DE123710C - - Google Patents
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- DE123710C DE123710C DENDAT123710D DE123710DA DE123710C DE 123710 C DE123710 C DE 123710C DE NDAT123710 D DENDAT123710 D DE NDAT123710D DE 123710D A DE123710D A DE 123710DA DE 123710 C DE123710 C DE 123710C
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04M—TELEPHONIC COMMUNICATION
- H04M15/00—Arrangements for metering, time-control or time indication ; Metering, charging or billing arrangements for voice wireline or wireless communications, e.g. VoIP
- H04M15/28—Arrangements for metering, time-control or time indication ; Metering, charging or billing arrangements for voice wireline or wireless communications, e.g. VoIP with meter at substation or with calculation of charges at terminal
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- Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
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- Devices For Supply Of Signal Current (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Gesprächszähler,
welcher durch den anrufenden Theilnehmer fortgeschaltet werden mufs, damit
er sein Mikrophon in Thätigkeit setzen kann. Das Zählwerk ist aber gleichzeitig von der
Thätigkeit des Beamten des Vermittlungsamtes bei Herstellung der Verbindung abhängig, so
dafs nur dann das Zählwerk in Thätigkeit gesetzt zu werden braucht, falls der Anruf von
dem betreffenden Theilnehmer ausgeht, während es nicht fortgeschaltet wird, wenn der
Theilnehmer von einer anderen Fernsprechstelle angerufen wird.
Bei dem vorliegenden Gesprächszähler ist auf der Theilnehmerfernsprechstelle ein Druckknopf
sowie ein polarisirter Elektromagnet vorgesehen, welcher mit der Linienleitung verbunden
ist und einen um das Mikrophon gelegten Nebenschlufsstromkreis regelt. Vom
Amte aus werden mittelst des Abfrage- und des Verbindungsstöpsels Ströme von entgegengesetzter
Richtung durch das polarisirte Relais geschickt. Der durch den Abfragestöpsel geschickte
Strom wirkt auf das polarisirte Relais so ein, dafs der Nebenschlufsstromkreis um
das Mikrophon geschlossen wird, während der durch den Verbindungsstöpsel geschickte Strom
das polarisirte Relais in entgegengesetzter Weise erregt, so dafs der Nebenschlufsstromkreis geöffnet
wird.
Ein derartiger Gesprächszähler ist auf der beiliegenden Zeichnung schematisch dargestellt.
Die Verbindung der Theilnehmersprechstelle mit dem Vermittlungsamt ist in der üblichen.
Weise so hergestellt, dafs das Mikrophon der Theilnehmersprechstelle durch eine Stromquelle
des Vermittlungsamtes erregt wird. Der Apparat der Theilnehmerstelle besteht aus einem polarisirten
Wecker α, einem Condensator α1, dem Fernhörer α2, dem Mikrophon a3 und dem
Hakenumschalter α*. Der Linienstromkreis ist
beständig über den Wecker und den Condensator geschlossen. Durch den Hakenumschalter
wird ein um diese Einrichtung gelegter Nebenschlufsstromkreis von geringem Widerstände geschlossen. Die Doppelleitungen 1
und 2 der Theilnehmersprechstelle sind mit der auf dem Vermittlungsamt angeordneten CentralbatterieZ»1
verbunden, wobei in die Leitung 2 der das Anrufsignal regelnde Elektromagnet c
eingeschaltet ist. Die directe Verbindung dieser Schleifenleitung mit der Centralbatterie wird
über die ' Umschaltcontacte des Trennungsrelais d bewirkt. Der Prüfungsring der Klinke e
ist durch die Leitung 3 mit der Spule des Magneten des Trennungsrelais verbunden.
Die Verbindung der Leitungen wird durch die Stöpsel f und f1 bewirkt. Zwischen diesen
Stöpseln ist für telephonische Gespräche ein Stromkreis durch die Leitungen 4, 5 und 6, 7
gebildet, welche paarweise über die Spulen der Uebertragungsspule g zu den Polen der Batterie
b führen. In den Leitungen 6 und 7 liegen die Magnetspulen von Ueberwachungsrelais
h und h1, welche Hülfssignale i und z1
regeln. . Besondere Contacte der Stöpsel f und f1, welche mit den Contactringen der
Klinke in Berührung kommen, bilden die
Endstücke der Leitungen 8 und 9, welche zur Batterie bl führen. In diese Leitungen . sind
die Hülfssignale i und i1 eingeschaltet, welche
durch Nebenschlufsstromkreise, in denen die Anker der Relais h und hl liegen, geregelt
werden.
