DE890920C - Einrichtung und Schaltungsanordnung zur ferngesteuerten Beeinflussung bzw. Umsteuerung von Spielzeug- oder Eisenbahnlokomotiven - Google Patents

Einrichtung und Schaltungsanordnung zur ferngesteuerten Beeinflussung bzw. Umsteuerung von Spielzeug- oder Eisenbahnlokomotiven

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Publication number
DE890920C
DE890920C DEB17595A DEB0017595A DE890920C DE 890920 C DE890920 C DE 890920C DE B17595 A DEB17595 A DE B17595A DE B0017595 A DEB0017595 A DE B0017595A DE 890920 C DE890920 C DE 890920C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
switching
magnet
circuit
heart
armature
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Expired
Application number
DEB17595A
Other languages
English (en)
Inventor
Heinrich Dr-Ing Scheller
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
KARL BUB FA
Original Assignee
KARL BUB FA
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Publication date
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Publication of DE890920C publication Critical patent/DE890920C/de
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63HTOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
    • A63H19/00Model railways
    • A63H19/02Locomotives; Motor coaches
    • A63H19/10Locomotives; Motor coaches electrically driven
    • A63H19/12Locomotives; Motor coaches electrically driven with electric reversing gear

Landscapes

  • Reciprocating, Oscillating Or Vibrating Motors (AREA)

