DE27868C - Apparat zur Verhütung der Umkehr des Ladestromes einer Sekundärbatterie. (Abhängig vom Patent Nr. 24451.) - Google Patents

Apparat zur Verhütung der Umkehr des Ladestromes einer Sekundärbatterie. (Abhängig vom Patent Nr. 24451.)

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DE27868C
DE27868C DENDAT27868D DE27868DA DE27868C DE 27868 C DE27868 C DE 27868C DE NDAT27868 D DENDAT27868 D DE NDAT27868D DE 27868D A DE27868D A DE 27868DA DE 27868 C DE27868 C DE 27868C
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DE
Germany
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dynamo
current
mercury
wire
electromotive force
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Application number
DENDAT27868D
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English (en)
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J. S. SELLON in London, Hatton Garden
Publication of DE27868C publication Critical patent/DE27868C/de
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02JCIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
    • H02J7/00Circuit arrangements for charging or depolarising batteries or for supplying loads from batteries
    • H02J7/0029Circuit arrangements for charging or depolarising batteries or for supplying loads from batteries with safety or protection devices or circuits
    • H02J7/0034Circuit arrangements for charging or depolarising batteries or for supplying loads from batteries with safety or protection devices or circuits using reverse polarity correcting or protecting circuits

Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT
Um einer möglichen Umkehr des die Secundärbatterie ladenden Stromes, welche z. B. durch unregelmäfsigen Gang der speisenden Dynamomaschine, durch zu starke Ladung der Secundärbatterie oder durch andere Ursachen hervorgerufen werden könnte, vorzubeugen bezw. eine solche sofort zur Anzeige zu bringen, schaltet der Erfinder in die Ladestromleitung einen Elektromagnet ein und läfst zwischen dessen Polen einen schwingend aufgehängten permanenten Magnet spielen, welcher in Störungsfällen einen Theil des Stromes abzweigt und diesen zur Ausschaltung des Ladestromes, sowie zur Ingangsetzung eines Lärmwerkes heranzieht. Hierauf bezieht sich Fig. 1. In dieser ist AA1 ein Elektromagnet, welcher vom Hauptladestrom umflossen wird; zwischen seinen Polen ist ein um Zapfen E schwingbarer Stahlmagnet B angeordnet. Derselbe trifft beim Stromwechsel mit seinem Arm E2 an eine oder die andere der Schrauben D D; diese Schrauben, von denen nur eine zur Contactherstellung erforderlich ist, sind in duplo vorgesehen, um, je nach Wunsch, entweder die positive oder die negative Ladestromleitung anschliefsen zu können, und dies, ohne dafs irgend welche andere Aenderung vorgenommen zu werden braucht.
Der in den Elektromagnet bei A1 eintretende Strom macht diesen Pol zum Südpol, infolge dessen wird der Stahlmagnet B mit seinem Südpol vom Nordpol A angezogen. Die so .geschaffene Stellung erleidet keine Aenderung, so lange der Stromlauf in derselben Richtung verharrt; sollte aber die elektromotorische Kraft der Accumulatoren diejenige der Dynamomaschine übersteigen, sollte die Geschwindigkeit der Maschine sich verzögern oder irgend eine Störung eintreten, welche dem Stromlauf die umgekehrte Richtung zu geben geeignet ist, nämlich vom Accumulator nach der Dynamomaschine hin, so durchläuft der Strom nunmehr den Elektromagnet AA1 in der entgegengesetzten Richtung. Die Folge hiervon ist ein Wechsel der Pole dieses letzteren, d. h. A1 wird zum Nordpol, A zum Südpol, der permanente Magnet B wird von A abgestofsen und von A1 angezogen. Hierbei geräth der Arm E2 mit der rechts gezeichneten Schraube D in Berührung und es wird kurzer Stromschlufs durch drei oder mehr Elemente des die Wechselvorrichtung bedienenden Magnetes KK hergestellt. Dieser zieht den Anker H an; infolge dessen wird das Wechselstück P freigegeben, welches seither behufs Stromschliefsung auf dem Contactstück Q lag und in dieser Position durch die Nase 2 des Ankers H erhalten wurde, und bewegt sich vermöge Federkraft /2 um seinen Drehzapfen /3, bis es mit dem anderen Contactstück r zusammentrifft; dadurch wird durch ein Element Strom für ein Läutewerk (s. oberen Theil der Zeichnung Fig. 1) gegeben und so der Maschinenwärter aufmerksam gemacht, dafs der Ladestrom in Unordnung gerathen ist, worauf jener die entsprechenden Mafsnahmen trifft. Durch Zurückbewegung des Wechselstückes P bis zur Nase 1 des Ankers H wird die Läutewerkstromleitung unterbrochen und das Alarmireti aufgehoben.

