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gemeinsamen Zugang zu zweiten Vorwählern, von denen in der Fig. 3 der Vorwähler 11 VW 2 gezeigt ist.
Es sei nun zunächst die Wirkungsweise der in den Fig. 1 und 2 dargestellten Anordnungen näher besehrieben. Zu diesem Zweck wird angenommen, dass die Teilnehmerstelle N 1 eine Verbindung mit einer andern Teilnehmerstelle der Untervermittlungsstelle herzustellen wünscht. Hebt der Teilnehmer N 1 seinen Hörer ab, so wird über die Teilnehmerschleife und über die Ruhekontakte 1 t und 2 t die Wicklung 1 des Anrufrelais T in Reihe mit der Wicklung des einer Gruppe von Teilnehmern gemeinsamen Anlassrelais An erregt. Das Relais T ist als Stufenrelais ausgebildet und legt bei Erregung über den eben beschriebenen Stromkreis nur seinen Kontakt 3 t um, während die Kontakte 1 t und 2 t geschlossen bleiben.
Das Relais An schliesst an seinem Kontakt 4 an folgenden Stromkreis für den Drehmagneten DM 1 des Anrufsuchers AS : Erde, Unterbrecher Un 1, Kontakt 4 an, 5 p, Drehmagnet DM 1, Batterie Erde. Die
Schaltarme a, b, c und d des Anrufsuchers AS werden nun solange schrittweise fortgeschaltet, bis der Prüfarm c den vom Kontakt. 3 t gekennzeichneten Anschlusskontakt 6 erreicht. Dann spricht das Prüfrelais P auf folgendem Wege an : Erde, Wicklungen 1 und 11 von P, Schaltarm c, Kontakte 6 und 3 t, Wicklung Il des Relais T, Batterie, Erde. Das Relais P unterbricht an seinem Kontakt 5 p den Strom- kreis des DrehmagnetenDM1 und schaltet über seinen Kontakt 7 p den über den Kontakt 4 an verlaufenden Anreizstromkreis auf den nächsten freien Anrufsucher derselben Gruppe weiter.
Am Kontakt 8 p wird die hochohmige Wicklung 1 des Relais P kurzgeschlossen und über den Kontakt 9 p folgender Stromkreis für den mit dem Anrufsucher AS in Verbindung stehenden zweiten Vorwähler II VW 1 geschlossen:
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Erde. Am Kontakt 12 p wird ein Stromkreis für das Umschalterelais U des Vorwählers 11 VW 1 geschlossen, welcher von Erde über die Wicklung 1 dieses Relais, Kontakt 12 p, Schaltarm d, Wicklung des Zählmagneten Z, Kontakt 3 t und über die Wicklung 11 des Relais T nach Batterie und Erde verläuft. In diesem Stromkreis kann jedoch weder das Relais U noch der Zählmagnet Z parallel zur niedrigohmigen Wicklung 11 des Relais P betätigt werden.
Durch den Kurzschluss der hochohmigen Wicklung 1 des Relais P wird das Relais T über seine Wicklung Il voll erregt, so dass es seine Kontakte 1 t und 2 t öffnet und damit das Anlassrelais An abschaltet. Das Relais P schaltet ferner an seinen Kontakten 13 p und 14 p die ankommenden Sprechleitungen über die Schaltarme a und b des Anrufsuchers AS auf die Sprechadern des zweiten Vorwählers 11 VW 1 durch. Inzwischen wurde, wie oben beschrieben, dieser Vorwähler angelassen und beim Auftreffen auf eine freie zur Hauptvermittlungsstelle führende Verbindungsleitung, an deren abgehenden Ende sich ein Stromstoss-und Sprechstromübertrager befindet, stillgesetzt.
Unter Annahme, dass der in der Fig. 1 mit Ue bezeichnete Übertrager frei ist, kommt beim Auftreffen des Schaltarmes c 1 auf den Prüfkontakt dieses Übertragers folgender Stromkreis für das Prüfrelais T 1 von 11 VW 1 zustande : Batterie, Wicklungen Iund 11 von T 1, Kontakt 15 u, Schaltarm cl, Kontakt 16 s, Wicklung 1 des Relais C 1, Kontakt 17 v 1, Erde.
In diesem Stromkreis werden die Relais T 7 und C 7
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den Stromkreis für die Wicklung 1 des Relais C 1 unterbricht und durch Schliessen seines Kontaktes 24 v 1 den Sperrstromkreis für das Relais T 7 des zweiten Vorwählers 11 VW 1 über den Widerstand W auf- reehterhält.
