AT66319B - Automatisches Telephonsystem mit an einer Gesellschaftslinie liegenden Teilnehmerstationen. - Google Patents

Automatisches Telephonsystem mit an einer Gesellschaftslinie liegenden Teilnehmerstationen.

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AT66319B
AT66319B AT66319DA AT66319B AT 66319 B AT66319 B AT 66319B AT 66319D A AT66319D A AT 66319DA AT 66319 B AT66319 B AT 66319B
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Automatic Telephone Mfg Co Ltd
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Description


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 stimmung sehr scharf, so genügt die geringste zufällige Veränderung am Generator, um den Anruf   unmöglich zu   machen. Dies ist namentlich bei den bisher gebräuchlichen Polwechslern mit abgestimmtem Pendel der Fall. Diese Anordnungen weisen den Nachteil auf, dass sie eine von Zufiilligkeiten unabhängige Abstimmung nur schwer zulassen, da sie ausschliesslich von der Schwingungsdauer des einen Pendels, somit von den kleinsten Differenzen in der Stellung des   Pendelgewichtes abhängig   sind. Eine unscharfe Abstimmung wieder hat zur Folge, dass dann die Gefahr eines wenigstens teilweisen Ansprechens der anderen Läutwerke besteht.

   Insbesondere bei automatischen Systemen, bei denen keine fortwährende Kontrolle möglich ist, muss daher für einen diesbezüglich geeigneten Wechselstromgenerator gesorgt werden. 



   Die Erfindung besteht nun in einer solchen Anordnung, die die vorstehend angeführten Ubelstände beseitigt. Sie umfasst einen neuen, auch als Ausw hlvorrichtung für die Weckströme, z. B. als Frequenzwähler, ausgebildeten Lcitungswähler, eine Einrichtung, welche von diesem das Rückrufen auf die eigene Linie ermöglicht, eine eigene   Rückrufauswählvorrichtung,   welche namentlich für solche Netze bestimmt ist, die   eine grosse   Anzahl von Gesellschaftslinien aufweisen, einen   Beamtenanrufapparat sowie   einen verbesserten Polwechsler. 



   Die vorliegende Anordnung gehört zu jenen, bei denen die    Auswählvorrichtung   für die Weckströme bzw. der Frequenzwähler ganz vermieden wird und im   Leitungswähler selbst   ein derartiger Schalter vorgesehen ist, der demnach unter der Kontrolle der gleichen Relais bzw. der reichen Stromkreise steht, wie die Betätigungsmagneten des Leitungswählers selbst. Das geordnete Zusammenarbeiten wird dadurch sichergestellt, dass der Frequenzschalter oder dgl. mit dem sogenannten Seitenschalter des Leitungswällers verbunden wird, indem der eine Schleifhebel desselben, der zuerst den Vertikal- (Hub-) Magneten, dann den   Drehmagneten     einschaltet,   durch einen weiteren Schritt statt auf einen Leerkontakt, wie bisher gebräuchlich, auf den Magneten des Frequenzschalter geschaltet wird.

   Dadurch wird jede zusätzhche Kontrolle vermieden. da der Seitenschalter bei dem verwendeten System ohnehin nur bei einer unbesetzten Fernlinie in die letzte Stellung übergehen kann : bei einer solchen   Anordnung wird nun erfinduns-     gemäss   die geordnete Reihenfolge der Betätigung der Magnete auf einfache   Weise errocht. t'm   
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 generator vorgesehen. Derselbe ist mit zwei Pendeln versehen, von denen das eine den Poiwechsel, das andere die Unterbrechung vermittelt, die der Erfindung gemäss voneinander unabhängige 

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 Stromkreise ausweisen. Diese Anordnung besitzt den Vorteil, dass auch bei kleinen Verstimmungen die beiden Pendel sich gegenseitig doch auf die richtige Frequenz regulieren, so dass diese von zufälligen kleinen Änderungen unabhängig wird.

   Die Abstimmung der Läutwerke kann demnach eine sehr scharfe sein. 



   Die Erfindung soll an Hand der Zeichnungen beschrieben werden, von denen die Fig. 1 und 2 zusammen schematisch eine vollständige Verbindung zwischen zwei Teilnehmersprechstellen eines der Erfindung gemäss eingerichteten Telephonsystems veranschaulichen. 



   In Fig. 1 ist schematisch eine sogenannte Gesellschaftslinie mit einer Anzahl von Telephonen A, A1 und A2 dargestellt. Im Zentralamt sind die Linienleitungen mit einem Einzeloder Linienschalter C verbunden. Eine Gruppe von   Einzelschaltern   C wird durch einen gemeinschaftlichen Mechanismus D, einem sogenannten Haupt-oder Steuerschalter, kontrolliert. Bei E ist ein erster Gruppenwähler und bei F ein zweiter Gruppenwähler dargestellt. In Fig. 2 ist eine zweite   Gesellschaftalinie   dargestellt, wobei nur eine der Sprechstellen gezeigt ist.

   Bei 0 ist eine Vorrichtung dargestellt, die mit einer   Gesellschaftslime   beim Zentralamt verbunden sein kann, um einen Beamten anrufen zu können, wenn die Nummer eines von der Linie abgeschalteten 
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 hei H ein   verbesserter Leitungawähler   zur Vervollständigung von Verbindungen mit Gesellschaftlinien. L,   LI,     L2   und L2 sind Weckstromgeneratoren, welche der Vereinfachung halber als ge-   wöhnliche   Wechselstromgeneratoren dargestellt sind ; vorteilhaft sind es Polwechsler, wie in Fig. 4, 5, 6 und 7 veranschaulicht wird. M bedeutet eine   Besetztsignalmaschine. Eine   Batterie B, 
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 sein und sind ähnlich bezeichnet.