Claims (2)

An Stelle der Wechselvorrichtung in Fig. ι läfst sich gegebenenfalls auch ein so eingerichteter Quecksilbercontact verwenden, dafs bei der Unterbrechung des Contactes zwischen dem Quecksilber und verschieden langen Zinken oder Drähten in den Strom ein gröfserer Widerstand eingeschaltet wird. Dabei sind die erwähnten Contactstücke bezüglich der Quecksilberschicht so gestellt, dafs der Widerstand bei auf »geschlossen« stehender Wechselvorrichtung gänzlich ausgeschaltet bleibt, dafs aber zur Zeit, wo die längste Zinke aus dem Quecksilber heraustritt, ein hinreichend grofser Widerstand mit der Leitung verbunden wird. Dadurch ist erreicht, dafs bei Contactbruch nur ein sehr schwacher Strom noch übrig bleibt, mithin ein Funkensprühen so gut wie vermieden wird. Hierbei ist es gleichgültig, ob die Quecksilberschicht sich gegen die alsdann feststehenden Zinken bewegt, oder ob die letzteren sich gegen die alsdann ruhende Quecksilberschicht bewegen. Hierauf nimmt theilweise Fig. 2, welche übrigens eine Einrichtung zeigt, vermöge deren die Stromleitung zwischen den Batterieelementen und der ladenden Dynamomaschine nur so lange unterbrochen bleibt, als die elektromotorische Kraft der Dynamomaschine jene der Secundärbatterie übertrifft, Bezug. Fig. 3 zeigt schematisch die Gebrauchsweise eines solchen Regulirapparates bezw. die Verbindungsart desselben mit einem Elektricitätserzeuger (hier Dynamomaschine angenommen) und einer Accumulatorgruppe. In Fig. 2 sind MM1 Magnete, deren jeder mit zwei verschiedenen Drahtumwickelungen versehen ist, wie M' bei W W1 zeigt. Eine dieser Drahtrollen jedes Solenoids ist in den Hauptstromkreis der Dynamomaschine und der Accumulatoren eingeschlossen und die anderen Drahtrollen stehen in Verbindung mit dem festliegenden Widerstand JR. S1 und S* sind zwei feindrähtige Spulen, Messer der elektromotorischen Kraft oder kurz Elektricitätsmesser genannt, welche je einen Kern, wie D1, nach einwärts zu ziehen streben. Das eine dieser Solenoide S1 steht in Verbindung mit einer Klemmschraube der Dynamomaschine, das andere S' mit einer solchen der Batterieelemente. Beide Kerne sind an einen eine Falle C tragenden Hebel angeschlossen. Fliefst nun ein von der Dynamomaschine nach dem Accumulator geführter elektrischer Strom von Normalbeschaffenheit durch die Magnetumwindungen, so wird der Anker K von den Magnetkernen angezogen und infolge dessen ein in senkrechten Führungen gehaltener Stab A nach unten zu so weit verschoben, um in das Quecksilbergefäfs T1 einzutauchen. Hierdurch werden die Batterieelemente in die Leitung eingeschlossen erhalten. Wenn hingegen aus irgend einer störenden Ursache die elektromotorische Kraft der Dynamomaschine abnimmt, so löst sich, noch ehe eine Stromumkehr stattfinden kann, der Anker K von den Magnetkernen .MM) ab, zieht infolge dieser Bewegung den Stab A aus dem Quecksilber in T' heraus und unterbricht so die Leitung nach den Batterieelementen, während die Falle C sich über den einen Arm von L legt. Aber gleichzeitig mit dem Niedergang des Ankers K erfolgt auch das Niedergehen der zweiten Stange B, sie taucht in den Quecksilbernapf T2 ein und schliefst so den Stromkreis der Dynamomaschine durch die anderen Drahtspulen der Magnete MM' und den zugehörigen