DE237049C - - Google Patents
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung betrifft selbsttätige elektrische Fernregistriervorrichtungen, bei welchen
der Sender eine von der Meß- oder Anzeigevorrichtung abhängige Zunge trägt, die je nach
der Drehrichtung mit dem einen oder anderen von zwei Kontakten Stromschluß herstellt.
Gemäß der Erfindung nimmt die abhängige Zunge eine einfache, von einem oder mehreren
Elektromagneten beeinflußte lose Zunge mit,
ίο welche mit feststehenden Kontakten zusammenwirkt,
um einen Stromkreis zu . schließen, der gleich darauf durch' die Wirkung des Ankers
des die lose Zunge beeinflussenden Elektromagneten dadurch unterbrochen wird, daß
dieser Anker die lose Zunge von ihrem Kontakte fortstößt: Zweckmäßig besitzt der Empfänger
einen Widerstand, durch dessen Kurzschließen die Erregung des die lose Zunge beeinflussenden
Elektromagneten so Verstärkt wird, daß dieser nach dem Registrieren jeder
Angabe diese Zunge von ihrem Kontakte entfernt.
Die Vorrichtung zeichnet sich dadurch aus, ' daß bei ihr die Herstellung und Unterbrechung
des die Registrierung bewirkenden Stromkreises unter allen Umständen gesichert ist.
In den Zeichnungen zeigt Fig. 1 einen senkrechten Längsschnitt durch eine an einem
Wasserstandsanzeiger angebrachte Übertragungsvorrichtung. Fig. ia veranschaulicht in
der Aufsicht die Führungen für eine in Fig. 1 dargestellte bewegliche Zunge. Fig. 2 zeigt in
vergrößertem Maßstabe und in schaubildlicher Ansicht die Feder der zur Meßvorrichtung gehörenden
Zunge. Fig. 3 erläutert in schaubildlicher Ansicht die Zunge der Meßvorrichtung,
und Fig. 4 ist eine schaubildliche Ansicht des Kontäktstückes für die Zunge der Meßvorrichtung.
Fig. 5 und 6 erläutern in Oberansicht die gegenseitigen Lagen der verschiedenen Teile.
Fig. 7 zeigt einen Empfänger mit zwei Elektromagneten, die besondere verlängerte Anker besitzen.
Fig. 8 zeigt im Querschnitt einen Schwimmer. Fig. 9 und 10 zeigen in der Oberbzw.
Vorderansicht ein Wahlrelais ohne permanenten Magneten, das bei der Vorrichtung in derselben Weise wie jedes polarisierte Wahlrelais
beliebiger Art verwendet werden kann. Fig. 11 und 12 veranschaulichen in Oberansicht
zwei Stellungen des in Fig. 9 und 10 dargestellten Wahlrelais. Fig. 13 erläutert ein
Schaltungsschema bei Benutzung zweier Leitungen. Fig. 14 zeigt ein Schaltungsschema
bei Verwendung einer Leitung, eines Wahlrelais und eines Systems von Synchron-Kommutatoren.
In Fig. ι bezeichnet 1 eine rechtwinklig gebogene
Metallschiene, die auf einer Unterstützung 2 befestigt ist. 3 ist eine andere Metallschiene,
die an ihren Enden in entgegengesetzten Richtungen umgebogen und auf dem wagerechten
Teil der Schiene 1 befestigt ist. Auf dem senkrechten Teil der Schiene 1 befindet sich
ein Drehzapfen 4 und auf. der Schiene 3 ein Drehzapfen 5 für die Welle 6. 7 ist eine Rolle
oder beliebiges anderes Übertragungsorgan, das
auf der Drehachse 6 sitzt und mit der Meßoder Anzeige vorrichtung verbunden ist. Auf
der Drehachse 6 ist ferner eine besonders geformte Zunge 8 angebracht. Auf dieser ist
durch eine Feder 8X ein Winkelstück mit einem
Schwalbenschwanz 9 befestigt, dessen schmälster Teil sich bei 10 befindet. 11 bezeichnet ein
■ Gegengewicht. 12 ist eine auf ihrer Achse beweglich angeordnete Zunge, die, wenn sie sich
in Ruhe befindet, in der durch den Punkt 10 gehenden Drehungsebene durch die Führungen
13, 14 gehalten werden kann. 15 bezeichnet
bei der dargestellten Ausführungsform ein dreieckiges Stück mit zwei isolierten Kontakten 16
und 17. 18 ist ein Ausschaltelektromagnet. 19 bezeichnet einen besonders geformten Hammer,
der gegebenenfalls mit einem drehbaren Teil versehen sein kann und gegen die an der
Feder S1 befestigte Rolle 27 schlägt. Dieser
Hammer sitzt am Ende der Verlängerung 20 des Ankers des Elektromagneten 18. . Eine Feder
21 trennt bei stromlosem Elektromagneten den Anker von dem Kern. 22 ist eine isolierte
Klemmschraube, mit der das eine Ende des Drahtes 23 vom Elektromagneten verbunden
ist, während sein anderes Ende bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel an den Rahmen
der Vorrichtung angeschlossen ist. Die Teile 24, 25 und 26 sind mit einem nicht oxydierbaren
Metall bedeckt, damit sie ständig ihre Leitfähigkeit behalten. In den Fig. 2 bis 6
sind die gleichen Teile mit den entsprechenden Bezugszeichen gemäß Fig. 1 versehen.
