DE543479C - Selbstkassierende Fernsprechstelle - Google Patents

Selbstkassierende Fernsprechstelle

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DE543479C
DE543479C DEE33672D DEE0033672D DE543479C DE 543479 C DE543479 C DE 543479C DE E33672 D DEE33672 D DE E33672D DE E0033672 D DEE0033672 D DE E0033672D DE 543479 C DE543479 C DE 543479C
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
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    • H04M17/02Coin-freed or check-freed systems, e.g. mobile- or card-operated phones, public telephones or booths
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M3/00Automatic or semi-automatic exchanges
    • H04M3/08Indicating faults in circuits or apparatus
    • H04M3/12Marking faulty circuits "busy"; Enabling equipment to disengage itself from faulty circuits ; Using redundant circuits; Response of a circuit, apparatus or system to an error

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Description

Die Erfindung1 betrifft eine selbstkassierende Münzfernsprechstelle mit einem Münzenhebel als kontaktbildendem Organ und einem von außen, beispielsweise vom Zellenboden zu betätigenden, die Rückstellung des Münzenhebels bzw. Einkassierung der Münzen bewirkenden Trittgestänge. Erfindungsgemäß wird durch einen in den Rufstromkreis oder in die Sprechleitung des Apparates eingeschalteten Zeitschalter die Inanspruchnahme der Station entweder bloß für den Anruf in der Zentrale oder aber für jedwede Gesprächsführung überhaupt zeitlich begrenzt, um solcherart für eine darüber hinausgehende Inanspruchnahme der Station einen neuerlichen Münzeinwurf erforderlich zu machen. Die Bedingungen eines neuerlichen Münzeinwurfes hängen hierbei wesentlich von dem Ort der Einschaltung des Zeitschalters in die Apparatstromkreise sowie von der Art dessen Betätigung ab. Bei Stationen, welche vornehmlich für Zentralbatteriebetrieb bei halbautomatischer Anschlußvermittlung bestimmt sind und einen eigenen, zweckmäßig über eine Erdleitung geführten, von der Sprechleitung vollkommen unabhängigen Rufstromkreis besitzen, wird in diesen in bekannter Art der Münzenhebelkontakt eingeschaltet, so daß die Sprechleitung unabhängig von der Münzenhebelstellung ungestört bleibt und stets gesprächsbereit ist, so daß bei einer gleichfalls vom Rufstromkreis unabhängigen Weckleitung die Sprechstelle jederzeit ohne Münzeinwurf durch die Zentrale angerufen werden ' kann. Zur Beibehaltung dieser Wirkungsweise sowie um außerdem ein vor Ablauf des Zeitschalters durch die Zentrale geschaltetes Gespräch auch nach Ablauf des Zeitschalters weiterführen zu können, wird erfindungsgemäß der vom Trittgestänge aufzuziehende Zeitschalter in Reihe zum Münzenhebelkontakt in den Rufstromkreis eingeschaltet. Die Ein- und Ausschaltung des Zeitschalters kann hierbei entweder auch vom Trittgestänge oder aber vom Hörerhaken bewirkt werden, wodurch die Zeitbeschränkung entweder vom Betreten der Zelle an oder aber vom Zeitpunkt des Abhebens des Hörerhakens an eintritt. In einer besonderen Ausführungsform besteht der Zeitschalter in einem Räderuhrwerk, dessen Ein- und Ausschaltung durch Bremsung der Unruhe erfolgt, wobei diese Bremsung beispielsweise durch eine derart · gebogene Blattfeder bewirkt wird, daß durch Abheben derselben vom Radumfang der Unruhe diese damit freigegeben wird und gleichzeitig auch eine die Schwingbewegung einleitende Verdrehung erfährt.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung liegt in einer besonderen Ausbildung der Schaltung und der Verriegelung des Zeitschalters zum Zwecke, die Einschaltung des Zeitschalters nicht durch den Hörerhaken (beim Abheben der Hörmuschel) vorzunehmen, sondern entweder erst nach hergestellter Verbindung mit der Zentrale oder nach Meldung der Zentrale oder nachdem die Verbindung mit der gewünschten Station hergestellt ist
oder schließlich erst nach Beginn des Gespräches.
Erfindungsgemäß wird dies durch eine zusätzliche vom Tritthebelgestänge und Hörerhaken unabhängige Verriegelung· für den Zeitschalter erreicht. Diese Verriegelung kann erst bei hergestellter Verbindung je nach Vorschrift entweder mit der Zentrale oder mit der gewünschten Station oder aber ίο erst zu Beginn des Gespräches mechanisch oder elektrisch aufgehoben werden. Um bei Beibehaltung dieser Schaltbedingungen für den Zeitschalter innerhalb der vorgegebenen Zeit die Zentrale bzw. die gewünschten Stationen mehrmals anrufen zu können, bewirkt der die Bremsfeder für die Unruhe des als Räderuhrwerk ausgebildeten Zeitschalters tragende Schalthebel in Abhängigkeit vom Trittgestänge das Aufziehen des Uhrwerkes, in Abhängigkeit vom Hörerhaken jedoch nur die Bremsung der Unruhe des Zeitschalters. Das Aufziehen des Uhrwerkes kann aber auch mittels getrennten, vom Tritthebelgestänge betätigten Hebels erfolgen und bleibt in diesem Falle der Schalthebel zur Betätigung der Uhr unabhängig vom Aufziehhebel. Für die zusätzliche Verriegelung des Schalthebels findet eine ausrückbare bzw. federnde Zahnstange oder ein Hebel mit mehreren Rasten o·. dgl. Verwendung, in welche der Schalthebel zur Verriegelung klinkenartig einschnappt. Die Anordnung der Verriegelung kann jedoch in beliebig anderer Art erfolgen. Die Anordnung einer vom Trittgestänge und Hörerhaken unabhängigen Verriegelung hat jedoch noch den einen Nachteil, daß die Sprechgebühr im vorhinein eingeworfen werden muß, gleichgültig ob die Verbindung zustände kommt oder nicht oder die Sprechstelle gestört ist. Erfindungsgemäß wird bei einer besonderen Ausführungsform der Stromkreis durch das in der nicht unterbrochenen Linienleitung liegende Mikrophon in Abhängigkeit vom Münzenhebel geschaltet, so daß die Sprechgebühr nur für tatsächlich zustande gekommene Gespräche zu entrichten ist. Ein weiteres Kennzeichen der Erfindung liegt in der besonderen Art der Mikrophoneinschaltung bei der letzterwähnten Ausführungsform sowie in einer besonders einfachen Auslösung des Zeitschalters in Abhängigkeit vom Münzenhebel.