Description

  • Einrichtung und Schaltungsanordnung zur ferngesteuerten Beeinflussung bzw. Umsteuerung von Spielzeug- oder Eisenbahnlokomotiven Die Erfindung betrifft eine Einrichtung und Schaltungsanordnung zur ferngesteuerten Beeinflussung bzw. Umsteuerung von Spielzeug- oder Eisenbahnlokomotiven oder -trielbwagen od. 4g1.
  • Es ist an und für sich bekannt, derartige Umsteuerungen mittels eines Schaltmagneten auszuführen, der in die Lokomotive oder in den Triebwagen od. dgl. eingebaut ist und bei kurzen Stromunterbrechungen einen Anker abfallen läßt, .der beim Wiederanziehen eine Schaltwalze, ein Schaltherz od..dgl. betätigt. Bei den bekannten Ausführungen liegt der Schaltmagnet mit seiner Spule beispielsweise in einer Reihenschaltung mit dem Erreger- oder Feldmagneten und dem Anker des Lokomotivmotors. Derartige Anordnungen besitzen erhebliche Nachteile. Der Umsteuermagnet dient beispielsweise dazu, entweder den Feldmagneten oder den Anker umzupolen, damit auf .diese Weise die Lokomotive von Vorwärtsfahrt auf Rückwärtsfahrt oder umgekehrt umgeschaltet werden .kann. Dabei läßt es sich nur schwer vermeiden, daß während des eigentlichen Umschaltvorganges kurzzeitig eine Unterbrechung des gesamten Stromkreises stattfindet, wodurch dann auch .der Umschaltmagnet keinen Strom mehr erhält und .die Umschaltbewegung nicht mehr Abis zu Ende durchführen kann.
  • Man hat -deshalb schon vorgeschlagen, noch einen weiteren besonderen Anker vorzusehen, der während des Umschaltvorganges den Teil des Stromhreises kurzschließt, der der Gefahr einer Stromuntei -brechung ausgesetzt ist. Auf diese Weise hat der Umschaltmagnet die Möglichkeit, auf jeden Fall voll durchzuschalten. Nachteilig hierbei ist aber, daß hierzu ein besonderer Anker mit Kurzschlußkontakt benötigt wird.
  • Andererseits ist schon bekanntgeworden, die Umschaltung nicht mit Stromunterbrechungen, sondern mit Überspannung vorzunehmen.- Der Umschaltmagnet wird dabei so :dimensioniert, daß er ,bei den normalen Fahrspannungen noch keine Betätigung auslöst. Diese Methode hat aber wieder andere Nachteile, so vor allem, das Auftreten eines Strom= stoßes im Lokomotivmotor, wenn er gerade seine Drehrichtung wechselt. Auch werden etwaige Beleuchtungslämpchen durch die Überspannungsstöße in ihrer Lebensdauer beeinträchtigt.
  • Gemäß der Erfindung kann die Schaltung für den Umsteuermagneten so gewählt werden, daß der Magnet bei kurzen Stromunterbrechungen einen Anker abfällen läßt, der beim Wiederanziehen eine Schaltwalze, ein Schaltherz od. dgl. bewegt, ohne daß beim Umschalten auftretende kurze Stromunterbrechungen den Schaltvorgang beeinträchtigen und ohne daß es irgendwelcher Kurzschlußk ontakte oder sonstiger zusätzlicher Einrichtungen bedarf.
  • Erfindungsgemäß wird die Umschaltung der Drehrichtung des Motors durch Umschaltung bzw. Umpolung des Erregermagneten erreicht, wobei die Spule des Erregermagneten mit .dem Motoranker in Reihe geschaltet ist. Der Schaltmagnet liegt dann gemäß der Erfindung parallel zum Erregermagneten unter Einbeziehung der Umschaltkontakte. Die Windungszahl und der Widerstand .des Schaltmagneten und des Erregermagneten werden vorzugsweise übereinstimmend .gewählt. Der Ankerstrom teilt sich bei der erfindungsgemäßen Schaltung in einen Teil, welcher den Erregermagneten, und einen anderen Teil, welcher den Schaltmagneten durchfließt. Der Scbaltmagnet wird bei Umpolung des Erregermagneten nicht mit umgeschaltet, sondern liegt dauernd an der einen Zuleitung des Ankers.
  • Auf diese Weise wird erreicht, daß etwaige Unterbrechungen im Stromkreis des Erregermagneten beim Umschalten keine Unterbrechungen im Stromkreis des Schaltmagneten verursachen können. Unterbrechungen im Stromkreis des Erregermagneten beim Umschalten wirken sich sogar günstig aus, indem .dabei der Schaltmagnet kurzzeitig vom gesamten Ankerstrom :durchflossen wird und dadurch eine noch größere Schaltkraft entwickelt.
  • Die Umschaltköntaktanordnung wird dann gemäß der Erfindung so eingerichtet, daß sie zwar beim Umschalten eine Unterbrechung des Stromkreises des Erregermagneten zuläßt, nicht aber :diesen kurzschließen kann. Ein Kurzschluß würde infolge der Parallelanordnung des Stromkreises des Erregermagneten und d es Stromkreises des Schaltmagneten auch letzteren kurzschließen, wodurch das Durchschalten des Schaltmagneten verhindert wäre. Diese Erfordernisse bei :der Schaltkontaktanordnung lassen sich gemäß der Erfindung leicht dadurch erreichen, daß bei der Schaltwalze oder dem Schaltherz zwischen den entsprechenden stromleitenden Teilen ein so großer isolierter Zwischenraum angeordnet ist, .daß wohl eine kurzzeitige Unterbrechung, nicht aber ein Kurzschluß beim Umschalten entstehen kann.
  • In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung an einem Beispiel dargestellt.
  • Fig. i, zeigt eine Umschaltanordnung mit einem Schaltherz in :an sich bekannter Ausführung; Fi:g.2 gibt eine Schaltungsanordnung für den Schaltmagneten .gemäß der Erfindung wieder.
