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Selbsttätige Fernsprecheinrichtung.
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Zu diesem Zwecke verbindet der zweite Gruppenwähler bei der zweiten Schoibondrahung den Teilnehmer mit einer Verbindungsleitung nach einer Gruppe dritter Wähler, don Leitungswählern, deren Kontaictsätze nun die Zuführungen zu dem fünften Hundert von Anschlussleitungen enthalten.
Die Kontaktarme des Leitungswählers werden alsdann bei der dritten Drehung der Nummernscheibe auf die fünfte Stiftreibe gehoben und bei der vierten Scheibendrehung auf den fünften Kontaktstift dieser Reihe gedreht und berühren in dieser Lage zwei Kontaktstifte, die mit dem ersten Gruppenwähler des Teilnehmers for) 55 verbunden und dort an die Leitungen dieses Teilnehmers angeschlossen sind. Der gewünschte Anschluss ist damit hergestellt.
Die Aussenleitungen La und Lb jedes Teilnehmers sind also im Amtn an einen für ihn allein beim Anrufe benutzbaren ersten Gruppenwähler geführt (siehe Fig. 1) und gehen von dort als Leitungen a, b weiter, die in zwei Kontaktstifton aller derjenigen Kontakts. litze endigen, welche zu den Leitungswählern der betreffenden Hundertergrnppe gehören.
Der Zweck der vorliegenden Eriindung ist nun, bei diesen bekannten Fernsprechschaltern zu vermeiden, dass, wenn bei der Herstellung der Verbindung zwischen zwei Teilnehmern die Kontaktarme der Schallwelle in einem der Wähler auf eine schon besetzte Leitupg treffen, das Gespräch zwischen den Teilnehmern, welche diese Leitung benutzen. gestört und die gewünschte neue Verbindung selbst nicht erhalten wird. Diesen Zweck will vorliegende Erfindung dadurch erreichen, dass, wenn nur Leitungen der Gruppenwähler besetzt sind, die Schaltwelle bei der Herstellung der Verbindung sich selbsttätig so lange weiterdreht, bis der Kontaktarm auf eine freie Verbindungsleitung zwischen den Gruppenwählern bzw. dem letzten Gruppen- und dem Leitungswähler trifft.
Ist aber auch der gewünschte Anschluss im Leitungswähler von einem anderen Teilnehmer schon besetzt, so soll eine zweite Verbindung mit demselben Anschlusse des Leitungswählers nicht mehr bewirkt werden können und es soll dann nur der den Anschluss suchende Teilnehmer durch ein Signal in seinem Fernhörer davon benachrichtigt werden.
Diese doppelte Wirkung wird gemäss vorliegender Erfindung zur Hauptsache dadurch herbeigeführt, dass die Schaltwelle noch mit einem besonderen Kontaktarme für in Gruppen angeordnete Sperrleitungen versehen ist, von denen je eine zu jedem Leitungsanschlussc gehört. Der Kontaktarm ist mit Hilfe eines Umschalters mit einem Sperrmagneten ver- bunden, der, sobald der Kontaktarm mit einem bereits besetzten Kontaktstifte in Berührung kommt, erregt wird, so dass er seinen Anker anzieht. Dadurch wird das Umlegen des Um- schalters verhindert.
Ausserdem wird, wenn die besetzte Leitung in einem Gruppenwähler liegt. mittels eines Federkontaktes ein Stromkreis über einen Unterbrecher und den Dreh- magneten geschlossen und die Schaltwelle infolgedessen so lange weitergedreht, bis der
Kontaktarm auf eine freie Leitung trifft. Wird die besetzte Leitung aber im Leitungs- w hlcr angetroffen, so wird ebenfalls der Umschalter gesperrt und ausserdem eine Signal- Vorrichtung eingeschaltet, ein Weiterdrehen der Schaltwelle aber findet nicht statt.
Auf der Zeichnung ist in Fig. 1 die Erfindung schematisch an einem Gruppenwähler dargestellt, der sich im Ruhezustande befindet, was daraus zu erkennen ist, dass der Um- schalter U sich in der Ruhestellung (nach links) befindet. Fig. 1 a zeigt schematisch die
Bauart. des Umschalters.