   Die Fig. 4, 5 und 6 veranschaulichen in Seiten-, Vorder-und Rückansicht den verbesserten Polwechsler zur Erzeugung von Wechselstrom einer bestimmten Frequenz. Fig. 7 ist eine schematische Darstellung der zu dem Polwechsler gehörigen Stromkreise. Fig. 8 ist eine   Vorderansicht   eines   harmonischen Aufläuters,   mit welchem die Neben-   stattonen   der Fig. 1 und 2 ausgerüstet sind. Fig. 9 ist ein senkrechter   bchmtt   nach Linie 10-10 
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 Draufsicht auf eines der ahstimmbaren Läutwerke und Fig. 12 eine Draufsicht auf die Feder oder Zunge. auf   weh'he der Anschläger   und Anker angeordnet sind.

   Die Fig. 13 und 14 ver-   annchauhchen eine andere Art der Anbringung der Torsionsfeder.   
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 derselben Art sind. dürfen ihre   bezügiehen Läutwerke nur auf   eine bestimmte Frequenz des    eekstromes ansprechen. Mit Ausnahme   der Läutwerke sind die Nebenstationen in allen Einzelheiten ähnlich, Jedoch ist die Nummer, durch welche jede Nebenstation der Linie durch irgend 
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Der Einzelschalter C ist von der allgemeinen, in der britischen Patentschrift Nr. 26301 A.   D.   1906 beschriebenen Art, ist jedoch für ein sogenanntes Schleifensystem etwas abgeändert. 



  Der Einzelschalter C weist einen nicht dargestellten Kolben auf, der mit einem Kolbenarm 21 verbunden ist, welcher vom Magneten 22 angezogen werden kann. Der Stromkreis des Magneten 22 wird durch den anrufenden Teilnehmer mittels des Relais 23 kontrolliert. Der Schalter C kann von der Linie mittels eines Trennrelais   24   abgeschaltet werden, dessen Federn ebenfalls durch den Kolbenarm   21   betätigt werden können. Wenn letzterer durch den Magneten 22 angezogen wird, bringt der Kolben die Federn 26, 27, 29 und 31 in Kontakt mit den Federn 26, 28, 30 und 32. 



  Obgleich nur ein Satz von Federn 25, 26,27, 28 usw. gezeigt ist, ist jeder Einzelschalter mit einer Bank versehen, welche aus einer Anzahl solcher Fedemgruppen besteht, wobei jeder Satz zu einer zu einem Gruppenwähler führenden Amtsleitung gehört. Jede Amtsleitung ist in den entsprechenden Bankfedern einer Anzahl von Schaltern C vervielfacht. 



   Der Haupt-oder Steuerschalter D ist eine Abänderung des in der britischen Patentschrift 
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 sitzenden Kontaktsatz sowie Relais 36   und 37 auf. Das Sperrad : u ist   in bekannter Weise mit einer nicht dargestellten Kolbenwelle verbunden, mit der die Kolben der unbesetzten Einzelschalter C normal in Eingriff sind. Eine fortgesetzte Drehbewegung des erwähnten Rades gibt der   Kolbenwelle eine Hin-und Herbewegung, um   die   unbesetzten Kolben gegenüber dem Kontakt   
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   Der Gruppenwähler E ist von der in der amerikanischen Patentschrift Nr. 815321 beschriebenen Type, jedoch für ein   Schleifensystem   abgeändert. Er weist einen Satz von Schieifhebeln 41, 42 und 43 auf. die auf einer Schaltwelle sitzen, der eine   durch den Hebemagneten J. J   kontrollierte Vertikalbewegung und eine durch den Drehmagneten 45 kontrollierte Drehbewegung gegeben wird. Der bekannte   S < utenschalter weist   die Schleifhebel   46,.     und J9   auf und wild durch den Prüfmagneten 50 in der üblichen Weise kontrolliert. Die Tätigkeit des Wahlers wird durch den anrufenden Teilnehmer mittels des doppeltgewickelten Linienrelais 51 kontrolliert.

   Die Relais   52,   53 und 54   sind Relais, weiche nach Unterbrechung ihrer Erregerstromkreise langsam   stromlos werden. Diese Verlangsamung kann auf verschiedene Weise erzilet werden, vorzugs- 
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 und 63 auf, welche mit einem Sperrad   64   verbunden sind, das mittels des Magneten 65 gedreht werden kann. Die Schleifhlebel 62 und 63 können in Berührung mit einer Anzahl von Kontaktpaaren kommen, von denen jedes Paar mit einem Weckstromgenerator L,   LI,   L2 oder L3 ver bunden ist. Jedes dieser Generatoren L, L'usw. liefert einen Weekstrom verschiedener Frequenz. 



   Der Generator L erzeugt beispielsweise die richtige Frequenz zur   Betätigung des Läut-   werkes der   Sprechst1te   A, Al wird durch den Generator L1 signalisiert, während das Läutwerk bei der   Spreehstelle A2   nur auf Strom vom Generator L2 anspricht. Die Schleifhebcl 62 und 63 
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 welchem ihre Spulen liegen. Das Pendel 233 schwingt dann zurück und schliesst die Kontakte 235 und 236, wodurch der Erregerstromkreis wieder geschlossen wird. Diese Unterbrechung des   Erregerstromes   durch die Elektromagnete wird durch den Anker 238 kontrolliert, welches Ganze als Unterbrecher bekannt ist. Diese absatzweise Erregung der   Elektromagnete veranlasst   eine entsprechende Erregung des Ankers 241.