Fig. 5 erläutert die gegenseitigen Lagen des
Winkelstücks 9, der beweglichen Zunge 12, des dreieckigen Stückes 15 und des Hammers 19,
sobald kein Strom den Elektromagneten 18 durchfließt. .
Fig. 6 zeigt die entsprechenden Lagen dieser Teile in dem Augenblick, wo der Anker des
Elektromagneten 18. angezogen wird.
In Fig. 7, die den Empfanger darstellt, bezeichnen 28 und 29 zwei Elektromagnete mit
Ankern 35 und 36. 30 ist ein Zahnrad, das den über der Skala 32 spielenden Zeiger 31 und den
Schreibhebel 33 der Registriervorrichtung 34 mitnimmt. 37 und 38 bezeichnen Kontaktfedern,
39 und 40 Kontaktschrauben. 41 und'42 sind Klemmschrauben und 43 ein Metallstück. '
44 und 45 bezeichnen Punkte der Spulen, von denen Nebenschlüsse ausgehen.
In Fig. 8 bezeichnet 46 ein Rohr und 47 eine in diesem bewegliche Stange, die mit einem
Gewicht 48 versehen ist. 49 bezeichnet eine Aufhängung beliebiger Art.
In den das Wahlrelais darstellenden Fig. 9 bis 12 bezeichnen 50 und 51 die Spulen eines
hufeisenförmigen Elektromagneten. 52 ist eine Zuführungs- und 53 eine Abführungsklemme.
54 bezeichnet die Spule des rechts liegenden Magneten. ^1 ist ein weiches Eisenstück
und 55 eine Isolationsplatte. 56 und 57 bezeichnen weiche Eisenstücke und 58 eine Platte,
die aus federndem, nicht magnetischem Metall besteht. 59 ist eine Kontaktschraube und 60
eine Kontaktschiene, während 61 eine Ortsbatterie bezeichnet. 62 ist ein prismatisches
Weicheisenstück, das auf einer Achse 63 drehbar ist. 64 und 65 bezeichnen Federn, 66 und
67 Kontakte, 68 und 69 Kontaktschrauben und 70 und 71 zwei Leitungen.
In Fig. 14 ist eine Übertragungsanordnung dargestellt, bei welcher der Empfänger mit
einem polarisierten Relais ausgerüstet ist. An Stelle der beiden in Fig. 13 dargestellten
Fernleitungen 72 und 73 ist eine einzige Leitung 75 vorgesehen und die Erde zur Rückleitung
benutzt. An dem Empfänger befindet sich eine Lokalbatterie 76, die zur Speisung der Magnetwicklungen
28 und 29 dient, während der Sender zwei Batterien 27i und 772 besitzt, deren
entgegengesetzte Pole mit den Kontakten 16 und 17 verbunden sind. Zwei Drehkommutatoren
sind mit den Hebeln 7S1 und 783 versehen;
diese Kommutatoren haben Kontakte 79, 80, 81, 82, an welche die Lokalleitungen verschiedener
Apparate angeschlossen sind. Die Kontakte 83 dienen zum Schließen eines die Herstellung
des Synchronismus bewirkenden Stromes. 84 sind die hierzu dienenden Magnete und 85
die zur Erregung der Elektromagnete dienende Stromquelle.