Ausser dem Übertrager Ue ist dem abgehenden Ende jeder zur Hauptvermittlungsstelle führenden Verbindungsleitung ein Mitlaufsehaltwerk MS zugeordnet, welches in bekannter Weise bei Verbindungen in die anrufende Untervermittlungsstelle die belegte, zur Hauptvermittlungsstelle führende Verbindungsleitung freigibt. Beim Ansprechen des Relais V1 wird über den Kontakt 25v1 folgender Stromkreis für den Drehrnagneten DB des Mitlaufschaltwerkes Abgeschlossen : Erde, Kontakte 25 v 1 und 26v 2, Schaltarm 27 von MS, Wicklung des Drehmagneten DB, Batterie, Erde. Der Schaltarm 27 des Mitlaufschaltwerkes MS wird um einen Schritt weiter geschaltet, worauf der Drehmagnet DB desselben unter dem Einfluss des Stromstossempfangsrelais A gebracht ist.
Wird nun der anrufenden Teilnehmerstelle N 1 die erste Stromstossreihe ausgesandt, so fällt bei jedem Stromstoss das Relais A ab, welches an seinem Kontakt 28 a folgenden Stromkreis für den Drehmagneten DB des Mitlaufwerkes Mus schliess : Erde, Kontakte 25 v 1, 29 g, 28 a, Wicklung von DS, Batterie, Erde. Gleichzeitig wird bei jedem Stromstoss am Kontakt 23 a der Kurzschluss über die Wicklung des Relais V 2 aufgehoben und dafür über den Kontakt 30 a die Wicklung 11 des Relais C 1 kurzgeschlossen. Dieses ist jedoch als Verzögerungsrelais ausgebildet und fällt daher während der einzelnen Stromstösse nicht ab.
Nach Beendigung jedes Stromstosses wird die Wicklung des Relais V 2 am Kontakt 23 a wieder kurzgeschlossen, welches jedoch dadurch gleichfalls als Verzögerungsrelais wirkt und seine Kontakte
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während der ganzen Stromstossreihe umgelegt hält. Am Kontakt 31 a werden die vom Relais A aufgenommenen Stromstösse über den Kontakt 32 c 1 und über die Leitung La auf den am ankommenden Ende der Verbindungsleitung in der Hauptvermittlungsstelle angeordneten Wähler übertragen, während Über die Kontakte 33 v 1, 34 c 1 und 35 v 2 der Steuerstrom an die andere Ader Lb angelegt wird.
Besteht die erste Stromstossreihe aus drei Stromstössen, so wird nach Beendigung dieser Stromstossreihe über den Schaltarm 27 des Mitlaufwerkes MS folgender Stromkreis geschlossen : Erde, Kontakte 25v1, 26 v 2, Schaltarm 27, Wicklung des Relais UR, Kontakt 36 c 1, Batterie, Erde. Das Relais UR bereitet über seinen Kontakt 37 sur den Stromkreis des die Un'schaltung auf Verbindungseinrichtungen der eigenen Untervermittlungsstelle herbeiführenden Relais S vor. Besteht die folgende Stromstoss reihe ebenfalls aus drei Stromstosses, so wird nach Beendigung derselben folgender Stromkreis für das Relais zugeschlossen : Batterie, Kontakt 38 g, 37 ur, Wicklung des Relais S, Schaltarm 27, Kontakte 26 v 2 und 25 v 1, Erde.
Das Relais S spricht an, unterbricht an seinem Kontakt 16 s den Stromkreis des Relais T1 von 11 VW1
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für die Wicklung I des Umschalterelais U. Gleichzeitig wird am Kontakt 21 s der Haltestromkreis für die Wicklung II des Relais C 7 unterbrochen, welches nach kurzer Zeit abfällt und die Einrichtungen des Übertragers Ue sowie das Miltaufschaltwerk MS in bekannter Weise in die Ruhelage zurückführt. Das Relais G hat den Zweck, die Umschaltung im Vorwähler II VW 1 zu verhindern, falls zwei andere Strom-
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ohmige Wicklung 1 kurz und schliesst seine Kontakte 66 p1, 67p1 und 68pl, wodurch Rufstrom auf folgendem Wege an die verlangte Teilnehmerleitung angelegt wird :
Batterie, Rufstromquelle RQ, Kontakte 10r, 71 y, 72/, 67p 1, Schaltarm a 2, obere Ader der Teilnehmerleitung, Wecker der Teilnehmerstelle, untere Ader der Teilnehmerstelle, Schaltarm b2, Kontakte 68 p 1,'73 y, Erde. Kurze Zeit darauf fällt das Relais R ab und schliesst folgenden Stromkreis für den periodischen Weiterruf : Von der Rufstromquelle RQ über Kontakt 691, Wicklung II des Relais ! 77. Kontakt 74f und über den bisher beschriebenen Rufweg. Der Kontakt 691 wird in bekannter Weise von einem Läuterelais, z. B. alle zehn Sekunden einmal, geschlossen.