   Aus Fig. 7 ist auch ersichtlich, dass dieser Betätigungsstromkreis unabhängig von dem Erzeugungsstromkreis 247 ist, der die Primärwicklungen eines Transformators   248   in sich   schliesst.   Die primäre Wicklung des Transformators   248   weist zwei Teilwicklungen 249 und 250 auf. Ein Ende der   Wicklung 25C ist   mit der Klemme 244 und ein Ende der Wicklung 249 mit der Klemme 246 verbunden. Das andere Ende jeder Wicklung ist mit der positiven (geerdeten) Seite der Batterie B verbunden. Das entgegengesetzte Ende der Batterie ist mit dem beweglichen Kontakt 242 des Ankers 241 verbunden.

   Wenn der Kontakt 242 den feststehenden Kontakt   24. 3 berührt, so   wird ein Stromkreis durch die Primärwicklung 250 geschlossen und wenn 242 den Kontakt 245   berührt,   wird ein Stromkreis durch die Wicklung 249 geschlossen. Dabei wild beim Vorwärts- und Rückwärtsschwingen des Ankers 241 Strom erst durch eine der Primärwicklungen und dann durch die andere fliessen. Die beiden Wicklungen 249 und 250 sind derart verbunden, dass der durch sie   fliessende   Strom gleiche, aber entgegengesetzte magnetisch Wirkungen im Kern des Transformators hervorbringt. Der auf diese Weise durch die abwechselnde Erregung der Primärwicklungen erzeugte Wechselmagnetismus induziert in der Sekundär-   Wf ktung 2. 57   eine abwechselnde elektromotorische Kraft.

   Diese hat dieselbe Frequenz wie die Schwingung der Anker 238 und 241 des Polwechslers und kann zur Erzeugung von Wechselstrom in Läutwerken oder anderen Empfangsapparaten benutzt werden, die mit der Sekundärwicklung des Transformators 248 verbunden sein können. 



   Bei der dargestellten Ausführungsform des Polwechslers ist der Anker 241 mit einem einstellbare, dem Gewicht 234 des Pendels   233 ähnlichen Gewicht 252 versehen.   Dieses kann derart eingestellt werden, dass die natürliche Schwingungsperiode des Ankers   241   dieselbe wie jene des Pendels   23. 3   ist, so dass eine stetige Schwingung des erwähnten Ankers und infolgedessen 
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 oder durch Verstellung des   Klöppels 304   auf seiner Stange 303 3 erfolgen kann. Die   Läutwerke   können natürlich sämtlich von der beschriebenen Bauart sein und die Auswahl des Signalisierens kann durch einfaches Einstellen der Klöppel der verschiedenen Läutwerke gesichert werden. 



  Es ist infolgedessen nicht notwendig, verschiedene Arten harmonischer Läutwerke für wahlweise   Gcsellschaftslinientelephonsysteme   zu bauen, da sämtliche Glocken gleicher Art sein können und die Verschiedenheit ihrer Ansprechfähigkeit für verschiedene Frequenzen durch verschiedene gegenseitige Einstellung erhalten werden kann. Die verschiedenen Glocken sprechen demnach auf verschiedene Frequenzen an, indem jeder praktisch eine verschiedene Klöppellänge gegeben wird. Die Spannung, der die Feder oder Zunge unterworfen wird, ist eine Torsionsspannung, da der Anker und der Anschlag starr auf der Mitte der Feder derart sitzen, dass die Schwingung des Ankers und Anschlages um eine in der   Längsrichtung   der Feder liegende Achse erfolgt.

   Die Feder ist an ihren beiden Enden gehalten und die Magnete wirken vermittelst des Ankers auf die Mitte der Feder, wodurch sie dieselbe einer Torsionswirkung aussetzen. 



   Beim Zusammensetzen der Teile wird zuerst das Joch 296 an die unteren Enden der Elektromagnete angelegt, worauf letztere durch die Schrauben 293 in Stellung gehalten werden. Wenn das Joch abgenommen werden soll, so kann dies durch einfaches Lüften einer oder beider
Schrauben 29J erfolgen. 



   Die   Toraionsfeder 297 kann auch   wie in den Fig. 13 und 14 dargestellt angeordnet werden. 



  In diesem Falle ist das Joch 296 an seiner unteren Fläche mit Ansätzen. 311 versehen, die un- gefähr den Durchmesser der Köpfe der Schrauben 298 haben. Mit dieser Anordnung wird der Kontakt zwischen der Feder und dem Joche praktisch auf ein   Mindestmass herabgesetzt, wodurch   keinerlei Störung der gewünschten Torsion in den Federn eintritt. 



   Wie ersichtlich, sind der Anschlag. Anker und die Torsionsfeder leicht abnehmbar Infolgedessen kann leicht und ohne Störung der anderen Teile eine dickere oder dünnere Feder an- 
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   Stange 30. 1. Sollte   nun diese Einstellung die Glocke für irgend gewünschte Stromfrequenzcn nicht geeignet machen, so können der Klöppel, die Feder und der Anker rasch abgenommen und leirht durch andere ersetzt werden. Die   Gtocke kann demnach   innerhalb   gewisser Grenzen   auf irgend eine Stromfrequenz eingestellt werden, und wenn diese Einstellungsfähigkeit nicht genügend sein sollte, so können Klöppel, Anker und Feder leicht durch andere ersetzt werden. 



