DE263466C - - Google Patents

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DE263466C
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M15/00Arrangements for metering, time-control or time indication ; Metering, charging or billing arrangements for voice wireline or wireless communications, e.g. VoIP
    • H04M15/10Metering calls from calling party, i.e. A-party charged for the communication

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand der Schaltung bildet eine Vorrichtung zum Zählen der Gespräche an Telephonen mit gewöhnlichem Batterieleitungsstrom, und zwar werden sowohl die zustande gekommenen Gespräche, d. h. wenn beide Teilnehmer ihre Hörer abgenommen haben, als auch die nicht zustande gekommenen Gespräche registriert.
Die Vorrichtung gemäß der Erfindung besteht im wesentlichen in einer besonderen Anordnung von Elektromagnetgruppen und je einem dazugehörigen Anker in zwei Sätzen, mit denen je eine Registriervorrichtung verbunden ist, die mittels entsprechender Schaltapparate sowohl die zustande gekommenen wie auch die nicht zustande gekommenen Gespräche zählt. Bei jeder der beiden Elektromagnetgruppen befindet sich je eine Spule mit sehr hohem Widerstand, die zwei von verschiedenen Stromkreisen durchflossene Wicklungen besitzt. Die beiden Elektromagnetgruppen, von denen die erste (untere) Gruppe den Teilnehmerzähler für die nicht zustande gekommenen Gespräche und die zweite (obere) Gruppe den Teilnehmer- und Gruppenzähler für die zustande gekommenen Gespräche einschaltet, sind mit den vier hochohmigen Spulenwicklangen derart zusammengeschaltet, daß beim Abfragen des rufenden Teilnehmers die eine Spulen wicklung der zweiten Elektromagnetgruppe mit einer Spulenwicklung und den Elektromagneten der ersten Elektromagnetgruppe, hingegen beim Melden des gerufenen Teilnehmers die eine Spulenwicklung der ersten Elektromagnetgruppe mit einer Spulenwicklung und den Elektromagneten der zweiten Elektromagnetgruppe zusammen arbeiten.
Der Erfindungsgedanke ist nachstehend an einem Ausführungsbeispiel erläutert und durch Zeichnungen dargestellt, und zwar in
Fig. ι in Seitenansicht und in
Fig. 2 in Endansicht.
Fig. 3 zeigt in vergrößertem Maßstabe eine Einzelheit des Schaltapparates.
Fig. 4 zeigt im Schnitt ebenfalls in vergrößertem Maßstabe einen anderen Teil des Schaltapparates.
Fig. 5 stellt eine Schaltungsanordnung dar.
An einem Ständer 6 sind an Trägern 7 und 71 Elektromagnete 8 und 8" bzw. 81 und 8ia vorgesehen. Die Anker 9 und 10 dieser Elektromagnete sind an dem Ständer 6 in entsprechender Lage zu ihrem Magneten drehbar angeordnet. An seinem äußeren Ende ist jeder Anker mit einer senkrechten Stange versehen, und zwar der Anker 9 mit einer Stange 11 und der Anker 10 mit einer Stange 12. Diese letztere ist an ihrem oberen Ende als Haken 13 geformt. Der Zweck dieser Ausbildung wird nachstehend noch näher erläutert. Die Spulen 8 sind ebenso wie die
Spulen 8i paarweise hintereinander geschaltet und wirken mit einer dritten Spule 8a bzw. 8ΐΛ von höherem Widerstände zusammen auf den gemeinsamen Anker 9 bzw. 10.
Der Zweck dieser Anordnung ist, daß beim Anrufen des Amtes durch einen Teilnehmer, sobald sich das Amt mit diesem verbindet, Strom durch den unteren Satz Spulen nach Maßgabe ihres Widerstandes fließt. Der Anker 9 wird dadurch an seine Magnete 8 und 8", deren Spulen in die Teilnehmerleitung geschaltet sind, angezogen. Der Anker 9 hebt dabei die Stange 11, bis sie in Kontakt mit der Stange 12, kommt und hebt dadurch den Anker 10 so weit, daß er im Felde seiner Magnete 81 und 8ia liegt, sobald der Strom der angerufenen Teilnehmerleitung geschlossen wird. Geschieht dies, so wird der Anker 10 angezogen und die Stange 12 gehoben. Dies bringt den Haken 13 in Anschlag mit einem Kontakt 14, der auf einer elastischen Feder 15" angebracht ist. Der Kontakt 13, 14 schaltet den Schaltapparat zum Zählen der zustande gekommenen Gespräche fort.