Die Zeichnung stellt in Abb. 1 eine beispielsweise Schaltung eines derartigen Apparates für halbautomatischen Zentralbatteriebetrieb dar, während Abb. 2 bis 4 die beiden Stellungen eines als Räderuhrwerk ausgebildeten Zeitschalters versinnbildlichen. Der Zeitschalter in seiner abgeänderten Ausführungsform ist in drei Schaltzuständen in Abb. 5 bis 7 in Ansicht dargestellt, während Abb. 8 ein zweckmäßiges Schaltungsschema für die Verriegelungsrelaisschaltung darstellt. Eine Ausführungsform, bei welcher der Stromdurchgang durch das in der nicht unterbrochenen Linienleitung liegende Mikrophon in Abhängigkeit vom Münzenhebel geschaltet ist, ist in den Abb. 9 bis 14 im Schaltungsschema dargestellt. Die Abb. 15 und 16 stellen die zusätzliche Verriegelung des Zeitschalters durch ein Relais mit einer Zahnstange als Ausführungsbeispiel dar.
Die Sprechstelle besteht in bekannter Art aus dem Mikrophon M, den Hörermuscheln H1, H", dem Wecker G und gegebenenfalls einem Signaltaster T (vgl. Abb. 1). Die Hörmuschel ist in der Ruhestellung am Hörerhaken 1 aufgehängt. Die in den Münzkanal 2 eingeworfenen und im Sinne des Pfeiles p nach abwärts fallenden Münzen betätigen hierbei in bekannter Weise einen um eine Achse 4 drehbaren Münzenhebel 3, dessen Kontaktstift 5 bei eingeworfener Münze am Schleifkontakt 6 anliegt. Der Kontaktstift 5 ist durch eine Drahtspirale 7 an den Rufstromkreis angeschlossen, der im dargestellten Ausführungsbeispiel sonach gänzlich unabhängig von der zwischen A und B liegenden Sprechleitung durch den Münzenhebelkontakt 5, 6 unterbrochen bzw. geschlossen wird. Erfindungsgemäß ist in den Rufstromkreis ein Zeitschalter Z in Reihe zum Münzenhebelkontakt 5, 6 eingeschaltet, der den Kontakt K je nach seinem Betriebszustand automatisch öffnet oder schließt. Der Zeitschalter wird hierbei vom Trittgestänge des Zellenbodens beim Verlassen der Zelle aufgezogen und gleichzeitig der Zeiger des Zifferblattes in die Nullage verdreht sowie der Kontakt K hierdurch geschlossen. Außerdem erfolgt im dargestellten Ausführungsbeispiel die Ein- und Ausschaltung des Zeitschalters vom Hörerhaken aus, so daß erst durch Abheben des Hörerhakens der bereits vom Trittgestänge des Zellenbodens aufgezogene und in die Nullzeigerstellung gebrachte Zeitschalter zu laufen beginnt. Bei Benutzung der Sprechstelle zum Hinaussprechen muß nach Betreten der Zelle eine Münze eingeworfen werden, so daß der Schleifkontakt 5, 6 geschlossen wird. Hierauf wird die Hörmuschel vom Hörerhaken 1 abgehoben und dadurch der Zeitschalter, dessen Kontakt K bereits beim Aufziehen durch das Trittgestänge geschlossen wurde, in Gang gesetzt. Beim Niederdrücken des Signaltasters T geht dann der Signalstromkreis unter Annahme der dargestellten Schaltung (mit Erd- und Linienleitung) von der Erdklemme B durch den Zeitschalter Z und dessen geschlossenen Kontakt K sowie Münzen-
hebelschleif kontakt 5, 6 zur Tasterzunge ar und durch den Tasterkontakt ar in die Leitung I zum Zungenkontakt b% über b2 und Leitung II zur Klemme B in die Linie, so daß in der Zentrale ein Anrufsignal erscheint. Dieses Rufsignal kann nach Einwurf einer Münze so lange beliebig wiederholt werden, bis der Zeitschalter Z nach seinem Ablauf den Kontakt K unterbricht, von welchem Zeitpunkt an jeder Anruf der Zentrale xon der Zelle aus unmöglich ist, da erst durch Verlassen der Zelle der Zeitschalter Z durch Vermittlung des am beweglichen Zellenboden angeordneten Trittgestänges aufgezogen und gleichzeitig damit der Kontakt K geschlossen werden kann. Bei dieser Schaltung sowie Betätigung des Zeitschalters kann sonach die Sprechstelle zum Anruf der Zentrale nur während einer durch den Zeitschalter geg&- benen Zeitdauer verwendet werden, während nach dieser zur Einleitung eines Gespräches ein Verlassen der Zelle sowie ein neuerlicher Münzeinwurf erforderlich ist.
Der Mikrophonstromkreis führt von der Klemme A über das Mikrophon M zur Primärwicklung 71 der Induktionsspule, von letzterer durch die Leitung III und die Tasterkontakte a3, ar in die Leitung I zum Hörerhakenkontakt b1, b~ und über Leitung II zur Klemme B. Die Hörmuschelleitung IV zweigt vor dem Mikrophon M ab und führt über den Kondensator C zum Hörerhakenkontakt b3, von diesem durch &* zu den Hörmuscheln H1 und H~, dann durch die sekundäre Spulenwicklung/2 in die LeitungIII zurück. Ein Anruf der Sprechstelle gibt dem Signal strom den Weg von der Erdleitungsklemme E über Klemme w, Weckermagnet G, Leitung V, Kontaktzunge ö5, Kondensator C über b* (Hörer aufgelegt) und Klemme A. Das Anrufen der Sprechstelle und die darauffolgende Gesprächsführung ist also ohne vorherigen Münzeinwurf jederzeit möglich. Als Zeitschalter kann hierbei eine Luftpumpe, Sanduhr, ein Räderwerk oder sonstiges Laufwerk verwendet werden.