   Es sollen nun die verschiedenen Vorgänge beim Anruf eines Teilnehmers durch einen anderen 
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 und   S 7. Letztere schliessen durch ihren Kontakt   einen Stromkreis. der von   Erde G5 dmeh   die Federn 91 und 90 des Relais 52, 92 und 93 des Relais 94, Federn 28 und 27, Trennrelais 24 und 
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 Sprechstelle eine Verbindung herstellen kann. Dieses Schutzpotential verhindert, dass irgend eine andere Linie Verbindung mit der anrufenden Linie über die Leitungen 191 und 192 erhält, während sie besetzt ist. 



   Der Kontakt der Federn 29 und 30 des Einzelschalters 0 schliesst einen Stromkreis, der von Erde G6 durch die erwähnten Federn, den Hauptschalterkontakt 97, welcher der von C besetzten Amtsleitung   entspricht, den Schleifhebel 98, das Segment   35 und das Relais 36 zur Batterieleitung 78 geht. Das Relais 36 schliesst bei seiner Erregung einen Stromkreis durch das Relais 37, welches seinen Anker   40   anzieht, der die Kolbenwelle durch Zurückziehen des Stiftes 39 aus der Sperrscheibe 38 freigibt und einen Stromkreis durch den Motormagneten 33 und die
Unterbrecherfedern 99 schliesst. 



   Weil der Motormagnetstromkreis die Unterbrecherfedern 99 in sich   schliesst, wirkt   der erwähnte Magnet   ähnlich einem Summer   solange, als der Anker 40 die Kontaktstelle 100 berührt. 



  Die fortgesetzte Tätigkeit des Magneten 33 dient dazu, absatzweise ein Sperrad 34 zu drehen, um die mit der Kolbenwelle gesperrten Kolben von der durch den Schalter C besetzten Amts- 
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 stromlos werden. Der Anker des Relais 17 kann nicht sofort nach dem Verschwinden des Stromes im Relais   zurückfallen,   weil das Loch der Sperrscheibe   38,   in welches der Stift 39 eingreift, nicht    n1l'hr   unter diesem   letzteren liegt. Der Motormagnet   33 wirkt daher weiter, um die unbesetzten Kolben vorzurücken, bis das nächste Loch der Sperrscheibe 38 unter den Stift 39 gelangt, worauf der Anker 40 zurückfällt, die Welle gegen weitere Drehung sperrt und den   Betätigungsstromkreis   des Magneten 33 unterbricht. 



   Wenn die nächste Amtsleitung besetzt gewesen wäre, hätte der Schleifhebel 98 eine Erdspannung auf dem nächsten Kontakt nach 97 vorgefunden, weshalb die Relais 36 und 37 während des Vorüberganges des nächsten Loches unter dem Stift 39 erregt geblieben und die   unbesetzten   Kolben an der besetzten Leitung vorüber zu einer unbesetzten Leitung gebracht worden wären. 



  Es ist klar, dass, solang der Hauptschalter D tätig ist, der Anker   40   ausser Berührung mit der Kontaktstelle 77 ist, wodurch die Batterie vom Relais   3 sämtlicher Einzelnschalter C abgeschaltet   wird, die durch den Hauptschalter kontrolliert werden. Diese   Vorsichtsmassregel   verhindert.   dass   irgend ein Einzelschalter betätigt, wird, während sein Kolben von den Kontakten einer Amisleitung zu einer anderen bewegt wird. 



   Dies ist die Stellung der Zentralamtsapparate unmittelbar nachdem der Empfänger vom Haken der anrufenden Sprechstelle abgenommen wurde. Die   Betätigung   des Nummernschalters der Sprechstelle für die erste Ziffer (2) bringt zweimal die Feder 9 ausser Berührung mit der   Feder M. wodurch   jedesmal der Stromkreis des Linienrelais 51 des Gruppenwählers E unterbrochen wird. Des Relais 83, das, wie erinnerlich   sein wird, in dem Stromkreis des Linienrelais. 57   eingeschaltet war. wird durch diese   Impulse betätigt,   hat aber derzeit keine Wirkung ; diese tritt   nur dann ein. wenn   die anrufende und die angerufene Sprechstelle auf   derselben (teselbchafts-     leitung liegen, wie später erklärt werden wird.

   Jedesmal, wenn das Linienrelais 51 des ersten   
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 bis gegenüber der zweiten Reihe von Kontakten, zu heben. Das   Priifmagnetrelais   54, welches in dem   Erregerstromkreis   des Hebemagneten eingeschaltet ist, wird durch den ersten Impuls erregt, da es   lansamv. irkend ist,   hat es keine Zeit, während der   augenblicklichen Unterbrechung   seines Stromkreises zwischen den Impulsen stromdos zu werden. Das Relais 54 schliesst in seiner be-   tätigten   Stellung einen Stromkreis von Erde G4 durch die Federn 101 und 101a und den Prüf- 
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 magneten   J :'5. Dieser   Stromkreis geht von Erde G3 durch die Unterbrecherfedern 102, Dreh-   magneten   45. Relais 53 und Seitenschalterschleifhebel 48 zur Batterieltung 78.

   Der Drehmagnet 45 zieht bei seiner Erregung seinen Anker an, der die Schleifhebel um einen Schritt dreht, den Anker des Prüfmagneten 50 niederdrückt und den Stromkreis seines eigenen Magneten bei der   Unterbrecherfeder 102 ? önnet.   Der Anker des Drehmagneten fällt darauf zurück, und wenn die Amtsleitung auf deren Kontakte die Schleifhebel eben gedreht wurden, unbesetzt ist. fällt 

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 von Erde   mi dutch   die Federn 114 und 131, 132 und 139, das Prüfmagnctrelais   13. 3,   die Federn 140 und 141 des Relais 142, den Drehmagnet 138 und den Seitenschalterschleifhebel 134 zur Batterie leitung 78.

