AT32813B - Schaltungsanordnung für Gesprächszähler in Fernsprechämtern. - Google Patents

Schaltungsanordnung für Gesprächszähler in Fernsprechämtern.

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AT32813B
AT32813B AT32813DA AT32813B AT 32813 B AT32813 B AT 32813B AT 32813D A AT32813D A AT 32813DA AT 32813 B AT32813 B AT 32813B
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 
 EMI1.1 
 
 EMI1.2 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 Anker des Anrufelektromagneten in die Ruhelage brachte. Zufolge dieser Unterbrechung des Stromflusses gewinnt der von der Batterie   S   über beide Teile der Anrufwicklung c, c'und die   Teilnehmerstation fliessende Anrufstrom   wieder Einfluss auf den Anker h in dem Sinne, dass er den Anker von neuem anzieht und so den Ankerkontakt schliesst. Hiedurch wird die   Batterie g   über die Leitung i und den   Ankerkontakt   an den   Zählerelektromagneten p   gelegt, welcher andererseits, wie bereits erwähnt, über den Kontakt q an der gemeinsamen Erde liegt.

   Der nunmehr über den Zählerelektromagneten zustande kommende   Stromfluss   hat die Fortschaltung des Zahlwerken und damit die Zählung in bekannter Weise zur Folge. 



   Um zu vermeiden, dass während der Dauer des Gespräches etwa durch wiederholtes Anhängen und Abhängen des Hörers auf Station A oder etwa durch versehentlich wiederholtes   Drücken   der Taste t ein mehrmaliges Abfallen und Anziehen des Ankers h und damit ein wiederholtes Zählen des Gespräches zustande kommt, ist der Zählerelektromagnet p in bekannter Weise mit einer Haltewicklung ausgerüstet, welche durch einmaliges Anziehen des Zählerankers p' eingeschaltet wird, indem hiedurch ein Strom von der Batterie g über die Leitung d, den Zähleranker   p',   die Haltewicklung des Zählers über den Kontakt q und über die gemeinsame Erde zustande kommt. 



   Bei der vorbeschriebenen Ausführungsform ist das richtige Arbeiten des Zählers insoferne 
 EMI2.1 
 rufankers h einen Stromfluss über die   Teilnehmerstation/j [voraussetzt.   Würde der Teilnehmer inzwischen seinen Hörer angehängt haben, so würde die Zählung nicht zustande kommen.

   Obgleich dieses Wiederanhängen des Hörers seitens des anrufenden Teilnehmers sofort nach seiner Abfrage nur höchst selten vorkommt und demzufolge diese Möglichkeit praktisch   ausser-achat   gelassen werden kann, im übrigen aber dieser Vorgang auch auf dem Amte durch das Erscheinen des   Schlusszeichens   kenntlich gemacht würde, könnte diesem Imstande dadurch Rechnung getragen werden, dass man die Fortschaltung des Zählers bzw. das wiederholte Anziehen des Ankers h von einem   Stromfluss   abhängig macht, der dadurch geschaffen wird, dass entweder dauernd ein geeignet bemessener Widerstand zwischen die Stöpselleitungen, z. B. die zum Stöpsel 1 führenden Leitungen, gelegt wird, oder aber diese Leitungen bei   Drücken   der Taste t durch die Beamtin vorübergehend verbunden werden.

   Es besteht bei dieser Anordnung ein Stromweg bzw. wird er vorübergehend hergestellt, welcher dem Teilnehmer   A   parallel geschaltet ist, so dass auch in dem Falle, dass der Teilnehmer seinen Hörer vorübergehend angehängt   hat, bei ge-   stecker Abfrageklinke immer noch ein Strom der Batterie g über die Wicklungen c und c'des   Anrufrelais fliessen kanu,   welcher bei Drücken der Taste t ein erneutes Anziehen des Ankers h durch die Spule c, wie oben beschrieben, zur Folge hat.