Der Anker 10 wird durch die resultierende Kraft der in gleichem Sinne wirkenden Spulen81 und 8ΐΛ angezogen. Wird nun im Laufe des Gesprächs ein Stöpsel aus seiner Klinke gezogen oder hängt ein Gesprächsteilnehmer seinen Hörer während des Gesprächs zeitweise an, so werden die Spulen 8 oder 81 stromlos. Die Widerstandsspulen 8a oder α dagegen behalten durch eine später noch näher erklärte eigenartige Wicklung noch genügend Strom, um beide Anker 9 und 10 angezogen zu halten, bis das Gespräch beendet, beide Hörer angehängt und die Stöpselverbindung unterbrochen ist. Die Anker nehmen dann ihre normale Stellung wieder ein.
Die Registriereinrichtungen arbeiten durch den Schluß der ihnen entsprechenden elektrischen Kontaktvorrichtungen, die durch Kugelläufe geschlossen werden, welche über den beiden Magnetgruppen angeordnet sind und eine oder mehrere Kugeln vorzugsweise aus Stahlmaterial enthalten. Der der unteren Magnetgruppe und 8a zugehörige Kugellauf 15 wird von einem Gehäuse 16 getragen, in dem er drehbar gelagert ist. Zur Unterstützung des Ankers 10 in seiner normalen Lage ist eine metallene Stütze 18 vorgesehen, die ebenfalls an dem Gehäuse 16 angebracht ist. Gegenüber dieser Stütze ist an dem Gehäuse 16 eine sehr empfindliche Blattfeder 19 vorgesehen deren Ende, im rechten Winkel abgebogen über dem Anker 10 liegt. Die Feder 19 verhindert, daß der Anker 10 gegen den Kern der Spule 8ia mit hohem Widerstand geworfen wird, wenn der Anker 9 durch die Erregung der Spulen 8 und 8a angezogen wird, da in diesem Augenblick, wie später beschrieben, auch die Spule 81 a teilweise von Strom durchflossen wird. Die Feder 19 verhindert auf diese Weise eine vorzeitige Zählung des Gesprächs. In dem einen Kugellauf 15 ist unter und parallel demselben eine mit Gegengewicht beschwerte Kontaktvorrichtung 21 (Fig. 3) angeordnet, die gewöhnlich von dem ergänzenden Kontaktteil 22 getrennt liegt. Der Kontakt zwischen beiden wird aber hergestellt, sobald die Kugeln 20 durch den Kugellauf 15 rollen. Durch diesen Kontakt wird der Stromkreis des Zählers für die nicht zustande gekommenen Gespräche geschlossen.
Die beschriebene Ausführungsform des Kontaktes 21 hat den besonderen Vorzug, daß durch die Gegengewichtbeschwerung der Kontakt mit dem Teil 22 längere Zeit aufrechterhalten wird, wenn die Kugel im Kugellauf rollt.
Sobald der anrufende Teilnehmer von dem Amt angeschlossen ist, wird der Anker 9 von seinen Magneten 8 und S'1 angezogen. Gleichzeitig wird auch der Anker 10 durch die Stange 11 des Ankers 9 näher an seine Magnete 81 und 8ia emporgehoben. Wird nun durch das Abnehmen des Hörers der Stromkreis des angerufenen Teilnehmers geschlossen, so werden auch die Magnete 81 erregt, und der Ankerio wird nunmehr vollständig angezogen. Das Anziehen des Ankers 10 erfolgt infolge der Erregung beider auf den Anker 10 einwirkender Elektromagnete 8 und 81 schnell und bringt dadurch den Haken 13 in scharfen Anschlag mit dem Kontaktteil 14 an der Feder 15".