   Das   Prüfmagnetrelais   133   schliesst   solange den Stromkreis des Prüfmagneten 135, als Impulse zum Drehmagneten gesandt werden. Nach Absenden des letzten Impulses wird das Relais 133 stromlos und öffnet den   Stromkleis   des Prüfmagneten 135. Wenn die angerufene Linie unbesetzt ist, gestattet der   PrüfmÅagnet   beim Zurückfallen den Übergang des Seitenschalters in die dritte Stellung. Wenn die angerufene Linie besetzt ist, bleibt jedoch der Seitenschalter in der zweiten Stellung und es wird der anrufenden Station das Besetztsignal gegeben : Wann immer nämlich eine Linie besetzt ist, ist eine (Erd-) Schutzspannung an den Kontakten jener Linie in den   Kontaktsätzen   der Leitungswähler vorhanden.

   Wenn infolgedessen der Prüf-   schleifhebel 143   bei seiner Drehung auf die Kontakte einer besetzten Linie trifft, wird das Erdpotential von dem Prüfbankkontakt durch den Seitenschalterschleifhebel 147, Federn 148 und   H9   und die Wicklung des Relais 142 zur Feder 146 des Prüfmagnetrelais 133 erstreckt.

   Wenn das Relais   1. 33   stromlos wird, kommt die Feder   14. 5   in Berührung mit der Feder 146, bevor die Feder 137 freigegeben wird, so dass der   Prüfmagnet     1. 35   über einen Stromkreis erregt bleibt, der von der Erde bzw. dem Prüfkontakt der besetzten Linie durch das Relais 142 geht, wobei gleichzeitig 
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 Erregung die Feder 149 in Berührung mit der Feder   150, wodurch   die Erdverbindung des Relais 142 und des Prüfmagneten 135 vom   Prüfkontakt   nach G9 über den Seitenschalterschleifhebel 119 und die Federn 120 und 121 verlegt wird.

   Weil der Prüfmagnet   nach absendung   der Impulse an den Drehmagneten nicht zurückfällt, verlässt der Seitenschalter nicht die zweite Stellung und es wird der   anrufenden   Station das   Besetztsignal   über einen Stromkreis gegeben, der von der Batterieleitung 78 durch die Sekundärwicklung der Induktionsspule der Besetztsignalmaschine   M,   durch die Prüfmagnetfedern 151 und 152, Seitenschalterschleifhebel 153, Läutwerkrelaisfedern 154 und 155, Kondensator 156, von da über die stark aus gezogenen Leitungen der Fig. 1 zur Sprechstelle   A   und durch   dieselbe hindurch, zurück durch   das Relais 60 des Leitungswählers H zur Ausgangsstelle geht.

   Der anrufende Teilnehmer erhalt fortgesetzt das Besetztsignal, bis der Hörer auf den   Schalthaken   gehängt wird, worauf die Apparate ausgelöst werden. Es ist klar, dass, wenn der   Leitungswähler H auf diese Weise auf   
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   Verbindung herstellen kann. Vom Bankkontakt 161 erstreckt sich der Stromkreis auch durch   das   Relais 160 und   den Magneten 162 zur Batterieleitung 78. Das Relais 160 schaltet bei seiner Erregung den Einzelschalter C1 von der Linie ab.

   Obgleich der durch das   Relais 160 und den     Magneten 162 in Reihe fliessende Strom stark genug sein würde, den Anker des Magneten 162   niederzuhalten, wenn er bereits   betätigt   wäre, ist er doch nicht stark genug, ihn aus seiner Normal- 
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 leitung   78   durch den   Seitenschalterschleifhebel   134 geht. Obgleich die Federn 67a und 68 in Berührung kommen, sobald das Sperrad 64 um einen Zahn bewegt wird, wird der Stromkreis des Läutwerkrelais 59 erst geschlossen, bis das Relais 133 stromlos wird und die Federn 166   und   167 in Kontakt bringt.

   Der Prüfmagnet 135 wird in der üblichen Weise für die letzte Ziffer einmal erregt und fällt hierauf wieder zurück ; weil aber der Seitenschalter die Grenze seiner Bahn bereits erreicht hat, hat diese Betätigung des Magneten keine Wirkung. 



   Bei jedesmaliger Erregung des Läutwerkrelais 59 werden die anrufende und angerufene Linie abgeschaltet und der Generator L in Brücke an die angerufene Linie geschaltet. Der Weck- 
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 der Linie, den Schleifhebel 158, den Seitenschalterschleifhebel 157, Läutwerkrelaisfedern 173 und 172 und durch den Schleifhebel 62 zur zweiten Polklemme des Generators L. Dieser   Weck-   strom geht auch durch das Relais 70 der Vorrichtung 0, hat aber nicht die richtige Frequenz, um diese zu betätigen. 



   Wenn der Empfänger bei der Nebenstation A4 abgenommen oder sobald danach das Läutwerkrelais 59 stromlos wird, wenn es zu dieser Zeit erregt war, wird die angerufene Nebenstation mit   Sprechbatteriestrom   versehen. Dieser Stromkreis geht von Erde   (* durch   den Seitenschalter- 
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 den Seitenschalterschleifhebel 153, den Schleifhehel 159, die Ader 169 der Linie, von da durch die Impulsfedern, die Primärwicklung der Induktionsspule und den Sender der Sprechstelle.   44   zurück über die Ader 171 der Linie durch den Schleifhebel 158, den Seitenschalterschleifhebel 157. 
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 Das in diesem Stromkreis liegende Brückenrelais 58 wird erregt und verhindert durch Trennung der Federn 164 und 165 die weitere Erregung des Läutwerkrelais, nachdem der angerufene Teil-   nehmer   geantwortet hat.