In den Abb. 2 bis 4 ist die Betätigung des als Räderuhrwerk ausgebildeten Zeitschalters noch ohne zusätzliche^Verriegelung durch das
Trittgestänge sowie durch den Hörerhaken in den beiden Betriebszuständen dargestellt, und zwar zeigt Abb. 2 die Stellung des Zeitschalterwerkes nach dem Verlassen der Zelle (hochgehobenes Zellenbodentrittgestänge, Hörer am Hörer haken aufgehängt), während Abb. 4 dieselbe Ansicht nach Einwurf der Münze und abgehobenem Hörerhaken am Beginn des Gespräches (bei noch vollständig aufgezogenem Uhrwerk) darstellt. Der Zeitschalter Z (dessen Antriebsräder in Abb. 3 dargestellt wurde.n) trägt eine Zeigerachse 8, auf der ein Antriebsritzel 9 aufgekeilt ist, welches durch einen an seinem Ende mit einem Zahnsegment 10 versehenen Doppelhebel 11, 11' in Umdrehung versetzt wird, indem eine auf der Drehachse 12 des Doppelhebels 11, 11' aufgezogene Spiralfeder 13 dem Doppelhebel 11, 11' ein Drehmoment entgegen dem Sinne des Uhrzeigers überträgt. Das Aufziehen des Uhrwerkes erfolgt unter Rückdrehung des Hebels 11, 11', wodurch einerseits die Spiralfeder 13 neuerdings gespannt und andererseits der Zeiger auf der Achse 8 gleichzeitig in die Nullstellung gebracht wird. Zur Rückdrehung des Hebels 11, 11' greift an dessen über die Drehachse 12 hinaus verlängertem Ende 11' unter Zwischenschaltung einer Pufferfeder 14 ein Gestänge 15 an, das mit dem (nicht gezeichneten) Trittgestänge des Zellenbodens bei 16 starr verbunden ist. An der Angriff stelle des Zellenbodentrittgestänges an das Gestänge 15 ist gleichzeitig ein Haken 17 starr befestigt, der beim Verlassen der Zelle und damit verbundenem Hochgehen des Trittgestänges mit der Nase 17' den Münzenhebel 3 um seine Achse 4 in die in Abb. 2 dargestellte Unterbrechungsstellung bringt, wobei der Rufstromkreis an der Kontaktstelle 5, 6 unterbrochen ist. Beim Verlassen der Zelle wird sonach das Trittgestänge bei 16 das Gestänge 15 anheben, den Zeitschalter, wie beschrieben, aufziehen (Abb. 2) und gleichzeitig dessen Kontakt schließen. Die Ein- und Ausschaltung des Uhrwerkes erfolgt hierbei unabhängig hiervon durch den Hörerhaken 1, der beim Abheben der Hörmuschel durch eine Spiralfeder 18 angehoben wird und dadurch mittels einer am Hörerhaken befindlichen, nur angedeuteten Hebelkupplung ein Gestänge 19 senkt, das die Bremsung des Uhrwerkes Z aufhebt und hierbei gleichzeitig das Uhrwerk Z in Gang setzt. Die Unruhe 20 des Uhrwerkes Z wird in der in Abb. 2 dargestellten Lage durch eine zweckmäßig geformte Blattfeder 21 festgebremst, welche auf einem gleichfalls um die Achse 12 drehbaren Doppelhebel 22 befestigt ist, der in der Bremsstellung durch eine Anpreßfeder 23 festgehalten wird. Das Gestänge "o 19 trägt an seinem obersten Ende einen Haken 24, der beim Abheben der Hörmuschel vom Hörerhaken 1 und dadurch bewirktem Abwärtsgleiten der Stange 19 den Doppelhebel 22, 22' unter Überwindung des Anpreßdruckes der Blattfeder 23 am Zapfen 22' nach abwärts zieht, wobei der Hebel 22 verdreht wird und dessen Blattfeder 21 diese Verdrehung der Unruhe 20 mitteilt, so daß gleichzeitig mit der Aufhebung der Bremsung die Schwingbewegung der Unruhe eingeleitet wird. Das Gestänge 19 gelangt hierbei in die
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in Abb. 4 dargestellte Lage. Wird nun durch Aufhängen der Hörmuschel der Hörerhaken 1 gesenkt, so wird das Gestänge 19 mittels der am Hörerhaken 1 befindlichen, in der Zeichnung nur angedeuteten Hebelkupplung angehoben, dessen Haken 25 eine Schaltklinke 26 durch einen schrägen Zapfen 27 um die Achse 28 verdreht, welche Klinke 26 den Doppelhebel 22 bei einem Stift anhebt und die Unruhe wieder bremst. Zur Erhöhung des Impulses für die Einleitung der Schwingbewegung der Unruhe kann der Bremshebel 22 eine zweite Feder 21' tragen, welche sich zwischen den beiden Drehachsen 12 und 8 einklemmt und die Geschwindigkeit des Hebels 22, 22' am Ende der Drehbewegung vergrößert und dadurch der Unruhe einen energischen Schwung erteilt.
Die Rückbringung des Zeigers in die NuIlstellung erfolgt, wie beschrieben, durch Vermittlung des Zellenbodentrittgestänges durch das Gestänge 15, das den Doppelhebel 11, 11' und damit die Zeigerachse 8 verdreht und damit auch den Kontakt K öffnet. Durch das Abheben der Hörmuschel vom Haken 1 wird sonach der Zeitschalter eingeschaltet, bei jemaligem Aufhängen der Hörmuschel in der augenblicklichen Zeigerstellung, d. h. in dem Zustand, bis zu dem der Minutenzeiger abgelaufen ist, festgebremst, welches Spiel bis zur Zeigerendstellung bzw. bis zum vollständigen Ablaufen des Zeitschalters wiederholbar ist. In der Zeigerendstellung kann ein vor Zeitablauf eingeleitetes Gespräch aufrechterhalten, nicht aber eine neue Verbindung von der Zentrale erlangt werden.
Für Fernsprechautomaten ohne eigenen Rufstromkreis kann der Zeitschalter auch direkt in die Sprechleitung eingeschaltet werden, so daß nach einer bestimmten Zeit auch ein in Gang befindliches Gespräch unterbrochen wird. Bei Apparaten mit Induktoranruf kann auch der Induktorstromkreis unterbrochen werden, so daß ebenfalls ein im Gange befindliches Gespräch weitergeführt werden kann, während nach Ablauf des Zeitschalters kein Rufzeichen mehr in die Zentrale gesendet werden kann.
Die abgeänderte Ausführungsform des Zeitschalters ist in den Abb. 5 bis 7 dargestellt. Für die Inbetriebsetzung des Uhrwerkes dient ein um die Achse 12 drehbares Zahnsegment 10, das in ein Ritzel 9 der Zeigerachse 8 des Uhrwerkes eingreift, wobei die um die Achse 12 gewickelte Spiralfeder 13 dem Zahnsegment 10 ein Drehmoment entgegen dem Sinn des Uhrzeigers überträgt. Unabhängig vom Zahnsegment 10 ist auf der Welle 12 ein Doppelhebel 22, 22" drehbar, an dessen innerem Ende eine zweckmäßig geformte Blattfeder 21 für die Bremsung der Unruhe 20 vorgesehen ist. An dem jenseits der Drehachse 12 liegenden Ende 22" des Doppelhebels greift sowohl das Trittgestänge als auch das Hörerhakengestänge in bekannter Weise an. In Abänderung von der eingangs beschriebenen Aufziehvorrichtung erfolgt jedoch das Aufziehen der Uhr durch das Trittgestänge nicht durch dessen unmittelbaren Angriff auf das über die Drehachse 12 hinaus verlängerte Zahnsegment, sondern dies wird lediglich in der Uhrzeigerrichtung (zum Zwecke des Aufziehens der Uhrfeder 13) mittels eines Mitnehmerzapfens 40 bei der Verdrehung des Schalthebels 22 mitgenommen, welcher Schalthebel durch eine Spiralfeder 41 nach Freigabe der Verriegelung des Hebelteiles 22" von der Unruhe 20 abgezogen wird, wobei die entsprechend gebogene Feder 21 in bekannter Weise gleichzeitig mit dem Freigeben der Unruhe auch deren Schwingbewegung einleitet. Die Rückdrehung des Hebels 22, 22" im Uhrzeigersinn erfolgt vom Trittgestänge starr, so daß der Hebel 22 auf jeden Fall in die in Abb. 5 dargestellte Lage kommt, während das Hörerhakengestänge bei dieser Ausführungsform nur über ein elastisches Zwischenglied an den Hebel 22" angreift, so daß dieser sich mit seinem Ende 22 nur bis zum Anschlag 40 dreht und das Zahnsegment 10 dabei nicht zurückdreht.