Der obere Kugellauf 23 ist an dem Ständer 6 angebracht und enthält eine oder mehrere Kugeln 24. Die Kugeln laufen auf einer Federkontaktplatte 25, die an dem einen Ende eines Rahmens 26 vorgesehen ist. An dem anderen Ende des Rahmens 26 ist der zu 25 gehörige Kontakt 27 mit isolierter Stellvorrichtung 28 angeordnet. Bei dem plötzlichen Anschlag des Hakens 13 gegen den Kontakt 14 wird dieser heftig zurückgestoßen und schleudert die Kugel 24 auf ihrer Bahn 23 vorwärts. · Die Kugeln stellen bei ihrem Hin- und Hergang den Kontakt zwischen den Fedem 25 und 27 her, wodurch der Stromkreis des Zählwerkes für die zustande gekommenen Gespräche geschlossen wird. Werden zwei Kugeln verwendet, so sichert dies ein längeres Aufglühen der Zählwerkslampe, die auf dem Amt anzeigt, daß die Registrierung des Gesprächs stattgefunden hat.
Sobald ein Teilnehmer das Amt anruft, j wird in diesem durch eine zweckmäßige Vorrichtung, z. B. durch einen nicht gezeichneten ! elektromagnetischen Anrufelektromagneten ein j Kontakt e1 und e3 geschlossen, welcher auch
beim Stöpseln der Klinke geschlossen wird. Es ist nämlich einerseits der Stöpselhals ea bzw. f3 über den Arbeitskontakt des Anrufelektromagneten mit der Stöpselspitze verbunden, und andererseits ist die Klinkenbuchse, welche mit β3 in Verbindung kommt, mit derjenigen Klinkenfeder verbunden, die mit e1 in Verbindung kommt. Es entsteht dann folgender Stromkreis: von dem +-Pol einer
ίο Batterie b durch eine Leitung 30, die Wicklung 31 der Spule 8ia, eine Leitung 32, die Wicklung 33 der Spule 8a, eine Leitung 34, eine Lampe m, eine Leitung 35, die Kontakte e3 und e1, eine Leitung 36 zur Erde und da-
mit zum Pol der Batterie δ zurück. Durch
diesen Stromkreis leuchtet die Lampe m auf. Dadurch wird dem Amte angezeigt, daß der Teilnehmer eine Verbindung mit einem zweiten Teilnehmer wünscht. Das Amt schaltet sich nun mit dem Stöpsel e2 in die Leitung des Teilnehmers ein. Dadurch wird ein Stromkreis: b -\-, 37, 38, {38"), 39, e2, nicht gezeichnete Teilnehmerleitung und Sprechstelle β1, 36, b — geschlossen, der den Elektromagneten 38 erregt und den Schalter η schließt. Es entsteht dann ein Strom: b +, 30, 31, 32, 33, 8, 41, n, 35, e3, nicht gezeichnete Klinkenbuchse und Klinkenfeder, e1, 36, b ■—. Dieser Strom bewirkt, daß der Anker 9 angezogen wird und den Kugellauf 15 mittels des Zapfens 29 an der Stange 11 hebt. Die Kugel 20 rollt in ihrem Kugellauf nach hinten, ohne die Kontakte 22 und 21 miteinander in Berührung zu bringen, da sie die Kontaktfeder 21 durch die Anhebung des Laufes 15 nicht berühren kann. Gleichzeitig mit der Stöpselung der anrufenden Teilnehmerleitung schaltet das Amt dessen Leitung derart um, daß die Unterbrechung der Kontakte e3, e1 nur beim Entstöpseln der Klinke, hingegen die Unterbrechung des über die Kontakte e1, e2 fließenden Stromes beim Anhängen des Hörers auf der Teilnehmerstelle stattfindet, so daß also nach Anhängung des Hörers dortselbst nunmehr die Lampe m wieder leuchtet.