   Nun können die zwei verbundenen Sprechstellen über die in den Zeichnungen dick   ausgezogenen Leitungen ununterbrochen miteinander sprechen.   Nach Be- 
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 gedreht werden. Das harmonische Relais 70 bis O muss natürlich auf Weckstrom derselben   Frequenz ansprechen, wie der zum Aufläuten der Sprechstelle Nr. 22202 erforderlich gewesene.   



  Das Relais 70 spricht an, sobald ein Strom solcher Frequenz über die Linie vom Generator LI 
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 der Feder 72, wodurch ein Stromkreis geschlossen wird, der von Erde   C beim Leitungswähler H     zum   Prüfschleifhebel 143, wie vorher angegeben, von da über die Leitung 180 und durch das Relais 69 zur Batterie geht.

   Das dadurch erregte Relais 69 schliesst einen   Spert1'ltromkreis   für   sich selbst durch   die Federn   181 und 182.   Die Berührung der Federn 183   und 18. 5 mit den     Federn 184 und 186 schaltet das Relais 187   in Brücke über die Linienleitungen 171 und 169, wodurch das Brückenrelais 58 des Leitungswählers erregt wird, um den Weckstrom in derselben Weise abzuschalten, als wenn   der Empfänger bei   der   Sprechsteue * abgenommen wäre. Das   Relais 187 wird auch in Reihe mit   dem Relais-M erregt,   um einen Stromkreis durch die Lampe 188 

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 zu   schliessen,   die dem Beamten anzeigt, dass die Nr. 22202 angerufen wird.

   Durch die Taste K kann der Beamte seinen Sprechsatz mit der Linie verbinden, um dem anrufenden Teilnehmer bekanntzugeben, dass die gewünschte Sprechstelle von jener Linie abgeschaltet wurde. Das Relais 69 wird durch den Prüfschleifhebel 143 beim Auslösen des Leitungswählers   H   freigegeben. 



   Falls die angerufene Sprechstelle an derselben Linie liegt wie die anrufende, ist der Vorgang zum Erhalt einer Verbindung derselbe, ausgenommen, dass der Kontaktknopf niedergedruckt werden muss, um den angerufenen Teilnehmer aufzuläuten. Wenn der Teilnehmer A (Nr. 22301) die Nebenstation Al (Nr. 22302) angerufen hätte, würde die Tätigkeit des Zentralamtsapparates dieselbe sein, wie beim Anrufen der Nr. 22202, ausgenommen, dass die Leitungswählerschleifhebel in Berührung mit den Kontakten 189, 190 und 96 gebracht worden wären, so dass sie zurück zur anrufenden Linie über die Leitungen 191 und 192 verbunden wären. 



   Wie vorher erwähnt, wird, sobald der Einzelnschalter C betätigt wird, beim Kontakt 96 des Leitungswählers eine Schutzerdspannung angelegt. Damit der Lcitungswähler H die Verbindung mit der anrufenden Linie vervollständigen kann, muss diese Schutzspannung für kurze Zeit, nachdem die Schleifhebel in Berührung mit den Kontakten der Linie getreten sind, verlegt oder aufgehoben werden. Es ist die Aufgabe der Relais 83 und 94, die zu der zum Gruppenwähler   E   führenden Amtsleitung gehören, diese Schutzspannung beim Prüfkontakt 96 derart zu ändern, dass der Leitungswähler die Verbindung mit der anrufenden Linie    vervollständien kann.

   Wie   vorher erwähnt, erfolgt jedesmal ein Stromloswerden, des Relais   83,   wenn die    lmpulsfedern   getrennt werden, d. h. wenn der Nummernschalter betätigt wird. Bei   jedesmaligem Zurückfallen   des Relais 83 wird ein Stromkreis geschlossen, der von der Erde   G   beim   Gruppenwähler E durch   die Federn 91 und 90,   193   und   194   und durch das Relais 94 zur Batterieleitung 78 geht. Das Relais 94 trennt bei seiner Erregung die Federn 92 und   9. 3, wodurch   der Kurzschluss des Wider- 
 EMI12.1 
 nach dem Absenden des letzten Impulses für irgend eine Ziffer erregt bleibt.

   Es ist daher klar, dass der Stromkreis, welcher den Prüfmagneten 135 sperrt, nachdem die Ziffer 0 der   Ni. 22302   angerufen ist, sich von Erde G5 beim Gruppenwähler E durch die Federn 91 und 90, Widerstand 159. Bankfedern   28 und 27   und über die Leitung 95 zum   Leitungswähierkuntakt   96   (Fig. 2), von da   durch den Schleifhebel 143, Seitenschalterschleifhebel 147, Federn 148 und 149, Relais 142. 
 EMI12.2 
 
 EMI12.3 
 stelle A4 angerufen worden wäre, bis der Knopf 11 freigegeben oder der Empfänger bei der angerufenen Nebenstation abgenommen wird. 



   Während der Zeit, in der das Relais 59 zur Verbindung des Generators mit der Linie erregt 
 EMI12.4 
 geht. Der Schluss dieses Stromkreises durch das Relais 60 hat den Zweck, es am Klappern bei der Wirkung des   Aufläutestromes   zu verhindern. 
 EMI12.5 
 erst bis der letzte Teilnehmer Beinen Empfänger aufgehängt hat. 