Meldet sich nun die verlangte Teilnehmerstelle, so wird das nur auf Gleichstrom ansprechende Relais U 1 über den Kontakt 751 und den eben beschriebenen Ruf stromweg nach Erde am Kontakt 7. 3 y zum Ansprechen gebracht. Dieses Relais schliesst nun über seinen Kontakt 76 M 7 und über die Kontakte 77p 1 und 78 c 2 einen Stromkreis für die Wicklung Z des Relais Y.
Gleichzeitig wird an den Kon- takten'71 y und'73 y der Rufstromkreis unterbrochen und die Wieklungen II und III des Relais Y auf folgendem Wege erregt : Batterie, Wicklung II von Y, Kontakte 131y, 74f, 67p1, Schaltarm a2, Teilnehmerschleife, Schaltarm b 2, Kontakt 68p 1, Wicklung III von Y, Erde. Über den Kontakt 79 y wird
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Schaltarm d des Anrufsuchers AS der Zählmagnet Z des Zählers der anrufenden Teilnehmerstelle N 1 erregt wird, dessen anderes Ende üder den Kontakt 6 und Schaltarm e von AS und über die Wicklung II und Kontakt 8p des Relais P an Erde legt.
Ist das Gespräch beendet und legt die anrufende Teilnehmerstelle N 1 ihren Hörer auf, so fallen die Relais A 1 und B 1 ab. Am Kontakt 81 a 1 wird die Haltewicklung II des Relais C 2 kurzgeschlossen, so dass dieses nach kurzer Zeit abfällt. Am Kontakt 82 c 2 wird folgender Stromkreis für den Drehmag-
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Erde. Am Kontakt 59d wird ein Stromkreis für das Relais E geschlossen, welcher über den Kontakt 58k verläuft. Hiedurch erfolgt die Unterbrechung des Stromkreises für den Drehmagneten D am Kontakt 84e.
Der Drehmagnet öffnet seinen Kontakt 59d, worauf das Relais E wieder abfällt und am Kontakt 84e den Stromkreis des Drehmagneten von neuem schliesst. Die Wechselwirkung zwischen dem Drehmagneten und dem Relais E setzt sich so lange fort, bis die Schaltarme über die Kontaktreihe, in welcher sie gerade stehen, hinweggedreht worden sind, worauf die Wählerachse in die Ruhelage zurückgeführt wird. In der Ruhestellung werden die Kontakte 837c und 587c geöffnet, so dass der Drehmagnet D nicht wieder ansprechen kann. Am Kontakt 60 c 2 wird der Stromkreis des Prüfrelais P 1 unterbrochen und damit auch das Relais Y zum Abfallen gebracht. Beim Abfall des Relais C 2 wurde durch Öffnen des
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U 1 abfallen.
Hierauf gelangt der zweite Vorwähler II VW 1 und der Anrufsucher AS in bekannter Weise in die Ruhestellung zurück.
Es sei nun die Herstellung einer Fernverbindung mit einem Teilnehmer der Untervermittlungsstelle näher beschrieben. Bei Einleitung eines Anrufes über die in Fig. 1 dargestellte Fernleitung FL wird das Relais T 2 über seine Wicklung I und über die Kontakte 85t 2 und 86t 2 in Reihe mit der Wicklung des Anlassrelais An erregt. Das Relais T 2 schliesst seinen Kontakt 87t2, wodurch Batterie über die Wicklung II dieses Relais an den Prüfkontakt 88 des Anrufsuchers AS angelegt wird, während die Kontakte 85 t 2 und 86t 2 noch geschlossen bleiben. Die Einstellung des Anrufsuchers AS erfolgt in derselben Weise wie oben beschrieben.
Sind die Schaltarme a, b, c und d auf die Anschlusskontakte der anrufenden Leitung eingestellt, so wird über den Schaltarm d, Kontakt 12p die Wicklung I des Relais U im zweiten Vorwähler II VW 1 erregt. Über den Kontakt 40u wird das Prüfrelais T 7 an den Schaltarm d l von II VW 1 angeschaltet, über welchen nur Verbindungseinrichtungen der eigenen Vermittlungsstelle geprüft werden können. Auf diese Weise wird also eine Fernverbindung sofort beim Belegen des zweiten Vorwählers II VW 1 auf einen Leitungswähler der Untervermittlungsstelle umgeschaltet.