Widerstand -R, welcher letztere gleich dem Widerstand der Batterie gewählt wird. Die sonach in die Leitung eingeschalteten Drahtspulen der Magnete MM1 streben zwar, den Anker K anzuziehen; dies letztere wird aber, so lange die elektromotorische Kraft der Dynamomaschine unter der Normalstärke bleibt, verhindert durch den Elektricitätsmesser ,S2 (eine aus feinem Draht gebildete Spule), welcher durch eine Zweigleitung mit dem oben erwähnten Widerstand R und der zweiten Drahtrolle um M M1 in Verbindung steht. Dieser Messer >S2 zieht seinen Kern nach innen und hält damit den linken Arm des Hebels L mittelst Falle G fest. Sobald aber die elektromotorische Kraft der Dynamomaschine, welche gemessen wird durch die feindrähtige Spule 5', wieder steigt und den auf Seite der Batterieelemente · entgegengestellten Widerstand zu überwinden vermag, so erfährt der Kern D1 einen Zug nach dem Innern der Spule .S1 zu, nimmt dabei die Falle C, welche den Hebel L festhielt, mit, giebt letzteren so frei und gestattet dem Anker iST wieder, der Anziehung der Magnete MM1 folgend, aufwärts zu steigen und somit die Leitung von der Dynamomaschine nach den Batterieelementen wieder herzustellen, sowie gleichzeitig den festen Widerstand wieder auszuschalten. Paten τ-An Sprüche:
1. An der durch das D. R. Patent No. 24451 geschützten Einrichtung die Anwendung eines Apparates, Fig. 1, der gekennzeichnet ist durch einen Elektromagnet AA1, zwischen dessen Polen ein permanenter Magnet B frei bewegbar und so angeordnet ist, dafs er bei eintretender Umkehr des Ladungsstromes infolge von alsdann bei D hergestellten Contactes kurzen Stromschlufs durch etliche Elemente und den Elektromagnet KK erzeugt, in weiterer Folge dann ein Wechselstück P freigegeben und .dadurch die Ladestromleitimg unterbrochen wird.
2. An der durch das D. R. Patent No. 24451 geschützten Einrichtung die Anwendung
eines Apparates, Fig. 2 und 3, der sich zusammensetzt aus einer Stromwechselvorrichtung, welche die Leitung des nach den Accumulatoren geführten Stromes sogleich zwischen A und T1 unterbricht, wenn dieser unter eine gewisse Grenze herabgeht, und dafür einen anderen Stromkreis herstellt, der in sich einen mit den Klemmschrauben der Maschine verbundenen festen Widerstand R enthält (s. Fig. 3), wobei die Bewegung des Stromwechslers durch Elektromagnete MM^ erfolgt, welche mit zwei Abtheilungen Wund W1 des Drahtes umwickelt sind, deren eine mit den Accumulatoren leitend verbunden ist, während die andere mit einem Messer S1S^ der elektromotorischen Kraft zusammenhängt und so lange die Wiederschliefsung des Ladungsstromkreises verhütet, als die von der Dynamomaschine herkommende elektromotorische Kraft nicht diejenige der Accumulatoren überstiegen hat.
Hierzu I Blatt Zeichnungen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1146955B (de) * 1958-02-28 1963-04-11 Siemens Ag Geraet zur Speisung eines Verbrauchers mit UEberwachungseinrichtung
US3612325A (en) * 1968-06-19 1971-10-12 Dover Molded Products Co Plastic screwcap with rotatable washer

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DE1146955B (de) * 1958-02-28 1963-04-11 Siemens Ag Geraet zur Speisung eines Verbrauchers mit UEberwachungseinrichtung
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