   Im vorstehenden wurde erklärt, wie ein anrufender Teilnehmer eine andere Sprechstelle durch tatsächliche Vervollständigung einer Verbindung zurück zu seiner eigenen Linie durch 

 <Desc/Clms Page number 13> 

 
 EMI13.1 
 
 EMI13.2 
 
 EMI13.3 
 

 <Desc/Clms Page number 14> 

 von Erde    durch   die Federn 267 und 268, Auslöserelais 217 zur Batterieleitung 78, von da durch die Batterie B zur Erde G geschlossen wird, der das   Auslöserelais   217 in einer betätigten Stellung hält und dadurch eine Auslösung der Schalter C, E, F und H1 verhindert, solange als das Relais 218 erregt ist. Das Relais 209 ist ebenfalls in einer betätigten Stellung, in der es die 
 EMI14.1 
 verhindert wird.

   Der Teilnehmer wird   jetzt den Knopf 77   niederdrücken, um die gewünschte   Sprechstelle A2   anzurufen, wodurch der Widerstand 20 in Reihe mit dem Primärstromkreis der Nebenstation A eingeschaltet wird. Dieser vermehrte Widerstand im Erregerstromkreis lässt jetzt nicht genügend Strom   durchfliessen,   um das Linienrelais 209 zu erregen.

   Darauf nimmt der 
 EMI14.2 
 dass bei jedesmaliger Erregung des   Läutwerkrelais die Feder 257 ausser Berührung   mit der Feder 256   und   in Berührung mit den Federn   273     und 277 kommt   und auch die Feder 275 in   Berührung   mit der Feder 276 kommt, wodurch die   Polklemmen   des Weckstromgenerators   LI über   die Leitungen 253 und 254 in Brücke gelegt werden. Das Linienrelais   269 wird   auch bei der Feder   256     abschaltet   und der Widerstand 221 durch die Federn 274 und 273 an die Fedei   257   angeschaltet. 



  Dadurch wird ein neuer Erregerstromkreis für das Linienrelais   218   durch den Widerstand 221, 
 EMI14.3 
 Feder 273 zur Leitung   253   wie vorher angegeben verläuft und zu den Federn 276 und   275 geht,   schafft auch einen Weg für   den Wcekstrom.   Dazu wird aber ein   Weckstrom   über die Linie zur anderen Sprechstelle dieser Linie gesandt, wo er die auf diesen Weckstrom abgestimmte Glocke, in diesem Falle die Glocke bei AI, betätigt. Das   Läutwerkrelais     219   erregt sich fortgesetzt absatzweise, wobei jedesmal der Unterbrecher 220 den Stromkreis schliesst, ebenso drückt der Teilnehmer bei der   : Kebcnstation A   beständig den Knopf 11.

   Wenn jedoch der angerufene Teilnehmer antwortet oder sobald danach das   Läutwerksrelais 219   stromlos wird, wird das Linienrelais 209 wieder wirksam erregt, wodurch es das Läutwerksrelais von dem Unterbrecher abschaltet. Dieser   Erregerstromkreis geht über   dieselben Hauptliniellleitungen wie vorher, erstreckt sich aber weiter, 
 EMI14.4 
 Quelleerhalten. 



   Nach Beendigung des Gespraches leitet einer der Teilnehmer durch Aufhängen seines 
 EMI14.5 
   magneten     225 bei den Federn 26J   und 279 geschlossen, der von Erde G16 durch die Federn 261 und 262, Federn 263 und 279,   Auslösemagneten   225, Feder 223, Kontaktstelle 224 zur Batterieleitung 78 und von da durch die Batterie B zur Erde G geht. Der Auslösemagnet 225 löst augenblicklich die Schaltwelle der Rückrufvorrichtung aus. Sobald diese ihre Normalstellung erreicht,   unterbricht   sie den Stromkreis des Auslösemagneten 225 durch Trennung   der Stufenachaltcr-   feder 22. 3 vom Kontakt 224.

   Die Betätigung des Auslöserelais 217 löst nicht allein die Rückrufvorrichtung H1 aus, sondern auch die vorhergehenden Schalter, weil die Erdverbindung von G15 zur Auslöseleitung 255 bei den Federn 258 und 259 unterbrochen ist. Wenn dadurch Erde von der   Leitung 255 abgeschattet ist,   werden die Schalter F, E und C in derselben Weise   ausgelöst,   wie die Erde von der Leitung 122 durch den   Leitungswähler   H in der zuerst beschriebenen Ver-   bindung abgeschaltet wurde.   
 EMI14.6 
 

**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.

Claims (1)