Inzwischen hat der anrufende Teilnehmer dem Amt die von ihm gewünschte Nummer mitgeteilt. Von dem Amt aus wird infolgedessen der verlangte zweite Teilnehmer angerufen. Gleichzeitig mit dem Anruf des Amtes wird von diesem auch der Kontakt fs und f1 hergestellt, der der Leitung des verlangten Teilnehmers zugehört. Dadurch entsteht ein Stromkreis: b -\-, 30, 42, zweite Wicklung 43 der Spule 8a, Leitung 44, zweite Wicklung 45 der Spule 8ia, Leitung 46, Lampe g, Leitung 47, Kontakt f 3 und f1, Leitung 48, Erde, δ —. Die stromdurchflossene Lampe g glüht so lange, bis der angerufene Teilnehmer seinen Hörer von dem Haken abnimmt. Dadurch verbindet er über seine Sprechstelle den Kontakt f2 mit dem Kontakt f1 und schließt den Stromkreis: δ +, 49» 5C (5οα), 5i, f2, nicht gezeichnete Teilnehmerleitung und Sprechstelle, f1, 48, b —, der den Elektromagneten 52 erregt und dadurch den Schalter h schließt, so daß der Strom von dem positiven Pol der Batterie b durch: 30, 42, 43, 44, 45, 81, 53, h, 47, fs, f1, 48 zum negativen Pol von δ — fließt und die Spule 81 erregt. Dadurch wird der Anker 10 angehoben und gleichzeitig damit der Kugellauf 15 durch einen Haken 17 (Fig. 1) derart gehoben, daß die Kugel 20 auch in diesem Falle in ihm, ohne die Kontaktfeder 21 zu berühren, in ihre Anfangsstellung zurückrollt.
Sobald der Anker 10 durch seine Magneto 81 angezogen wird, laufen die Kugeln 24, wie oben erklärt, ihren Kugellauf 23 entlang und stellen den Kontakt zwischen 25 und 27 her und schließen dadurch den Stromkreis der Registriervorrichtung des Zählwerkes für die zustande gekommenen Gespräche. Durch das Schließen der Kontakte 25, 27 entsteht ein Stromkreis, der von dem positiven Pol der Batterie i durch die Wicklung des Zählapparates c, eine Leitung 54, den Kontakt 27, 25, eine Leitung 55 und die Wicklung des Zählapparates k zum negativen Pol der Batterie i fließt. Das Zählwerk c ist ein Gruppenzählwerk, das alle zustande gekommenen Gespräche der auf dem Amt von demselben Beamten bedienten Teilnehmergruppe registriert, während jedem Teilnehmer ein besonderes Zählwerk k zugeordnet ist, das die zustande gekommenen Gespräche desselben zählt.
Jedes Gespräch gilt dabei dann als zustande gekommen, wenn der angerufene Teilnehmer seinen Hörer abgenommen hat. Es kann dann kein anderes Gespräch gezählt werden, bevor nicht beide Teilnehmer ihr Gesprach beendet und die Hörer angehängt haben und das Amt die betreffende Verbindung gelöst hat.
Wenn nun einer der verbundenen Leiter während des Gesprächs zeitweise das TeIephon verlassen muß und seinen Hörer anhängt, so unterbricht er dadurch den ihm zugehörigen Stromkreis -f- b, 37, 38, (38"), 39, e2, Teilnehmerleitung, Sprechstelle, e1, 36, δ— in e2, e1 oder den Stromkreis + b, 49, 50, (50"), no 51, f2, Teilnehmerleitung, Sprechstelle, f1, 48, δ— in f2, f1. Infolgedessen verliert einer der Magnete 38 oder 50 seine Anziehungskraft, und der entsprechende Schalter η bzw. h öffnet sich, wodurch die Kontrollampe m oder g zu glühen beginnt. Dabei ist dann aber immer noch der die nicht glühende Lampe beeinflussende, über die Teilnehmerstelle verlaufende Stromkreis geschlossen, der erst nach Anhängen des zweiten Hörers unterbrochen wird. In diesem Moment glühen beide Lampen auf, und das Amt erkennt dadurch die Beendigung
des Gesprächs und unterbricht die Kontakte e1, es und f1, f3, wodurch die Spulen der Magnete 8J in 8ia völlig stromlos werden und ihre Anker 9 und 10 freigeben. Die Anker 9 und 10 werden nämlich, solange die Lampen m, g noch glühen, von den Spulen 8iT und 8ΐΛ angezogen gehalten, da deren Wicklungen 33 und 43 bzw. 31 und 45 mit je einer der Lampen m und g in Serie geschaltet sind, also die Wicklungen 31, 33 mit der Lampe m und die Wicklungen 43, 45 mit der Lampe g.