Bei der Anordnung gemäß Abb. 2 bis 4 wurde durch Verlassen der Zelle die Uhr durch das Trittgestänge des Zellenbodens aufgezogen und nach dem Betreten derselben und erfolgtem Abheben der Hörmuschel durch deren Hakengestänge bereits in Tätigkeit gesetzt. Nach der erwähnten Abänderung soll dies jedoch erst bei hergestellter Verbindung eintreten. Dies wird dadurch erreicht, daß der vom Tritthebelgestänge und Hörerhakengestänge betätigte Hebelarm 22" in seiner Stellung außerdem durch eine geignete Verriegelung, welche entweder mechanisch oder elektromagnetisch betätigt werden kann, festgehalten wird. Der Hebel 22" wird demnach nicht sofort nach dem Betreten der Zelle und Abheben des Hörerhakens freigegeben, sondern bleibt weiter so lange in seiner Stellung (gemäß Abb. 5), bis die Verriegelung aufgehoben und der Hebelarm 22" freigegeben und dadurch dem Einfluß der Spiralfeder 41 ausgeliefert wird (Abb. 6, 7). In diesem Augenblick beginnt die Spiralfeder 13 auf das Zahnsegment einzuwirken, während gleichzeitig die Blattfeder 21 des Hebels die Unruhe freigibt und deren Schwingbewegung einleitet. Wenn der Aufziehhebel der Uhr und der Schalthebel 22" für die Unruhe 20 getrennt angeordnet sind, so wird
ersterer nur vom Tritthebelgestänge, letzterer nur vom Hörerhakengestänge betätigt, nur daß im vorliegenden Falle der Schalthebel 22" außer mit dem Hörerhakengestänge noch mit einer besonderen mechanischen oder elektrischen Einrichtung verriegelt wird.
Die Abb. 5 zeigt den Zeitschalter nach dem Verlassen der Zelle (hochgehobenes Zellenbodentrittgestänge, Hörer am Haken aufgehängt), während Abb. 6 die Zeitschalterstellung am Beginn des Gespräches, Abb. 7 im Verlauf des Gespräches darstellt. Das Zellenbodentrittgestänge, Hakengestänge sowie die später beschriebene zusätzliche Verriegelung für den Schalthebel 22" sind hierbei nicht dargestellt. Das Festhalten des die Uhr aufziehenden Schalthebels 22" geschieht, wie bereits erwähnt, durch eine Verriegelung, welche entweder auf mechanische oder elektrische oder beide Arten vereinigt betätigt wird, je nachdem es sich um Apparate handelt, welche an eine manuelle Telephonzentrale mit Zentral- oder Lokalbatterie angeschlossen werden sollen oder um Apparate für halb- oder ganzautomatische Zentralen.
Ist der Aufziehhebel für die Uhr vom
Brems- bzw. Schalthebel 22" getrennt, so wird selbstverständlich nur der Schalthebel 22" der Unruhe 20 verriegelt, während der Aufziehhebel der Uhr nicht verankert wird und in bekannter Art sofort nach der beim Eintreten in die Zelle aufgehobenen Wirkung des Trittgestänges freigegeben wird.
Erfolgt die Arretierung des Hebels 22" durch einen Elektromagneten, so kann dieser ganz nach Belieben in irgendeinen Stromkreis je nach den geforderten Bedingungen eingeschaltet werden.
Abb. 15 und 16 stellen die zusätzliche Verriegelung des Hebels 22, 22" durch eine von einem Elektromagneten R. gesteuerte Zahnstange dar. Auf das über die Achse 12 hinaus verlängerte Stück22" des Abbremshebels greifen drei Elemente ein: 1. das Trittgestange, welches mit seiner Nase N über den Stift 35 den Hebel 22" beim Verlassen der Zelle starr nach aufwärts drückt; 2. das Hörerhakengestänge 19, welches beim Abheben des Hörers den Hebel 22" freigibt und beim Auflegen des Hörers (Hochgehen von 19) über die Spiralfeder 19 a den Hebel 22" im Sinne des Uhrzeigers so weit \*erdreht, bis er sich an den Kupplungsstift 40 des Segmentrades 10 anlegt (vgl. Abb. 5 bis 7). Dadurch wird die Unruhe zwar abgebremst, aber das Uhrwerk nicht wieder aufgezogen, da die schwache Feder 19a nicht die Kraft hat, auch das Segmentrad 10 zu verdrehen. 3. Schließlich wird der Hebel 22" aber auch noch durch einen Stift mit der Nase K in einer Zahnstange Z so lange festgehalten, bis das Relais R unter Strom gesetzt wird und durch Anziehen des Ankers A die Zahnstange Z von der Nase K abzieht und dadurch außer Eingriff mit dem Hebel 22" kommt. Nachdem der Hebel 22" in verschiedenen Winkelstellungen festgehalten werden muß, ist zur Arretierung der Nase K eine Zahnstange Z mit mehreren Rasten \forzusehen.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Einrichtung ist daher die folgende: Die Uhr kann nur dann in Gang gesetzt werden, wenn alle drei Elemente (Trittgestänge, Hörerhaken und Relais) den Unruhehebel freigegeben haben. Die Bremsung der Unruhe erfolgt aber sowohl vom Hörerhaken als auch vom Trittgestänge ganz allein.
Bei einer normalen Zentralbatteriezentrale oder Zentrale mit Induktoranruf kann z. B. die Spule des Relais R derart eingeschaltet werden, daß sie durch ein von der Zentrale nach dem Herstellen der gewünschten Verbindung an die rufende Fernsprechstelle abzugebendes kurzes Rufsignal erregt wird. Der Hebelarm 22" wird durch das Anziehen des Elektromagneten freigegeben, so daß sich der Hebel 22,22" unter dem Einfluß der Spiralfeder 41 entgegen dem Uhrzeigersinn verdreht und dadurch die Unruhe 20 des Zeitschalters Z in Gang setzt, wodurch annähernd die reine Gesprächsdauer gemessen werden kann.
Bei einer halbautomatischen Zentrale kann die Magnetspule entweder in den zur Erde führenden Nebenstromkreis (Abb. 1), mit dem die Zentrale angerufen wird (durch Drücken des Tasters), eingeschaltet werden oder aber in den Hauptstromkreis, z. B. an die Klemme A in Abb. 1 (^4-Leitung). In ersterem Falle wird die Spule erregt und die Uhr in Tätigkeit versetzt, wenn das Rufsignal an die Zentrale abgegeben wird, im letzteren Falle, wenn sich die Zentrale mit der rufenden Sprechstelle wegen Entgegennähme der gewünschten Nummer verbindet. Der Unterschied im ersten Falle gegenüber der zweitangeführten Schaltung besteht darin, daß, wenn der betreffende Automat vorübergehend stromlos ist, wie dies öfter vor- no kommt, die Uhr nicht zu gehen beginnt und dem Rufenden aus diesem Grunde keine der vorgemessenen Zeit verlorengeht. In letzterem Falle, wenn die Spule in die Hauptleitung eingeschaltet wird, wird der Aufwand an verlorener Zeit noch weiter eingegrenzt, indem der Elektromagnet erst dann betätigt wird und die Uhr zu gehen beginnt, wenn sich die Zentrale mit der rufenden Stelle wegen Entgegennahme der gewünschten Nummer bereits verbunden hat.