  • i ist der Umschaltfaller bzw. -anker, an welchem im Punkte 2 der Umschaltkeil 3 :drehbar befestigt ist. Die Feder 4, welche im Punkte 5 am Urnschaltfaller i festsitzt, wirkt im Punkte 6 auf das rückwärtige Ende des Umschaltkeiles 3 und hält diesen im entspannten Zustande in der Mittelstellung. 7 ist der Eisenkern des Umschaltmagneten, auf dem :die Magnetspule 8 sitzt. 9 ist der Kontaktteil des Umschaltherzens, der mit Masse bzw. mit,den Platinen 16 dauernd Kontakt hat. 1o ist der andere Kontaktteil des Umschaltherzens, welcher seinen Strom über die Kontaktfeder 15 erhält. 13 und 14 sind weitere Kontaktfedern, -die der Umschaltung dienen und die abwechselnd je nach Stellung des Schaltherzens mit .dem Teil 9 oder dem Teil 1o Kontakt machen. Im Punkte 12 ist das Schaltherz drehbar gelagert. Die drehbare Lagerung 12 kann zugleich auch die elektrische Verbindung des Kontaktteiles 9 mit den Platinen. 16 bewirken. 17 ist eine Isolierplatte, auf .der ,die Federn 13, 14 und 15 isoliert befestigt sind.
  • Zwischen den Kontaktteilen 9 und 1o :des .Schaltherzens befindet sich der mit Isoliermaterial ausgefüllte Zwischenraum i i, der so breit sein muß, daß weder die Feder 13 noch die Feder 14 bei der Drehung des Schaltherzens, sei es auch nur kurzzeitig, die beiden Kontaktteile 9 und 1o gleichzeitig berühren kann.
  • Fig.2 zeigt eine Schaltungsanordnung gemäß der Erfindung. Die beiden Enden :der Erregerwicklung 18 sind an die Federn 13 und 14 angeschlossen. Im Punkte 24 sind da:s eine Ende des Ankers r9 und das eine Ende der Spule des Schaltmagneten 8 an die Feder 15 angeschlossen. Der :Kontaktteil 9 besitzt im Punkte 22 und das andere Ende des Schaltmagneten 8 im Punkte 23 Verbindung mit den Platinen. Das andere Ende des Ankers r9 ist im Punkte 21 mit dem anderen Pol der Stromzuführung in Verbindung. Die elektrische- Stromzuleitung zum Anker r9 geschieht mit Hilfe .der Bürsten 2o.
  • Man ersieht aus der Schaltung in Fig. 2, daß der Erregermagnet 18 und .der Schaltmagnet 8 parallel liegen und .gemeinsam mit dem Anker i9- in Reihe geschaltet sind. Weiterhin ersieht man, daß der Schaltmagnet 8 und der Anker r9 im Punkte 24 immer miteinander in Verbindung stehen, auch wenn das Schaltherz so steht, .daß die Federn 13 und 14 gerade auf dem Isoliersegment i i aufliegen, also der Erregermagnetstromkreis in .diesem Augenblick stromlos ist. Hierdurch ist ein sehr sicheres Durchschalten des Schaltmagneten 8 erreicht.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung und Schaltungsanordnung zur ferngesteuerten Beeinflussung bzw. Umsteuerung von Spielzeug- oder Eisenbahnlokomotiven oder -triebvagen od. dgl., bei dem .die Umsteuerung durch einen Schaltmagneten bewirkt wird, welcher einen Anker anzieht bzw. losläßt, und bei dem die Ankerbewegung auf eine Schaltwalze oder ein Schaltherz od. dgl. übertragen wird, wodurch eine Umpolung oder Ausschaltung einzelner Teile des Lokomotivmotors erfolgt, .dadurch gekennzeichnet, daß die Spule des Schaltmagneten parallel zur Spule des Erregermagneten unter Einbeziehung der Umschaltkontakte des Erregermagneten liegt und daß diese Parallelschaltung von Schaltmagnet und Erregermagnet in Reihe mit dem Motor liegt.
  2. 2. Einrichtung und Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltmagnet und der Erregermagnet mit Spulen der gleichen Windungszahl und vorzugsweise bleicher Abmessungen ausgerüstet sind.
  3. 3. Einrichtung und Anordnung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß je eine Seite des Schaltmagneten und des Motorankers elektrisch fest miteinander verbunden sind, ohne daß diese Verbindung während des Umsteuerns unterbrochen werden kann. q..
  4. Einrichtung und Anordnung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Umschaltwalze oder das Schaltherz so eingerichtet ist, daß die Kontaktfedern, an welche die Erregerwicklung angeschlossen ist, beim Umschalten wohl eine Unterbrechung im Erregerstromkreis, aber keinen Kurzschluß bewirken können.
  5. 5. Einrichtung und Anordnung nach Anspruch i Ibis q., dadurch gekennzeichnet, daß bei einem Schaltherzen der Isoliersteg zwischen den beiden Kontaktsegmenten so breit gewählt wird, daß die darauf schleifenden Federn bei der Drehung des Schaltherzens niemals beide Segmente zugleich berühren können.
DEB17595A 1951-11-14 1951-11-14 Einrichtung und Schaltungsanordnung zur ferngesteuerten Beeinflussung bzw. Umsteuerung von Spielzeug- oder Eisenbahnlokomotiven Expired DE890920C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1017504B (de) * 1952-09-02 1957-10-10 Maerklin & Cie Gmbh Geb Schrittschaltwerk zum Umschalten bzw. Schalten fuer Motore, Beleuchtungen, Entkupplungsvorrichtungen, Pfeifen od. dgl. in Fahrzeugen von Spielzeug- und Modellbahnen
DE1088400B (de) * 1956-07-10 1960-09-01 Maerklin & Cie Gmbh Geb Einrichtung zum Umsteuern der Fahrtrichtung von elektrisch angetriebenen Fahrspielzeugen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1017504B (de) * 1952-09-02 1957-10-10 Maerklin & Cie Gmbh Geb Schrittschaltwerk zum Umschalten bzw. Schalten fuer Motore, Beleuchtungen, Entkupplungsvorrichtungen, Pfeifen od. dgl. in Fahrzeugen von Spielzeug- und Modellbahnen
DE1088400B (de) * 1956-07-10 1960-09-01 Maerklin & Cie Gmbh Geb Einrichtung zum Umsteuern der Fahrtrichtung von elektrisch angetriebenen Fahrspielzeugen

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