Bei der Einrichtung nach Fig. 7 dient von den beiden Elektromagneten 28 und 29 der eine
zum Vorwärts- und der andere zum Rückwärtsschalten des Zeigers 31. Die beiden
Anker der beiden Elektromagnete sind durch Klinken verlängert, die in verschiedenen Richtungen
auf ein Zahnrad 30 einwirken. Letzteres nimmt den Zeiger 31 der Anzeigevorrichtung
32 und den Schreibhebel 33 der Registriervorrichtung 34 mit.
Das neue Merkmal dieser Anordnung besteht in der Verlängerung der Anker 35 und 36 der
Elektromagnete 28 und 29 durch Kontaktfedern 37 und 38, die abwechselnd sich gegen
die Kontaktschrauben 39 und 40 legen.
Der Leitungsstrom tritt in die eine oder andere Spule durch die Klemmschrauben 41 oder
42 ein, während die Enden der Spulen an das no Metallstück 43 oder einen anderen Teil angeschlossen
sind, der mit den Ankern verbunden ist. Bei 44 und 45 ist an jeder Spule ein Nebenschluß
angeordnet, der mit den Kontaktschrauben 39 bzw. 40 verbunden ist. Nach Anziehung
des Ankers 35 oder 36 wird daher der ganze Spulenteil zwischen 43 und 44 oder zwischen 43
und 45 kurzgeschlossen.
Bei Benutzung eines Wahlrelais (Fig. 14) und eines einzigen Leitungsdrahtes (oder zweier
Drähte ohne Erdrückleitung) verbindet man das eine Ende des aus dem Stromkreis auszu-
schaltenden Widerstandes mit den Ankern 35 und 36, während das andere Ende dieses Widerstandes
mit den beiden Kontaktschrauben 39 und 40 derart verbunden wird, daß der Wider-·
stand jedesmal kurzgeschlossen wird, sobald die Anziehung des einen oder anderen Ankers erfolgt.
In diesen beiden Fällen wird der die Leitung durchfließende Strom nach Anziehung
eines Ankers verstärkt, weil ein Widerstand hier kurzgeschlossen wird; dieser Widerstand
ist bei der praktischen Ausführung kein besonderer, Energie verzehrender Widerstand, sondern
bildet im allgemeinen einen Teil der Wicklung der Elektromagneten des Systems.
Der in Fig. 8 dargestellte Schwimmer wirkt folgendermaßen: Das Gegengewicht 86 (Fig. 13)
ist schwerer als das Gewicht 48, aber leichter als letzteres samt dem Schwimmer. Wird die
Rolle 7 (Fig. 1) aus irgendeinem Grunde unbeweglich, so hält die Stange 47 und das Gegengewicht
48 das über die Rolle 7 laufende Seil in Spannung, während der Schwimmer sich frei weiter heben kann, ohne das Seil zu entspannen.
Auf diese Weise wird das Seil genügend straff gehalten, um sich stets mit der Rolle 7
mitzubewegen und umgekehrt, ohne daß das kleine Gewicht 48 (Fig. 8) dem in entgegengesetzter
Richtung wirkenden Gegengewicht des Systems das Gleichgewicht hält.
Die Gesamtwirkung der Vorrichtung soll an Hand der Fig. 13 und 14 beschrieben werden.
In Fig. 13 ist der Geber gemäß Fig. 1 bis 6 in Verbindung mit einem Schwimmer dargestellt,
der sich mit dem Wasserspiegel eines Behälters hebt und senkt.