Fig. 2 zeigt die Wirkungsweise der Erfindung in den Gruppen- wählen und Fig. c, und 4 die Wirkungsweise in den Leitnngswählern. ist die bekannte Schaltwelle mit den Kontaktarmen Ka Ka und Eb für die Leitungen a, b ; dieselbe ist hier noch mit einem KOl1talÜarme Ksp versehen, der mit einer dritten Leitung. der Sperrleitung sp, in Verbindung tritt, wenn die Arme Ka, Kb die Leitungen o und b berühren. 11 J (Fig. I) ist der bekannte Hebemagnet der Schaltwelle, D M der Droll-
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richtet.
Bei der Ruhestellung des Umschalters nach links, wie sie Fig. 1 zeigt, sind die zu den Kontaktarmen Ka, Kb führenden Leitungen isoliert, wogegen der oberste Kontakt-
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In die Leitung 7, welche vom linken Umschalterkontakte des Armes 1 nach dem positiven Pole der Batterie D führt, ist der Sperrmagnet S M eingeschaltet, an dessen @ Anker eine Sperrvorrichtung Sp angebracht ist, durch welche der Umschalter U, wenn Ksp auf eine beset/te Leitung trifft und dann, wie im folgenden genau beschrieben worden wird, der Anker des Sperrmagneten angezogen ist, gesperrt, d. h. am Umlegen nach rechts verhindertwirdDurchdasAnsprechendesSperrmagnetenSMwerdenfernerzweinur
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22, 9 mit dem positiven Pole der Batterie verbunden ist.
Bei Berührung der beiden Kontalctfedern 1 I und. f2 wird also ein Stromkreis über den Drehmagnet D M geschlossen und dieser erhält durch den Unterbrecher 21 kurz aufeinanderfolgende Stromstösse, dreht infolgedessen die Schaltwelle S schrittweise so lange, wie der Anker des Sperrmagneten S M angezogen bleibt. Diese Einrichtung bewirkt das durch vorliegende Erfindung beabsichtigte selbsttätige Weiterschalten der Kontaktarme Ka, Kb bis zu einer freien Verbindungsleitung a, b nach einem nächsten Gruppenwähler bzw. dem Leitungswähler.
Das Gleiten der Kontaktarme über besetzte Kontaktstifte stört die über diese führende Sprechverbindung nicht, weil, wie vorher erwähnt, die Verbindungsschnüre der Kontaktarme Ka, Kb, solange der Umschalter U nicht in die Arbeitsstellung umgelegt ist, von diesem isoliert bleiben.
Die Bauart des Umschalters U ist aus Fig. la zu entnehmen. An dem Anker c des Sperrmagneten S M sitzt ein steifer hakenförmiger Ansatz d, sowie eine Blattfeder e mit einem hakenförmigen Ansätze/. Von diesen beiden hakenförmigen Ansätzen wird ein um g drehbarer Arm 11 gehalten, an dem der die Umschalterkontakte i tragende Umschalterarm U1 sitzt. Eine Feder k sucht diesen Arm ständig in Richtung des Pfeiles in die Arbeitsstellung (in Fig. 1 nach rechts) umzulegen. Im Rubezustande jedoch (siehe die voll ausgezogenen Linien), in dem der Anker c vom Magneten S M entfernt ist, wird der Arm h von dem Haken/festgehalten. Wird dann der Anker angezogen, so bleibt der Arm h stehen, da ihn dann der obere Haken d hält.
Entfernt sich jetzt aber der Anker wieder vom Magneten und geht in die Höhe, dann stösst der Arm h gegen die etwas nach innen vorstehende Nase des Hakens f, die Blattfeder e gibt nach, infolgedessen öffnet sich der Doppelhaken und der Arm h und damit der Unischalterarm Tt werden in die Arbeitsstellung (siehe punktierte Linien) umgelegt.
Die am Umschalter U angebrachte Feder k hat also das Bestreben, den Umschalter in die Arbeitsstellung umzulegen, sie wird jedoch hieran durch die Sperrvorrichtung d, f am Anker c des Sperrmagneten S M so lange verhindert, bis die durch Ansprechen des
Drehmagneten D M bewegten Kontaktarme Ka, Kb auf freie Kontaktstifte treffen und
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durch die Feder k nach rechs umgelegt ist, hat das weitere Ansprechen des Drehmagnete auf die Stellung des Umschalters keinen Einfluss mehr. Erst wenn bei Trennung der bindung der Auslösemagnet A M in bekannter Weise seine doppelte Sperrklinke zurück- zieht, wird der Umschalter mechanisch wieder in die Ruhelage (nach links) umgelegt. Zu
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dann über die schräge Fläche des Hakens f und drückt die Blattfeder e herunter.