Bei einer ganzautomatischen Zentrale ge-
nügt es, wenn der Hebel 22" nur mechanisch verankert wird, welche Verriegelung vom Hörerhakengestänge betätigt wird, da die Herstellung der Verbindung von dem TeIephonierenden durch automatische Nummernwahl selbst erfolgt. Die Uhr wird in diesem Falle in bekannter Art durch das Abheben des Hörers bzw. Mikrotelephones durch Freigeben des Hebels 22" in Tätigkeit versetzt. Es ist aber auch in diesem Falle wie bei Apparaten für die halbautomatische Zentrale möglich, ein Relais mit der gleichen Bestimmung, wie bei den für halbautomatische Zentralen bestimmten Apparaten beschrieben, einzuschalten.
Nach einmaligem Betreten der Zelle soll die Sprechstelle im vorgegebenen Zeitintervall für mehrere Anrufe in die Zentrale geeignet sein, wobei die jeweils zurückgelegte Zeit im Zeitschalter eingestellt bleiben muß. Zu diesem Zwecke wirkt auf den Hebelarm 22" das Hörerhakengestänge ein, welches beim Aufhängen des Hörers den Hebel 22, 22" so weit verdreht, daß' er unter Bremsung der Unruhe 20 gerade am Anschlag 40 des Zahnsegmentes 10 anliegt, ohne dieses jedoch mitzuverdrehen und hierbei den Zeiger zurückzubringen.
In dieser Stellung kann der Hebel 22" entweder an einer besonders zweckmäßig angeordneten Zahnstange (entsprechend der jeweiligen. Lage des Zahnsegmentes 10 und damit des Anschlagstiftes 40) oder dem zu einer Zahnstange ausgebildeten Anker des Relais verankert werden.
Bei Apparaten für manuelle Zentralen kann, wenn die Steuerung des Relais durch einen von der Zentrale entsendeten Strom erfolgt, die Verriegelung auch dann in dem zur Zahnstange ausgebildeten Relaisanker erfolgen, wenn die Rückstellung des Hebels 22, 22" durch das Hörerhakengestänge bewerkstelligt wird. In diesem Falle ist eine besonders angeordnete Haltevorrichtung für den Hebel 22" nicht notwendig. Ist die hergestellte Verbindung falsch gewesen, hängt der Telephonierende die Hörmuschel auf, verankert hierdurch den Hebel 22" an der Zahnstange des Relais, wodurch die Unruhe 20 des Zeitschalters abgebremst ist, hebt den Hörer wieder ab, wodurch das Rufzeichen an die Zentrale abgegeben wird und verlangt von der Zentrale die richtige Nummer. Das Uhrwerk ist hierbei noch immer abgebremst. Erst wenn die gewünschte Verbindung hergestellt werden kann, entsendet die Zentrale in den Apparat ein Signal, wodurch das Relais betätigt wird und den Hebel 22" freigibt, worauf dieser nach abwärts schnellt und die Unruhe 20 und damit den Zeitschalter Z in Gang versetzt. Es ist aber durch eine geeignete Schaltung in der Zentrale möglich, daß das Relais nicht mittels des Rufstromes, sondern mittels des von der Zentralbatterie ausgehenden Batteriestromes gesteuert wird. In diesem Falle erfolgt die Betätigung des Relais bzw. des Zeitschalters schon in dem Moment, in welchem sich die Zentrale mit der rufenden Stelle zwecks Entgegennahme der gewünschten Nummer verbindet.
Durch geeignete Schaltung ist es möglich, daß mit dem Ablaufen der Uhr ein im Gange befindliches Gespräch nicht unterbrochen wird, während ein neuerliches Anrufen der Zentrale nach dem Ablaufen der Uhr verhindert wird. Gemäß Abb. 8 wird das Relais R derart eingerichtet, daß es beim Ansprechen die Kontakteso, 50 a schließt und so lange geschlossen hält, bis diese durch das Aufhängen des Hörtelephones getrennt werden. Dies geschieht durch eine mechanische Verriegelung, auf welche vom Hörerhakengestänge aus eingewirkt wird. Durch diese beiden miteinander verbundenen Kontakte wird einerseits das Relais R überbrückt (der Widerstand der Relaisspule würde das Telephonieren bedeutend beeinträchtigen), andererseits wird auch der Uhrkontakt 52, 52 α überbrückt, so daß nach einem Ablaufen der Uhr Z und Trennung der Uhrkontakte der Stromkreis über diese Brücke geschlossen bleibt und ein im Gange befindliches Gespräch daher nicht unterbrochen wird. Erst wenn nach Beendigung des Gespräches das Hörtelephon aufgehängt wird, wird die Überbrückung des Relais R durch die Wirkung einer geeigneten, vom Hörerhaken aus betätigten, auf die mechanische Verriegelung der Relaisüberbrückungskontakte 50, 50 α wirkende Vorrichtung aufgehoben. Bei einem neuerlichen Abheben des Hörtelephons kann der Stromkreis mit der Zentrale nicht mehr geschlossen und somit kein Rufsignal mehr abgegeben werden, weil sowohl die beiden vom Relais R hergestellten Kontakte 50, 50 a als auch die Uhrkontakte 52, 520 unterbrochen sind. Das Relais R bleibt bis zur Schließung der Uhrfederkontakte stromlos und kann infolgedessen nicht angezogen werden und auch die Kontakte 50, 50 a nicht schließen. Durch diese Schaltung wird auch noch erreicht, wie im folgenden Absatz des näheren beschrieben, daß das Relais R nicht sofort nach der Speisung des an eine Zentrale mit Zentralbatterie angeschlossenen Apparates anspricht, sondern erst nachdem sich die Zentrale meldet. Dies geschieht durch die Hintereinanderschaltung des Mikrophons M und des Relais R, wie dies in Abb. 8 deutlich ersichtlich ist.