1. Automatisches Telephonsystem mit an einer Gesellschaftslinie liegenden TeilnehmerstationenundmitEinzelanrufderStationenmittelsdenLeitungswählernzugeordnetenund <Desc/Clms Page number 15> EMI15.1 Serie von Einstellimpulsen sowie nach eingeleiteter Betätigung des Frequenzschalters eingeschaltet werden kann.
2. Telephonsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Stromkreis des Drehmagneten (138) über die Federn (140, 141) des die Besetzungskontrolle bewirkenden Relais (142) verläuft, welches bei Besetztsein der angerufenen Gesellschaftslinie erregt bleibt, und dadurch den Stromkreis des Drehmagneten unterbricht, so dass trotz des Verbleibens des Seitenschalters in der zweiten Stellung in diesem Falle der Drehmagnet nicht durch die für den Frequenzschalter oder dgl. bestimmten Impulse betätigt wird.
3. Telephonsystem mit an einer Gesellschaft. slinie liegenden Teilnebmerstellen, deren Anrufvorrichtungen je durch Weckströme einer bestimmten Art betätigt werden, die durch einen geeigneten Schalter ausgewählt werden, dadurch gekennzeichnet, dass der Leitungswälller über von seinen Kontakten rückführende Fernleitungen mit der rufenden Linie eine Verbindung EMI15.2 selben Gesellschaftslinie lielgenden Teilnehmerstation verbinden kann.
4. Tetephonsystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Schutzpotential einer rufenden Linie bei den Prüfkontakten (96) des von ihr betätigten Leitungswählers (H) durch Einschaltung eines Widerstandes (195) unmittelbar nach dem Aussenden der Impulse derart herabgesetzt wird, dass der Priifmagnet (1. des Leitungswählers seinen Anker zurückfallen lassen und dieser letztere dadurch die Verbindung mit der eigenen Gesellschaftslinie her- stellen kann. EMI15.3
6. Telephonsystcm nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass das den Widerstand einschaltende Relais (94) ein lmgsamwirkendes ist, welches zwischen den ihm vom Relais übertragenen Impulsen sowie noch kurze Zeit nach dem Aufhören derselben in erregter Stellunir EMI15.4 <Desc/Clms Page number 16>
12. Telephonsystem nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das eine Linienrelais (209) der Rückrufvorrichtung über die Federn (256, 257) des Läutwerkrelais (219) mit der Linie verbunden ist, während die Kontaktfedern (271, 272) des Linienrelais selbst wieder den Stromkreis des Läutwerkrelais (219) kontrollieren, so dass dieses letztere nur im Ruhezustand des Linienrelais (209) betätigt werden kann.
13. Telephonsystem nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Linienrelais (209) der Rückrufvorrichtung nach vollendeter Verbindung erregt bleibt und behufs Betätigung des Läutwerkrelais (219) und dadurch hervorgerufenem Aufläuten des angerufenen Teilnehmers vom Abonnenten durch Einschalten eines Widerstandes (20) temporär in den Ruhezustand gebracht wird, wobei gleichzeitig das Läutwerkrelais durch seine Betätigung das Linienrelais (209) ausschaltet.
14. Telephonsystem nach Anspruch 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass ein Relais (218) vorgesehen ist, über welches die Linie mit Sprechstrom versorgt ist, welches Relais dadurch auch nach dem Abschalten des ersten Linienrelais (210) den Stromkreis über das Auslöserelais (217) der Rückrufläutvorrichtung usw. aufrechterhält.
15. Tel'ephonsystem nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass eine der Federn (274) des Läutwerkrelais (219) über einen Widerstand (221) mit derErde verbunden ist und dadurch bei der Unterbrechung des Linienstromkreises durch die Erregung des Läutwerkrelais (an den Feiern. 257 und 2J6 desselben) diesen aufrechterhält, wodurch ein Zurückfallen des Auslöserelais (217) während des Aufläutens vermieden wird.
16. Telephonsystem nach Anspruch 10 und 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Läutwerk- relais (219) noch mit einem Unterbrecher (220) verbunden ist, so dass das Aufläuten auch durch EMI16.1 gleichzeitig das Betätigen des Relais (218) durch den Weckstrom im Falle des Wiederaufhängens des Hörers in der rufenden Station, das die Auslösung verhindern würde, vermieden wird.
17. Telephonsystem nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Seitenschalter der EMI16.2 indem derselbe in der zweiten Stellung das erste Linienrelais (210) sowie den Drehmagneten (211) abschaltet und das Brückenrelais (218) sowie das Läutwerkrelais an die Batterie legt.
18. Telephonsystem nach Anspruch 10 und 17, dadurch gekennzeichnet, dass der Prüfmagnet (213) zunächst über einen Stufenschalter (223, 224) mit der Batterie verbunden wird, EMI16.3 19. Telephonsystem nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass beide Teilnehmerstationen gemeinsam über das Brückenrelais (2 < ) und das zweite Linienrelais (209) mit dem nötigen Sprechstrom versorgt werden.
20. Automatisches Telephonsystem, bei welchem an einer Gesellschaftslinie mehrere Teil- EMI16.4 von der erfolgten Veränderung benachrichtigen kann.
21. Telephonsyst'-m nach Anspruch 20. dadurch gekennzeichnet, dass der Anker des harmonischen Relais (70) ein zweites Relais (69) vorübergehend mit der Batterie verbindet, das an der beim Anruf geerdeten Prüfleitung des Leitungswählers liegt und sich sofort selbst EMI16.5
22. Polwechsler zur Erzeugung von Wechselströmen bestimmter Frequenz für harmonisch abgestimmte Läutwerke von Gesellschaftsteilnehmerstellen, bei welchem der Pol wechsel durch einen pendelnden Kontakt erfolgt, dadurch gekennzeichnet, dass der Unterbrecherstromkreis von dem den Polwechsel bewirkenden Stromkreis getrennt ageordnet ist und ebenfalls durch einen Pendelkontakt auf die betreffende Frequenz arbeitet, wodurch vermöge der Abstimmung der Pendel gegeneinander eine besonders genaue Einstellung sowie eine gegenseitige Korrektur möglich ist.
23. Polwechsler nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass ss die Unterbrechung nicht durch Kontakte am pendel, sondern durch mit diesem verbundene Federn erfolgt, so dass die Frequenz der Pendel durch die Unterbrechung nicht oder nur wenig beeinflusst wird.
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