DE936219C - Schaltungsanordnung fuer Muenzfernsprecher in Fernsprechwaehlanlagen mit Wechselstromzaehlimpulsen zur Steuerung von Gebuehrenanzeigern - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Muenzfernsprecher in Fernsprechwaehlanlagen mit Wechselstromzaehlimpulsen zur Steuerung von Gebuehrenanzeigern

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DE936219C
DE936219C DES36418A DES0036418A DE936219C DE 936219 C DE936219 C DE 936219C DE S36418 A DES36418 A DE S36418A DE S0036418 A DES0036418 A DE S0036418A DE 936219 C DE936219 C DE 936219C
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DE
Germany
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contact
alternating current
circuit arrangement
coin
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Expired
Application number
DES36418A
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English (en)
Inventor
Karl Dipl-Ing Schiffmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M17/00Prepayment of wireline communication systems, wireless communication systems or telephone systems
    • H04M17/02Coin-freed or check-freed systems, e.g. mobile- or card-operated phones, public telephones or booths
    • H04M17/023Circuit arrangements

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Computer Security & Cryptography (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Meter Arrangements (AREA)
  • Prepayment Telephone Systems (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung für Münzfernsprecher in Fernsprechwählanlagen mit Wechselstromzählimpulsen zur Steuerung von Gebührenanzeigern Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung für Münzfernsprecher, die für nicht öffentliche Sprechstellen, wie z. B. in Restaurants, Pensionen u. dgl. bestimmt sind und in Fernsprechwählanlagen betrieben werden sollen, bei denen für die Steuerung von Gebührenanzeigern bei den Fernsprechteilnehmern Wechselstromzählimpulse vom Amt ausgesendet werden. Bekanntlich wird hierbei ein Wechselstrom mit einer Frequenz benutzt, die außerhalb des Hörbarkeitsbereiches liegt und beispielsweise 16 kHz beträgt. Diese Zählstromstöße werden mit Hilfe eines am Gesprächszähler vorgesehenen Kontaktes auf die zum Teilnehmer führende Leitung gegeben. Bei Selbstwählfernverbindungen erfolgt die Zählstromstoßgabe in einem der gewählten Verbindung entsprechenden Zeittakt während des Gespräches, während bei einem Ortsgespräch die Zählung erst bei Auslösung der Verbindung zustande kommt. Da für die Einstellung des Gebührenanzeigers nur geringe Energien erforderlich sind und das Gespräch durch die Zählstromstöße nicht gestört werden darf, können diese Zählstromstöße für den Antrieb eines Kassiermagneten nicht unmittelbar ausgenutzt werden, zumal wenn gleichzeitig noch ein Gebührenanzeiger durch die Zählstromstöße angetrieben werden soll.
  • Eine weitere Schwierigkeit ergibt sich dadurch, daß für den Antrieb des Kassiermagneten keine fremde Stromquelle zur Verfügung steht und der Münzfernsprecher als nicht öffentliche Sprechstelle wesentlich billiger sein soll, als ein Münzfernsprecher für den öffentlichen Verkehr. Hinzu kommt, daß ein solcher Münzfernsprecher im Amt wie ein normaler Fernsprechanschluß beschaltet sein muß und in der Gebührenverrechnung mit dem Sprechstelleninhaber wie eine normale Sprechstelle behandelt werden soll.
  • Die erwähnten Schwierigkeiten werden nach der Erfindung dadurch überwunden, daß der Münzfernsprecher einen von den Wechselstromimpulsen gesteuerten Gebührenanzeiger für die Gebührenerfassung der Selbstwählfernverbindungen und zur selbsttätigen Kassierung der Gebühr von Ortsgesprächen einen Kassiermagneten besitzt, der seinen Anzugsstrom über das Teilnehmerspeiserelais in einem Stromkreis erhält, der über den Kontakt eines von den Zählimpulsen gesteuerten Hilfsrelais und einen durch Auflegen des Hörers bedienten, eine bestimmte Zeit nach Auflegen des -Hörers nicht beeinflußbaren Kontakt verläuft und derart hochohmig ist, daß das Speiserelais zum Ab- fallen kommt. Der Münzfernsprecher ist hierbei in bekannter Weise mit einem Sperrnummernschalter zur Sperrung der Selbstwählfernverbindungen ausgestattet und besitzt einen unter der Kontrolle des Sprechstelleninhabers stehenden Schloßkontakt, durch den die Sperrung der Selbstwählfernverbindungen im Bedarfsfall aufhebbar ist. Das von den-Zählimpulsen_ zu steuernde Hilfsrelais kann in Reihe oder parallel zum Gebührenanzeiger geschaltet sein und wird von dem Hochfrequenzwechselstrom über eine Gleichrichterschaltung betrieben.