Die Schnur des Schwimmers, die an ihrem anderen Ende ein Gegengewicht trägt, ist über
die Rolle 7 (Fig. 1) geleitet. Für den vorliegenden Fall sei angenommen, daß der Umfang
dieser Rolle 10 cm beträgt. Demgemäß wird beim jedesmaligen Verschieben des Schwimmers
in einer Richtung um 10 cm die Rolle 7 eine vollständige Umdrehung ausführen. Bei
dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 13 nimmt demgemäß der mit der Rolle 7 fest verbundene
Arm 8 mittels des Ansatzes 9 während dieser Drehung die lose Ziinge 12 (Fig. 1 und 13) mit,
indem er sie mit dem Ausschnitt i'p (Fig. 1, 2, 3 und 5) erfaßt und je nach der Drehrichtung
zur einen oder anderen der Kontaktschienen 16, 17 (Fig. i, 4, 5 und 6) bringt, die die Enden
der beiden Leitungen 73, 72 (Fig. 13) darstellen. Die Vorrichtung würde somit gesperrt werden,
wenn nicht in diesem Augenblick ein Fortstoßen der Zunge 12 eintreten würde. Der
durch eine der Leitungen 73 oder 72 (Fig. 13) geschickte elektrische Strom wirkt jedoch zuerst
auf einen der Elektromagneten 28 und 29 des Empfängers, die sehr empfindliche Spulen
mit zahlreichen Windungen haben, so daß der Zeiger 31 oder der Schreibstift 33 (Fig. 7) in
der einen oder anderen Richtung um ein bestimmtes Stück gedreht wird. Der Elektromagnet
18 (Fig. 1) jedoch, der in Fig. 13 sehematisch
bei 18 angedeutet ist, ist viel, weniger
empfindlich, da er aus einer Spule mit einer geringeren Anzahl von Windungen besteht;
er tritt also bei Herstellung des Stromschlusses durch die Zunge 12 nicht sofort in Tätigkeit.-Sobald
jedoch die Kontakte 37-39 oder 38-40 (Fig. 7 und 13) durch den zugehörigen Magnetanker
geschlossen worden sind, wird ein großer Widerstand, in dem dargestellten Beispiel ein
Teil der Magnetwicklungen, kurzgeschlossen und hierdurch die Stromstärke in der Fernleitung 72, 73 so weit vergrößert, daß der
Elektromagnet 18 seinen Anker anzieht. Infolgedessen stößt der Hammer 19 stark und
augenblicklich gegen das Winkelstück 9,10
(Fig. ι bis 6), welches vorwärts geschnellt wird und die lose Zunge 12 mitnimmt. Diese gleitet an
dem Stück 15 (Fig. 1, 4, 5 und 6) vorbei, auf dem die festen Kontaktschienen 16, 17 angebracht
sind. Die Zunge wird somit aus dem Bereich der Kontakte 16 bzw. 17 gebracht (Fig. 6) und
fällt in die senkrechte Stellung gemäß Fig. 1 zurück. Damit ist der Stromfluß in der Fernleitung
unterbrochen. Die Zunge wird nicht früher wieder erfaßt und nach dem einen oder go
anderen der Kontakte 16 oder 17 bewegt, als bis durch die Schnur des Schwimmers oder
durch die Bewegung' des Getriebes eines beliebigen Meßapparates eine Drehung der Einrichtung
in dem einen oder anderen Sinne bewirkt worden ist. Es soll hervorgehoben werden, daß das Schließen des Stromkreises
auch in jeder beliebigen anderen Weise durch die Zunge 12 erfolgen könnte, welche beispielsweise
die Kontakte 16 und 17 gegen einen geeigneten Kontakt drücken könnte; die Kontakte
16 und 17 müßten in diesem Falle natürlich nachgiebig ausgebildet sein.
Durch die Anordnung, wonach der Elektromagnet 18 erst durch das Kurzschließen eines
Teiles der Magnetwicklungen 28 und 29 in Tätigkeit gesetzt wird, wird erreicht, daß der
Anzeigestromkreis mit Sicherheit erst dann unterbrochen wird, wenn der Empfänger in
Tätigkeit getreten ist.
In Fig. 14 ist eine Anordnung dargestellt, bei der unter Verwendung eines Wahlrelais eine
einfache Leitung mit Erdrückleitung und . ein System von Drehkommutatoren für vielfache
Übertragung mittels eines einzigen Drahtes benutzt wird. Hier steht ferner der Sender mit
der Dose irgendeines Manometers in Verbindung.
