    13. Münzfernsprecher nach den Ansprüchen 1 und 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewegung der durch den Münzkanal laufenden Münze durch den in den Kanal hineinragenden Schwinghebel (47) verlangsamt wird, so dass die durch das Anschlagen der Münze an den Klangkörper (31) erzeugten Klänge in einem zur Unterscheidung genügenden Abstand erfolgen.
    14. Münzfernsprecher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die selbsttätige Gebührenkontrolle bewirkt wird von der Sprechstelle zugeordneten Gebührenwählern (W 10, W 50), die ihre durch Münzeinwurf bewirkte Einstellung an einen dem Gebührenkontrollsatz zugeordneten, die Gesamtgebühr kennzeichnenden Summierwähler (8) abgeben, dessen Einstellung mit der der gewählten Zone entsprechenden Einstellung eines Mitlaufwählers (W 1) auf Übereinstimmung geprüft wird.
    15. Münzfernsprecher nach den Ansprüchen 1 und 14, dadurch gekennzeichnet, dass über die eine Sprechader (a) durch Unterbrechung des Ruhestromes (gk 10) ein Geldeinwurf und durch Stromverstärkung (Kurzschluss von PM 1 durch 1 HU) das Abheben des Hörers signalisiert wird, über die andere Sprechader (b) durch Unterbrechung des Ruhestromes (gk 50) ebenfalls ein Geldeinwurf und durch Stromverstärkung (Kurzschluss von G 50 11 und Wi 7 durch 1 TU) die Nachttarifanzeige (SZ) signalisiert wird.
    16. Münzfernsprecher nach den Ansprüchen 1, 14 und 15, gekennzeichnet durch mehrere Gebühren. wähler, deren durch Geldeinwurf bedingte Einstellung zur Gebührenkontrolle von einem die Summe der eingeworfenen Gebühr kennzeichnenden Wähler (8) durch Übernahme der Ergänzungssehrittzahl wirksam gemacht wird.
    17. Münzfernsprecher nach den Ansprüchen 1 und 16, dadurch gekennzeichnet, dass die dem Anrufsatz zugeordneten Gebührenspeicherwähler ihre durch Geldeinwurf hervorgerufene Einstellung an einen nur vorübergehend angeschalteten Summierwähler (S) beim Heimlauf abgeben, so dass dieser die Summe der Ergänzungsschrittzahl der Gebührenwähler innehat. EMI11.2 wirksam werden lässt (Kontakt 1 u).
    19. Münzfernsprecher nach den Ansprüchen 1, 14 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass zur Summenbildung in einer Münzeinheit die in verschiedenen Gebührenwählern (W 10 und W 50) gespeicherten Miinzwerte verschiedener Münzsorten ein vom Summierwähler (8) geschaltetes Hilfsrelais (X) vorgesehen ist, das mit dem Drehmagneten (MS) des Summierwählers (S) als Selbstunterbreeher geschaltet EMI11.3 magneten (M 50 und M 10) nacheinander einschaltenden Kontakt (lu) des Hilfsrelais (U) verbunden ist, das über seinen Kontakt (5 u) den über das Hilfsrelais (X) und den Drehmagneten (M 50) verlaufenden Stromkreis über einen Kontaktarm (III S) des Summierwählers (S) schaltet, der über eine Kontaktbank gleitet,
    deren Schritte entsprechend der Wertigkeit in Münzeinheiten des durch den Gebührenwähler (W 50) angezeigten MÜnzwertes verbunden sind.
    20. Münzfernsprecher nach den Ansprüchen 1 und 14, dadurch gekennzeichnet, dass sich das Hilfsrelais (B) im Anrufsatz (Fig. 3 b), dessen Einschaltung durch Höreraushängen veranlasst wird, in einen von der Belegung der Zonenbestimmungseinriehtung (Fig. 3 c) und der Anschaltung der Verbindungswähler (VTV, GW) abhängigen Haltestromkreis schaltet (B hält sich über 2 a und 2 p).
    21. Münzfernsprecher nach den Ansprüchen 1, 14 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass die die Ortsgebühr kennzeichnenden Schritte des Mitlaufwählers (W 1) mit einem Relais (J) verbunden sind, das das die Ortsgebühr kennzeichnende Potential über einen hohen Widerstand (Wi 9) an den der Ortsgebühr entsprechenden Schritt des Summierwählers (8) schaltet, so dass in dem über den Summierwählerarm (18) bzw. (11 8) verlaufenden Stromkreis nur eines von den beiden Gebührenkontrollrelais (Y, C) zur Wirkung gebracht wird.
    22. Münzfernsprecher nach den Ansprüchen 1 und 14, dadurch gekennzeichnet, dass der in der Zonenbestimmungseinrichtung (W 1, 8) durch Stellung des Wählers (8) gekennzeichnete Wert der eingeworfenen Gebühr für die Fortschaltung des Zählers unter Zuhilfenahme eines Hilfswählers nutzbar <Desc/Clms Page number 12> gemacht wird zum Zwecke, vor Meldung des gerufenen Teilnehmers die Zonenbestimmungseinrichtung für eine andere Verbindung frei zu machen.
    23. Münzfernsprecher nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass der das Wertigkeitkennzeichen aus der Zonenbestimmungseinrichtung (W S) übernehmende Hilfswähler ein der Teilnehmerleitung zugeordneter Gebührenwähler (W 50) ist, der nach Abgabe seines Gebührenwertes an den Umrerhnungswähler (S) in der Zonenbestimmungseinrichtung in die Ruhestellung läuft für die Übernahme des Summenwertigkeitskennzeichens aus der Zonenbestimmungseinrielhtung.
    24. Münzfernsprecher nach den Ansprüchen 22 und 23, dadurch gekennzeichnet, dass zur Einstellung des der Leitung fest zugeordneten Wählers (W 50) auf die der Summe der eingeworfenen Gebühr entsprechenden Restschrittzahl der im Umrechnungswähler (S) enthaltene Supplementswert der ein- EMI12.1 Heimlauf seine Restschritte auf den Wähler (W 50) überträgt.
    25. Münzfernsprecher nach den Ansprüchen 22 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass der der Leitung fest zugeordnete Hilfswähler (W 50) bei Meldung des gerufenen Teilnehmers im Heimlauf seine der Gebühr entsprechende Restschrittzahl auf den Zähler (FZ) überträgt, EMI12.2
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