  • Nachstehend ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben. Der Sperrnummernschalter besitzt die folgenden Kontakte: nsi ist der Nummernscheibenimpulskontakt, nsa der Nummernscheibenablaufkontakt. Der Nummernscheibensperrkontakt nss wird geschlossen, wenn die Kennziffer für Selbstwählfernverbindungen, z. B. Nummer og, gewählt wird. Dieser Kontakt wird durch Auflegen des Hörers in bekannter Weise wieder in seine Anfangslage zurückgestellt. Der Kontakt SK ist ein sogenannter Schloßkontakt, der nur mit Hilfe eines besonderen Schlüssels umgeschaltet werden kann. Wenn daher nach Abheben des Hörers ein Sprechgast ohne Einverständnis des Sprechstelleninhabers eine Selbstwählfernverbindüng wählt, wird nach der Wahl der Kennziffer og für Selbstwählfernverbindungen das Aussenden weiterer Wählstromstöße unterbunden, da der Kontakt nsi über die Kontakte nss und SK kurz geschlossen ist. Beim jedesmaligen Aufziehen der Fingerscheibe des Nummernschalters wird ein Münzfühlhebel verschwenkt, der den Münzfühlhebelkontakt mFR schließt, wenn der Sprechgast vor Beginn der Wahl nicht die erforderliche Gebühr vorbereitend in den Münzfernsprecher eingeworfen hat. Der Münzfernsprecher soll bei einem Ortsgespräch nur nach Einwurf von zwei Zehnpfennigstücken die Herstellung einer Ortsverbindung ermöglichen. Der Münzfühlhebel prüft daher nur das Vorhandensein der zweiten Münze, da die in den Münzfernsprecher einzuwerfenden Münzen sich in einem Speicherkanal hintereinander aufreihen. Der Auslauf dieses Speicherkanals ist dabei in bekannter Weise durch einen Sperrhebel verschlossen gehalten, der den Auslauf der Münzen aus dem Speicherkanal beim Einhängen des Hörers erst nach einer gewissen Zeit freigibt. Er steht daher unter dem Einfluß eines mechanischen Verzögerungswerkes, das beispielsweise durch die Bedienung des Hörerhakens oder durch das Aufziehen der Nummernscheibe gespannt wird und durch das Einhängen des Hörers zur Auslösung gebracht wird. Von diesem Verzögerungswerk wird gleichzeitig ein weiterer Kontakt hh gesteuert, der beim Einhängen des Hörers vorübergehend geschlossen gehalten wird. Da der Ablauf des an sich bekannten Verzögerungswerkes durch kurzzeitiges Wiederaushängen des Hörers nicht beeinflußbar ist, kann auch der Kontakt hh vom Sprechgast nicht mehr beeinflußt werden, wenn er durch Auflegen des Hörers die hergestellte Verbindung zur Auslösung bringt. Für das ordnungsgemäße Arbeiten der vorliegenden Schaltung ist dieser Kontakt hh von erheblicher Bedeutung.
  • Der Kassiermagnet KM soll beim Anziehen die vorbereitend eingeworfenen Münzen, die sich im Speicherkanal befinden, in den Kassierbehälter leiten. Ist das Gespräch nicht zustande gekommen, so werden die eingeworfenen Münzen in bekannter Weise durch Auflegen des Hörers in einen Rückgabebehälter gelenkt. Durch das Verzögerungswerk wird die Münzrückgabe derart verzögert, daß der Kassiermagnet innerhalb der Auslösezeit der Verbindung anziehen kann, in der die Zählung eines Ortsgespräches stattfindet. Von dem Gebührenanzeiger ist in der Schaltung nur der Antriebsmagnet C dargestellt. Das mit diesem Magneten in Reihe geschaltete Hilfsrelais H ist ein hochempfindliches Relais, das nur einen sehr geringen Anzugsstrom benötigt. Der Magnet G und das Relais H sind in bekannter Weise in die Brücke einer Gleichrichter-Graetzschaltung gelegt, die über den Hochfrequenztrafo T von dem über die Leitung a, b gegebenen Hochfrequenzwechselstrom gespeist wird. Damit dieser Hochfrequenzwechselstrom nicht über die parallel zum Trafo T liegenden Schalteinrichtungen des Münzfernsprechers abfließt, sind in bekannter Weise die Drosselspulen D in die Leitung geschaltet. Diese Drosseln D sind so bemessen, daß die Sprechströme nur unwesentlich geschwächt werden. Der Hochfrequenzwechselstrom, dessen Frequenz 16 kHz betragen soll, wird im Amt von einem Röhrengenerator HG erzeugt und über den Trafo T i beim Schließen des Zählerkontaktes z auf die Leitung gegeben. Die Teilnehmerschaltung am Vorwähler VW ist die bei normalen Teilnehmeranschlüssen übliche, deren Teilnehmerbelegungsrelais mit T und R bezeichnet sind. Z ist der Gesprächszähler, der in bekannter Weise über die C-Ader vom Gruppenwähler GW gesteuert wird. Bei einem Ortsgespräch wird dabei der Zähler Z nach Schluß des Gespräches um einen Schritt fortgeschaltet, während er bei einer Selbstwählfernverbindung während des Gespräches durch die einlangenden Zählimpulse fortlaufend in einem entsprechenden Zeittakt angetrieben wird.