Die Kontakte 16 und 17 sind mit den entgegengesetzten
Polen der beiden Batterien 77i> 77i verbunden, die eine gemeinsame Erdleitung
74 haben. Der Trennungselektromagnet
i8 ist in die Leitung 75 eingeschaltet, die den Sender mit einem Wahlrelais 50, 51, 62 (Fig. 11,
12 und 14) verbindet, während die Elektromagnete 28 und 29 für die Vor- und Rückbcwegung
des Empfängerzeigers 31 an die Kontakte 68 bzw. 69 (Fig. 11, 12 und 14) und ihre Rückleitung
oder das Metallstück 43 an eine Ortsbatterie 76 (Fig. 14) angeschlossen sind, deren
anderer Pol mit dem schwingenden Anker 62
ίο (Fig. 11, 12 und 14) verbunden ist.
Bei'jeder Drehung des Mitnehmers 9 in der einen oder anderen Richtung bringt dieser
die Zunge 12 an den einen der Kontakte 16 oder 17. Infolgedessen fließt durch die Lei-
15- tung 75 ein Strom in einer bestimmten Richtung, der das Relais 50/51 (Fig. 11, 12 und 14)
so erregt, daß eines der Enden des polarisierten Ankers 62 angezogen, dagegen das andere
Ende abgestoßen wird, wodurch einer der Kontakte 68 oder 69 geschlossen und durch die
Ortsbatterie 76 je nach der Bewegungsrichtung der eine oder andere Elektromagnet 28, 29
des Empfängers erregt wird. In diesem Augenblick wird durch einen der Kontakte 37-39
oder 38-40 (Fig. 14) ein großer Widerstand kurzgeschlossen, der durch einen Teil des Elektromagneten
des Relais 50, 51 (Fig. 14) gebildet sein kann. Hierdurch wird die in dem
■ Trennungselektromagneten 18 (Fig. 14) vorhandene
Stromstärke außerordentlich vergrößert, dessen Anker angezogen und durch diesen der Stromkreis in der oben beschriebenen
Weise unterbrochen.
Die gleichzeitige Übertragung verschiedener Anzeigen mittels eines einzigen. Drahtes wird
durch die Verwendung eines Systems von synchronen Drehkommutatoren 7S1 und 783 erreicht,
welche periodisch einen mit einem Meßapparat in Verbindung stehenden Sender mit dem zugehörigen Empfänger in Verbindung
setzen.
Diese gleichzeitigen Übertragungen werden dadurch ermöglicht, daß in dem Falle, wo infolge
Unterbrechung des Stromkreises an den ' Kommutatorkontakten kein Strom den Unterbrechermagneten
18 durchfließt, letzterer nicht zur Wirkung kommen kann, so daß der Sender
gesperrt ist, während er ausgelöst wird, wenn der Stromkreis wieder hergestellt ist. Nach
dem Schließen des Stromkreises macht die Zunge 12 eine Anzahl von Drehungen, um der
jeweiligen Stellung der sie beeinflussenden Vorrichtung (Schwimmer, Manometer 0. dgl.) zu
folgen. Diese Umdrehungen übertragen sich auf den Empfänger und schalten dessen Zeiger
um eine entsprechende Anzahl von Graden weiter.
Claims (2)
1. Selbsttätige elektrische Fernanzeigevorrichtung, bei welcher der Sender eine
bewegliche Zunge trägt, die je nach der Drehrichtung mit dem einen oder anderen von zwei Kontakten Stromschluß herstellt,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktzunge (12) lose auf ihrer Welle sitzt und
durch einen von der zu übertragenden Meßgröße beeinflußten Mitnehmer (9) so lange
gegen den einen oder anderen von zwei Kontakten (16, 17) angedrückt wird, bis
sie nach dem Intätigkeittreten des Empfängers durch den Anker eines von dem Fernleitungsstrom erregten Elektromagneten
(18) von den Kontakten weggestoßen wird.
2. Fernanzeigevorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der
Empfänger einen Widerstand enthält, durch dessen Kurzschließen der die lose Zunge (12)
beeinflussende Elektromagnet (18) nach dem Registrieren bzw. nach Übermittlung jeder
Angabe die Zunge von ihrem Kontakt entfernt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE237049C true DE237049C (de) |
Family
ID=496692
Family Applications (1)
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---|---|---|---|
DENDAT237049D Active DE237049C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE237049C (de) |
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- DE DENDAT237049D patent/DE237049C/de active Active
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