Nach dem Eintritt in die Zelle und eingeworfener Sprechgebühr ist der Stromverlauf bei abgehobenem Hörtelephon folgender:
A über die Kontaktfedern 51, 51α über die Kontaktfedern 52, 52α, der Übertragerwicklung P und den Münzenhebelkontakt 53, 53 a, den Hakenumschalterkontaktfedern 54, 54a nach B. Hierdurch wird das Anrufsignal an die Zentrale abgegeben. Wenn sich nun die Zentrale meldet, kann dies der TeIephonierende über den vorstehend bezeichneten Stromkreis wohl hören, er kann aber der Telephonistin nicht antworten, weil hinter dem Mikrophon M das Relais R geschaltet ist und beides durch die über die Kontakte 51, 51a geleitete Überbrückung kurzgeschaltet ist. In diesem Moment hat der Rufende den Taster T zu betätigen, wodurch die Kontaktfedern 51, 51a getrennt und bei V mechanisch verriegelt werden. Der Strom nimmt dann seinen Weg über das Mikrophon M und das Relais R über die Kontakte 52, 52 a, 53, 53 a, 54, 54 a zur Klemme B. Hierdurch spricht das Relais R an und wird der am beispielsweise als Zahnstange ausgebildete Anker des Relais angehängte Schalthebel^" zum Abfallen gebracht und die Uhr Z in Gang versetzt. Das Anziehen des Relais R bewirkt auch gleichzeitig die Schließung der Kontaktfedern 50, 50 a. Dies kann auf verschiedene Weise erreicht werden, z. B. durch den abfallenden Schalthebel 22". Das Relais R wird hierdurch ebenfalls überbrückt und so jede Störung des Sprechens beseitigt. Der Stromkreis verläuft nunmehr von A über das Mikrophon M, die Kontaktfedern 50, 50 a, ÜbertragerwicklungP, die Kontakte 53, 53 a, 54, 54a nach B. Es ist nunmehr auch das Mikrophon in den direkten Stromkreis eingeschaltet, und der Rufende kann der Zentrale die gewünschte Nummer bekanntgeben. Diese beschriebene Umschaltung vollzieht sich durch Drücken auf den Taster T. Werden die Kontaktfedern 52, 52 a durch das Ablaufen der Uhr Z getrennt, so kann ein in Gang befindliches Gespräch weitergeführt werden. Wird nach Beendigung des Gespräches das Hörtelephon aufgelegt, so 4-5 werden hierdurch die Kontakte 50, 50 a und 54, 54ff auf beliebige Weise (mechanisch) getrennt und die Kontaktfedern 51, 51α geschlossen. Versucht der Rufende, die Zentrale durch neuerliches Abheben des Hörtelephons anzurufen, so wird dies, nachdem die Kontaktfedern 52, 52a unterbrochen sind, nicht möglich sein, auch nicht, wenn er den Taster T betätigt, weil der über das Mikrophon M und das Relais R kommende Strom ebenfalls bei 52, 52 a unterbrochen ist, infolgedessen auch das Relais R nicht angezogen und der Stromkreis über 50, 50» nicht geschlossen werden kann. Dies ist erst dann möglich, wenn durch das Aufziehen der Uhr Z die Kontakte 52, 52 a vorerst geschlossen werden und ein neuerlicher Münzeinwurf erfolgt, weil durch die Aufziehbewegung der Uhr mit dem Trittgestänge auch der Münzhebelkontakt 53, 53 a unterbrochen wird. Wird die Zweigleitung von der Kontaktfeder 50 α anstatt an die von 52 a kommende Leitung an die zum Kontakt 52 führende Leitung angeschlossen (punktiert in Abb. 8), so wird durch das Ablaufen der LThr auch ein im Gang befindliches Gespräch unterbrochen und ebenso aber auch ein neuerliches Anrufen der Zentrale verhindert.
Bei Apparaten für die ganzautomatische Zentrale läßt sich diese Überbrückung des Mikrophons und Einschaltung mit dem Taster ebenfalls anwenden, mit dem in diesem Falle noch größeren Vorzuge, daß das Mikrophon erst dann eingeschaltet zu werden braucht, wenn sich der angerufene Abonnent bereits meldet, so daß, nachdem durch die Einschaltung des Mikrophons und des Relais gleichzeitig die Uhr in Gang versetzt wird, die reine Sprechzeit erst nach dem Melden der Gegenstation gemessen wird.
Eine Überbrückung des Relais erscheint in allen Fällen, wenn es in den Stromkreis eingeschaltet wird, über welchen gesprochen oder gehört wird, notwendig und geschieht, wie beschrieben, dadurch, daß durch das Anziehen des Relaisankers zwei Kontakte 50, 50 a geschlossen und verriegelt werden, welche die Überbrückung auszuführen haben. Die Überbrückung kann aber auch durch den die Unruhe 20 der Uhr abbremsenden Schalthebel 22" geschehen, indem dieser zu einem Kontakt ausgebildet wird oder Kontakte betätigt USAV. Beim Anziehen des Relaisankers wird dieser Hebel 22, 22", wie schon beschrieben, freigegeben und verdreht sich, wobei er die Unruhe der Uhr in Tätigkeit setzt. Der zum Kontakt ausgebildete oder Kontakte steuernde Uhrhebel 22" fällt in diesem Falle auf einem entsprechend angeordneten Gegenkontakt, so daß auf einfache Weise die Überbrückung des Relais vorgenommen wird.
Bei Apparaten für eine halbautomatische Zentrale (Abb. 1) kann, wenn das Relais in den Hauptstromkreis A oder B eingeschaltet wird, auch der zur Zahnstange ausgebildete Relaisanker zum Festhalten des Hebels 22" auch in dem Falle benutzt werden, wenn dieser durch den Hörerhaken angehoben wird. In diesem Falle ist der Vorgang beim weiteren x\nruf der Zentrale der gleiche wie beim ersten Anruf nach dem Betreten der Zelle. Die Uhr wird neuerlich betätigt, wenn sich die Zentrale mit dem rufenden Apparat verbindet bzw. der rufende Automat die Speisung durch die in der Zentrale vorgesehene Batterie erhält. Wird das Relais jedoch nicht in den Hauptstromkreis eingeschaltet, sondern in den zur Erde führenden Rufstromkreis, so ist nebst der Verriegelung durch das Relais eine
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weitere zusätzliche Verriegelung notwendig welch letztere nur durch das Hörerhakengestänge erfolgt. Durch den Relaisanker wird in diesem Falle der Hebel 22" nur beim Aufziehen der Uhr durch das Tritthebelgestänge verankert. Die Freigabe des Uhrhebels durch das Relais geschieht in diesem Falle auch nur bei dem ersten Anruf der Zentrale, während bei einem folgenden Anruf die Freigabe des Hebels 22" durch das Abheben der Hörmuschel erfolgt.