   Sollten die   Stöpselleitungen   nur   vorüber-   gehend von der Beamtin verbunden werden, so können die zur Herstellung dieser Verbindung erforderlichen Schaltorgane mit der Taste t vereinigt werden. so dass die Abschaltung der Batterie   g von den Stöpselleitungen   und die Kurzschliessung derselben gleichzeitig erfolgen. 
 EMI2.2 
   Teilnehmers   dienen, sofern   dieser Anruf nicht selbsttätig   erfolgt. 



   Bei der in Fig. 1 dargestellten   Ausführungsform   ist der   Zählerstrom nacheinander iil)ber   den Kontakt am Anrufelektromagneten und den Kontakt in der Abfrageklinke geführt. Statt dessen kann die Anordnung auch sn getroffen werden, dass nur der beim Anrufelektromagnet 
 EMI2.3 
 der an   der Abfrageklinke vorgesehene   Kontakt in einem zum Zählerelektromagneten parallel liegenden Kurzschlusszweig angeordnet ist und diesen für gewöhnlich geschlossen hält. Eine derartige   Anordnung   ist in   Fill. 2   veranschaulicht.

   Der erwähnte in der Figur mit   v     bezeichnete     Kurzschlusszweig   hat zur Folge, dass das erstmalige Anziehen des   Ankers A.   welches beim Anrufen des Amtes stattfindet, die Erregung des Zählerelektromagneten nicht bewirkt. er hiebei 
 EMI2.4 
 soweit er seinen Weg nicht über die Aurfulampe k nimmt, über den Kurzschlusszweig v und den vorteilhaft vorgesehenen Widerstand M'zur Erde. ohne den Zählerelektromagneten p zu erregen. 



  Erst wenn nach Stöpseln der Abfrageklinke m durch den Stöpsel l der Kontakt q und damit der Kurzschlusszweig untrbrochen ist und dann infolge Öffnens der Taste t der Anker h wiederum 
 EMI2.5 
 

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 auf dem Amte vorgesehen zu sein braucht, sondern der Betrieb des   Anrufelektromagneten   ebensogut auch von einer Batterie aus bewirkt werden kann, welche auf den einzelnen Teilnehmerstationen untergebracht ist. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Schaltung für Gesprächszähler in Fernsprechämtern, bei welcher der den Zählerelektro-   magncten-erregende   Strom über einen Kontakt am Anrufzeichen des betreffenden Teilnehmers verläuft, dadurch gekennzeichnet, dass die Fortschaltung des Zählers von einem nur an der Abfrageklinke (m) vorgesehenen, beim Stecken dieser Klinke geschlossenen Kontakt (q) und einer das Schliessen des am   Anruf zeichen (c, c') befindlichen Kontaktes   bewirkenden, in der Stöpselschnur liegenden Schaltvorrichtung (t) abhängig ist, zum Zwecke,

   den Zähler bei möglichster Einfachheit der Schaltung nur bei gesteckter Abfrageklinke und durch einen nicht zur Teil-   nehmorleitung   gehörenden Teil zu beliebiger Zeit fortschalten   zu-können.   
 EMI3.1 
 sich in Hintereinanderschaltung mit dem Kontakte am Anrufzeichen (c, c') befindet, dadurch gekennzeichnet, dass der Kontakt (q) der Abfrageklinke (m) in einem zum Zähler gelegten Kurz- 
 EMI3.2 
 schlusszweig (v) unterbrochen wird und nunmehr der Zähler fortgeschaltet werden kann.

Claims (1)