Das Amt wird also bei seiner Vermittelung allein durch die Überwachungslampen m, g geleitet.
Einen besonderen Teil der Gesprächszählung bildet die Zählung der nicht zustande gekommenen Gespräche durch den Schaltapparat 15. Ein Gespräch findet nicht statt, wenn der erste Teilnehmer vom Amt aus benachrichtigt wird, daß er mit der gewünschten Telephonnummer nicht verbunden werden kann. Der sich dabei abspielende Vorgang soll im nachstehenden näher erläutert werden.
Der erste Teilnehmer (Lampe m) ruft beispielsweise das Amt an, indem er, wie bereits oben beschrieben, seinen Hörer vom Haken nimmt und dadurch seinen Anrufstromkreis mit der Lampe m schließt. Das Amt schaltet sich durch entsprechende Stöpselung in die rufende Teilnehmerleitung ein, wodurch der Elektromagnet 8a, 8 erregt und dessen Anker 9 und Kugellauf 15 angehoben werden, ohne daß aber die Kugel 20 bei ihrer Bewegung den Kontakt 21, 22 schließt. Ist die Verbindung nun nicht herzustellen, so hängt der rufende Teilnehmer seinen Hörer wieder an, und das Amt, in dem die Überwachungslampe m des Teilnehmers aufleuchtet, löst die Verbindung e3, e1. Dadurch wird der Elektromagnet 8a, 8 stromlos, dessen Anker 9 freigegeben, und die Kugel 20 läuft in ihrem Kugellauf 15 wieder nach vorn, um ihre ursprüngliche Stellung wieder einzunehmen. Dabei schließt sie durch die Herstellung des Kontaktes 21, 22 den Stromkreis i 4-, Wicklung d, Leitung 56, Kontakt 21,22, Leitung 57, Erde, i—, der dadurch das Schaltwerk der Wicklung d fortschaltet, das die nicht zustande gekommenen Gespräche der ganzen Gruppe zählt.
Hätte die Verbindung mit dem zweiten Teilnehmer hergestellt werden können, so wäre auch der Anker 10 infolge der Erregung des Elektromagneten 8ia, 81 angezogen worden. Dies hätte das Anheben des Kugellaufes 15 mittels des Hakens 17 bewirkt, wobei dann die Kugel 20 ihre normale Stellung wieder eingenommen hätte, ohne einen Kontakt zwischen den Federn 21 und 22 herzustellen, weil in diesem Falle beide Enden des Kugellaufes 15 angehoben sind, und es wäre dann der Stromkreis der Zählwerke c und k für die zu- \ stände gekommenen Gespräche durch die Kontakte 25 und 27 geschlossen worden.