Bei Apparaten für ganzautomatische Zentralen kann, wie bereits beschrieben, die Verankerung in beiden Fällen, also sowohl beim Aufziehen des Uhrwerkes durch das Trittgestänge als auch beim Abbremsen der Unruhe 20 auf mechanische Art erfolgen. Die Zuhilfenahme eines Elektromagneten ist nicht unbedingt notwendig. Selbstverständlich kann so aber ein solcher auch verwendet werden und würde, wenn dieser in den Hauptstromkreis eingeschaltet wird, das Laufwerk der Uhr erst dann in Tätigkeit treten, wenn nach dem Abheben des Telephonhörers bzw. des Mikrotelephone die Speisung des Apparates durch die Zentrale erfolgt, wodurch das Relais anspricht. Wenn kein Relais vorgesehen ist, wird sowohl beim Aufziehen der Uhr durch das Tritthebelgestänge als auch beim Abbremsen der Unruhe durch Betätigung des Hörerhakens der Hebel 22" verankert und jedesmal durch Abheben der Hörmuschel freigegeben, was ohne weiteres durchführbar ist. Die Ausbildung der Aufhängevorrichtung zu einer Zahnstange o.dgl. ist aus dem Grunde notwendig, weil die Rückstellung des Hebels 22" vom Hakengestänge, wie bereits beschrieben, nur so weit erfolgen darf, daß die Unruhe 20 gerade noch abgebremst wird, ohne dagegen die Feder 13 durch Verdrehung des Segmentes 10 (vgl. Abb. 5 bis 7) aufzuziehen. Diese Rückstellvorrichtung des Hakengestänges muß daher wie die Aufziehvorrichtung des Tritthebelgestänges mit einer Spiral- bzw. Pufferfeder ig α ,ausgerüstet werden, welche gerade nur imstande ist, den durch den Haken ausgeübten Zug auf den Hebel 22" so lange weiterzugeben, bis die Unruhe 20 abgebremst ist. Sobald jedoch der Hebel 22" mit dem Anschlag 40 des Rückstellsegmentes 10 der Uhrfeder 13 in Verbindung kommt und einen Druck auf dasselbe ausüben will, beginnt sich die als nachgiebige Kupplung ausgebildete Feder zu dehnen, um so ein Mitnehmen des Zahnsegmentes 10 zu verhindern. Da die Rückbewegung des Hebels 22", entsprechend dem Ablaufzustand des Segmentes 10, begrenzt ist, ist es notwendig, diesen Hebel 22" in verschiedenen Lagen zu fixieren und muß daher die Verriegelungsvorrichtung mit verschiedenen Rasten versehen sein.
An Stelle des Relais R kann man aber auch eine Drosselspule in Reihe zum Mikrophon einschalten, welche den Zweck hat, ein Sprechen mit der Zentrale über das Mikrophon zu verhindern. In diesem Falle würden die vom Taster T aus zu steuernden Kontakte nur mehr die Drosselspule überbrücken. Der Schalthebel 22" würde gleichzeitig durch den Taster T auf mechanische anstatt elektrische Weise zum Abfallen und Kontaktschließen gebracht. Es kann aber auch durch den Taster T selbst die Kontaktherstellung zur Überbrückung der Drosselspule erfolgen, so daß der durch den Taster zum Abfallen gebrachte Schalthebel 22, 22" nur die Ingangsetzung des Uhrwerkes zu veranlassen hat. Auf diese Weise könnte das Relais vermieden werden, wobei aber die Uhrfederkontakte 52, 52a so in den Stromkreis geschaltet werden müßten, daß auch ein im Gang befindliches Gespräch unterbrochen wird. Der Schalthebel 22" muß außer vom Hörmuschelumschalter aus auch vom Trittgestänge bei der Aufwärtsbewegung des letzteren in jene Stellung mitgenommen werden, in welcher er verriegelt wird, um zu verhindern, daß bei nicht aufgelegtem Hörtelephon die Verriegelung des Schalthebels 22" unterbleibt, in welchem Falle die Uhr sofort nach dem Eintreten in die Zelle in Gang kommen könnte, nachdem die Abbremsung unterblieben ist. Um die Sprechzelle nach Ablauf der Uhr nicht verlassen zu müssen, kann das Tritthebelgestänge und der Münzhebel durch einen nach außen ragenden Hebel von Hand aus innerhalb der Zelle betätigt werden, um durch einen neuerlichen Münzeinwurf ein Weitersprechen zu ermöglichen, ohne die Zelle zu verlassen.
Die in den Abb. 9 bis 14 dargestellte Schaltung gestattet eine weitere Verbesserung des geschilderten Fernsprechautomaten in dem Sinne, daß die Sprechgebühr nur für tatsächlich zustande gekommene Gespräche zu entrichten ist.
Die Leitung des Mikrophons M wird, wie an Hand der Abb. 8 beschrieben, hinter ein Relais R geschaltet und durch eine Kurzschlußschaltung überbrückt. Die Linienleitung A B wird jedoch gemäß vorliegender Erfindung nicht unterbrochen, demnach auch nicht über den Münzenhebel 3 geführt, sondern bleibt eingeschaltet, so daß die gewünschteVerbindung beiVollautomatenämtern ohne Geldeinwurf hergestellt werden kann. Die Führung eines Gespräches erscheint aber nicht möglich, weil das Mikrophon M durch die Überbrückung bei 51, 51a kurzgeschlossen ist. Erst nach Aufhebung dieses Kurzschlusses ist die Führung des Gespräches möglich. Bei der Ausführung gemäß Abb. S
geschieht die Aufhebung des Kurzschlusses durch die von Hand aus zu erfolgende Betätigung eines Tasters. Gemäß vorliegender Erfindung (Abb. 12) wird der Kurzschluß des Mikrophons M durch das Einwerfen der Sprechgebühr in den Münzkanal 61 in der Weise aufgehoben, daß der Münzenhebel 3 durch das Gewicht der eingeworfenen Münze in verschwenkt wird, wobei er an eine Feder 51 eines Kontaktes 51, 51a, über welchen der Mikrophonkurzschluß geführt ist, aufschlägt und den Kontakt unterbricht. Durch das Trennen des Kontaktes wird der Stromkreis über das Mikrophon M selbst geführt, wobei das Relais in bekannter Weise vorübergehend anspricht, so daß das Gespräch dann geführt werden kann. Die Herstellung der gewünschten Verbindung kann durch den Wählermechanismus (Fingerscheibe usw.) ohne weiteres in bekannter Weise vor Geldeinwurf erfolgen, weil die Leitungen A und B überhaupt nicht unterbrochen sind (Abb. ι bzw. 8). Der Vorgang ist folgender:
Man stellt sich mittels der Selbstwählereinrichtung die Verbindung mit dem gewünschten Abonnenten her. Sobald dessen Meldung gehört wird, wirft man die Münze m ein; diese bzw. der Münzenhebel 3 bewirkt die Aufhebung des Mikrophonkurzschlusses 51, 51a, so daß das Gespräch geführt werden kann. Die Ingangsetzung des Zeitschalters Z erfolgt auf die gleiche Weise mittels Relais R, wie bei Abb. 7 bis 10 beschrieben.
Gemäß Abb. 13 wird hinter das Mikrophon eine Drosselspule D" geschaltet, durch welche nicht durchgesprochen werden kann. Das Einwerfen der Münze m bzw. die Betätigung des Münzenhebels 3 wird in diesem Falle zur Herstellung einer Überbrückung der Drosselspule D" verwendet, indem zwei Leitungen 51, 5ι a, welche vor und hinter der Drosselspule abzweigen, geschlossen werden, wodurch die Drosselung des Mikrophons M aufgehoben wird und durch dasselbe durchgesprochen werden kann.
Eine gänzliche Unterbrechung des Mikrophons darf nicht vorgenommen werden, weil sonst die mittels Relais in der Zentrale gehaltene Verbindung zusammenfallen würde.