Das Belegen des Leitungswählers LW und dessen Einstellung auf die gewünschte Anschlussleitung erfolgt in ähnlicher Weise, wie oben für eine minderwertige Verbindung beschrieben und soll daher nicht näher erläutert werden. Beim Abfall des Relais R nach Beendigung der letzten Stromstossreihe zur Ein-
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Prüfrelais P 1 des Leitungswählers LW unterbrochen, während an den Kontakten 92/, 9. 3/und 94/die Sprechadern 45, 46 des Leitungswählers LW über die Kondensatoren C 3 und C 4 und über die Schaltarme a 2 und b 2 des Leitungswählers LW zur verlangten Stelle durchgeschaltet werden.
Ist die verlangte Teilnehmerstelle besetzt, so wird dieser von der anrufenden Fernbeamtin mitgeteilt, dass sie für eine Fernverbindung gewünscht wird, worauf die Beamtin in bekannter Weise die Trennung der Ortsverbindung herbeiführen kann. Sollte die verlangte Teilnehmerstelle inzwischen ihren Hörer eingehängt haben, so wird von der Fernbeamtin das Relais B 1 zum Ansprechen gebracht und dadurch Rufstrom
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Stromquelle RQ, Kontakte 98b1, 93f, 94f und 96t3, Schaltarm a2, Teilnehmerleitung, Schaltarm b2, Kontakte 97t3, 92f und 73y, Erde. Beim Melden des verlangten Teilnehmers in einer Rufpause, d. h. wenn das Relais 7 ? 7 abgefallen ist, wird dann das Relais Y über die Kontakte 99t3, 136b1, 93f, 94f, 96t 3 zum Ansprechen gebracht.
Die Auslösung der Verbindung bei Beendigung des Gespräches geht in ähnlicher Weise vor sieh, wie oben für eine minderwertige Verbindung beschrieben, und soll daher nicht näher erläutert werden.
Es sei nun das zweite Ausführungsbeispiel näher beschrieben. bei welchem Teilnehmerleitungen und von der Hauptvermittlungsstelle ankommende Fernleitungen am Vorwähler angeschlossen sind.
Wird von der Teilnehmerstelle V 2 der Untervermittlungsstelle angerufen, so spricht das Relais R 1, welches über die Kontakte 101t4 und 102t4 mit der Teilnehmerschleife in Verbindung steht, über seine Wicklungen I und II an. Am Kontakt 703 r7 wird folgender Stromkreis für den Drehmagneten geschlossen : Batterie, Kontakte 103 r 1 und 104 t4, Wicklung des Drehmagneten DM3, Unterbreacher Un 2, Erde. Die Schaltarme a 3, b 3, c 3, d 3 und e 3 des Vorwählers 1 YTV 1 werden nun so lange fortgeschaltet, bis ein
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Schaltarm e 3 in Verbindung stehende Zählmagnet Z 1 mit Batterie verbunden.
Das Umschalterelais U 2 des zweiten Vorwählers 77 VW 2 kann jedoch in Reihe mit der Wicklung des Zählmagneten Z 1 parallel zu den Wicklungen 11 des Relais T 4 und I und 11 des Relais R 2 nicht ansprechen. Dagegen wird über den Kontakt 111 r 2 folgender Stromkreis für den Drehmagneten des Vorwählers 11 7172 geschlossen :
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Erde. Am Kontakt 113r2 wird der Prüfstromkreis des zweiten Vorwählers 11 VW 2 vorbereitet. Die Schaltarme a 4, b 4, c 4, d 4 und 4 e werden nun so lange fortgeschaltet, bis ein freier, am abgehenden Ende einer zur Hauptvermittlungsstelle führenden Verbindungsleitung angeordneter Übertrager, z. B. Ue 1, gefunden worden ist. Dann kommt folgender Prüfstromkreis zustande : Batterie.