Claims (5)

' Patent-Ansprüche:
1. Gesprächszähler für Fernsprechvermittelungsämter, bei welchen zwei übereinander angeordnete Elektromagnetgruppen durch entsprechende Schaltung des Amtes die zustande gekommenen und die nicht zustande gekommenen Gespräche zählen, indem die den beiden Gruppen zugehörigen Anker Lokalstromkreise für die Fortschaltung der Zählapparate schließen, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Elektromagnetgruppen (8 und 81), von denen die erste Gruppe (8) den Teilnehmerzähler (d) für die nicht zustande gekommenen Gespräche und die zweite Gruppe (81) den Teilnehmer- und Gruppenzähler (k und c) für die zustande gekommenen Gespräche einschaltet, mit je einer mit.zwei Wicklungen (33, 43 und 31, 45) versehenen Spule {8" und 8ΐΛ) von hohem Widerstand derart zusammengeschaltet sind, daß beim Abfragen des rufenden Teilnehmers die eine Spulenwicklung (31) der zweiten Elektromagnetgruppe (81) mit einer Spulenwicklung (33) und den Elektromagneten (8) der ersten Elektromagnetgruppe (8), hingegen beim Melden des gerufenen Teilnehmers die eine Spulenwicklung (43) der ersten Elektromagnetgruppe (8) mit einer Spulenwicklung (45) und den Elektromagneten (81) der zweiten Elektromagnetgruppe (81) zusammen arbeiten.
2. Gesprächszähler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit den beiden Elektromagnetgruppen (8, 8a) und zugehörigen Spulen (81, 8ia) drehbar und hängend gelagerte Anker (9 und 10) verbunden sind, von denen der untere (9), wenn er angezogen wird, den oberen (10) mittels geeigneter Verbindungsmittel erst in den Be- *°5 reich seines Magnetfeldes hebt, wobei die Bewegung der Anker (9, 10) auf einen für jeden Satz Elektromagnete (8, 81) vorgesehenen Schaltapparat (15, 21, 22 und 23, 25, 27) der Zählwerke (d und k, c) wirkt. 11Q
3. Gesprächszähler nach Anspruch iund2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltapparat (15) der ersten (unteren) Elektromagnetgruppe (8, 8a), welche zur Zählung nicht zustande gekommener Gespräche "5 dient, in die Bereitschaftstellung zum Schließen des Stromkreises (i, d, 56, 21, 22, 57. Erde, i) für das Zählwerk (d) übergeht und den Kontakt (21 und 22) nur dann schließt, wenn die verlangte Verbindung nicht hergestellt wird, den Kontakt aber bei stattgefundenem Gespräch dadurch offen läßt,
daß der Anker (io) der zweiten (oberen) Elektromagnetgruppe (81, 8ia) gehoben und damit das Schaltwerk (23) des Zählers (k) für zustande gekommene Gespräche fortgeschaltet wird.
4. Gesprächszähler nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltwerk (15) der unteren Elektromagnetgruppe (8, 8a) derart als Kugellauf (15) ausgebildet ist, daß dieser von dem· unteren Anker (9) vorn und von dem oberen Anker (10) hinten derart angehoben werden kann, ,daß die Kugel (20), deren Wirkung auf eine unter- dem Kugellauf gelagerte, durch Gegengewicht beschwerte Kontaktfeder (21) den Stromkreis (i, d, 56, 21, 22, 57, Erde, i) des Zählwerkes (d) für die nicht zustande gekommenen Gespräche schließt, den Kontakt (21, 22) nur dann herstellt, wenn bei erfolglosem Anruf der obere Anker (10) den Kugellauf (15) nicht hebt und der untere Anker (10) nicht losgelassen wird.
5. Gesprächszähler nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker (10) der oberen Elektromagnetgruppe (81, α) so lange, bis er von den Hauptanzugspulen (81) angezogen wird, von einer, unteren Stütze (18) getragen wird und in seiner Bewegung durch einen Federanschlag (19) begrenzt wird, derart, daß er nicht bereits durch die Wirkung der vor den Hauptspuien (81) erregten, hochohmigen Spulenwicklung (31 von 8ia) angezogen wird und das Schaltwerk (23) für zustande gekommene Gespräche bewegt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT263466D 1911-10-24 Active DE263466C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US7112613B2 (en) 2001-05-25 2006-09-26 Bp Exploration Operating Company Limited Process for separating liquid hydrocarbons from a particulate fisher-tropsch catalyst

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US7112613B2 (en) 2001-05-25 2006-09-26 Bp Exploration Operating Company Limited Process for separating liquid hydrocarbons from a particulate fisher-tropsch catalyst

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GB191123500A (en) 1912-06-06

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