Aus diesem Grunde ist der Gleichstromkreis bei Benutzung der Sprechstelle immer geschlossen, nur die Benutzbarkeit des Mikrophons M wird in ersterem Falle durch die Überbrückung 51, 51 α, im zweiten Falle durch die Drosselspule D2 aufgehoben bis zum Einwurf der Münze w.
Die Ingangsetzung des Zeitschalters Z erfolgt in der in den Abb. 5 bis 8 geschilderten Weise, daß ein in den Stromkreis des Mikrophons JIi eingeschaltetes Relais R angezogen wird und den auf diesen aufgehängten Bremshebel der Uhr fallen läßt, wobei dieser Bremshebel auf die Unruhe der Uhr wirkt und diese in Gang versetzt. Der Bremshebel schließt beim Abfallen auch eine Leitung 50 a, 50, durch welche das Relais R überbrückt wird, um ein Durchsprechen durch das Relais zu vermeiden. Das Relais R kann aber auch gemäß Abb. 9 und 14 vermieden werden, indem der Münzenliebel 3 auf eine mechanische Aufhängevorrichtung 70 des Bremshebels 22" der Uhr einwirkt, so daß gleichzeitig mit der durch das Einwerfen der Münze m bzw. durch die Betätigung des Münzenhebels 3 herbeigeführten Aufhebung der Überbrückung 51, 51 α (Abb. 14) des Mikrophonstromkreises bzw. mit der Herstellung der Überbrückung 51', 51a' (Abb. 9) der Drosselspule D2 auch der Bremshebel 22" zum Fallen gebracht und hierdurch die Uhr Z -in Gang versetzt wird. In diesem Falle entfällt dann das Relais R und seine Überbrückung 50, 50 a.
Durch die neuartige Kontaktherstellung durch den Münzenhebel 3 wurde überdies eine weitere Verbesserung erzielt. Bisher wurde Kontakt durch den Münzenhebel 3 in der Weise hergestellt, daß ein am Münzenhebel 3 angebrachtes Kontaktstück in einem dem Radius, den der Münzenhebel bei seiner Abwärtsbewegung beschreibt, entsprechend gebogene Blattfeder einschleift. Diese Kontaktbildung hatte den Xachteil, daß die Einstellung dieser gebogenen Blattfeder eine sehr genaue sein mußte, weil sonst bei einer Sprechgebühr von mehreren Münzen entweder die erste Münze den Münzenhebel 3 mit der Kontaktfeder in Verbindung brachte oder aber der Münzenhebel bei Einwurf der vollen Gebühr (zwei oder mehr Münzen) durch die Feder derart abgebremst wurde, daß der Münzenhebel die Ausgangsstellung für die Geldstücke gar nicht erreichte und diese dann am Münzenhebel 3 liegenblieben, wodurch der Apparat in der Folge ohne Münzeinwurf benutzt werden konnte. Bei der vorliegenden Ausführung jedoch erfolgt die Kontaktbildung 51, 51a bzw. 51', 51a' erst im letzten Moment, so daß weder ein vorzeitiges Kontaktbilden noch ein Abbremsen möglich ist. Diese Neuerung kann selbstverständlich nicht no nur bei Apparaten für die automatische Zentrale, sondern auch bei Apparaten mit Zentralbatterie oder Lokalbatterie Verwendung finden.
In den Abb. ro und 11 wird gezeigt, wie die Trennung der Kontakte 51, 51a (Abb. 10) und Schließung der Kontakte 51', 51a' (Abb. 11) statt durch den Münzenliebel 3 auch durch den Uhrhebel 22" beim mechanischen Abwerfen desselben hergestellt werden kann. In diesem Falle hat der Münzenhebel 3 lediglich die Aufgabe, den Uhrhebel 22"
IO
durch Anschlag auf die Aufhängung 70 zum Abfallen zu bringen.

Claims (11)

Patentansprüche:
1. Selbstkassierende Fernsprechstelle mit einem Münzenhebel als kontaktbildendem Organ und einem die Rückstellung des Münzenhebels oder die Einkassierung der Münzen bewirkenden Trittgestänge sowie einem die Benutzungsdauer der Sprechstelle begrenzenden Zeitschalter, gekennzeichnet durch eine mehrfache Verriegelung des Zeitschalterauslösehebels (22"), die einerseits durch das Hörerhakengestänge (19) der Sprechstelle und andererseits durch eine zusätzliche, von der Vermittlungsstelle unabhängige Sperre bewirkt wird.
2. Fernsprechstelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der vom Auslösehebel (22) unabhängige Aufziehhebel (11) des Zeitschalters (Z) vom Trittgestange (15) betätigt wird.
3. Fernsprechstelle nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der vom Trittgestänge (15) beeinflußte Aufziehhebel (11) des Zeitschalters (Z) mit dessen Auslösehebel (22, 22") in einer Drehrichtung gekuppelt ist.
4. Fernsprechstelle nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der die Bremsfeder (21) für die Unruhe (20) des als Räderuhrwerk ausgebildeten Zeitschalters (Z) tragende .Schalthebel (22, 22") in Abhängigkeit vom Trittgestänge das Aufziehen des Uhrwerkes, in Abhängigkeit vom Hörerhaken jedoch nur die Bremsung der Unruhe (20) des Zeitschalters bewirkt.
5. Fernsprechstelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche Sperre des Auslösehebels (22") durch eine von einem Relais (R) gesteuerte Zahnstange (Z) gebildet wird.
6. Fernsprechstelle nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Relais (R) für die zusätzliche Verriegelung des Schalthebels (22") in Reihe zum Mikrophon (M) liegt und beim Ansprechen gleichzeitig einen eigenen Überbrückungskontakt (50, 50a) schließt.
7. Fernsprechstelle nach Anspruch 1 und 6, gekennzeichnet durch eine in Reihe zum Mikrophon liegende Drosselspule, welche bei der mechanischen Auslösung der Schalthebelverriegelung elektrisch überbrückt wird.
8. Fernsprechstelle nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen auf das Tritthebelgestänge und den Münzenhebel einwirkenden, am Apparat frei zugänglichen Hebel, durch dessen Betätigung die Rückstellung der Uhr sowie des Münzenhebels bewirkt wird.
9. Fernsprechstelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Linienleitung nur vom Zeitschalterkontakt unterbrochen wird und der Stromdurchgang durch das Mikrophon (M) vom Münzenhebel (3) geschaltet wird, während die Sperrung des Zeitschalters durch ein Relais (R) aufgehoben wird.
10. Fernsprechstelle nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Münzenhebel beim Münzeinwurf gleichzeitig mit der Freigabe des Zeitschalters einen Kurzschluß des Mikrophons unterbricht.
11. Fernsprechstelle nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das in an sich bekannter Weise vom Münzenhebel (3) beeinflußte Gestänge für die Auslösung des Zeitschalters gleichzeitig die Mikrophoneinschaltung durch Unterbrechung des Mikrophonkurzschlusses oder durch Kurzschluß der in Serie zum Mikrophon liegenden Drosselspule bewirkt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
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