  1. 3. Ausführungsform der Schaltungen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass durch das Einführen des Stöpsels in die Abfrageklinke (m) der durch den Teilnehmeranruf hergestellte Kontakt am Anrufelektroma. gncten (c, c') zunächst wieder aufgehoben und alsdann durch eine Änderung des Stromzustandes der Stöpselleitungen wieder hergestellt wird, zum EMI3.3
    Anker des Anrufelektromagneten in die Ruhelage brachte. Zufolge dieser Unterbrechung des Stromflusses gewinnt der von der Batterie y über beide Teile der Anrufwicklung c, c'und die Teilnehmerstation fliessende Anrufstrom wieder Einfluss auf den Anker h in dem Sinne, dass er den Anker von neuem anzieht und so den Ankerkontakt schliesst. Hiedurch wird die Batterie g über die Leitung i und den Ankerkontakt an den Zählerelektromagneten p gelegt, welcher andererseits, wie bereits erwähnt, über den Kontakt q an der gemeinsamen Erde liegt. Der nunmehr über den Zählerelektromagneten zustande kommende Stromfluss hat die Fortschaltung des Zählwerkes und damit die Zählung in bekannter Weise zur Folge.
    Um zu vermeiden, dass während der Dauer des Gespräches etwa durch wiederholtes An- 'hängen und Abhängen des Hörers auf Station A oder etwa durch versehentlich wiederholtes Drücken der Taste t ein mehrmaliges Abfallen und Anziehen des Ankers h und damit ein wiederholtes Zählen des Gespräches zustande kommt, ist der Zählerelektromagnet p in bekannter Weise mit einer Haltewicklung ausgerüstet, welche durch einmaliges Anziehen des Zählerankers p' eingeschaltet wird, indem hiedurch ein Strom von der Batterie g über die Leitung d, den Zähleranker p', die Haltewicklung des Zählers über den Kontakt q und über die gemeinsame Erde zustande kommt.
    Bei der vorbeschriebenen Ausführungsform ist das richtige Arbeiten des Zählers insofern von dem Teilnehmer t abhängig, als das zur Fortschaltung des Zählers nötige Anziehen des Anrufankers h einen Strom fluss über die Teilnehmerstation A voraussetzt. Würde der Teilnehmer inzwischen seinen Hörer angehängt haben, so würde die Zählung nicht zustande kommen.
    Obgleich dieses Wiederanhäl1gen des Hörers seitens des anrufenden Teilnehmers sofort nach seiner Abfrage nur höchst selten vorkommt und demzufolge diese Möglichkeit praktisch ausseracht gelassen werden kann, im übrigen aber dieser Vorgang auch auf dem Amte durch das Erscheinen des Schlusszeichens kenntlich gemacht würde, könnte diesem Umstande dadurch Rechnung getragen werden, dass man die Fortschaltung des Zählers bzw. das wiederholte Anziehen des Ankers h von einem Stromfluss abhängig macht, der dadurch geschaffen wird, dass entweder dauernd ein geeignet bemessener Widerstand zwischen die 8töpselleitungen, z. B. die zum Stöpsel l führenden Leitungen, gelegt wird, oder aber diese Leitungen bei Drücken der Taste t durch die Beamtin vorübergehend verbunden werden.
    Es besteht bei dieser Anordnung ein Stromweg bzw. wird er vorübergehend hergestellt, welcher dem Teilnehmer A parallel geschaltet ist, so dass auch in dem Falle, dass der Teilnehmer seinen Hörer vorübergehend angehängt hat, bei gesteckter Abfrageklinke immer noch ein Strom der Batterie g über die Wicklungen c und c'des Anrufrelais fliessen kann, welcher bei Drücken der Taste t ein erneutes Anziehen des Ankers it durch die Spule c, wie oben beschrieben, zur Folge hat. Sollten die Stöpselleitungen nur vorübergehend von der Beamtin verbunden werden, so können die zur Herstellung dieser Verbindung erforderlichen Schaltorgane mit der Taste t vereinigt werden, so dass die Abschaltung der EMI4.1 liegenden Ku1'zschll1sszweig angeordnet ist und diesen für gewöhnlich geschlossen hält. Eine derartige Anordnung ist in Fig. 2 veranschaulicht.
    Der erwähnte in der Figur mit r bezeichnete Knrzschlusszweig hat zur Folge, dass das erstmalige Anziehen des Ankers/ ;. welches beim An- EMI4.2 Zählers zur Folge hat.
    Es sei noch besonders hervorgehoben, dass die in dem beschriebenen Ausführungsbeispiel EMI4.3
AT32813D 1905-07-12 1907-04-20 Schaltungsanordnung für Gesprächszähler in Fernsprechämtern. AT32813B (de)

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