Sobald er sich dann in der Ruhestellung befindet, schnappt die Feder e wieder in die Höhe und hint mittels des Hakens f den Arm h fest.
Beim leitungswähler L (Fig. 3 und 4) fehlen die beiden Kontaktfedern f1, f2, so dass ein Weiterdrehen der Schaltwelle. 9 nicht eintreten kann, dafür aber ist in die
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positiven Polo der Batterie D führt, die sekundäre Wicklung einer Induktionsspule J (Summer) eingeschaltet, deren primäre Wicklung mit den Polen einer Wechselstrommaschinc W G Für den zentralen Anruf verbunden ist, so dass der in der sekundären Wicklung induzierte Strom in den Hörer des Teilnehmers über die Leitung La. Lb gelangt.
Wie der Sperrstrom für die Sperrmagnete S M bei den Gruppenwählern xostandc
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Stadien der Schaltung dargestellt sind. Alle Anschlüsse gehören einer und derselben Tausendergruppe an. A hat seine Leitung mit einem Anschlüsse, z. B. aus dem dritten Tausend verbunden, was daraus zu erkennen ist, dass sein Umschalter Ul in die Arbeits- telluug umgelegt ist, die Kontaktarme Ka1, Kb1, Ksp1 mit den nach den Arbeitskontakten des Umschalters führenden Leitungen in Verbindung stehen und die Schaltwelle. 9 bis zur dritten Eindrehung der Schaltwalze gehoben ist ;
der Gruppenwähler von B befindet sich im Ruhezustande, f, welcher im Begriffe ist, ebenfalls einen Teilnehmer aus dem dritten Tausend anzurufen, hat zu diesem Zwecke die Nummernscheibo an seinem Apparate einmal von 3 ab gedreht. Dadurch werden, ähnlich wie im Patente Nr. 101980 beschrieben, bei
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einzelner Kontakt der b-Leitung mit der Erde hergestellt. Die dem letztgenannten Zwecke dienende Vorrichtung kann beliebig sein und besteht z.
B. in einem an geeigneter Stelle der Nummernscheibo sitzenden Zahn, der am Schlusse der Rückdrehung der Scheibe eine Feder derart bewegt, dass sie vorübergehend einen Kontakt zwischen -Leitung und Erde
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liegenden Falle also die Kontaktarme Ka3, Kb3 auf den ersten Sttift der dritten Stiftreihe gedreht. Da nun aber die zu diesem Stifte gehörigen Leitungen schon an dem ersten Gruppenwähler A G I des Teilnehmers A besetzt sind, so tritt in dem Augenblicke, in welchem die Kontaktarme Ka3, Kb3 des Gruppenwählers C G 1 ihrerseits auch auf die betreffenden
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zum positiven Pole der Batterie D.
Durch den Anker des Sperrmagneten S ¯V des Gruppenwählers C g I werden, solange or angezogen ist, auch die beiden Blattfedern ,/s mechanisch in Berührung gebracht, dieser Kontakt schliesst den im vorstehenden bereits unter Bezugnahme auf Fig 1 beschriebenen. Ortsstromkreis f2, f2, 16, 18, 19, D M3, 143, 15, D , 21, 20, f1 für den Drehmagneten D M3, so dass der durch den rotierenden Unterbrecher 21 hervorgerufene intermittierende Strom die Schaltwelle 8 ohne Zutun des Teilnehmers so lange weiterdreht, bis die Kontaktarme Ka3, Kb3 auf eine freie Verbindungs-
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zugleich als Zentralanrufsstromquelle dient, angebracht.
Die intermittierenden Ströme folgen einander so schnell, dass die kurze Pause, die der Teilnehmer notwendigerweise zwischen der ersten und zweiten Drehung der Nummernscheibe macht, vollkommen ausreicht, um die Kontaktarme nötigenfalls bis zum zehnten Stifte einer Kontaktstiftreihe weiter zu drehen.
Die zweiten Gruppenwähler sind genau so gebaut und geschaltet wie die ersten und wirken ebenso wie diese.
Um beim Besetztsein einer Anschlussleitung im Leitungswähler den Sperrstromkreis zu schliessen, sind zwei verschiedene Fälle zu unterscheiden, je nachdem von den beiden miteinander verbundenen Teilnehmern der gerufene oder der rufende vom dritten Teilnehmer verlangt wird.