Diese Anordnung ist besonders für den vorliegenden Gesprächszähler geeignet, bei welchem
mittelst des Abfragestöpsels ein Strom von anderer Richtung in die Linienleitung geschickt
wird, als mittelst des Verbindungsstöpsels.
Die Spulen des polarisirten Elektromagneten k liegen in einer der Schleifenleitungen. Der
Anker kl des Elektromagneten ist mit einem Haken k2 versehen und trägt einen beweglichen
Contact k3, welcher mit dem festen Contact k4' den Kurzschlufs 10 um das Mikrophon
a3 regelt. Die Spule des Elektromagneten liegt zweckmäfsigerweise zu einem inductionsfreien,
verhältnifsmäfsig grofsen Widerstand im Nebenschlufs, um die Selbstinduction der
Combination für Telephonströme zu vermindern.
Mittelst eines Druckknopfes / kann der Hebel Z1 eines Hemmwerkes des Zählwerkes Z2
bewegt werden, und zwar in der Weise, dafs das Zählwerk bei jeder vollen Bewegung des
Druckknopfes Z um einen Zahn weiter geschaltet wird. Durch diesen Druckknopf wird
auch ein drehbarer Arm m bewegt, welcher bei seiner Vorwärtsbewegung unter den Haken Ä2
greift und, so lange er sich in dieser Stellung befindet, den Haken so hoch hält, dafs die
Verbindung .zwischen dem festen Contact A:4
und dem Contact ks des Ankers kl unterbrochen
ist.
Im Bereich des Druckknopfes / ist ferner eine Contactfeder Z3 angebracht, welche sich
gegen einen an dem Arm Z1 angebrachten Contact legen kann. Diese beiden Contactstücke
bilden die Endstücke eines für gewöhnlich offenen Kurzschlusses 11 für den Apparat
der Theilnehmersprechstelle.
Wenn der Theilnehmer eine Verbindung mit einer anderen Leitung wünscht und seinen
Fernhörer von dem Hakenumschalter herabnimmt, wird die Linienleitung geschlossen, so
dafs das Anrufsignal c von der Centralbatterie b1
erregt wird. Der Beamte des Vermittlungsamtes steckt alsdann den Abfragestöpsel f in
die Klinke e der Linienleitung. Hierdurch wird der Ortsstromkreis 3, 8 geschlossen und
infolge dessen durch das Unterbrechungsrelais d die gewöhnliche Verbindung der Linienleitung
mit der Batterie b1 unterbrochen. Gleichzeitig wird aber die Batterie b mit der
Linienleitung 1, 2 verbunden, nämlich durch die Leitungen 4 und 6 der Stöpselschnur, und
zwar derart, dafs der Strom in umgekehrter Richtung fliefst als zuerst. Der jetzt von der
Batterie b fliefsende Strom hat eine solche Richtung, dafs er den Anker kl des Zählwerkselektromagneten
in die Stellung bringt, in welcher der um das Mikrophon gelegte Kurzschlufs geschlossen ist. Wenn der Beamte
von dem anrufenden Theilnehmer den Wunsch entgegennehmen will, fordert er ihn auf, auf den Druckknopf Z zu drücken. Der
anrufende Theilnehmer kann diese Aufforderung des Beamten des Vermittlungsamtes hören, da
sein Fernhörer nicht in dem von dem Relais k geregelten Nebenschlufsstromkreis liegt. Er
mufs aber auf den Knopf Z drücken, um sein Mikrophon benutzen zu können. Durch Niederdrücken des Druckknopfes Z wird der
Arm wz unter den Haken k'2 des Ankers k1 geschoben,
so dafs der um das Mikrophon gelegte Nebenschlufsstromkreis geöffnet wird und der Apparat der Theilnehmersprechstelle nunmehr
ungehindert benutzt werden kann.
Nachdem der Beamte des Vermittlungsamtes den Wunsch des anrufenden Theilnehmers
entgegengenommen hat, stellt er die Verbindung in der üblichen Weise her und kann
während der Dauer des Gespräches die Verbindung mittelst der Signale / und P überwachen.