Schaltarm d, 3 von II VW 1, Komtakt 107t4, Wicklung II des Relais T 4, Schaltarm c3, Wicklung 7 des Relais R 2, Kontakt 113r2, Wicklungen I und 11 des Relais T 5, Kontakt 114u 2, Schaltarm c 4, Kontakt 115s 1 nach Erde. Das über diesen Stromkreis ansprechende Relais T 5 öffnet an seinem Kontakt 11it 5 den Stromkreis des Drehmagneten D314, schliesst am Kontakt 116t5 seine hochohmige Wickung 1 kurz
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worauf die Stromstossgabe von der anrufenden Teilnehmerstelle aus beginnen kann. Wird durch die erste oder die ersten beiden Stromstossreihen die eigene Vermittlungsstelle gekennzeichnet, so wird durch das niehtdargestellte Mitlaufsehaltwerk das Relais S 1 in derselben Weise, wie für die Fig. 1 bereits beschrieben, zum Ansprechen gebracht.
Dieses erregt über seinen Kontakt 779s 7 und über den Wider-
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des Kontaktes 121 u 2 beim Ansprechen des Relais U2 die Wicklung 11 dieses Relais an den Schaltarm d 4 angeschaltet. Unter dem Einfluss des Drehmagneten wird der Vorwähler 77 717 2 nun so lange fortgeschaltet, bis ein freier Leitungswähler der Untervermittlungsstelle,z. B. der in der Fig. 3 mit LW 1 bezeichnete, gefunden worden ist. Ist dieses der Fall, so wird das Relais T J über die Wicklung 11 des
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zugeordneten Zählers betätigt.
Hängt die anrufende Teilnehmerstelle ihren Hörer ein, so wird die Wicklung 11 des Relais C 3 am Kontakt 124a : J kurzgeschlossen, worauf das Relais C 3 abfällt und durch Öffnen seines Kontaktes 125e3 den Stromkreis für die Relais U 2, l'5, R 2 und T 4 unterbricht. Hierauf erfolgt die Auslösung der Vorwähler 7 717 7 und 77 717 2 in bekannter Weise.
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Wird dagegen über die Fernleitung FL 2 angerufen, spricht das Relais R 3 an und schliesst an seinem Kontakt 126 r 3 einen Stromkreis für den Drehmagneten Dill 5 des ersten Vorwählers I VTr 2, welcher über den Kontakt 127t 6 und über den Unterbrecher Un 4 verläuft. Wird ein freier zweiter Vorwähler, z. B. der Vorwähler II VW2, gefunden, so spricht das Relais T 6 auf folgendem Wege an : Batterie, Kontakt 128 r 3, Wicklungen I und II von T 6, Schaltarm c 5, Wicklung I des Relais R 2, Kontakt 106t 5,
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unterbrochen und über den Kontakt 129 t 6 die Wicklung I des Relais T 6 kurzgeschlossen.
Beim Anruf einer Fernleitung wird nun aber das Relais U 2 auf folgendem Wege erregt : Batterie, Schaltarm d 5 von I VW 2, Kontakt 130t 6, Schaltarm e 5, Wicklung I des Relais U 2, Erde.
Das Relais U 2 schaltet an seinem Kontakt 124u 2 das Prüfrelais T 5 des zweiten Vorwählers II VW 2 vom Schaltarm c 4 und über Kontakt 121u 2 auf den Schaltarm d 4 um. Wird nun der Vorwähler II VW 2 über den Kontakt lllr 2 angelassen, so kann nur eine Prüfung der über den Schaltarm cl4 erreichbaren Leitungswähler der eigenen Untervermittlungsstelle erfolgen. Das Belegen eines freien Leitungswählers, z. B. des Wählers LW1, und die Einstellung desselben geht in der oben beschriebenen Weise vor sieh.
Nach Beendigung der Drehbewegung dieses Wählers wird jedoch das Relais F 1 über die Schaltarme e 4 und e 5, Kontakt 130t 6 und über den Schaltarm d 5 erregt, welches die bereits oben beschriebene Umschaltung für den Fernverkehr im Leitungswähler LW 1 vornimmt.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Schaltungsanordnung zur Herstellung verschiedenwertiger Verbindungen in Fernspreehanlagen mit Wählerbetrieb und Haupt-und Untervermittlungsstellen, dadurch gekennzeichnet, dass den für sämtliche Verbindungen zu benutzenden Verbindungseinrichtungen (Il. VW) Schaltmittel (Relais U) zugeordnet sind, welche entsprechend dem Werte der herzustellenden Verbindung in verschiedener Weise auf die gemeinsame Verbindungseinrichtung einwirken, so dass bei einem Anreiz zur Herstellung einer minderwertigen Verbindung die anrufende Leitung (Teilnehmerleitung) mit einer zur Hauptvermitt-
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wertigen Verbindung die anrufende Leitung (Fernleitung) an eine zu weiteren Verbindungseinrichtungen (Leitungswähler LW)
der Untervermittlungsstelle führende Verbindungsleitung angeschaltet wird.