Im ersten Falle (Fig. 3) hat ein Teilnehmer A einen anderen B angerufen und ein dritter Teilnehmer C versucht B nochmals anzurufen und sendet zu diesem Zwecke drei Stromstösse über die a-Leitung, wodurch er die Tausondergruppe, in welcher B sich befindet. und in dieser die betreffende Hundertergruppe erreicht und schliesslich bewirkt, dass ein Leitungswähler dieser Hundertergruppo sich mit den Kontaktarmen seiner Schaltwelle auf die zum Teilnehmer B führenden Kontaktstifte einstellt. Eine Verbindung der ankommenden
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bleibt und nicht in Arbeitsstellung übergehen kann.
Die Sperrung wird dadurch erreicht, dass ein Stromkreis über den Sperrmagneten S M3 von D über 15, 12, 10, 1 des Umschalters U1, 6, 5, 4, Ksp1, sp, Ksp3, 4, 5, 6, 1 des Umschalters U3, S M3, 7, 25, 1 geschlossen wird, welcher durch Anziehen des Ankers von S M3 den Umschalter U13 festhält. Da indessen an den Leitungswähiern die Federn. und/2, die bei den Gruppen- wählern durch das Ansprechen des Sperrmagneten 8 M geschlossen werden, und ferner der rotierende Unterbrecher 21 fehlen, so kann das selbsttätige Weiterdrehen der Schaltwelle S nicht stattfinden.
Dafür aber bleibt die Leitung des Anschluss verlangenden Teil-
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vom Drehrelaise D R3 nach dom positiven Pole der Batterie D über die sekundäre Wicklung eines Summers J. der aus einer gewöhnlichen Induktionsspule besteht, deren primäre Wicklung mit den Polen der Wechselstrommaschine W G für den zentralen Anruf verbunden ist.
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das als Zeichen des Besetztseins des verlangten Anschlusses gilt.
Im zweiten Falle (Fig, 4) hat A den Teilnehmer B angerufen und C versucht, A anzurufen. An der Gruppe von Loitungswählern, welche den zu A gehörigen Loitungswähler enthält. sind also die zur Anschlussleitung I gehörigen drei Kontaktstifte frei, das heisst
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werden. Um nun die Kontaktarme auf dioKonjtakto der nächsten freien Vrbndungshung zu drehen, ist folgende Einrichtung getroffen: Infolge besonderer Bauart dos hier, benutzten
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hergestellt. Durch diesen über die t-Leitung hervorgerufenen Stromstoss worden im vorliegenden Falle also die Kontaktarme Taa, Kb3 auf den ersten Sttift der dritten Stiftreibe gedreht.
Da nun aber die zu diesem Stifte gehörigen Leitungen schon an dem ersten Gruppen- wäliler A G I des Teilnehmers A besetzt sind, so tritt in dem Augenblicke, in welchem die Kontaktarme Ka3, Kb3 des Gruppenwählers C G 1 ihrerseits auch auf die betreffenden Stifte gedreht werden, der Sperrstrom in Tätigkeit. Er verläuft, wie die gestrichelte Linie in Fig. 2 zeigt, von dem negativen Pole der Amtsbatterie Dübel'15, 12, 10, den Arm 1
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brecher 21 hervorgerufene intermittierende Strom die Schaltwelle S ohne Zutun des Teilnehmers so lange weiterdreht, bis die Kontaktarme Ka3, Kb3 auf eine freie Verbindungleitung nach dem zweiten Gruppenwähler gelangt sind.
Es wird dann der Stromkreis von
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ist auf der verliingerten Achse einer dauernd umlaufenden Wechselstrommaschine, die zugleich als Zentralanrufsstromquelle dient, angebracht. Die intermittierenden Ströme folgen einander so schnell, dass die kurze Pause, die der Teilnehmer notwendigerweise zwischen der ersten und zweiten Drehung der Nummernscheibe macht, vollkommen ausreicht, um die Kontaktarme nütigenfalls bis zum zehnten Stifte einer Kontaktstiftreiho weiter zu drehen.
Die zweiten Gruppenwähler sind genau so gebaut und geschaltet wie die ersten und wirken ebenso wie diese.
Um beim Besetztsein einer Anschlusseftung im Leitungswähler den Sperrstromkreis zu schliessen, sind zwei verschiedene Fälle zu unterscheiden, je nachdem von den beiden miteinander verbundenen Teilnehmern der gerufene oder der rufende vom dritten Teilnehmer verlangt wird.