Wenn der anrufende Theilnehmer den Beamten des Vermittlungsamtes nochmals anrufen will, bevor die Stöpselleitung des
Vermittlungsamtes unterbrochen ist, mufs er den Umschalterhaken in auf- und niederschwingende
Be\vegung setzen, um das Ueberwachungssignal i in Thätigkeit zu setzen.
Wenn die mit dem Gesprächszähler versehene Theilnehmersprechstelle von einer anderen
Fernsprechstelle angerufen wird, wird die Verbindung durch den Verbindungsstöpsel/1
hergestellt, der in die Klinke e1 gesteckt wird.
Dann ist die Batterie b mit der Linienleitung ι, 2 des angerufenen Theilnehmers in umgekehrter
Weise verbunden, als eben beschrieben, so dafs durch das polarisirte Relais k die
Wirkung der Feder desselben unterstützt wird und die Contacte A:3 und /_■* von einander getrennt
bleiben und so der um das Mikrophon gelegte Nebenschlufsstromkreis unterbrochen ist.
Der Theilnehmer kann also sein Mikrophon benutzen, ohne dafs er den Druckknopf Z in
Thätigkeit zu setzen braucht.
Der durch den Contact Z3 und den Hebel Z1 geregelte Nebenschlufsstromkreis 11 hat den
Zweck, zu verhindern, dafs der Theilnehmer während des Gespräches den Druckknopf Z in
seiner, niedergedrückten Lage hält, um bei einem zweiten Anruf die Fortschaltung des
Zählwerks zu vermeiden. Hierdurch würde in diesem Falle die Linienleitung kurz geschlossen,
so dafs der Theilnehmer weder sein Telephon benutzen noch das Amt anrufen kann. Um daher eine zweite Verbindung zu
erlangen, mufs der Theilnehmer den Beamten
mittelst des Hakenumschalters anrufen. Der Beamte wird dann den Abfragestöpsel aus der
Klinke der anrufenden Linie ziehen, so dafs durch das Unterbrechungsrelais die Stromquelle b
mit der Linienleitung in der normalen Richtung verbunden wird und der Magnet k den
Hebel m vermöge der Wirkung der Feder und des im gleichen Sinne wirkenden Stromes freigiebt.
Hierauf wird durch Wiedereinstecken des Stöpsels f in die Klinke der anrufenden
Linie das Relais k so erregt, dafs der Kurzschlufs um das Mikrophon k geschlossen wird
und der Theilnehmer gezwungen ist, von Neuem das Zählwerk in Thätigkeit zu setzen.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:ι . Gesprächszähler mit Fortschaltung des Zählwerks durch einen Druckknopf, der vom anrufenden Theilnehmer behufs Führung des Gesprächs niedergedrückt werden mufs, dadurch gekennzeichnet, dafs beim Niederdrücken des Knopfes (I) ein um das Mikrophon (a3) der Theilnehmersprechstelle gelegter Kurzschlufs (io, k3, Ä4, io) geöffnet wird, welcher von einem polarisirten Elektromagneten (k) in der Weise geregelt wird, dafs beim anrufenden Theilnehmer der Kurzschlufs geschlossen wird, wenn von dem Vermittlungsamt mittelst des Abfragestöpsels (f) ein Strom von bestimmter Richtung in die -Linienleitung (1,2) des anrufenden Theilnehmers geschickt wird, während beim angerufenen Theilnehmer der Kurzschlufs geöffnet bleibt, indem mittelst des Verbindungsstöpsels (fl) von dem Vermittlungsamt ein Strom von entgegengesetzter Richtung in die Linienleitung (i, 2 des angerufenen Theilnehmers) geschickt wird.
- 2. Ausführungsform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs beim Niederdrücken des das Zählwerk fortschaltendeh Druckknopfes (I) ein um die gesammte Fernsprechstelle gelegter Kurzschlufs (73Z111) geschlossen wird, so dafs die Fernsprechstelle nicht in Thätigkeit treten kann, wenn der Druckknopf in niedergedrückter Stellung erhalten wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE123710C true DE123710C (de) |
Family
ID=392543
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT123710D Active DE123710C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE123710C (de) |
-
0
- DE DENDAT123710D patent/DE123710C/de active Active
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