  • Wie die Schaltung ohne weiteres erkennen läßt, haben die von dem Zähler Z über den Kontakt z auf die Teilnehmerleitung a, b gegebenen Zählstromstöße auf den Kassiermagneten KM keinen Einfluß, obwohl das Hilfsrelais H bei jedem Zählimpuls anspricht, da der Kontakt hk geöffnet ist. Handelt es sich jedoch um ein Ortsgespräch, so wird, wie eingangs erläutert, durch das Einhängen des Hörers der Kontakt hk vorübergehend geschlossen. Wenn der Zähler Z nun im Amt während des Auslösevorganges der Verbindung die Gebührenbelastung für das Ortsgespräch aufnimmt und dabei den Kontakt z schließt, ist der Kassiermagnet KM in nachstehendem Stromkreis an die Amtsbatterie geschaltet; Erde, Kassiermagnet KM, Kontakt h des Hilfsrelais H, Kontakt hk, Leitungsader a, Teilnehmerspeiserelais A, Batterie. In diesem Stromkreis ist der Widerstand so bemessen, daß das Relais A über den Kassiermagneten KM Abfallstrom erhält und abfällt. Auf diese Weise ist erreicht, daß mit Hilfe sehr schwacher Zählstromstöße der Kassiermagnet den notwendigen Strom aus der Amtsbatterie erhält.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Schaltungsanordnung für Münzfernsprecher in Fernsprechwählanlagen mit Wechselstromzählimpulsen für die Steuerung von Gebührenanzeigern bei den Teilnehmern, dadurch gekennzeichnet, daß der Münzfernsprecher einen von den Wechselstromzählimpulsen gesteuerten Gebührenanzeiger (G) für die Gebührenbelastung der Selbstwählfernverbindungen und zur selbsttätigen Kassierung der Gebühren von Ortsgesprächen einen Kassiermagneten (KM) besitzt, der seinen Anzugsstrom über das Teilnehmerspeiserelais (A) in einem Stromkreis erhält, der über den Kontakt (h) eines von den Zählimpulsen gesteuerten Hilfsrelais (H) und einen durch Auflegen des Hörers bedienten, eine bestimmte Zeit nach Auflegen des Hörers unbeeinflußbaren Kontakt (hk) verläuft und derart hochohmig ist, daß das Speiserelais (A) zum Abfallen kommt.
  2. 2. Schaltungsanordnung für Münzfernsprecher in Fernsprechwählanlagen nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß der Münzfernsprecher in an sich bekannter Weise einen Sperrnummernschalter zur Sperrung der Selbstwählfernverbindungen und einen unter Kontrolle des Sprechstelleninhabers stehenden Schloßkontakt SK besitzt, durch den die Sperrung der Selbstwählfernverbindungen aufhebbar ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 881 o74.
DES36418A 1953-11-21 1953-11-21 Schaltungsanordnung fuer Muenzfernsprecher in Fernsprechwaehlanlagen mit Wechselstromzaehlimpulsen zur Steuerung von Gebuehrenanzeigern Expired DE936219C (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE881074C (de) * 1951-06-20 1953-06-25 Siemens Ag Schaltungsanordnung fuer Fernsprechgebuehrenanzeiger oder Muenzfernsprecher

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE881074C (de) * 1951-06-20 1953-06-25 Siemens Ag Schaltungsanordnung fuer Fernsprechgebuehrenanzeiger oder Muenzfernsprecher

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