Im ersten Falle (Fig. 3) hat ein Teilnehmer A einen anderen B angerufen und ein dritter Teilnehmer C versucht B nochmals anzurufen und sendet zu diesem Zwecke drei
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und in dieser die betreffende Hundertorgruppe erreicht und schliesslich bewirkt, dass ein Leitungswähler dieser Hundertergruppe sich mit den Kontaktarmen seiner Scha1twelle auf die zum Teilnehmer B führenden Kontaktstifte einstellt. Eine Verbindung der ankommenden Leitung von C mit B wird jedoch nicht hergestellt, weil der Umschalter l"\ gesperrt bleibt und nicht in Arbeitsstellung übergehen kann.
Die Sperrung wird dadurch erreicht,
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geschlossen wird, welcher durch Anziehen des Ankers von S M3 den Umschalter U31 festh : iilt. Da indessen an den Leitungswählern die Federn f1 und f2, die bei den Gruppen- wählen durci das Ansprechen des Sperrmagneten S M geschlossen werden, und ferner der rotierende Cnterbrecher 21 fehlen, so kann das selbsttätige Weiterdrehen der Schalt- welle S nicht stattfinden. Dafür aber bleibt die Leitung des Anschluss verlangenden Teil- nehmers C am Leitungswähler in Verbindung mit dem Hebe- und Drehrelais H R3 und
D R3.
Nun führt - wie beschrieben - in allen Leitungswählern die Verbindung 29, 9 vom Drehrelaise D R3 nach dem positiven Pole der Batterie D über die sekundäre Wicklung eines Summers J. der aus einer gewöhnlichen Induktionsspule besteht, deren primäre Wicklung mit den Polen der Wechsolstrommaschine IF C für den zentralen Anruf verbunden ist. Uer in der sekundären Wicklung induzierte Strom gelangt also über 9, 29, D R3, Arm 3 des Umschalters U3, b in den Hörer des Teilnehmers C und erzeugt ein summendes Geräusch, @ das als Zeichen des Besetztseins des verlangten Anschlusses gilt.
Im zweiten Falle (Fig. 4) hat l den Teilnehmer angerufen und C versucht, A an- zurufen. An der Gruppe von Loitungswählern, welche den zu J gehörigen Leitungswähler
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der Verbindung von A mit B rückwärts über den Umschalter mit dem negativen Pole der Batterie D, wie später gezeigt wird, verbunden.
Wenn dann die Kontaktarme eines Leitungswählers auf die Stifte von A eingestellt werden, so erhält der Sperrmagnet von C, der ja mit dem positiven Pole der Batterie D dauernd verbunden ist, über die Sperrleitung sp von A Strom und sperrt den Umschalter (tus. Die hienach erforderliche Verbindung der Sperrleitung sp von C mit dem negativen Batteriepole kommt an dem ersten Gruppenwähler A G I des Teilnehmers A zustande, da die von den Leitungswählern LI, LII kommenden Kontaktstiftleitungen an den ersten Gruppenwählern endigen, u. zw. führt die
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ersten Schritte der Aufwärtsbewegung der Schaltwelle eine Feder f4 legt (Fig. 4), die bis dahin von der Schaltwelle niedergehalten wurde (Fig. 1).
Da nun die Feder f4 über
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und b, Arm. ? von vs, D Rus, 29 andererseits mit dem Summer. J verbunden.
PATENT-ANSPRÜCHE : l. Einrichtung zur Verhütung eines Anschlusses an eine bereits besetzte Leitung bei einer selbsttätigen Fernsprecheinrichtung mit in Gruppe angeordneten, an Kontaktsätze angeschlossenen Leitungsdrähten und schrittweise hebbaren und drehbaren Schaltwellen, welche mittelst Kontaktarmen die Verbindung mit den Kontaktsätzen der einzelnen Leitunggruppen herstellen, wobei die Sperrung durch besondere, von Magneten beeinflusste Kontakt-
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fest angeordnet und mit einem besonderen im Ortsstromkreise liegenden Sperrmagneten (8 Al) derart in Verbindung steht, dass er beim Auftreffen auf eine bereits besetzte Leitung einen Ortsstromkreis über den Sperrmagneten (S M) schliesst,
wobei dieser durch Anziehen seines Ankers den von den Kontaktarmen getrennt angeordneten Umschalter (U) des Wählers festhält und die Herstellung eines Anschlusses dadurch verhindert, dass die Rufleitungen (La und Lb) keine Verbindung mit den Kontaktarmen (Ka und Kb) erhalten.